Duke's Wohnung

das Eingangsposting lautete :

cf.: Nebengassen Magnolia's

Es dauerte rund eine halbe Stunde bis Duke und seine Begleitung das eher bescheidene Wohnviertel außerhalb des Stadtzentrums in Magnolia erreichten. Eigentlich war die Strecke in etwa der Hälfte der Zeit zu schaffen, doch aufgrund der eher schlechten Verfassung von Kibe, brauchten sie doppelt so lange wie gewöhnlich. Und da Duke Rücksicht nahm und auch nicht ganz blind war, bemerkte er, dass sie nicht so ganz so schnell war und passte sich ihrer Schrittgeschwindigkeit an. Das Wohnviertel an sich, war recht ruhig und nur vereinzelnd kamen den beiden Passanten engegen, die wie Duke fand, beide etwas seltsam betrachteten. Klar, an ihn hatte man sich inzwischen gewöhnt aber scheinbar verkrafteten sie noch einen von der Sorte nicht. Daraufhin musste der Rothaarige leicht schmunzeln da ihm wieder auffiel wie schwer die Menschen besonders die Älteren auf Veränderrungen reagierten. Nach einigen Metern blieb Duke vor einem der Häuser stehen, es war ein einfaches aber dennoch beschauliches Haus. "Das macht nichts...Fairy Tail ist halt...auch nur eine Magiergilde. Eine Gute, wohlgemerkt." murmelte Duke und legte seine linke Hand an das Türschloss und öffnete dies mit seiner eigenen Magie. Soetwas wie einen Schlüssel gab es hier nicht wirklich. So stellte er sicher, dass niemand sonst in seine vier Wände eindringen konnte, da das Schloss nicht auf fremde Magie reagierte. Kurz glit sein Blick zu der Weißhaarigen um sich zu vergewissern, dass sie noch folgte. Also trat er ein, und stieg eine Treppe hinauf, da seine Wohnung im Oberen Stockwerk lag. Wieder öffnete er durch Handauflegen seine Wohnungstür und öffnete sie und bat Kibe mit einem freundlichen Lächeln und einer Handbewegung rein. Wobei er die Tür festhielt und sie ganz Gentleman-like vor ihm eintreten ließ. Die Wohnung selbst war ebenso wenig etwas Besonderes, wie das Haus selbst. Es war recht schlicht und bescheiden eingerichtet und besaß neben üblichen Räumen wie Küche, Bad und Flur, bloß zwei Zimmer. Woh- und Schlafzimmer eben. Die Einrichtung jedoch war etwas eigen, da Duke es vorzog auf die moderne Einrichtung weitesgehend zuverzichten. So schlief er zum Beispiel noch auf den guten alten Futonbetten, wie er es eben aus seiner Kindheit gewohnt war. Etwas, woran er sich noch sehr gut erinnern konnte. Soetwas wie ein Sofa besaß er dann aber doch. "Setz dich...ich komme sofort wieder." mit diesen Worten verschwand der Rothaarige kurzerhand in seinem Schlafzimmer und überließ die Weißhaarige für einige Minuten sich selbst. Er selbst befreite sich von seinen schweren Klamotten und zog sich etwas bequemere und vorallem saubere an, da die andere von seinen Reisen recht mitgenommen war. Mit einer schwarzen Hose und einem ärmellosen weißen Shirt kam er dann zurück ins Wohnzimmer und steuerte auf einen kleinen Schrank zu, der an einer der Wände hing und nahm einige Dinge heraus. "Alles klar, dann wollen wir mal." meinte er und sah fragend zu Kibe um sich ihr Einverständnis einzuholen.

Nachdem der Rothaarige der Frau auf seinem Schoß die Kette umgelegt hatte, schien sie es nicht wirklich fassen zu können, was er tat. Er selbst wusste es auch nicht genau, immerhin könnte hinter dieser Kette einiges aus seiner Vergangenheit stecken, weswegen sie ihm so imens wichtig war. Und dennoch entschied er sich dafür, sie ihr zu überlassen, sie zu verwahren, damit er immer neben ihr auch einen Grund hatte zurückzukehren. Als Mery dann versicherte, dass sie gut darauf acht geben würde, musste der Magier lächeln. "Ich weiß....weil wir ein Team sind." flüsterte er und war sich sicher, dass Richtige getan zu haben, selbst mit der Tatsache, dass sie sich eben noch nicht Jahre lang kannten. Das nächste was aus Merys Mund kam, ließ den Magier leicht zusammenfahren und sein Körper spannte sich merklich an. Er hatte mit so einer Reaktion zwar gerechnet, wusste allerdings nicht wie er damit umgehen sollte. Sie würde sich sicher nicht davon abbringen lassen, mit ihm zu gehen. Sie hielt an der Sache mit dem Team fest, was ja im Grunde auch nicht schlecht war. Ein wenig anhänglich war sie ja schon, in gewisser Hinsicht. Sie hatte sich bereits an ihn angelehnt, da er die leichte Last an seinem Oberkörper spüren konnte. Nun öffnete er die Augen und sah zu ihr. "Genau das habe ich befürchtet...nur wird das kein Freizeitausflug, Mery. Ich weiß nicht einmal wo mich das alles hinführt...und es wird sicher gefährlich."versuchte er an ihren Verstand zu apellieren doch so wie er die Blauhaarige kennengelernt hatte, waren ihr diese Argumente herzlich egal und sie würde trotzdem mitgehen. "Ich weiß nicht ob ich mich finden oder verlieren werde weißt du..." murmelte er dann noch und musste an einige Bilder aus seinen Träumen denken. "Außerdem solltest du doch eigentlich mal etwas für dich tun oder meinst du nicht?"

Es bedeutete der Magierin jetzt schon viel die Kette zu tragen und dabei waren grade einmal wenige Augenblicke vergangen. Staunend begutachtete sie den Talisman. Solch ein kleines Ding und doch von solch einer großen Bedeutung, zumindest für Duke persönlich. Er bewies wirklich allergrößtes Vertrauen zu ihr, dass er es ihr anvertraute. Seine Aussage, dass er wüsste, dass sie gut darauf acht geben würde, da sie ein Team sind, brachte ihr nachdenkliches Gesicht wieder zum lächeln.
Dann sprach Mery das aus, was wohl jeder von ihr erwartet hatte, der sie nur annähernd gut kannte. Nämlich das sie mit wollte. Das sie Duke begleiten wollte. Und daran gab es nichts zu rütteln. Der Magier konnte noch so gut nach Argumenten suchen, sie würde sie abschmettern oder als nicht stark genug empfinden, dass sie ihre Meinung ändern würde. In dieser Hinsicht war sie vollkommen stur. Wenn sie sich so etwas in den Kopf gesetzt hatte, so zog sie es auch durch. Natürlich versuchte es Duke mit der Gefahren Masche. Das war nur von ihm zu erwarten. Doch die Magierin wusste was sie auf dem Kasten hatte. Außerdem war da ja noch Duke, der nun S Klasse Magier, was sollte ihr also geschehen? Außerdem... „Ich bitte dich... Ich bin eine Fee. Was machen mir da Gefahren?“, kicherte sie. Ja ja... Fairy Tail Magier waren schließlich dafür bekannt sich Hals über Kopf in neue Abenteuer und Gefahren zu stürzen. Die folgenden Sätze bekräftigten Mery sogar eher ihren Willen durchzusetzen, als davon Abstand zu nehmen. „Na siehst du...“, antwortete sie, als hätte sie jetzt schon Recht und die 'Diskussion' gewonnen. „Wenn du dich verlieren solltest... Was würdest du dann ohne mich tun? Wer wenn nicht ich, soll dich dann wiederfinden?“ Gewissermaßen spielte sie mit der Bedeutung der Worte, doch ganz unrecht hatte sie ja nicht. Sollte Duke sich verlieren, sich nicht mehr unter Kontrolle haben oder wieder an sich selbst zweifeln, dann wäre Mery zur Stelle. Sie würde versuchen den rettenden Anker zu mimen. Des weiteren bestand diese Aussage aus Worten der Emotion, Worten der Freundschaft und ein Stück weit auch aus Worten der Zuneigung. Inwiewiet dies eine Rolle spielte, wusste die junge Dame jedoch selbst nicht wirklich. Jedenfalls hatte sie die Aussage nicht einfach so getätigt. Sie hatte Inhalt und kamen aus dem Herzen. „Du weißt schon... Ich ziehe dich aus deinem Loch heraus...“, fuhr sie fort und knüpfte damit an die in Rage gesprochenen Worte des gestrigen Tages an. Nur, dass sie diese nun ruhig, besonnen und voller Mitgefühl aussprach. „Wenn du unbedingt willst, dass ich etwas für mich selbst tue, dann lass mich dich begleiten. Mehr wünsche ich mir für mich gar nicht.“ Mehr wollte sie für sich doch gar nicht. Während sie diese 'Diskussion' mit Duke führte, drehte sie den Anhänger hin und her, realisierte so langsam erst richtig, wie schwer es dem Magier fallen musste, ihn Mery zur Aufbewahrung zu geben.

