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Büro des Gildemeisters

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Beitrag von Toshiro Mo Mai 13, 2013 3:45 pm

das Eingangsposting lautete :

Dies ist ein relativ langer und breiter Raum. Am Ende befindet sich ein großes Fenster vor dem der Schreibtisch des Gildemeisters steht. Der Raum ist mit vielen Sitzmöglichkeiten und Bücherregalen ausgestattet. Viele kleinere Fenster schmücken außerdem den Raum und sorgen für eine gute Beleuchtung.
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Beitrag von Gast Mo Jan 06, 2014 11:37 pm

Sie freute sich, dass der Meister ihr verziehen hat und ihr gleich darauf einen Vertrag aushändigte. Beatrix las ihn kurz durch, unterzeichnete an der vorgegebenen Stelle und war überglücklich. 
"Das Symbol... ich hätte es gern an meinem Oberschenkel, da dieser immer sichtbar ist." sagte sie zu ihm während sie ein wenig rot im Gesicht wurde. "Herr Meister, bitte, bitte denken sie nicht schlecht von mir, aber... da ich ein Kleid anhabe, werden sie meine Unterwäsche sehen.. ich bitte vielmals um Verzeihung." 
Beatrix stülpte den Rock ein wenig nach oben, dass der Meister das Symbol aufdrücken konnte, ihr Traum ist in Erfüllung gegangen.

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Beitrag von Kamiro Mo Jan 06, 2014 11:55 pm

Das Mädchen hatte wohl ein Problem Toto gegenüber. Da sie ein Kleid trug würde man ihre Unterwäsche sehen bei der Stelle die sie sich ausgesucht hatte. Toto lachte nur "Ich habe schon ganz andere Dinge erlebt" sagte er und lachte weiter. Dann schob sie ihren Rock ein Stück höher. Toto wischte kurz mit der Hand über die Stelle und es dauerte nicht lange bis das Symbol erschien. "Alles erledigt" sagte er in einem ruhigen Ton und stand dann auf. "Willkommen in der Gilde, eine schöne Nacht noch" sagte Toto und ging dann in den Nebenraum, sein Schlafraum. Er machte hinter sich die Tür zu und sprang förmlich in sein Bett um zu schlafen. Es sah fast so aus als wenn er sich mitten im Flug einen Schlafnazug anziehen würde. Toto war nun mal ein wenig anders.

Toto Npc-Ende.
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Beitrag von Gast Di Jan 07, 2014 12:01 am

Der Meister schien sehr nett zu sein, vor allem sehr verrückt. Beatrix betrachtete noch ein wenig die Räumlichkeiten der Gilde. (Welch wundervolle Gilde es doch ist) dachte sie, während sie weiter gerade aus ging. Es saßen noch ein paar Mitglieder an den Tischen, während das Mondlicht die Halle erhellt. Es war eine mysteriöse Stimmung, jedoch fühlte sich Beatrix sehr geborgen.
(Ich bin froh, dass ich hier sein darf. Ich werde fleißig trainieren und viele Freunde finden, ja... Freunde) dachte sie während sie sich es auf einer Bank bequem machte. Sie genoss noch ein wenig das glitzernde Mondlicht, welches durch das Fenster strahlte und ging nach draußen, wo sie es sich auf einem Baum bequem machte. (Ich schlafe lieber hier, der Mond, die Finsternis und dahinter meine Gilde, meine Familie, was will ich besseres?).
In einer Astgabel legte sie sich glücklich hin, und schlief umso glücklicher ein.
Am nächsten Morgen war sie schon verschwunden, ob sie wohl trainieren gegangen ist?

tbc: Unbekannter Ort.

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Beitrag von Toshiro Mi Aug 20, 2014 1:48 am

cf: Natsukari

Auf schnellstem Wege begab sich der Weißhaarige durch Wind und Wetter auf die Reise nach Galuna. Wie mancher Mensch, schwankte auch das Gemüt des Wetters ganz schön. Je näher er der bezaubernden Insel kam, desto schlimmer schien es zu werden. Man konnte sagen, das es wahrlich verrückt spielte. Es fing mit leichten Regentropfen an, gefolgt von starkem Wind und einem Niederschlag der einem die Sicht raubte. Mit viel Wucht prasselten die kleinen Tropfen auf den Erdboden, Sekunde für Sekunde. Der Himmel machte den Anschein einer Apokalypse. Das Untwetter tobte, zeigte was die Naturgewalten für ein Ausmaß hatten konnten. Das einzige mit dem sich Toshiro schützen konnte, war ein spärlicher Mantel den er sich bis über den Kopf gezogen hatte. Da er relativ schnell unterwegs war, hoffte er einfach, so zügig wie möglich seine Heimat zu erreichen. Nach einiger Zeit, erstreckte sich das Meer in seinem Sichtfeld, welches ihn noch von seiner geliebten Insel trennte. Auch hier, zeigte sich das miese Wetter. Das Wasser war unruhig, hohe Wellen schlugen an das Ufer heran, die dunklen Wolken machten sich über dem Gewässer breit. Ab und zu sah man einen  Blitz der aus der Himmelspforte hinabschoss, gefolgt von dem dazugehörigen Knall. Es half alles nichts, der junge Mann musste dadurch. An der Stelle wo er sich befand, war der offzielle Steg der Gilde. Das bedeutete, dass dort ein paar Bote bereitstanden, um direkt rüber nach Galuna zu fahren. Die Bote waren zwar nicht die stabilsten, aber es musste reichen. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen, stand er davor. Kurz schloss er die Augen, atmete tief durch. In diesem Moment dachte er daran, wie es Toto wohl grade, er brauchte seine Hilfe einfach. Aus diesem Grund durfte er nicht mehr zögern, sondern handeln. Blitzartig, wie das Wetter, schlug er seine Augen wieder auf, sprang in das Boot hinein. Links und Rechts befanden sich Ruder, zum fortbewegen natürlich. Sofort spürte Toshiro das aufbrausende Meer. Das alte Holzboot schaukelte hin und her. Noch war es befestigt, doch das ließ sich schnell ändern, indem er Yamato zog und die Kette mit einem gezielten Hieb durchtrennte. Nun musste er schnell reagieren, die Klinge steckte er wieder weg, ließ sich nieder und packte die Ruder fest. Mit einem hohen Kraftaufwand, schlug er die hölzernen Paddel durch das Wasser, bewegte somit das Boot so gut er konnte fort. Die Wellen machten es ihm schwer, manchmal bekam er eine kleine Welle einfach ab. So weit war der Weg nicht, beschwerlich in diesem Fall hingegen schon. Es war ein kleiner Wettstreit, Toshiro gegen die Natur, welche das Wasser antrieb. Es wurde immer schwerer, anstrengender je näher er Galuna kam. Als er es schon durch das Unwetter hindurch erkennen konnte, bildete sich ein kleines, aber gequältes Lächeln auf seinen Lippen. Nicht mehr lange, bald hätte er es geschafft. Das war es was ihn antrieb. Plötzlich jedoch, Toshiro's Boot wurde von einer heftigen Welle erfasst. Mit allem was er hatte, versuchte er sich zu halten, doch vergebens. Es war zu viel Kraft im Spiel. So gut wie in Stücke gerissen wurde das Fortbewegungsmittel. Nun war er auf sich alleine gestellt. Wenn er nicht sterben wollte, musste er um sein Leben schwimmen. Viel war es nicht mehr. Immer wieder kam ihm das Wasser ins Gesicht, auf und ab wurde er durch die Wellen getrieben. Letztendlich, wurde er nach der heftigen Tortur unangenehm ans Ufer angespült. Erschöpft und durchnässt blieb er erst einmal liegen, atmete schwer und versuchte nach Luft zu ringen. Das wichtigste war im Moment, dass er es überstanden hatte. Das war keine Angelegenheit die man mit magischer Kraft wirklich überwinden konnte. Ein wenig benebelt schien er noch, bis er dann realisierte wo er sich befand und vor allem warum. Toto wartete, wie konnte er also da rum liegen wie ein Schwächling? Er war doch nicht irgendwer, sondern Toshiro Hyuga, ein Magier von Lost Souls! Etwas zitterig erhob er sich, erschwert durch die nasse Kleidung. Seine Haare strich er sich aus dem Gesicht, richtete sie etwas. Zügig bewegte er sich über die Insel, stand dann auch nach kurzer Zeit vor seiner Festung. 

Ohne lange zu warten, öffnete er die Tore, befand sich nun auf dem Innenhof. Es war leer. Verständlich, dass sich bei diesem Wetter die wenigstens Menschen an der frischen Luft befanden. Er hatte auch nicht vor lange hier draußen zu verweilen, so suchte er schnell den Weg in das Hauptgebäude. Mit einem ordentlichen Schwung schlug er die Türen auf, trat nun in den Rahmen. Die Mitglieder hatten sich dort versammelt, saßen beisammen, aßen und tranken, sorgten sich aber auch um Toto. Sie bemerkten den Weißhaarigen natürlich, man kannte ihn in der Gilde. Die Blicke lagen klar auf ihm , wurden aber nicht erwidert. Eiskalt mit dem Kopf nach unten, lief er zielgerichtet auf die Treppen hinzu, dort wo es zum Büro ging. Auf Beiden Seiten waren die Bänke mit dem Mitgliedern, welche ihm hinterstarrten, gespannt was das werden sollte. So schnell wie er kam, so schnell verschwand er auch aus ihrem Blickfeld, lange brauchte er nicht bis ins Büro. Dort angekommen, entkleidete er sich erstmal seinem durchnässten Mantels, hing ihn über einen Kleiderständer, den Rest behielt er an. Toshiro wusste genau wo sein Meister war. Das Büro hatte einen Nebenraum, ein kleines Zimmer also um sich auszuruhen. Dort musste er sein. Er musste wissen wie es ihm ging, einfach für ihn da sein, weil Toto das so lange für ihn getan hat, und er immer wieder tun würde. In dieser Zeit, konnte er ihm das ein wenig zurückgeben. Als er den kleinen Raum betrat, sah er wie Toto dort lag, die Augen geschlossen, er atmete ruhig, schien zu schlafen. Die Krankheit wusste der Weißhaarige nicht, wollte es auch noch nicht erfahren, außer vom Meister selbst. Auf leiser Sohle, nahm er sich einen Hocker, platzierte ihn direkt neben dem alten Herren. Stillschweigend setzte er sich drauf, blickte Toto nur an. Das was er ihm eigentlich hätte sagen wollen, spielte sich bereits in Gedanken ab. Den Meister dafür aufzuwecken, war nicht nötig. So, verlor sich der junge Magier etwas in seiner eigenen Welt. "Toshiro....ich bin froh, dass du gekommen bist" leise und gebrechlich kam es aus dem Mund von Toto, schaffte es Toshiro wieder in die Realität zu holen. Langsam neigte sich der Kopf des Weißhaarigen, blickte den alten Mann an. "Spare dir die Worte Opa, dir geht es nicht gut. Ruhe dich lieber aus" forderte er ihn auf. Nun , Toshiro übernahm etwas die Verantwortung, zeigte ihm, dass er bedingungslos für ihn da war. "Natürlich bin ich gekommen, denkst du , ich habe vergessen wem ich meine Existenz zu verdanken habe?" fügte er etwas kleinlaut hinzu, ein wenig peinlich waren ihm diese Worte, zugeben tat man sowas nicht unbedingt gern, aber es war die Wahrheit. Für diese Aussage, lächelte Toto etwas, behielt die Augen trotzdem zu. Auch Toshiro musste etwas grinsen. So waren die 2 eben, wie Großvater und Enkel, obwohl sie nicht verwandt waren. Viel hatte der Kansou Magier dem Meister von Lost Souls zu verdanken, alleine , dass er als Kind nach seiner schweren Zeit aufgenommen wurde, sich steigern und entwickeln konnte, zu dem Menschen der er nun war. Ohne Toto, wäre der älteste Hyuga nun ein Niemand, dessen war er sich bewusst. Auch, dass seine Schwester hier bleiben durfte, ohne etwas dafür zu verlangen, obwohl ihre Kräfte nicht auf den Kampf ausgelegt waren. Ohne Fumiko würde er wohl sowieso nicht bleiben, lieber in der Gosse verrecken, als zu akzeptieren sie nicht bei sich zu haben. Vorsichtig ergriff Toshiro die Hand des Alten, hielt sie fest und drückte etwas. Damit wollte er ihm einfach signalisieren, dass er an seiner Seite war, egal, wie es ausgehen würde, ob mit dem Leben oder dem Tod, Toshiro war an seiner Seite.
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Beitrag von Gast Mi Aug 20, 2014 2:53 am

cf.: Ruinenstadt

Es war schon eine Weile her seitdem die junge Magierin das letzte Mal an dem Ort war, an dem sie sich seit Kurzem heimisch fühlte. Es waren sicherlich schon zwei oder sogar drei Monate vergangen in denen Kyoko der Gilde ferngeblieben war. Der Grund dafür war einfach. Sie wollte eine Reise auf sich nehmen um sich zu finden und stärker zu werden. Und tatsächlich hatte diese Reise ihr geholfen sich in gewisser Weise zu entwickeln. Nun stand sie nicht weit entfernt vor dem Meer, dass sie nun noch von der Gilde und der Insel trennte. Es herrschte Weltuntergangsstimmung, als wäre die Natur wütend, tobte sie sich aus. Heftige Stürme, Gewittergrollen und Regen trieben ihr Unwesen. Das Meer war aufgewühlt und es schien so als wolle es nicht zulassen, dass man zur Insel ans andere Ufer gelangte. Schützend unter ihrem Mantel beobachtete die Sandmagierin, wie sie am besten zur Insel gelangen sollte. Fest an sich gedrückt, beschwerte sich ihr neuer Begleiter lautstark und man merkte ihm an, dass er dem Wetter so garnicht angetan war. Nach einer Weile entschied Kyoko sich dazu, doch eines der Boote zu nehmen, da ihr ihre Sandmagie in diesem Fall nicht weiterhelfen würde. Mehr schlecht als recht gelang es ihr nach einer halben Ewigkeit auch endlich, die Strecke übers MEer hinter sich zu bringen und gelangte so ans andere Ufer. Völlig verausgabt blieb sie eine Weile am Strand sitzen um nach Luft zu ringen. Ihre Kleider waren bis aus die HAut durchnässt und sie würde sich früher oder später noch eine dicke Erkältung einfangen, wenn sie noch länger hier verweilen würde. Also raffte sie sich wieder auf um sich die letzten Meter zum Gildengebäude zu schleppen. Es war ein wahrer KRaftakt für die Frau und umso glücklicher war sie, als sie endlich vor den hiesigen Toren stand und zu ihnen hinaufsah. Ein wenig aufgeregt war sie schon. Sie wusste nicht was sie im Innern erwarten würde, ob man sie überhaupt wieder erkannte oder wahrnahm. Jedenfalls fühlte es sich gut an, wieder hier zu sein, nach all der Zeit. Insgeheim freute sie sich sogar auf die Gesichter der anderen. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen, öffnete sie die Tore ohne zu ahnen dass kurz vor ihr schon jemand eingetroffen war. Im Hof angekommen, herrschte gähnende Leere, doch man konnte die anwesenden Mitglieder bereits an ihren Stimmen im Innern erahnen. Mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze betrat Kyoko nun das eigentliche Innere als in diesem Moment ein Blitz aus der Wolkendecke brach und es hinter ihr in gleißendes Licht hüllte, so dass alle anderen erst einmal komplett geblendet waren. Erst als das Licht wieder verschwunden war, hörte sie wie ein verwundertes Raunen durch die Menge ging. Mit einer gezielten Handbewegung streifte sich die Magierin die Kapuze vom Kopf, und erntete dabei einige verwunderte und leicht erschrockende Blicke. Wie erwartet, wurde sie nicht von allen erkannt und es dauerte eine Weile bis es alle wirklich begriffen hatten. Sie wurde freudig empfangen und begrüßt. Mit einem entschuldigenden Blick jedoch wandte sie sich der Treppe zu. Sie wollte zumindest dem Master von ihrer Wiederkehr berichten. Er hatte am meisten Recht darauf zu erfahren, dass sie zurück war und es ihr gut ging. Jedoch konnte sie nicht ahnen was sich im Innern des Büros abspielte und das sie jemandem begegnen würde, mit dem sie am allerwenigstens gerechnet hatte. Mit ruhigen und leisen Schritten ging sie die Treppe hinaus, bis hin zum Büro, bleib eine ganze Zeit scheigend davor stehen. Langsam bewegte sie ihre Hand zur Tür um zwei Mal anzuklopfen. Nichts. Ein erneutes Klopfen. Nichts. Etwas verwundert darüber, entschied sie sich einfach mal nachzusehen, vielleicht war etwas passiert oder der alte Herr war einfach nicht da. Langsam und vorsichtig öffnete sie die Tür, spähte hinein, konnte allerdings nichts sehen bis sie die Tür erblickte, die zu einem kleineren Raum führte und offen stand. "Master? Sind sie..da?" fragte sie leise in den Raum hinein und ging vorsichtig zu der Tür und erschrack förmlich als sie sah, was dort vor sich ging. Reflexartig schlug sie sich eine Hand vor den Mund um keinen erschreckenden Laut von sich zu geben. Diesen Anblick hatte sie nun nicht erwartet. In einem Bett lag der alte Herr, augenscheinlich nicht ganz fit und neben ihm saß kein geringerer als ein bekannter Weißhaariger Mann. "Toto-san, Toshiro-kun...ich wollte nicht...tut mir leid." mit diesen Worten machte die junge Frau auf dem Absatz kehrt und wollte das Büro umgehend wieder verlassen. Es fühlte sich falsch an, die beiden in einem solchen Moment 'erwischt' zu haben und sie schämte sich sogar dafür einfach so ins Büro gegangen zu sein.







