Duke's Wohnung

das Eingangsposting lautete :

cf.: Nebengassen Magnolia's

Es dauerte rund eine halbe Stunde bis Duke und seine Begleitung das eher bescheidene Wohnviertel außerhalb des Stadtzentrums in Magnolia erreichten. Eigentlich war die Strecke in etwa der Hälfte der Zeit zu schaffen, doch aufgrund der eher schlechten Verfassung von Kibe, brauchten sie doppelt so lange wie gewöhnlich. Und da Duke Rücksicht nahm und auch nicht ganz blind war, bemerkte er, dass sie nicht so ganz so schnell war und passte sich ihrer Schrittgeschwindigkeit an. Das Wohnviertel an sich, war recht ruhig und nur vereinzelnd kamen den beiden Passanten engegen, die wie Duke fand, beide etwas seltsam betrachteten. Klar, an ihn hatte man sich inzwischen gewöhnt aber scheinbar verkrafteten sie noch einen von der Sorte nicht. Daraufhin musste der Rothaarige leicht schmunzeln da ihm wieder auffiel wie schwer die Menschen besonders die Älteren auf Veränderrungen reagierten. Nach einigen Metern blieb Duke vor einem der Häuser stehen, es war ein einfaches aber dennoch beschauliches Haus. "Das macht nichts...Fairy Tail ist halt...auch nur eine Magiergilde. Eine Gute, wohlgemerkt." murmelte Duke und legte seine linke Hand an das Türschloss und öffnete dies mit seiner eigenen Magie. Soetwas wie einen Schlüssel gab es hier nicht wirklich. So stellte er sicher, dass niemand sonst in seine vier Wände eindringen konnte, da das Schloss nicht auf fremde Magie reagierte. Kurz glit sein Blick zu der Weißhaarigen um sich zu vergewissern, dass sie noch folgte. Also trat er ein, und stieg eine Treppe hinauf, da seine Wohnung im Oberen Stockwerk lag. Wieder öffnete er durch Handauflegen seine Wohnungstür und öffnete sie und bat Kibe mit einem freundlichen Lächeln und einer Handbewegung rein. Wobei er die Tür festhielt und sie ganz Gentleman-like vor ihm eintreten ließ. Die Wohnung selbst war ebenso wenig etwas Besonderes, wie das Haus selbst. Es war recht schlicht und bescheiden eingerichtet und besaß neben üblichen Räumen wie Küche, Bad und Flur, bloß zwei Zimmer. Woh- und Schlafzimmer eben. Die Einrichtung jedoch war etwas eigen, da Duke es vorzog auf die moderne Einrichtung weitesgehend zuverzichten. So schlief er zum Beispiel noch auf den guten alten Futonbetten, wie er es eben aus seiner Kindheit gewohnt war. Etwas, woran er sich noch sehr gut erinnern konnte. Soetwas wie ein Sofa besaß er dann aber doch. "Setz dich...ich komme sofort wieder." mit diesen Worten verschwand der Rothaarige kurzerhand in seinem Schlafzimmer und überließ die Weißhaarige für einige Minuten sich selbst. Er selbst befreite sich von seinen schweren Klamotten und zog sich etwas bequemere und vorallem saubere an, da die andere von seinen Reisen recht mitgenommen war. Mit einer schwarzen Hose und einem ärmellosen weißen Shirt kam er dann zurück ins Wohnzimmer und steuerte auf einen kleinen Schrank zu, der an einer der Wände hing und nahm einige Dinge heraus. "Alles klar, dann wollen wir mal." meinte er und sah fragend zu Kibe um sich ihr Einverständnis einzuholen.

Die musternden Blicke der Blauhaarigen entgingen dem Magier nicht und das sie leicht überrascht war auch nicht. Auch dass sie versuchte sich zusammenzureißen und nicht zu sehr zu erröten fiel ihm auf. Er wusste nur nicht recht ob sie dies tat, weil es ihr unangenehm war. Jedoch gefiel ihm diese leicht verlegene Mery, die sonst immer recht beherrscht wirkte und doch ein ziemlich forsches Mundwerk besaß. Es war irgenwie eine andere Seite von ihr, die er zwar selten sah aber mit den richtigen Mitteln schon herauskitzeln konnte. "Ah, du dachtest also...soso." entgegenete er ihrer Aussage hin und schloss dann die Tür hinter sich um ihr nach oben zu folgen. Sie wusste ja offensichtlich noch wo es lang ging. Dann schob sie eine Aussage vor, die den MAnn schmunzeln ließen. Yui war also der Vorwand? Wenn dem so war, musste er sich wohl auf häufigeren Besuch von ihr einstellen. "Ich wüsste nicht wieso es ihr incht gut gehen sollte, Mery. Aber um sich zu beruhigen, sie badet gerade."erklärte er ruhig und folgte ihr dann ins Wohnzimmer un setzte sich zurück aufs Sofa, wo er zuvor noch gelegen hatte. Er brtrachtete sie eine Weile und schwieg, bis sie ihn dann etwas fragte. Etwas das wohl seiner Freizügigkeit galt. Sie deutete mit dem Zeigefinger auf seinen Oberkörper und sogleich sah er an sich hinunter und grinste leicht. "Na hör mal, ich bin hier immerhin zu Hause. Wieso sollte ich mich hier anders verhalten als gewohnt? Würde dir sicherlich auch nicht schaden, mal etwas offener zu sein." stellte er die Gegenfrage an Mery, stand wieder auf, ging zu ihr und kam ihr so nah bis ihr Finger seine Brust berührte. "Wenn es dir nicht passt, kannst du gerne wieder gehen." sprach er dann ruhig und weniger laut, da er nicht unbedingt wollte das Yui dieses Gespräch mitbekam. Außerdem nahm er sich in diesem Moment selbst nicht ganz ernst, da er weniger glaubte, dass Mery dies störte. Ihr sarkastischer Kommentar zeigte Duke wieder wie vielseitig sie war. "Ouhh du gibst es also zu, dass du mir einfach nicht widerstehen kannst." kam e dann lachend von ihm ehe er wieder einen Schritt von ihr zurücktrat.

So gut es die Magierin auch versuchte zu überspielen, verstecken konnte sie ihre Scham vor Duke nicht. Als sie sich dann auf den Weg nach oben machte, sprach ihr der Rotschopf hinterher, dass das kleine Mädchen im Augenblick baden würde. Gut so, dachte sich Mery. Sie hatte es sich verdient nach der langen Reise und nötig war es sicher auch. Im Wohnzimmer angekommen stand Mery vorerst mitten im Raum. Sie ließ ihren Blick schweifen und schaute sich erneut die karg eingerichtete Wohnung an. Duke war an ihr vorbeigegangen und hatte auf dem Sofa Platz genommen. Das er sie beobachtete merkte sie sogleich, versuchte dies jedoch zu ignorieren. Dann rechtfertigte sich der Magier für seinen Aufzug. Er hatte ja schon recht, es war sein Zuhause und wer konnte ihm da schon Vorschriften machen? Doch was meinte er damit, dass sie offener sein solle?! „Na hör mal! Hättest du wohl gerne, mhm? Das ich auch Oberkörper frei herum laufe?“ Zwar war sie sich nicht sicher ob er dies meinte, nur zweideutig ansprach oder er es vielleicht gar nicht im Sinn hatte, doch sie kniff die Augen zu und streckte ihm ihre Zunge entgegen. Dabei bemerkte sie nicht, wie er sich ihr näherte und Mery öffnete erst dann überrascht wieder die Augen, als ihr Finger etwas berührte. Duke stand nun direkt vor ihr und sie berührte seinen freien Oberkörper. Sie könne ja wieder gehen wenn es ihr nicht passt. Die junge Frau nahm verunsichert ihre Hand zurück und legte sie sich auf den Brustkorb, etwas unterhalb des Halses. Er musste ja nicht gleich so forsch sein... Doch abschrecken ließ sich Mery nicht so schnell. Nachdem sie ihn kurz verunsichert angesehen hatte, wich ihre Mine sogleich wieder einem frechen Grinsen. „Hättest du wohl gerne. So leicht wirst du mich nicht los.“, sprach sie nun wieder selbstsicher und winkte dabei ab, während sie an ihm vorbei trat und eine Sitzgelegenheit ansteuerte.