Während Mery es noch immer nicht so recht realisieren konnte, was Duke gerade gebracht hatte, welchen Vertrauensbeweis, beobachtete er ruhig wie sie mit dem Anhänger in ihren Fingern spielte und diesen immer wieder begutachtete. Während sie dies tat, befand sie sich noch immer auf dem Schoß des Magiers, während er noch immer gegen dem Sofa lehnte und sie ansah. Sie begann dann damit seine Argumente zunichte zu machen und diesen zu wiedersprechen. Mit einer Überzeugung wie er sie selbst für sich gern hätte. Dabei erwähnte sie, dass sie doch eine Fee war, genau wie er, auch wenn sie dem Wesen an sich deutlich näher kam als er. Jedenfalls bekräftigte sie ihre Aussage damit, dass  ihr die Gefahren als Fairy Tail Magierin nichts ausmachten. Naja sie hatte irgendwie recht, immerhin war gerade diese Gilde dafür bekannt, sich jedes Mal fast ins Unglück zu stürzen. "Aber.." wollte er ihr gerade dazwischenfunken, da redete sie schon weiter und meinte, sie würde ihn schon zurückbringen, wenn er sich verlieren würde und aus dem Grund, so legte sie es zumindest aus, war sie unersätzlich für ihn und musste mitkommen. Sie preiste sich geradewegs dafür an, was Duke ein leichtes Schmunzeln entlockte. Sie war schon echt ein klein wenig verrückt aber es passte zu ihr. Irgendwie bildete sie einen kompletten Kontrast zu ihm selbst. Vielleicht war sie der Pol, der ihn selbst erdete. Noch immer fummelte sie dabei an dem Anhänger herum und Duke musste leicht grinsen und schloss seine rechte Hand um ihre, in dem sie den Anhänger hielt. Er würde ihn selbst im nächsten Leben wieder zurückkholen und vielleicht war es garnicht so verkehrt sie mit zunehmen, dann konnte er zumindest Acht geben, dass sie keinen Unsinn anstellte. Um bequemer sitzen zu könne, hob Duke leicht seine Hüfte an um so etwas nach hinten zu rücken. Dabei rutschte die Blauhaarige etwas dichter zu ihm heran, was er zwar nicht beabsichtigte aber sich im Nachhinein nicht schlecht anfühlte. Seine freie Hand führte er dabei um ihre Tailie herum und ließ sie hinten an ihrer Hüfte ruhen. Dann legte er eine kurze Denkpause ein, bis er dann endlich das Wort ergriff. "Gegen diese Gegenargumente kann ich schlecht anstinken, außerdem kann ich einer Frau schlecht einen Wunsch abschlagen..." begann er ruhig, blickte Mery dabei direkt ins Gesicht um jede Regung in ihr zu erkennen. "...wenn es das ist was du willst, dann kann ich dich schlecht zwingen zu bleiben." damit beendete er seine kurze Zusage und gab sich geschlagen.

Es war schon irgendwie schwer sich in Duke hineinzuversetzen und nachzuempfinden, was er fühlte, als er seinen Talisman in die Obhut der Blauhaarigen übergab. Merilyn konnte es sich lediglich ausmalen, sich vorstellen. Sie selbst hatte zwar die Uhr ihres verstorbenen Onkels, doch war diese 'lediglich' ein Erinnerungsstück. Ein kleiner Glücksbringer. Für den Rothaarigen war die Kette so etwas wie ein geheimer Hinweis auf seine wahre Existenz. Sie war vielleicht der Schlüssel für die Geheimnisse, die sich vor ihm verschließen. Kein Wunder also, dass die Magierin den Gegenstand so ausgiebig betrachtete. Trotz dieser Ablenkung, war sie auch noch drauf und dran Duke davon zu überzeugen, dass er gar nicht anders konnte, als sie mit auf seine Reise zu nehmen. Sie dominierte das Gespräch so sehr, dass er es anfangs nicht einmal schaffte überhaupt zu Wort zu kommen. Jedoch machte er der Spielerei Merys ein sanftes Ende. Er legte seine, wesentlich größere Hand unter die der Magierin und schloss sie langsam, sodass sich auch ihre automatisch schloss. Dadurch verschwand dann auch der Anhänger unter beiden Händen. Für eine Weile schwiegen die beiden. Duke schob sich noch ein Stück nach hinten, zog sie damit natürlich mit sich und so kam sie ihm noch etwas näher. Zwar erinnerte sie sich noch genau an seine offensiven, Macho Anmachen. Beispielsweise an der Oase, doch er hatte auch seine sanften, beruhigenden und fürsorglichen Seiten. Er war halt kein schlechter Typ und für den Moment ließ Mery ihn gewähren, genoss sogar etwas die Nähe zu Duke. Ob ihre Müdigkeit da auch ihre Finger im Spiel hatte war ihr selbst nicht einmal wirklich bewusst. Als er jedenfalls seine Hand an ihre Hüfte brachte, musste sie gähnen, konnte es nicht einmal im Ansatz unterdrücken. Dafür hatte sie einfach viel zu wenig Schlaf bekommen letzte Nacht. Ja eigentlich nicht eine Minute. Nach der Schweigepause fand der Rotschopf dann auch wieder seine Sprache wieder, beziehungsweise sah seine Chance Worte zu verlieren, während Mery schwieg. Er gab auf, gab sich ihren unschlagbaren Argumenten geschlagen. Dabei schaute er ihr ins Gesicht, musste sich etwas zur Seite beugen, da sie vollständig an ihm lehnte. Als sie dies bemerkte, schaute sie etwas müde zur Seite und erwiderte den Blick. Für einen Moment war die Müdigkeit wie weggespült und sie konnte nicht anders als warm lächeln. Das waren die Worte, auf die sie gewartet hatte. Sie würde ihn also begleiten. Der wache Moment hielt aber nicht lange an, so schob Mery sich schnell die freie Hand vor den Mund, um sich selbst davon abzuhalten ihm ins Gesicht zu gähnen. Ein wenig hatte die ganze Situation, ihre Haltung, schon etwas von einem Pärchen, doch davon ließ sich Mery nicht beirren. An so etwas dachte sie einfach noch nicht. „Super.“, sagte sie noch wortkarg als Antwort darauf, dass sie nun mitkommen würde. Ein bisschen hörte es sich schon so an, als hätte dies vom ersten Moment an festgestanden.

Nachdem es dem Rothaarigen gelang, das Fingerspiel der Magierin etwas zu besänftigen, lächelte er für einen kurzen Moment, wendete dann auch wieder den Blick von ihr ab und blickte aus dem Fenster. Der Tag war noch jung und draußen spielte das Leben. Da die Sache mit dem Mitreisen ja nun geklärt war, blieb dem 'jungen' Mann auch nicht mehr viel zu sagen. In gewisser Hinsicht gab es ihm ein ungutes Gefühl aber irgendwie war er auch froh darüber. Vielleicht lag es daran, dass er so einfach einen besseren Blick auf sie hatte, auf sie aufpassen konnte? Er fragte sie ohnehin wieso er ich so für diese Frau aufopferte, so lange kannten sie sich ja nun auch nicht. Dann jedoch kam ihm noch etwas in den Sinn, eine Bedingung oder eher Bitte, die er an Mery stellte. "Versprichst du mir dafür, nichts Unüberlegtes zutun, egal was passiert?" dies war das Einzige was er verlangte, denn die Reise würde ohnehin schon beschwerlich genug, so dass er sich eigentlich auf sich selbst konzentrieren musste. Da konnte er es nicht gebrauchen, wenn sie Dinge tat, beide wohlmöglich in Schwierigkeiten brachten. Er bemerkte, dass sie müde wurde bzw. war, was man an ihrem Gähnen unschwer erkennen konnte. Vielleicht sollten beide noch eine Mütze voll Schlaf nehmen, immerhin hatte er die vorherige Nacht auch nicht sehr viel davon gehabt und er merkte, dass physisch nicht wirklich auf der Höhe war. "So und was machen wir nun mit dem angebrochenen Tag? Vorschläge?" wenn es nach ihm ginge, würde er einfach eine ruhige Kugel schieben, die Zeit genießen und einfach faul so in dieser Position zu verhaaren, dabei einschlafen oder der Frau beim Schlafen zuzusehen. Die Gedanken waren vielleicht etwas merkwürdig aber etwas anderes blieb ihm eh nicht übrig, wenn sie jetzt so wie sie auf ihm 'lag', einschlief.

Mery ließ für den Moment alles zu, was mit ihr geschah. So löste sie auch den Kontakt ihrer Hand, mit der Dukes nicht von alleine auf. Warum auch? Die Position, in der sie auf seinem Schoß saß war angenehm und beruhigend. Nachdem sie dem Magier eine Weile entgegen lächelte, drehte sie ihren Kopf wieder, legte ihn etwas in den Nacken, sodass er auf der Brust Dukes lag. Ihr Rücken berührte diese ebenso mit voller Fläche, sie blickte quasi von ihm weg, hätte sie nicht in diesem Moment die Augen geschlossen. Kurze Zeit später rückte der Rothaarige jedoch mit einer Bitte heraus, auf die er ganz sicher auch eine bestimmte Antwort erwartete, ganz genau wie Mery zuvor. „Ich werde mich im Griff haben.“, versicherte sie mehr schlecht als recht. Sie meinte es zwar durchaus ernst, doch die Müdigkeit drohte sie zu übermannen und so kamen ihre Worte wahrscheinlich etwas leiser herüber, als angedacht. Dann genoss Mery wieder kurz die Ruhe, die sich im Raum erneut ausbreitete, bis Duke sie noch einmal brach. Er fragte nach der Tagesplanung. Doch da war Merilyn ohnehin nicht auf dem neusten Stand. Sie wusste ja kaum etwas über die genauen Pläne ihres Partners. „Ich weiß nicht. Wann wolltest du denn los?“, fragte sie, überlegte kurz, ehe sie dann noch etwas anfügte. „Und vor allem wohin genau hast du geplant zu reisen?“ Dieser Punkt war auch nicht ganz unwichtig. Vor allem musste Mery ja wissen, was sie für die Unternehmung einzuplanen hatte. Aufbrechen würde sie gerne morgens... Doch da sie momentan den Kampf gegen ihren Schlafmangel zu verlieren drohte, war wohl der aktuelle Morgen noch etwas zu früh für sie. Während sie auf die Antworten des Magiers wartete, entspannte die Blauhaarige immer weiter. Zu schnarchen begann sie nicht, doch so langsam wurde ihre Atmung regelmäßiger und ihr Kopf drückte etwas schwerer auf seine Brust. Ob er auf seine nächsten Worte noch einmal eine Antwort bekommen würde? Man mochte es anzweifeln.