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Beitrag von Toshiro Mi Aug 20, 2014 6:04 am

Absolute Ruhe herrschte in diesem Augenblick zwischen Toto und Toshiro. Natürlich war es wichtig, dass sich der alte Herr einfach etwas ausruhte, seine Kraft nicht verschwendete indem er unnötig viele Worte verlor. Somit ging das schon in Ordnung, denn diese Zeit nutzte der Weißhaarige selbst, um einfach etwas darüber nachzudenken. Er konnte nicht sagen, das es ihn nicht interessierte, was Toto hatte, denn er wollte wissen wie schlimm es wirklich war. Aber in diesen Momenten, hätte es einfach nicht gepasst danach zu fragen. Toshiro war so darauf fokussiert, dass er einfach alles um sich herum vergaß. Plötzlich ertönte eine Stimme, sehr feminin. Sie erhellte den Raum, ließ Toshiro wieder zu sich kommen. Kurz darauf betrat eine Frau den kleinen Raum, wirkte geschockt bei diesem Anblick. So ging es aber auch dem Weißhaarigen. Sein Blick weilte stur auf ihr, schien leer. War sie das wirklich? Sie sah so anders aus, nicht im negativen Sinne, doch es war nicht gewohnt. Als sie dann die Namen der Beiden erwähnte, konnte sich der Weißhaarige sicher sein, dass es Kyoko gewesen war. Niemand sonst redete ihn hier mit der Endung "kun" an. Allem Anschein nach, war es ihr unangenehm in diesem Moment hineingeplatzt zu sein, sie konnte wohl nicht wissen, wie es um Toto stand. Darum wollte sich das ganze auch gleich beenden, einfach wieder gehen. "Es ist gut Kleines, bleib ruhig noch etwas hier. Alles ist in Ordnung" ließ Toto verläuten, hustete daraufhin. "Ich habe doch gesagt, dass du nicht sprechen sollst, alter Mann. Sonst stirbst du an deiner eigenen Sturheit" sprach er direkt zu ihm, schaute Toto dabei an. Danach wanderte sein Blick wieder zu der jungen Dame, welche er schon besser kennen lernen durfte. "Tut mir Leid Kyo, dass du in eine solche Situation geraten musst, doch dem Meister geht es nicht gut. Bis eben war ich selbst auf einer Mission, doch ich wurde gebraucht.."äußerte Toshiro. Er war etwas gedemütigt, da er seinen Auftrag nicht ausführen konnte. So musste er seinen Kameraden im Stich lassen, konnte den Sieg nicht zwingend nach Hause bringen, die Gesundheit des Meisters ging vor. Nun hatte er einen kurzen Augenblick Zeit ihr neues Ich zu mustern. Das Aussehen war auf den ersten Blick verändert. Ihre Haare waren anders, in ihrem Gesicht trug sie eine Narbe. Bei diesem Anblick, verengten sich die Augen des Weißhaarigen. "Kyo...was ist passiert ?" wollte er von ihr wissen, deutete aber nicht auf die Narbe oder sonst etwas, sie würde schon wissen was er meinte. Sie hatten sich auch schon eine ganze Weile nicht gesehen. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, hatte er sie irgendwie vermisst, doch das zuzugeben war nicht ganz so einfach ,besonders nicht in so einer Situation wie dieser. Das musste alles in Ruhe besprochen werden. Wenn die Beiden einfach unter sich waren, sie Zeit hatten, über ihre Erlebnisse zu reden, in der Zeit, in welcher sie sich nicht gesehen hatten.  Bestimmt hatte sie auch einiges zu erzählen. Zuerst einmal, musste sie sich jedoch um die Gesundheitszustand vom Meister kümmern. "Schön, dass du wieder hier bist.." richtete Toshiro an sie, konnte sie dabei aber nicht direkt anblicken, sondern schaute weiterhin auf den kranken Meister. 

Es hing einfach viel davon ab, dass Toto am Leben blieb. Einen besseren Meister konnte sich der Weißhaarige für Lost Souls einfach nicht vorstellen. Er war einfach eine großartige Person, ein netter Mann , zwar durchgeknallt aber dennoch sympathisch. Seine Kräfte kannten die wenigsten, doch sie waren unglaublich. So viele Dinge zeichneten ihn als guten Meister aus, ihn so zu verlieren, wäre einfach nicht fair. Somit musste alles dafür getan werden, ihn am Leben zu halten. Wenn Toshiro etwas tun konnte, dann musste es der alte Herr nur sagen, doch wahrscheinlich viel ihm das schwerer als es sich anhörte. Außerdem war es eine komische Situation für den Kansou Magier. Einerseits, war er froh darüber, Kyoko wiederzusehen, würde am liebsten sich mit ihr unterhalten, andererseits, war dort die Sache mit Toto, die seine volle Aufmerksamkeit erforderte, zudem, ging es ihm sehr nahe. Nun, er konzentrierte sich grade einfach auf Toto, solange bis es ihm wieder etwas besser ging. Sicherlich war Kyoko nicht abgeneigt, auch etwas für ihren Meister dazu zu sein. Die Hauptsache war doch, dass sie sich hier versammelt hatten.
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Beitrag von Gast Mi Aug 20, 2014 1:19 pm

Bei den Worten des alten Mannes, der meinte es wäre schon in Ordnung, die könnte bleiben, blieb Kyo direkt stehen, hielt in ihren Bewegungen inne und stand nun mit dem Rücken zu den beiden. Lediglich ihren Kopf wandte sie so herum, dass sie sich über die Schuter blicken konnte. Ihre Miene deutete darauf hin, dass es ihr wirklich nahe ging, den Meister in einem solchen Zustand zu sehen. Mit soetwas hatte sie nun wirklich incht gerechnet und es überschattete alles ein wenig. Sie konnte die Traurigkeit in der Gilde förmilch spüren und nun wurde ihr auch klar, wieso sich die anderen Mitglieder zum Teil so anders verhalten hatten. Sie waren nicht so ausgelassen wie sonst. Es herrschte Unmut. Kein Wunder und Kyo geriet auch noch in diese unangenehme und leicht peinliche Situation. Dann richtete Toshiro seine Aufmerksamkeit, wenn auch nur sehr kurz auf sie. Sie verübelte es ihm nicht, immerhin ging es hier um etwas viel Wichtigeres als sie. Er entschuldigte sich dafür, für die Situation obwohl er am wenigsten etwas dazu konnte. "Nein...mir tut es leid...ich war so unsensibel...ich hätte nicht einfach reinkommen dürfen." entgegnete sie ihm kleinlaut. In ihren Augen hatte sie hier im Moment am wenigsten verloren, war sie doch erst kürzlich zur Gilde gekommen und kannte den alten Mann lange nicht so gut wie es Toshiro tat. Sie schwieg, blieb einfach stehen und bewegte sich kein Stück. Das es dem Meister nicht gut ging war unschwer zu erkennen. Was es war konnte Kyo nicht wissen. Dann stellte der Weißhaarige jedoch eine Frage, bei der sie die Zähne leicht zusammenbiss. Natürlich spielte er auf das in ihrem Gesicht an, dass war offensichtlich. Aber für Kyoko war es im Moment nicht der richtige Zeitpunkt um ihn darüber aufzuklären. Nicht jetzt, nicht hier. Daher versuchte sie so zu tun als wüsste sie nicht wovon er sprach und überspielte seine Frage mit einem Lächeln. "Ich weiß nicht was du meinst aber mir gehts gut. Ich bin froh wieder hier zu sein....rechtzeitig." sie hoffte, dass diese Worte genügten um den Weißhaarigen fürs erste ruhig zu stellen und dass er nicht weiter darauf einging. Sie hatte sich noch nicht ganz an ihr neues Ich und die damit verbundenen Einschränkungen gewöhnt. Denn es war leider so, dass mit ihrem verbliebenden Auge nicht mehr so gut und ausgeglichen sehen konnte wie noch mit beiden. Es war eine komplette Umstellung, die ihr selbst noch nicht ganz gelungen war. Seufzend drehte sie sich wieder um und ging mit gesenktem Kopf auf die beiden zu, um sich neben Toshiro vors Bett zu hocken. Dabei bewegte sich unter ihrem Mantel etwas und einige Augenblicke später schlüpfte ein kleiner schwarzer Fellbesetzter Kopf aus ihrem 'Ausschnitt' hervor kam. Dabei blickten zwei große blau-graue Augen hervor und sahen sich im Raum um. Ein Mauzen unterstrich das Ganze noch ein wenig. Etwas erschrocken und hastig versuchte Kyo den Kopf des Tieres wieder unter ihrem Mantel zu verstecken, da es gerade echt ungünstig war. Nach einiger Wiederwehr gelang es der Magierin dann, dass Tier wieder verschwinden zu lassen und entspannte sich wieder ein wenig. Sie versuchte so zu tun als wäre nichts passiert und sah den alten Mann an. "Wie geht es euch, Toto-san?" fragte sie ruhig und hoffte auf eine Antwort seinerseits.

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Beitrag von Toshiro Mi Aug 20, 2014 7:16 pm

Man merkte das Toto wirklich mit sich selbst kämpfen musste, genau das tat er auch. Nachgeben wollte er ganz sicher nicht, eine Krankheit konnte den großen Totosairou nicht in die Knie zwingen. Da Toshiro seine Hand festhielt, bemerkte wie warm diese war. Der alte Herr musste eine hohe Körpertemperatur haben. Was gutes hieß das auf keine Fälle. Kyoko, die ebenfalls dazugekommen waren, entschuldigte sich plötzlich, meinte dass sie unsensibel war, weil sie einfach hinein trat. "Die Tür stand offen und du hast nach dem Meister gesucht, mach dir keine Vorwürfe, die Situation hättest du nicht erahnen können" versuchte sie der Weißhaarige etwas zu beruhigen, so, dass sie sich nicht zu viel Schuld für irgendwas gab. Immerhin konnte sie gar nicht wissen, in welcher Lage der Meister im Moment steckte, ohne davon erfahren zu haben. Da blieb die Frage offen, wer hatte Toshiro den Brief geschickt? Er bezweifelte stark , dass es der Meister selbst war. Mit Sicherheit würde sich das aufklären. Da kam die junge Dame auch schon auf die Frage des Jungen zu sprechen. Sie sagte, dass sie nicht wüsste, ihr würde es gut gehen, außerdem war sie froh, dass sie es rechtzeitig geschafft hatte. Fürs erste musste sich Toshiro mit dieser Antwort zufrieden geben, obwohl er sich sicher war, dass viel mehr dahinter steckte, eine Narbe und ein neue Kleidungsstil kamen nicht von allein. Wahrscheinlich wollte sie es ihm in diesem Augenblick nicht sagen, oder wollte sie generell kein Wort darüber verlieren? Wie auch immer, akzeptieren musste er es oder so. Nach ihren Worten, hockte sie sich neben Toshiro, befand sich somit auch vor Toto. Der Weißhaarige blickte umher, Wassertropfen fielen machmal noch von seiner Kleidung oder den Haaren ab, so erkannte man, dass er bis vor kurzem noch sehr damit zu kämpfen hatte. Dabei fiel ihm dann auch auf, dass sich unter Kyos Mantel etwas bewegte, was anscheinend heraus wollte. Eine Katze zeigte sich, welche ihre Ankunft mit einem Miau unterlegte. Sie sah wirklich niedlich aus, anscheinend hatte sich Kyoko auf ihrer Reise gefunden. So wie es aussah, war diese Situation für die junge Magierin etwas unangenehm. Nach einigem Ringen mit dem Tier, gelang es ihr, die Katze zu verstecken und es so aussehen zu lassen, als wäre nie was gewesen. Auch Toshiro verlor keine Worte daran, horchte eher auf als sie den alten Mann fragte, wie es ihm ging. Es herrschte Stille, Toto ließ sich mit dem antworten zeit. Das einzige was man wahrnehmen konnte, waren seine gleichmäßigen Atemzüge. "Mir geht es doch gut , wie immer. " antwortete er ihr, gefolgt von einem leichten Lächeln. Kopfschütteln hörte sich der Weißhaarige die Worte an. Wie konnte er in so einer Situation so töricht sein? Sein Leben stand auf dem Spiel, er tat aber so, als wäre alles in bester Ordnung. "Weißt du, das ist wohlmöglich nur eine Erkältung. Einen alten Mann, kann sowas schon mal schlimmer treffen" erklärte er ihr noch zusätzlich. Daraufhin hob Toshiro seine Hand, legte sie an den Kopf des alten Herren. In der Tat, die Stirn war glühend heiß. Wortlos erhob sich der Kansou Magier, verließ kurz das Büro. Rasch ging er die Treppen hinunter, bewegte sich in Richtung Gildenküche. Dort holte er sich einen Lappen, machte ihn nass und drückte ihn noch etwas aus. Natürlich benutzte er kaltes Wasser. Zusätzlich, machte er dem Meister noch einen guten, hoffentlich helfenden Kamillentee. Mit den beiden Dingen bewaffnet, kam Toshiro wieder. Den nassen Lappen platzierte er auf der Stirn des Meisters, den Tee auf den Nachttisch neben dem Bett, zudem öffnete er noch das Fenster weit. Mit einem kleinen Seufzen ließ er sich wieder auf dem Hocker nieder. "Ich weiß zwar nicht wie genau, aber ich habe gewusst, dass du kommst...Junge" leise hörte man Toto sprechen. Es bestätigte den Weißhaarigen, Toto selbst hatte den Brief nicht verfasst. "Ich habe den Auftrag so gut wie ausgeführt gehabt, wie ihr es gesagt hattet. Das Mitglied konnte geborgen werden, er war nicht verletzt, im Gegenteil, wollte weiterkämpfen, seine Mission beenden. Wir wurden in einen harten Kampf verwickelt, doch waren siegreich. Daraufhin widmeten wir uns dem Training, eine Kreatur unterbrach mich jedoch. Ein Falke überbrachte mir eine Schriftrolle, dort stand geschrieben, dass ich zur Gilde zurückkehren sollte...euch würde es nicht gut gehen, Meister" antwortete er ihm detailliert. Er ließ dabei keine Frage offen, außer...wer ihm diese Nachricht geschickt hatte. Interessieren tat es Toshiro , aber herauskriegen konnte er es nicht sofort, denn so wie die Lage aussah, wusste selbst Toto nicht, wer es genau gewesen war. Erneut erhob der alte die Stimme. "Was ist mit dir, Kyoko? Warum bist du zurückgekehrt? Hast du deine Reise beendet?" fragte er , wollte sich einfach etwas mit ihr unterhalten, den Augenblick nicht so schlimm aussehen zu lassen. Jedoch konnte er sie dabei nicht ansehen, hielt die Augen geschlossen und musste erneut ein paar mal husten. "Trinkt einen Schluck Tee, Meister, das sollte euch etwas helfen" riet er ihm. Kurz darauf, nahm Toto das Angebot auch an, öffnete ein wenig seine Augen, erfasste die Tasse und nippte kurz dran, denn der Tee war noch heiß. Diese Reaktion erfreute Toshiro etwas, immerhin nahm er Hilfe an. Solange wie es Toto nicht gut ging, musste wohl oder übel jemand anders die Verantwortung übernehmen, wer genau das war, hatte nur der alte Herr zu entscheiden. Wenn es Toshiro werden sollte, hatte der junge Mann damit kein Problem, die Verantwortung zu übernehmen war nicht einfach, aber er konnte das. Immerhin hatte er vom Meister persönlich gelernt, wie er sich manchmal verhalten musste. So wie sich Toshiro heute zum Teil verhielt, hatte es ihm Toto immer beigebracht, mehr als der alte Mann , erzog den Hyuga niemand. Das Wissen konnte er anwenden, um seine eigene Schwester aufzuziehen , für sie da zu sein. Wenn man es nicht besser wüsste, konnte man glatt denken, der Kansou Magier wäre sein eigen Fleisch und Blut. Stillschweigend wanderte Toshiros Blick zu Kyo, er schaute sie einfach nur an, mehr nicht.
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Beitrag von Gast Mi Aug 20, 2014 8:36 pm

Noch immer verhaarte Kyoko in ihrer Position, ihre Hände hatte sie in ihren Schoß gelegt und ihr Blick war gen Boden gerichtet. Sie wollte nicht, dass jemand sah wie sie rot wurde, wie peinlich berührt sie wegen all dem war. Auch wenn Toshiro meinte, dass es nicht schlimm war, weil sie es ja nicht ahnen konnte, ging es ihr dadurch nicht besser. Sie fühlte sich schlecht und würde sich sicher etwas überlegen um es wieder gut zu machen. Zumindest gedankilch nahm sie sich dies vor. Ihre Antwort sollte sie auch bekommen und wie erwartet versuchte der alte Mann die Situation herunterzuspielen und beteuerte, dass es ihm gut ging und er wohl nur eine Erkältung hatte. Toshiro war sogleich aufgestanden und verzog sich kurz, ließ die beiden allein doch der jungen Magierin fiel nichts ein, womit sie die Stille brechen konnte. Als der Weißhaarige dann zurückkehrte, brachte er eine Tasse Tee und einen kalten Umschlag mit um diesen auf die glühende Stirn des Mannes zu legen. Dann begann ein kleines Gespräch zwischen den beiden Männern, dem Kyoko schweigend folgte. Toto meinte, er hätte gewusst das Toshiro kommen würde woraufhin dieser ihm von der Mission erklärte, dass sie an sich erfolgreich war er sie aber abbrechen musste, da er die schlechte Nachricht über Toto's Gesundheitszustand bekommen hatte. Nachdem Toshiro sich erklärt hatte, richtete der alte Herr das Wort an die junge Magierin, die dies zunächst garnicht wirklich mitbekam. Er fragte, wieso sie schon zurückgekehrt war, ob sie ihre Reise bereits beendet hatte? Dies wusste Kyoko selbst nicht so recht. Eigentlich hatte sie ein wesentlich längeres Zeitfenster für ihre Reise eingeplant, jedoch war sie früher als erwartet zurückgekehrt. Wieso eigentlich? Je öfter sie sich selbst die Frage stellte, desto weniger fand sie eine richtige Antwort darauf. Irgendwie hatte sie es ihm Gefühl, dass etwas nicht stimmte, dass etwas vor sich ging. Es war nur ein wages Gefühl gewesen, was sie vernommen hatte, doch es war da und es hatte sich bestätigt. Außerdem waren viele Dinge geschehen und vielleicht lag es auch daran, dass sie Toshiro und die anderen ein wenig vermisste. Obwohl sie wusste, dass der Weißhaarige selbst unterwegs war, war es ihre innere Stimme, der sie gefolgt war. "Nun...ich denke, ich hatte Heimweh..." antwortete sie leise und es war nichtmal gelogen. Jedoch wusste sie auch nicht so recht was sie ihm antworten sollte, da sie die Antwort selbst nicht so wirklich kannte. Ein Seufzen entglitt ihr und mit einem Mal sprang die schwarze Katze aus ihrem Mantel und sprang freudig auf das Bett des alten Mannes. Erschrocken sprang die Sandmagierin auf um das Tier zu ergreifen. Er konnte doch nicht einfach tun und lassen was er wollte und schon garnicht jetzt, wo es dem Alten so schlecht ging. Zunächst befürchtete sie, dass der junge Kater nur Unsinn und Unruhe stiften würde doch dann wurde sie eines besseren belehrt. Denn das Tier hatte bloß die Absicht aus dem nass-feuchten Mantel zu entkommen, sich einmal zu schütteln um es sich anschließend bei Toto gemütlich zu machen. Er legte sich direkt bei diesem in die Halskuhle und rollte sich dort gähnend ein. Kein Wunder, war diese Reise und der Heimweg bei diesem Wetter die reinste Tortour für das Tier gewesen. Noch immer leicht geschockt starrte Kyo auf die beiden, stammelte etwas vor sich hin. "T-tut mir leid...d-das war..nicht geplant. Ich machs wieder gut." mit diesen Worten verbeugte sie sich entschuldigend und ihr fiel auch sogleich etwas ein, wie sie sich bei ihm entschtuldigen konnte. "Ich weiß, ich werde losgehen und Jemanden finden, der sicher einen Rat weiß und eine Medizin für euch herstellen kann. In Magnolia gibt es sicher jemanden, haltet bitte solange durch, Meister!" mit diesen Worten und voller Tatendrang lief die Magierin zur Tür, wollte ihren Plan in die Tat umsetzen um erneut die Gilde und die Insel zu verlassen um etwas zu finden, was dem Meister helfen würde, seinen schlechten Zustand zu überwinden. Dabei verdrängte sie das schlechte Wetter vollkommen, da es für sie in dem Moment wesentlich Wichtigeres gab.

