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Duke's Wohnung

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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 12:28 am

cf.: Nebengassen Magnolia's

Es dauerte rund eine halbe Stunde bis Duke und seine Begleitung das eher bescheidene Wohnviertel außerhalb des Stadtzentrums in Magnolia erreichten. Eigentlich war die Strecke in etwa der Hälfte der Zeit zu schaffen, doch aufgrund der eher schlechten Verfassung von Kibe, brauchten sie doppelt so lange wie gewöhnlich. Und da Duke Rücksicht nahm und auch nicht ganz blind war, bemerkte er, dass sie nicht so ganz so schnell war und passte sich ihrer Schrittgeschwindigkeit an. Das Wohnviertel an sich, war recht ruhig und nur vereinzelnd kamen den beiden Passanten engegen, die wie Duke fand, beide etwas seltsam betrachteten. Klar, an ihn hatte man sich inzwischen gewöhnt aber scheinbar verkrafteten sie noch einen von der Sorte nicht. Daraufhin musste der Rothaarige leicht schmunzeln da ihm wieder auffiel wie schwer die Menschen besonders die Älteren auf Veränderrungen reagierten. Nach einigen Metern blieb Duke vor einem der Häuser stehen, es war ein einfaches aber dennoch beschauliches Haus. "Das macht nichts...Fairy Tail ist halt...auch nur eine Magiergilde. Eine Gute, wohlgemerkt." murmelte Duke und legte seine linke Hand an das Türschloss und öffnete dies mit seiner eigenen Magie. Soetwas wie einen Schlüssel gab es hier nicht wirklich. So stellte er sicher, dass niemand sonst in seine vier Wände eindringen konnte, da das Schloss nicht auf fremde Magie reagierte. Kurz glit sein Blick zu der Weißhaarigen um sich zu vergewissern, dass sie noch folgte. Also trat er ein, und stieg eine Treppe hinauf, da seine Wohnung im Oberen Stockwerk lag. Wieder öffnete er durch Handauflegen seine Wohnungstür und öffnete sie und bat Kibe mit einem freundlichen Lächeln und einer Handbewegung rein. Wobei er die Tür festhielt und sie ganz Gentleman-like vor ihm eintreten ließ. Die Wohnung selbst war ebenso wenig etwas Besonderes, wie das Haus selbst. Es war recht schlicht und bescheiden eingerichtet und besaß neben üblichen Räumen wie Küche, Bad und Flur, bloß zwei Zimmer. Woh- und Schlafzimmer eben. Die Einrichtung jedoch war etwas eigen, da Duke es vorzog auf die moderne Einrichtung weitesgehend zuverzichten. So schlief er zum Beispiel noch auf den guten alten Futonbetten, wie er es eben aus seiner Kindheit gewohnt war. Etwas, woran er sich noch sehr gut erinnern konnte. Soetwas wie ein Sofa besaß er dann aber doch. "Setz dich...ich komme sofort wieder." mit diesen Worten verschwand der Rothaarige kurzerhand in seinem Schlafzimmer und überließ die Weißhaarige für einige Minuten sich selbst. Er selbst befreite sich von seinen schweren Klamotten und zog sich etwas bequemere und vorallem saubere an, da die andere von seinen Reisen recht mitgenommen war. Mit einer schwarzen Hose und einem ärmellosen weißen Shirt kam er dann zurück ins Wohnzimmer und steuerte auf einen kleinen Schrank zu, der an einer der Wände hing und nahm einige Dinge heraus. "Alles klar, dann wollen wir mal." meinte er und sah fragend zu Kibe um sich ihr Einverständnis einzuholen.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 12:47 am

cf: Seitengasse Magnolias

Gefühlt hatte der Weg eine halbe Ewigkeit gedauert. Vielleicht lag es einfach nur daran, dass Kibe im gerade alles andere als zügig voran schritt. Ganz im Gegenteil. Es glich mehr einem gemütlichen Schlendern, so dass sich das Schweigen der Beiden in die Länge zog. Allerdings hatte die Nekromantin im Augenblick nicht den Kopf für längere Gespräche. Deshalb war sie ganz froh über die Stille, so musste sie keine Energie mit reden verschwenden. Das Viertel in welchem Duke wohnte war nett und gewöhnlich. Es war angenehm still und sah nach einer passablen Gegend aus. Es gab in größeren Städten zumeist Viertel in denen es ganz anders aussehen konnte. Die Blicke, welche die Passanten den Beiden schenkten, bemerkte die Hellhaarige nicht so recht. Dafür war sie viel zu sehr damit beschäftigt, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Sie hätte nie gedacht, dass es so schwer sein konnte, einer geraden Linie zu folgen. Zum Glück musste sie das auch nicht mehr lange tun, denn scheinbar waren sie an ihrem Ziel angelangt. Nachdem der Magier die Tür geöffnet hatte, schritten sie Beide die Treppe hoch zu seiner Wohnung. Während dessen dachte Kibe über seine Wortwahl nach. Er bezeichnete Fairy Tail als gute Gilde, wobei die junge Frau nicht so recht einzuordnen vermochte, worauf sich das nun bezog. Spielte ja auch keine Rolle, so brennend interessierte sie das nun auch wieder nicht. Die Wohnung die Kibe betrat war eher traditionell eingerichtet, was die Magierin so hinnahm. Sie hatte sich ja keine Gedanken darum gemacht, wie der Rotschopf wohl wohnen würde. Jeder hatte da so seine Vorlieben. Sie bedankte sich höflich für das Tür aufhalten und folgte anschließend seiner Aufforderung, sich zu setzen. Er selbst verschwand in einem der angrenzenden Räume. Normalweise hätte Kibe ihre Umgebung sicherlich genauer gemustert, doch jetzt lehnte sie sich einfach nur zurück und legte den Kopf in den Nacken, schloss für einige Sekunden ihre Augen. Ihr Körper kam so ein wenig zur Ruhe und so bemerkte sie gar nicht, wie Duke den Raum wieder betrat. Seine Stimme ließ sie zusammen fahren und erschrocken hob die den Blick. Etwas perplex blinzelte sie den Mann einige Sekunden an, bis sie eins und eins zusammen zählte und sich verlegen räusperte. „Ja... ehm... was genau hast du denn vor?“ fragte sie vorsichtshalber einmal nach, hob ihren Arm allerdings als stumme Einverständniserklärung an. Nicht, dass sie Angst vor Schmerzen hatte... sie wollte einfach nur wissen, was genau er vor hatte, bevor sie ihn an ihre Wunde ließ. Es sah nicht danach aus, als ob sie genäht werden müsste. Aber was wusste sie schon.
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Duke's Wohnung Empty Re: Duke's Wohnung

Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 1:05 am

Scheinbar hatte sie sich bei seinem zurückkehren ins Wohnzimmer erschrocken oder war einfach generell nur recht schreckhaft. Dies vermochte der Magier nicht ganz einzuschätzen. Eventuell lag es aber auch an ihrer körperlichen Erschöpfung, so wie es aussah bekam ihr die Ruhe im Moment recht gut. Sie gab ihm wortlos zu verstehen, dass er anfangen konnte dennoch nicht ohne ihn vorher zu fragen, was er denn genau vor hatte zu tun. Wortlos ging Duke zu ihr, stellte die Verbandssachen auf den kleinen Beistelltisch neben der Couch und kniete sich vor die Weißhaarige und dachte über die Wortwahl seiner Antwort nach. Er wusste nicht recht wie er das erklären sollte da er nicht wusste, was sie an medizinischer Versorgung gewohnt war. "Erst einmal muss die Wunde gereinigt werden, da ist Schmuz drin...wäre unschön wenn es sich entzündet und dann..." begann er ruhig und öffnete ein Fläschchen mit unbekannter Flüssigkeit und ein Tuch um dieses mit der Flüssigkeit zu tränken. "...könnte es etwas brennen oder so." Erneut fasste er ihr Handgelenk und zog ihren Arm zu sich um mit der Wundreinigung zu beginnen. "Ich weiß nicht, was du gewohnt bist aber meine Methoden sind wohl für die heutige Zeit ein wenig veraltet aber wirkungsvoller als jede moderne Medizin. Es heilt schneller...wirst du schon sehen. Vieles habe ich von meiner Mutter gelernt, sie kannte sich bestens im medizinischen Bereicht aus..."versuchte er ihr dann nahe zu bringen. Er wollte nicht gleich sagen, dass seine Methoden aus dem Mittelalter stammten, wenn man es auf ihre Sicht bezog. Doch Erfahrungsgemäß waren diese wesentlich Erfolgreicher und schondener als herkömmliche Methoden. Außerdem wollte er nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Sie musste nicht gleich wissen, wie alt er eigentlich war. Mit Bedacht begann er damit, die Wunde großflächig zu säubern, versuchte dabei so vorsichtig wie möglich zu sein. Ob es ihm gelant war jedoch etwas anderes. Er selbst war diesbezüglich recht schmerzfrei, wie es bei Kibe war, würde er sicher bald erfahren. Entweder sie blieb ruhig oder er hatte in den nächsten zehn Sekunden eine Hand im Gesicht oder aber sie begann sich ihm zu entziehen. Die Reaktionen auf waren da sehr verschieden aber letzlich hatte bisher jeder gemerkt, dass es die Schmerzen wert war.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 6:04 am

Die Erklärung des Rotschopfes leuchtete nicht nur ein, es war der Magierin auch bewusst gewesen, dass man die Wunde vorerst reinigen musste. Sie selbst hätte da wahrscheinlich zu einem Hochprozentigen gegriffen, das funktionierte meistens bestens. Aber scheinbar wusste Duke besser als sie, wie genau man vorgehen musste. Dennoch beobachtete sie ein wenig nervös, wie er das Fläschchen aufschraubte und dessen Inhalt in ein Tuch gab. Das hasste sie an solchen Verletzungen. Sie taten immer zwei mal weh. Einmal, wenn man sie beigebracht bekam und dann, wenn man sie versorgte. Aber da musste sie nun durch. Duke sprach von seiner Mutter und erklärte, dass er sein Wissen von ihr erlernt hatte. War zwar schön wenn so etwas in der Familie blieb, doch seine Wortwahl ließ darauf schließen, dass sie schon tot war, weshalb sie ihn nicht näher darauf ansprach. „Ich lass mich einfach überraschen. Du kennst dich da wahrscheinlich besser aus als ich.“. Ob seine Methoden letzten Endes nun besser waren als die der modernen Medizin, vermochte sie noch nicht zu beurteilen. Das würde sich wahrscheinlich im Laufe der nächsten Tage zeigen. In diesem Moment vertraute sie einfach auf sein Wort. Als der Magier vor ihr begann, die Wunde zu säubern, kniff das Mädchen ihre Augen zusammen und verkrampfte sich ein wenig. Natürlich war sie versucht ihren Arm vor dem Tuch in Sicherheit zu bringen, doch widerstand sie dem Drang weg zu rutschen. Stattdessen biss sie sich einfach auf die Unterlippe und versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Was sein musste, musste eben sein. Nächstes mal wäre sie sicherlich vorsichtiger, wenn es um eine Auseinandersetzung ging. Sobald sie jedoch der Meinung war, dass die Wunde genug gereinigt war, griff sie instinktiv nach dem Handgelenk des Magiers. „Ich glaube, die ist sauber..“ murmelte sie erleichtert und deutete mit einem Kopfnicken auf ihren Arm. Die Nekromantin war zwar einiges gewohnt, doch wenn es um so etwas ging war sie ein wenig pingelig. Auch wenn sie wusste, das so etwas wichtig war. Schnell ließ sie den jungen Mann wieder frei und suchte den Blickkontakt.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 12:07 pm