Nachdem Mery ihm eine recht zufriedenstellende Antwort auf seine Frage gegeben hatte, schien es so als würde sie von der Müdigkeit eingenommen. Sie antwortete nur noch ermüdet und leiser meinte, sie würde sich im Griff haben, was Duke auch hoffte da er keine Probleme haben wollte die vermeidbar waren. Nachdem Duke die nächste Frage gestellt hatte, stellte die Blauhaarige sofort die Gegenfrage nach dem Wann. Wann Duke aufbrechen wollte. Selbst geplant hatte er es eigentlich so, dass er am heutigen Tag noch aufbrach, für ihn war dies kein Problem doch durch die Planänderrung konnte er diese Ziel nicht erfüllen. Selbst wenn er wollte, so konnte er es der Magierin wohl kaum zumuten in ihrem momentanen Zustand auf Reisen zu gehen. Außerdem fragte sie dann noch, wohin er genau gehen wollte. Darüber dachte er eine Weile nach und blickte an die Decke. Bevor Duke wirklich antworten konnte, die Mery im besten Fall noch richtig mitbekam, war es auch schon fast zu spät. Die Frau schaffte es doch tatsächlich für eine Weile wegzudämmern, was Duke daran erkannte, dass ihr Kopf schwerer auf seine Brust drückte. Etwas verwundert aber nicht böse darüber blickte er sie an und musste leicht lächeln. "Heute jedenfalls nicht..." flüsterte er noch beiläufig eher zu sich als Antwort auf ihre Frage. Er würde es ihr später noch einmal ausführlicher erklären, wenn sie wieder wach und aufnahmefähiger war. Langsam ließ er die Frau durch das leichte spreizen seiner eigenen Beine, zischen diese rutschen, so dass sie nun etwas tiefer rutschte aber nicht mehr auf seinen Beinen saß. Dabei legte er seine Arme um ihre Hüfte, hielt sie fest, damit sie nicht vom Sofa rutschte. Nun etwas entspannter ruhten seine Hände auf dem Bauch der Frau. Seinen Kopf lehnte er zurück und schloss ebenfalls für eine Weile die Augen um etwas Ruhe tanken zu können.

Es mag sein, dass irgendwo irgendein Teil von Merilyn noch mitbekam, was in der Welt der lebenden vor sich ging. Doch bewusst nahm sie die Antwort nicht mehr wahr. Die Antwort auf ihre Frage, wann Duke denn überhaupt vorhatte aufzubrechen. Doch hätte sie es mitbekommen, hätte sie sicherlich ohne Einwand zugestimmt. Er spreizte seine Beine etwas und wie ein nasser Sack, nur vielleicht etwas leichter, rutschte die Magierin herunter bis ihr Po das Sofa berührte. Das ganze ging über die Bühne, ohne dass sie etwas mitbekam, geschweige denn aufwachte. Sie schlief seelenruhig weiter. Ihr Schlaf war trotz der ungewohnten Körperhaltung erholsam und angenehm. Gegen früher Nachmittag ging die Magierin dann in den leichten Dämmerschlaf über. Sie war auf dem Wege wach zu werden. Irgendwann war sie dann mehr oder weniger wach, hatte ihre Augen jedoch noch geschlossen. Was ihr zunächst auffiel war die wohlige Wärme, die auf ihren Bauch wirkte. Zusammen mit einem ähnlichen Gefühl am Rücken. Es waren die Stellen, an denen sie den Körperkontakt zu Duke hatte. Ein angenehmes Gefühl. Es rief das Verlangen in der Blauhaarigen hervor, einfach liegen, beziehungsweise sitzen zu bleiben und es zu genießen. So ganz war dies jedoch nicht möglich. Ihr Magen begann leise zu knurren. Es war zu schön und doch musste sie aufstehen und sich aus der angenehmen Position losreißen. Im Glauben, Duke würde schlafen, gab sie sich außerordentliche Mühe seinen Griff zu lösen. Dazu nahm sie ihre Hände, die zuvor auf seinen ruhten und ergriff zunächst seine eine Hand um sie zur Seite zu legen, um dann das selbe mit seinem anderen Arm zu tun. Danach streckte sie ihre Arme weit nach vorne, um ein vorgelagertes Ungleichgewicht zu erzeugen und so automatisch aufzustehen, damit sie sich nicht auf der Couch abstoßen musste und so auch keine Gefahr einging, Duke durch irgendwelche Bewegungen zu wecken. Der Anblick des Rothaarigen, wie er so da saß mit seinen geschlossenen Augen und dem entspannten Gesichtsausdruck, zauberte Mery ein Schmunzeln auf die Lippen. Irgendwie sah er ja schon süß aus. Natürlich ließ sie ihn in ruhe. Wenn er schlief, sollte er auch seine Entspannung bekommen. Auf Zehenspitzen schlich die Magierin gen Küche. Sie kannte sich ja bereits etwas aus in der Wohnung ihres Partners. Duke würde sicher nichts dagegen haben, wenn sie sich etwas an seinen Nahrungsvorräten bediente. So gut kannte sie ihn schon. ~ Mal sehen was er so da hat ~, dachte sie sich, als sie die ersten paar Schränke vorsichtig öffnete. Die Ausbeute war karg. Wirklich etwas zum schlemmen hatte er nicht. Lediglich etwas Rohkost. So gab sich die Magierin bereits mit zwei, drei Äpfeln zufrieden. Als sie diese schneiden wollte, fiel ihr jedoch aus Versehen das Messer in die Spüle und sorgte für ein kurzes, metallisches Scheppern. Bei dem Krach zuckte Mery zusammen. „Verdammt!“, quiekte sie leise in sich herein. Sie wollte doch Krach vermeiden.

Mehr in einem leichten Dämmerzustand befand sich der Rothaarige nun, da ihm die Wärme die von Mery ausging ebenso schläfrig gemacht hatten wie bei ihr zuvor. Jedoch war er nicht ganz so fertig, wie sie, da er nun doch verhältnismäßig mehr Schlaf bekommen hatte als sie. Es verging eine ganze Weile, in der die beiden Magier so dasaßen und sich Niemand so recht bewegte, wobei Duke jedoch noch so wach war, dass er jede Regung und jedes Geräusch bemerkt hätte. Dies war eine Eigenschaft, die er sich über viele Jahre antrainiert hatte, in einen Zustand zu verfallen indem er dennoch in gewisser Weise aufmerksam genug war um im Ernstfall schnell reagieren zu können und dann auch direkt hundert Prozent geben zu können. Auch wenn dies hier unnötig war, so konnte er diese Gewohnheit nicht einfach bei Seite schieben. So bekam er auch mit, wie Mery langsam aber sicher aus ihrem Schlaf erwachte, was sich durch Körperbewegungen bemerkbar machte. Duke hingegen blieb ruhig und wirkte, als würde er tief und fest schlafen. Als Mery dann seine Hände ergriff um sich aus seinem Griff zu befreien, ließ er dies wenn auch innerlich wiederwillig zu. Sie erhob sich und schon verlor er die wohlige Wärme die von ihr ausging. Er jedoch nutzte den Moment als sie ihm den Rücken zuwendete um einen Blick zu riskieren. Sie steuerte auf seine Küche zu, er konnte hören wie die Schranktüren gingen und als das Messer scheppernd in die Spüle fiel, ließ es ihn aufschrecken und er saß plötzlich hellwach und kerzengerade auf dem Sofa. Langsam erhob er sich und ging nun selbst zur Küche um zu sehen was vor sich ging. Ruhig lehne er sich lässig in den Türrahmen und beobachtete die Blauhaarige bei dem Versuch, die Äpfel zu schneiden. Dabei lehnte er sich ein wenig vor und öffnete leicht seinen Mund. "Bekomm ich auch ein Stück?" fragte er dann und grinste die Frau mit einem gemischten frechen aber auch cool, lässigen Blick an.