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Beitrag von Toshiro Do Aug 21, 2014 4:03 am

Ihre Antwort auf die Frage des Meisters war wohl überlegt, sie ließ sich Zeit damit. Eine Reise abzubrechen tat man ja auch nie ohne Grund , es musste also etwas Vorgefallen sein. Was auch passiert war, genau das galt es zu erfahren. Heimweh, so begründete sie also ihr Auftreten in der Gilde. Sie schien es nicht ohne die Umgebung und die Leute die sich hier befanden auszuhalten, einerseits verständlich, doch war es wirklich das, was sie davon abhielt ihre Reise zu vollenden? Wie dem auch sei, genauer wollte der alte Mann nicht darauf eingehen, sie hatte ihm ja das nötigste gesagt, vielleicht stimmte es ja auch. Toshiro hingegen äußerte sich dazu nicht, sondern nahm es einfach so hin. Doch, da wollte sich jemand seine Show wohl nicht stehlen lassen. Der kleine neugewonnene Kumpane von Kyoko, die schwarze Katze kämpfte sich seinen Weg nach außen frei, sprang auf das Bett des Alten. Man merkte sofort wie peinlich es der jungen Dame war, doch so recht konnte sie es auch nicht verhindern. Etwas schmunzeln musste der Weißhaarige in dieser Situation schon. Die Katze schüttelte sich einmal, ließ sich dann bei dem alten Herren im warmen Bett nieder. Natürlich hatte der alte Mann das mitbekommen, seine Hand streckte er aus, streichelte die Katze vorsichtig. Belustigt sah sich Toshiro die ganze Aktion an, es war schön zu sehen, wie Toto dadurch ein Lächeln auf seinen kranken Lippen trug. Toshiro selbst, berührte das schwarze Tier nicht, wollte es einfach bei dem Meister lassen. So wie es aussah, wollte Kyo für die Aktion etwas wiedergutmachen, das wäre aber nicht nötig gewesen, wozu auch? Als unhöflich empfand es niemand. Aus heiterem Himmel bot sie an, nach Magnolia zu reisen, um jemanden zu finden der Toto möglicherweise heilen konnte, grade den Satz beendet, wollte sie auch schon los. „Es ist weitaus komplizierter….Toshiro, hol sie zurück“ waren die Worte welcher Meister an den jungen Mann richtete. Ein wenig beunruhigend klang es schon. Was meinte er mit komplizierter? Egal, nun musste er sie aufhalten, bevor sie einfach drauflos das Gebäude verließ. Mit schnellem Schritt eilte er aus dem Büro, sah sie in der Nähe des Ausgangs der Halle. Bevor sie gehen konnte, packte sie der Kansou Magier vorsichtig an ihrem Arm. „Gehe nicht. Du wirst hier gebraucht, Toto sagt, dass es nicht so einfach wäre. Bitte, wir finden gemeinsam eine Lösung…irgendwie“ bei seinen Ausführungen blickte er ihr tief in die Augen, machte deutlich wie ernst er es wirklich meinte. Wenn sie nun gehen würde, egal wie gut sie es meinte, konnte sie Toto damit nicht helfen. Daraufhin ließ er vor ihr ab, wartete nicht mehr, sondern ging wieder zurück. Es war nun ihre Entscheidung ob sie bleiben würde, oder nicht. Toshiro hatte das gesagt, was er wollte. Nun hoffte er inständig, dass sie zurückkommen würde und er ihr Gesicht gleich wiedersah. Da blieb aber noch immer noch die Frage offen, was Toto damit meinte, was so kompliziert war. „Sag mir Toto, was meintest du damit, dass es nicht so einfach wäre, dich zu heilen? Ist es mehr als nur eine kleine Erkältung?“ fragte Toshiro besorgt, erhielt aber vorerst keine Antwort. Drängeln wollte er natürlich nicht, also wartete er stillschweigend ab. Nach einiger Zeit wurde die Stille unterbrochen. „Weißt du Toshiro. Ich kann dir eine Geschichte erzählen, aber am besten, fange ich damit erst an, wenn sie auch hier ist…“ merkte er an. Gespannt war Toshiro bereits, mit sie, meinte Toto natürlich Kyoko. Sie würde das richtige tun, dessen waren sich der alte Mann und der Hyuga bewusst. Was auch immer er dann gleich sagen würde, könnte ihm weiterhelfen. Wenn Totosairou selbst einen Lösungsvorschlag parat hatte, wäre das sicherlich von Vorteil gewesen. Erneut setzte er an seiner Tasse Tee an, nahm diesmal einen größeren Schluck als zuvor, es tat ihm schon ein wenig gut.
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Beitrag von Gast Do Aug 21, 2014 2:50 pm

Gerade als die junge Slayerin dabei war, die Gildenhalle zu verlassen, wurde sie am Arm ergriffen. Ein leicht verwundertes "Huh.." entkam ihr, beovr sie stehen blieb und sich nach dem Grund umdrehte, der sie daran hinterte ihren Weg fortzusetzen. Das was sie sah, verwunderte die junge Frau nicht. Ob Toshiro es aus freien Stücken tat oder ob er von Toto angewiesen wurde sie zurückzuhalten konnte Kyoko nur erahnen. Als er sie darum bat zu bleiben, weil sie hier gebraucht wurde, verschwand er auch sogleich wieder. Zurecht, denn der Magier hatte momentan andere Sorgen als sich darum zu kümmern. Für ihn musste es wohl am schlimmsten sein, den Alten so zu sehen. Irgendwie wirkte er auch Kyo auch nicht so wie sonst. Irgendwie niedergeschlagen, kurz angebungen. Sie sah ihm noch nach, bis er aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. Sie ließ sich seine Worte noch einmal durch den Kopf gehen, jedoch stellte sich ihr direkt die Frage was sie schon tun konnte. Ob überhaupt jemand irgendetwas tun konnte. Leicht zerknirscht, entschied sie sich dann doch zu bleiben und dem Weißhaarigen langsam und unaufällig zu folgen. Bis sie zur Bürotür kam und dort die Worte der beiden vernahm. Sie hielt an, lautschte den Worten und blickte dabei nachdenklich zu Boden. Es ging darum, dass er ihm etwas erzählen wollte, doch erst, wenn sie auch wieder dabei war. Wieso war ihr nicht wirklich klar. Sie hatte ja noch nicht mal viel für den Meister oder die Gilde getan. Daher verstand sie nicht so recht, wieso er sie dabei haben wollte. Nachdem es wieder still wurde, trat die Slayerin wieder ein und blickte die beiden an. "Hier bin ich.." murmelte sie kleinlaut, als würde sie voller Schuldbewusst sein und blickte noch immer gen Boden. Im Moment war ihr nicht ganz wohl in ihrer Haut, was zum Teil aber auch daran liegen konnte, dass sie genau wie Toshiro noch immer die vom Regen durchnässte Kleidung trug. Es bescherrte ihr eine sichtbare Gänsehaut, die sich nicht verbergen ließ. Um sich etwas zu entlassten, legte sie nun auch endlich ihren Mantel ab und gab zum ersten Mal ihre neue und für das Wetter ziemlich unpassende Kleidung zum Vorschein. Zuvor hatte man nur Teile davon gesehen. Mit einem Seufzen setzte sie sich wieder neben den jungen Magier auf den Boden und wartete darauf, dass einer der beiden etwas sagte.

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Beitrag von Toshiro Fr Aug 22, 2014 3:05 pm

Nichtstuend warteten Toshiro, so wie indirekt auch der Meister darauf, dass Kyoko sich für das richtige entschied, und wieder zurück in das Büro kehrte. Natürlich war es mehr als nur gut von ihr gemeint, für Toto nach Magnolia zu gehen um ihm zu helfen, doch es hätte laut dem alten Herren, so gut wie nichts gebracht. Das musste bedeuten, dass es mehr als nur eine kleine Erkältung war. Nun, er war ihnen eine Erklärung schuldig, besten falls auch noch, einen Weg wie sie ihm helfen konnten. Dafür müsste aber erst die junge Dame zurückkehren. So lange war sie eigentlich noch gar nicht ein Mitglied von Lost Souls, doch der Meister hatte das Gefühl, dass man sich auf sie verlassen konnte, wenn es hart auf hart kam. Aus diesem Grund, wollte er , dass auch sie eingeweiht wurde. Die Augenblicke des warten, fanden ihr Ende nachdem Kyoko eintrat und verkündete, dass sie wieder hier war. Toto nahm es still zur Kenntnis, bereitete sich wohl schon darauf vor, die Geschichte zu erzählen. Toshiro hingegen atmete erleichtert durch. "Gott sei dank.." murmelte er relativ leise. Wer konnte schon sagen, wie es weitergegangen wäre, wenn Kyoko sich wirklich auf den Weg nach Magnolia gemacht hätte. Möglicherweise wäre bei ihrer Rückkehr, Toto bereits nicht mehr am Leben. "Meister, ihr könnt anfangen, ihr habt meine ungeteilte Aufmerksamkeit" ließ er ihn wissen. Daraufhin war es eine Zeit lang so still, dass man das atmen des Alten hören konnte, nicht mehr, und nicht weniger. "Magier gibt es schon seit vielen Jahren auf dieser Welt. Die einen waren wahrliche Meister, die anderen versuchten es zu werden. Manche kämpften für das gute, die Gerechtigkeit, die anderen hingegen, wollten ihre eigenen Pläne und Ziele mit aller Macht durchsetzen, auch wenn es bedeutete Leben zu nehmen. Egal welcher man von ihnen war, alle waren sie in einer Art und Weise doch ganz normale Magier. Der Sinn und die Lust nach hoher Kraft, war schon immer groß, damals sogar noch größer als es heute der Fall ist. Legenden bestimmten das Leben und die Träume mancher Menschen. Somit wohl auch, eine der größten Legenden überhaupt..." so fing der alte Mann erstmal an zu reden. Natürlich eher langsam und leise, seine Stimme wirklich gebrechlich, aber immernoch verständlich wenn man genau hinhörte. Fertig war er jedoch nicht. "Diese Legende erzählt von einer mystische Pflanze, man nannte sie, das Vitalis Kraut. Aus einem fernen Königreich stammte sie, man wusste aber nicht genau woher. Jedenfalls, ein Magier kam in den Besitz die Pflanze, die die Kraft hatte, alle Krankheiten und Wunden mit nur einem ihrer Blätter zu heilen. Es sprach sich rum, dass dieser Mann sowas besaß.  Es blieb nicht lange aus, dass andere Magier versuchten nach seinem Leben zu trachten, um die Pflanze zu besitzen. So überlegte er sich etwas. Er wollte das Vitalis Kraut an einem geheimen Ort verstecken, so das nur er wüsste, wo es war. Im Notfall, konnte er immer Gebrauch davon machen. " wieder legte der alte Mann eine Pause ein, befeuchtete seinen Mund mit dem Tee. Danach machte er weiter. "Nach langem überlegen, fand er schließlich einen Platz, der angemessen war. Niemand außer ihm, wusste so sich die Pflanze befand. Natürlich gab es Spekulationen, doch sicher war sich niemand. Es kam wie es kommen musste, der Magier wurde vernichtet, da man davon ausging, er würde den Ort der Pflanze preisgeben wenn man ihn bedrohte, doch das tat er nicht. So nahm man ihm das Leben, blieb aber unwissend. Seitdem versuchen noch heute, Abenteurer an das Kraut zu kommen. Sicher ist jedoch eins, diese Pflanze ist nicht mehr unbewacht. 3 Krieger, auch wahre Legenden ihrer selbst, sollen es geschafft haben, Vitalis zu finden, doch nicht benutzt haben. Sie wollten so eine mächtige Waffe nicht verschwenden oder in falsche Hände geraten lassen, so machten sie es sich zur Aufgabe, jeden zu vernichten, der vorhatte es sich zu holen" ab da stoppte der Meister schlussendlich. Seine Geschichte hatte ein Ende gefunden. Das musste Toshiro erst einmal verdauen, es waren eine Menge Informationen aufeinmal, doch er war sich recht sicher, auf was genau das hinaus sollte. "Meine Krankheit ist keine normale Erkältung. Es ist das sogenannte westliche Fieber, normalerweise unheilbar. Irgendwie...muss ich mich angesteckt haben" fügte er dann noch in einem leisen Ton hinzu. Der Weißhaarige schluckte. "Unheilbar...das würde bedeuten...ihr..." aussprechen wollte er das nicht, fügte daher er etwas anderes an. "Wenn dieses Kraut die Kraft hat, alles zu heilen, egal was es ist, dann werde ich es finden und euch bringen. Ihr werdet wieder gesund Meister, ich verspreche es" das meinte er todernst. Sein Blick wirkte kalt, aber dennoch entschlossen. Es war ein Blickkontakt zwischen den Beiden, bei dem Toto sogar seine kraftlosen Augenlider offen ließ. "Das könnte ich niemals von dir verlangen Toshiro. Der Preis den du zahlen könntest..." grade wollte er weiterreden, doch der Kansou Magier beendete den Satz selbst. "...ist mein Leben, ich weiß doch. Das ist es mir wert, ohne euch Toto, hätte ich mein eigenes wohl schon viel früher verloren. Also , keine widerrede, ich werde mich dorthin begeben" kündete er selbstbewusst an. Die Mundwinkel des Meisters bewegten sich langsam etwas nach Oben. "Du wirst ein paar Informationen brauchen. In meinem Regel im Büro müssten ein paar Bücher darüber liegen...ich halte dich nicht davon ab. Tue mir einen Gefallen.." äußerte er, den letzten Teil etwas lauter. "Egal ob mit oder ohne Vitalis, komme heil wieder. Wenn ich sterben sollte, will ich dich noch einmal in meinen Augen sehen, Toshiro" etwas bedrückt blickte der Schwertkämpfer nach unten, diese Worte gingen ihm schon sehr nahe. Seine Hände griffen sich fest in seinem Mantel fest. Er riss sich zusammen. "Ohne Kraut, komme ich nicht wieder" antwortete er ihm sicher , schaute ihn aber nicht an. Diese Antwort hatte der Alte ungefähr erwartet, sagte aber nichts mehr dazu. Nun, es blieb abzuwarten was Kyoko dazu sagte. Toshiro wollte sich nicht fragen, sonst würde es bedeuten , dass er sie einer Gefahr aussetzen würde, die sie sich nicht zumuten musste. Wenn es nicht anders ging, würde er auch alleine durch die Hölle gehen. Somit, wartet er lieber ab, ob sie von alleine dazu Stellung nahm. Einen Augenblick blieb Toshiro noch einfach sitzen, verharrte in seiner Position.
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Beitrag von Gast Fr Aug 22, 2014 9:47 pm

Nachdem Kyoko sich dagegen entschieden hatte zu gehen, kehrte sie zurück zum Büro, setzte sich dort stillschweigend hin und war bereit den Ausführungen des Meisters Gehör zu schenken. Auch Toshiro war anscheinend bereit dazu und wartete darauf, dass der Alte begann. Worüber seine 'Geschichte' handeln würde konnten beide nicht ahnen umso größer war dann die Überraschung, zumindest bei der Sandmagierin, deren Augen sich vor Schrecken und Überraschung weiteten. Zunächst war an der Geschichte nichts merkwürdiges dran, doch der Teil mit dem Kraut im Zusammenhang mit der angeblichen Legende ließen die Magierin aufhorchen. Noch immer war ihr Blick zum Boden gerichtet, jedoch verkrampfte sich ihr Körper bei jedem Wort, dass der Alte in den Mund nahm. Sogar ihre Haltung wurde angespannter und ihre Finger griffen fest in den Stoff ihres Rocks. Das konnte nicht sein Ernst sein, was er da redete. Mit zusammengebissenen Zähnen hörte sie weiter aufmerksam zu, versuchte sich zu konzentrieren. Er erzählte den beiden von einer Heilpflanze die angeblich in der Lage war alle Krankheiten dieser Zeit zu heilen, selbst wenn diese lebensbedrohlich waren. Jedoch wurde diese Pflanze streng bewacht, Niemand hatte und würde es schaffen, sie zu bekommen. Niemand. Als der Alte endete, hatte Kyoko das Gefühl, die Luft würde gefrieren, die Zeit um sie herum stehen bleiben und ihr Innerstes wurde schwer. Als Toshiro dann auch noch verkündete, dass er um jeden Preis diese Pflanze suchen und darum kämpfen würde, setzte ihr Herzschlag für einen Moment aus. Sie war starr, konnte sich nicht rühren. Er würde gehen, komme was wollte für ihn stand seine Entscheidung fest aber was erwarteten sie von ihr? Das Selbe? Sollte sie es ihm gleichtun? Erst nachdem sie sich wieder ein wenig gefangen hatte richtete sie das Wort an den Weißhaarigen, auch wenn sie ihm dabei ihren Blick nicht schenkte. "Das ist verrückt...." brachte sie zunächst nur heraus und befand sich im nächsten Moment in ihren Erinnerungen wieder. Sie sah sich selbst, als kleines Kind, mitten in einem Meer von Sand und ihrem Vater der eindringlich mit ihr sprach. Seine Stimme halte in ihrem Kopf, seine mahnenden und warnenden Worte. Plötzlich wurde es ihr klar und sie sprang blitzschnell auf und ergriff den Weißhaarigen am Schal, den er immer trug. Dieser plötlziche emotionale Ausbruch war nicht ungewöhnlich für sie, jedoch war es dieses Mal anders. Ihr Blick wirkte so als hätte sie vor etwas Angst. "Du darfst nicht gehen! Das erlaubte ich nicht!" zischte sie ihm direkt entgegen und ihre Worte klangen toternst. Im nächsten Moment ließ sie von dem Magier ab, ließ sich wieder auf den Boden sinken und beruhigte sich ein wenig. Es würde eh nichts bringen ihn jetzt so anzufahren. "Ich kenne diese Geschichte...mein Vater hat sie mir oft erzählt, immer wenn ich krank war...jedoch hat er mich immer davor gewarnt jemals danach zu suchen." begann sie leise und sprach wieder zum Boden, da sie es nicht wagte die beiden anzusehen. Durch ihre Lebensweise hatte sie viel von Legenden und diesen Geschichten gehört nicht zuletzt weil ihr Ziehvater ein uraltes Wesen war und viel Wissen besaß. Lange hatte sie sich damals gefragt, wieso er es ihr verbot, bis sie es irgendwann verstand. "Ich habe lange einen Grund gesucht, wieso er so reagierte....irgendwann habe ich es verstanden. Ich glaube er hat es selbst einmal versucht an diese Pflenze zu gelangen..." mit diesen Worten wurde ihre Stimme immer leiser und klang schon fast weinerlich, da sie ahnte, dass Toshiro sich damit in den sicheren Tod stürzen würde. "...er hat es nicht geschafft....weißt du was das heißt?" sie hob ihren Blick wieder und sah zu dem Weißhaarigen. "Du müsstest stärker sein als ein Drache...und das bist du nicht. Ich kann das nicht zulassen, ich kann dich nicht gehen lassen. Genauso wenig wie ich dich unterstützen kann....ich habe es versprochen."murmelte sie und erhob sich. Dabei fiel der Schatten ihrer Haare direkt über ihre Augen, so dass man ihren Blick nur erahnen konnte. "Und wenn ich dafür kämpfen muss...so sei es." ihre Worte klangen deutlich und sicher. Sie würde ihn bekämpfen um ihn aufzuhalten auch wenn dies bedeutete, dass er und die Gilde, ja sogar der Meister sie hassen, verachten und im schlimmsten Falle sogar verbannen würde. Das war es ihr wert.