Es war nicht so, dass Duke gern Frauen quälte, was er in diesem Moment ganz bestimmt tat, doch was sein musste, musste eben sein. Und da musste wohl jeder mit derartigen Verletzungen durch, wenn er nicht wollte, dass schlimmeres geschah. Der Rothaarige war schon extra vorsichtig, jedoch entging ihm der leichte Widerstand nicht, der von Kibes Arm ausging, so dass er seinen Griff etwas festigte. Doch nach einigen Minuten meinte die zugehörige, dass es jetzt genug mit Reinigen war und ergriff mit ihrer intakten Hand die des Magiers um ihn kurzzeitig zu unterbrechen. Damit ließ er auch von der Wunde ab und hob seinen Blick zu der Weißhaarigen. Erst nachdem sie seine Hand wieder freigab, ließ er den etwas länger währenden Blickkontakt wieder abreißen und widmete sich wieder der Wunde. "Der war also zu stark hm? Also bist du auch eine Magierin?"fragte er dann ruhig um die Stille zu brechen, da sie ihm selbst langsam unangenehm wurde. Er kam sich reichlich seltsam in dieser Situation vor, vorallem weil diese Frau ihn aus unbekannten Gründen leicht nervös machte. Erklären konnte er sich das nicht, da er sich normaler Weile nie so beeinflussen ließ. "Darf man fragen, welche Art von Magie du benutzt?" zugegeben er klang vielleicht ein wenig neugierig aber so war er nun einmal. Zwar wusste er schon echt viel, wollte sein Wissen aber jederzeit erweitern, worüber er natürlich froh war. Erneut sah er zu Kibe hinauf und lächelte leicht, ehe er dann eine Art Salbe zur Hand nahm und sie so schonend wie möglich auf die Wunde auftrug.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 2:21 pm

Von der schmerzhaften Behandlung von eben war schon gar nichts mehr zu spüren. Lediglich ein leichtes Ziepen durchfuhr ihren Oberarm hin und wieder, was ihr zeigte, dass er wenigstens nicht taub war. Zu stark war wohl der falsche Ausdruck für den Ausgang der kleinen Auseinandersetzung, die Kibe nur wenige Stunden zuvor gehabt hatte. Der Mann hatte einfach nur Glück gehabt. Jedenfalls redete die Weißhaarige sich das ein. Er hatte sie, zugegeben, kalt erwischt und mit seiner etwas unkonventionellen Art vollkommen aus dem Konzept gebracht. Zumal er ja wirklich eine Menge Glück gehabt hatte. Dennoch ließ sie die Aussage einfach mal so im Raum stehen, denn der Rotschopf vor ihr schlussfolgerte richtig. „Hmh, gewisse Fähigkeiten besitze ich schon.“ bestätigte sie dann seinen Verdacht. Obwohl das nun wirklich nicht Kibes Lieblingsthema war, war sie dennoch froh, dass der junge Mann die Stille durchbrochen hatte. Nicht nur ihm war die Situation ein wenig unbehaglich, doch noch hielt sich das Unwohlsein der Magierin in Grenzen. Dafür wirkte Duke einfach zu zuvorkommend und höflich, als dass sie sich großartig Sorgen machen musste. Das war wohl auch der Grund, warum sie nur wenige Augenblicke zögerte, ehe sie mit der Sprache heraus rückte. Dabei studierte sie jede Gesichtsregung, die er zeigte, um seine Reaktion abzuschätzen. „Ich bin Nekromantin.“ antwortete sie knapp und relativ tonlos. Viele Menschen hatten ein Problem mit ihrer Magie und Kibe konnte es ihnen wirklich nicht verübeln. Es war auch nichts mit dem man prahlte und mehr als einmal hatte sie ihre Begabung in Schwierigkeiten gebracht. Deshalb war es immer wieder ein Risiko, ihrem Gegenüber davon zu erzählen. „Nun kennst du mein Geheimnis. Wäre nur fair, wenn du mir deines auch verrätst.“. Bei diesen Worten lächelte sie ein wenig, auch wenn es ein Schwaches war. Sie glaubte nicht, dass er aus seiner Magie ein großes Mysterium machte, weshalb sie das Geheimnis eher scherzhaft gemeint hatte. Natürlich wusste sie nicht, ob der Magier ebenfalls eines besaß. Mittlerweile hatte das junge Fräulein ihren Kopf wieder zur Seite geneigt und betrachtete ihren Arm.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 8:04 pm

Noch immer handtierte der Rothaarige an dem Arm der Weißhaarigen herum und versuchte währenddessen ein Gespräch zu beginnen, was ihm auch erst einmal ganz gut gelang wobei sie scheinbar nicht sehr gesprächig war. Ihre Antworten waren kurz und knapp aber das störte Duke wenig. War er doch selbst auch eher der verschwiegenere Typ. Es reichte ihn, wenn man das Nötigste sagte und das tat auch Kibe. Sie verriet ihm, dass sie eine Nekromantin war, was Duke hellhörig werden ließ. Irgendwie hatte er momentan kein Glück bei den Menschen die er momentan so traf. Erst ein Mann, derr zu einer Art Dämon geworden war und nun das Mädchen, dass nekromantische Fähigkeiten besaß und mit dem Tod handtiere. Erst ließ er sich kaum etwas anmerken doch das Thema war für ihn interessanter als für viele andere. Immerhin war dieses Thema ein Großes und immer präsentes für ihn. "Interessant...Totenbeschwörung hm...davon habe ich oft gehört und gelesen, noch lange vor deiner Zeit.." kam es eher nachdenklich von Duke, während er begann einen Verband um Kibes Arm zu wickeln um dessen Wunde großflächig abzudecken. Dabei achtete er nicht wirklich auf seine Wortwahl oder darauf, dass man meinen konnte, er wäre in gewisser Weise verrückt. Doch es stimmte, er hatte bereits schon einmal jemanden mit einer ähnlichen Magie getroffen und es war eine unheimliche Magie, so fand er es damals. Dann jedoch fragte sie was sein Geheimnis war, was wie wohl als Gegenleistung forderte. Daraufhin musste der Magier leicht schmunzeln, da er sein ganzes Leben und seine Vergangenheit als einziges Geheimnis ansah. "Da gibt es nicht viel zu erklären und ein Geheimnis ist es auch nicht direkt." antwortete er und sah kurz lächelnd zu Kibe auf. "Ich nutze Take Over Magie...nichts besonderes also." damit endete er vorerst und widmete sich wieder des verbinden des Arms.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 8:28 pm

So langsam dämmerte auch der Weißhaarigen, dass etwas mit dem jungen Mann nicht so ganz stimmte. Was genau es war, konnte sie noch nicht so recht einordnen und war sich auch gar nicht sicher, ob sie das wollte. Manche Dinge ließ man lieber ungefragt. Zumal es sie ja auch gar nichts anging, immerhin war sie noch immer eine Fremde. „Diese Art von Magie hat einen sehr schlechten Ruf. Dabei kommt es nur darauf an, wie man mit ihr umgeht...Hausieren gehen würde ich damit dennoch nicht.“. Natürlich mochten es viele nicht, wenn man Tote wieder zum Leben erweckte und sie für sich in den Kampf schickte. Das war höchst unmoralisch und schändlich. Trotzdem konnte man darauf achten, dass man die Menschen um sich herum nicht noch mehr verstörte. Kibe wand den Blick wieder von dem Verband ab und wand sich lieber wieder ihrem Erst-Hilfeleister zu und beobachtete ihn einfach unverhohlen. Er nutzte also Take Over Magie. Ihre letzte Begegnung mit einem Magier, der diese Magie nutzte, war äußerst seltsam verlaufen. Aber nützlich war sie alle mal. „Woher kommst du eigentlich? Du wirkst nicht so, als würdest du dein ganzes Leben in dieser Stadt verbracht haben.“. Nein, er wirkte so, als sei er schon ziemlich viel rumgekommen. Und Reisen bildete ja bekanntlich. Während sie auf eine Antwort wartete, warf sie noch einmal einen Seitenblick zu ihrem Arm. Man merkte ihr an, dass sie es nicht gewöhnt war, dass ein anderer an ihr herum fummelte. Dafür war sie zu angespannt und ein klein wenig hibbelig war sie ebenfalls. Aber sie konnte froh sein, dass sich der Rotschopf ihrer angenommen hatte. „Und... danke für deine Hilfe. Das ist nicht selbstverständlich.“. Duke hatte somit bewiesen, dass nicht jeder den man auf der Straße traf, ein schlechter Mensch war und einem gleich ans Leder wollte.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 8:46 pm

Ein Seufzen entfuhr dem Rotschopf. Es war jedoch kein genervtes, sondern eher eines der Erleichterung. "Ja, ich kann es mir denken, dass es auf gewöhnliche Menschen durchaus beschreckend wirkt. Aber damit haben die meisten Magier zu kämpfen..Vorurteile, Abscheu, Ausgrenzung."waren seine kurzen Worte zu dem Thema. Zwar hatte er selbst schon die ungewöhnlichsten Magien gesehen und auch bekämpft, doch die Nekromantie war schon etwas sehr spezielles und er konnte auch nachempfinden wie sich die jeweiligen Toten wohl fühlen mussten. Ein Schweißtropfen bildete sich an seiner Schläfe und er musste gerade darüber nachdenken, was wohl geschehen würde, wenn sie ihn mal in eine seiner Totenzeiten beschwören würde. Irgendwie kamen ihm seine eigenen Gedanken ziemlich absurd vor, doch wer wusste schon so genau wofür manche Magier ihre Magie verwendeten. Zumindest konnte er sich nicht daran erinnern, ob er schon einmal während einer Phase des Todes wiedererweckt wurde. Kurz schlug er sich selbst eine Hand gegen die Stirn und schüttelte seinen Kopf kurz nur um seine Gedanken abzuschütteln und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Dann kam eine Frage mit der Duke nicht direkt gerechnet hatte aber die halt irgendwann immer mal kam. Wo er her kam, denn sie hatte scheinbar begriffen, dass er anders war. Gut, nur wie erklärte man jemanden etwas, wovon man selbst kaum etwas wusste. "Nun ja, stimmt schon. Ich lebe erst seit etwa zwei Jahren in der Stadt, vorher bin ich bloß umhergereist aber wo ich ursprünglich her komme...das weiß ich nicht mehr. Ich kann mich kaum an meine Vergangenheit erinnern, musst du wissen." antwortete Duke wahrheitsgemäß, versuchte dabei aber nicht zu weit auszuschwenken. Sein Blick ging nach unten und er wirkte fast schon etwas traurig, denn es belastete ihn extrem, dass er so wenig über sich selbst wusste. Doch dann erhob Kibe erneut ihre Stimme und bedankte sich bei ihm für seine Hilfe. Augenblicklich hellte sich die Miene des Magiers wieder auf und er schenkte ihr ein warmes Lächeln. "Dafür nicht. Für mich ist es mehr als selbstverständlich." entgegnete er dann und wickelte fröhlich den Verband weiter um den Arm.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 9:10 pm