Ein leichtes Lachen glitt aus der Kehle des Mannes, als sie wohl einbar etwas empört antwortete, dass sie sicherlich nicht mit freiem Oberkörper hier herumlaufen würde und indirekt war es sogar eher eine Frage an ihm. Er wäre sicherlich der Letzte gewesen, den dies gestört hätte da er ohnehin ein recht offenherziger Mensch war. Sein Grinsen wurde breiter als er so darüber nachdachte und er konnte nicht leugnen, dass er sie in diesem Moment eine halb nackte Mery vorstellte. Doch so nudistisch veranlagt war er dann doch nicht. "Na sicher hätte ich das gern, welcher Mann würde es nicht gefallen. Ich bin halt auch nur ein Mann." antwortete er daraufhin und musste noch immer leicht lachen wobei seine Worte noch immer nicht wirklich ernst gemeint waren. Als sie dann seine Brust berührte und leicht verunsichert ihre Hand wieder zurücknahm und sie sich selbst auf die Brust legte, wich sein Grinsen einem leichten Schmunzeln. "Ist ja nicht so, dass ich noch nie nackte Frauen gesehen hätte." meinte er und steuerte seine Küche an. Denn sie verkündete kurzerhand etwas frech und selbstsicher, dass sie so schnell nicht gehen würde was dafür sprach das es wohl ein längerer Besuch werden würde. "Willst du was trinken?" fragte er dann auch der Küche heraus und nahm sich ein Tablett, stellte dort drei Gläser und zwei Krüge hinauf. In dem einen befand sich stinknormales Wasser, in dem anderen befand sich auch eher normaler Orangensaft. Mit den Getränken kam er dann zurück ins Wohnzimmer wo Mery es sich bereits gemütlich gemacht hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen stellte er das Tablett auf dem Tisch ab und setzte sich dann selbst ihr gegenüber auf ein Sitzkissen. "Oder darf es was alkoholisches sein?"fragte er sie dann und blickte Mery an.

Über Merys Gedankengänge, dass er sich wohl wünsche, dass sie sich entblößte, konnte der Magier nur laut lachen. Dann gab er mehr oder weniger ernst zu, dass er es nicht abstreiten konnte, Gefallen daran zu haben, sie halb Nackt um sich herum zu haben. Das übliche Denken eines Mannes sei dies schließlich und er sei ja eben auch nur einer. Mery hingegen konnte es sich nicht verkneifen wiederum einen auf dicke Hose zu machen. „Tja, schade nur, dass du nun ein kleines Kind in deinem Haus hast... Da wäre dies ja schließlich unangebracht.“ sprach sie so,als würde sie es vielleicht unter anderen Umständen durchziehen und zwinkerte ihm dabei zu. Natürlich lehnte sie sich lediglich so weit aus dem Fenster, da sie wusste, dass Yui hier nun wohnte, schließlich hatte sie nicht wirklich vor, die nackte Hausdame zu spielen. Auch für seinen offensiven Satz, es wäre ja nicht das erste mal, dass er eine Frau nackt sehen würde, fand Mery einen Konter. „So alt wie du schon bist müssen es wohl tausende Frauen gewesen sein, mhm?“ Sie war sich bewusst, dass sie ihm zuvor schon mehrfach auf die Füße getreten war, als sie sein Alter so betonte, doch so 'frech' wie er grade war, musste das nun mal sein. Davon abgesehen, dass sie selbst mindestens genau so frech agierte. Während Mery nun Platz nahm, suchte Duke die Küche des Hauses auf und rief ihr um zwei Ecken die Frage zu, ob sie etwas trinken wolle. Wenig später kam er dann auch schon mit einem Tablett zurück, auf dem drei Gläser und zwei Krüge Platz gefunden haben und setzte sich der jungen Frau gegenüber. Erst überlegte sie noch, doch als er dann fragte, ob sie etwas alkoholisches haben mochte, musste sie nicht mehr wirklich überlegen. „Was hast du denn da?...“, fragte sie noch etwas zurückhaltend, jedoch wieder lieb und brav.

Mery war wie immer, frech und mundlos. Sie lehnte sich bei ihren Aussagen wirklich weit aus dem Fenster. Manch ein Mann würde dies sogar als Einladung ansehen aber dafür war Duke einfach zu alt und zu erfahren, dass er solche Gedankengänge überhaupt zuließ. Jedoch behielt sie natürlich Recht. Solange Yui hier war, waren solche Aktionen eher nicht angebracht. Jedoch kam auch Duke nicht drum herum noch mal einen draufzusetzen. Er lehnte sich leicht zurück und stützte sich mit einem Arm nach hinten am Boden ab. "Stimmt schon aber dieses Thema können wir gerne vertiefen sobald die Kleine schläft." meinte er und gab indirekt zu verstehen, dass er dem ganzen nicht abgeneigt war und dies gern einmal versuchen würde, wenn die Kleine nichts mehr mitbekam. Dann ließ Mery allerdings wieder einen Kommentar auf Kosten seines Alter hinaus, den er aber weniger ernst auffasste. "Tausende in 500 Jahren, das wäre eine traurige Bilanz. Etwas mehr dürften es schon gewesen sein." meinte er bloß und musste erneut lachen, da dieses Gespräch im Moment eh nicht wirklich ernst war nahm er es auch weniger so an. Als er dann fragte ob sie doch lieber etwas alkholhaltiges trinken würde, dauerte es auch nicht lange bis Mery fragte, was er denn da habe. Kurz dachte der Rothaarige nach bis er dann zum antworten ansetzt. "Nun, ich hätte stink normales Bier, Wein, rot wie weiß, Sake und Whisky müsste auch noch da sein."

Mery behielt das Argument der Anwesenheit Yuis noch immer als schützendes Schild, hinter dem sie sich mit ihrem großen Mundwerk versteckte. „Na sie könnte jederzeit aufwachen.“, sprach sie gespielt empört. Zwar wusste sie nicht, wie es um seine tatsächlichen Absichten stand, doch sie würde ihr vorgetäuschtes Manöver sicher nicht wirklich durchziehen. So viel stand fest. Den Kommentar bezüglich seines Alters nahm Duke gelassen und scherzte weiter damit herum. Tausende in 500 Jahren waren wohl zu wenig für seine Rechnung. Kurz überlegte die Mechanikerin und legte die Hand ans Kinn, um eine nachdenkliche Haltung einzunehmen. „Mhm... Hey, bei etwa 24.000 Frauen hättest du jede Woche eine andere gehabt. Kommt das etwa hin?“, fragte sie dann scherzend. Doch dazu fiel ihr dann noch etwas ein. „Oh man...“, kam es ihr wie ein Grauen. „Ich hoffe du hast verhütet.“, fügte sie an um sich dann vor lautem lachen den Bauch haltend in die Rückenlehne des Sofas zu schmeißen. Als sie sich wieder ein gekriegt hatte, antwortete sie auch endgültig auf die Frage nach einem Wunschgetränk. „Nun ich wäre einem guten Sake nicht abgeneigt.“, sprach sie und wischte sich eine Träne aus dem Auge, welche sich durch das herzhafte Lachen gebildet hatte. Bei den Wortgefechten, welche zwischen den beiden wohl eine Art Ritual zu werden scheinen, vergaß Mery gar den eigentlichen Grund für ihren Besuch. Sie wollte Duke doch eigentlich rüffeln und ihm Deutlich machen, dass es nicht in Ordnung war, wie er mit Naomi in dem Gildenhaus umgegangen war. Der Rotschopf hatte es doch tatsächlich geschafft, sie vollkommen von dem abzubringen, weswegen sie eigentlich hergekommen war.

Solch eine ausgelassene Stimmung hatte Duke selten und schon lange nicht mehr in dieser Form erlebt. Vorallem bei solch einem Thema, was für manche ja nicht so direkt und offen zu besprechen war. Doch Mery schien was das betraf um einiges schmerzfreier zu sein. "Naaa dann müssen wir uns eben etwas zusammenreißen, dass sie nicht aufwacht." entgegenete er ihr scherzhaft und zwinkerte Mery einmal vielsagend zu. Das die beiden gerade ziemlich offen miteinander umgingen als würden sie sich schon ewig kennen und dabei auch ziemlich direkt flirteten entging dem Rothaarigen nicht. Dann sprach Mery allersings etwas an, was den Mann vor ihr leicht nachdenklich stimmte. Zum einen ihre Rechnung, die wohl ergab, dass er jede Woche eine andere Liebschaft gehabt haben musste. So genau wusste er das selbst nicht aber er glaubte weniger, dass er früher ein solcher Draufgänger und Frauenheld gewesen sein mochte. "Ich glaube jede Woche eine andere wäre dann selbst für mich zu viel und zu sprunghaft. Aber da ich es nicht genau weiß, kann ich auch nichts ausschließen." entkam es ihm wobei er bei der Sache mit der Verhütung ein leicht ernstes Gesicht aufsetzte. "Nun ja, ich sag es mal so, ich denke vor 500 Jahren gab es Verhütung in der Form wie es sie heute gibt nicht wirkklich. Ich meine Kondome und der ganze Kram, kamen doch erst in den letzten Jahrzehnten." antwortete er. "Sicherlich kann es sein, dass ich das ein oder andere Kind gezeugt habe...allerdings dürften diese bereits nicht mehr da sein." auch diese Annahme nahm er eher gelassen, da es einfach zu weit in seiner Vergangenheit lag und er es ohnehin nicht mit Bestimmtheit sagen konnte. Auszuschließen war es nicht. "Außerdem hab ich ja jetzt eine bezaubernde Tochter." merkte er dann an und sprach indirekt auf Yui an. "Was nicht heißen soll, dass sie mir reicht. Wer weiß, vielleicht will sie ja irgendwann mal ein Geschwisterchen." mit diesen Worten erhob sich der Rothaarige lachend und beobachtete die Blauhaarige noch kurz, wie sie sich vor Lachen aufs Sofa schmiss und krümmte. Dann verschwand er erneut für einen Augenblick in der Küche und kam dann mit einem weiteren Tablett zurück. Auf diesem standen dieses Mal zwei Tonschälchen und ein dazugehöriges Fläschchen. Sie wusste scheinbar ein gutes Tröpfchen Sake zu schätzen, genau wie er. Grinsend schenkte er das warme Getränk in die beiden Schälchen ein und schmunzelte leicht. Bei so einem warmen Wetter wie es wieder einmal war, war es vielleicht nicht das beste zu solch einem Getränk zu greifen, da es recht schnell ins Blut ging. Aber er konnte ihr ihre Bitte einfach nicht abschlagen.