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Beitrag von Toshiro So Aug 24, 2014 2:41 am

An sich stand es fest, der Weißhaarige war bereit sein eigenes Leben zu riskieren um das Toto's zu retten. Egal was auf ihn zukommen würde, ohne viel zu Zweifeln wäre er bereit zu gehen, jede Gefahr auch sich zu nehmen, schließlich hatte Toto schon so viel für ihn getan. Möglicherweise gab es noch Menschen die sich um ihn sorgten, doch sonderlich viele waren das nicht mehr. Wenn er aufzählen müsste, würde er auf Fumiko und Toto kommen, wie Kyoko das ganze sah, wusste er nicht genau. Ihm war nur bewusst, dass wenn sie sowas tun würde, er ihr bedingungslos folgen würde um ihr zur Seite zu stehen. Auch wenn Toshiro nicht die Absicht hatte, dass Kyoko sich unnötig Gefahren aussetzte. Nun, noch schwieg Toshiro, es herrschte einfach eine Stille zwischen den drei anwesenden. So Recht wusste der Kansou Magier nicht was er noch sagen sollte, am liebsten würde er die Situation etwas auflockern, doch das ging schlecht. Eigentlich könnte er aufbrechen, jedoch interessierte es ihn was Kyo dazu sagte. Er hatte vorgehabt noch etwas Zeit mit ihr zu verbringen, denn grade erst hatten sie sich unter diesen Umständen wiedergesehen, dann sollten sie sich wieder trennen? Das klang nicht grade annehmbar. Auf einmal meldete sich die junge Dame zu Wort. Sie benannte das Vorhaben als verrückt und packte Toshiro plötzlich an seinem Schal. Mit geweiteten Augen blickte er sie durchdringlich, während sie sich in seiner unmittelbaren Nähe befand. Viel verriet sein Ausdruck nicht. Doch das was sie danach sprach, brachte ihn klar zum nachdenken. Sie verbot es ihm zu gehen, da sie es nicht wollte. Lag ihr etwa doch so viel daran, dass er dort blieb und sich keiner Gefahr aussetzte? Wie dem auch sei, schnell ließ sie ihn wieder los und schien sich zu beruhigen. Ohne Worte nahm er das ganze hin, wirkte noch ein wenig abwesend. Ihren Ausbruch, begründete sie anschließend mit einer Geschichte. Kyoko sprach davon, dass ihr Vater ihr oft davon erzählt hatte, sie sogar warnte nach dem Kraut zu suchen, aus gutem Grund. Bei ihren Äußerungen, vermied sie es, einen der Beiden anzusehen. So wie es aussah, hatte ihr Vater, welcher in ihrem Fall ein wahrer Drache war, auch mal versucht an Vitalis zu gelangen...doch auch er scheiterte. Dabei wurde nochmal unterstrichen wie mächtig diese Krieger waren, welche das Kraut schützten. Normalerweise müsste Tosh ablehnen zu gehen, sich verkriechen und nicht mehr daran denken, auch nur einen Versuchen zu wagen, der Weißhaarige tat genau das Gegenteil. Wenn ein Drache es nicht schaffen würde, wie sollte Toshiro es schaffen ? Sie hatte Recht mit dem was sie sagte, aber auch der Schwertkämpfer hatte Gründe. Etwas schockiert wirkte er hingegen bei dem Abschluss ihrer kleinen Ansprache. Sie würde ihn aufhalten, auch mit einem Kampf, egal wie. Niemals würde der Weißhaarige es wagen seine Waffe gegen sie zu erheben, ihr auch nur ein Haar zu krümmen. Seine Lage war verzwickt. Vielleicht, konnte sie es ein wenig verstehen, wenn er sie noch mehr aufklärte. "Wir sind uns schon ähnlich. Wir beide haben viel aufgeben müssen. Ich habe so viel verloren in meinem Leben, nicht nur meine Eltern, sondern auch mich selbst. Damals war ich kurz davor zu scheitern, ich wollte alles hinwerfen, sah keinen Sinn mehr weiterzuleben. Ich selbst konnte niemals so gut für meine Schwester sorgen, wie es ein richtiger Vater oder Mutter konnten. Alleine...und verängstigt war ich, Angst vor dem scheitern. Jedoch kam jemand zu mir, der mir Hoffnung gab, er rettete das Leben von mir und das meiner Schwester, welches mir weitaus mehr bedeutet als mein eigenes. Toto hatte mich gerettet, in dem er mich hierher brachte und großzog. So konnte ich Verantwortung übernehmen und zu dem Menschen werden, der ich heute bin. Bei weitem muss ich noch viel lernen, mache viele Fehler und haben viele begangen, doch ich weiß was es heißt, die Personen zu schützen, die man liebt" Nachdem er diese Worte mit einer etwas zitterigen Stimme sagte, war er kurz ruhig, das ganze fiel ihm bei weitem nicht leicht. Die Erinnerungen kamen wieder hoch, alles schlechte seiner Vergangenheit. Alles war noch nicht gesagt. Langsam bewegte Toshiro seine Hand zu ihr, strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht, dabei blickte er sie kontinuierlich an. "Wenn ich nicht gehe, kann ich mir sicher sein, dass der Meister sterben wird. Wie kann ich das mit meinem Wissen vereinbaren? Ohne ihn, wäre ich schon lange nicht mehr am Leben, und wäre niemals der Person begegnet, die mir in so kurzer Zeit, so wichtig geworden ist....das bist du Kyo" versicherte er ihr, hielt den Blick noch stand. "Ich werde niemals von dir verlangen mich zu begleiten, denn Gefahren will ich dich erst gar nicht aussetzen, auch verlange ich nicht mich zu verstehen, doch mein Herz sagt mir, dass ich gehen muss" fügte er hinzu. "Die Zeit die ich bisher mit dir verbracht habe, konnte ich sehr genießen. Unser Auftrag, das kleine Waffentraining...oder einfach jeder Augenblick bei dem ich in deiner Nähe war. Ich kann nicht sterben ohne dich ein letztes mal gesehen zu haben, deswegen bin ich mir sicher, dass ich nicht verlieren werden. Für den Meister, für meine Schwester und für dich, kehre ich sicher zurück" damit waren auch seine Worte nun beendet. Gespannt blickte er mit seinen grünen Augen auf sie. Ihre Reaktion von grade eben verriet ihm mehr oder weniger, dass er für sie wichtig war, sie ihn einfach nicht verlieren wollte. Ein gutes Gefühl gab ihm das schon, daher wollte er sie nicht enttäuschen, nichts falsches zu ihr sagen. Seine Worte sollten sie besänftigen, aber auch zeigen, was sie für ihn bedeutete, da er ihr das in der Hinsicht, so direkt noch nie gesagt hatte. Voreilig wollte er auch nicht wirken, doch genau das was er sagte, waren seine Gefühle. Toto hatte die ganze Zeit nur zugehört, wollte sie nicht unterbrechen. Ein wenig erinnerte es ihn an die Anfänge von ihm und Clara, obwohl das an sich anders verlief...und auch ein unschönes Ende nahm. "Ich würde nie verlangen, dass du dich für mich in dein Verderben stürzt, junger Mann. Ich bin Alt, meine besten Tage habe ich hinter mir. Natürlich wäre es nicht schön, durch eine Krankheit mein Leben zu verlieren, doch ich würde mich damit abfinden...irgendwann, gehen wir schließlich alle. Früher, oder später" brachte der Meister noch heraus. Niemals hatte er verlangt, dass Toshiro gehen würde um ihn zu retten. Die Geschichte war nur dafür gedacht, da der Weißhaarige wissen wollte was dem Meister fehlte und ob es einen Weg überhaupt geben würde, ihm noch zu helfen. "Wart ihr nicht derjenige, der mir mal gesagt hatte, dass ich wenn ich an etwas glaube, niemals aufgeben soll? Denn Träume werden wahr, wenn ich es nur will. Mein Traum ist es nun, euch zu helfen, als Dank ...für mein Leben" gab er ihm als Antwort, wollte nun auch kein Wort von Toto diesbezüglich mehr hören. Mehr oder weniger, stand der Entschluss fest...nun , noch kämpfte er etwas mit sich, Kyoko wegen.
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Beitrag von Gast Di Aug 26, 2014 10:27 pm

Es war wahrlich keine leichte Situation, für Niemanden der hier Anwesenden. Toshiro war drauf und dran sich ins Unglück zu stürtzen, weil der Meister ihm mit seiner Geschichte bloß Hoffnung gemacht hatte. Und Kyo war diejenige die zwischen den Stühlen stand, versuchte den jungen Magier vor einer Dummheit zu bewahren. Ihre Worte, fielen der Magierin ganz und gar nicht leicht, sprach sie doch gerade ziemlich harsch mit Jemandem den sie gern hatte. Ihr kleiner Ausbruch hatte scheinbar seine Wirkung erzielt und es brachte den Weißhaarigen zumindest zum nachdenken. Jedoch in die falsche Richtung wie schien. Er war fest davon überzeugt, dieses Kraut zu erlangen und heil zurückzukehren. In Kyoko's Augen war er im Moment bloß ein dummer Junge, der zu große Visionen und an Größenwahn litt. Als er dann begann sich zu erklären blickte die Salyerin protestierend gen Boden. Jedoch hatte sie Einwände und wartete ab, bis Toshiro geendet hatte. Wirklich große Lust auf Diskussionen hatte sie nicht aber noch wollte sie es versuchen, ihn vom Gegenteil zu überzeugen. "Falsch. Wir sind uns nicht im gerinsten ähnlich. Es ist nicht falsch, die zu schützen die man liebt, aber für welchen Preis?! Glaubst du, der Alte hat sich damals gerettet, damit du dein Leben jetzt so leichtfertig wegwirfst? All die Zeit, das Herzblut, dass er darin investiert hat...willst du wegwerfen für ein Vorhaben, dass ohnehin zum Scheitern verurteilt ist? Das war sicher nicht sein Plan für dich...was bringt es ihm am Ende, wenn du nicht zurückkehrst? Was bringt es deiner Schwester, wenn du sie am Ende allein lässt? Hat sie das verdient....im Gegensatz zu mir, hast du eine Schwester, einer Familie...gib sie nicht so leichtfertig auf." es waren viele Fragen, die sie in den Raum warf und die dem Weißhaarigen zu denken geben sollten. "Am Ende sind seine Mühen völlig umsonst..." murmelte sie noch leise und blickte erst wieder auf, nachdem der Magier eine Hand nach ihr ausstreckte und ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich und sie anblickte. Sie konnte nicht anders als diesen Blick zu erwiedern, der sie so in seinen Bann zog. "Ohne ihn wärst du jetzt nicht hier, dass stimmt...aber kannst du es auch mit deinem Gewissen vereinbaren, mich und deine Schwester nie wieder zu sehen...uns allein zu lassen?" stellte sie ihm dann die Gegenfrage und kniff ihr rechtes Auge zu, da es wie oft, anfing etwas zu brennen. Die Verletzung dort, war noch nicht sehr alt und war noch nicht vollkommen verheilt. Kopfschüttelnd erhob sich die Slayerin, es fühlte sich zwar wie Verrat an, dass sie ihn nicht unterstützen konnte und ihn aufhalten wollte, jedoch hatte sie kaum eine andere Wahl. Es war ein reines Himmelfahrtskommando. "Bakura...komm, wir gehen!" sprach sie ruhig und sofort sprang der schwarze Kater auf und machte einen Satz um sofort auf der Schulter der Magierin zu landen. Danach setzte sich Kyo in Bewegung Richtung Tür. Innerlich zerriss es ihr ihr Herz, jedoch hatte auch sie eine Entscheidung getroffen. "Was sollen wir...ohne dich machen...?" fragte sie noch in den Raum und ging durch die Tür. "Mach was du willst...es liegt an dir...du bist alt genug.." mit diesen letzten Worten verschwand die Magierin aus dem Sichtfeld der beiden, ließ bloß einige Fragen zurück. Wo sie nun hingehen sollte, wusste sie selbst nicht, jedenfalls irgendwo hin wo sie ihre Ruhe hatte. Nachdenken konnte.

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Beitrag von Toshiro Fr Aug 29, 2014 7:17 pm

Zugegeben, ihre Reaktion war nicht ganz so wie erwartet. Natürlich verstand er ihre Sichtweise ein Stück weit, denn auch er, hatte in einer Hinsicht bedenken. Leichtfertig würde niemand sein Leben aufgeben, nicht mal Toshiro. Die Hoffnung, war diejenige welche ihn dazu antrieb, zu gehen. Egal wem oder was er auf seiner Reise begegnete, aufhalten ließ er sich nicht, jedenfalls nicht kampflos. Ihre Worte klangen belehrend, dennoch voller Sorge um den Weißhaarigen. Es brachte ihn zum nachdenken, doch seine Sturheit war oftmals größer. Immerhin war es ein Erfolg, ihn überhaupt dazu gebracht zu haben, über sein Verhalten nachzudenken. Sie zeigte ihm, dass er etwas für sie wert war, mehr als genug sogar. "Wer kann schon sagen, dass ich scheitere? Sicherlich, wird es nicht leicht werden, doch ehrlich gesagt, bleibt mir doch gar nichts anderes übrig.." was sollte er großartig sagen, ihre Ansichten gingen in dieser Hinsicht etwas aneinander vorbei. "Ich verstehe dich, sehr gut sogar. Doch kannst du mich nicht verstehen? Ich will dich mit meinen Aussagen verletzen, oder dich verunsichern...doch seinen Tod will ich verhindern" erneut machte Toshiro damit seinen Standpunkt mehr als klar, auch wenn ihm das zum Verhängnis werden könnte. Früher oder später. Kurz blieb der Blickkontakt zwischen beiden bestehen, nichtssagend nahmen sie den Moment einfach hin, ließen ihn eine Ewigkeit bestehen. Auch ihre Entscheidung stand so gut wie fest, ihr Wille, ihm nicht zu folgen, war klar formuliert. Das zeigte sie ihm auch, als sie im Begriff war, den Raum zu verlassen. Sie fragte noch, was sie bloß ohne ihn machen sollten, dabei stand noch nicht einmal fest, dass Toshiro scheiterte. Warum gab sie ihm nicht die Chance, zu zeigen, dass er gewinnen konnte, wo war ihr Vertrauen in seine Fähigkeiten? Vielleicht war Toshiro auch gar nicht alleine unterwegs, sicherlich fanden sich einige zusammen, die für Toto auch ihr Lebens riskierten. Zum Abschluss wies sie ihn noch darauf hin, dass er doch Alt genug war, somit tun konnte was er wollte. "Vertrau mir doch einfach, sage mir, dass du an mich glaubst...das ist, was ich im Moment am meisten brauche" gab er noch zu bedenken. "Ich will niemanden verlieren müssen" damit beendende er seine Ausführungen fürs erste. Mehr konnte dazu auch nicht beitragen. Er hoffte einfach nur, dass Kyoko ihm nicht böse war, sondern bei seiner Rückkehr, die erste war, die er in die Arme schließen konnte. Nach mehr, stand ihm nicht der Sinn. Jetzt waren Vorbereitungen an der Reihe. Irgendwie hatte Kyo recht, alleine konnte es beschwerlich, doch sie wollte ihn ja nicht begleiten. Verständlich, sie hatte ihrem Vater damals ihr Wort gegeben, konnte es also nicht so einfach brechen. Es war wohl auch besser so, denn sie sollte sich auch nicht so einer Gefahr aussetzen. Also hatte Toshiro vor, generell ein paar Mitteilungen an Mitglieder zu versenden, natürlich handelte es sich dabei um den Gesundheitszustand von Toto. Er nahm sich folglich ein Blatt und eine Feder

"Liebe Mitglieder von Lost Souls. Ich habe diesen Brief an euch adressiert, da ihr wahrscheinlich grade auf einer Mission seid, und somit nicht über den Zustand in der Gilde bescheid wisst. Unserem Gildenmeister Toto, geht es gesundheitlich nicht gut. Seine Lebenszeit würde stark verkürzt sein, wenn wir nichts dagegen unternehmen. Darum bitte ich euch, zur weiteren Besprechung, die Gilde in kürzester Zeit aufzusuchen. Falls ihr mich nicht vorfindet, habe ich eine Information für euch im Gildenmeister Büro hinterlassen

Grüße
Toshiro"

Diese Worte versendete er an bestimmte Mitglieder, es waren Beatrix, Edward, Yuuto und Professor Armstrong die einen solchen Brief erhielten. Denn diese konnte der Weißhaarige in der Gilde nicht ausfindig machen, ihre Hilfe hingegen konnte er gut gebrauchen. Seine Wartezeit war kurz, deswegen hoffte er, dass bereits jemand von ihnen auf dem Weg zurück war, oder sich einfach in der Nähe befand. Also verpackte er die Briefe in Schriftrollen und machte sie für den Falken der Gilde bereit, welcher auch Toshiro das Schriftstück vor kurzem überbrachte. Er hatte die Fähigkeit die Mitglieder aufzuspüren, Leute die das Zeichen von Lost Souls trugen, fand er zu jeder Zeit. "Überbringe die Nachrichten an Yuuto, Beatrix, Edward und Professor Armstrong. Beeil dich!" sprach er zu dem Tier, öffnete das Fenster und ließ ihn fliegen. "Toshiro? Ich hoffe, dass meine Gesundheit, dir nicht deinen Draht zu Kyoko zerstört hat" äußert der alte Herr leise, etwas gedemütigt. "Keine Sorge Toto, das würde ich nicht zulassen" antwortete er ihm, stand danach auf. "Ich werde bald losgehen. Ruht euch lieber etwas aus, ihr werdet ja sehen..wenn ich wieder da bin. Haltet durch Meister...sonst war alles umsonst" mit gesenktem Kopf verließ der Weißhaarige den kleinen Raum, befand sich nun im Büro. Hier waren auch die Bücher , die er brauchte, ebenso eine Karte. In Gedanken ließ er sich auf den Stuhl des Meisters sinken, legte dann etwas verzweifelt seinen Kopf auf das Holz ab. Legte beide Arme auf seinen Kopf. Was sollte er nur tun? Wenn er es nicht schaffte, konnte er Kyoko und Fumiko niemals wieder sehen, niemals konnte er Kyo sagen, was er für sie empfand, oder wie sehr er seine Schwester liebte. Wenn Toshiro noch länger drüber nachdachte, würde er auch so zu keinem Entschluss kommen. Warum musste es so schwer sein, das richtige zu tun?
Toshiro
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Beitrag von Gast Mi Sep 03, 2014 9:35 pm

Cf: Dead Splitter Wüste
Es war nachts und Yuuto kam in Crocus an, dieser rannte durch die Komplette Stadt. Überall brannten die Lichter der Laternen und kaum noch Leute sind hier irgendwo auf den Straßen, ist ja auch schon spät. Das ein Sturm gewütet hat merkte man ebenfalls, an den Ganzen leichten Schaden die Wind und Wetter angerichtet haben. Nach wenigen Minuten kam der Blonde an der Küste an und Schnappte sich noch eins der Verbleibenden Boote, mit diesem Paddelte er bis zur Insel wo Lost Souls ist. Yuuto hasste es immer wieder mit Booten zu fahren konnte denn die Gilde nicht aufm Land sein? Doch bevor Yuuto sich weiter ärgern durfte musste er erstmal zur Insel gelangen. Nach einer Gefühlten Ewigkeit kam der Junge Magier auf der Insel an und schob das Boot auf Festem Land damit dieses nicht wegtrieb. Der Junge konnte aber jetzt nicht weiter rum trödeln also begab er sich wieder auf schnellstem Wege hin zur Gilde. Angekommen sah er die Große Tür von Lost souls, diese öffnete Yuuto schnell und sah sich in der Gildenhalle um, einige Leute waren etwas deprimiert, also die die noch auf waren. mit einem Zügigen Schritten begab sich Yuuto zum Büro des Gildenmeisters. Angekommen atmet der Magier tief ein und klopfte kurz an er hörte keine Antwort, also öffnete er langsam die Tür und sah einen Weißhaariges Gildenmitglied den er nur zu gut kannte, den es war Toshiro der neben dem Gildenmeister saß. Mit leisen Schritten begab sich der Junge in den Raum und schloss die Tür hinter sich. Langsam beruhigte sich Yuuto's Atem vom ganzen Rennen wieder und konnte nun normal reden. ,,Wie ist sein Zustand?" Fragte Yuuto und sah zum Gildenmeister, man konnte eigentlich nur Hoffen das er zurzeit nicht zu sehr leiden muss. Von Yuutos Platz konnte er nicht sehen ob der Gildenmeister Toto schläft, also stellte sich Yuuto leise hinter Toshiro und lehnte sich gegen eine Wand.