Zustimmend nickte die junge Nekromantin auf seine Worte hin. Es stimme. Obwohl Magie viele Vorteile bot, hatte sie auch ebenso viele Nachteile. „Ich würde sie trotzdem nicht missen wollen.“, fügte sie in einem leisen Flüsterton hinzu, sprach dabei wohl eher zu sich selber. Die Nekromantie war nun einmal ein Teil von ihr und auch durch sie war sie jetzt der, der sie war. Und das war gut so. Was sich der Magier vor ihr wohl dachte, konnte sie nicht sagen. Aber seine eigenen Gedanken schienen ihn zu irritieren. Jedenfalls ließ seine Handlung darauf schließen. Leicht fragend blickte die Weißhaarige ihn an, doch sagte nichts dazu. Zumal der junge Mann es vorzog, auf ihre Frage einzugehen. Auch wenn seine Angaben eher wage waren. Nun, zumindest bestätigte sich ihre Vermutung. Duke kam wirklich nicht von hier. Woher er aber kam, konnte er ihr nicht verraten, weil er es selbst nicht wusste. „Muss schwer sein, wenn man nicht weiss, wo seine Wurzeln liegen.“ schlussfolgerte die junge Frau, ohne großartig über ihre Worte nachzudenken. Im Nachhinein hoffte sie, ihm damit nicht zu Nahe getreten sein. Vielleicht wollte er auch einfach nicht darüber reden, was nachvollziehbar war. Jedenfalls machte der junge Mann nicht unbedingt einen erfreuten Eindruck, seitdem sie das Thema angesprochen hatte. Das änderte sich jedoch schnell, als sie sich dann bedankt hatte. Scheinbar hatte sich Kibe wirklich in Duke getäuscht. Als er ihr in der Gasse begegnet war, hatte sie ihm nicht wirklich getraut und war sehr vorsichtig gewesen. Das änderte sich jetzt ein wenig und sie begann, alle Bedenken fallen zu lassen. Der Magier war ein ehrlicher, hilfsbereiter Mann, der wahrscheinlich keiner Fliege etwas zu Leide tun wollte. Obgleich er es sicherlich durchaus könnte. „Du bist der erste Mensch in dieser Stadt, dem ich begegnet bin, der Manieren hat.“. Gut, das stimmte nicht ganz. Dem zweiten. Irgendwie verdrängte sie die Begegnung mit dem Dragon Slayer. Das lag wohl einfach daran, dass sie mit Magier seiner Art nicht sonderlich gut konnte und sie im Grunde mied.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 9:50 pm

Nun sagte Kibe etwas, womit sie wohlmöglich recht hatte und dem auch viele Magier zustimmen würden. Sicherlich würde kaum einer von ihnen, ihre Kraft wieder hergeben wollen. Für Duke war das etwas komplizierter. Manchmal gab es Momente in denen er sich nichts sehnlicher wünschte, als ein einfacher Mensch ohne Magie zu sein, dann wäre er von seiner jahrhundertalten Last befreit. Andererseits gab ihm seine Magie aber auch irgendwie Sicherheit und eine Art Sinn im Leben. Er war abhängig von ihr wie sie von ihm, aber das war eine andere Geschichte. "Ich wäre manchmal froh sie nicht zu haben..." kam es dann leicht grinsend von Duke, ehe er den Verband festzog und fixierte, damit er nicht wieder verrutschte. Dann ließ er sich einfach auf den Hintern fallen, setzte sich im Schneidersitz vor Kibe und sah sie an. Irgendwie war es mal ganz schön mit jemanden zu reden, der auch irgendwie anders war, so wie er. Zumindest glaubte er dies. Dann kam sie auf die Sache mit seiner Herkunft noch einmal zu sprechen. Es störte ihn weniger darüber zu sprechen, sondern mehr sich ständig darüber den Kopf zu zerbrechen. "Achwas, so schlimm ist es garnicht. Man lernt damit zu leben...oder eben auch nicht....man gewöhnt sich daran, wenn man so lange lebt wie ich." bei seinem Satz senkte er seine Stimme zum Ende hin immer weiter, bis bloß nur noch ein leises Flüstern zu hören war. Sie würde es ihm eh nicht glauben oder eher als Scherz auffassen, so wie alle anderen es auch immer taten, wenn er davon erzählte. Einzig Kaishi hatte ihm damals seine Geschichte Glauben geschenkt und auch einige Mitglieder der Gilde und der Gildenmaster selbst. Darum hing er auch so an den Feen, obwohl sie nicht immer einfach waren. "Aber sag mal, was verschlägt dich in diese Stadt...du scheinst dich hier weniger gut auszukennen, hab ich recht?" So richtete er die selbige Frage, wenn auch in etwas anderer ausführung ihr, da er es nur fair fand, wenn sie auch etwas über sich preisgab. Dann meinte sie jedoch, dass er der erste war, der Manieren hätte. Ein wenig verlegen kratzte Duke sich dann am Kopf. Tja, das hatte er dann wohl seiner jahrelangen guten Erziehung zu verdanken. "Naja, gibt sicher auch noch genug andere von der Sorte. Aber stimmt, es hätte dich durchaus schlimmer treffen können." dies betonte er absichtlich etwas übertrieben, da er nicht wollte, dass es toternst klang. Auch wenn ihm diese eher ausgelassene Art schwer viel, da er meistens recht ruhig und nachdenklich war.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 10:16 pm

Kaum war der Verband richtig angelegt, lächelte die junge Frau und lehnte sich ein wenig zurück, betrachtete das Werk des jungen Mannes, ehe sie die Finger ineinander verschränkte und dem Magier wieder ins Gesicht blickte. Dieser hatte sich derweil etwas bequemer hingesetzt und schaute zu der Weißhaarigen auf. Duke warf viele Fragen auf, wenn man bedachte, wie er sich verhielt und was er sagte. Klar war, dass er sicherlich ziemlich viel zu erzählen hatte, wenn er es denn zu ließ. „Du bist schon ein merkwürdiger Typ.“, wisperte sie leise und schien für einige Sekunden in Gedanken versunken zu sein, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. Sie meinte das weder positiv, noch negativ. Es war eine simple Feststellung, das gab ihre ruhige Haltung zu verstehen, die beinahe gleichgültig wirkte. Leben und leben lassen. Die Nekromantin selbst hatte auch so einige Eigenarten, die andere sicherlich nicht gut hießen. Trotzdem ließ sie die Frage nicht los, was es eigentlich mit dem Rotschopf auf sich hatte. Dieser riss sie erst aus ihren Gedanken, als er sie fragte, was sie in Magnolia überhaupt zu suchen hatte. Dass sie nicht von hier kam, war wohl offensichtlich. Dann würde sie sich in den Straßen anders bewegen und wäre sicherlich von selbst zu einem Arzt gegangen. Trotzdem wusste sie auf seine Frage keine Antwort, weshalb sie leicht mit den Schultern zuckte. „Ich weiss nicht. Ich bin eigentlich nur auf der Durchreise. Nicht, dass ich ein Ziel hätte.“. Kibe hatte keinen großen plan für ihr Leben, so wie andere. Sie sah zu, dass sie überlebte und wohin ihre Füße sie trugen. Irgendetwas würde sich mit der Zeit schon ergeben, dessen war sie sich sicher. Und wenn es nur die simple Erkenntnis war, dass sie sich besser von anderen fern hielt. Scheinbar hatte die Magierin ihren Gegenüber etwas in Verlegenheit gebracht, was sie amüsiert betrachtete. „Mag sein. Ich glaub nicht, dass ein anderer so hilfreich gewesen wäre, wie du es bist.“. In diesem Augenblick fiel ihr auf, dass es etwas merkwürdig war, dass Duke noch immer auf dem Boden hockte. Aus diesem Grund beugte sie sich leicht vor und stützte sich selbst mit ihren Unterarmen auf ihren Oberschenkeln ab, legte den Kopf schief. „Willst du da unten eigentlich sitzen bleiben?“ fragte sie nach, wo sie doch jetzt fast auf Augenhöhe waren.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 10:31 pm

Das mit dem merkwürdig nahm Duke schon fast als Kompliment auf, da er schon durchaus schlimmere Bezeichnungen dafür ghört hatte. Ein Grinsen entfuhr ihm, da er wohl wirklich ziemlich merkwürdig auf die Weißhaarige wirken musste. "Haha, ja das höre ich oft. Nein eigentlich bin ich nicht merkwürdiger als andere auch aber du würdest mir nicht glauben, wenn ich dir mein 'Geheimnis' erzähle."kam es dann leicht amüsiert von Duke, wobei er das Wort Geheimnis extra betonte. An ihrer Haltung konnte der Rothaarige recht schnell schließen, dass es ihr in welcher Form auch immer, zumindest etwas besser ging. Dann kam sie wieder auf sich zu sprechen und meinte, sie wäre bloß auf der Durchreise, hätte kein wirkliches Ziel, was den jungen Mann nicht weiter verwunderte. Er selbst war die meiste Zeit seines Lebens auch Ziellos umhergergereist ohne Rast und immer in Bewegung, bis er endlich mehr oder minder sesshaft wurde. Zwar war er nicht oft in der Stadt aber er konnte zumindest von sich behaupten, dass er mittlerweile einen festen Wohnsitz besaß. "Das klingt aber weniger schön. Keine Ziele, keine Pläne für die Zukunft?" Zugegeben, er war deutlich gesprächiger und neugieriger als sonst, musste wohl an der recht lockeren Atmosphäre liegen. Noch immer hockte er auf dem Boden und besah sich der Weißhaarigen, die sich mittlerweile vorgebeugt hatte um ihn zu fragen ob er auf dem Boden sitzen bleiben würde. Dies war eine gute und berechtigte Frage. Nicht das es ihn störte. "Naja, ist doch recht bequem.."entgegnete er ihr ruhig und erhob sich dann vom Boden nur um sich dann neben Kibe auf die Couch zu setzen. "So besser?"fragte er schließlich und musste erneut grinsen. Ihm gefiel die andere Position besser, denn er mochte es nicht, sein Gegenüber von der Seite anzuquatschen.

