Die Straßen Magnolias

das Eingangsposting lautete :

Hier befindet man sich auf den Straßen Magnolias. Auf ihnen kann man die ganze Stadt durchqueren. Sie trennen Wohngebiete von Einkaufstraßen und anderen Gebieten

Die beiden Damen unterhielten sich, als wären sie schon seit längeren Freunde, Bekannte, wenn nicht sogar Schwestern, allerdings konnte der erste Eindruck natürlich immer trügen, denn Cytra hatte immer etwas in der Hinterhand, allerdings schien sie es hier nicht zu brauchen, Yuno schien nicht wirklich gefährlich zu sein, so machte Cytra sich keine Sorgen, sondern beließ es dabei. Als Cytra etwas von ihrer Verkörperungsmagie sagte, gab es eine kurze Pause, eine kurze Stille, allerdings erhob Yuno dann das Wort, und sprach davon, dass sie von der Magie gelesen hätte „Gelesen?“ fragte sich Cytra innerlich, denn eigentlich hatte keine andere Person, außer der verstorbene Rusty Rose diese Magie, so musste dieses Buch von unheimlichen Wert sein. Schade, dass Cytra dieses Buch nicht finden konnte, vielleicht hatte es Yuno noch. „Weißt du, wo dieses Buch ist? Kann ich das Buch finden?“ fragte die Dämonin sie, da sprach allerdings Yuno dazwischen, denn sie sagte aus, dass sie nicht sonderlich stark wäre, allerdings war das natürlich kein Problem, kein Hindernis oder Grund, warum sie sich nicht mit Cytra unterhalten durfte. „Ach, das ist kein Problem. Ich persönlich diene schon seit längerer Zeit meiner Gilde, den gefallenen Engeln, Fallen Angels. Als Anerkennung meiner Fähigkeiten und Stärke wurde ich S-Klasse meiner Gilde und somit ebenso stärkstes Mitglied.“ Antwortete Cytra auf diese Frage, allerdings musste Yuno auch noch eine beantworten, denn Cytra fehlte es nämlich an Zeit, so musste sie sich entscheiden ob sie mitkommen wollte, oder eben nicht. Sie entschied sich für das erste, allerdings stotternd. War sie nervös, schüchtern? Cytra war es nicht egal, dass sie sich so benahm, allerdings hatte sie auch nicht wirklich viel Zeit zum Nachdenken oder zum Handeln, denn die letzten Besorgungen musste sie noch schaffen, ehe der Auftrag begann, ehe Cytra zur Diebin wurde und flüchten musste. „Ich werde einkaufen gehen. Baupläne für verschiedene Sachen, sodass ich mir diese einfacher vorstellen kann.“ Sprach Cytra zu der kleinen Blauhaarigen, welche immer noch einen ängstlichen Eindruck machte, allerdings schien es sich mit der Zeit ein wenig zu legen, so konnte Cytra nun getrost nach vorne schauen, da erblickte sie zum Glück eine Schmiede, die ‚Himmelsschmiede‘. Zwar war der Name für Cytra nicht wirklich einladend, allerdings musste sie wohl oder übel dort vorbeischauen, wenn sie vor der Ankunft der Verfolger noch Baupläne kaufen wollte, so machte sie sich langsam auf den Weg und setzte einen Fuß vor den Anderen. Sie vertraute Yuno einfach, dass sie ihr folgte, wenn nicht – dann konnte sie auch nichts machen, denn Mädchen hatten immer einen eigenständigen Charakter und ein noch unvorhersehbareres Verhalten. Cytra war auch mal so, oder ist sie es noch immer?

Die Beiden kamen wirklich gut ins Gespräch, denn irgendwie stimmte die Sympathie zwischen den Beiden, auch wenn es Cytra zuerst nicht wirklich erwartete. Sie waren zwar in einer Konversation, allerdings war die reale Cytra immer noch hinter dem Haus versteckt, so musste die Echte mal den Platz mit der Unechten tauschen, oder in dieser eintauchen. „Connect“ sprach die Echte kaum hörbar aus, da steckte sie schon im Körper der Unrealen. Für Yuno sollte das Ganze allerdings nicht bemerkbar gewesen sein, da diese gerade über ihre Mutter sprach, sich ebenso entschuldigte, dass sie nicht mehr wisse, wo das Buch sich befinde. „Kein Problem, dann müssen wir es irgendwann suchen.“ Lächelte Cytra zurück, denn Yuno schien wirklich ein gutes Mädchen zu sein, da sprach Cytra von ihrem S-Rang, plötzlich kam die Blaue ins Staunen, glaubte sie ihr nicht? Stotternd fragte sie noch einmal nach, ob sie wirklich S-Rang wäre, Stärkste der Gilde? Sie wiederholte diese Sachen, anscheinend hatte Yuno damit nicht gerechnet. Sie fragte auch nach, ob sie wirklich so stark wäre. Diese Aussage freute Cytra natürlich, allerdings musste sie sich schnell in Bewegung setzen, so tat sie das auch. Yuno sprach etwas, allerdings hörte Cytra das nicht genau, allerdings hörte sie, dass Yuno ihr gerne behilflich wäre, das freute Cytra natürlich noch mehr. „Du kannst mir in diesem Geschäft Baupläne kaufen.“ Sprach sie zu ihr. „Halt deine Hände auf.“ Fügte sie hinzu, so tat Yuno das natürlich auch. Cytra hielt ihre Hände ein wenig über ihre, da fielen schon die ersten Goldmünzen nach unten, Yuno bekam gerade das Geld, mit welchem sie die Baupläne kaufen durfte. „Hier, das sollte reichen.“ Lachte sie Yuno noch an, ehe sie in ein anderes Geschäft ging, um selbst etwas zu kaufen. Sie nahm ein paar Baupläne von Zaubertränken, bezahlte diese und ging zurück zum Ausgangspunkt. Yuno war noch im Geschäft, so sah Cytra noch ein wenig in den Himmel, bewunderte die Wolken und beobachtete die Vögel, welche die Kreise zogen und frei wie der Wind flogen. Yuno schien noch nicht angekommen zu sein, so ging sie kurz in sich und wartete, bis ihre Begleitung wieder raus kam.