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Beitrag von Gast Fr Sep 05, 2014 11:46 pm

Noch immer völlig in Rage nach dem mehr oder weniger schweren Streit der beiden Magier, machte sich die Slayerin auf den Weg aus dem Büro. Zuvor hatte sie dem Weißhaarigen noch einige Worte an den Kopf geschmissen, die ihn hoffentlich zum umdenken bewegten. Nur halb bekam sie noch mit, was Toshiro ihr hinterherrief. Etwas mit vertrauen. Fluchtartig jedoch veschwand Kyoko aus dem Büro, so dass sie nicht weiter darauf eingehen konnte. Außerdem hatte sie genug, sie wollte nicht länger über Sinn und Unsinn dieses Unterfangens sprechen. Sie hatte ihre Meinung und er seine und in dem Punkt waren sie nun einmal grundverschieden. Mit schnellen Schritten und gesenktem Kopf lief sie mit großen hastigen Schritten die Treppe hinunter. Auf dem Arm hielt sie Bakura fest an sich gedrückt, während ihr die ersten Tränen kamen und sich ihren Weg über ihre Wangen bahnten. Es kam selten vor, dass sie weinte und noch seltener, dass es Jemand schaffte sie dazu zu bringen. Doch im Moment kam alles auf einmal zusammen und dann diese Auseinandersetzung. Zuvor die Ereignisse auf ihrer Reise und natürlich der momentane Zustand des Meisters. Dies alles trieb die junge Magierin an ihre Grenzen, die sich dann in Form von Tränen zum Ausdruck brachten. Kurz bemerkte sie, wie jemand fast genauso hecktisch wie sie selbst an ihr vorbeiging. Es war bloß der Luftzug, den sie wahrnahm, da sie es nicht wagte den Blick aufzurichten. Zu unangenehm und peinlich war es ihr so gesehen zu werden. Das dabei der slzige Tränenfluss starke brennende Schmerzen an ihrem verletzten Auge hinterließ, störte sie in diesem Moment nicht. Sie versuchte die Schmerzen und den Kloß in ihrem Hals einfach hinunterzuschlucken. Ihr Weg führte sie nach draußen, genauer gesagt in die Gärten der Gilde. Während sich die kleine Katze Schutz suchend unter Kyo's Klamotten versteckte, ließ die Magierin den Regen einfach über sich ergehen. Nun stand sie mit gesenktem Kopf in der Dunkelheit, der Wind war kalt, preitschte ihr zusätzlich um die Ohren da es noch immer ziemlich am Stürmen war. Nach einigen Minuten ließ sie sich sinken, bis sie am Boden hockend innehielt. Das sie dabei im Schlamm saß war ihr genauso egal, wie alles andere in diesem Moment. Selbst wenn sie sich eine Erkältung oder Schlimmeres zuzog, war dies nicht von Bedeutung. In ihren Augen war es ohnehin egal, da es Niemanden stören würde. Es dauerte eine ganze Zeit bis sie sich wieder ein wenig gefasst hatte. Mittlerweile spürte sie auch das Brennen in ihrem Auge und hielt sich schützend eine Hand an dieses und dachte eine Weile nach. Sie verstand Toshiro natürlich, jedoch verstand sie nicht wieso er alles so leichtfertig aufs Spiel setzte. Sicher war es schlimm, wenn Toto starb, jedoch war er einfach auch in einem Alter, wo dies nun einmal nicht unbedingt ungewöhnlich war. Und selbstverständlich hatte sie auch Vertrauen in ihn und seine Fähigkeiten, immerhin hatte er sie damals vor dem Ertrinken gerettet. Aber dennoch konnte sie ihm bei dieser Sache nur schwer ihr Vertrauen schenken. Sie wollte sich garnicht aufmalen was passieren würde, wenn er nicht zurückkam und was sie dann seiner Schwester erzählen sollte. All diese Vorstellungen, die Vorstellungen wieder allein zu sein, schwirrten ihr im Kopf herum und es war auch kein wirkliches Ende in sicht. Immer mehr mögliche Szenarien bildeten sich vor ihrem inneren Auge. Selbst wenn sie ihn begleiten würde, wäre sie in ihre momentanen Verfassung nicht einmal in der Lage wirklich etwas zu tun. Sie würde ihm nur im Weg stehen. Es verwirrte sie und das merkte man ihr auch an, denn zum einen wollte sie zu ihm halten, ihn unterstützen, jedoch zum anderen gab es da auch dieses Versprechen. Sie musste sich irgendetwas einfallen lassen, wenn sich ihn nicht verlieren wollte. Einen Mittelweg finden. Doch im Moment gab es weder ein Vor noch ein Zurück. Mittlerweile waren ihre Tränen zum Teil versiegt, ihr Körper zitterte leicht vor Kälte, was sie jedoch nicht daran hinterde einfach aufzustehen und rein zu gehen. "Weißt du Bakura...im Moment fühlt es sich hier überhaupt nicht heimatlich an. Man kommt zurück und es herrscht das totale Chaos...vielleicht sollten wir einfach wieder verschwinden. Es würde eh niemandem auffallen."murmelte sie leise, kaum verständlich vor sich hin. Die angesprochene Katze jedoch verstand jedes Wort und maunzte ihr bloß entgegen. Als stilles Einverständnis, dass er all ihre Entscheidungen akzeptierte und ihr folgen würde.

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Beitrag von Toshiro So Sep 07, 2014 9:04 pm

Anscheinend wollte sie nicht noch länger warten, ging einfach auf seine Worte nicht mehr ein. Etwas verletzt davon war er schon, aber er konnte sie auch verstehen, konnte sich denken, aus welchem Grund sie genau so handelte und welche Gefühle dahinter steckten. Ratlos saß Toshiro dort im Büro, schlug die Hände über den Kopf, sein Gesicht vergraben im Holze des Mobiliar. Tausende Gedanken schossen ihm durchs Gehirn. Was sollte er nun tun. Der Weißhaarige reflektierte die Worte von Kyoko noch einmal. Wenn er gehen würde, bestand das Risiko, sie und seine eigene Schwester niemals wieder zu sehen, da Kyo ihn ja nicht begleiten wollte, sonst wäre das nochmal eine ganz andere Sache. Da kam ihm nur eine Vorstellung. Wenn er ging, und es nicht schaffte, dann sollte seine letzte Erinnerung an sie nicht sein, wie er sich mit ihr stritt. Es sollte ein Abgang sein, der ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubern könnte, in seinem letzten Augenblick. Deswegen gab es für ihn nur noch eines zutun. Grade als er sich erheben wollte, trat plötzlich der blonde Junge, Yuuto ins Zimmer ein. Also hatte er den Brief schon erhalten, das musste bedeuten, dass Edward und Beatrix ihn auch bald erhalten würden. Ein wenig Hoffnung machte ihm das schon, doch im Moment ging es nochmal um was anderes. Die Frage über Totos Zustand erklärte sich fast von selbst. "Nun ja, wie soll es ihm gehen? Er ist lebensbedrohlich krank, genau das sieht man ihm auch an" antwortete Toshiro kalt. "Wenn du willst, kannst du zu ihm gehen, er wird nicht abgeneigt sein. Doch verhalte dich am besten ruhig" riet der Weißhaarige ihm zusätzlich noch. "Ich habe noch etwas zu erledigen" mit diesen Worten stürmte er plötzlich aus dem Büro heraus, hinunter in die Eingangshalle und von dort aus , direkt hinaus. Die Mitglieder schauten ihm noch hinterher, dachten sich ob Toshiro nicht wüsste, dass noch das Gewitter herrschte. Dessen war er sich wohl bewusst, doch Kyo war ihm wichtiger als die Gewalt der Natur. Erneut war er dem Unwetter ausgesetzt. Seine Blicke irrten umher, versuchten sie ausfindig zu machen. "Kyo!" rief er einmal laut, hoffte , dass sie es hören konnte. "Verdammt, ich muss sie finden" ging es ihm durch den Kopf. Der Kansou Magier lief hin und her, über den Hof der Festung, suchte alles nach ihr ab. Dabei war er wieder komplett durchnässt. Falls sie die Gilde bereits verlassen hatte, würde er die ganze verdammte Insel nach ihr absuchen. Etwas wütend schlug Toshiro mit der flachen Hand gegen eine Wand. Lehnte sich dagegen und rutschte etwas in die Hocke. Nun dachte er nach. An welchem Ort konnte sie sein? Ein Ort an dem man nachdenken konnte, und alleine war. Da würde dem Weißhaarigen als erstes der Garten einfallen, dort wo er noch nicht nachgeschaut hatte. Warum sollte er es nicht versuchen, es konnte doch gut sein, dass sie sich dort aufhielt. Eifrig sprang er hoch, eilte durch die Festung, genau in Richtung des Gartens. Im Kopf bereitete er schon mal einige Worte vor, die er ihr gleich sagen wollte. Er wollte sich nicht wiederholen, es sollte etwas neues sein, etwas, was Kyoko zeigte, dass ihm so viel an ihr lag. Natürlich war sein Plan mehr als leichtsinnig, locker konnte es schiefgehen. Doch er musste sie davon überzeugen, was es für einen Sinn hatte. Kyo sollte auf seine Seite sein, egal was kam und was er vorhatte. Das brauchte er am meisten, ihre seelische und moralische Unterstützung. Er wollte einfach nur von ihr, dass sie nicht böse auf ihn war. Sie konnte sie Sorgen machen , oder sonst etwas, doch nicht verärgert sein.

tbc: Gärten der Gilde
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Beitrag von Gast So Sep 14, 2014 2:39 pm

Es gab eine recht kalte Antwort von Toshiro, aber er durfte dann doch zum Gildenmeister da der Weißhaarige nochmal weg musste. Yuuto nickte leicht und sah nur kurz zu wie Toshiro den Raum verließ. Einige Sekunden verstrichen und Yuuto begab sich mit leisen Schritten zu dem Gildenmeister. Neben dem Bett war der Stuhl frei und Yuuto nahm Platz. Der Junge beobachtet den Atem gang des Gildenmeisters und verlor sich dabei in Gedanken, das der Gildenmeister Lebensbedrohlich krank ist, ist wirklich keine schöne Sache, und was ist wenn der Gildenmeister stirbt? Jetzt waren schon alle traurig das Toto krank war, aber wie sieht es dann aus wenn er tot ist? Nein, schnell schüttelt Yuuto den Kopf um diese Gedanken sich wieder aus dem Kopf zu schlagen. Der Gildenmeister darf noch nicht sterben, nein noch nicht jetzt. Langsam wanderte der Blick vom Blonden aufs Gesicht von Toto, es war ruhig das einzige was man im Raum hörte war das Ticken einer Uhr. ,,Hallo toto" Fing Yuuto an zu reden und sah weg, denn er jetzt hat er ein Gespräch begonnen weiß aber nicht wie er es jetzt fortführen sollte. Nach einigen Momenten schweigen versuchte Yuuto einen neustart um eine Konversation mit ihm anzufangen. ,,A-Also.. Toshiro sagte du bist Lebensbedrohlich krank.. aber du wirst es doch überstehen.. oder Toto?" Fragte Yuuto und sah Toto an. es war Komisch, Yuuto war eigentlich nie mit dem Gildenmeister alleine, nur bei seiner Aufnahme in die Gilde, sonst waren immer Kyoko, toshiro oder Fumiko dabei, naja so kann er vielleicht ein besseres zum Gildenmeister aufbauen.

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Beitrag von Gast Mo Okt 13, 2014 4:03 pm

Cf: Hafen von Hargeon / Seeweg nach Galuna


Die Türe der Gildenhalle sprang auf. Feierliches Gelächter und gelassene Stimmung war wahrlich nicht zu hören, dafür wäre wohl auch nicht der passende Zeitpunkt gewesen. Vom inneren der Halle konnte man nur eine schwarze Fläche sehen, draußen war es so finster wie in einer Kilometer tiefen Schlucht. Lediglich der ein oder andere Blitz, welcher in weiter ferne einschlug, erhellte das was hinter der Tür lag bei kurz. Die Geräusche der anwesenden Gildenmagier verstummten sofort und alles schaute gebannt zur Tür. Die Stille erlaubte den Geräuschen der Natur sich auszubreiten. Der prasselnde, stürmische Regen peitschte etwas zur Tür hinein, begleitet von Donnergrollen. Nach einem kurzen Augenblick trat eine Person herein. Dabei handelte es sich um Edward. Nur mit einer angerissenen Hose bekleidet bahnte er sich seinen Weg ins innere des Gebäudes. In seinen Armen ein rothaariges Mädchen in einem viel zu großen, weißen Hemd. Die Miene des Schwarzhaarigen war wie versteinert. Ihm war anzusehen, dass er viel durchgemacht hatte. Was jedoch genau das war, wusste außer ihm nur Beatrix. Eine Reise, anfangs noch angenehm und nur mittelmäßig anstrengend. Bis es zur Überfahrt nach Galuna kam und die beiden vom Sturm übermannt wurden. Es war ein Kampf um Leben und Tod... den die beiden gewannen. Zumindest Runde 1 davon. Denn der Kampf war noch lange nicht vorbei. Es hatte schließlich seine Gründe, warum die beiden ihr Leben aufs Spiel setzten, um zurück zur Gilde zu gelangen. Nun war es das Leben des Gildenmeister, Totos Leben, um das gekämpft werden musste. Fragte sich nur, ob die beiden überhaupt in der Lage waren sofort weiter zu kämpfen. Beatrix hing kraftlos in Edwards Armen und dieser konnte sich grade so noch auf seinen eigenen Beinen halten. Doch was muss, das muss. Wortlos und ohne den Blick schweifen zu lassen, setzte Edward seinen Marsch fort. Er glich einem leblosen Körper, gar einem Zombie, dessen leblose Hülle sich einzig allein aus dem puren Willen heraus bewegte. Die Türe interessierte ihn gar nicht mehr, doch wenig später fiel sie von alleine ins Schloss. Alleine ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, denn sie wurde von einem Durchzug erfasst und schmetterte zu. Die Stille versiegte und Gemurmel machte sich wieder breit. Anfangs leise, doch addierten sich die Geräusche und es wurde wieder richtig unruhig in der Halle.

Zielstrebig marschierte Edward zur Treppe. Der zweite Stock war sein Ziel. Das Büro des Gildenmeisters, um genau zu sein. Schritt um Schritt kämpfte er sich die Stufen der Treppe hoch. Jede Einzelne davon war eine Qual, doch hatte er sein Ziel vor Augen. Es war nicht mehr weit, nur wenige Augenblicke noch und die beiden verlorenen Seelen hatten ihr Ziel erreicht. Wenig später fand sich der Zeitmagier vor der Tür des Büros wieder. Nun würde sich zeigen, was der alte Mann hatte und warum man sie zu ihm rief. Edward drehte sich, mit einem Ellenbogen drückte er die Klinke der Tür hinunter und stieß sie gleichzeitig etwas auf. Nun musste er sich nur noch zurückdrehen und er konnte seinen Blick durch das Büro schweifen lassen. Sogleich blieb er an einem blonden Jungen haften, der auf einem Stuhl an einem Bett saß. Er kannte den Jungen nicht. Edward kannte allgemein kaum jemanden aus der Gilde. Wortlos trat Edward ein, schloss mit vollem Körpereinsatz die Türe und ging weiterhin ohne Worte zu einer Couch, auf der er seine Begleitung dann sanft ablegte. Kurz schaute der Schwarzhaarige sich um und würde schnell fündig. Er ergriff eine Wolldecke deckte die Rothaarige damit zu, strich ihr mit der Hand noch über die Wange. Kalt, eiskalt. Sie brauchte Wärme, dringend. Die beiden hatten schließlich Glück, nicht am Strand erfroren zu sein. Nachdem er Beatrix also sicher abgeladen hatte, drehte sich Edward und schritt zum Bett. Ohne sich vorzustellen, oder nach einem Namen zu fragen, erkundigte er sich bei dem Blonden, über dessen Schulter er nun blickte. „Wie geht es Ihm?“ Dabei haftete sein Blick an dem Gildenmeister. Man hat ihm extra ein Bett in sein Büro gestellt, er brauchte sicherlich eine Menge Ruhe. „Und wo ist Tosh?“, fügte er noch an. Hatte Toshiro nicht in seinem Brief erwähnt, dass er im Büro sei? War er bereits aufgebrochen? Ohne sie? Dann dürften die beiden keine Zeit verlieren und hinterher. Doch Beatrix war mit Sicherheit noch nicht dazu bereit einfach weiter zu reisen. Von Edward selbst ganz abgesehen. Es war pure Willenskraft, die ihn überhaupt noch auf den Beinen hielt. Auch er sollte sich schleunigst wärmen, sonst könnte dies noch ernsthafte Folgen für ihn haben, auch wenn er Zeitmagier war. Doch in seinem Kopf gab es eine ganz andere Prioritätenliste. Beatrix ging es soweit wieder gut, sie musste sich ausruhen. Nun wollte er unbedingt wissen, wie es dem Gildenmeister ging. Wie ernst war seine Situation? Er lag angeblich im sterben, doch wie viel Zeit blieb seinen Anhängern noch, ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien? Wie viel Zeit hatten sie noch, seinen Zustand zu ändern und ihn zumindest für eine Weile vor dem Tod zu bewahren? Wenn Edward das in Erfahrung gebracht hatte, dann konnte er sich erst seinen Kopf darüber zerbrechen, wie er selbst wieder zu Kräften kommen könnte. Währenddessen tropfte der Regen langsam von Edwards freiem Oberkörper auf den Boden des Raumes.