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 11:03 pm

Sie würde es nicht glauben? So sicher war sich die junge Frau da nicht. „Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Versuch doch, mich zu überzeugen.“. Man wusste es nicht, bevor man es nicht ausprobiert hatte. Immerhin lebten sie in einer Welt, die von Magie sehr stark beeinflusst wurde. Und was genau es sich mit dieser auf sich hatte, vermochte die Weißhaarige nicht zu sagen. Sie verwendete sie nur, studierte sie nicht. Leicht schüttelte die junge Frau den Kopf. „Nein. Wozu? Zum leben braucht man keine Pläne. Man tut es einfach.“. Jedenfalls war das ihre Auffassung. Sie strebte nichts bestimmtes an. Im Augenblick jedenfalls nicht. Irgendwann vielleicht mal. „Wie schaut's bei dir aus? Hast du ein bestimmtes Ziel, dass du unter allen Umständen erreichen musst?“. Es war ja bewundernswert, wenn man zielstrebig war, jedoch konnten solche Menschen auch ziemlich verbissen sein. Und somit auch anstrengend. Auf ihre Frage hin erhob sich der Rothaarige und setzte sich neben sie. Es war im Prinzip keine Aufforderung gewesen. Zumindest war es nicht als eine gemeint gewesen. Ob es nun besser war, wusste sie nicht. Leicht rutschte sie auch zur Seite und drehte sich mit dem Oberkörper zu ihrem Gesprächspartner, lehnte sich mit ihrer gesunden Schulter gegen die Lehne. „Ich weiss nicht. Sag du's mir.“ forderte sie den jungen Mann mit einem schelmischen Lächeln auf, ehe sie ihren Blick leicht senkte. Duke hatte ihr, wie angekündigt, geholfen. Es wäre unhöflich, seine Zeit noch weiter zu beanspruchen. „Ich werd' dich auch nicht mehr länger stören und mich bald auf den Weg machen.“ versprach sie und blickte den Magier vor sich wieder an, pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
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Beitrag von Gast Mi März 26, 2014 11:29 pm

So, sie legte es also darauf an, dass er es zumindest versuchte es ihr zu erklären. Nun war es nicht besonders leicht, aber andererseits gab es so viele verrückte Dinge in dieser Welt, da machte seine ungewöhnliche Geschichte auch nichts schlimmer oder besser. "Nun gut, versuchen wir es mal." begann er ruhig und schloss kurz seine Augen und versuchte einen passenden Einstieg zu finden. "Die Magie in mir, hält mich am Leben, schon sehr lange...eigentlich ist es mehr ein Fluch, der meine Zellen beeinflusst, weswegen man mir mein Alter auch körperlich nicht ansieht.." er hatte kein Problem damit, darüber zu sprechen, es war ein Teil seiner Geschichte und da er sich tagtäglich damit auseinandersetzen musste, lernte er auch immer besser darüber zu reden. Was das anging war er doch relativ offen. Und meistens schenkte man seinen Worten eh keinen Glauben, da es für normale Menschen nicht vorstellbar war, dass es so etwas wie 'ewiges' Leben gab. "...um es genau zu sagen, bin ich mittlerweile über 500 Jahre alt, schon sicher ein Dutzend Mal gestorben und jedes Mal verlor ich ein Stück meiner Erinnerungen. Deswegen weiß ich auch nicht so recht wo ich herkommen und genau darin liegt mein momentanes Ziel. Ich versuche meine Vergangenheit wiederzufinden. Aus diesem Grund bin ich auch sehr viel auf Reisen." damit war das ganze 'Geheimnis' um den Rothaarigen auch schon erklärt. Sicher hätte er auch noch etwas mehr in die Tiefe gehen können, doch das sprengte den Rahmen zudem er Kibe auch ungern einen Knopf an die Backe quatschen mochte. Eigentlich fühlte er sich schon lange wie ein Schatten, der bloß nur noch unruhig umherwandelte, auf der Suche nach etwas, dass nicht zu finden war. Nachdem Duke geendet hatte und sich nun neben Kibe gesetzt hatte, fragte diese hingegen seiner Frage ob es so besser war, dass sie es nicht wüsste und er es ihr doch sagen sollte. Jedoch entging ihm das leicht schelmische und neckische nicht und seine Augen verengten sich kurzzeitig, nahmen dann jedoch wieder ihre normale Größe an. "Ist ja auch nicht so wichtig." meinte er daraufhin nur und lehnte sich entspannt gegen die Lehne  und blickte an die Zimmerdecke. Er wusste nicht so recht, was er jetzt noch sagen sollte doch dieses Problem sollte sich recht schnell auflösen, als die Weißhaarige meinte, sie würde sich bald wieder auf den Weg machen um ihn nicht weiter um seine Zeit zu bringen. Was für eine Ironie, denn davon hatte Duke mehr als genug. "Du störst nicht, im Gegenteil. Aber ich werde dich wohl schlecht davon abhalten können."

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Beitrag von Kibe Asano Mi März 26, 2014 11:53 pm

Nun, womit die junge Frau gerechnet hatte, wusste sie wahrscheinlich selber nicht. Mit allem. Aber sicher nicht mit dieser Story. Das erkannte man an ihrem perplexen Gesichtsausdruck. Es war wirklich schwer vorstellbar, dass der junge Mann der vor ihr saß, schon mehrere Jahrhunderte alt war. „Hm... für dein Alter hast du dich aber recht gut gehalten.“. Es hätte schlimmer sein können. So richtig schien Kibe das Ausmaß eines solchen Lebens nicht ganz fassen zu können. Es war bestimmt alles andere als schön, seine Erinnerungen zu verlieren. Zumeist kam das ja ohnehin mit dem Alter, aber auf eine andere Art und Weise und irgendwann endete es mal. Es war aber gut nachvollziehbar, dass der Rotschopf seine Erinnerungen wieder haben wollte. Ob sich da etwas finden ließ, nach all den Jahren, war allerdings fraglich. Es erklärte allerdings Dukes Ausstrahlung. Kibe nahm es so hin, ohne sich eine eigene Meinung darüber zu bilden, denn das stand ihr nicht zu. „Ich kann verstehen, was dich antreibt. Aber vielleicht ist es manchmal besser, sich mit der Gegenwart zu beschäftigen, als mit der Zukunft oder der Vergangenheit. Das eine kannst du nicht voraus sagen und das andere nicht ändern. Was du jetzt tust macht dich zu dem, der du bist.“. Zum Beispiel wenn man Fremden half, die nicht so recht wussten wohin mit sich. Möglicherweise war es nicht sonderlich taktvoll gewesen, was sie gesagt hatte. Und im Gegensatz zu ihm besaß sie ja kaum Lebenserfahrung und dennoch nahm sie es sich heraus, ihm einen gut gemeinten Ratschlag mit zu geben. Ein Lächeln zierte ihre Gesichtszüge, ehe sie ihren Blick wieder hob. „Sicherlich könntest du mich abhalten, wenn du denn wirklich wolltest.“, widersprach die Nekromantin und biss sich kurz auf die Unterlippe, ehe sie leicht den Kopf schüttelte. Es war mal wieder nur Unsinn, den sie von sich gab. „Ich sollte mir aber wirklich eine Unterkunft suchen, ehe ich wieder weiter ziehe. Und in Anbetracht der jüngsten Ereignisse, würde ich das gerne vor Sonnenuntergang tun.“ erklärte sie und suchte das Zimmer mit ihren Augen nach einer Uhr ab. Sowas trug sie natürlich nie bei sich.
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Beitrag von Gast Do März 27, 2014 12:55 pm

Da war er wieder. Dieser Gesichtsausdruck, der undefinierbar und unbezahlbar war und den Duke fast immer erntete wenn er von sich erzählte. Auch das Gesicht der Weißhaarigen sprach Bände und Duke konnte ein Grinsen kaum noch unterdrücken. Doch das nächste was sie sagte, konnte er selbst wenig einschätzen. "Was das jetzt gut oder schlecht gemeint?"fragte er und besah sich etwas fraglich seinen Körper und klopfte sich zwei mal leicht mit der flachen Hand auf seine Brust. "Das Geheimnis der ewigen Jugend, manche Frauen wären sicher neidisch darüber." kam es scherzhaft von ihm obwohl bitterer Ernst dahinter stand. Es hatte einies Positives, in einem so jungen Körper zu stecken, der noch seine koplette physische und psychische Kraft besaß doch es hatte auch seine Nachteile. Während die Menschen um ihn herum immer älter wurden und damit auch der Körper dem Zahn der Zeit ausgesetzt war, blieb er wie er war und veränderte sich kaum. Es war schon ziemlich belastend wenn die eigenen Freunde plötzlich uralt waren. Das nächste Thema allerdings war wieder etwas ernster und Duke hatte nicht vor ihr zu widersprechen, denn in gewisser Hinsicht hatte sie ja recht. Er lebte zu sehr in der Vergangenheit, doch da er mit Zeit ganz anders umging, lebte er sowohl in Vergangenheit aber auch in der Gegenwart. Das was er tat, war das was er für die jetzige Generation tun konnte. "Mag ja sein, aber es muss sein denn ich habe das Gefühl, dass meine Vergangenheit sehr wichtig für mich war. Gleichzeitig versuche ich auch, die Gegenwart etwas besser zu machen, indem ich helfe so gut ich kann." seine Worte klangen wirr in seinen eigenen Ohren ob Kibe es auch so empfand würde sich zeigen. Die Chance war sogar recht hoch, dass sie ihn jetzt für verrückt hielt. Nun aber erhob sich der hochgewachsene Mann vom Sofa und streckte seine Glieder zur lockerung. "Wie gesagt, du störst nicht. Du kannst die Nacht gern bleiben...ob du jetzt noch was findest, ist fraglich. Aber das überlasse ich dir." bot er dann an und klang wieder wesentlich ernster als zuvor. Er ging zum Fenster, blieb davor stehen und beobachtete das Treiben auf der Straße. Er wollte Kibe nicht unbedingt bei sich behalten, er bot ihr lediglich eine Alternative zu den sonstiegen Übernachtungsmöglichkeiten der Stadt. Doch in ihrer Entscheidung wollte er sie nicht beeinflussen denn sie war alt genug um selbst zu wissen, was für sie richtig war.