Ein seltsames Gefühl war es für die junge Dame. Sie schlich sich aus einer sehr intimen Nähe weg. Dabei war die Verbindung zu Duke doch rein freundschaftlich, oder etwa nicht? Eine Frage die sie nun eine ganze Weile beschäftigte, mindestens auf eine passive Art und Weise im Hinterkopf. Merilyn war sich absolut sicher, dass er schlafen würde und gab sich größte Mühe, dass es auch dabei blieb. Zunächst klappte ihrer Auffassung nach alles bestens. So leise wie ein Ninja schlich sie in die Küche, durchsuchte die Einrichtung nach etwas essbarem. Die Ausbeute war gering, doch es würde reichen sie satt zu bekommen und das war das wichtigste. Als ihr nun beim schneiden der Äpfel das Messer aus der Hand rutschte und mit einem lauten Getöse in der Spüle landete, schreckte Mery auf und fluchte. Danach wanderte ihr Blick sofort zur Tür und verharrte auch kurz da. Hatte sie ihn geweckt? Dem Anschein nach nicht, so konnte sie sich weiter auf die Äpfel konzentrieren. Ab jetzt handelte sie mit noch mehr Bedacht und weitaus mehr Fingerspitzengefühl. Noch einmal sollte ihr so etwas nicht passieren. Die erste Obstkugel hatte sie nun ihrer Schale entledigt, als plötzlich eine Stimme ertönte. Also doch, sie hatte es vermasselt. So die Gedanken der Blauhaarigen. Es war Duke, der sich bei ihr erkundigte, ob er nicht etwas abhaben dürfte. Peinlich berührt drehte sie sich um und lächelte verlegen. Auch wenn sie sich absolut sicher war, dass der Rothaarige nichts dagegen hatte, war es ihr dennoch unangenehm. Die Frage hatte er dazu auch nicht ernst gemeint oder? Es war schließlich sein Hab und Gut. Sie war diejenige, die hätte fragen sollen. Doch quasi ausgeschlafen und voller Kraft, kehrte auch Merys vorlaute und freche Seite wieder zurück. Auch wenn sie wie so häufig nur scherzte. „Ich weiß nicht...“, sprach sie weiterhin verlegen und schaute dabei zur Seite, doch dieses mal war es nur Show. „Vielleicht solltest du zuerst den Hausherren fragen.“, kam dann wie aus der Pistole geschossen. Danach kniff sie die Augen zusammen und streckte Duke doch tatsächlich dreist die Zunge heraus. Danach beruhigte sie die Situation jedoch schon von alleine und schaute den Magier fast schon mit einem Hundeblick an. „Du hast doch nichts dagegen, wenn ich...“, sprach sie einen halben Satz aus und nickte dann in Richtung hinter sich, wo sie die Äpfel und das Schneidewerkzeug hatte liegen lassen, als sie Duke gehört und sich umgedreht hatte. Das er etwas abhaben durfte, war ja ohnehin selbstverständlich. Doch nun wo er vor ihr stand, wollte sie ihre Frage nachholen, die sie ja einzig und alleine aus dem Grund nicht gestellt hatte, weil sie dachte, dass er schlief. Sonst wäre sie ja niemals einfach ohne zu fragen in die Küche gestiefelt und hätte sich an seiner Einrichtung zu schaffen gemacht.

Ein wenig schmunzelnd betrachtete der aufmerksame Magier das Szenario in seiner Küche, verschränkte dabei seine Arm, wie es eben mit den Verletzungen möglich war, vor seiner Brust. Noch immer mit der Geste, dass sie ihm etwas abgeben sollte. Dann jedoch meldete sich wieder die alte, freche Mery zurück, die zuvor noch so schön brav vor Erschöpfung auf bzw zwischen seinen Beinen gelegen hatte und schlief wie ein Baby. Natürlich scherzte die junge Magierin mit ihrem unverhältnismäßig alten Partner doch er hingegen meinte es toternst, denn im nächsten Moment meldete sich auch sein Magen lautstark. "Na du bist mir ja eine...erst vergreifst du dich an fremden Eigentum und dann bekomme ich nicht mal was ab." meinte er auch eher scherzhaft und zog einen ziemlichen Schmollmund. Dann jedoch bot sich dem Rothaarigen ein Blick den er so noch nicht an Mery feststellen konnte. Sie setzte einen schon fast amtlichen Dackelblick auf und fragte ob sie überhaupt dürfte. Daraufhin löste Duke seine Arme und fuhr sich kopfschüttelnd, fast verständnislos durch seine rot-schwarze Haarpracht. "Dummerchen, dass brauchst du mich nicht zu fragen, ich sagte bereits, fühl sich wie zu Hause." erklärte er noch einmal und lächelte die Blauhaarige warm an und beugte sich dann wieder etwas vor. "Solange ich etwas abbekomme, darfst du hier tun und lassen was du magst." mit diesen Worten öffnete er wieder einen Spalt weit seine Lippen um das Apfelstück endlich entgegennehmen zu dürfen.

So langsam verflog dieses negative Gefühl, etwas verbotenes getan zu haben. Eine wirkliche Existenzberechtigung hatte es ohnehin nie gehabt. Auf ihr liebliches Spielchen, das gegenseitige Necken, ging Duke, man konnte schon fast sagen wie erwartet, ein. Lautstark beschwerte er sich über ihre Aussage und tadelte sie. Da konnte Mery ja gar nicht anders, als ihm nachzugeben. „Na gut... Aber nur wenn du brav 'Ah' machst!“ Dabei bäumte sich die Magierin fordernd auf. Doch sobald sie diese Worte ausgesprochen hatte, musste die Magierin schon selbst laut über ihren Blödsinn lachen. Das sie eigentlich die Erlaubnis bereits hatte, sich in der Küche ihres Partners zu bedienen, wusste die Blauhaarige ja irgendwo, doch war es ihr wesentlich angenehmer, es noch einmal direkt zu hören. Das Duke nun tatsächlich auf ihr Spielchen einging und fordernd den Mund öffnete, darauf wartete gefüttert zu werden, überraschte Mery, was sie durch ihren Blick auch deutlich ausdrückte. „Nun gut...“, sagte sie und man konnte ihrer Stimme entnehmen, dass sich der Rothaarige nur noch einen Augenblick gedulden sollte. Eilig machte sie nun auf dem Absatz kehrt und drehte sich wieder zu der Arbeitsfläche. Dann trennte sie mit Hilfe des Messers ein ordentliches Stück von dem geschälten Apfel ab und legte den Rest wieder beiseite. Das Stück Apfel nun in der Hand drehte sie erneut um und bewegte sich auf Duke zu. Bevor sie ihm jedoch das gab, was er wollte, näherte sie sich mit dem ganzen Körper. Erst direkt vor ihm führte sie dann die Hand zu seinem Mund. Natürlich nicht einfach so. Es musste langsam geschehen und der Moment der Nahrungsaufnahme musste immer wieder etwas verzögert werden. Was hatte Duke auch erwartet. Als Mery den Magier nun endlich erlöste und ihm das Objekt der Begierde direkt in den Mund schob, dachte sie daran, dass es ja schon wieder ganz den Eindruck machte, als würden die beiden etwas flirten. Bei diesem Gedanken errötete sie schon fast, bevor dies jedoch wirklich geschah, hinderte sie ein anderer Gedanke daran. „Öhm...“, ertönte es nachdenklich aus der Kehle der jungen Frau. Dann legte sie den Zeigefinger an ihre Unterlippe und führte ihre Frage vollständig aus. „Sag, wo ist eigentlich Yui?“, fragte sie. Eigentlich hätte sie doch längst um die beiden herumtanzen müssen. Mery hatte sie den ganzen Tag noch nicht gesehen. Davon abgesehen, dass sie die größte Zeit, seit dem sie bei Duke war, geschlafen hatte. Aber dennoch...

Eigentlich ungewöhnlich für ihn als eigentlich alter weiser Mann, mochte man meinen, sich auf solche banalen Spielchen einzulassen. Jeder andere der ihn kannte, hätte ihn wahrscheinlich für nicht mehr ganz zurechnungsfähig bezeichnet, so wie er hier gerade mit Mery agierte. Für die Magier hingegen entsprach es wohl eher ihrem Alter und sie schien dieses kleine 'Machtspiel' mit dem Apfel sogar zu genißen und scheinbar auch den armen Mann länger als nötig leiden zu lassen. Sie ließ sich nämlich extra viel Zeit ihm endlich sein gefordertes Stück Apfel zu geben und natürlich legte er es auch darauf an, von ihr gefüttert zu werden. Wiederwillig stimmte er der Bedingung der Blauhaarigen zu und mit einem langen "Ahhhhh.." nahm er das Stückchen entgegen, dass Mery ihm dann doch irgendwann nach einer halben Ewigkeit in den Mund schob. Mit einem zufriedenen Kauen nickte er der Frau zu und richtete sich langsam wieder zu seiner vollen Größe auf. Das sie dies hier gerade eventuell als Flirt oder Annäherrung ansehen konnte, kam ihm dabei nicht wirklich in den Sinn. Jedoch gefiel ihm dieser vertraute Umgang, so dass er garnicht weiter darüber oder über eventuelle Folgen nachzudenken. Dann jedoch sprach MEry etwas an, womit er gerade am allerwenigsten gerechnet hatte. Sie fragte, wo Yui denn sei, da sie nicht wie gewohnt mitten drin war. Kurz streckte sich der Rothaarige, bevor er auf ihre Frage antworten konnte. "Am sichersten Ort in ganz Fiore, vermutlich."begann er und lehnte sich dann an sie Küchenzeile und verschrönkte erneut seine Arme. "Ich habe sie heute Morgen zur Gilde gebracht...in Sicherheit....vor mir."damit sprach er ungewollt die Sache mit seinem Vorfall in der Nacht an und wurde dabei wieder etwas nachdenklich.