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Beitrag von Gast Mi Okt 15, 2014 1:55 pm

Cf: Hafen von Hargeon / Seeweg nach Galuna

Das vorherige Kämpfen von Beatrix gegen die Wellen um ihren Schatz zu retten ähnelte einem Trauerspiel, einem Spiel welches sie eigentlich nicht gewinnen konnte, es trotzdem irgendwie schaffte zu überleben, auch wenn das Leben am seidenen Faden hing. Nachdem sie Edward nach außen zog, fiel sie um. Ihr Körper war brennend heiß, Fieber! Nun hieß es wirklich schnell zur Gilde zu kommen, denn sonst würde Beatrix sterben, wiedermal.
-Blackout-

Ein unangenehmes Gefühl war spürbar, ihre Hände, Füße, Brüste, alles was irgendwie fühlen konnte, spürte das Gefühl, konnten es allerdings nicht zuordnen. War Beatrix gerade gestorben oder hatte sie anderweitig irgendwelche Schmerzen, höchstwahrscheinlich, denn der Körper von ihr wurde dermaßen überanstrengt, dass sie sogar mit einem Fieberschub ohnmächtig wurde, es war also kein Zuckerschlecken. Schweißtropfen fanden ihren Weg nach unten, tropften dort auf den Untergrund, welcher sich irgendwie weich anfühlte, allerdings auch hart und rau, was konnte es sein? Noch war sie nicht bei Bewusstsein, konnte allerdings das Ganze irgendwie im Unterbewusstsein wahrnehmen, vielleicht lag es an ihrem starken Willen, Edward lebendig und glücklich zu sehen, denn sonst hielt sie schließlich nichts mehr am Leben – sie hatte doch nur ihn, sie hatte nur Edward. Neben der Gilde wurde er zu einer wichtigen Person, welche einfach unersetzlich für Beatrix wurde, es war so wie Liebe, allerdings wollte sie es nicht zugeben. Wahrscheinlich bemerkte er es nicht, oder er bemerkte es und kommentierte es nicht. Beide Möglichkeiten waren für Beatrix ein wenig schmerzhaft, allerdings war nicht der Zeitpunkt um jetzt zu überlegen, denn ihr ging es nicht gerade gut. Ihr Gesundheitsstatus war nicht gerade das Gelbe im Ei, so musste sie das Fieber aushalten, schwitzte somit auch. Das unangenehme Gefühl wurde ab und zu schlimmer, dann wieder besser, es wechselte sich ab, rotierte. Vielleicht lag es daran, dass sie in ihren Augen Gebilde sah. Was waren diese Gebilde? Visionen, Illusionen? Hätte Beatrix eine Antwort finden können, hätte sie sich jetzt aufgemacht um diese zu suchen, vergebens. Denn in Ohnmacht mit Fieber konnte man nichts suchen, sondern eher nur den Tod finden. Der Zustand von Beatrix schien nicht mehr so am seidenen Faden zu hängen wie vor ein paar Minuten, Stunden, Tagen – Wie lange war sie schon weg, sie selbst wusste es nicht, woher denn auch? Ein Zucken! Noch einmal! Der kleine Finger der Roten zuckte, ein Zeichen der Rückkehr Beas, oder eine einfache Nervenreaktion auf Schmerz oder Kälte? Ihr kleiner Finger, was hatte das zu bedeuten? Plötzlich zuckten noch ein paar Finger, langsam, nacheinander, als würden sie nach und nach zu sich kommen. Ein Gefühl erwachte in Beatrix, ein Gefühl des Bewusstseins, denn langsam spürte sie ihren Körper wieder, auch die Schmerzen welche sie erlitten hat. Ob ihr Fieber schon nach unten gesunken war oder nicht, konnte sie an erster Hand nicht erkennen, allerdings störte sie das nicht, denn es war nur noch eine Frage der Zeit, bis sie wirklich ihre Augen öffnen konnte, denn hören konnte sie schon. Beatrix hörte nur eine vertraute Stimme, eine Stimme welche sie in solchen Situationen schon öfter hörte, denn es war die Stimme von Edward, welche sie auch unter tausenden herausfinden konnte. Er sprach etwas von Tosh… Für eine Zeit war es dunkel im Gehirn von Beatrix, ehe sie sich erinnerte, wer Tosh überhaupt war, nämlich ein guter Freund von ihr, welchen sie schon lange nicht mehr sah „Tosh“ ging es ihr durch den Kopf, allerdings hatte dieser doch eine Art Freundin, oder nicht – zumindest erinnerte sich Bea daran, eine weibliche Person in seiner Nähe gesehen zu haben, zu dem Zeitpunkt wo sie die Gilde verließ, das Gebäude versteht sich natürlich. Ein Schmerz durchfuhr ihren Körper, ihre Gliedmaßen zuckten! Langsam öffnete Beatrix die Augen, die Sicht war allerdings noch verschwommen, es tat weh. Wahrscheinlich mussten sich ihre Augen noch an die Lichtverhältnisse anpassen, denn sie öffnete diese seit einer geraumen Zeit nicht mehr. Es tat wahrlich weh, solch eine Welt zu sehen. Ihre Augen blinzelten, ihre Finger zuckten. „Edward… Edward…“ flüsterte sie leise, denn zu mehr war sie nicht in Stande, sie hatte einfach keine Kraft. Ob es Edward gut ging oder nicht, konnte sie nicht sehen, da sie mit dem Rücken zu ihm lag und gewiss keine Kraft hatte um sich alleine umzudrehen, denn sie ist erst erwacht, von einem langen, schmerzvollen Schlaf. „Wie… wie… geht es Toto?“ flüsterte sie hinterher, denn der Gildenmeister war schließlich der Grund, warum sie überhaupt zurück in ihr geliebtes Gildengebäude wollte. Er war doch beinahe so wie ihr Vater, sie wollte ihn doch einfach nicht verlieren. Beatrix war bereit wirklich alles zu geben, auch wenn sie es mit ihrem Leben bezahlen musste, er war einfach viel wert für sie, wenn nicht sogar alles!

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Beitrag von Gast Fr Okt 17, 2014 12:00 pm

Gedanken verloren starrte der Junge Mann der auf den namen "Yuuto" hörte einige Minuten der doch wohl schon Schlief. Es war wieder so ruhig, das einzige was man hörte hier im Büro war die Uhr. Und wo Tosh hingegangen ist weiß Yuuto auch nicht, also war er ganz alleine hier, aber nicht lange den der Blonde hörte Schritte die sich der Tür zu diesem Raum nährten. Ist Toshiro wieder da? Der Blick des Jungen Mann richtet sich auf die Tür die sich langsam zu Öffnen schien, aber es war nicht Toshiro, es war ein Mann der eine Frau trug. Dieser Mann legte die Bewusstlose Frau auf ein Sofa und erkundigte sich gleich nach dem Gildenmeister, und natürlich wo Tosh ist. Yuuto kannte beide Personen nicht, aber zögerte auch nicht zu antworten, wahrscheinlich sind das Freunde vom Weißhaarigen oder so. ,,Naja.. ich glaube kaum das es ihm sehr gut geht aber er schläft wenigstens.. Toshiro hatte ja schon gesagt das er lebensbedrohlich krank ist... Und wo Toshiro abgeblieben ist weiß ich auch nicht.. kaum war ich drin ist er wieder gegangen, er hatte noch irgendwas zu erledigen sagte er" Antwortet der Blonde wieder und schwieg, die Zeit verging so langsam, oder doch schnell? Yuuto wusste ja nichtmal wie lange er schon hier war. Die Gedanken in Yuutos Kopf kreisten, kurz sah er zum Mädchen rüber und dann wieder zum Gildenmeister. Dann fing das Mädchen aufeinmal an zu reden, was gerade noch so still war, sie fragte natürlich wie es toto geht, dafür waren sie ja auch eigentlich hier, aber das Antworten überließ er lieber dem ihm noch Unbekannten Mann, denn Yuuto war gerade nicht wirklich dafür in Stimmung zu Reden.

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Beitrag von Toshiro Do Okt 23, 2014 1:40 pm

cf Gärten der Gilde
 
Nachdem die Sache mit Kyoko nun geklärt wurde, sich zum guten wendete besser gesagt, hieß es wieder zurück ins Büro, möglicherweise waren die anderen ja auch schon eingetroffen, denn so konnte die Mission zügig starten. Sich und Kyoko schützend stapfte er durch den tobenden Regen, rettete sich schließlich ins Gebäude der Gilde hinein. Natürlich wusste er genau wo er hinwollte, also lief er schlicht und einfach an allen vorbei, blickte nichts und niemanden an, sondern richtete seinen Blick direkt in Richtung Büro. Die Blicke anderer interessierten ihn nicht, weil er vielleicht mal wieder komplett durchnässt war. Oben angekommen, sah er auch schon, dass der Junge, Yuuto, nicht mehr alleine im Raum mit dem alten Herren war. Inzwischen waren Beatrix und Edward ebenfalls eingetroffen. Toshiro strich sich durch sein nasses Haar, schüttelte sich kurz und seufze anschließend einmal. Ohne ein Wort zusagen, setzte er sich auf den Bürostuhl Toto's , dachte für einen Moment lang nach, sammelte einfach ein paar Worte. "Da wir uns hier versammelt haben, ist es an der Zeit euch über Einzelheiten aufzuklären." kündigte er kurz an, schaute dabei in die Gesichter seiner Gefährten. "Wie ihr bereits wisst, leidet Toto an einer tödlichen Krankheit. Sie ist eigentlich unheilbar, so sind uns mehr oder weniger die Hände gebunden, dachte ich zumindest. Allerdings fand ich durch die Hilfe des Alten heraus, dass es durchaus ein Mittel gibt ihm noch zu helfen, doch dieses zu beschaffen ist keines Wegs einfach, im Gegenteil, es ist lebensbedrohlich und es gibt keine Garantie dass auch nur einer von uns wieder zurückkehrt" diese Informationen ließ er sie nochmal verdauen, bevor er weiter ins Detail ging. Immerhin war es nicht grade leicht zu erfahren, dass das Risiko dabei zu sterben sehr hoch war. Spätestens jetzt überlegte jeder 2 mal von den Anwesenden, ob sie mitgehen wollten, oder nicht. In ihren Gesichtern erkannte er schon, dass sie darüber nachdachten, aber eine Reaktion , ob positiv oder negativ, konnte er nicht ganz feststellen.  
 
Der Weißhaarige holte tief Luft, fuhr dann fort. "Ich fasse es noch einmal zusammen. Irgendwo in Fiore, gibt es ein legendäres Kraut. Dieses hat die Fähigkeit jede Krankheit zu heilen, mit nur einer kleinen Menge seiner Blätter. Allerdings kommt man an so etwas kostbares nicht einfach ran. Es ist versteckt, verschollen, aber nach der Legende, sogar noch bewacht von Kriegern mit denen ein Aufeinandertreffen den Tod bedeutet. Uns bleibt leider nur dieses Kraut um unseren Meister vor dem schlimmsten zu bewahren, auch wenn er schon Alt ist, hat er einen solchen Tod mit Sicherheit nicht verdient. Mir ist egal, ob ihr mir nun eine Absage gebt, ich wollte euch nur wissen lassen, wie es momentan um den Meister steht, und was ich tun werde, um ihm das Leben zu retten, wie er damals meins. Mit, oder ohne eure Hilfe, werde ich gehen. Ich habe dennoch das Glück dass Kyoko mich begleitet, wofür ich mehr als dankbar bin..." verlautete der Hyuga und schaute sich noch einmal um. Worte die ihm wirklich schwer fielen, das konnte man ihm ansehen, einfach bemerken. Es stand eine ganze Menge auf dem Spiel, er wollte niemanden zwingen mit ihm zu gehen, sein Leben zu opfern, falls notwendig. Die Mitglieder der Gilde gaben bei dem Beitritt ihre Unterstützung für Zwecke von Lost Souls, doch das überschritt ihre Pflichten. Der Weißhaarige erhob sich wieder vom Stuhl, ging rüber zu einem Regal mit einigen Büchern. Langsam las er sich die Namen durch, suchte nach etwas bestimmtem. Schon nach kurzer Zeit hatte er gefunden, wonach er suchte. Es war ein altes, verstaubtes Buch. So pustete er es ab, machte es also sauber. Beim öffnen fiel ein gefaltetes Stück Papier hinaus, welches der Kansou Magier sofort aufhob. Es war eine Karte, besser gesagt ein kleiner Ausschnitt. Schwer zu erkennen, was das ganze darstellen sollte. Mit Sicherheit die Umgebung in der die Pflanze versteckt war, allerdings nicht der genaue Ort. Die Fläche war sehr groß, ungenau definiert, das konnte überall in ganz Fiore sein. "Mist" murmelte Toshiro leise und verärgert. Da musste doch mehr dahinter stecken. Vielleicht fand er des Rätsels Lösung in diesem Buch. Dadurch dass dieses Buch schon sehr alt war, waren die Seite teilweise in keinem all zu guten Zustand mehr, daher war es wirklich schwer zu entziffern was alles bedeuten könnte. Der Weißhaarige wirkte etwas angespannt. Auf den Seiten befand sich nicht wirklich Text, sondern kryptische Schriftzeichen kombiniert mit alten Symbolen. Toshiro schlug die Hände über dem Kopf zusammen und ließ das Buch auf den Boden fallen. „Ich habs!“ sprach er laut und deutlich. Das Buch hob er schleunigst wieder auf, suchte nach einer bestimmten Seite. Dort waren Umrisse an den Ecken einer Landschaft. Genau dort hielt er das Schriftstück hinein, welches zuvor herausgefallen war. Vor seinen Augen war der Ort zusehen, wo sie hingehen mussten. „Caldium…ich habe schon davon gehört. Es musste in der Nähe von….“ Toshiro dachte nach. Wo genau lag Caldium eigentlich. „Oak…es liegt in der Nähe von Oak“ brachte eine schwächelnde Stimme heraus. Toto gab die Antwort auf den unvollständigen Satz. Der Weißhaarige drehte sich zum Meister um, sah ihn dort liegen, schwach und kurz davor wieder einzuschlafen. „Ich muss nicht gehen um ihn zu retten, doch ich werde“ setzte er sich in den Kopf, daran hielt er fest. Weiter ging der Kansou Magier nicht auf die Äußerungen von Toto ein. „Also, Caldium scheint keine eigene Stadt zu sein, jedenfalls kennt sie heutzutage niemand mehr. Irgendwas muss dort geschehen sein, und wir werden herausfinden was. Spätestens wenn wir sie vor unseren Augen haben. Also, macht euch bereit, nehmt euer nötigstes mit. Ich warte vor der Gilde auf euch. Vergesst euch nicht Wetterfeste Kleidung mitzunehmen, denn bisher sieht das ganze noch immer nach einem Unwetter aus“ gab er ihnen zu verstehen, nickte einmal und machte sich dann auf den Weg nach draußen. Vorher machte er noch einen Halt in seinem Zimmer. Er kramte einen Rucksack heraus, packte etwas Proviant und Ersatzkleidung ein, so wie das Buch mit Informationen. Damit bewaffnet begab er sich nach draußen, unter ein kleines Dach, so dass er nicht nass wurde, sich aber dennoch an der frischen Luft befand. Er lehnte sich an eine Wand, ließ sich nach unten sacken und saß nun dort, in Gedanken versunken und auf die anderen wartend. Was dieses Abenteuer wohl mit sich brachte. Wenn er daran dachte, was dort alles auf ihn zukommen könnte, wurde ihm etwas unwohl, auch wenn er bedachte dass den anderen Mitgliedern etwas zustoßen könnte, das war nicht einmal unwahrscheinlich. Sein Blick richtete sich gen Himmel, durchforstete die Wolkenformationen. Das war der Beginn seines wohl größten Auftrages, vielleicht sogar schon der letzte.

Tbc: Vor der Gilde 
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Beitrag von Gast Sa Nov 01, 2014 6:49 pm

Nun war es also beschlossen, wenn auch mit einem ziemlich miesen Gefühl, Kyoko hatte ihm quasi zugesagt ihn zu begleiten unabhängig davon, was passieren würde. Irgendwie hatte sie sich dazu durchgerungen doch im Innern war sie noch immer mit sich am hardern und ihr schlechtes Gewissen machte sich bereits bemerkbar, denn sie hatte ihr Versprechen gebrochen. Der Weißhaarige reagierte eher gelassen auf Kyo's Aktion mit dem Kuss doch sie tat es auch vollster Überzeugung. Lange währte dieser Moment nicht, denn Toshiro zog es vor sich nach einer kurzen Umarmung und einigen Worten an sie, die Verbindung wieder zu trennen. Die junge Magierin sagte nichts dazu, schwieg einfach, ließ sich den Mantel von ihm umlegen und ging wortlos mit ihm mit, da er einen Arm schützend um sie legte damit sie beide wieder heil im Innern des Gebäudes ankamen. Ruhig schritt Kyo neben ihm her, folgte ihm einfach stumm. Ihr viel nicht mehr viel ein und es wirkte so, als hätte sie ihre Stimme verloren und irgendwie war die Stimmung auch ziemlich beklommen, zumindest war dies ihr Eindruck. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie etwas falsch gemacht hatte. Toshiro war ja nicht einmal richtig auf ihre Geste draußen eingegangen. Sie gingen gemeinsam zurück ins Büro, wo sie schnell feststellten, dass sie nun nicht mehr allein war. Einige andere Personen waren inzwischen eingetroffen als sie sich draußen befanden. Kurz ließ die Slayerin ihren Blick durch den Raum schweifen, jedoch war ihr lediglich der blonde Yuuto bekannt. Der Rest war ihr völlig fremd aber sie schienen wohl Magier der Gilde zu sein. Kurz musterte sie die beiden anderen mit einer recht neutralen Miene. Ein schwarzhaariger junger Mann und eine rothaarige Frau, die allerdings nicht wirklich gut aussah wenn man sich ihre Verfassung ansah. Jedoch hatte Kyo diese beiden noch nie zuvor gesehen, kein Wunder, war sie ja selbst noch nicht besonders lange in der Gilde. Mit einem knappen "Hallo.."als Begrüßung ging sie an den anderen vorbei, hinüber zu einem der Fenster und lehnte sie weiter abseits schweigend gegen die Wand um ihren Blick nach draußen zu wenden. Es ging jetzt sicherlich eh nur um Formalitäten zu denen sie eh nichts zu sagen hatte. Außerdem war ihr im Moment nicht großartig danach belanglose Konversationen zu führen. Sie hatte ganz andere Gedanken, den sie nachhing. Außerdem interessierte es sie auch nicht wirklich brennend, um wen es sich nun bei den beiden 'Fremden' handelte. Gedankenverloren blickte sie in die dunkle stürmische Welt da draußen während Toshiros Worte wie durch einen Filter an ihr vorbeirauschten. Den Inhalt seiner Worte nahm sie garnicht wirklich wahr, da sie es mittlerweile geschafft hatte ihre feinen Sinne ein wenig abzuschalten wenn es um so etwas ging. Es war sicherlich eh nichts neues und vorallem nichts wichtiges für sie. Sie fragte sie viel mehr, wieso Toshiro ihre Zuneigung nicht wirklich erwiedert hatte. War es weil er überfordert damit war oder lag ihn garnicht so viel an ihr, wie er immer sagte. Ein leises Seufzen entglitt ihr und augenblicklich schwenkten ihre Gedanken von Toshiro zu ihrem Vater um. Was er wohl jetzt getan oder gesagt hätte? Er hätte sicherlich getobt vor Wut, dass Kyo ihr Leben für so etwas und einem solchen Jungen aufs Spiel setzte. Nein eigentlich konnte sie es sich nicht wirklich vorstellen, denn ihr Vater war ein recht und ruhiges und besonnendes und vorallem geduldiges Wesen. Niemals wäre er laut geworden und das hatte sie auch nie erlebt. Unter allen Drachen, war er wohl einer der sanftestes. Ihr kamen Szenen aus der VErgangenheit in den Sinn und ein wenig verfiel sie sogar in Melancholie, tauchte in ihre einstige unbeschwerte Welt ein, in die sie sich oft zurückwünschte. Alles war damals so einfach und nun schien alles immer komplizierter zu werden. Wie viel Zeit verging wusste die braunhaarige nicht, irgendwann jedoch bemerkte sie sich, wie sich der Weißhaarige in Bewegung setzte und wie ferngesteuert, völlig automatisiert setzte auch sie sich in Bewegung. Sie folgte ihm unauffällig, jedoch trennten sich ihre Wege für eine kurze Zeit. Während Toshiro in eine Richtung zu seinem Zimmer abbog, ging Kyoko in die entgegengesetzte Richtung. Sie lief über den langen Flur, bis sie an ihrem Zimmer angekommen war. Dort zog sie sich um, kam endlich aus den nassen Klamotten raus und schlüpfte in entsprechend warme, trockene und wettertaublichere Kleidung. Außerdem packte sie noch eine Tasche mit den wichtigsten Dingen. Erst dann verließ sie mit ihrem tierischen Begleiter die Gilde um gemeinsam mit Toshiro vor der Gilde auf die anderen zu warten. Der Weißhaarige konnte es wohl kaum abwarten aufzubrechen.