Yuno antwortete darauf, dass sie irgendwann gemeinsam das Buch suchen würden, so erkannte Cytra, dass dieses Mädchen wirklich schon ein Band mit ihr eingegangen war, was man als Vor- allerdings auch als Nachteil einstufen konnte. Zu schnelles Vertrauen war immer zu schlecht, allerdings hatte sie das Glück, dass sie die S-Klasse von Fallen Angels erwischte, und nicht ein Mitglied aus einer anderen neutralen oder dunklen Gilde, obwohl nach Hörensagen Lost Souls auch sehr entspannt drauf sein soll, zumindest hörte Cytra zu so viel. Die rothaarige Dämonin aus dem Waas Forest bemerkte, dass Yuno irgendwie erleichtert aufstöhnte, als schien ihr eine Last von den Schultern gefallen zu sein – hatte sie Cytra anders eingeschätzt als es raus kam? Dachte sie, Cytra wäre eine skrupellose, kalte Frau ohne Herz? Zum Teil konnte das Stimmen, allerdings nur gegen ihre Gegner, denn Niederlagen durfte sich die Repräsentantin von Fallen Angels nicht erlauben, zumindest nicht gegen echte, bedrohliche Magier. Yuno hielt ihre Hände auf, wie Cytra es sagte, da fielen schon die ersten Goldmünzen nach unten, genug um Pläne für Fallen zu kaufen. Yuno gefiel das Ganze natürlich und war begeistert, vom dem Fakt, dass Cytra Geld erschaffen konnte. Geld war jetzt war keine wirkliche Herausforderung, allerdings teilweise eine moralische Blockade, da sie damit den wirtschaftlichen Fluss durcheinander bringen würde, sollte sie größere Dinge anschaffen wollen, so versucht sie immer kleinere, unscheinbarere Dinge mit dem Gold zu kaufen. War das eigentlich verboten? Cytra dachte noch nie so besonders nach, allerdings war sie hier in Magnolia, so oder so feindlichem Gebiet, wenn man es so sagen wollte, so wäre eine Gefangennahme wohl das geringste Übel, denn sie konnte sofort fliehen, wäre Kirara auf den Beinen. Als die Beiden von den Geschäften zurückkamen, Cytra zuerst, später Yuno, brachte diese ihr Baupläne für Fallen, perfekt. „Training. Ein neues Mitglied von uns wird einen Auftrag auswählen, so muss er eine Diebin in Magnolia fangen, schwarzer Umhang, rotes Zeichen. Diese Diebin werde ich spielen, so können wir seine wahre Fähigkeiten herausfinden und mein Kollege, Zenos, kann ihn im Auge behalten, sollte er Unfug machen. Außerdem könnte ich ihn jederzeit stoppen, sollte er seine Grenzen nicht respektieren.“ Sprach sie freundlich darauf, beantwortete damit schon indirekt die Frage der Blauhaarigen, allerdings wollte Cytra noch einmal genauer darauf eingehen. „Es sind ja keine lebensbedrohlichen Fallen, so platziere ich sie an strategisch guten Punkten, beziehungsweise an der Route wo ich fliehen werde.“ Fügte sie hinzu, da fiel ihr plötzlich etwas ein. Wie ein Pfeil durchbohrte der Gedanke ihren Kopf, denn es waren Zusammenhänge, kleine Extras, welche das Ganze, den ganzen Auftrag realistischer machen konnte. „Hättest du Interesse, sobald du Yuuki Terumi siehst, den werde ich dir noch genauer beschreiben, anfangen zu schreien und in meine Richtung deuten, denn dann wäre die Finte perfekt.“ Lächelte Cytra und blickte dabei kurz in den Himmel, die Zeit wurde immer knapper, langsam musste sie sich bereit machen, allerdings erst langsam. Sie hatte einen ungefähren Zeitvorsprung von 8 Stunden, das sollte also noch reichen, für ein bisschen Gequatsche. Denn ein paar soziale Kontakte aufzubauen war nie schlecht, auch wenn man sie wahrscheinlich nie wieder sehen konnte.

Als Cytra der Kleinen von dem Training erzählte, schien diese ein wenig nachdenklich gewesen zu sein, sie sah Cytra an, blickte wieder weg, als würde sie etwas sagen wollen. Als Abrundung nickte sie dann einfach, denn anscheinend hatte sie nicht den Mut zu sagen, oder es einfach vergessen. Sofort ging Cytra zu den Fallen über, da wirkte sie wieder nachdenklich, wegen den Fallen? Das Blauhaar sah zu Boden, da bemerkte Cytra, dass ihr die Menschen viel bedeuteten, sie selbst konnte das nicht verstehen, vielleicht lag es daran, dass sie keine menschlichen Gene in sich trug, oder einfach nie den Kontakt mit ihnen bekam, da die meisten sich vor der Dämonin fürchteten. „Hm.“ Sprach sie leise aus, so blickte sie die Blaue an, welche langsam ihre Lippen öffnete, sodass leise Worte ihren Mund verließen. Ob es nicht zu gefährlich wäre? Zivilisten könnten Schaden nehmen. Sie könne Fallen stellen. Das waren drei Aussagen, welche Yuno tätigte, eine interessanter wie die andere, also ging Cytra chronologisch vor, die erste Aussage zuerst. „Es werden weder Zivilisten Schaden nehmen, noch ist es zu gefährlich, dafür habe ich ja meine Magie.“ Erklärte sie ihr, allerdings kam der S-Klasse von Fallen Angels eine Idee, eine Idee welche sie allerdings nicht bringen durfte, da sie das Leben oder die Gesundheit einer anderen Person nicht gewährleisten konnte, so blieb diese verschlossen. „Du kannst Fallen platzieren? Erläutere mir das, bitte.“ Sprach die Rote zur Blauen, nachdem diese wieder noch einmal die Chance auf Verletzung der Zivilisten ansprach, allerdings wusste das Cytra bereits, so ging sie nicht mehr darauf ein. Das mit dem Schreien war selbstverständlich, allerdings kam da noch eine Aussage, welche die Dämonin einen kalten Schauer auf den Rücken brachte, allerdings von Yuno sicherlich gut gemeint war, denn sie fragte, ob Cytra besorgt wirke, zumindest käme es ihr so vor. „Besorgt?“ wiederholte Cytra leise, ehe sie ihren Blick vom Himmel abwandte und direkt in das Gesicht der ein Kopf kleineren Yuno sah. „Ich bin nicht besorgt, naja. Ich hoffe, dass ich einfach nicht zu hart zu dem Neuen bin, denn mein Kollege, Zenos, hat für ihn dieses Training…. Ähm… vorbereitet. Ich spiele nur den Köder.“ Antwortete sie darauf, um der Blauen wieder Klarheit zu geben, denn diese war wichtig, nicht dass es zu Missverständnissen oder anderen Sachen kommen würde, denn dann hätte Cytra ein Problem. Der Wind wehte, sodass sowohl die Haare von Yuno, als auch die Haare von Cytra sich selbstständig machten, was im erstem Moment natürlich ärgerlich für die beiden jungen Damen war, allerdings beruhigte sich der kurze Fön zum Glück wieder, so kamen die Haare von den Beiden zurück. Zwar waren sie ein wenig verwirbelt, allerdings richtete Cytra das mit ihrer Magie wieder. Binnen einer Sekunde war die Frisur wie zuvor, wahrscheinlich war das wieder ein Grund zum Reden, denn irgendwie schien Yuno sich sehr für die Magie von Cytra zu interessieren, wenn nicht sogar mehr? "Ist etwas, du wirkst so nachdenklich, Yuno?" sprach Cytra sie auf ihr Verhalten drauf an, dabei richtete sie eine Strähne, welche ihr ins Gesicht hing.