Mery ließ sich ganz schön Zeit dabei, Duke das Stückchen Apfel entgegenzubringen und je näher sie damit dem Mund des Magiers kam, desto langsamer wurde sie. Dabei schaffte sie es doch tatsächlich nicht, ihn dazu zubringen, etwas zu sagen. Sie schaffte nicht, dass er sich beschwerte oder darauf drängte, endlich das zu bekommen, was er gefordert hatte. Dabei machte er sogar eine gewisse Zeit lang das von ihr geforderte 'Ah-Geräusch'. War auch nicht zwingend von dem Jahrhunderte alten Magier zu erwarten, dass er sich sogar so weit auf das Spielchen einließ. Als Duke nun endlich genüsslich auf seinem Apfel kauen konnte, richtete er sich auch wieder auf und überragte wieder bei weitem die Körpergröße der Blauhaarigen. Dem Gesicht des Magiers und dessen Bewegungen, Reaktionen, konnte Mery ablesen, dass er mit ihrer Frage nicht gerechnet hatte, aber berechtigt war sie ja eben doch irgendwo. Diesmal spannte er SIE auf die Folter, wenn auch wohl eher unbeabsichtigt. Denn Duke streckte sich erst, bevor er Mery seine Antwort auf die gestellte Frage gab. Zunächst verbarg er die Wahrheit hinter einem kleinen Rätsel, wenn man es so nennen mochte. ~ Am sichersten Ort Fiores... ~, wiederholte Mery seine Aussage in Gedanken. Zunächst schwebte ihr da das Königshaus selbst vor Augen, doch sie musste nicht einmal raten, denn Duke klärte sie sogleich auf und erzählte, dass er Yui zur Gilde gebracht hatte, also zu Fairy Tail. Dort wäre sie auch in Sicherheit vor... ihm. Als diese Aussage in Merys Ohr drang, war diese sichtlich enttäuscht, ihre Körperspannung fiel etwas und sie ließ betrübt etwas die Achseln hängen. So wirklich vom Tisch war dieses Thema nicht, doch es lag an Mery das zu ändern! Zumindest machte sie es sich ein Stück weit selbst zur Aufgabe. „Das kriegen wir schon in den Griff.“, sprach sie dann sanft, räumte all ihre negativen Gedanken zu dem Thema vom Tisch, und legte Duke kurz die Rechte Hand, auf seine rechte Schulter, um ihn motiviert anzulächeln. Doch so verweilte sie nicht lange, da drehte sie schon wieder um und ging zur Spüle. „Apfel?“, fragte sie, drehte sich plötzlich um und warf Duke auch schon einen zu. Dabei warf sie absichtlich in einem großen Bogen, sodass er noch genug Zeit hatte auch zu reagieren und das Obst zu fangen. Sie selbst hingegen griff sich auch einen und biss genüsslich hinein. Nachdem sie nach kurzem Kauen und einem Schlucken ihren Mund wieder geleert hatte, fing sie mit der Planung an. „Ich denke wir brechen morgen früh auf, richtig? Wo lag noch gleich das Ziel der Reise? Ich habe es... vergessen.“, sprach sie. Dabei wollte sie nicht zugeben, dass sie bereits geschlafen hatte, als Duke es ihr … gesagt hatte. Das er dies gar nicht getan hatte, konnte sie ja nicht wissen, schließlich HATTE sie bereits geschlafen. Mit ihrem Gespräch wollte sie nun verhindern, dass Duke über sich selbst nachdachte, so konnte er auch kaum an sich zweifeln. Einfacher Plan, aber vielleicht gelang er ja.

Wohl ein wenig davon überrascht, dass Duke so weit auf das Spielchen einging, musste Duke leicht lächeln. In manchen Dingen war auch er ein wenig undurchsichtig und unberechenbar. Ein wenig Spaß hatte schließlich noch niemandem wirklich geschadet. Als er dann den erwähnten sichersten Ort erwähnte, dachte sie wohl etwas darüber nach während er kurz an die Decke starrte. Ob es tatsächlich der sicherste Ort in Fiore war wusste er nicht, aber er kannte die wahre Stärke der Feen, wenn es hart auf hart kam, dann war sie dort definitiv in den besten Händen. Ohne das er sich permanent um sie sorgen musste. Soweit vertraute er dem alten Mann und dessen 'Kinder' wie er sie immer nannte. Manchmal war es selbst für Duke ein merkwürdiges Gefühl von dem Alten als Kind bezeichnet zu werden, obwohl dieser nicht einmal annähernd das utopische Alter der Rothaarigen erreichte. Für einen gewöhnlichen Menschen war er alt aber für Duke...naja er hatte ohnehin eine andere Sicht auf die Dinge. Doch bei den Gedanken entgleisten dem zuvor noch recht ernsten Mann einige Gesichtzüge. Mery hingegen versuchte das Thema wieder umzulenken und meinte, dass sie das schon hinbekommen würden mit der Gefahr, die von ihm ausging. Dabei legte sie ihm ihre recht Hand auf seine rechte Schulter, bis sie sich wieder herumdrehte und ihm einen der Äpfel zuwarf und selbst von ihrem abbiss. Geistesgegenwärtig und mit einem blitzschnellen Reflex fing Duke das fliegende Obst mit Leichtigkeit auf und besah sich den Apfel noch einmal genau, bevor er es der Blauhaarigen gleichtat und genüßlich hineinbiss. Dann jedoch folgte etwas, was Duke wieder einmal zum Schmunzeln brachte. Wenn sie wüsste, was sie nicht wusste. "Wie kannst du etwas vergessen, was du zuvor nicht gewusst hast? Das musst du mir jetzt mal erklären." meinte er dann und hob leicht eine seiner Augenbrauen an. Sein Ziel war klar, er wollte Mery lediglich ein wenig ärgern und eventuell gelang es ihm sogar sie dadurch ein wenig in Verlegenheit zu bringen.

Da hatte Mery ja ein schönes Thema angeschnitten. Sie war doch nur verwundert, dass das kleine Mädchen nicht um beide herumtanzte. Neugierig wie die Magierin nun einmal war, musste sie ja dann auch nachfragen und somit versuchen ihren Wissensdurst zu löschen. Das es wieder so eine negative Emotion in Duke auslösen wurde, konnte sie ja nicht einmal im Ansatz erahnen. Darum lag ihr auch viel daran, das Gesprächsthema wieder zu verlagern. Dabei ließ sich nicht ganz vermeiden, dass der Rothaarige noch etwas über die Situation nachdachte. Über sich selbst, die Gefahr die von ihm ausging, über die Gilde und über was er noch alles nachdachte, als er gen Decke schaute. Was es tatsächlich alles war, konnte Mery nur erahnen. Als sie sich dann entfernte, zur Spüle ging und ihm einen Apfel zu warf, musste er einfach seinen Fokus wechseln, ansonsten wäre das gute Essen auf dem Boden gelandet. Wie erhofft fing der Magier den Apfel dann auch auf und nach einem kurzen Zögern biss er hinein. Die Frage die Mery ihm nun stellte, schien ihn zu überraschen. Hatte sie etwas falsches gesagt? Leicht ertappt riss sie die Augen weit auf. ~ Etwas vergessen, was ich nie... Verdammt! ~ In den Augen der Blauhaarigen konnten geübte Beobachter genau erkennen, wie sie sich ärgerte. Sie hatte es verpatzt. Doch obwohl sie sich selbst bewusst war, dass Duke wissen musste, dass sie sich verplappert hatte, versuchte sie dennoch die Situation zu überspielen. Dazu nahm sie ihre freie Hand zur Hilfe und wedelte damit ein paar mal aus dem Handgelenk schnell auf und ab. Dabei legte sie sich schnell irgendwelche Worte parat. Sie machten nicht einmal wirklich Sinn... Doch konnte Mery jetzt ja schlecht einfach schweigen. „Jetzt versuche mich nicht zu verwirren.“, quasselte sie daher. „Raus mit der Sprache, wo zieht es dich hin?“, fragte sie, kniff die Augen etwas zusammen und biss wieder in ihren Apfel. Dabei tat sie irgendwie so, als wüsste sie nicht worum es dem Rothaarigen genau ging. Innerlich ohrfeigte sie sich. Was sie da für einen Schwachsinn von sich gab...

Der Rothaarige bekam die gewünschte Reaktion von Mery, die er sich erhofft hatte. Ertappt, versuchte sie sich irgendwie aus der Situation zu retten, wedelte etwas aufgeregt mit dem Handgelenkt und plapperte Worte aus, die naja ihre Taktik verrieten. Sie wollte sich herauswinden, doch Duke wollte nicht so leicht nachgeben. Mit einem unwissenden Blick sah er sich um. "Hmm, was meinst du?" fragte er sie dann und tat gerade so als wüsste er von nichts und hob dabei beschwichtigend die Hände. "Wer verwirrt hier denn wen?" entkam es ihm und ob MEry darauf einging, wusste er selbst nicht genau. Nach einigen Minuten dann brach er allerdings ab und legte nachdenklich einen Finger an sein Kinn. "Nun ja, sagt dir Vitreia etwas? Diese Stadt, kam bisher immer in gewisser Weise in meinen Erinnerungen vor...dort möchte ich als erstes hin."erklärte er ihr dann, wusste jedoch nicht ob ihr diese Stadt, oder zumindest das was davon übrig war, überhaupt etwas sagte. Wenn nicht, würde sie die Ruinenstadt bald kennenlernen.

Ja, Mery hatte sich verzockt. Sie hatte sich mit ihrer Vermutung zu weit aus dem Fenster gelehnt. Was ihr noch eingefallen war, war das sie bevor sie einschlief die Frage nach dem wann und wo gestellte hatte. Von daher dachte sich die Blauhaarige, dass Duke ihr auch geantwortet hätte und genau da war der Fehler, denn das hatte er nicht. Obwohl Mery genau wusste, dass auch der Rothaarige über alles Bescheid wusste, tat er so, als würde er die Sache überhaupt nicht verstehen. Ihr war vollkommen klar, dass er sie nur etwas ärgern wollte. Statt sich aufzuregen setzte der Mund der jungen Dame ein leichtes Schmollen auf. Wenig später dann erklärte sich Duke doch tatsächlich dazu bereit, die Katze aus dem Sack zu lassen. Nachdenklich fasste er sich ans Kinn, ehe er mit seinen Informationen rausrückte. ~ Vitreia... ~ „Aaaach. Stimmt, Vitreia war's!“ Merilyn tat so, als hätte Duke es ihr vor dem Schlafen doch gesagt, einfach nur um das letzte Wort zu behalten. Beide wussten, dass es nicht stimmte... aber nun ja. Das Ziel seiner Reise, IHRER Reise sollte also Vitreia sein. „Mhm...“ entgegnete Mery dieser Aussage, verschränkte die Arme etwa auf Brusthöhe und schaute mit leicht schräger Kopfhaltung nachdenklich auf den Boden. Etwas abwesend sprach sie dann weiter. „Der Name sagt mir etwas...Ich glaube ich habe mal darüber gelesen.“ Die Magierin las gerne, war sich jedoch nicht ganz sicher, ob sie wirklich etwas essenzielles, etwas wichtiges über diese Stadt wusste, was erwähnenswert wäre. Etwas, was ihnen weiterhelfen würde. Nach einer kurzen Denkpause löste sie ihre Haltung wieder und begann kurz mit dem Kopf zu schütteln. „Mhm... Mir fällt grade nicht viel ein.“, gab sie zu. Doch vielleicht wusste Duke da mehr. Er sah die Stadt immerhin regelmäßig in seinen Träumen. Außerdem wird er sich dadurch bestimmt mit dem Namen Vitreia auseinandergesetzt haben, Nachforschungen angestellt haben. Beispielsweise Informationen aus den Büchern gezogen haben, welche er aus der Bibliothek Magnolias geliehen hatte.