tbc.: vor der Gilde

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Beitrag von Gast Di Nov 04, 2014 6:16 pm

Endlich waren die beiden Schiffsbrüchigen in Sicherheit. Sie waren im Warmen, mussten das Erfrieren nicht mehr fürchten. Innerlich atmete Edward erleichtert auf. Er hatte, Beatrix im Arm, sogleich das Büro des Gildenmeisters aufgesucht. Dort angekommen sah er sogleich den schwer kranken Toto, neben ihm am Bett einen blondhaarigen Jungen. Zunächst hatte er Beatrix auf ein Sofa abgelegt. Sie war völlig am Ende. Der Schwarzhaarige hatte ihr einiges zu verdanken. Ohne ihr Zutun wäre er jetzt nicht mehr. Sie rettete sein Leben, bewahrte ihn  vor dem beinahe sicheren Kältetod. Nun waren sie wieder gleichauf. Die ‚Schuld‘ der Rothaarigen war beglichen, auch wenn sie seiner Meinung nach keine Schuld zu begleichen hatte. Es wäre zu schön gewesen, hätten sie nun etwas Zeit gehabt um wieder herunter zu kommen, zu entspannen, das Geschehene verdauen zu können. Pustekuchen. Zeit hatten sie keine, jedenfalls nicht viel. Nun galt es Toto zu retten. Nachdem Edward seine Begleitung auf das Sofa gelegt hatte, trat er gleich an den kranken, alten Mann heran. Regenwasser tropfte aus seinen Haaren, tropfte von seinem nackten, trainierten Oberkörper, tropfte auf den Boden. Der Junge hatte auch keine Ahnung was Toto hatte. Er konnte Edwards Frage nicht beantworten. „Mhm.“, entfuhr es ihm lediglich. Ein Zeichen, dass er es registriert hatte. Etwas dazu zu sagen hatte er nicht mehr. Plötzlich erklang eine Stimme. Sie war schwach, sie war leise. Kaum zu hören, doch herrschte Stille im Raum, so konnte man sie doch deutlich wahrnehmen. Edward, sprach sie. Der Namensträger drehte sich zügig um. „Beatrix? Bist du wach? Wie geht es dir?“ Ruhig wendete er sich wieder vom Bett des alten Mannes ab, schritt den Weg zurück zur Rothaarigen. Sie fragte nach Toto. Wortlos drehte Edward seinen Kopf, blickte zum alten Mann herüber. Dieser Junge konnte ihm nicht sagen was er hatte, wohl auch nicht wie es ihm ging. Dann blickte er zurück zu Beatrix, legte eine Hand auf ihre Schulter. „Er wird wieder. Wir schaffen das.“, antwortete er ruhig aber bestimmt, mit ordentlich Überzeugung in der Stimme. Toto konnte ihnen jetzt nicht weg sterben. Das wollte Edward nicht zulassen. Nun waren sie da, sie waren gekommen um zu helfen. Doch wo war Tosh? Auch darauf hatte der Blonde keine Antwort parat. Er sei Dinge erledigen, das half Edward nicht wirklich weiter. „Ruh dich etwas aus.“, wies der Zeitmagier Beatrix nun an. Sie sollte die Zeit nutzen, sich etwas erholen. Viel mehr Zeit würde sie nicht bekommen. Plötzlich trat Tosh ein. Fast so, als hätte er einen gehört, stand er auf einmal in der Tür. Wortlos fand er den Weg ins Innere des Raumes, nahm Platz auf dem Bürostuhl des Gildenmeisters. An seiner Seite befand sich eine weitere Person. Eine junge Frau. Eine kurze, ein Wort lange Begrüßung war das Einzige, das ihre Lippen verließ. Auch sie schritt nun wortlos an allen vorbei, lehnte sich nahe einem Fenster an die Wand. Sie wirkte Abwesend. Auch sie kannte Edward nicht. Wer war sie? Unwichtig. Genauso unwichtig wie dieser blonde Junge. Das würde sich sicherlich bei Gelegenheit aufklären, doch nun stand Toto im Vordergrund und Tosh begann auch bald damit die Anwesenden einzuweihen. Noch immer ruhte Edwards Hand auf der Schulter der Rothaarigen.
Tosh äußerte, dass Toto an einer tödlichen Krankheit litt. Sie sei eigentlich unheilbar. Bereits da stach das besondere Wort hervor. Er sagte 'eigentlich'. Sofort wurde dem Schwarzhaarigen klar, dass es also allem Anschein nach eine Möglichkeit gab... Doch er hörte vorerst weiter zu, legte seine Gedanken bei Seite. Der wohl einzige Weg Toto zu retten war ein lebensgefährlicher. Es gab für keinen eine Garantie wieder lebendig zurückzukehren. Ein hohes Risiko. Das wohl höchste überhaupt für einen einfachen Menschen. Logik Fanatiker würden nun wohl anmahnen, dass es das Risiko nicht wert sei. Nicht für 5 junge Menschen. 5 junge Menschen, die ihr Leben für einen alten Menschen aufs Spiel setzen sollten? Für einen Mann, der ohnehin früher oder später dahinscheiden würde? Im Verhältnis zu den anderen wohl eher früher als später. Doch Edward sah sich kurz um. Aus keinem der Gesichter der Anwesenden ließ sich ein besonderer Zweifel ablesen. Diejenigen, die sich zu diesem Zeitpunkt im Büro des Gildenmeisters aufhielten, waren absolut entschlossen. Oder nicht? Edward war es. So wie er Beatrix kennenlernte, so war sie es auch. Tosh sowieso, sonst hätte er das Ganze nicht ins Rollen gebracht. Was die junge Frau anging... die schien nicht einmal richtig zuzuhören, doch war sie sich vielleicht allem schon bewusst. Und der Blondhaarige? Nun ja.
Beatrix schien jedenfalls noch einen Augenblick zu brauchen um auf die Beine zu kommen. Nachdem Edward sich umgesehen hatte, so wie manch anderer im Raum ebenfalls, schaute er noch immer entschlossen zurück zu Tosh. Zweifel? Edward? Niemals. Er ist mit einer wahnsinnig einflussreichen Magie aufgewachsen. Eine Magie die es ihm erlaubte sich jeder Gefahr zu stellen und dennoch große Chancen zu haben die Situation zu überstehen. Er fürchtete sich nicht, war bereit alles zu geben. Alles zu geben für den Mann, der ihm einst ein Heim gab. Der ihm einen zentralen Punkt in seinem Leben gab, damit er nicht weiter heimatlos von Stadt zu Stadt ziehen musste. Toto unterstützte Ed von Anfang an bei seiner Suche nach sich selbst. Bei seiner Suche nach dem eigenen Ich, nach der Vergangenheit. Nun war der Zeitpunkt gekommen. Edward konnte ihm endlich etwas zurück geben. Und wenn es auch nur ein einziger Tag seiner Lebenszeit war, die er ihm schenken konnte, so würde er alles dafür aufs Spiel setzen.
Nach einer kurzen Pause, in der sich wohl jeder das Gehörte noch einmal durch den Kopf gehen lassen sollte, fuhr Toshiro nun fort. Es ging um eine Pflanze, ein legendäres Gewächs. Sie sollte angeblich jede Krankheit heilen. Sofort wurde klar, worauf es hinauslaufen würde. Man musste dieses Kraut finden. Logischerweise würde es nicht einfach werden. Alleine die Tatsache, dass es so eine unglaubliche Fähigkeit besaß, sagte alles. Dazu kam noch das Risiko, welches Tosh erwähnte, sein Leben verlieren zu können. Das Kraut war also verloren gegangen, wohl möglich bewacht. Das war es zunächst an Informationen. Ein Crashcourse. Es sah alles danach aus, als sei der Weißhaarige zu allem entschlossen. Egal wer ihn begleitete oder nicht, wobei er den Namen der jungen Frau, Kyo, erwähnte, die ihn wohl begleiten würde. Der Blick, den er ihr danach zuwarf, verriet Edward alles. Sie war also nicht einfach sein Schoßhündchen, welches ihm stumm folgte, sie war so etwas wie seine Freundin. Mindestens eine gute Freundin, wenn nicht mehr. Dann war sie wohl nicht so ganz glücklich mit der Entscheidung Toshs, doch dort stoppte Edward seine Gedanken. Er wollte nicht zu viel analysieren, interpretieren. Er war zu einem anderen Zweck hier.
Edward wendete sich nun von der Rothaarigen ab, stellte sich aufrecht hin und erhob ebenfalls das Wort. „Gut Toshiro.“, leitete er ein, ehe er seinen Blick noch einmal in die Runde schweifen ließ. „Ist hier ein Anwesender, der einen Rückzieher machen will?“ Besonders fokussierte er sich dabei auf den Blondhaarigen. Von dieser Kyo und Tosh wusste er ja, dass sie losziehen wollten. Edward war ohnehin dabei, alleine schon, weil er Beatrix versprach Totos Leben zu retten. Sie selbst ließe sich wohl auch nicht davon abbringen mitzureisen, auch wenn Edward sie lieber in Sicherheit, also in der Gilde sehen würde. „Was weißt du noch über dieses Kraut?“, richtete der Zeitmagier wenig später dann an den Weißhaarigen. Tosh suchte daraufhin nach einem Buch. Als er es fand und aus dem Regal zog, fiel ein kleiner Zettel heraus, den er sogleich aufhob. Mit dem Buch selbst schien er so seine Schwierigkeiten zu haben. Ob Edward helfen sollte? Er konnte das Buch, welches zugegebenermaßen uralt aussah, um Jahre zurückschrauben und in einen Zustand wie neu gedruckt/geschrieben versetzen. Dann hätte es Tosh wohl auch einfacher gehabt es zu lesen. Grade wollte Edward einen Schritt nach vorne machen, da ließ sein Gildenkamerad das Buch fallen. Er schien etwas entdeckt zu haben, hob es wieder auf und klärte die anderen etwas auf. Es ging um Caldium. Keine Frage, Edward kannte diesen Ort, verfiel sogleich in Gedanken und Erinnerungen. Er hatte mehrfach von diesem Ort gehört. Kein Wunder. Die hauptsächliche Zeit seines Lebens wanderte er bereits durch die Gegend, wanderte von Stadtbibliothek zu Stadtbibliothek und las sich durch aber-dutzende Bücher, es konnten aber auch tausende gewesen sein. Dabei las er auch das ein oder andere Mal Caldium. In der Nähe von Oak lag es, wie auch der alte Mann plötzlich von seinem Krankenbett erwähnte. Wirklich viel wusste Edward nicht über die Stadt alter Tage. Eigentlich, nach Definition des Wortes wohl gar nichts. Alles was er hörte, was er las, waren eher Gerüchte. Von Wissen konnte da kaum die Rede sein. Es konnte also losgehen.
Tosh gab allen noch Zeit, er wartete dann vor der Gilde. Sogleich war er auch schon verschwunden, bereitete sich auf die Reise vor. Seine Kameradin folgte ihm sogleich, verschwand wortlos. Edward stöhnte. Pause konnte man das ganze nicht nennen, doch Jammern half auch nicht. „Dann wollen wir mal. Warte, ich helfe dir.“ Er drehte sich wieder zu Beatrix und nahm sie erneut in seine Arme auf. Er wollte sie in ihr Zimmer tragen. Dort würde er sie noch einmal aufpäppeln, etwas seiner Magie für sie aufopfern, damit es ihr wenigstens etwas besser ging. „Bis nachher.“, richtete er an den Blondhaarigen, ehe er mit Beatrix das Zimmer verließ um sich ebenfalls vorzubereiten.


Tbc: Zimmer von Beatrix

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Beitrag von Gast So Nov 09, 2014 8:28 pm

Die rothaarige, junge Schönheit lag da, regungslos, schwach, denn sie hatte wirklich eine schwere Reise hinter sich, so sah man ihr das auch an, denn sie war K.O., blass wie eine Leiche, welche noch nie Tageslicht sah, durchnässt vom Fieber, welches sie hatte. Entweder war sie verflucht oder gesegnet, denn in so einer kurzen Zeit so oft dem Tod ins Auge zu blicken, war sicherlich für die Meisten tödlich, so warum nicht für Beatrix? Hatte die Inquisitorin immer noch den göttlichen Schutz, Gott auf ihrer Seite, auch wenn sie diesen so sehr verabscheute und am liebsten pfählen würde? Gott. Wer war diese Person schon überhaupt, wahrscheinlich nur ein Hirngespenst um moralisch schwache Magier, Leute, die ganze Bevölkerung zu kontrollieren, zu manipulieren, denn Gott war übermächtig, in den Augen der Priester, welche Beatrix ebenso unterrichteten, allerdings war sie nie bereit, seinen Segen, seinen Glauben anzunehmen – für sie war es eine Qual, die reinste Hölle auf Erden, denn dort wurde sie wahrlich zu einem Monster. Ihr nasser, zierlicher Körper lag auf etwas, etwas hartes, allerdings auch weiches, Raues aber Sanftes. Langsam sprach sie etwas aus, so leise, dass man es eigentlich nicht hören konnte, allerdings war binnen einer  Sekunde Edward an ihrer Seite, als hätte er nur auf den Moment gewartet, bis die rothaarige Schönheit erwachte und zu reden begann, denn schließlich durfte er an ihrer Seite sein, er war ihr Gentleman. Sofort sprach Edward sie an, erkundigte sich über ihren Gesundheitszustand, ehe er sich ein wenig in die Richtung von Beatrix lehnte, sodass sie ihn besser sehen konnte, allerdings sah sie etwas, was nicht gerade gut aussah, sondern einen Mann, welcher mehr einem Zombie ähnelte als sonst etwas. „Ed.. Eh.. Edward.. du..“ fing sie an zu reden, allerdings unterbrach sie ein starker Husten, welcher sogar blutig war, was der roten Dame nicht gerade an Sexappeal verlieh, das war hoffentlich in dem Moment auch egal, da es für Edward ‚nur‘ um ihr Wohlergehen ging, oder doch um mehr? Jedenfalls hustete Beatrix vor sich hin, aber die Frage des Zeitmagiers war noch nicht beantwortet, denn er wusste nicht, wie es ihr ging, allerdings zeigte ihm der Husten wohl, dass es nicht gerade berauschend war, denn Blut spucken war niemals ein gutes Zeichen, so könnte eventuelle, innerliche Verletzungen von sich getragen haben, denn eine Tomate in ihrem Mund hatte sie nicht zerquetscht, soviel stand aus. Nach ein paar Sekunden – welche wie Stunden wirkten – verging der Bluthusten wieder, so wischte sich Beatrix, so gut sie konnte, das Gesicht ab, ehe sie schwach und wankend das Wort erhob, denn nun wollte sie ihm sagen, wie es ihr ging, denn es war wichtig. „Mir.. mir geht es gut…. Wie geht es… Toto?“ fragte sie sofort und bekam eine Antwort, eine Antwort welche sie hören würde, denn Edward versicherte ihr, dass er es schaffen würde, so vertraute sie ihm, denn es gab keinen Grund ihm nicht zu vertrauen, schließlich war er ihr Lebensretter, sogar schon dreimal. Die Hand auf der Schulter von Beatrix versicherte ihr das, dass er auf ewig an ihrer Seite bleiben würde, solange sie ihm brauchte, ein Gefühl welches die Rote noch nie spüren durfte, umso mehr freute sich, denn nach einer langen Zeit war sie wirklich glücklich, das sogar auf eine längere Zeitspanne. Edwards Hand war warm, er sprach, dass sie sich noch ein wenig erholen sollte, da gab es plötzlich einen lauten Knall und Beatrix sah nur Tosh, ihren guten Freund, welcher sie allerdings ignorierte, wahrscheinlich war er im Stress, oder sonstiges, denn normalerweise passierte so etwas nicht, lag es an der Frau, welche mit ihm war? Sie sah bekannt aus, allerdings konnte sich die Inquisitorin nicht wirklich an den Namen der Frau erinnern, so sah sie den Beiden nur beim Treiben zu, denn es schien, als wären sie hier aus bestimmten Grund, da dachte Bea zurück an den Brief, welchen Toshiro ihr schrieb, dass sie ohne Umwege zurückkommen sollten. Der junge, weiße Magier erklärte die Auswirkung der Krankheit von Toto, denn sie war tödlich, unheilbar, da blitzten die Augen von Beatrix auf, sie wollte schreien, weinen, allerdings konnte sie nicht – nicht schon wieder. Sie redeten, viele Minuten lang, so versuchte sich Beatrix irgendwie auszuruhen, denn es schien sehr interessant zu sein, was Tosh sprach, was er erklärte, denn es gab ein Kraut, welches allerdings schwer zu bekommen war. Man müsse selbst mit dem Verlust des eigenen Lebens rechnen, so schwer könnte es werden, laut den Worten von Tosh, denn dieser war eine Vertrauensperson von Beatrix, denn sie kannten sich auch schon in nicht so schönen Zeiten, waren Freunde und hielten zueinander, allerdings verging seitdem eine lange Zeit – wie war es aktuell? Konnte Tosh ihr nicht verzeihen, dass Beatrix solange abwesend war, war es deswegen, dass er sie ignorierte oder wirklich wegen dieser Frau um sie nicht eifersüchtig zu machen? So oder so war es für Beatrix nicht gerade angenehm, allerdings konnte sie nichts machen, sie fühlte nur die Hand von Edward auf ihrer Schulter, welche sie zurückhielt, denn sonst wäre sie – auch in diesem Zustand – aufgesprungen, auch wenn es tödliche Folgen für sie gehabt hätte, doch da fielen der Inquisitorin die Augen zu, das Ganze erschöpfte sie zu sehr, nun war sie eher in einer Trance, als wach, spürte und hörte allerdings noch etwas, auch wenn es langsam weniger wurde. Langsam öffneten sich die Augen wieder, denn Edward sprach zu Beatrix, während er sie in ihrer Trance in die Arme nahm, so wurde sie im ersten Moment umso schwerer, da sie damit nicht rechnete, allerdings wurde sie danach relativ schnell munter und konnte sich selbst auf den Beinen halten, zumindest stehen und das auch nur wackelig. „Du… solltest dich um dich kümmern…“ seufzte Beatrix, dabei sah sie zu Boden – wieder musste Edward für sie da sein, wieder war sie ihm nur ein Klotz am Bein! Nun standen die Beiden da, Beatrix sah Toto an und den Blonden davor, welcher irgendwie erstarrt schien, als hätte er sich noch nie bewegt. „Nun gut.. lass uns.. in mein Zimmer gehen… ich hole noch etwas…“ sprach sie erneut schwach zu ihrem Partner, während dieser ihr unter die Arme griff, sodass das Ganze für die Beiden leichter wurde, denn alleine konnte sie gerade nicht gehen und für Edward, für den war es hoffentlich eine Ehre, ihr wieder helfen zu dürfen, denn es beschämte sie genug, ständig in seiner Schuld zu stehen. „Wir sehen uns, Blondi.“ Warf sie noch dem Blondhaar zu, ehe die Inquisitorin und der Zeitmagier den Raum verließen.