Es war eine kleine aber feine Reaktion von Yuno, welche sich anscheinend wirklich Sympathiepunkte bei Cytra schnappte, was nicht jeden in so einer kurzen Zeit passierte, allerdings sollte sie sich damit zufriedengeben, denn das war wie ein Privileg, zumindest für Unbekannte. Der Windstoß überraschte Yuno genauso wie ihre Gesprächspartnerin, welche sich nach ein paar Sekunden ihre Haare mithilfe der Magie richtete und die vorderen Strähnen mit ihrer Hand nach hinten, hinter ihr Ohr klammerte. „Wenn alles gut ist, dann passt das.“ Lächelte Cytra sie an, dabei war dieses Lächeln wirklich real und nicht vorgespielt, das bemerkte Yuno wahrscheinlich auch, denn von Cytra ging ein Gefühl weg, welches man von einem Dämon eigentlich nicht erwarten konnte, so etwas wie „Freunde“ oder „Nächstenliebe“, was auch immer. Yuno musste Cytra leider enttäuschen, denn eine Erklärung bekam die rothaarige S-Klasse Magierin nicht, allerdings wollte sie es praktisch vorführen, dabei fehlte es nur an einem: Nämlich an Platz. „Wenn du mir eine Minute Zeit gibst, weiß ich wo wir Platz haben, Yuno.“ Antwortete die Rote gelassen darauf, denn wieder konnte sie ihre Magie benutzen, auch wenn sie selbst nicht allzu viel Magie verschwenden sollte, zum Glück hatte sie eine erhöhte Magieregernation und das Ganze, brauchte ja nicht wirklich viel Energie, nicht mehr als einen Bruchteil ihrer Magie, so war das für Cytra zu verkraften, schnell wieder zu erholen. Cytra schloss ihre Augen, dabei fuhr eine ihrer Hände zu dem Körper von Yuno, wo die Hand diesen auch berührte. Yuno war es für einen Moment schwarz vor Augen, denn Cytra hatte Magie auf sie eingewirkt. Als sie ihre Augen wieder öffnete, konnte sie plötzlich vieles sehen, nur keine Stadt. Rundherum war Wiese, waren Bäume. Es ähnelte beinahe schon an ein anderes Land, denn alles schien so perfekt, so unberührt. „Willkommen, du befindest dich gerade in einem schon mir erschaffenen… ähm… Raum nenne ich es einmal. Hier kannst du toben und wüten soviel du willst, es wird kein Schaden kommen, zumindest nicht gegen dich oder gegen mich, außer du willst das natürlich.“ Lachte Cytra sie an, dabei kratzte sie sich kurz am Kopf und setzte sich auf eine alte, hölzerne Bank und war bereit um die Vorstellung zu genießen. Ihre Beine überkreuzte sie, wie eine echte Lady, nun konnte es beginnen. „Du darfst anfangen.“ Sprach sie noch zu ihr, da legte sich Yuno schon komplett ins Zeug.

Für Yuno eröffnete sich in diesem Moment, als Cytra ihren Körper anfasste quasi eine komplette, neue Welt, eine Welt welche sie wahrscheinlich noch nie zuvor sah, denn die Chance auf eine Person zu treffen, welche die Verkörperungsmagie benutzt, ist sehr gering, wenn nicht sogar beinahe unmöglich. Cytra gestaltete den Raum mit ihrer Fantasie, mit Erinnerungen und Wünschen, so konnte Yuno nun ihre Augen öffnen. Es verging eine kurze Zeit, da öffneten sich langsam die Augen der Kleinen, blinzelten mehrmals. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die grelle Sonne, welche Cytra nichts ausmachte, da es ja ihre Dimension, ihr Raum ist. Yuno öffnete die Augen, erneut. Ihre Pupillen weiteten sich, als wäre es ein kleines Kind welches zum ersten Mal einen geschmückten Christbaum sah, mit den Lichtern, Ketten, Süßigkeiten und dem Duft, welcher sofort an Weihnachten erinnert, so sah es aus, so fühlte es sich an, denn sie schien glücklich zu sein. Sie staunte nur, sodass ihr Kiefer kaum noch den Weg nach oben gefunden hatte, was Cytra natürlich amüsant und süß zugleich fand. Nach ein paar Minuten beendete sie ihr Staunen, denn sie hatte ja schließlich vor, Cytra ihre Magie preiszugeben, dies kommentierte sie auch, als sie sich vor Cytra stellte. Sie erklärte, dass sie die Runenmagie benütze, stellte dabei eine Frage, ob Cytra selbst vielleicht schon von dieser Magie hörte. Yuno konnte ja nicht ahnen, wie alt Cytra eigentlich war, so nahm sie diese Frage gelassen entgegen und antwortete mit einem Nicken, denn sie wollte Yuno nicht aus ihrem Dialog reißen, welcher doch so gut funktionierte. Nebenbei erklärte Yuno auch, welche Vielfalt an Sachen sie eigentlich mit ihrer Runenmagie machen konnte, so fanden sich immer wieder kleine Überkreuzungen zwischen den beiden Magien, allerdings war die Magie von Cytra wohl stärker, da sie es schneller formen konnte, nicht auf Runen oder Sonstiges angewiesen war, aber darüber ließ sich streiten. Als sie ihren Dialog beendete, schrieb sie ein paar Zeichen in die Luft und da erschienen plötzlich Engelsflügel auf ihren Körper, welche sie stolz präsentierte, denn sie genoss es wohl zu fliegen. „Schöne Flügel!“ lachte Cytra sie an, denn Yuno wusste noch nicht, dass Cytra ein Dämon war, welcher langsam zu einem gefallenen Engel wurde, anhand der Flügel. Sie hatte ein schwarzes und ein weißes, allerdings trug sie diese selten, sondern sie blieben in Verborgenheit, zumindest vor Leuten, welche indirekt etwas mit Cytra zu tun hatten, welche Cytra eben nicht mag oder vertraute. Als Yuno eine Rune auf den Boden kritzelte, wies sie Cytra an, dass sie sich vor sie stellen solle, was sie natürlich auch machte, denn schaden konnte so eine Rune der Dämonin nicht, zumindest nicht solange sie sich konzentrierte, außer Yuno hätte das Niveau einer S-Klasse, allerdings bezweifelte Cytra das stark, da Yuno auch eine Aussage äußerte, dass sie nicht so schwach sei. Cytra stand nun auf dieser Rune, allerdings wollte Yuno wohl einen kleinen Rundflug genießen, da diese in den Himmel abhob und Kreise über Cytra zog. Plötzlich entfachte Cytra einen Wirbelwind, welcher Yuno beinahe von der Luft holte, alles andere als sanft. Der Magiedruck stieg ins enorme, sodass sich die einzelnen, lockeren Kieselsteine, Holzstücke und Anders in die Luft bewegten, es war wie ein Erdbeben mit reiner Macht. Der Druck stieg und stieg, plötzlich entfachte Cytra noch einen heftigeren Wirbelwind, welcher mit einem flammenden Lodern beendet wurde, welcher das gesamte Gebiet hinter ihr vernichtete. „Ja.. das sind meine Flügel!“ lächelte Cytra sie an, während sie den Kopf ein wenig zur Seite lehnte. Ihre Flügel waren zwar klein, allerdings nicht zu unterschätzen. Ihr rechter Flügel, ein himmlischer, ihr linker ein dämonischer. Cytra schaffte es nach viel Training, einen ihrer Flügel in einen himmlischen zu verwandeln, allerdings ist diese kleine Windeinlage das Mindeste, was passiert, wenn sie ihre wahren Flügel zeigte. Da Yuno wusste, dass Cytra eine S-Klasse ist, konnte sie ja ihre Macht demonstrieren, so lernte man Leuten Respekt und Unterordnung, oder eben den Unterschied zwischen Gut und Böse.