Scheinbar musste die Blauhaarige das letzte Wort habe, was Duke ihr dann auch gern überließ, da er zu der Sache nicht mehr viel zu sagen hatte. Nachdenklich meinte sie, sie hätte schon mal über die Stadt gelesen wusste selbst aber nicht wirklich viel darüber. "Ist auch eigentlich nicht so wichtig." meinte er dann ruhig und setzte sich auf einen der Stühle, die am Küchentisch standen. "Diese Stadt, ich war lange nicht mehr dort...aber es gibt sie seit ich denken kann...schon lange vor meiner Zeit wurde sie wohl erbaut...mittlerweile ist sie allerdings unbewohnt." erklärte er ruhig und blickte Mery an. In seinen Träumen allerdings, was die Stadt alles andere als unbewohnt und eingefallen. Er hatte zuvor ein wenig Informationen in Erfahrung gebracht, weshalb er über den Zustand der Stadt bescheid wusste. "Ich denke wir sollten morgenfrüh aufbrechen." mit diesen Worten erhob er sich wieder und ging zur Tür. "Magst du mir eben helfen..?" fragte er dabei und blickte über seine Schulter zu ihr und zupfte sich dabei mit einer Hand an seinem Verband rum, den er wechseln wollte.

Diesen kleinen 'Erfolg' ließ Duke der Magierin. Er ging nicht weiter auf das Thema ein und so hatte sie doch tatsächlich das letzte Wort diesbezüglich. Was die Stadt anging, so gab sich Mery wirklich Mühe in ihren Gedanken irgendetwas zu finden, was hilfreich sein könnte, doch Duke würde wohl ohnehin schon mehr darüber wissen als sie. Schließlich beschäftigte er sich wesentlich länger mit dem Thema und mit seiner Jahrelangen … Jahrhundertelangen Erfahrung konnte die junge Frau ohnehin nicht mithalten. Duke gab ihr dann einen crashkurs, klärte sie auf wie es um die Stadt stand. Sie war nämlich unbewohnt. Er kannte sie aus der Vergangenheit, doch nun standen dort nicht mehr als Ruinen. Kurz hatte er sich dabei hingesetzt, doch lange ruhte er nicht am Küchentisch. Schnell wurde noch festgelegt, dass es am nächsten Morgen losgehen sollte, was Mery mit einem „Alles klar.“, abnickte. Für sie blieb noch die Frage, woran sie beim packen ihrer Sachen denken sollte, doch das würde sich noch klären. In Gedanken fertigte sie bereits eine Liste an, während Duke aufstand und sich in Richtung Türe bewegte. Als er sie dann ansprach, holte er sie wieder aus ihren Gedanken heraus. „Helfen? Ach so, ja. Natürlich.“ Erst wusste sie nicht, was der Rothaarige von ihr wollte, doch als ihr Blick in seine Richtung fiel, klärte sich die Frage ganz schnell durch sein Zupfen an dem Verband. Er bat die Blauhaarige um Hilfe. Hilfe dabei seinen Verband zu wechseln. Zwar war sie keine Medizinerin, doch das sollte auch kein großer Akt werden. Die hilfsbereite Magierin folgte Duke sogleich, um sich um seinen verwundeten Körper zu kümmern. Ein wenig war sie schon gespannt, welche Ausmaße dieser Schaden hatte. Die Verbände sprachen für etwas, was weniger einer Kleinigkeit glich. Und so etwas hatte er sich tatsächlich selber zugefügt? Im Schlaf? Es musste schwer sein ein solches Leben zu führen... Eine Mitleids erregende Eigenschaft. Kein Wunder also, dass er manchmal so neben der Spur stand. Es war ein Anblick, der Mery etwas dabei half seinen Charakter zu verstehen. Wenigstens ein kleines Stückchen besser als zuvor.

Noch als er an der Tür stand, vernahm er das Einverständnis von Mery, bezüglich der baldigen Abreise am nächsten Morgen. Die Stadt befand sich glücklicherweise noch im Königreich, so dass die Reise dorthin nicht so lange dauern würde, wie das Wüstendorf und so beschwerlich würde es sicherlich auch nicht werden. Zumindest mussten sie nicht quer durch die Wüste, sondern eher durch Wälder wandern. Für Duke war es kein Thema, wie es für Mery war konnte er nicht sagen doch sie würde sich sicher darüber freuen, wenn sie hörte, dass der Weg an sich nicht so anstrengend wurde. Mit einem Nicken quittierte er ihre Zusage und verschwand dann auch schon um die Ecke um zum Bad zu gehen, wo er auch sein Verbandzeug hatte. Dort angekommen setzte er sich auf die Kante seiner Badewanne, damit das Größenverhältnis der beiden Magier nicht mehr zu groß war. "Ich hoffe das geht klar mit morgen und das hier..." begann er und streifte sich sein Shirt über den Kopf um an den Verband zu kommen, den er sich quer über die Brust wickeln musste, damit er nicht von Schulter und Arm rutschte. "...geht zu zweit wesentlich einfacher als wenn ich es allein mache." erklärte er kurz, weswegen er um ihre Hilfe gebeten hatte. Dann begann er mit der rechten Hand den Verband zu lösen und ihn langsam abzuwickeln. Zum Vorschein kam, nun ja verbrannte Haut eben, die bereits an manchen Stellen große Blasen geschlagen hatten. Alles in Allem sah es wirklich nicht sehr schön aus und bereitete dem sonst eher verhaltenen Magier starke Schmerzen, so dass er kurz die Luft scharf einzog.

Das Gespräch verlagerte sich nun langsam ins Badezimmer. Denn dorthin bewegte sich Duke nun, um seinen Verband zu wechseln. Mery sollte ihm dabei helfen. Sicher, eine zweite Person hatte es wesentlich leichter einen Verband zu wechseln, vor allem am Brust- und Schulterbereich. In besagtem Zimmer angekommen setzte sich der großgewachsene Magier auf den Rand seine Badewanne. Mery biss noch ein, zweimal hastig von ihrem Apfel ab, ehe sie den ungenießbaren Rest in den Müll beförderte, schnell kaute und schluckte. Erst dann folgte sie Duke, der bereits dabei war seinen alten Verband zu lösen. „Klar, sollte kein Problem sein.“, gab sie als Antwort wieder. Natürlich bezogen auf den Termin des Reisebeginns. Denn was die Augen der jungen Magierin dort erspähten, war sehr wohl ein Problem und zwar ein riesiges. Die Wunden des Magiers waren wesentlich schlimmer, als Mery sie sich vorgestellt hatten. Große Brandblasen hatten sich auf der angegriffenen Haut gebildet, das Bild was sich ihr bot war echt unschön. Darum war auch ihre Mimik von einem Ausdruck geprägt, als hätte sie einen Teil der Schmerzen selbst gefühlt. „Autsch...“, sprach sie, baff von der Verbrennung Dukes. Zurückziehen wollte sie natürlich nicht. Es war zwar nicht sehr appetitlich, doch Mery hatte sich im Griff. Duke hingegen kämpfte etwas mit sich. Es war ihm deutlich anzusehen wie sehr er sich anstrengte, um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Merilyn begann nun damit ihm zu helfen. Sie ergriff das eine Ende des Verbandes und machte sich bereit das Werk des Rothaarigen fortzusetzen. „Lass mich lieber.“, sprach sie ruhig und mit einem deutlich bemitleidenden Ton. Es war wohl besser wenn sie den Verband löste, da Duke selbst dabei durch die Bewegung seiner Arme unweigerlich auch seine komplette Oberkörpermuskulatur nutzte, was ein Gefühl sein musste, als würde er seine Haut zerreißen. Sachte zog sie den Verband, Stück für Stück, von seiner Haut. Es war eine undankbare 'Arbeit'. Sie wollte Duke einfach nicht weh tun, doch vermeiden ließ sich das bestimmt nicht so ganz. Als der alte Verband ab war, atmete nicht nur Duke auf. „Das warst alles du...“, Mery leise, als sie das volle Ausmaß der Verbrennungen zu Gesicht bekam. Dabei war ihre Aussage weniger als Frage gedacht. Es war eher ein Versuch es zu begreifen. Nach einer kurzen Atempause für den Patienten, ergriff sie das neue Verbandszeug und machte sich bereit Duke neu einzukleiden. Mit ihrer sanften Hand streichelte sie ihm vorher etwas über eine Stelle seines Oberkörpers, die nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, um ihn zu beruhigen. „Du hast es gleich hinter dir.“ Ihre Stimme blieb ruhig. Ihr Mitleid wurde überdeutlich. So etwas hatte sie noch nie zuvor erblickt.