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Beitrag von Kibe Asano Do März 27, 2014 4:25 pm

Das war eine sehr gute Frage. „Weder noch“. Nur zu gut kannte der Rotschopf die Vor- und Nachteile eines solchen Lebens. Diese musste er sich nicht noch von einer Fremden beschreiben lassen, so viel stand fest. Dennoch blitzte die Belustigung in ihren blauen Augen auf, als er meinte, dass viele Frauen so etwas begehrten. „Damit könntest du Recht haben.“ stimmte sie dem erfahrenen Magier zu. In diesen vielen Jahren, die er schon gelebt hatte, hatte er sicherlich eine Menge erlebt. „Du hast bestimmt viel zu erzählen...“ wisperte sie in Gedanken versunken, während ihr Blick ein wenig verklärt war. Wahrscheinlich machte die Erfahrung den jungen Mann so ruhig, denn sicherlich hatte er jede Art von Konversation schon einmal geführt. Dass er aufgrund seiner langen Lebensspanne sehr zuvorkommend und gutherzig war, bestätigte Duke einige Sekunden später von selbst. Alleine würde er die Gegenwart sicherlich kaum beeinflussen können, dessen war sich die Nekromantin beinahe sicher. Doch diesen Gedanken behielt die junge Frau erstmal für sich. „Glaubst du denn, du findest nach all den Jahren noch etwas von deiner Vergangenheit?“. Das war wohl der Knackpunkt. Zum Suchen hatte er ja genug Zeit, aber ob es überhaupt noch etwas zu finden gab? Schließlich erhob sich der alte Mann und begab sich zum Fenster, während Kibe ihren gesunden Arm hob und ihren Ellbogen auf die Lehne stützte, ihre Hand in ihrem hellen Haar vergrub und ihm einfach nur hinterher blickte. Vermutlich hatte er Recht. Es war nicht garantiert, dass sie um diese Uhrzeit, wie spät es auch immer sei mochte, noch etwas zum nächtigen fand. Anhand ihres Schweigens konnte man ihre Unschlüssigkeit erkennen. Eigentlich hatte sie es nicht sonderlich damit, bei Fremden zu bleiben. Auch wenn Duke ihr keinen Anlass zum Misstrauen gab, war diese ständige Skepsis ein Teil ihrer Persönlichkeit. „Meinst du, ich könnte mit der Verletzung die Nacht durchwandern?“. Das würde ihr Problem lösen. Wenn sie nichts zum schlafen finden würde, könnte sie einfach weiter ziehen. Natürlich war das nur sinnvoll, wenn sie nicht auf der Hälfte des Weges einfach zusammen klappte. Mit einem innerlichen Seufzen verdrehte sie die Augen und ärgerte sich über ihre Unbeholfenheit, die zu solchen Situationen führte.
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Beitrag von Gast Fr März 28, 2014 12:26 am

Noch immer schweifte der Blick des Rothaarigen durch den dunklen aber sternenklaren Abendhimmel. Wie spät es war vermochte er nicht direkt zu sagen, da er sein eigenes Zeitgefühl vor langer Zeit verloren hatte. Dies glaubte er zumindest, nach all den vielen Jahren. Die junge Frau auf seiner Couch erkannte wohl etwas sehr wesentliches, was Duke wohl auszeichnete und womit sie vollkommen recht hatte. Er hatte wirklich viel erlebt und demnach auch viel zu erzählen. Er hätte wahrscheinlich ganze Geschichtsbücher füllen können mit seinen positiven und negativen Erfahrungen. "Das stimmt, zu viel das man es erzählen könnte." reagierte er bloß auf ihre Annahme und klang dabei recht nachdenklich als würde er eher mit sich selbst reden. "Ein wandelndes Geschichtsbuch, wenn man so will." scherzte er und sah zur zu Kibe um ihr kurz zu zuzwinkern. Dann jedoch drehte er sich herum und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an das Fenster. Seine Stirn legte sich in Falten und sein Blick richtete sich gen Boden."Es ist frustrierend zu wissen, dass man so viel weiß aber das eigene Ich das größte Rätsel überhaupt ist." Wieder klang der ruhige Magier nachdenklich und leicht bedrückt, und er merkte auch sogleich wie er sich benahm. Zwar tat es mal wieder gut, ich auszusprechen aber er wusste nicht so recht ob Kibe die passende Person dafür war, zumal es sie auch sicher herzlich wenig interessierte. In dieser Hinsicht erfüllte er difinitiv das Klischee alter Menschen, die oft sehr viele Geschichten erzählen konnten. Vorzugsweise ihren Enkelkindern oder vergleichbaren Menschen, mit dem Unterschied, dass Duke weder wie ein Greis aussah, noch soetwas wie Kinder oder Enkel besaß. Und dass er eigentlich in Verbindung mit der Königsfamilie Fiores stand, konnte er zu diesem Zeitpunkt schlecht ahnen. So richtete sich sein Blick wieder auf und ein leichtes Lächeln überkam ihn, während er Kibes weiteren Worten lauschte. Ob er noch etwas finden würde, wusste er nicht, doch er glaubte fest daran, dass es noch irgendwo Fragmente geben musste. "Ich bin nicht sicher ob ich jemals etwas finden werde. Aber ich bin optimistisch und wenn ich dafür weitere 500 Jahre brauche und die Welt komplett auf den Kopf stellen muss, dann werde ich dies tun. Vorher kann ich nicht beruhigt ruhen...wenn mir dies irgendwann einmal erlaubt wird." damit  sprach er die uralte Kraft in sich an, die ihm momentan nicht erlaubte, diese Welt einfach zu verlassen in die er ja eigentlich garnicht mehr gehörte. Und er würde nicht aufhören zu suchen, es musste einfach etwas geben. Es vergingen einige Minuten in denen der Magier einfach nur schwieg und seine Gedanken ordnete, ehe Kibes Stimme die Stille durchbrach. Sie fragte ihn ob sie es wohl mit den Verletzungen durchstehen würde, die Nacht durchzumachen. Bei dieser Fragte beäugte Duke die Weißhaarige kritisch. Er war zwar immernoch kein Arzt aber selbst ein Laie konnte ihre körperliche Verfassung erfassen. Dafür musste man keine Ausbildung abgeschlossen haben. Dann schloss er jedoch seine Augen und begann ihr ruhig zu antworten. "Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich würde eher auf letztes tippen in Anbetracht der Tatsache das diese Stadt gefährlicher geworden ist seit ich das letzte Mal hier war...oder bist du fit genug mich zu stoppen?" Sofort nachdem Duke seinen Satz beendet hatte, tauchte er wie aus dem Nichts vor der Weißhaarigen auf und zielte mit seiner rechten Faust direkt auf ihr Gesicht. Er wollte sie keineswegs verletzen oder sonstigen Schaden beibringen und er würde es auch nicht zu einem Schlag kommen lassen. Es war lediglich eine Art Test mit dem er ihr zeigen wollte, dass sie nicht in der Lage war, die Nacht zu durchstehen, wenn sie seine Faust nicht aus eigener Kraft aufhalten konnten. Zugegeben er hatte eine ungewöhnliche Art und Weise Menschen von etwas zu überzeugen, doch meistens wirkte es und er war gespannt ob und wie die Weißhaarige reagieren würde. Für den Fall dass sie nichts tat oder es nicht rechtzeitig schaffte, würde er seine Faust stoppen und hoffte somit, sie von ihrer momentanen Verfassung überzeugt zu haben.

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Beitrag von Kibe Asano Fr März 28, 2014 1:16 pm

Derweil war die Dämmerung vorüber gezogen und der Tag neigte sich dem Ende zu. Eigentlich hatte das junge Mädchen wirklich nicht vor gehabt, den ganzen Tag draußen in Magnolia zu verbringen. Sie hatte die Stadt eigentlich schon am Mittag verlassen wollen. Aber daraus wurde letzten Endes ja nun nicht. Die Weißhaarige konnte sich nicht vorstellen, wie der Rotschopf sich fühlte. Das konnte wahrscheinlich kaum einer. Wenn es überhaupt jemanden gab, der ebenso eine ähnliche Lebensweise aufweisen konnte. Es war nicht direkt Mitleid, was die Nekromantin ergriff, doch sie fühlte nach, dass es schwer sein musste. Soweit konnte selbst sie die Gefühle anderer deuten. „Wie man’s nimmt. So wirst du wenigstens nie uninteressant. Kann vorteilhaft sein.“ Erklärte sie in ruhiger Stimme und pustete sich eine helle Haarsträhne aus den dunkel umrandeten Augen. Inzwischen hatte sich Duke wieder zu ihr umgedreht und sie konnte ihm wieder ins Gesicht blicken. Sein Gesichtsausdruck verriet ihr nicht viel, gedankenverloren starrte er vor sich hin. Der Magierin machte es nichts aus, wenn Jemand über sich sprach. Das erleichterte ihr einiges, da sie selbst weniger gesprächig war als die meisten Menschen. Zumal sie an sich eine recht neugierige Person war. In diesem Fall wollte sie jedoch nicht unhöflich sein, weshalb sie nicht weiter nachbohrte. Sie hätte sich sicherlich gerne die eine oder andere Geschichte angehört. Aber ein Leben war eben auch etwas sehr persönliches. Vielleicht wollte der Magier nicht zwingend jedem von seinen Erlebnissen erzählen, schon gar keiner Unbekannten. Jedoch erweckten seine Worte ihre Aufmerksamkeit. Wenn es ihm erlaubt war. „Heißt das, du kannst nicht sterben?“ fragte das junge Fräulein ein wenig ungläubig. Dass er älter wurde als der Durchschnitt, konnte sie noch nachvollziehen und für möglich halten. Aber nicht zu sterben war eine utopische Vorstellung. Leicht räusperte sie sich, ehe sie sich aufrichtete und ihre Kleidung glatt strich. Entweder sie ging jetzt oder nie. Gerade wollte sie ihre Stimme erheben, als der Magier ihr zuvor kam. Er mochte recht haben, dass die Magnolia um diese Zeit nicht sicher war, aber die Weißhaarige hatte nicht vor, sich in den dunkelsten und zwielichtigsten Ecken herum zu treiben. Sobald er ihre Wunde erwähnte, wanderte ihr Blick automatisch zu dem Verband, da hob sie ihre gepiercte Augenbraue. „Stoppen?“. So ganz konnte ihr Verstand nicht schlussfolgern, was Duke ihr damit sagen wollte, weshalb es auch kein Wunder war, dass sie sich extrem erschrak, als der Magier plötzlich vor ihr stand. Nein, so schnell hatte sie nicht reagieren können, als seine Faust auf sie zu schnellte. Instinktiv stolperte sie zurück und hatte ihren Unterarm schützend vor ihr Gesicht gehalten. So verharrte sie einige Augenblicke, ehe sie den Kopf hob und den Rothaarigen fassungslos anblinzelte. Als sie merkte, dass es nur ein Bluff seinerseits gewesen war, ließ sie ihren Arm sehr langsam sinken. „Das. War nicht nett.“ Erklärte sie und schnippte Duke ohne Vorwarnung gegen die Stirn. „Zumal ich auf der Straße sicherlich nicht so unachtsam bin. Das zählt nicht.“ War sie der Meinung und fummelte dabei an ihrem Verband rum. Das tat sie ganz automatisch, denn die Verletzung begann zu jucken. Noch immer sah sie den Mann vor sich mit einer Mischung aus Belustigung und Tadel an.
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Beitrag von Gast Fr März 28, 2014 2:09 pm