Vielleicht war das Befreien der Flügel zu viel in dem Moment, denn Yuno machte einen Sturzflug nach unten. Alles schien so, als würde Yuno gleich die Wiese küssen dürfen, denn sie fiel in einem animalischen Tempo nach unten, dabei wurde sie immer wieder von dem Wirbelwind durch die Gegend geschleudert. Wie im Winde verweht. Ihr Tempo nahm immer zu. Schneller und schneller stürzte sie in Richtung Boden, plötzlich passierte etwas glückliches, denn sie konnte den Aufprall gerade noch so abbremsen, wahrscheinlich durch die Kraft des Adrenalins, ansonsten konnte es sich Cytra nicht erklären. Nun war sie da, bewunderte die Flügel von Cytra, starrte sie allerdings gleichzeitig auch an. Wahrscheinlich hat sie so etwas noch nie gesehen, noch nie gespürt oder wahrgenommen, denn der Wind war die Kraft des himmlischen Flügels, das Feuer, die Kraft des dämonischen. Zusammen konnte man sie effektiv einsetzen, wie bei dem Höhepunkt der Befreiung, dem Flammensturm hinter der Rothaarigen, welche die Idylle in eine wahre Hölle verwandelte. Alles brannte hinter ihr, Rauch stieg auf. Es war wie ein Bombardement an eine besondere Stelle, allerdings legte sich der Rauch schnell,  allerdings brannte das Feuer weiter, denn das störte ja keinem. Plötzlich erhob Yuno das Wort, sprach davon, dass dies die Stärke einer S-Klasse Magierin wäre und ebenso die Stärke der Stärksten einer Gilde, zwei Komplimente welche Cytra natürlich freuten, ohne Zweifel, allerdings kannte Yuno nur die Spitze des Eisbergs, allerdings waren zu viele Informationen am Anfang bei weitem zu gefährlich, so teilte Cytra es auf, denn irgendwie passte sie doch ins Aufnahmeschema von Fallen Angels. „Es ist eine Ehre. Es ist wirklich eine Ehre für mich, die S-Klasse meiner Gilde zu sein, was mich auch zu der Gildenstärksten macht. Zwar bedeutet S-Klasse nicht zwingend, dass man die Stärkste sein muss, allerdings zeigt es schon mal einen Grad an, welchen man einschlagen kann. Eines Tages, wirst du vielleicht auch so stark sein, mit der richtigen Lehrerin, mit dem richtigen Lehrer. Wenn er deine Fähigkeiten fördert, dann kannst du mithilfe deiner Runen machen, was ich mit den Gedanken machen; Absolute Kreativität ohne Kosten.“ Antwortete sie auf die staunende Yuno, da bemerkte die Rote, dass die Blaue ihre Flügel genauer ins Visier nahm, wahrscheinlich fiel ihr etwas auf. Es verging keine Minute, da fragte Yuno, warum die Flügel von Cytra unterschiedliche Farben hatten, die Frage auf was die Dämonin wartete, denn die Geschichte ist lang, der Sinn dahinter kurz. Kurz legte sie wieder eine Strähne hinters Ohr, ehe sie zu sprechen begann „Der weiße Flügel, er ist himmlisch. Der Schwarze, dämonisch, so viel kann ich dir sagen. Mehr kann ich dir leider nicht sagen, denn diese Information wäre zu gefährlich für dich, zumindest solange… Bist du eigentlich in einer Gilde?“ Die Frage am Schluss war eher aus der Situation heraus, denn in einer Gilde konnte man sie beschützen, alleine hatte sie allerdings kaum Chancen irgendwie etwas zu erreichen, vor allem nicht, wenn man gesucht wurde, denn es gab immer Leute, welche den Kopf von Cytra wollten, allerdings war das keine Seltenheit.

Eines musste man der Kleinen lassen, sie war stets aufmerksam und freundlich, auch wenn sich ihr hinterer Ton der Stimme ein wenig schüchtern und verletzlich anhörte, war es eigentlich immer positiv, was die Blaue sagte. Während sie Cytra zuhörte, stand Yuno auf, so erhob sie sich wieder auf ihre Beine, welche sie in ihrem sonstigen Leben auch durch die Welt trugen. Zwar hatten ihre Knie ein paar Kratzer abbekommen, allerdings schien sie diese nicht einmal zu bemerken, so wollte Cytra sie nicht unnötig darauf ansprechen, denn sie war alt genug um selbst zu wissen, was gut war und was eben nicht, was schmerzte, was ihr Freude bereitete. Als sie wieder senkrecht stand, erhob sie das Wort, beantwortete die Frage von Cytra, welche sie zuvor gestellt bekam. Sie antwortete mit einem Nein, also einer negativen Aussage im Bezug zur Gilde, sie war also in keiner, alleine. Vollkommen auf sich alleine gestellt, sollte etwas Schlimmes passieren oder jemand angreifen. Man konnte doch eine junge Frau, so wie sie es war, nicht alleine rumlaufen lassen. Cytra wollte gerade etwas sagen, allerdings schnappten da die magischen Runen von Yuno zu, welche magische Fesseln um die Knöchel entfesselten und die Dämonin zumindest festhielten, für eine Zeit. „Fesseln also?“ ging in ihrem Inneren vor sich, denn Cytra hatte keinen Grund die Magie von Yuno zu zerbrechen, da sie sich ohnehin nicht bewegen wollte, so hatte sie zumindest einen Grund stehen zu bleiben. Plötzlich sprach Yuno etwas von einer Dämonin… Halb-Dämonin, woher konnte sie das wissen, der war es nur eine Annahme, aufgrund der Flügel? Der weiße Flügel hatte nichts mit einem Halb-Dämonen zu tun, denn Cytra war aus reinem Blut, aus einem adeligen, hohen Hause in der Welt der Dämonen; Der Hölle. Man konnte sie quasi als Prinzessin der Dämonen sehen, wenn man das wollte. „Ob du mir vertraust oder nicht, ist ganz deine Sache.“ Antwortete die Rote darauf, da bemerkte sie, dass ihre Gesprächspartnerin die Augen schloss, sammelte sie sich gerade oder brauchte sie innerliche Ruhe? Nach ein paar Sekunden fing sie wieder an zu sprechen, diesmal darüber, dass die Dämonin nett wäre, Yuno das spüre, da öffnete sie ihre Augen wieder, sie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck im Gesicht und noch ernstere Augen, so wandte Cytra sich mit ihrer ganzen Aufmerksamkeit zu, sodass Yuno zu sprechen beginnen konnte. Was Cytra gerade hörte überraschte sie, denn einerseits hatte sie das nicht erwartet und anderseits findet sie das natürlich gut, dass eine Person von selbst darauf kam, so bleib eigentlich nur noch eines übrig, zuzustimmen. „Du möchtest Fallen Angels beitreten? Trainieren um somit stärker zu werden? Es ist doch egal, ob du schüchtern, schwach oder ohne Magie bist, denn das Wichtigste ist, dass du immer an deinen Träumen festhältst, da dass das Wichtigste überhaupt ist. Man darf die wichtigen Sachen nie aus den Augen verlieren, niemals!“ wiederholte Cytra kurz, schnappte Luft. Wie schon so häufig strich sie sich eine Strähne vom Gesicht hinter die Ohren, ehe sie wieder weitersprach „Du bist in Fallen Angels herzlich willkommen, Yuno. Allerdings würde ich dich dann gerne zur Gilde bringen, dort können wir alles ausmachen. Du hast Glück, dass ich die Erlaubnis von Seraphin – unserer Gildenmeisterin – habe, Mitglieder zu rekrutieren. Wir können zurück, sobald das Training fertig ist, solange können wir uns doch einen schönen Tag machen.“ Lächelte Cytra sie an, dabei setzte sie sich wieder auf die alte, hölzerne Bank, wo langsam ihre Flügel wieder verschwanden. Die Fesseln hinderten Cytra nicht daran, ein paar Schritte nach hinten zu gehen, ehe sie sich komplett auflösten.