Während es sich der Rothaarige bereits im Bad bequem gemacht hatte, brauchte Mery etwas länger, da sie noch ihren Apfel aufessen und den Rest loswerden musste. Während er selbst schon begann den Verband zu lösen und dabei durch unschöne Bewegungen machen musste, stand ihm seine körperliche Verfassung buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Zumindest war er froh, dass es 'nur' Feuerverbrennungen waren, ein Stromstoß oder Vereisung wären wesentlich schlimmer gewesen seiner Meinung nach. Und noch immer war ihm nicht ganz klar, wie es dazu kommen konnte. Andererseits war dieser Körper nur eine Hülle, sollte er also irgendwann einmal wieder das zeitliche segnen, so würde er zwar mit dem selben aber grundauf erneuerten Körper auferstehen. Soweit konnte er sein Schicksal schon einschätzen. Irgendwann nahm Mery die Sache in die Hand mit den Worten er solle sie lieber machen lassen. Augenblicklich gehorchte er und ließ selbst von sich ab um sich in die Hände der Frau zu begeben. Und beim näheren Betrachten sahen ihre Hände sogar recht normal und unspektarkulär aus. Zumindest nicht so wie man sie von Bastlern kannte. Sie versuchte vorsichtig zu sein, aber es blieb leider nicht aus, dass auch diese Berührungen Schmerz verursachten und für einige Augenblicke spannte sich der komplette Körper des Mannes an, so dass seine dominanten Muskeln zumindest, bretthart wurden. Das sie ihn etwas mitleidend ansah bekam er zwar mit, ging aber nicht wirklich darauf ein. Erst nachdem der Verband ab war, atmete er erleichtert auf und entspannte sich wieder ein wenig. Erst jetzt war er auch wieder in der Lage ihr antworten zu können, als sie fragte ob er das alles gewesen war. "Ja..leider." entkam es ihm, gefolgt von einem bestätigenden nicken. Als Mery dann beginnen wollte ihn neu einzuminden, strich sie zuvor einmal mit der Hand über eine unbetroffene Stelle seines Oberkörpers. Etwas irritiert davon blickte Duke zu ihrer Hand, während sie dies tat und musste innerlich leicht schmunzeln. Als sie dann meinte, dass er es bald geschafft hatte, grinste er sie an. "Achwas, ist garnicht so dramatisch. Du würdest ne super Krankenschwester abgeben." meinte er schon wieder spaßig, wobei es auch gut zur Ablenkung diente und natürlich auch um Mery ertwas in Verlegenheit zu bringen.

Es war wirklich kein schöner Anblick, der sich Mery bot, doch wollte sie Duke ja einen gefallen tun und ihm helfen. Da wäre sie auch bei weitaus schlimmeren Verletzungen bereit gewesen zu helfen. Sie gab sich die größte Mühe so vorsichtig zu sein wie es nur machbar war für einen Menschen. Schmerzen konnte sie dabei dennoch nicht verhindern, da der Verband eng saß und somit auch eine gewisse Verbindung mit der Haut eingegangen war, die es nun vorsichtig zu lösen galt. Es war aber auch eine unschöne Stelle, an der die Verbrennungen waren. Es gab stellen am Körper, die sich nicht still halten ließen, so wie beispielsweise der Brustkorb, der sich bei jedem Atemzug bewegte. Verbrennungen waren da besonders ungünstig, da die Haut stark in Mitleidenschaft gezogen wird und stets dazu neigt sich anzufühlen, als würde sie zerreißen. So war es sicherlich auch nicht angenehm, als Duke aus Reflex den gesamten Oberkörper, beziehungsweise die Muskulatur anspannte. Doch wirklich etwas dagegen tun konnte er wohl auch nicht. Es war eher eine Art Teufelskreis. Er hatte Schmerzen, diese ließen ihn automatisch seine Muskulatur anspannen oder sie verkrampfte, was dann zu weiteren Schmerzen führte. Duke bestätigte es Mery sogar noch einmal. Dieser Schaden... Diese Verbrennungen, hat er sich ganz alleine zugezogen. Ein unglaublicher Gedanke. Doch wenn man sich vorstellt, welch Power, welch Kreaturen in ihm wohnen, auch kein wirkliches Wunder... So viel Kraft, solch eine Stärke in einem menschlichen Körper...
Merilyn wollte Duke extra Zeit geben sich etwas von der Tortur zu erholen, doch er spielte das ganze etwas herunter. Lobte die Magierin als gute Krankenschwester. Diese erinnerte sich jedoch an etwas, was noch gar nicht so lange her ist. „Glaubst du das wirklich? Hast du deine Meinung also geändert?“, fragte sie und reagierte plötzlich etwas hochnäsig. Sie erinnerte sich da an ein Gespräch, indem dieses Thema schon einmal auf dem Plan stand... Noch etwas strich sie mit ihrer Hand über die heile Haut Dukes, ehe sie nahe an ihn heran trat und ihm vorsichtig den Verband umlegte. Es glich schon einer Umarmung, wie sie dort, leicht gebückt, stand. Doch andere Wege gab es ja auch nicht. Sonst müsste sie um den großgewachsenen Mann herumlaufen. Wieder gab sich Mery größte Mühe ihrem Partner so wenig wie möglich zu schaden, ihm kaum Schmerzen zuzufügen. Doch das Abnehmen eines Verbandes war sicherlich der schlimmere Part.

Noch immer fühlte sich das Abnehmen des Verbandes an, als würde er gleichzeitig gehäutet werden, da immer mal wieder Hautstückte mit runtergezogen wurden, so dass seine Wunden nun offen lagen und nur noch stärker brannten, da die Luft die daran kam, auch ihren Beitrag zudazu leistete. "Fuuuuck....ich hasse es." fluchte er mit zusammengebissenen Zähnen, da er sich gerade nicht mehr wirklich zusammenreißen konnte. Seinem schlimmsten Feind wünschte er diese Schmerzen nicht und umso schlimmer war es, dass er sich das selbst zugefügt hatte oder eher gesagt seine eigene Magie, die ihn eigentlich unterstützen sollte. So konnte auch die körpereigene Magie zum einen ein Segen, zum anderen ein grässlicher Fluch sein. In seinem Fall würde der Magier es eher als Fluch abstrafen, seit dem Moment, als er seine erste Kreatur in sich aufgenommen hatte und diesen als Take Over nutzte. Wahrscheinlich wäre alles anders gekommen, hätte er nur die Finger von diesem Vieh gelassen. An diesen Tag konnte er sich komischer Weise noch super gut erinnern, alles war noch da, glasklar vor einem inneren Auge. Als Mery dann wieder begann zu sprechen, holte ihre Stimme ihn wieder zurück. Sie fragte, ob er plötzlich seine Meinung beändert hatte und zunächst wusste er nicht recht was sie meinte. Sein Gedächtnis funktionierte manchmal eben nicht mehr so gut, dann jedoch fiel es ihm wieder ein. "Naja, ich bin halt nicht sehr entscheidungsfreudig. Aber prinzipiell, hast du Potential." meinte er dann leicht grinsend, während ihm der Schweiß bereits auf der Stirn stand.

Verbrennungen waren eigentlich Verletzungen, bei denen man ruhen sollte. Da Duke jedoch bereits die nächste Reise geplant hatte, würde es zu dieser Ruhe wohl nicht kommen. Doch da wollte ihm Mery nicht reinreden. Er war … alt genug. Wer wenn nicht er war alt genug so etwas selbst zu wissen? Plötzlich schrie Duke auf. Er konnte es nicht weiter unterdrücken, es trat einfach so aus ihm raus und Merys Körper zuckte einmal komplett durch. Der Magier fluchte, verständlicherweise. Etwas traurig schaute ihm die Magierin entgegen. Duke war grade so in Fahrt, dass sie sich nicht einmal traute etwas zu sagen. Es war unangenehm aber Vorwürfe konnte sie ihm einfach nicht machen. Es dauerte jedoch nur einen kurzen Augenblick, da hatte er sich wieder gefangen, sprach wieder ganz normal. Er sprach Mery etwas Potenzial zu, doch wirklich Interesse an dem Job als Krankenschwester hatte sie ja ohnehin nicht. Dennoch wollte sie weiter über das Thema sprechen, um Duke etwas von seinen Qualen abzulenken. „Schön, dass du das auch erkannt hast. Wer weiß, vielleicht wechsele ich meinen Beruf.“ Dabei hielt Mery kurz inne und grinste Duke dabei ins Gesicht. Auch er würde wohl wissen, dass dies niemals ihr Ernst war. Kurz darauf kehrte jedoch ihr Ernst zurück. „Und du willst wirklich so aufbrechen morgen früh?“, fragte sie und hielt erneut inne. Diesmal jedoch war sie fertig mit dem verbinden. Kurz schloss sie ihre pflegerischen Arbeiten dadurch ab, dass sie den Verband am Ende verschloss. „Für eine Reise gerüstet siehst du mir nicht aus...“ Sorge machte sich in ihr breit. Wenn er schon solche Schmerzen alleine beim verbinden hatte, wie sollte das nun auf einer Reise erst werden? Vor allem, sollten sie in Schwierigkeiten geraten. Und Duke hatte zuvor geplant alleine zu reisen? Wollte er sich in den Tod stürzen?