Irgendwie versuchte Duke es doch tatsächlich herbei zu beschwören, dass Mery ihr indirekt gegebenes Wort einhielt. Doch diese blockte so gut es ging ab. „Kommt nicht in die Tüte, das arme Kind muss in seinem Alter definitiv davor geschützt werden.“, sprach sie und hoffte, dass der, ob gespielt oder nicht, lüsterne Magier nun Ruhe geben würde, auch wenn sie nicht wirklich daran glaubte. Sein Zwinkern nahm sie war, kommentierte dies jedoch nicht. An die Theorie der 24.000 Frauen in Dukes Leben, glaubte er selbst nicht so wirklich. Das wären wohl „selbst für ihn“ zu viele gewesen. „Zu viele? Für dich?“ Mery konnte dies wohl nicht ganz glauben. Nach kurzem Überlegen jedoch pflichtete sie ihm anscheinend bei. „Obwohl... du hast Recht. Irgendwann gerät man auch an seine körperlichen Grenzen.“, gab sie zu. Der nächste Kommentar jedoch, brachte Mery tatsächlich ins Grübeln. Duke sprach die Verhütungsmethoden der letzten Jahrhunderte an, beziehungsweise die Abwesenheit genau dieser. Sollte er Kinder gehabt haben, währen diese jedoch schon lange tot, zumindest sollten ihre Zeugung schon etwas her sein, da hatte er in der Tat recht. Doch was ist mit den Kindern seiner Kinder? Und mit dessen ganzen Stammbäumen? Mery versuchte sich abzulenken. An diesem Punkt wollte sie einfach nicht mehr weiter führen, was sie grade dachte. Da kam das Thema Yui grade recht. „Ja, ein wunderschönes Mädchen hast du da.“, sprach sie und lächelte. „Ach und wenn sie ein Geschwisterchen möchte, dann springst du gleich, ja?" Wie zweideutig ihre Wortwahl war, fiel Mery erst dann auf, als sie ihren Satz bereits gesprochen hatte. Springen... Bespringen... Na Mery wollte auch dies nicht weiter ausführen.  
Duke verschwand dann erneut kurz in der Küche und bereitete den Sake zu, den sich die junge Magierin gewünscht hatte. Als er zurück kam, setzte er ein zufriedenes Grinsen auf und schenkte etwas Sake in zwei Schalen. Dankbar und mit einer kleinen Verbeugung nahm Mery eine der Schalen entgegen. „Kanpai“, sprach sie mit einem breiten grinsen und flößte sich genussvoll den ersten Schluck des Reisweins ein.

Noch immer musste Duke etwas lachen, da er sie mit seinen Worten wohl im Denken einschränkte. Zumindest glaubte er, dass er sie damit zu Gedankengängen anregte, die ihr zu viel wurden. Dieses ganze Thema hätte man nahtlos so weiterführen können. "Es gibt ja Mittel und Wege, zur Not komme ich dich halt mal besuchen. Alleine." meinte er als sie meinte, dass Yui ja geschützt werden musste. Dabei betonte der Rothaarige das Alleine besonders. Er könnte Yui sicherlich mit gutem Gewissen für einen Tag in die Obhut der Gilde geben und dann war das Problem auch gelöst. Bei den Gedanken ertappte er sich selbst dabei wie anzüglich er mittlerweile geworden war. Aber bisher machte Mery zumindest nicht den Eindruck, als ob es sie sonderlich störte. "Ja zu viele, ich lasse es lieber ruhig angehen und will die Frauen lieber mit Bedacht wählen..." kommentierte er ihre Aussage und nahm sein Schälchen um selbst einen Schluck des Weines zu sich zu nehmen. "Kanpai.." meinte er dann auch und nahm einen Schluck des Getränks. Dann meinte MEry allerdings etwas frech wie er empfand, dass er ja eventuell direkt springen würde, wenn Yui ihren Wunsch nach einem Geschwisterchen äußerte. Mit leicht geweiteten Augen sah er Mery nun an. "Nun ja...was ist schon falsch daran? Ich mag Kinder." entkam es ihm daraufhin auch wenn er sich nicht sicher war, was Mery selbst mit dieser Frage bezweckte. Jedenfalls schien die Kleine Yui von dem Gespräch etwas mitbekommen zu haben und stand kurz darauf im Wohnzimmer. In einem von Duke's viel zu großen Shirts stand sie da und ihre Augen funkelten die beiden Erwachsenen an. Sofort sprang sie den beiden entgegen, fiel erst Duke dann Mery um den Hals. "Jaaa bitte. Ein Geschwisterchen, dass ich beschützen kann wäre toll. Dann wären wir eine Familie nicht wahr?" fragte sie in ihrer kindlichen Naivität. Erstarrt blickte Duke die Kleine an und wusste nicht so recht was er darauf nun antworten oder sie überhaupt ernst nehmen sollte. Es stand ja nicht einmal zur Debatte, dass Mery und er irgendetwas miteinander hatten. Es war wohl eher ein Wunschdenken von der Kleinen mehr nicht.

Kurz riss Merilyn die Augen auf, als der Rothaarige ansprach, dass er zur Not ja auch zu ihr nach hause kommen könne und sie besuchen könne, also … alleine, ohne Yui. Damit hatte sie in der Tat nicht gerechnet, was ihr wieder Verunsicherung in die Wortwahl injizierte. „Das... ehm, also... Und was machst du solange mit Yui? Du kannst sie doch nicht ganz alleine lassen!“, sagte sie empört. Dann folgten mehr Ausflüchte. „Außerdem bin ich ein viel beschäftigter Mensch, weißt du... Das ganze erfinden und wenn ich mal Zeit hätte... dann müsste ich ohnehin mal kräftig aufräumen daheim. Hast du ja bereits gesehen!“ So wie er bis jetzt ran ging, konnte Mery seine folgenden Worte nicht ganz nachvollziehen oder ihnen Glauben schenken. Er ließe es lieber ruhig angehen und wähle sein Frauen mit Bedacht. Ja klar... Merilyn nahm gleich zu Beginn einen tiefen Schluck. So cool wie sie die ganze Zeit spielte, war sie schließlich nicht wirklich, darum tat etwas Alkohol zur Unterstützung wohl gut! Gleich mit den ersten Zügen war die Schale auch schon leer und die junge Mechanikerin stellte sie zufrieden auf dem Tisch ab. Ihr breites Grinsen behielt sie. „Ein wahrhaft vorzüglicher Tropfen.“ lobte sie das alkoholische Warmgetränk. „Nichts nichts.“ winkte sie dann ab, als Duke fragte, was so verkehrt daran wäre Kinder zu bekommen. Ihre Gedanken gab sie dazu nicht preis. Mittlerweile war auch Yui fertig mit Baden und unauffällig hatte sie das Wohnzimmer betreten. Sie hat Wind von dem Gespräch über sie und Geschwister bekommen und wie von der Tarantel gebissen stürmte sie auf die beiden Magier zu, viel den beiden nacheinander um den Hals und begann schon beinahe zu quengeln. Sie hätte liebend gerne Kinder und wünschte sich eine Familie mit Mery und Duke, was der Magierin jedoch einen oder auch 20 Schritte zu schnell ging, war doch bisher zwischen ihr und Duke nichts erwähnenswertes. „Aber Yuuuiii.“, sagte sie mit einer spielerischen Stimme und begann sie sogleich zu kitzeln. Dies war zum einen als Spiel gedacht und zum anderen gleichzeitig eine Art Racheakt an der kleinen, welche in ihrer Naivität so unverfroren war solche Gedanken anzustreben.