Es war eine Spannung im Raum, welche man nicht oft hatte, denn Yuno schien wirklich Feuer und Flamme zu sein, als sie die Worte von Cytra lauschte, denn es waren Worte, welche sie auch sehr interessierten. Wort für Wort wurde in den Kopf von Yuno gepresst, eines nach dem Anderen, sodass am Ende Sätze und Floskeln herauskamen, welche sie nur noch verarbeiten musste. Sie stand da, wacklig, allerdings viel sie nicht um, sondern schaukelte nur mit den Beinen umher, als wäre sie nervös, als hätte sie etwas Falsches gesehen, gehört oder gesagt. Als könnte jederzeit jemand hinter ihr auftauche und sie mit einem Meuchelmord um die Ecke bringen, so sah es zumindest aus. Aus ihrem Mund kam kein Wort, es herrschte eine Stille, welche für Yuno gar nicht üblich war, zumindest nicht aus dem Kontext heraus, sonst hatte sie doch immer die richtigen Worte für eine Situation. Die Augen der Rothaarigen folgten denen der Blauen, allerdings trafen sie sich nicht oft, sondern die Kleine blickte immer weg, als wäre sie beschämt, als hätte sie etwas Falsches in ihrem Kopf. Als Cytra gerade auf sie zu gehen wollte, viel die Blaue zu Boden, rutsche mit ihren Knien nach außen, sodass sie ihr Gesäß in die Mitte fallen lassen konnte. Als wäre das nicht schon genug gewesen, fingen ihre Augen an zu tränen, so fanden schon die ersten Tropfen den Weg nach unten, wo sie in einer Wiese endeten, unsichtbar, als wären es Tautropfen gewesen. Yuno bedankte sich. Hörte Cytra gerade richtig, bedankte sich die Blaue gerade, für das was die Dämonin sagte? Zwar waren es gute Neuigkeiten, allerdings so zu reagieren? War es schlimm? Es waren wahrscheinlich Freudentränen, so ließ Cytra sie ein wenig weinen, denn Tränen erzählten die Wahrheit, so sagte man zumindest meistens. „Hey, es ist alles gut.“ Sprach sie ein wenig auf die Blaue ein, sodass diese nach ein paar Minuten aufhörte zu weinen, sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und direkt in das Gesicht der Dämonin sah. Anschließend sprach sie, dass sie nicht stark wäre, sie es allerdings werden wolle. Dafür würde sie ihr Bestes geben! Cytra genoss diesen Kampfgeist natürlich und freute sich, da kam schon die nächste Meldung, welche emotional auf einer guten Ebene war, denn Yuno bedankte sich für diese Möglichkeit, für die Möglichkeit einer Gilde beizutreten. „Sobald du ein offizielles Mitglied von Fallen Angels bist, kannst du Aufträge annehmen, mit anderen trainieren oder mit ihnen auf ausgewählte Aufträge gehen. Natürlich kannst du auch mich bitten, dich zu lehren, allerdings erwarte da keine Gnade, denn schließlich möchtest du ja stark werden.“ Lachte Cytra sie an, denn es stimmte, wenn man stark werden wollte, durfte man keine Gnade erbitten, denn sonst hatte das Ganze keinen Hauch einer Chance. „Hier, nimm meine Hand.“ Bat sie ihr an, diese nahm die Blaue dann auch, als sie aufstand, da umschloss Cytra sie plötzlich mit ihren Armen, als Zeichen der Vertrautheit, denn Cytra legte viel Vertrauen in ihre neue Rekrutin, denn die Rote spürte es, diese hier würde sie nicht enttäuschen. „Sobald du mir etwas zeigen willst, du das bitte. Ich bin immer bereit, wenn du das bist.“ Erläuterte sie ihr noch, da setzte sich Cytra wieder auf ihre Bank und bemerkte, dass sich langsam die Flügel von Yuno auflösten, wie eben bei Cytra zuvor. Gemeinsame Dinge hatten sie ja schon, diese konnte man natürlich auch noch ausbauen.

Yuno lächelte, als Cytra sie umarmte, denn es war wahrscheinlich ein Zeichen, dass sie so eine Umarmung schon seit längeren nicht mehr bekam, sodass sie es vielleicht als wichtiges Zeichen des Vertrauen oder der Verbundenheit sah. Cytra setzte sich auf die Bank, legte ihre Beine wieder aneinander, diesmal in einem Winkel in die Richtung von Yuno stehend, Körpersprache. Das Zeichen war da, das Zeichen der Konversation, da kam auch die Blaue auf die Bank und gesellte sich neben die Dämonin. Nachdem sich die Blauhaarige neben die rote setzte, fing diese an zu sprechen, eher zu antworten. Sie würde das Training gerne annehmen, soviel sagte sie. Alles nebenbeige blendete Cytra für einen Moment aus, denn das Wichtigste war, dass sie ihr Training annahm, so konnte man langsam weiter blicken. Eine ironische Lache rundete das Ganze ab, ehe sie etwas von Gnade sprach, da musste sogar Cytra leicht lächeln. Nach dem Lahcen nahm die Mimik von Yuno allerdings wieder eine komplett andere Aura an, denn sie sah in die Ferne, wirkte nachdenklich und gleichzeitig traurig, auf eine Art und Weise. Eine Zeit verging, ehe sie langsam zu sprechen begann. Über ihre Mutter, welche verschwand. Über ihren Vater, welche für sie ein Licht war. Nachdem musste Yuno schlucken, da bemerkte Cytra schon, dass etwas Schlimmeres kommen musste, so kam es auch, denn ihr Vater starb an einer Krankheit, laut ihr. Der Verlust ihres Vaters war sicherlich eine schwere Angelegenheit, so wollte sie stärker werden um zumindest ihre Mutter zu finden, eventuell zu retten. Dafür wollte sie stärker werden, stärker wie jetzt, stärker wie in 5 Jahren ohne Training. Einfach stark genug, um ihre Mutter zu retten, um diese wieder sehen zu können. Cytra bekam natürlich die Emotionen in ihrem Gesprochenen mit, so dachte sie schon an ein Training, plötzlich wollte Yuno genau das, ein Zufall oder Schicksal? Eigentlich musste Cytra nicht mehr lange überlegen, allerdings musste sie noch schauen, wie sie ihren verplanten Terminkalender irgendwie frei bekommen konnte, so ging sie im Kopf schnell alles durch, allerdings fand sich keine Lösung, so musste sie einfach hoffen, irgendwann Zeit zu finden, um sie auf ein völlig neues Niveau zu trainieren. Einem Niveau, welches starke Magier hatten. Zwar keine S-Klasse, aber auch bei Weitem besser wie ein normaler Magier, das war das Ziel von Cytra, welches Yuno am Ende der Lehreinheiten erreichen sollte. Das Ganze konnte man natürlich nur ohne Gnade durchführen, so schlimm es sich auch anhörte, allerdings war anders kein Hauch einer Chance, dies in einer schnellen Zeit zu schaffen, denn jeder Tag, jede Stunde und sogar Minute zählte, denn jede Sekunde könnte ihrer Mutter etwas passieren, was Yuno verhindern hätte können. „Du wirst trainiert werden, Yuno. Du wirst keine Gnade bekommen, so hart wie es sich auch anhört, denn anders wirst du es nicht schaffen. Entweder gibst du 500% oder du kannst es vergessen, leider. Das Training beginnt mit dem ersten Blutmond im Waas Forest. Du hast noch genug Zeit um dich vorzubereiten.“ Antwortete Cytra darauf, allerdings war ihre Stimmlage nicht glücklich, sondern in eine ernste gewechselt da dieses Thema sie selbst an früher erinnerte.