Bei den Worten der Weißhaarigen musste Duke wieder leicht lächeln. Nie uninteressant? Ja, dass stimmte wohl, wobei er sich selbst auch nicht als wirklich interessant hielt. Eigentlich fand er sich selbst eher langweilig und trist, doch auf andere schien er einen anderen Eindruck zu machen. Seine Augen wanderten wieder zu Kibe, die inzwischen ziemlich erstaunt und ungläubig und stellte auch sogleich die Frage der Fragen. Die Frage die ihm schon so oft gestellt wurde. Sogleich begann der Rothaarige leicht zu lachen und löste seine Arme aus der Verschränkung, da diese Reaktion und das Gesicht dazu ziemlich belustigend für ihn waren. "Haha, du solltest mal dein Gesicht sehen. Unbezahlbar." brachte er unter leichtem Lachen hervor, beruhigte sich dann aber wieder recht schnell um ihr antworten zu können. Ansonsten befürchtete er, dass es unglaubwürdig rüber kommen würde. "Doch ich kann sterben aber meine magische Kraft stirbt nicht und lässt mich nach einem Jahrhundert wieder auferstehen." erklärte er kurz und legte leicht grinsend seinen Kopf schief. Für normal Sterbliche war dies eine wohl ziemlich lange Zeit, für ihn allerdings war es mehr ein Urlaub von vier Wochen, in denen er endlich mal Ruhe hatte, bis er in ein neues Leben geworfen wurde. Er hoffte das er die Frau damit nicht verschreckt hatte aber von ultimativer Unsterblichkeit konnte man in seinem Fall nicht sprechen, dass wäre wohl zu viel des Guten gewesen. Noch bevor Duke seinen kleinen 'Test' an ihr begonnen hatte, hatte sich die Magierin erhoben, rechnete jedoch nicht mit Dukes Handlung und handelte entsprechend. Sie sah seinen vorgetäuschten Angriff nicht rechtzeitig kommen, stolperte zurück und hob schützen ihren Arm. Doch der Tättowierte stoppte seine Faust, bevor diese Kibe brühren konnte. Etwas verschreckt sah Kibe ihn an und meinte dann, dass wäre nicht nett gewesen und schnippte ihm mit den Fingern gegen seine Stirn woraufhin er kurz seine Augen reflexartig schloss und wieder öffnete. Nun wurde das Grinsen des Mannes noch breiter. "Die da draußen sind auch nicht nett." entgegnete er bloß und sien Blick wurde wieder ernster. "Wie gesagt, ich werde dich sicherlich nicht aufhalten aber noch einmal werde ich sicherlich nicht zur rechten Zeit am rechten Ort sein." versuchte er ihr begreiflich zu machen und trat einen Schritt zur Seite um ihr Platz zu machen. Wenn sie also gehen wollte, dann konnte sie dies tun.

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Beitrag von Kibe Asano Fr März 28, 2014 5:46 pm

Die Launen des Magiers vor ihr waren wechselhaft und erinnerten an das Wetter. Auch wenn es sich in Grenzen hielt. Von einem auf den anderen Moment konnte die Gelassenheit die er ausstrahlte schwinden und ein sehr ernster Ausdruck trat in sein Gesicht. Es war wohl eine Seltenheit, ihn mal lachen zu hören. Zumindest konnte Kibe es sich gut vorstellen, dass dem so war. Jedenfalls verstand sie nicht ganz, was es denn zu lachen gab. Das erkannte man an ihrer zweifelnden Mimik. Möglicherweise reagierten andere Menschen ebenso wie sie. Wobei sie die ständige Fragerei wahrscheinlich stören würde, weshalb sie über seine positive Reaktion etwas verwundert war. Es dauerte nicht lange, bis der Rothaarige sich wieder unter Kontrolle hatte und ihr erklärte, dass er durchaus in der Lage war, zu sterben. Nur, dass er wieder auferstand. Der Nekromantin gingen in diesem Augenblick verschiedene Dinge durch den Kopf. Zum einen, ob er die ganze Zeit über nicht verweste und warum genau nach einem Jahrhundert seine Magie ihn wieder erweckte. Zum anderen müsste Duke ja wissen, wie sich das sterben anfühlte. „Das klingt ziemlich spannend.“ stellte sie fest. Vor allem für sie. Wenn die junge Magierin ehrlich mit sich war, würde sie gerne mehr darüber heraus finden. Aber möglicherweise war es für sie auch nur so, weil sie das ganze nicht am eigenen Leibe erfahren musste. Auch wenn sie sehr an ihrem Leben hing war sie doch froh, dass es irgendeinmal beendet war. Da war es wieder. Das Grinsen von eben. So richtig schien der Magier ihre Empörung über seinen Täuschungsversuch nicht ernst zu nehmen. Daran war sie wohl auch selbst schuld. Wahrscheinlich würde sich die Hellhaarige selbst auch nicht ernst nehmen. Leise schnalzte sie mit der Zunge, als der alte Mann vor ihr meinte, dass die Menschen auf den Straßen wohl auch nicht nett zu ihr wären. „Du bist es doch aber auch gewesen. Und dich hab ich ebenso dort getroffen.“. Das war ein unumstößliches Argument und triumphierend grinste sie ihn an, ehe sie ihre Hände in ihre Hüfte stemmte. Das Lächeln verblasste binnen Sekunden und ihr Blick glitt zum Fenster. „Du warst hilfsbereiter zu mir, als ich hoffen durfte.“. Er hatte sie aufgelesen und ihre Wunde versorgt, ohne eine Gegenleistung dafür zu erwarten. Aus purer Selbstlosigkeit und Hilfsbereitschaft. Tugenden, die man selten antraf. Mit einem tiefen, nichtssagenden Seufzend wand sie sich ihm wieder zu. Ihre blauen Irden funkelten ihn leicht an, während ihr Blick undefinierbar blieb. „Wäre ich dir sicher keine Last? Zum Morgen hin bin ich auch wieder verschwunden. Versprochen.“. Das mochte zwar altmodisch sein, aber Versprechen brach sie in der Regel wirklich nicht. Sonst bräuchte sie ja auch keine zu geben. Wahrscheinlich würde sie, sobald der erste Sonnenstrahl die Stadt berührte, schon aus der Tür sein. Das war dann wohl auch die sicherste Uhrzeit, sich auf den Straßen aufzuhalten. Niemand stand morgens gerne früh auf. Nicht einmal Gesindel.
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Beitrag von Gast Fr März 28, 2014 9:00 pm

Noch immer war Dukes Haltung und Ausdruck sehr gelassen, da es recht schwierig war, jemanden wie ihn aus der Fassung zu bringen. Er hatte zu viel erlebt um sich von einer Konversation wie dieser aus der Fassung bringen zu lassen. Außerdem gefiel ihm diese Art mit jemandem umgehen zu können, denn die Weißhaarige selbst schien sich selbst und was sie sagte nicht ganz ernst zu nehmen. Und obwohl Duke schon alt war, versuchte er möglichst natürlich und seinem äußerlichen Alter zu entsprechen. Er hielt nicht viel davon großartige Weißheiten und Reden zu schwingen oder andere zu belehren. Das war einfach nicht seine Art, denn jeder musste seine eigenen Erfahrungen mit der Welt machen. "Pass auf. Es ist so. Wenn ich sterbe, werde ich im Grunde genommen wiedergeboren als Kind und muss von Null beginnen. Ich muss neu wachsen, neu lernen aber mein Wissen behalte ich bei, nur das über mich selbst verschwindet mit jedem Tod und der Wiedergeburt...also je öfter ich sterbe, desto schlimmer werden meine Gedächtnislücken..." erklärte er, da ihr Blick gerade nach dem Wieso schrie. Wieso dies so war wusste er nicht direkt aber er wusste, dass seine Magie beziehungsweise die Wesen in ihm daran Schuld waren. Das Grinsen in seinem Gesicht war jedoch keinen Moment lang gewichen, denn für ihn war dieses Thema nicht mehr so belastend wie zu früheren Zeiten. Dann kam sie noch einmal auf das Thema der Hilfsbereitsschaft zu sprechen und direkt wurde Duke etwas nachdenklicher als zuvor. "Ich bin aber auch anders. Ich bin kein respektloser Jungspund mehr, sondern weiß mich durchaus zu benehmen." entgegnete er und setzte sich dann wieder auf die Couch. "Klingt blöd, aber seit ich wieder zurück bin, habe ich nur komische Gestalten getroffen...und du brauchst dir wirklich keine Gedanken zu machen. ICh würde es dir nicht anbieten, wenn ich das Gefühl hätte gestört zu werden." Mit diesen Worten bestätigte er nur noch einmal seine vorherigen Worte und das Angebot für sie, die Nacht bei ihm zu verbringen. Er fand sie machte sich viel zu viele Gedanken darum. Gut, gesundes Misstrauen war sicher auch nicht verkehrt, aber was sollte jemand wie er schon machen? Er war keiner von diesen unausstehlichen alten Säcken, die hinter jedem Rock her waren. Das fehlte auch noch.

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Beitrag von Kibe Asano Fr März 28, 2014 10:01 pm

Wie man es drehte und wendete, die Magie des Rotschopfes besaß eine Menge vor und auch Nachteile. Wobei die Nekromantin ahnte, dass das, was er ihr erzählt hatte, noch längst nicht alles war. Aber es genügte um eine gewisse Vertrauensbasis aufzubauen. Immerhin waren das sicherlich auch Dinge, die er nicht Jedem auf die Nase band. Mit solch einem Wissen und vor allem solch einer Fähigkeit sollte man vorsichtig sein. Aus diesem Grund glaubte Kibe, dass ihr eigenes, kleines Geheimnis bei Duke gut aufgehoben war. Wobei es mittlerweile ja kein Geheimnis mehr war, wenn jeder dritte, wildfremde ohne ihres Zutuns davon wusste. Um diesen eher negativen Gedanken los zu werden, schüttelte sie leicht den Kopf und schloss für einige Sekunden die Augen, schob wieder ihre Hände in ihre Hosentaschen. „Du hast also ziemlich viele Chancen, dein Leben anders zu gestalten, hm? Dinge die du zuvor versaut hast, besser zu machen.“. Das erklärte wohl, warum der Magier so ausgeglichen schien. Die Erfahrung besaß er ja immer noch. Nur ein Teil seiner Vergangenheit starb. „Na, dann darfst du dich einfach nicht mehr töten lassen.“ schlug sie vor als sie ihre Augenlider wieder hob und den Mann ansah, der sich inzwischen wieder gesetzt hatte. Noch zog die junge Frau es vor zu stehen. Bei der Vorstellung, dass Duke in einem seiner früheren Leben durchaus einen etwas kopflosen Charakter besessen haben könnte, musste sie ein wenig Schmunzeln. Sie konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass er schon immer so besonnen war. Oder vielleicht war dies auch einfach nur die Seite, die er im Augenblick an den Tag legte und somit eine Laune. Wer wusste schon, wie er morgen drauf war. In so einer kurzen Zeit war Kibe nun wirklich nicht in der Lage, das zu beurteilen. Zumal sie dies auch gar nicht wollte. Als der Rothaarige auf die merkwürdigen Bekanntschaften zu sprechen kam, die er heute gemacht hatte, verfinsterte sich der Gesichtsausdruck der Magierin ein wenig, ehe sie sich auch wieder nieder ließ und den Kopf in den Nacken legte. Diese Stadt schien nicht wirklich ein sicheres Pflaster zu sein, doch wie es schien, konnte sich Duke weit besser verteidigen als sie selber. Zumindest hatte er keine sichtbaren Verletzungen davon getragen. Jedoch kam ihr dann ein anderer Gedanke. „Ich hoffe du zählst mich nicht zu diesen komischen Getsaltenbemerkte sie beiläufig und schielte zu dem Magier herüber. Wobei so abwegig war es ja nicht. Und eigentlich würde sie es ihm auch nicht übel nehmen. Sie war nun mal, wie sie war. Daran war nichts zu machen. „Keine Sorge, wegen dir mach ich mir weniger Gedanken. Sonst wäre ich schon längst weg.“ versicherte sie ihm und deutete ein ehrliches, wenn auch schwaches Lächeln an. Er wirkte nicht wie eine Bedrohung und derweil hatte Kibe auch alles Misstrauen abgelegt. „Aber Danke. Das weiss ich zu schätzen. Vielleicht kann ich mich irgendwann revanchieren.“. Nicht jeder hätte sie bei sich aufgenommen. Auch wenn es nur für wenige Stunden war.
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Beitrag von Gast Sa März 29, 2014 8:40 pm