Nun war es Duke, dem die Worte beinnahe im Halse stecken blieben. Die Kleine nahm wirklich kein Blatt vor den Mund. Naja sie konnte ja noch nicht wissen was es bedeutete Geschwister zu bekommen. Dazu gehörte weitaus mehr als es einfach nur zu wollen. Das Mery mittlerweile nur noch Ausflüchte suchte und äußerlich cool bleiben wollte bekam Duke mit aber in diesem Moment verlor selbst er seine recht lässige Fassung. Das ging ihm nun auch wirklich zu schnell und MEry ging es da sicherlich nicht anders. Er versuchte auf Merys Frage bezüglich Yui zu antworten. "Naja, wozu gibt es die beste Gilde der Welt?" fragte er dann und kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf. Noch immer steckten ihm die Worte der Kleinen in den Knochen und auch er versuchte dies mit einem großen Schluck Sake runterzuspülen. Dann füllte er erneut die Schälchen mit dem Sake. Yui hatte sehr direkt offen gelegt, dass sie wollte das die beiden Magier nun ja, ihr zumindest die erhofften Geschwinster schenkten. Während Mery die Kleine gepackt hatte und sehr spielerisch versuchte für ihre offene Art zu tadeln, beobachtete Duke das Szenario vor sich bloß und nahm einen weiteren Zug von dem Sake. Yui hingegen sah das alles wie ein Kind, als Spiel und begann dabei vor kitzeln zu lachen und rumzuquitschen. Sie strampelte mit den Beinen und versuchte einen Gegenangriff bei Mery und sprang sie immer wieder an. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Ältesten und fast schon wirkte es wirklich als familiär und als wäre es schon immer so gewesen. Einige Minuten später erhob sich der Rothaarige dann und ging zu 'seinen' beiden Mädchen um das Spielchen aus der Nähe zu betrachten. Dazu kniete er sich vor das Sofa und begann nun selbst damit nicht nur Yui sondern gleich beide zu kitzeln. Nach einer Weile wollte er ihnen dann eine Atempause gönnen und ohne darüber nachzudenken, wie selbstverständlich nahm er beide leicht in den Arm. "Schöner Gedanke." murmelte er dann bevor er die beiden Frauen wieder frei gab und sie einfach nur warm anlächelte.

Sogar Duke verlor, durch Yui aus der Reserve gelockt, seine lässige Art und auch ihm sah man etwas Verlegenheit an. Neben ihrer Kitzelaktion bei Yui, schaute sie etwas zur Seite und lachte ein enorm verlegenes „Hehe“, mit ebenso verlegenem Lächeln aus, als Duke trotz der Anwesenheit des Kindes weiter auf seine Nackt Fantasien der Mechanikerin ansprach. Mehr brachte sie aktuell nicht mehr heraus, da es ihr wesentlich zu peinlich war, weiter darüber zum zu spinnen, während sich das kleine Mädchen im Raum befand. Jedenfalls kitzelte sie Yui so gut aus, wie sie nur konnte. Das Mädchen hatte trotz einiger eigener Versuche keine Chance. Sie schaffte es einfach nicht gegen Mery durchzusetzen. Währenddessen schenkte Duke nach und bediente sich auch wiederholt an dem Sake. Mery bemerkte zunächst nicht, dass der Rothaarige danach seinen Platz verließ und sich den beiden 'Frauen' näherte. Erst als er aus heiterem Himmel in das Geschehen eingriff und einfach mal beide in Grund und Boden kitzelte, registrierte sie wieder seine Anwesenheit, was jedoch denkbar zu spät kam. Wie Mery zuvor das Mädchen dominierte, so ließ Duke ihr diesmal keine Chance. Erst als er selbst entschied, wieder abzulassen, bekam Merilyn eine Pause, die sie und ihre Stimme auch dringend brauchten! So bald sich die Chance ergab, rückte mery etwas weg von Duke und versuchte sich so in Sicherheit zu bringen. Auch wenn er sie mit einer Umarmung wieder kurzzeitig an sich heranzog. Dabei sprach er aus, dass er diese Vorstellung für einen schönen Gedanken hielt, was Mery jedoch wieder nur mit einem verlegenen Lächeln kommentierte. Gleich nachdem die Magierin wieder frei war, konnte sie nicht anders, als erneut zu der gefüllten Schale zu greifen und diese im Nu wegzuziehen. Merey war keine Alkoholikerin, aber dennoch tat es ihr gut noch etwas nach zu nehmen. Sie war doch erst 22 Jahre jung und hatte noch nie einen Gedanken an Familienplanung verschwendet. Das ganze ging ihr grade etwas zu schnell.

Es war eine ungewohnte und merkwürdige Situation, da es irgendwie befremdlich aber auch familiär wirkte. Für Duke selbst war es schon unangenehm, wie musste sich dann erst Mery fühlen. Sie musste ja vollkommen überfordert sein. Yui hingegen amüsierte sich prächtig und genoß sie Aufmerksamkeit der beiden Erwachsenen sichtlich. Doch auch sie beruhigte sich nach einer Weile wieder und sah die beiden an. "Bekomm ich jetzt ein Brüderchen oder Schwesterchen?" fragte sie dann erneut so offensichtlich und naiv wie es nur aus einem Kind herauskommen konnte. Etwas erschrocken sah der Rothaarige sie an und blickte kurz zu Mery, die erneut das Sakeschälchen leerte. Und auch er selbst konnte grad einen Nachschlag gebrauchen und bediente sich erneut an dem Fläschchen um beide Schalen zu füllen und kurz darauf seines wieder zu leeren. Wie sollte er ihr denn bitte schonend erklären, dass es dafür noch lange nicht an der Zeit war und das da nichts zwischen Mery und ihm war. Zumindest nichts so starkes, dass er überhaupt im geringsten daran dachte, die junge Frau schwängern nur weil es ein kleines unwissendes Mädchen es so wünschte. Er wusste ja nicht einmal genug über Mery selbst, ob sie überhaupt für so einen derartigen Lebenseingriff bereit war. Denn im Gegensatz zu ihm, da sie nicht nur jung aus, sondern war es dementsprechend auch. Sie hatte noch ihr Leben vor sich und würde es sicher nicht so leichtfertig aufs Spiel setzen. Für ihn war das etwas anderes, er ging mit solch einem Gedanken weitaus anders um. Er hatte in seinem Leben nicht mehr viel zu verlieren, hatte schon genug erlebt, genügend Lebenserfahrungen, stand mitten im Leben und konnte sich durchaus gut durchs Leben schlagen. Andererseits gab es bereits in der Gilde selbst auch schon Paare in Merys Alter, die bereits Nachwuchs hatten. Doch dies traf bei weitem nicht auf alle zu aber abwegig war es nicht. "Nun, Yui, ich denke das für ist es noch etwas zu früh findest du nicht? Verstehst du, Mery und ich mögen uns aber nicht so wie du vielleicht denkst." versuchte er der Kleinen schonend seine Gründe zu erklären ohne sie gleich zu verletzen. Auch wenn er es nicht abstreiten konnte, dass die junge Magierin durchaus sein Interesse an ihr geweckt hatte, konnte er ihr das ja jetzt schließlich nicht einfach so vor den Latz knallen.