Die Geschichte, welche Yuno der Dämonin erzählte, konnte sie sogar verstehen, denn Elternteile in einem jüngeren Alter zu verlieren war nicht schön, auch nicht für Cytra damals, bei dem Gemetzel. Öffentlich sollten es eigentlich nur die Personen wissen, welche eben dabei waren, allerdings auch nicht mehr, denn es war ein Geheimnis, ein Putsch in der Hölle. Kurz dachte Cytra über den Vorfall nach, denn wegen diesen Vorfall musste sie in die Menschenwelt fliehen, egal wohin, Hauptsache sicher. Sie reiste dann nach Fiore, da es viele Gerüchte, Mythen und Geschichten über dieses Königreich gab, außerdem herrschte meistens in dem Gebiet Frieden, auch wenn dunkle Gilden es manchmal ziemlich auf Trab hielten. Jedoch war nicht gerade der Zeitpunkt um an früher zu denken, denn das war wirklich schon eine geraume Zeit her, da Cytra älter ist wie sie aussah, zumindest wenn man es in dämonischen Jahren rechnet, denn ihr „Menschenalter“ beträgt 18, da sie vor 18 Jahren angefangen hat zu zählen. Zumindest erneut zu zählen, denn ihr Alter geht über zwei Stellen hinaus, wenn nicht sogar über drei, sie selbst weiß es nicht mehr genau, allerdings war das auch nicht wichtig, da sie für Menschen und anderen Magiern immer 18 Jahre alt war. Die Dämonin alterte äußerlich ja nicht, ihr Körper blieb somit immer gleich, solange sie das eben wollte. Cytra blickte kurz zur Seite, wo sie die blauen Haare von Yuno erspähen konnten, welche glatt nach unten hingen, vom vorherigen Windstoß nichts mehr zu sehen. Plötzlich ertönte etwas in den Ohren von Cytra, denn es war die Antwort auf das Training, Yuno stimmte zu, sie war bereit um ihr Leben aufs Spiel zu setzen, zumindest in den Augen von Cytra, nachfragen wollte sie dennoch noch einmal, denn der Übereifer tat noch wenigen Leuten gut. „Du bist also bereit… dein Leben aufs Spiel zu setzen? Dich so zu verändern, dass du vielleicht nie wieder zu deinem jetzigen Ich kommen kannst? Bereit all deine Sünden abzulegen und neue zu begehen? Bis du bereit, bist du bereit, dass ich dich lehre?“ fragte Cytra noch einmal nach, denn eine erneute Zusage würde alle Zweifel im Wind verwehen lassen, eine Absage ebenso. „Deine Wahl ist wichtig, wähle sie weise.“ Fügte Cytra noch hinzu, ehe sie ihr ein paar Minuten zum Überlegen gab. Noch bevor Yuno die Antwort gab, machte sie Cytra ein Kompliment, denn sie wäre netter, als sie auf andere scheinen konnte, eine Aussage welche die Dämonin natürlich nachvollziehen konnte, auch wenn ihre Hörner nur aufgesetzt waren, wenn sie sie mal trug. „Danke, du bist aber auch ganz eine nette, nun beantworte meine Frage.“ Lächelte Cytra zurück und sah in den Himmel, wo sie wie aus dem Nichts Sterne erhellen ließ, die Sonne verdunkelte, sodass ein kühler Wind wehte, nun war es Nacht, die Sterne waren klar, wunderschön, einzigartig. Die Sterne funkelten wie die Augen von Yuno, als Cytra ihr Okay gab, dass sie die Blaue trainieren würde. Augen welche Cytra sich wohl lange merken konnte.

Sie überlegte, kein Wunder, nach so einer Aussage von Cytra war es klar, dass die junge, blauhaarige Frau erst einmal überlegen musste, bevor sie etwas entscheiden konnte, denn schließlich betraf das Ganze ihr Leben, oder was eben vom dem übrig sein konnte, sollte das Training nicht positiv verlaufen. Für Cytra war das Ganze natürlich ein Akt der Selbstverständlichkeit, da sie selbst das Level schon erreichte, welches sie Yuno lehren will, sie selbst wusste, dass es nicht leicht war, sie selbst musste es spüren, was es heißt beinahe zu sterben. Ein einziges Ja, oder Nein konnte in diesem Fall viel entscheiden. Eine Tür für ein Training, welches Risiken hat, allerdings auch neue Türen öffnete, oder die andere, für das nichts tun. Die zweite Tür war bei weitem die sichere, allerdings auch die Bessere? In den Augen von Cytra war sie bereit, bereit für das Training, allerdings in einer schwächeren Stufe, zumindest vorerst. Es vergingen noch ein paar Minuten der Stille, da nickte Yuno mit ihrem Kopf, was natürlich auch schon nonverbal ein klares Zeichen war, dass sich die Kleine ein Herz fasste und es versuchen wollte, so sprach sie das auch im verbalen Stil noch einmal aus. Außerdem brachte sie einen Satz, welchen man nicht besser formulieren konnte, denn sie sprach, dass sie Cytra als Lehrerin und Meisterin akzeptieren würde, in den Augen der S-Klasse natürlich Musik, da besonders sie viel Wert auf Loyalität legte. Cytra staunte nicht schlecht, als sie diesen Satz hörte, allerdings war keine Zeit um zu trödeln, denn solange Yuuki und Zenos nicht da waren, hatten die Mädchen Freizeit, was bedeutete, dass sie schon ein kleines Training machen konnte, sollte Yuno natürlich bereit dafür sein, konnte es auch starten. Doch bevor Cytra etwas sagen konnte, gab es eine Aussage von Yuno, welche Cytra irgendwie doch emotional traf. Es war nicht ihre Frage selbst, sondern eher der Tonfall, in welchem sie es sagte. Traurig, als hätte sie so etwas noch nie gehabt. „Du wirst Freunde finden, Kollegen, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Derzeit kann ich dir nicht sagen, ob du ein Team finden wirst, allerdings sind die Aussichten dafür sehr hoch, da es einen großen Zuwachs an Neulingen gab, allerdings auch ältere, stärkere Mitglieder gerne bereit sind, Azubis ein wenig unter die Arme zu greifen, solange dich das nicht stören würde.“ Antwortete Cytra darauf, dabei bemerkte sie nicht, dass Yuno kurz nachdenklich wirkte, sondern sprach gleich das Thema an, das Thema Training. „Wenn wir schon freie Zeit haben, könnten wir ja versuchen, ob du die Vorstufe meines Trainings schaffst. Bevor ich dich trainiere, musst du diese Aufgabe lösen. Sie sieht zwar einfach aus, allerdings benötigt sie viel Geduld und Willenskraft.“ Erklärte Cytra, ehe sie ihr mithilfe ihrer Magie ein Beispiel zeigte. „Schreibe Runen mit deinen Gedanken, Yuno.“ Fügte sie hinzu. Mehr dazu sprach Cytra gar nicht mehr, sondern wartete nur auf die Bemühungen von der Blauen, denn als erste Aufgabe, war das Schreiben der Runen mithilfe reiner Gedanken, sicherlich nicht einfach, im Gegenteil. Für ungeübte Denker, war dies ein Akt der Unmöglichkeit.