Tbc: Beatrix‘ Zimmer

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Beitrag von Gast Do Nov 13, 2014 10:51 pm

Wenige Minuten nachdem Der Schwarzhaarige mit der Frau in den Raum kam, kam Toshiro zurück, mit einer Frau die Yuuto auf dem ersten Blick gar nicht erkannte, den es war Kyoko! Sie hat sich äußerlich sehr geändert. Aber das war jetzt nicht das wichtigste, Den Toshiro hatte alle hergerufen, und das war bestimmt nicht nur weil sie den Gildenmeister dabei beobachten wollen wie er langsam stirbt. Die Aufmerksamkeit des Blonden galt vollkommen Toshiro der jetzt versuchte die Situation zu erklären. Er sprach davon das Toto mit einer unheilbaren Krankheit infiziert ist und sie nichts dagegen unternehmen können, dachten sie denn Toshiro kam sprach von einem Mittel, dass das Leben des Alten Toto's retten kann, doch jetzt schon konnte man sich denken das es einen Haken gibt, und den gab es auch, Es gab keine Garantie das sie lebend zurückkommen. Der Silberhaarige verstummte und ließ es den anderen Erstmal verdauen. Doch Yuuto kam gewöhnlich mit solchen Situationen nicht klar, den er war weder mutig, noch Heldenhaft doch er konnte den Alten Mann jetzt nicht sitzen lassen und die anderen auch nicht, auch wenn vielleicht keine große Hilfe ist, muss es sicherlich etwas geben was Yuuto dann auf dieser Mission machen kann. Der Blick von dem Blonden wanderte, denn er versuchte die Reaktionen jenes betroffenen zu lesen, aber anscheinend hatten sie wohl nicht so große Probleme wie Yuuto, mit dem Blick zurück auf Toto fing Tosh wieder an zu reden und Yuuto hörte ihm zu, zwar sah er ihn nicht direkt an aber er hatte seine Ohren offen. Toshiro redete weiter, dieses Mittel war eine Pflanze, versteckt.. irgendwo verschollen, es soll sogar von Kriegern bewacht werden dessen aufeinander treffen den Tod bedeuten, laut Toshiro. Genau in dem Moment stockte Yuuto der Atem. Den wie sollte er gegen solche Krieger ankommen? Die Gedanken schweiften im Kopf des Feuermagiers und seine Gehirnzellen arbeiteten, er versuchte sich einzureden das er nicht davonlaufen will, er wollte helfen, er ist ein teil der Gilde und Toto hat diese Gilde zu seinem zuhause gemacht genau wie bei jedem anderen hier, sie wollen ihm wohl alle helfen, Yuuto zwar auch, aber dieser bekam wie gewöhnlich angst versuchte aber sich nichts anmerken zu lassen. Es war wieder stille doch eine frage blieb auf, wie finden sie diese Pflanze? Aber als wenn man vom Teufel spricht, fiel etwas aus einem Buch was Toshiro gerade in der Hand hielt und anscheinend war dort der Standort dieser Pflanze aufgezeichnet, die Pflanze lag in Caldium, zwar hat Yuuto nie davon gehört, aber Toshiro müsste ja jetzt dank dieser Aufzeichnung wohl wissen wo sich diese Pflanze versteckt hielt, Toshiro gab nur noch Anweisungen das die die mitkommen wollen sich Wetterfeste Sachen einpacken sollen und sie sich vor der Gilde treffen. Dann erhob aber der Schwarzhaarige Typ den Yuuto noch gar nicht kannte das Wort und fragte ob hier wer ist der Kneifen möchte. Yuuto schwieg, er wollte mitkommen, nein eigentlich musste er es sonst würde er sich am Ende wohl nie verzeihen können, also schwieg der Blonde bis es vorbei war. Dann gingen an sich auch schon alle los, zuerst Tosh und Kyoko, und dann die zwei anderen die sich auch Erstmal von Yuuto verabschiedeten. Nun war Yuu hier ganz alleine mit Toto, nach einigen Sekunden stand Yuuto auf und begab sich Richtung Ausgang, doch bevor er die Tür öffnete, dachte der Blonde nochmal kurz nach. ,,Ich werde keinen Rückzieher machen, ich will nicht wieder der Feigling sein!“ Dachte sich Yuuto und ballte seine Linke Hand zur Faust, kurz seufzte der Blonde auf und versuchte nochmal einige Wörter an Toto zu richten, auch wenn dieser vielleicht schon wieder schläft. ,,Ich..ich werde zurückkommen Toto.. mit allen anderen.. lebend... ich.. ich verspreche es, wir werden dir diese Pflanze besorgen Ojisan..“ Mit diesen Worten verließ Yuuto das Büro und beeilt sich in sein Zimmer, nachdem er das betreten hat wechselte er seine Klamotten, packte ein Paar Lebensmittel, wetterfeste Kleidung und ein Schlafsack. Nachdem er fertig war setzte er sich auf Bett und ruhte sich nochmal für zwei Minuten aus, dabei glitt seine Hand in seine Handtasche und holte seine Taschenuhr raus, diese klappte er auf und sogleich begann eine wunderschöne Melodie zu spielen. Nach denn zwei Minuten klappte er die Uhr zu und setzte sich seinen Rucksack auf, darüber zog er sich dann einen Wetterfesten Umhang mit Kapuze auf und begab sich zum Treffpunkt der vorhin ausgemacht wurde.

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Beitrag von Gast Mi Jul 08, 2015 3:48 pm

cf: Auf dem Hof der Festung

Sie konnte es spüren. Jedem Schritt, den sie langsam durch das Gebäude tat, um dem unbekanntem Mann zu folgen, folgte ein Aufheulen des Misstrauens und der Vorsicht um sie herum. Jeder einzelne Gedanke um sie herum war zum zerreißen gespannt. Auf sie gerichtet. Haru und Miku. Wie Pfeile, die nur darauf warteten, abgeschossen zu werden. Ein unangenehmes Gefühl, gefährlich und unberechenbar. Sie spürte, wie Miku sich um ihren rechten Arm klammerte, den, mit dem sie nicht den Stab führte, um nicht zu stürzen. Als sie gegen einen Gegenstand stoß, den sie nach kurzem untersuchen als Treppe identifizieren musste, hatte sie mühe nach oben zu kommen. Andauernd stieß sie gegen die Treppenkanten oder stolperte sogar. Einmal wäre sie beinahe gefallen, hätten Mikus Shikikami nicht instantös reagiert und sie abgestützt, damit sie ihre Balance behielt.
Sie konnte die Ungeduld des Mannes, der sie am führen war spüren, doch kümmerte es sie nicht wirklich. In dieser Umgebung war es nicht einfach, sich zu bewegen. Vor allem, da Haru sich an das fehlende Augenlicht noch immer nicht gewöhnt hatte. Dann hörte sie seinen Spruch und hörte ihn gehen, die versteckte Drohung nicht beachtend. Sie seufzte laut. "Gastfreundlichkeit scheint in dieser Gilde nicht gerade großgeschrieben. Wobei...ich es ihnen nicht verübeln kann."

Ihre Finger strichen an der Tür entlang, bis sie die Klinke fand. Sie war überrascht, dass das Holz so gut bearbeitet worden war. Doch es interessierte sie eigentlich eher weniger. Dennoch...jeder einzelne Sinneseindruck, der ihr auffiel, war zumindest einen Gedanken wert. Etwas anderes blieb ihr nicht übrig. Als sie die Klinke hinunterdrückte und den Tür öffnete, spürte sie die Anspannung, die in ihrer Begleiterin lastete, doch statt darauf einzugehen, nahm sie Miku an der Schulter und schob sie in den Raum, bevor sie den Raum hinter sich schloss. Der Geruch, der sie innen empfand, war eine Mixtur aus altem Holz, warmer Luft, altem und neuem Papier und einer Person. Sie versuchte das Licht um sich herum zu lesen, doch gelang es ihr nicht sehr gut. Dennoch konnte sie sich zumindest ein leichtes Bild von ihrer Umgebung machen. Sie wandte sich zur Seite, bevor sie in die Richtung zeigte, in der sie eine sehr vertraute, alte Energie verspürte.
Das kleine Mädchen nahm Haru an die Hand und führte sie durch den Raum. Erneut. Sie empfand es als leichte Schwäche, so hilflos zu sein. Dennoch, als sie in dem Raum endlich stand, in dem sie seien wollte, lehnte sie sich auf den Stab und lächelte leicht. Ihre Augen bewegten sich leicht hin und her, bis sie das Gefühl hatte, in etwa in die Richtung zu schauen, in der der Mann sich befinden musste. Dann herschte Stille.

"Es ist Jahre her, Totosairu.", brach Haru endlich das Schweigen. "Du scheinst die Zeit nach dem Austritt aus der Garde nicht ungenützt verstreichen haben lassen." Miku starrte den Gildenmeister mit offenem Mund an. Ihr gesamter Körper spürte die magische Energie, die er trotz seines Zustandes am ausströmen war, wie ein pulsierender Vulkan, der in der Lage war, jederzeit auszubrechen. Miku hatte Harus magische Energie immer als unglaublich groß eingeschätzt und sie hatte damit auch recht gehabt, dennoch konnte sie deutlich spüren, dass der Mann vor ihr eine größere Macht beherrschte. Wer war er?

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Büro des Gildemeisters - Seite 4 Empty Re: Büro des Gildemeisters

Beitrag von Toshiro Mo Jul 13, 2015 4:25 pm

Cf: Hof der Festung
NPC Post : Gildenmitglieder/Toto
Kurz nachdem die 2 fremden Frauen das Gebiet der verlorenen Seelen betraten, wurden sie sofort in Empfang genommen, es wurde geprüft was ihre Absichten waren, sich der neutralen Gilde so zu nähern. Sie wollten also mit Toto sprechen, was in seinem Zustand nur schwer vollstellbar war, aber anscheinend hatten sie ihre Gründe und waren sich untereinander auch nicht ganz unbekannt. Natürlich herrschte erst einmal eine gewisse Skepsis, daher wirkten die Mitglieder die die Festung bewachten, auf den ersten Eindruck definitiv etwas unfreundlich. Aber das legte sich etwas, als die Frau eine Art Medaillon hervorholte und wollte, dass dieses Artefakt eben darüber entschied, ob sie mit dem Meister reden konnte oder nicht. Natürlich blieben sie vorsichtig, hatten die Fremden im Blick, während sie vom Hof, vor das Büro geführt wurden. Einer der Männer trat an, sprach den kranken Meister darauf an, zeigte ihm diese Kette, die die Weißhaarige Frau ihm gegeben hatte. Toto wusste sofort um wen es ging, der Begriff weiße Prinzessin war eigentlich nur noch eine Zugabe. Also war es kein Problem mehr, Haru und ihre Begleiterin hereinzulassen, auf eine kleine Unterhaltung mit dem Mann, der sich mit aller Kraft versuchte am Leben zu erhalten. Der Magier nahm die Botschaft seines Meisters hin, trat heraus und überbrachte die Nachricht den Besuchern. Er ließ sie ins Büro, ohne dass er ihnen folgte. Falls etwas passierte, brauchte er nur die Tür zu öffnen, denn genau vor dieser blieben sie stehen um auf alles weitere zu warten.  Der Meister würde schon wissen auf welche Personen er sich einließ, wenn er sich sicher war, sie zu kennen. Seine Mitglieder hatten seine Entscheidungen zu akzeptieren und diesen auch Folge zu leisten. Man vertraute sich einfach, die Lost Souls Magier waren sich bewusst, dass Toto ein Mann war, der wusste was er tat, auch wenn er etwas verrückt sein konnte.

Der Meister lag in seinem Bett, konnte nicht viel tun außer atmen und versuchen im Inneren gegen seine Krankheit anzukämpfen, auch wenn ihm das kaum gelingen konnte, ohne das heilige Kraut zu nehmen. Genau für dieses waren seine tapfersten Magier unterwegs, begaben sich in eine hohe Lebensgefahr, nur im den alten Mann vor einem solchen Tod zu bewahren. Nun lag er dort, wartete darauf was ihm das Schicksal brachte. Gerechnet damit dass ihn jemand wie Haru besuchen würde, hatte er nicht. Darauf kam es auch gar nicht an, denn immerhin war sie jetzt hier, eine äußerst angenehme Überraschung zu schwerer Stunde, konnte man sagen. Toto öffnete vorsichtig seine Augen, erblickte die beiden Personen die sich in seinem Raum befanden. Irgendwas stimmte jedoch nicht mit Haru, das erkannte er sofort. Ihre Augen waren war komplett weiß, außerdem sah sie den Meister nicht direkt an. War sie erblindet? Jedenfalls sah es ganz danach aus. Sicherlich würde es sich klären, wenn die beiden erstmal im Gespräch waren. Sie machte ihren Mund auf, sprach davon, dass es schon lange her war, sprach ihn mit der langen Form seines Namens an. „Viel zu lange her, Sage“ erwiderte er daraufhin, rang sich zu einem kurzen Lachen durch, gefolgt von kurzer Stille. Die Zeit in der er sie in der Garde kennenlernte, war vor einer wahren Ewigkeit, in der Zeit, in der Toto selbst noch ein halbwegs junger und ungestümer Magier gewesen war. Doch sie hatte Recht, er hatte den Austritt nicht umsonst sein lassen. „Es war auch nicht einfach, die Garde zu verlassen, doch Entscheidungen müssen getroffen werden. Ich habe hier meinen Traum erfüllt, vielen Magiern somit eine neue Aufgabe und eine Heimat gegeben, nachdem ihnen der Krieg alles genommen hatte“ sprach er vorsichtig und recht leise zu ihr, immer Stück für Stück. „Sag mir Sage, was ist aus dir geworden? Und wer ist die kleine Dame dort drüben? Sie hat doch keinen Grund stillschweigend und schüchtern dort zu stehen. Fühlt euch wie Zuhause“ fügte der alte Herr hinzu, während sich ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht abzeichnete. Natürlich konnte er die magischen Auren seiner Gäste spüren. Harus Aura hatte sich seit damals definitiv gesteigert. Den Fakt, dass sie jedoch blind zu sein schien, ließ er dabei erstmal außer Acht. Er musste ja nicht sofort ein solches Thema ansprechen. Vielleicht würde sie nicht so gut darauf reagieren. Unter Umständen war es ihr auch unangenehm zu sagen, was geschehen war. Mit der Zeit, würde Toto sicher erfahren, was ihr wiederfahren war.
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Beitrag von Gast Mo Jan 25, 2016 12:11 pm

Haru lächelte, als sie dem Lost Souls Gildenmeister zuhörte, auch wenn ihr gesamter Körper - und auch Geist - förmlich die Anstrengubg wahrnehmen konnten, die Toto auf sich zu nehmen schien um nur zu sprechen. Sie wusste, dass er ihr kleines Sichtproblem bereits entdeckt hatte. Natürlich hatte er es. Er kannte sie lange genug, um es direkt zu bemerken, wie sie sich verhielt und welche Reaktion sie auf ihre Umgebung zeigte. Doch für den Moment würde sie es nicht erklären, noch nicht zumindest, so merlte sie doch, wie Miku zusammenzuckte, als der ältere Mann auf sie zu sprechen kam. Errötend versteckte Miku sich halbwegs hinter Haru, ihre Hand griff den Saum von Harus Ärmel, als sie sich leicht verbeugte, den Blick zu Boden gewandt. “M-miku!”, brachte sie hervor. “Es freut mich, sie kennenzulernen, uhm, Totosairu-dono.” Leicht amüsiert legte Haru dem kleinem Mädchen eine Hand auf den Kopf und drückte sie an sich, ein Schmunzeln spielte auf ihren Lippen umher. “Sie...ist mein Schützling.”, begann Haru und schloss ihre Augen. “Miku kommt aus Edolas. Als ich im westlichen Königreich zu Reisen war, habe ich sie quasi adoptiert...es wäre...zu gefährlich gewesen.”
Geschulte Ohren konnten förmlich hören, wie die gesamte Wahrheit sich ihnen entzog, als Haru ein paar Details liegen ließ. Es schein so, als wollte sie nicht alles sagen, beinahe so, als wenn sie fürchtete, es würde dem kleinem Mädchen schaden zufügen können. “Die westlichen Länder haben sich leider Gottes stark zum schlechtem geändert. Ich hatte alle Hände voll zu tuen, als ich dort war, versuchte zu helfen, wo es ging. Leider konnte ich jedoch nicht viel mehr tuen, als dinige Pläne zu schaffen für den Notfall...und zwei Mädchen mitzunehmen.” Seufzend ließ die Weissmagierin sich nieder, setzte sich kutzerhand im Schneidersitz auf den Boden, ihr Stab auf ihren Knien ruhend, während die anderen Stäbe, die sie auf ihrem Rücken befestigt hatte, seltsam klapperten. “Ich weiß nicht, ob du es damals gehört hast. Doch die Mission, die die Garde nach deinem Austritt hatte...war ihre letzte.”, begann sie und schaute zu dem anderem hinauf. “Hinami war immer schon eine besondere Person gewesen. Aber...sich für die kleine Schwester der Prinzessin und uns alle aufzuopfern...”
Haru schwieg, als die Erinmerung sie übermannte. Der Hinterhalt in der eiskalten Nacht. Wie Shijura und Pitou vom Rest der Gruppe getrennt wurden. Die unglaubliche Kraft. Jedes einzelne Detail brach in ihr wieder hervor, als die weisshaarige ihr Gesicht vor emotionalem Schmerz verzog, versuchend, die alten Dinge zu vergessen, bevor sie sich langsam wieder beruhigte. Sie schüttelte langsam den Kopf, versuchte den Faden wiederzufinden, als sie zur Seite schaute. “Du hast in der Zeit weitergelebt, in welcher ich die Vergangenheit wiederholt habe, Totosairu. Ich überlebte jahrelang ohne ein richtiges Zeil vor Augen...Verlust um Verlust mich am mitreißen. Bis ich irgendwann strandete.”, flüsterte sie beinah schon.

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