Mery war die Sache sichtlich unangenehm. Als Yui dann erneut nachhakte und fragte, ob sie nun ein Brüderchen oder ein Schwesterchen bekommen würde, antwortete sie neckend. „Du solltest wohl erst mal eine Mütze Schlaf bekommen, bevor du weiterhin so unverschämte Fragen stellst“ Dabei blieb sie jedoch freundlich und brachte ihren Tadel eher spaßig rüber. Duke hingegen versuchte der Kleinen ernsthaft klar zu machen, wie es aussah und das sie kein Geschwisterchen erwarten solle. Dies erfreute die junge Frau etwas. Dennoch war ihre Körpertemperatur durch ihre ständige Scham deutlich gestiegen und sie zupfte etwas an ihrem Shirt, um sich dadurch etwas Luft zu zu fächern. Sie hätte nicht gedacht, dass dieses liebe Kind auch so aufdringlich sein konnte. Doch so waren Kinder nun mal. Unberechenbar und dazu plappern sie alles was sie denken frei nach vorne hinaus. Eigentlich sollte Mery sich auch nicht davon aus der Reserve locken lassen, doch irgendwie fiel es ihr schwer.
Da sich die junge Frau wie besprochen nicht weiter abkühlen wollte, brauchte sie also eine Abkühlung auf anderem Wege. Energisch stand sie auf und fragte nach dem Bad. „Sag, wo finde ich denn dein Badezimmer? Hier lang?“, fragte sie und machte sich dabei schon eigenständig auf die Suche nach dem Raum. Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten streckte sie den Hals um die Türe und erspähte auch gleich die Spuren, die Yui aus dem Badezimmer hinterlassen hatte. Dann folgte sie diesen und fand sich  im Baderaum wieder. Dort angekommen schloss sie die Türe hinter sich ab, lehnte sich daran und rutschte mit einem tiefen Seufzen zu Boden. „Oh man, ich hoffe das geht nicht so weiter...“, hauchte sie leise aus, raffte sich wieder auf und ging zum Waschbecken, um sogleich den Wasserhahn zu betätigen. Mery hielt ihr linkes Handgelenk unter den Strahl und wartete eine kühle Temperatur ab, während sie an den Reglern spielte. Die gewünschte Temperatur erreicht formte sie ihre Hände zu Schaufeln und hielt diese zusammen unter das fließende Wasser, um sich etwas davon ins Gesicht zu werfen. Dann stellte sie das Wasser wieder ab, schüttelte noch ruckartig grob das Wasser von den Händen und griff nach einem Handtuch, um sich damit das Gesicht zu trocknen und es eine Weile darin zu vergraben. Die Müdigkeit begann an ihr zu nagen. Nach ein paar Sekunden nahm sie das Handtuch wieder runter und verstaute es. Ein Blick nach draußen verriet ihr, wie spät es doch mittlerweile geworden war. Die Sonne war bereits untergegangen und der Mond hatte sich erhoben. Mery streckte sich noch, ehe sie das Zimmer dann wieder verließ, um in Richtung Wohnzimmer zurückzukehren und sich dort erneut wieder auf das Sofa niederzulassen.

Etwas trotzig sprang Yui nach Mery's Aussage hin vom Sofa und stampfte davon. Ein wenig überrascht über diesen Ausbruch der Kleinen erhob sich Duke langsam. Er kannte die Kleine zwar schon länger, hatte sie in dieser Form aber noch nicht erlebt. Eigentlich war sie immer ein recht heiteres Kind das aber scheinbar nicht mit dem zufrieden war, was man ihr sagte. "Schluss jetzt Yui. Es reicht, Mery hat recht. Du solltest schon längst im Bett liegen, es ist spät." wies Duke sie freundlich aber bestimmt daraufhin, dass es bereits Schlafenszeit für sie war, lief ihr nach und hob sie sachte an. Mery fragte dann wo sie das Bad finden würde und stand auf. Sie fand es danke Yuis Hinterlassenschaften dann aber von selbst. "Ich bin gleich zurück, bringe sie eben ins Bett." rief er ihr dann nach ehe sie hinter der Badtür verschwand. Die Zeit die Mery dort verbachte Duke damit, die Kleine ins Bett zu bringen. Und es gelang ihm erstaunlicher Weise auch recht gut ohne das sie noch großartig rumjammerte. Kein Wunder, denn dazu hatte selbst sie nach diesem Tag keine Kraft mehr. Als er dann sicher war, dass sie endlich schlief, verließ er den Raum, schloss die Tür und gesellte sich dann wieder zu Mery, die sich bereits wieder auf dem Sofa befand. "Alles klar? Du wirkst ein wenig angespannt?" fragte er die Blauhaarige ruhig und gönnte sich einen weiteren Schluck von dem Sake, der noch immer auf dem Tisch stand und wartete auf eine Antwort.

Mit einer solchen Reaktion hatte Mery definitiv nicht gerechnet. Die Kleine fühlte sich regelrecht angegriffen von den Worten der Magierin und das, obwohl sie sich doch mühe gab sich nicht ernst auszudrücken. Vielleicht war es auch einfach nur, weil sie dem Anschein nach nicht das bekam, was sie haben wollte. Eine typische Reaktion von Kindern. Duke jedenfalls reagierte in den Augen der Magierin richtig und versuchte gleich das Mädchen sachte in seine Schranken zu weisen. Dies beinhaltete auch, dass er sie unterwegs auf gabelte und persönlich ins Bett brachte, was er Mery dann auch so sagte. „Ist gut.“, sprach sie eher im vorbei gehen, während sie auf dem Weg zum Bad war. Als sie dort fertig war und wieder das Wohnzimmer betrat, war Duke noch nicht zurückgekehrt und wohl noch mit dem Mädchen beschäftigt. Die Magierin setzte sich und schenkte sich noch einmal selbst etwas Sake nach um diesen dann nach und nach zu lehren. Nach ein paar Minuten kam der Rothaarige dann nach. Er nahm neben ihr platz und bediente sich ebenfalls noch einmal an dem Getränk. Fragte dazu auch, was los sei. Mery würde so angespannt wirken. Diese rieb sich etwas müde die Augen und schaute ihn fragend und mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ist das so?„, fragte sie und legte eine kurze Pause ein um ausgiebig und mit vorgehaltener Hand zu gähnen. Dabei streckte sie den anderen Arm weit von sich. „Das wird sicherlich die Müdigkeit sein... Ich meine, wir haben eine anstrengende Mission hinter uns und auch eine sehr anstrengende und lange Reise. Ich kann daher auch verstehen, dass Yui noch ein wenig aufgerieben ist.“, fügte sie dann an und lächelte etwas schwächlich.

Als sich Duke nun wieder zu Mery gesellt hatte lehnte er sich zurück, legte den Kopf in den Nacken und blickte an die Decke, solange er auf eine Antwort von ihr wartete. Er hatte selbst nicht mit so einer Überreaktion der Kleinen gerechnet. Jedenfalls waren die beiden Erwachsenen jetzt erstmal wieder allein. Seine Frage beantwortete Mery mit einer Gegenfragte und einem ziemlich eindeutigen Gähnen, dass ihn Schmunzeln ließ. "Ja so wirkt es auf mich."antwortete er ihr nochmals und schenkte erneut Sake ein um dann erneut etwas von dem Reiswein zu trinken. "Vielleicht liegt es auch am Sake, mh?"fragte er dann und blickte sie von der Seite her an. Seine Hände hatte er hinter seinem Kopf angewinkelt, so dass er unabsichtlich noch mehr von seinen Muskeln, gerade in Brusthöhe zeigte. Er dachte sich nicht wirklich viel dabei, da es so einfach am bequemsten war. "Stimmt, dass war eine harte Nummer und selbst ich bin geschafft, was nicht zuletzt an meinen Verletzungen liegt. Und Yui darfst du halt einfach nicht so ganz ernst nehmen."entgegnete er ihr mit einem Zwinkern und sah sie erneut kurz an. Er wusste nicht recht ob er nach dem fragen sollte, was ihm gerade durch den Kopf ging, da er nicht wusste wie sie darauf reagieren würde. "Deine Rüstungen sind sicherlich recht schwer oder?" fragte er dann um mehr oder weniger das Thema zu wechseln. Wenig später löste er einen seiner Arme und sah erneut zu Mery. "Da wir nun ja Partner sind, sollte es mir ja nicht egal sein wie es dir geht...also schlag mich jetzt nicht oder hass mich dafür." meinte er, lächelte leicht abwehrend und langte mit seiner Hand an ihre Schulter um dann damit zu beginnen sie dort zu massieren. Natürlich ohne Hintergedanken, sondern einfach damit sie ihre Anspannung verlor, die sich für ihn offensichtlich war.