Nachdem Cytra ihren Satz beendet hatte War Yuno froh.
Sie würde Freunde finden.... sie War sehr glücklich darüber.
Nun kam Cytra zu ihrer ersten Aufgabe .
"Runen mit Gedanken formen ?"
Fragte sie .
"Wie soll das gehen ?"
Sie versuchte sich zu konzentrieren und gab wirklich ihr bestes .
Nach mehreren versuchen War es ihr immer noch nicht möglich "
"Ich bin verwirrt ..."

Sofort machte sich Yuno an die Arbeit und überlegte, was sie überhaupt zu tun hatte. Ohne nachzufragen, wahrscheinlich auch ohne nachzudenken schloss sie ihre Augen, konzentrierte sich, was auch Cytra spüren konnte, da die Magieteilchen in erhöhter Schwingung waren. Sie wirkte glücklich, als sie den Auftrag von Cytra entgegennehmen durfte, denn Yuno respektierte sie wohl wirklich aus Meisterin, was die Dämonin natürlich auf eine komplett andere Ebene stellt, da Cytra nun mit ihrem Schützling mehr machen konnte, sollte oder sogar musste, denn das Ziel einer jeden Meisterin ist, die Schülerin so weit zu bringen, dass sie selbstständig, in einem weit höheren Niveau leben, kämpfen und vor allem überleben kann, auch wenn sie in einer schwierigen Lage oder in einer brenzligen Situation war. Kurz nachdem sie ihre Augen schloss, drängte doch noch eine Frage, denn sie fragte wie das gehen solle, allerdings konnte Cytra ihr darauf keine Antwort geben, sonst hätte es ja keinen Sinn. „Finde es selbst heraus, wie du mit deinen puren Gedanken, ohne dich zu bewegen oder sonstiges Runen schreiben kannst. Runen, welche auch funktionieren!“ betonte Cytra lautstark, allerdings war ihre Stimme stets im freundlichen Bereich, so hatte Yuno keine Sorge, irgendwas befürchten zu müssen. Mit der Antwort ihrer Meisterin schloss sie ihre Augen wieder, konzentrierte sich erneut, sogar mehr wie zuvor. Cytra spürte das Engagement hinter dem Tuen der Blauen natürlich, dies freute sie auch, allerdings erwartete Cytra nicht, dass sie es beim ersten Mal schaffen würde, denn sonst wäre sie ja schon in einem höheren Niveau, in einem Niveau wo Cytra sie nicht mehr lehren konnte, da sie wohl auf einer Ebene dann stehen würden. Es vergingen Minuten, vielleicht eine halbe oder sogar eine ganze Stunde, ehe Yuno ihre Augen wieder öffnete, verwirrt nach links und rechts sah, bis sie schließlich Cytra entdeckten konnte. Sie war verwirrt. „Was verstehst du denn nicht, Yuno?“ fragte Cytra noch einmal nach, denn bei den ersten Malen konnte man immer viel helfen, allerdings wurden die Aufgaben immer schwieriger, anspruchsvoller und vor allem gefährlicher, denn Cytra als Meisterin zu haben konnte für viele ein Todesurteil sein, hoffentlich nicht für Yuno, welche die Erwartungen von Cytra gerecht wurde, ansonsten hätte sie sie wohl nie trainiert. Nicht einmal zugestimmt, sie zu trainieren. Yuno hatte Potential, Cytra musste es nur wecken und fördern, dann hatte diese junge Frau, dieses Mädchen eine wahrliche Chance, bei Fallen Angels mitmischen zu dürfen, vielleicht sogar in den oberen Rängen.

Den roten Augen von Cytra konnte man eigentlich nichts Besseres zu sehen geben, als eine Person, welche mit vollem Engagement, mit vollem Willen zeigt, ob man es kann oder nicht, so wie Yuno im Moment, welche versuchte Runen nur mit den Gedanken zu formen, zu schreiben, was allerdings für sie in dem derzeitigen Stadium eigentlich beinahe unmöglich sein sollte, dennoch versuchte sie es, auch wenn sie nicht wusste, dass es für sie nicht erreichbar war. Der Wille zählte, der Wille war vorhanden. Wieder vergingen ein paar Minuten, ehe sie sich zu Wort meldete, sprach, dass sie nicht verstehe, wie das möglich wäre, so erhoffte sie sich wahrscheinlich eine Antwort von Cytra, allerdings brach Yuno dann den Blickkontakt ab, da sie in den Himmel schaute und lächelte, anscheinend hatte sie ihre Frage selbst beantwortet, so gab sie ihre nächste Aussage auch verbal preis, sie würde verstehen, dass dies für sie momentan beinahe unerreichbar wäre, so müsse sie herausfinden wie sie es schaffen könne. „Nichts ist unmöglich, merk dir das. Manchmal muss man einfach nur trainieren, viel trainieren. Du hast Glück, dass die Zeit in meinem Raum anders vergeht als draußen, denn hier drinnen vergeht sie ungefähr 50 Mal langsamer, auch wenn ich das gerne auf das Doppelte erhöhen würde.“ Sprach Cytra zu ihr. Weiter wollte sie die Konzentration ihrer Schülerin nicht brechen, denn diese schloss wieder und konzentrierte sich erneut, wieder mit vollem Einsatz. Erneut vergingen Minuten, vielleicht eine halbe Stunde, ehe sie ihre Augen öffnete, verärgert auf den Boden schaute. Ohne Cytra anzusehen, fragte sie, worauf sie achten müsse, auf was genau eben, allerdings konnte Cytra ihr darauf keine einheitliche Antwort geben, da dies pro Person verschieden war, so versuchte sie irgendwie einen Rat daraus zu formen. „Ich persönlich, kann dir nicht sagen auf was du achten musst, Yuno. Es ist für jede Person anders. Versuch, dass du dir die Runen vorstellst, vielleicht könnte das helfen?“ erläuterte die Dämonin ihrer Schülerin, als diese ein paar Runen zeichnete, ihre Flügelpracht wieder entfaltete und in die Luft abhob, wo sie ein paar Kreise zog. Cytra selbst wollte ihre Flügel nicht noch einmal auspacken, so blieb sie einfach am Boden. „Solange es dir hilft, ist es okay.“ Fügte sie auf die Aussage von Yuno hinzu, da kam der Rothaarigen eine Idee, eine Idee wie Yuno die Runen, welche sie mit den Gedanken erschaffen sollte, gleich umsetzen konnte, allerdings hatte dies noch Zeit. Die Ruhe vor dem Sturm, so nannte Cytra es gerade, denn noch konnte Yuno ihre freie Zeit genießen, noch. Schließlich ist das hier, nicht einmal der Ansatz eines Hauches von Training, sondern eher eine Einstufung, wie weit Cytra gehen konnte, ohne Yuno dabei zu töten.