Noch immer verweilte der Rothaarige auf dem Sofa und sah erneut an die Decke, änderte dann jedoch seine Blickrichtung zu Kibe um ihr zuzuhören. An ihren Worten war etwas dran. Klar konnte er immer wieder neu anfangen und Dinge besser machen als zuvor, doch so einfach war die Sache leider auch nicht. Und eigentlich war es uach egal ob man etwas versuchte besser zu machen, da die meisten Menschen die dies mitbekommen hatten, eh nicht mehr unter den Lebenden weilten. Es war schon echt eine komplizierte Sache mit diesem Leben, dass Duke führte und er verlangte auch garnicht, dass es jemand verstand. Doch Kibe schien das Thema weitaus mehr zu interessieren als andere. Klar, sie hatte von Natur aus mehr mit dem Tod an sich zutun als andere. Immerhin basierte ihre Magie auf das Ableben anderer. "So einfach ist das alles nicht. Und das mit dem töten ist auch so eine Sache...ich versuchte Konflikten und Kämpfen aus dem Weg zu gehen aber ich scheine seltsame Kreaturen und boshafte Menschen anzuziehen..." antwortete Duke ruhig und erwiderte Kibes Lächeln leicht. Sie stellte es sich leichter vor als es war, aber das verwunderte Duke nicht weiter. Sie war jung und entsprechend einfah gestrickt. Zumindest glaubte er dies da er sie nach so kurzer Zeit noch nicht so recht einzuordnen vermochte. Er verließ sich da einfach auf seine Menschenkenntnisse, die in der Regel recht gut waren. Dann jedoch musste Duke etwas lachen, als Kibe etwas skeptisch meinte oder eher danach fragte, ob sie auch die diesen komischen Gestalten zählte. Daraufhin schüttelte Duke leicht den Kopf. "Keine Sorge, es gibt wesentlich schlimmere Gestalten als kleine weißhaarige Frauen, wie dich." die Antwort war mehr scherzhaft und neckisch gemeint, weswegen er sie auch als klein betitelte. Er fand es jedoch positiv, dass sie sich zumindest Gedanken darum machte, sich irgendwann vielleicht mal bei ihm für seine Gastfreundschaft und Hilfbereitschaft zu revanchieren. Doch für Duke zählte allein der gute Wille, nicht die Tat. "Ich habe Zeit, dein ganzes weiteres Leben vermutlich."waren seine Worte diesbezüglich.

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Beitrag von Kibe Asano Sa März 29, 2014 11:01 pm

Das hatte sicherlich auch seine Gründe, dass der Magier zwielichtige Gestalten anzog wie Motten das Licht. Höchstwahrscheinlich war es die Art, wie er sich gab oder aber eine Aura. Für diejenigen, die empfindlicher gegenüber solchen Dingen war, war Duke sicherlich ein äußerst interessanter Zeitgenosse. Kibe gehörte nicht zu diesen Menschen. Meistens sah sie anderen ihre Gesinnung nicht an und auch nicht, ob sie ein hohes, magisches Potenzial besaßen. Sie konnte lediglich anhand der Art wie sie sich gaben schlussfolgern, wie ihr Charakter wohl sein mochte. Und das auch nur sehr, sehr oberflächlich. „Das kommt bestimmt nicht von ungefähr.“ war die Hellhaarige also der Meinung und grinste den Rotschopf schief an. Da brauchte er gar nicht so unschuldig tun. Sicherlich hatte er es auch faustdick hinter den Ohren. Auf die eine oder andere Weise zumindest. Sie konnte einfach nicht glauben, dass Jemand durch und durch gutherzig war. Aber er hatte höchstwahrscheinlich recht. Immerhin gab es viele Wege zu sterben, da musste man sich nicht zwingend immer gleich mit Jemanden für anlegen. Öfters kamen die Probleme auch zu einem selber. Nachdenklich hob sie ihre linke Hand und musterte die Narbe auf ihrer Handinnenfläche, die noch immer vom Vormittag rot leuchtete. Obwohl sie sich ständig das Messer durch die Haut zog, blieb der Schnitt stets sauber und entzündete sich auch nie. Das Schmerzempfinden hatte sie schon sehr lange verloren. Das brachte sie zu ihrer nächsten Frage, die sie nicht so recht bedachte. „Hattest du schon einmal mit Nekromanten zu tun gehabt?“ wollte sie wissen. Vielleicht hatte Duke eigene Erfahrungen mit Magier ihrer Art gemacht und konnte ihr somit helfen zu verstehen, warum man die Magie so verachtete. Obwohl sie es teilweise durchaus nachvollziehen konnte, irritierte sie die enorme Ablehnung. Sobald Duke wieder zu sprechen begann, schloss sie ihre Hand und lies sie wieder sinken. Für einen kurzen Moment hatte sie den roten Faden verloren und es dauerte einige Sekunden, bis sie den Zusammenhang seiner Worte wieder erfassen konnte. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie sich über die Bedeutung seiner Worte unschlüssig war. „Ich weiss jetzt nicht, ob ich das positiv oder negativ auffasse.“. Und das schien wohl auch beabsichtigt zu sein. Seine Wortwahl klang danach. Dementsprechend schenkte sie ihm auch einen abschätzenden Blick. Aber auch damit hatte er vermutlich nicht ganz unrecht. Kibe war wirklich noch harmlos im Gegensatz zu anderen Magiern, die auf den Straßen ihr Unwesen trieben. Kein Wunder also, dass die Nekromantin leicht resigniert den Kopf schüttelte, als ihr Gesprächspartner von ihrer Lebensspanne sprach. „Na, dann sollte ich mich lieber beeilen. Wenn das so weiter geht wie bis her, hab ich nicht mehr viel Zeit.“. Auch wenn ihre Haltung locker und ihre Stimme beschwingt klang, meinte sie das ernst. Todernst.
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Beitrag von Gast Mo März 31, 2014 9:14 pm

Irgendwie war es ziemlich seltsam mit jemandem über solche Themen wie Tod, sterben und Leben zu sprechen zumal sich seine Gesprächspartnerin auf die etwas andere Art und Weise damit beschäftigte aber zugleich auch davon provitierte obwohl sie noch, in Dukes Augen ziemlich jung schien. Und er dagegen, war jemand der viel Erfahrungen mit dem Tod und dem Leben an sich hatte. Eigentlich waren sich die beiden wohl ähnlicher als sie vermuteten und doch waren sie grundauf verschieden. Es störte ihn nicht darüber zu reden und selbiges von ihr zu hören doch die nächsten Worte schockierten den Rothaarigen schon ein wenig, sodass sein GEsichtsausdruck zuerst etwas erschüttert war, dann aber leicht ernst wurde. "Rede nicht so einen Unsinn. Du bist noch jung und solltest solche Gedanken garnicht haben." widersprach Duke ihr und sah sie mit einem scharfen Blick an um ihr zu vermitteln, dass er in diesem Moment etwas über ihre Wortwahl und Gedanken schockiert war. Er konnte es nicht leiden, wenn sich Menschen in ihrem Alter schon solche Gedanken um ihr Ableben machten anstatt die Zeit die ihnen blieb einfach zu genißen und so zu nehmen wie sie kam. "Dann solltest du lieber alles derdenkliche tun, damit es garnicht erst soweit kommt."fügte der Magier hinzu und verschränkte wieder seine Arme vor der Brust. Es verging eine Zeit, in der er einfach nur schwieg und über seine eigenen Worte nachdachte. Vielleicht war er ja selbst Schuld daran, dass sie gerade in dem Moment so üble Gedanken hatte, dass ganze Thema war schwierig, weswegen er sich auch selbst ein wenig die Schuld daran gab. "Entschuldige, war nicht so gemeint. Es ist bloß...ein schwieriges Thema."entschuldigte er sich dann mehr kleinlaut aber dennoch meinte er es ernst. Und um auf ihre Frage zu antworten, die er nicht vergessen hatte, legte er eine kleine Gedenkpause ein. Er hatte schon mit vielen Menschen und noch mehr Magiern begegnet und sicher auch einem Nekromanten. Kurz nickte er und sah etwas merkwürdig dabei aus. "Jaa, da gab es tatsächlich mal jemanden...vor vielen Jahren, also vor 70 Jahren oder noch mehr. Ein interessanter Mann, aber grusselig war der."erzählte er und bei den Gedanken an diesen durchfuhr Duke ein eisiger Schauer, so dass er sich kurz etwas schütteln musste.

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Beitrag von Kibe Asano Mo März 31, 2014 10:22 pm