Duke nahm eine entspannte Haltung ein und trank genüsslich weiter. Das er auch jemand ist, der abends gemütlich etwas trinkt, wusste Mery bisher nicht. Bei der letzten Gelegenheit hatte er jedenfalls auf Alkohol verzichtet, vielleicht aber auch nur deswegen, weil er sich um Kinder kümmerte. Sie jedenfalls schob seine vermutete Anspannung auf die harte Mission und die Reise die von dieser herrührte. Die Stacheleien des kleinen Mädchens ließ sie dabei gezielt unter den Tisch fallen. Die Vermutung, es könnte am Sake liegen, wehrte sie dann jedoch ab. „Na der Sake bewirkt so einiges, aber alles andere als Verspannung.“, sprach sie und zwinkerte ihn an. Wahrlich, Alkohol sprach man die gegenteilige Wirkung zu. Kurz erwischte sich die Magierin dann dabei, wie sie die ausgeprägte Muskulatur ihres Kameraden bestaunte. Dabei war ihr wieder eine gewisse Röte anzusehen, was nicht zuletzt nun auch vom Sake herrührte.  Als sie sich jedenfalls bei dem starren erwischte,  wendete sie hastig die Augen ab, blickte sich in den Schoß, da sie im Schneidersitz saß, und griff dann erneut zur Schale um sich zu beschäftigen und abzulenken. Wo er seine Verletzungen ansprach, rief er diese auch in Merys Gedanken bildlich wieder hervor. „Wie geht es dir diesbezüglich eigentlich? Ach, Yui nehme ich so wie sie ist, als Kind.“, sprach sie und lächelte dann über das kleine Mädchen. Es folgte die Frage nach der Schwere ihrer Rüstungen. „Ach, das geht schon. Diejenige, die diese Rüstungen kreiert und gebaut hat war sicherlich ein Genie!“, sprach sie, schloss die Augen und hob den Zeigefinger. „Sie sind so konzeptioniert, dass sich ihr Gewicht so gut es geht verteilt.“, fügte sie dann an und begann zu kichern. Natürlich hatte sie die Rüstungen ja selbst entworfen und bei den Lobeshymnen auf sich selbst konnte sie einfach nicht ernst bleiben. Kurze Zeit später begann Duke dann etwas einzuleiten, was Mery stutzig werden ließ. Daraufhin schaute sie ihn fragend an. Sie wunderte sich darüber, wofür sie ihn denn nicht schlagen solle. Sachte näherte er sich dann mit seiner Hand ihrer Schulter und begann diese vorsichtig zu drücken und zu kneten. Mit weiterhin fragendem Blick verfolgte die Magierin seine Bewegungen, bis es ihr endlich auffiel, was er vorhatte. Zunächst ließ sie sich mit einem gewissen Unbehagen darauf ein, doch schnell wurde klar, dass es einen angenehmen Effekt hatte. Zuerst ließ die junge Frau lediglich ihren Kopf mit einem von Entspannung zeugenden Seufzen und wie tot nach vorne fallen, bis sie sich dann plötzlich mit dem Rücken fordernd zu ihm drehte, sodass er sich an ihrem Rücken ausspielen konnte.

"Na wer weiß vielleicht wirt es bei dir ja gegenteilig." meinte Duke ruhig um auf die Auswirkungen von dem Sake zurückzukommen bevor er noch einen weiteren Schluck nahm und sie angristen. Das Mery ihn beziehungsweise seinen Körper erneut einige Augenblicke betrachtete und sich dann dabei ertappte und errötet wegsah, bemerkte er und grinste dabei bloß. "Soll ich mich doch lieber etwas büerziehen, bevor du gleich alle Sinne verlierst?"fragte er frech und lobte sich damit selbst, so wie sie es zuvor getan hatte. Was sie konnte, konnte er auch und das nicht zu knapp. Sie fragte dann wie es ihm bzw seinen Wunden ging und er winkte bloß ab. "Das wird schon wieder, ein, zwei Tage und ich bin wieder der Alte." meinte er daraufhin bloß und strich mit einer Hand über den Verband, der sich um seinen unteren Teil vom Oberkörper gelegt hatte. Dann begann er damit, Mery den Nacken etwas zu bearbeiten, was sie zunächst etwas unsicher und verwirrt betrachtete. Noch immer mit einem Lächeln fuhr er einfach fort und hörte ihren Worten aufmerksam zu. "Stell ich mir schwierig vor, trotz allem mit so etwas zu kämpfen." entkam es ihm dann und er blickte kurz zur Decke. "Entspann dich einfach mal. Du hast es dir verdient." mit diesen Worten knetete er weiter ihren Nacken durch bis sie sich dann wohlwollend einige Zeit später darauf einließ und entsprechend einen entspannten Ausdruck auflegte und sich dann ergeben mit dem Rücken zu ihm drehte. Nun nahm auch er eine andere Haltung ein und setzte sich direkt hinter sie um so besseres Spiel zu haben. Nun nahm er also auch seine andere Hand dazu und konnte sie entsprechend besser und intensiver durchkneten. "Gut so? Wenn nicht, schlag mich halt."

Das der Sake bei Mery dein üblichen Effekt eher gegenteilig auswirkte, glaubte sie keineswegs. Dafür merkte sie viel zu sehr wie dieser schon wirkte. Die Frage des Magiers, ob er sich doch lieber etwas überziehen solle, verstand sie absichtlich falsch. „Ich öhm... Was meinst du? Worauf willst du hinaus? Ist dir kalt?“ Für diese erfolglose Schauspielerei hätte sie sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte man nur so einen Mist erzählen... Duke hingegen beteuerte, dass es ihm gut ging, zumindest was seine Wunden betraf. „Freut mich...“ antwortete Mery darauf und dachte mit innerer Sorge an die Szene zurück, in der dieser Mann ihm das Messer in den Bauch rammte und das, obwohl er grade erst einen anstrengenden und schwierigen Kampf hinter sich gehabt hatte. Was der Magier dann über ihre Rüstung sagte ,kommentierte sie auch weiter. „ Na so schlimm ist es gar nicht. Ich meine, wie soll ich denn ohne kämpfen?“, fragte sie erheitert. Sie konnte sich doch lediglich aufgrund ihrer mechanischen Hilfsmittel wehren und mit anderen im Kampfe messen.
Die Massage genoss Mery sichtlich. Auf den Kommentar des Rothaarigen, antwortete sie lediglich noch mit einem beinahe etwas künstlich wirkenden und in sich hinein gemurmelten Lacher, da sie schon auf dem Weg nach ganz wo anders war. Ein Hochgenuss, dass er dann noch seine andere Hand hinzunahm und auf ihre indirekte Forderung, noch mehr einzusteigen, einging. Als er dann meinte, dass sie ihn dann doch schlagen sollte, wenn es ihr nicht gut genug war, musste sie dann doch kurz aber herzlich kichern. „Ist klasse...“ sprach sie absichtlich kurz gehalten, da sie sich selbst nicht aus der Entspannung reißen wollte. Duke stellte sie für den Moment wirklich vollkommen zufrieden und sie hatte nun einige Minuten die Augen nicht mehr geöffnet, lediglich hin und wieder ein entspanntes Seufzen als Lebenszeichen von sich gegeben.

Ihre Aussage zu seiner Frage tat der Magier bloß mit einem leicht allessagenden Kopfschütteln ab. Natürlich würde er sich nicht ihredwegen etwas anziehen, soweit kam es noch. Dann meinte sie jedoch, dass sie sonst keine andere Möglichkeit hatte zu kämpfen, was dem Magier zwar einleuchtete aber trotzdem konnte er es sich nicht wirklich vorstellen mit so einer Last sich überhaupt zu bewegen. "Naja vielleicht solltest du das kämpfen lieber anderen überlassen, Schätzchen." antwortete er darauf und ergriff mit einer Hand sein Sakeschälchen um abermals einen Schluck zu trinken. Das es Mery gefiel, was Duke mit ihr anstellte bemerkte auch er, da sie sich unter seinen Händen komplett hingab und sogar teilweise drohte einzuschlafen. Jedenfalls versuchte sie so kurz wie möglich zu antworten, da sie den Moment nicht zerstören wollte. Dabei glitt der Blick des Rothaarigen zum Fenster. "Dir ist shcon klar, dass ich dich heute nicht mehr heimgehen lassen kann, ja?"fragte er ruhig und beugte sich etwas zu ihr vor damit sie seine Worte auch mitbekam.

Was Duke noch so sprach, bekam Mery nur noch mit einem Ohr mit. Zu sehr gab sie sich den entspannenden, knetenden und kreisenden Handbewegungen hin, die der Magier auf ihren Rücken und Nacken ausübte. Selbst seine direkte, eigentlich unverschämte Anrede, 'Schätzchen', bekam sie nicht wirklich mit oder ignorierte sie. Eigentlich hätte sie so etwas entgegenbringen müssen wie 'Hey, unterschätz mich nicht, ich hab vielleicht mehr Power als du denkst.' Oder eine Aussage bezüglich der Frauschaft, die nicht unterdrückt werden solle oder irgend etwas in der Art eben. Mittlerweile lehnte die angetrunkene Frau mit der Schulter gegen die Rückenlehne des Sofas. Fast so, als könne sie sich selbst vor Schwäche kaum noch halten. Jedenfalls sprach sie gar nicht mehr und auch die Aussage, dass der Magier sie wohl nicht mehr gehen lassen könne, traf auf geschlossene Ohren. Auch dies kommentierte sie überhaupt nicht. Ironischerweise kam es nämlich dazu, dass die junge Frau doch tatsächlich in seinen Händen einschlief. Mit nach hause laufen war also sowieso nichts mehr. Leicht kippte Mery nun etwas nach hinten, gleich den Armen des Mannes, der sie massierte entgegen. Ihre Augen waren geschlossen und ihre Atmung war ruhig und regelmäßig. Die Magierin schlief bereits so tief, dass es sie schon gar nicht mehr aufweckte, dass der Slayer weiter an ihr herum drückte. Wenn es nach ihr ging, so könne er dies wohl auch weiterhin tun.