Langsam aber sicher sehnte sich der Rothaarige nach dem Ende der Prozedur, da es kaum auszuhalten war. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit war das Ende dann doch gekommen. Mery verschloss den Verband, somit konnte Duke wieder erleichtert ausatmen, was ihm zuvor nicht sehr leicht viel. Sie scherzte noch etwas mit dieser Berufswahlgeschichte und nun konnte auch Duke sich wieder entspannter daran beteiligen. "Einen Vorteil hätte es, immerhin hätte ich dann immer eine Schwester dabei die sich um meine Verletzungen kümmert."das er dies nur als Scherz meinte, wurde spätestens dann klar als er begann zu grinsen. Dann jedoch wurde die Stimmung wieder etwas ernster und die Blauhaarige fragte, ob er sich sicher war, morgen wirklich die Reise anzutreten da er ihrer Meinung nach nicht wirklich für eine Reise in der besten Verfassung war. Nachdenklich blickte Duke dann au seinen Arm. "Achwas, dass wird schon gehen. Mach dir keine Sorgen." versicherte er ihr und legte ihr seine rechte Hand beruhigend auf die Schulter. "Sowas mache ich nicht das erste Mal."

Was für Merilyn nur wenige Momente dauerte, musste für Duke eine wahre Ewigkeit sein. Das konnte sie sich vorstellen. Die Erleichterung war ihm deutlich anzusehen, als die Magierin ihr Werk, in Form des Verbandes, abschloss. Die Anspannung des Rothaarigen verfiel. Sein ganzer Körper beruhigte sich wieder und die Veränderung seiner Körperhaltung war offensichtlich. „Dir ist aber schon klar, dass ich dann nicht immer für dich da sein kann? Oder... Na ja. Eine private Krankenschwester kostet mit Sicherheit so einiges...“ Gespielt nachdenklich schaute Mery zur Decke, mit dem Zeigefinger ans Kinn gelegt. Danach begann sie kurz zu lachen.
Was ihre ernste Befürchtung anging, so versuchte Duke sie zu beruhigen. Wirkliche Argumente führte er zwar nicht auf, doch er beharrte darauf, dass es wohl gehen würde. Er habe schon öfter solche Szenarien erlebt. „Okay. Ich hoffe deine magischen Selbstheilungskräfte geben sich Mühe das schnell über die Bühne zu bringen.“, entgegnete sie. Auch wenn sie nun etwas zuversichtlicher schien, so war ihre Sorge dennoch nicht komplett verflogen. Kurz legte die Blauhaarige das Verbandszeug wieder zur Seite, dort wo es hingehörte. Dann stellte sie sich plötzlich breitbeinig vor Duke auf. Sie reichte ihm beide Hände und erwartete, dass er sie ergriff. „Komm, ich helfe dir auf.“, sprach sie. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht einmal in der Lage war ihm wirklich zu helfen, geschweige denn ihn hochzuziehen, so wollte sie sich wenigstens daran versuchen und klaglos scheitern. Lustig würde es sicherlich werden. Gedanken, die ihr nun schon ein paar Minuten durch den Kopf schwirrten, beziehen sich darauf, wie der genaue Plan auszusehen hat. Sollte sie sich nun auf den Rückweg machen, um ihre Sachen zu packen? Oder soll sie, so wahr möglich, lieber wieder die Nacht bleiben und man schaut am nächsten Tag eben bei ihr vorbei und holt wie bei der letzten Mission ihre Sachen ab. Die Mechanikerin würde es wohl eher spontan entscheiden, je nachdem wie der Nachmittag verlaufen würde.

Wieder wesentlich entspannter konnte der Rothaarige den Worten der Magierin folgen und sie führte die Sache mit der Krankenschwester sogar noch weiter. Fing dann nach ihrer Aussage allerdings an zu lachen, also nahm sie es selbst nicht wirklich ernst. JEdoch begann Duke ein wenig darüber zu grübeln. Eine private Krankenschwester hatte sicher etwas sehr...praktisches. Ein leichtes Grinsen bildete sich, dass Einziges erahnen ließ, jedoch das Wichtigste, seine tatsächlichen Gedanken, verschloß. "Reizvoll, durchaus reizvoll." kommentierte er dies und ergriff dann MEry's Arme nachdem sie sich breitbeinig vor ihm aufgestellt hatte um ihn hochzuhelfen. Ob sie dazu in der Lage war? Ob er ihr helfen sollte oder lieber nicht? "Selbstheilungskräfte? Naja ich brauchte hundert Jahre um wieder von den Toten aufzuerstehen, ich denke das hier wird auch seine Zeit in Anspruch nehmen." meinte er dann und wartete darauf, dass die Frau all ihre Kräft zusammen nahm und ihm half aufzustehen. Dabei ließ er sie natürlich zunächst einmal allein mit der Aufgabe ohne ihr ein wenig entgegenzukommen. "Dann lass mal sehen ob du es schaffst knapp 85 Kilo zu heben." scherzte er dann und ließ sich etwas hängen damit Mery spürte, auf was sie sich da gerade eingelassen hatte.

Merilyn schaute Duke an, sah, wie er sich etwas in Gedanken ausmalte. Nach einer kurzen, stillen Pause, gab er lediglich Worte wieder, die nur erahnen ließen, an was er wohl grade gedacht haben könnte. „Der Gedanke scheint dir zu gefallen. Pass auf, ich mache dir ein Angebot. Ich werde nebenbei deiner Krankenschwester sein.“ Diesen Worten fügte die Blauhaarige ein geheimnisvolles Zwinkern bei. Es war durchaus ernst gemeint und kein Spaß. Jedoch würde es an der Situation überhaupt nichts ändern. Mery würde sich so oder so um Duke kümmern, wenn er Hilfe brauchte. Damit hat sie ihm grade wohl etwas schmackhaft gemacht, dass nichts änderte. „Na aber du erholst dich doch schneller davon, als manch ein anderer, oder etwa nicht?“ Die Magierin war etwas verwirrt von den mysteriösen Fähigkeiten des Take Over Magiers. So wirklich durchgeblickt hatte sie da noch nie so ganz, aber jetzt zweifelte sie selbst an dem, was sie zu wissen glaubte. Natürlich ließ Duke es sich nicht nehmen, seien Kameradin etwas zu ärgern, als sie ihm aufhelfen wollte. Hilfe konnte man es schon kaum noch nennen. Der Rothaarige gab schließlich die komplette Arbeit in die Hände Merys. Aus der angesprochenen Hilfe sollte dann direkt ein Lastenkran entstehen. Er machte zunächst nicht einmal ansatzweise den Eindruck, selbst etwas Muskelkraft aufzubringen, um aufzustehen. Selbstverständlich scheiterte die Blauhaarige kläglich daran, Duke hoch zu hiefen. Ein von Anstrengung zeugendes Stöhnen entwich ihrer Kehle und das einzige was sich tat, waren die Bewegungen der Arme des Mannes. Auch sein Oberkörper lehnte sich hin und wieder mal etwas nach vorne, doch mehr schaffte Mery nicht zu bewirken. Selbst als sie ihren ganzen Körper in den Zug hineinlegte, tat sich kaum mehr. Sie rutschte lediglich auf dem Badezimmerboden etwas weg und gab erschöpft auf. „Der Apfel war einfach zu viel...“ scherzte sie. Es musste das schwere Frühstück gewesen sein, keine Frage. „Du hast viel zu wenig trainiert!“, machte sie klar. „Du musst wohl noch einiges abnehmen.“ So würde es jedenfalls nicht weitergehen. Duke musste ihr helfen, oder sie würde ihn eben alleine im Bad sitzen lassen.

Scheinbar hatte Mery ihn bei seinen Gedanken durchschaut und unterbreitete ihm nun ein noch verlockenderes Angebot, was er natürlich nicht ausschließen konnte. Sie bot ihm an, nebenbei 'seine' Krankenschwester zu sein, was ihn leicht schmunzeln ließ. Selbstverständlich würde er ebenso auf sie Acht geben, wie sie auf ihn und das war es auch was eine Partnerschaft in diesem Sinne ja auchmachte. "Klingt gut. Bist eingestellt." scherzte er und sah MEry kurz an, als sie ihre Fragte bezüglich seiner Heilfähigkeiten stellte. Es schien sie ein wenig zu verwirren. Kein Wunder, stieg er manchmal selbst nicht ganz durch. "Naja das stimmt schon, mein Körper regeneriert sich anders als es bei dir der Fall ist...das stimmt, aber dennoch bin auch ich im Ursprung nur ein Mensch. So wie meine eigene Magie mich verletzen konnte, regt sie auch meine Wundheilung an, jedoch hat auch das seine Grenzen. Dadurch das ich vor Kurzem erst stark verwundet war muss mein Körper selbst auch wieder KRaft tanken...verstehst du?" erklärte er kurz und hielt dabei wissend einen Finger in die Luft, während er versuchte ihr die Sache nahe zu bringen. Als Mery dann versuchte ihn von der Wanne zu ziehen, scheiterte die kläglich. Kein Wunder, war er doch mindestens mehr als das Doppelte schwerer als sie. Sie rutschte etwas mit den Füßen über den Boden und schon dann alles auf den einen, kleinen aber feinen Apfel, den er zuvor gegessen hatte. Ober eher, das Stückchen davon. Außerdem meinte sie, er hätte zu wenig getan und müsste mehr abnehmen. Grinsend sah Duke sie nun an und richtete seinen Oberkörper auf. "Na hör mal, wo soll ich denn noch abnehmen?" fragte er scherzend und erhob sich dann. Bevor sie dann jedoch noch etwas unternehmen konnte, ging er auch schon in die Knie legte seinen heilen rechten Arm um die Beine der Blauhaarigen um dann mit einer Bewegung aufzustehen und sie mit hochzuheben und sich über die Schulter zu legen. "Dann musst du eben als Hantel herhalten." mit diesen Worten hielt er sie locker hoch und ging aus dem Bad um sich anderen 'Dingen' zu widmen.