Da hatte wohl Jemand seine Worte nicht ganz bedacht. Um ehrlich zu sein, hatte die junge Nekromantin auch nicht mit so einer Reaktion gerechnet. Fragend hob sie den Kopf und blickte den Magier an, ehe ihre Mundwinkel leicht nach oben zuckten. Nun klang er wirklich wie ein alter Greis, der nur noch einige Tage zu leben hatte und sich über die Jugend beschwerte. Auch sein Blick konnte Kibe nicht davon überzeugen, ihre Worte zurück zu nehmen. Obwohl sie diese ernst meinte, hieß das nicht, dass sie sich freiwillig ans Messer liefern wollte. Das ganz sicherlich nicht. Beschwichtigend hob sie ihre Hand und schüttelte den Kopf, schlug ihre Lider nieder. „Keine Sorge. Ich pass' schon auf mich auf. Ich bin heute ja auch mit einem blauen Auge davon gekommen“. Das war wie mit Katzen. Die besaßen ja bekanntlich auch neun Leben. Auch wenn es nach außen hin nicht so schien, so hatte sie Dukes Reaktion maßgeblich irritiert. Im Grunde hatte die junge Magierin das nur so leichtfertig vor sich hin gesagt, auch wenn es dennoch ernst gemeint war. Ein Gedanke, den sie laut ausgesprochen hatte. Das tat sie oft und manchmal reagierte ihre Umwelt nun mal entsprechend. Das Thema war wohl etwas heikel, weshalb sich die Weißhaarige in Gedanken notierte, nie wieder etwas vergleichbares in der Gegenwart des Rotschopfes zu sagen. Nun blickte sie eben jenen wieder fest in die farblosen Augen, um ihre Worte zu unterstreichen. Kurz darauf bestätigte sich ihr Verdacht. Das Thema war lediglich unglücklich gewählt und der Magier entschuldigte sich für seine harschen Worte. Dabei musste er das gar nicht. Kibe war weit aus schlimmeres gewohnt, zumal sie selbst ja auch sehr gut austeilen konnte, ohne dabei Rücksicht auf Gefühle zu nehmen. „Du musst dich nicht für Worte entschuldigen, die du vollkommen ernst gemeint hast.“ wunk sie ab, ohne dabei den Blickkontakt abzubrechen. „Ich werd' schon nicht in Tränen ausbrechen.“ fügte sie dennoch schnell hinzu und ein leichtes Grinsen zeigte sich auf ihren Gesichtszügen. Erst jetzt wanderte ihr Blick zum Fenster und für einige Augenblicke war sie ganz still, während das Lächeln verblasste. Erneut verlor sie sich in ihrer Gedankenwelt und war für ein paar Sekunden nicht ganz da, ehe sie Dukes Stimme wieder in die Realität holte. Sie hörte ihm zu, ohne ihn direkt anzusehen. Dennoch erkannte sie im Augenwinkel, wie er sich leicht schüttelte, was ihr unweigerlich ein leises Lachen entlockte. „Nicht alle sind gruselig. Auch wenn ich außer mir zugegebenermaßen keinen kenne.“ stellte sie mit nachdenklicher Stimme fest. So wichtig war das ja auch nicht. Auch wenn sie gerne etwas über andere Nekromanten erfahren würde, müsse sie dafür schon einen persönlich fragen und nicht Jemanden, der sich mit der Materie nicht beschäftigte. Ein Außenstehender vermochte das ganze ohnehin nicht nachzuvollziehen. In den meisten Fällen. Auch wenn der Rotschopf ziemlich neutral diesem Thema gegenüber zu stehen schien. Langsam machte sich die Müdigkeit des jungen Fräuleins bemerkbar und sie unterdrückte ein Gähnen, lehnte sich dafür aber wieder zurück und schloss für einige Augenblicke ihre Augen. Ihre Hand zupfte wieder an dem Verband rum. Es war schon merkwürdig, wie die Dinge sich entwickeln konnten. In dieser Stadt warteten wohl für jeden einige Überraschungen. Vor allem für die, die eigentlich gar nicht hier her gehörten. „Du sagtest, Magnolia sei gefährlicher geworden, seitdem du das letzte mal hier gewesen warst. Wann warst du denn das letzte mal hier? Versteh mich nicht falsch, ich will dich nicht ausfragen oder so. Es klingt nur so, als wärst du viel unterwegs und das, obwohl du einer Gilde angehörst. Ich dachte immer Gilden wären etwas bindendes?“
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Beitrag von Gast Mo März 31, 2014 11:33 pm

Es war ja sehr löblich, wie Duke fand, dass Kibe versuchte ihm seine Sorgen zu nehmen. Doch so ganz verschwand seine Skepsis nicht, im Gegenteil. Ihre Worte förderten dieses Gefühl eher. Daher versuchte er auch ihrem Blick standzuhalten, den sie ihm nun schenkte. Er wunderte sich darüber, dass sie dies oft tat, es schien als würde sie versuchen, dort etwas zu finden, etwas über ihn? Etwas das ihn vielleicht verriet oder tat sie es einfach weil sie es nicht anders gewohnt war? In seinen grauen Augen jedoch gab es nichts, was lebendig aussah, dass war schon immer so, doch dafür bemerkte Duke wohl zum ersten Mal seit ihrer Begegnung, wie die blauen Augen von Kibe förmlich strahlten. Im Sinne von Farbe, denn im Gegensatz zu seinen, zeigten sie wenigstens soetwas wie Farbe. Doch wieso er sich in diesem Moment Gedanken um Augen und dessen Farbe machte, war ihm nicht ganz schlüssig, als der seine Gedankengänge bemerkte. Sie waren bei einem ganz anderen, wichtigeren Thema. "Das hoffe ich doch inständig..."entkam es ihm und er bemerkte, wie die Weißhaarige mehr oder weniger von Müdigkeit ergriffen wurde. Ihm ging es da nicht anders, immerhin war der den ganzen Tag unterwegs gewesen und sie, nun ja, war eben verletzt und ohnehin in keiner guten körperlichen Verfassung. "Trotzdem, es ist nicht meine Art derartig mit Menschen umzugehen. Solch ein Thema ist halt etwas, schwieriger."erwiderte er dann ihre Worte und lächelte leicht, wenn auch nur minimal um die Sitution wieder etwas zu entschärfen. Dann kam sie wieder auf ihre Frage beziehungsweise auf seine Antwort und Reaktion zu sprechen. Sie meinte, dass nicht alle so grusselig waren, auch wenn sie selbst keine anderen kannte. In dem Moment stand Duke das nackte Entsetzen ins Gesicht geschrieben, was bloß seine Unbehaglichkeit ausdrückte und leicht albern wirkte. "Der war es...uaahh, der hat mir damit gedroht mich nach meinem Tod mal zu benutzen und für Dinge zu benutzen, die nicht in meinem Sinne wären." erzählte er mit dumpfer Stimme und wollte sich garnicht so recht ausmalen, was dann passiert wäre, wenn es passiert wäre. Dies war eine von einigen schlechten Erinnerrungen die Duke noch besaß und manchmal war er froh, wenn er diese einfach vergessen konnte statt die, die ihm nützlich wären. Zu seinem Glück, wechselte Kiba dann ber das Thema recht schnell wieder, so dass sich der Rotschopf wieder etwas entspannen konnte. Erleichtert ließ er sich ins Sofa sinken und musterte nachdenklich seine tättowierte Brust, während Kibe ihre Frage stellte. Wie er darauf kam, dass es in Magnolia gefährlicher geworden war. Sie schlussfolgerte daraus, dass er viel unterwegs war, was garnicht so verkehrt war doch ihre Information bezüglich der Gilden war dahingegen nicht so zutreffend. Gut, vielleicht bildete er auch so etwas wie eine Ausnahme oder genoß eine Art Narrenfreiheit. "Naja, ich bin vor etwa neun Monaten das letzte Mal hier gewesen. Und ich meine mich daran erinnern zu können, dass es damals noch wesentlich freundlicher hier zuging. Weißt du, ich gehöre zwar zu Fairy Tail aber das heißt ja nicht zwingend das ich dort mein halbes Leben verbringen muss.." begann er und musste über sich selbst schmunzeln, da seine Worte irgendwie widersprüchig klangen. "Ich nehme absichtlich Aufträge an, die lange Zeiten in Anspruch nehmen, da ich gern unterwegs bin. Rastlos könnte man es nennen aber ich mag den Trubel in der Gilde nicht besonders. Man gewährt mir gewisse Freiheiten, genauso wie ich meistens allein arbeite und keinem Team angehöre. Es gibt ohnehin nur eine Person mit der ich zusammenarbeiten würde. Ich bin gebunden, ja aber nicht ortgebunden." dabei meinte er lediglich die mentale Bindung die im Herzen bestand, nicht aber die örtliche. Egal wie weit man voneinander entfernt war, der Gedanke an die Menschen zählte.

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Beitrag von Kibe Asano Di Apr 01, 2014 12:16 am

Scheinbar hatte die Hellhaarige unangenehme Erinnerungen wach gerufen. Jedenfalls schien der Gesichtsausdruck des Mannes vor ihr genau das vermitteln zu wollen. Allein das brachte Kibe dazu, noch ein wenig breiter zu grinsen, ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte. Seine folgenden Worte trugen seinen Teil dazu bei. Natürlich konnte sie verstehen, dass es für einen noch lebenden Menschen befremdlich sein musste, sich vorzustellen, was mit seinen Gebeinen nach dem Tod passierte. Doch in den meisten Fällen benutzte man ja nur Teile davon oder aber den Körper so, dass er als Schutzschild oder ähnliches diente. Nur selten griffen Nekromanten auf die Magie eines anderen, einer Leiche zurück. Jedenfalls hatte die junge Frau so etwas noch nie getan. Zumindest nicht absichtlich. Manchmal wusste man nun mal nicht, welchen Untoten man sich da eigentlich anlachte. Zumeist klebte nämlich kein Etikett an den Knochen. „Es gibt eben solche und solche.“. Auch Magier mit einer anderen Magie waren in der Lage, Leid zu bringen. Aber das Gespräch sollte ja nicht in eine Diskussion über die Ethik der Magie ausarten. Solche unnützen Konversationen waren zumeist ziemlich ermüdend und trugen nur zum Unmut aller Beteiligten bei. Da war das nächste Thema doch viel erbaulicher. Vor allem, da Kibe überhaupt keine Ahnung davon hatte. Man lernte eben nie aus. Sie selbst hatte eine Gilde immer für einen Zusammenschluss von Magiern gehalten, die sich so die Suche nach Arbeit erleichterten. Größere Ziele oder besondere Beziehungen hatte sie ihnen dabei nie bei gemessen. Letzten Endes schienen ihre Vorstellungen sich nicht zu bewahrheiten. Jedoch gefiel Kibe ein bestimmtes Wort welches der Magier verwendete ganz und gar nicht. Bei gebunden stellten sich ihr die Nackenhaare auf und sie verzog kaum merklich das Gesicht. Die Vorstellung, gegenüber Jemand anderen verpflichtet zu sein, machte ihr zugegebenermaßen Angst. „Das klingt grauenvoll. Die ganze Verantwortung die du mit dir herum trägst... Alles was du tust, fällt auf deine Gilde zurück. Du wirst nicht als Individuum gesehen, sondern als Teil eines großen Ganzen.“. Ihre Stimme klang belegt, während ihr Blick sehr gequält aussah. An ihrer Art wie sie das ganze sah, erkannte man, dass sie eigentlich nicht an all zu viele Menschen gewöhnt und als Einzelgänger unterwegs war. Vielleicht lag es auch einfach nur an ihrer Bindungsangst, dass sie so empfand. Zumal so eine tiefergehende Beziehung zu anderen Menschen einen sehr verletzlich machte. „Gerade bei dir. Je mehr du dich an andere Menschen bindest...“. Sie musste den Satz nicht zu Ende führen, denn sie war sich sicher, dass Duke sehr wohl wusste, was sie meinte. Früher oder später würde Niemand mehr von denen übrig sein, die ihn im Augenblick begleitete. Dabei bedachte sie nicht, dass Bindungen zu anderen Menschen das Leben oftmals erst reizvoll machten. Ohne konnte man eben auch nicht. Manch einer nahm den damit verbundenen Schmerz gerne in Kauf. Nervös biss die Magierin sich auf die Unterlippe. Sie hatte das Gefühl, dass seitdem sie hier war, ständig irgendetwas falsches zu sagen. Am liebsten hätte sie sich selbst für ihre Taktlosigkeit eine Ohrfeige verpasst, weswegen sie sich ihre Rechte an die Stirn legte und ihre Augen schloss. „Vergiss es. Ist nicht so... wichtig.“ versuchte sie das Thema schnellst möglich zu einem Abschluss zu bringen. Der Rotschopf musste sie für bescheuert halten. Und damit hätte er ja nicht mal Unrecht.
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