Mittlerweile ging die etwas freche und dorsche Frau garnicht mehr auf Dukes Worte ein, was ihn dazu veranlasste kurz nachzusehen, ob alles in Ordnung war. Ein Blick in ihr Gesicht verriet ihm, dass sie bereits im Land der Träume war und kaum noch etwas mitbekam. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht als er bemerkte das ihre Körperspannung nachließ und sie wie automatisch seinen Armen entgegenfiel. Sachte hielt er sie fest mit seinen ohnehin schon an ihren Schultern liegenden Händen. "Unverschämte Frau." murmelte er leise aber weniger ernst und versuchte dann sich hinter ihr wegzubewegen. Sein Ziel war es möglichst ohne sie zu wecken, sie der Länge nach aufs Sofa zu legen. Dies gelang ihm mehr oder weniger schwierig. Als er es dann geschafft hatte legte er sie vorsichtig zurecht, nahm ein Kissen um es ihr unter den Kopf zu schieben. Zu letzt ergriff er dann noch eine Decke um die junge Frau mit dieser zu bedecken. "Schlaf gut.." flüsterte er dann, ehe er noch den Tisch abräumte und sich dann selbst erst einmal ins Bad begab um sich selbst schlafen zu legen.

Mery zerfloss förmlich in den Händen des Take Over Magiers. Er massierte sie in den Schlaf. Wie lange sie schon im Land der Träume schlummerte ist schwer zu sagen, jedenfalls bekam sie schon eine Weile nicht mehr mit, was Duke ihr zu sagen versuchte. Als Duke merkte, dass sich dort etwas anbahnte, schaute er vorsichtig nach und schaute ihr über die Schulter. Was er sah, war eine regungslose Mery, die tief und fest schlummerte. Vorsichtig ließ er sie dann nach hinten kippen und bettete sie auf dem Sofa. Eine Frechheit sei das, scherzte er noch vor sich hin und unternahm noch etwas, um es der jungen Frau so angenehm wie möglich zu machen. Er nahm noch ein Kissen, welches er ihr vorsichtig unter den Kopf schob und deckte sie anschließend zu, um sich dann selbst, mit Umweg Richtung Bad, ins Bett zu begeben. Mery hingegen griff instinktiv nach der Decke, rollte sich darin ein und drehte sich auf die Seite. Es wurde eine entspannte Nacht für sie, da sie echt erschöpft war und dies wirkte sich auch auf ihren Schlaf aus. Dieser war genau so tief, wie er lang anhielt. Sehr.

Nachdem sich der Rothaarige vergewissert hatte, dass es seinem Gast an nichts fehlte, konnte auch er sich beruhigt schlafen legen. Dies tat er dann auch direkt und legte sich zu Yui, die ebenso tief schlummerte wie Mery es tat. Für ihn war diese Nacht mindestens genauso erholsam wie für die anderen beiden, da er einfach fertig war. Er schlief auch direkt ein, merkte aber noch wie sich das kleine Mädchen an ihn kuschelte woraufhin er sie schützend in die Arme nahm. Sein Schlaf war eher traumlos, da er garnicht mehr wirklich fähig war überhaupt irgendetwas zu träumen. Die Nacht verging für ihn allerdings viel zu schnell, er schon mit den ersten Sonnenstrahlen erwachte. Als er die Augen öffnete sahen ihn zwei große Augen an. Yui war bereits wach und hatte ihn die ganze Zeit ruhig beobachtete. Als sie dann bemerkte das auch er erwachte musste sie grinsen und sprang dann auf. Über so viel Elan am Morgen konnte sich der Magier nur wundern. Mir Mühe und Not erhob er sich allerdings auch und verließ verschlafen das Schlafzimmer um zuerst einmal nach Mery zu schauen. Diese schlief allerdings noch und er war auch nicht gewillt sie jetzt schon zu wecken. Weswegen er bloß auf den Balkon ging und sich dort nachdenklich auf die Brüstung stützte.

Mery hatte trotz der verhältnismäßig ungünstigen Schlafunterlage, ein Bett wäre wohl noch wesentlich angenehmer gewesen, einen grandiosen Schlaf. Sie träumte etwas, doch eher belangloses Zeug. Träume, an die man sich im Nachhinein nicht mehr wirklich erinnert, weil man sie für unwichtig abgestempelt und verdrängt hatte. Als Duke bereits wach wurde und das Wohnzimmer betrat, war die junge Frau jedoch noch am schlafen. Wie sie es üblich machte, hatte sie in der Nacht irgendwann die Decke von sich gestrampelt, sodass sie nur noch spärlich von dieser bedeckt war. In der Nacht muss sie auch im Traum ihre Kleidung gewechselt haben, oder aber sie wurde kurz wach und wechselte so bei Bewusstsein zu ihrer Schlafkleidung. Ein Außenstehender konnte da nur raten. Jedenfalls sah man durch Kombination aus strampeln und umziehen deutlich, dass sie nichts weiter außer ein viel zeigendes Top und ein kurzes Höschen trug. So wie sie es nun einmal gewohnt war zu schlafen. Nach einiger Zeit jedenfalls wurde auch sie wach und blinzelte schläfrig der Sonne entgegen. Als sie sich gähnend und streckend aufrichtete, rutschte nun die Decke vollkommen von dem Sofa herunter. Mery stand auf, schaute an sich herunter und beschloss, dass sie nicht so freizügig in Dukes Haus herumlaufen sollte, darum fügte sie den Hauch eines Kleidungsstücks hinzu und betrat nun in noch immer verdammt knapper, kurzer Hose die Bühne. Genauer gesagt den Balkon, denn dort hatte sie bereits den Hauseigentümer erspäht. „Guten Morgen.“, sprach sie außerordentlich fröhlich und näherte sich der Bezäunung des Balkons um sich, ohne ihn anzusehen, neben Duke zu stellen und in die ferne zu sehen. Dabei beugte sie sich etwas nach vorne und lehnte sich mit den Armen auf die Brüstung. Dass dabei gewisse Körperpartien betont wurden, war nicht einmal ihre Absicht. „Ein weiterer wunderschöner Tag.“, fügte sie dann noch an.

Bei dem Weg durch das Wohnzimmer auf den Balkon war dem Rothaarigen nicht entgangen, dass Mery noch auf seinem Sofa lag und schlummerte. Und er konnte es sich auch nicht verkneifen, einen Blick auf sie zu werfen und wünschte sich es nicht getan zu haben. Er hatte damit gerechnet, sie noch in ihrer Altagskleidung zu sehen, doch sie musste sich wohl irgendwie umgezogen haben und scheinbar mochte sie es doch offenherziger als sie am Vorabend noch zugegeben hatte. Zumindest was ihre Schlafkleidung anging. Eine ziemlich, fast schon unverschämt knappe Shorts, die fast nur das nötigste bedeckten und ein recht durchscheinbares Oberteil waren das was Duke sah. Leider konnte er durch ihr Top auf ihre Kurven und weiblichen Regionen erahnen, was ihm zunächst eine deutliche Röte ins Gesicht trieb. Schnell war er auf den Balkon gegangen um sich dort etwas abzukühlen. Er bekam es kaum mit, dass Mery ihm wenig später folgte und einen Guten Morgen wünschte. Leicht erstaunt blickte er dann zur Seite und staunte nicht schlecht, als sich die junge Frau neben ihn stellte und sich vorbeugte um sich wie er an der Brüstung abzustützen. "Ehm ja, guten Morgen." entkam es ihm. Und als hätte ihr Anblick vor einigen Minuten noch nicht genügt, so trieb sie es jetzt wenn auch nicht beabsichtigt auf die Spitze. Zwar trug sie jetzt obenrum ein weiteres Stoffstück, was nicht gleich komplette Einblicke erlaubte, dafür sorgte diese noch immer arg kurze Hose dafür, dass bei dieser Haltung ihre Weiblichkeit deutlich wurden. So konnte sich der Mann auch kaum zurückhalten einen Blick zu riskieren und besah sich ihrem nun deutlich sichtbaren Hintern, während sein Blick weiter an ihren langen Beinen hinabwanderte. Erst ihre nächsten Worte brachten ihn wieder mehr oder weniger zurück. Das es ein wunderschöner Tag bzw. Morgen war, konnte er nur bestätigen. "Ja unglaublich schön." murmelte er dann und musste kurz an die Einblicke denken, die Mery ihm gewehrt hatte.