"Die runen vorstellen?..."
"Das habe ich schon versucht ... ist gar nicht so einfach "
Sie flog weiter glücklich umher.
Sie hatte komplett vergessen was sie noch erwartete.
"Diese Sache mit diesem Raum ist unglaublich ... die zeit vergeht langsamer ...."
"Ach ... wie alt bist du eigentlich ?"
Sagte sie lächelnd
Ihre Haare wehten ihr dabei in ihr Gesicht.
"Hmmm. .. das wird nicht einfach "
Sie lachte kurz
"Aber davon bin ich nie ausgegangen "

Die Aufgabe erwies sich für Yuno schwerer wie gedacht, naja zum Teil, denn für das erste Mal, so eine Aufgabe ist ziemlich schwer, beinahe unmöglich. Das Ganze wusste natürlich auch Cytra, welche ihr die Aufgabe gab, allerdings musste man an seine Grenzen gehen, um stärker zu werden, so war es auch hier, denn Yuno musste beweißen, was für einen Kampfgeist sie hatte, welchen Willen zum Sieg. Wie viel ihre Mutter ihr bedeutete, denn nur so konnte im Endeffekt das Ganze schaffen, so war es möglich, stärker zu werden. Yuno, welche zuvor in die Luft abhob, zog ihre Kreise um die Dämonin. Zwar waren ihre Flügel nicht mit denen zu vergleichen, welche Cytra besaß, allerdings schien Yuno sehr zufrieden mit ihren Runenflügeln zu sein, so wollte ihr die Rote nicht den Spaß nehmen, den Spaß am Lernen. Nach einer Zeit sagte sie, dass sie es schon versuchte, allerdings wäre es für sie nicht so leicht, kein Wunder. Wahrscheinlich dachte Yuno nie daran, dass man auch Runen mit den Gedanken, mit dem Willen schreiben konnte, so musste die S-Klasse sie ein wenig schulen. "Versuch dir neue Dimensionen zu erschaffen, denke so, wie du kannst, nur besser, schneller, logischer, effektiver!" wies Cytra sie darauf an, denn dies alleine war schon ein guter Tipp, allerdings war die Umsetzung trotzdem noch dementsprechend schwer, denn auch Cytra hätte am Anfang Probleme, wenn sie so etwas lernen müsse. Runde für Runde drehte sie über den Kopf von Cytra, plötzlich kam der Blauen eine Aussage, allerdings auch eine Frage. Ihr Lob, dass der Raum unglaublich wäre, wurde von einer Frage verblasst, denn Yuno wollte wissen wie alt Cytra eigentlich war, allerdings konnte die Rote ihr das nicht beantworten, so versuchte sie irgendwie freundlich zu sein, alle Missverständnisse irgendwie zu klären, aber nicht ihr wahres Alter zu verraten. "Für dich werde ich 18 Jahre alt sein, dennoch bin ich älter. Wenn die Zeit gekommen ist, wirst du mein Alter erfahren, Yuno. Alles mit der Zeit, konzentriere dich lieber auf dein Training, bevor ich es dir beantworte. Beim ersten Blutmond, da wo unser Training beginnt, werde ich dir mein Alter verraten, bereite dich für das Training vor." sprach sie zu ihr, dabei war Yuno immer noch im Himmel, ehe sie sprach, dass das Ganze nicht einfach werden würde, so war es auch, so war es auch. "Komm wieder runter, mach weiter, Yuno. Desto mehr zu trainierst, desto kürzer ist die Zeit." fügte sie hinzu, ehe sie auf Yuno wartete, denn ihre Zeit war noch nicht gekommen, allerdings musste sie sich zusammenreißen, sonst hatte sie keine Chance, keine Hoffnung.

Sie landete wieder und setzte sich aber nicht .
Nach Cytras tipp versuchte sie es erneut, aber scheiterte nach einiger Zeit wieder.
Nachdem Cytra ihre frage beantwortet hatte, schaute sie sie interessiert an.
"Für mich bist du 18?... wie soll ich das jetzt verstehen..."
Sie schüttelte den Kopf.
"Egal... wollen wir wieder zurück in die echte Welt? Ich muss mich auf das Training vorbereiten..."
Sie wurde etwas rot und drehte sich von Cytra weg.
"W..Wann ist der nächste Blutmond? ... Tut mir leid, das weiß ich leider nicht"

Langsam landete die Blauhaarige, sodass Cytra sie bald wieder direkt ansehen konnte, ohne den Kopf nach oben heben zu müssen, was sie natürlich auch freute und entspannte, denn auf Dauer war das gewiss keine angenehme Haltung. Es dauerte nicht lange, schon kam die Frage auf die Aussage von Cytra, bezüglich ihres Alters, denn es war schon eine schwierige Aussage, allerdings auch eine Wahre. „Ich bin 18 Jahre alt. Zumindest sage ich das zu jeden. Mein wahres Alter spielt derzeit keine Rolle, es hat keine Bedeutung. Ich sage dir nur, dass ich viel erlebte, viele Königreiche aufsteigen und fallen sah. Verschiedene Epochen und Zeitalter, allerdings ist es auf Dauer erschöpfend und ohne Begleitung äußerst langweilig.“ Lachte Cytra, denn sie war wirklich schon eine verdammt lange Zeit in Fiore, noch länger auf dieser Welt, da sie fliehen musste. Die Antwort von Cytra war ihr wohl immer noch zu schwer, denn sie schüttelte den Kopf und bat nur, dass sie wieder zurück in die echte Welt gehen könnten, da sie sich auf ihr Training vorbereiten müsse. „Natürlich, wir werden sofort zurückkehren, bitte schliefe deine Augen, Yuno.“ Gesagt – getan, denn die Blaue schloss ihre Augen, so konnte Cytra den Raum auflösen und sie zurück nach Fiore, nach Magnolia zu bringen. Bevor Cytra sie zurückbringen konnte, stellte Yuno ihr noch eine Frage über den nächsten Blutmond, da erschuf Cytra eine kleine dreidimensionale Bildung, wo der Mondzyklus eingezeichnet war, zeigte dabei auf den nächsten Blutmond, welcher ungefähr in einer Woche stattfinden würde. Cytra sammelte Magie in ihrer Hand, hob diesen nach oben, wo ein magisches Pentagramm erschien, da presste sie ihre Hand in eine Faust zusammen, plötzlich standen sie in einem nichts, in einem dunklen, leeren Raum, da baute sich plötzlich Magnolia vor ihren auf, langsam, immer schneller werdend. Als würde sie mit einer Highspeed und mit einer Verlangsamungsmagie arbeiten, allerdings tat das Cytra natürlich nicht, sondern erinnerte sich nur an die Straße, wo sie eben war. Die Straße wo sie Yuno traf, die Straße wo sie nun wieder standen. Yuno öffnete ihre Augen und wurde erneut von dem grellen Licht geblendet, allerdings gewöhnte sie sich hier schneller daran, so konnte sie nach wenigen Sekunden wieder normal sehen. „Wirst du eigentlich in den Norden ziehen, schließlich liegt Fallen Angels im Waas Forest, über dem Hakobe Gebirge, angrenzend an das Gebiet der Kazuki.“ Fragte die Rote die Blaue, ehe sie sich wieder eine Strähne aus dem Gesicht holte und dabei lächelte.