Mery war noch sichtlich müde und verschlafen, hatte ihre Augen noch nicht vollständig offen, sodass auch sie von ihrer Müdigkeit zeugten. Als sie den Balkon betrat merkte sie sogleich wieder, wie die Sonne auf sie niederbrannte. Die deutlich aufgerührte Reaktion ihres Partners nahm sie in ihrem, lediglich halbwachen, Zustand nicht wirklich wahr. Auch das er sie begutachtete viel ihr nicht auf. Sie genoss für den Moment eher die Aussicht auf das schöne Fleckchen Grün, welches sich gleich hinter dem Balkon befand und von dem wunderschönen Wetter äußerst gut betont wurde. Nach ein paar Sekunden dieses hübschen Anblicks drehte sich Mery um 180° und lehnte sich mit dem Rücken etwas über die Brüstung nach hinten, stützte sich dabei mit den Ellenbogen auf dem Geländer ab. Ihr Blick ging gen Himmel und sie musste die Augen zukneifen, um nicht von der Sonne geblendet zu werden. „Und? Wie hat Yui geschlafen?“, erkundigte sie sich dann und ließ das Wohl des Gastgebers dabei vorerst außer Acht. Das kleine Mädchen hatte am Vorabend ja etwas mit dem Quengeln übertrieben, blieb nur zu hoffen, dass sie ausgeschlafen war und bei besserer Laune. Das trug ja viel zu dem Benehmen junger Kinder bei. Nachdem die junge Magierin diese Frage gestellt hatte, verharrte sie etwas in ihrer Pose und schwieg. Auch wenn sie doch in den letzten Tagen eigentlich genug davon bekommen haben musste, genoss sie für einen Moment die Sonne, die in Magnolia doch deutlich angenehmer war als in der Wüste, durch die sie mehrere Tage stapfen musste. Es dauerte jedoch nicht lange, und der Magen der Blauhaarigen schlug an. Genauer gesagt meldete er sich mit einem verhaltenen Grummeln. Dies viel Mery natürlich sogleich auf und etwas verlegen legte sie eine Hand auf den Bauch und grinste Duke danach ebenso verlegen mit einem peinlich berührten „Hehe...“ an.

Die junge Frau tat wirklich alles, wenn auch unbewusst, um es Duke so ungemütlich wie möglich in seiner eigenen Haut zu machen. Stand sie doch zuerst so, dass er ihre Rückansicht betrachten konnte, drehte sie sich sogleich auch noch, so dass er nun ihre Front betrachten konnte die er wie er fand, auch seine Vorzüge hatte. Jedoch konnte er dieses Mal weniger auffällig hinsehen und blickte lediglich kurz zu ihr um dann weiterhin nach vorn ins Grüne zu blicken. "Pass auf das du nicht über die Brüstung fällst." murmelte er da er leicht Sorge hatte, dass sie sich zu sehr nach hinten überstreckte. In dem Fall wusste er nämlich nicht ob er schnell genug reagieren um sie im Fall des Falles bewahren konnte. Dann fragte sie ob Yui gut geschlafen hatte. "Ich denke schon, zumindest hat sie die ganze Nacht ruhig durchgeschlafen."antwortete er ihr wahrheitsgemäß, konnte jedoch noch nicht viel über den Gemütszustand der Kleinen sagen, da er sie nur kurz gesehen hatte. Erneut blickte er zu Mery und lächelte, als er sah wie sie sich die warme Sonne aufs Gesicht strahlen ließ. Er selbst genoß die wohle Wärme auf seiner Haut ebenso wie sie, war esdoch etwas ganz anderes als die übertriebene Hitze in der Wüste. Da er gerade erst aufgestanden war, sah er auch entsprechend zerzaust auf dem Kopf aus und er hatte sogar sie für gewöhnlich eingeflochtene lange Haarsträhne an seinem Hinterkopf offen, so dass sie ihm leicht nach vorn über die Schulter ging und sich an seine Haut schmiegte. Auch war er wie am Abend zuvor, recht freizügig was seinen Oberkörper betraf. Lediglich die lange Jeans hatte er gegen eine kurze weite Hose aufgetauscht, die sich während der Nacht jedoch selbstständig gemacht hatte, so dass sie nun nur noch von seinen Hüftknochen gehalten wurde und seine Shorts darunter deutlich durchblitzen ließ. Stören tat den Mann dies allerdings nicht, auch wenn Mery da war. Immerhin hatte auch sie es recht offenherzig bevorzugt. Mit einem leichten Knurren dann jedoch meldete sich der Magen der Frau und leicht berührt legte sie eine Hand auf ihren Bauch und kommentierte dies bloß mit einem verlegenen Laut woraufhin Duke leicht grinsen musste. "Frühstück wäre gut nicht wahr?"fragte er indirekt, da er sich die Antwort denken konnte. Direkt stieß er sich vom Balkongeländer ab um sich auf den Weg in die Küche zu machen.

Mery war sich in der Tat nicht bewusst, was für Reize sie da grade ausspielte, eher gesagt, dass sie diese ausspielte. Schließlich war sie sich für den Moment nicht einmal bewusst, dass ihr Kamerad sie so sehr beäugte, wie er es eben tat. Die Warnung die dieser dann aussprach überraschte Mery. Ebenso wie seine gemurmelte Ausdrucksweise, die die junge Magierin dazu brachte, ihn verwundert anzusehen. „Mhm?“, fragte sie überrascht, fing sich jedoch sogleich wieder. „Schön, dass du diese elterliche Rolle bereits so ausfüllst.“, sprach sie und legte ihren Kopf mit einem breiten Grinsen zur Seite. Bei Yui waren Warnungen wie diese sicher angebracht, doch sie selbst sah sich in einem Alter, in dem sie so etwa schon im Blick hatte, mahnte den Magier jedoch nicht an. Dieser versicherte Mery dann auch, dass das kleine Mädchen durchschlief, was die Mechanikerin beruhigte. Sie vermisste ihre bisherige Heimat also schon mal nicht so sehr, dass es sie von ihrem Schlaf abhielt.
Der Aufzug Dukes störte die junge Frau grade überraschenderweise weniger als noch zuvor. Doch zum einen hatte sie eine mehr oder weniger ernst gemeinte Abfuhr diesbezüglich erhalten und zum anderen hatte die ganze Situation grade auch eher etwas von einem Strand feeling, so mitten unter der Sonne auf dem freien Balkon. Dies führte jedoch nicht dazu, dass sie nun ihren Bikini auspackte. Schließlich versuchte sei ja nicht bewusst den Rothaarigen in Bedrängnis zu bringen. Merys Reaktion auf ihren grummelnden Bauch rief ein Grinsen auf den Mund des Magiers. „Ein Frühstück wäre jetzt in der Tat nicht das Schlechteste.“, gab Mery zu und ihr verlegenes Lächeln wich einem ehrlichen Grinsen. Mit großen Augen verfolgte sie dann, wie Duke sich von dem Geländer abstieß und wieder das eher schattige Innere der Wohnung aufsuchte. Ihre Hoffnungen, bald etwas essbares zwischen die Kauleisten zu bekommen wuchsen, als sie mitbekam, dass er direkt auf die Küche zusteuerte. Als Duke dann tatsächlich die Türschwelle der Küche übertrat, folgte ihm Mery voller Freude. „Kann ich dir bei etwas behilflich sein?“, rief sie ihm noch von dem Balkon hinterher, bevor sie ihm dann gleich  folgte und ebenso die Küche betrat.

Die Blauhaarige schien sichtlich überrascht über Dukes Sorge, die er offen aussprach. Am Vorbeigehen winkte er bloß mit einer Hand ab. "Ich habe bloß ein Auge auf meine Mitmenschen." entgegnete er ihr dann noch, bevor er dann im Innern der Wohnung verschwand und die Küche ansteuerte. In der Küche angekommen, schoss auch schon das kleine quirlige Mädchen um ihn herum um dann wieder aus der Küche und auf den Balkon zu rennen. Etwas versundert sah Duke ihr hinterher und schüttelte bloß lächelnd den Kopf. Wie man so früh am Morgen schon so aktiv sein konnte, was dem Mann nicht ganz klar. Aber villeicht lag es einfach daran, dass sie eben ein Kind war und er es als Erwachsener wesentlich ruhiger anging und einfach länger brauchte. Nicht weiter drüber nachdenkend, begab er sich dann auf die Suche nach etwas essbarem, als Mery ihm zurief ob sie ihm helfen sollte und auch schon neben ihm in der Küche stand. "Hm, was magst du denn essen?"fragte er erst einmal da er Mery's Ess- bzw. Frühstücksgewohneheiten noch nicht kannte. Er wusste nicht wirklich ob sie es eher auf die moderne Art oder eben die traditionelle Art mochte. Wobei er ganz klar zur zweiten Variante tendierte, genauso wie es um seine Schlafgewohnheiten stand. Daher wartete er zunächst auf eine Antwort der Blauhaarigen und war froh das er sich wieder einigermaßen gefangen hatte und wieder recht normal mit ihr umgehen konnte. Sie machte es ihm aber auch nicht wirklich einfach.