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Hafen von Hargeon
Hier befindet man sich am Hafen von Hargeon. Er ist relativ großes und an ihn grenz das blaue Meer. Oft legen hier kleine so wie große Schiffe an, darunter zählen Frachtschiffe, Passagierschiffe aber und Privatboote sind hier zu finden. Zudem hat er einen kleinen Abteil für private, sehr teure Bote, sogenannte Yachten. Zu jeder Zeit trifft das Sonnenlicht auf das Meer, bis sich der Tag dem Ende entgegen neigt. Ab dort kann man einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und den Tag ausklingen lassen. Es befinden sich viele Sitzgelegenheiten am Rande des Steges, mit Tischen. Außerdem gibt es ein Restaurant und Fischerhütten die sich einreihen.
cf: Einkaufsstraße von Hargeon
Kenji und Izanami war nun am Hafen angekommen, genau pünktlich zum Sonnenuntergang, jedoch ging es Kenji nicht mehr so ganz um die schöne Aussicht, sondern eher um diese verflixte Aura. Kenji wurde ziemlich schnell von Izanami mitgezogen, da ihr das ganze wohl zu gefallen schien und sie nicht mehr länger warten wollte. Die beiden positionierten sich auf dem Steg und schauten auf das weite Meer. Kenji seufzte leicht und genoss einfach diesen Moment. Der Wind wehte nicht all zu stark, genau angenehm um eine etwas kühlere Briese ab zubekommen. Das Ende des Schal tanze im Windzug , so wie sein Haori. Noch immer hielt er mit einer Hand den Griff seiner Klinge sehr fast und war jeder Zeit bereit sie zu ziehen. Die Aura war nun schon nah, das sie quasi fast 5 Meter hinter einem stehen würde. In diesem Moment der Stille vernahm Kenji das Auftreten einer Person. Rasch fuhr er die Klinge aus der Schwertscheide und drehte sich nach hinten um. Die Kirschblüten bildeten die Klinge und er richtete sie nach vorne. "Zeig dich, das Versteckspiel hat ein Ende" sprach Kenji mit ernster Stimme und hielt das Schwert dabei aufrecht. Als Antwort bekam er nur eine leise Lache, die sich nicht grade gesund anhörte. "Bleib dicht hinter mir" sprach Kenji an Izanami gewand und stellte sich vor sie. "Du legst dich definitiv mit den Falschen an, erkläre was du willst" sprach Kenji erneut an die Gestalt gerichtet die noch nicht zu sehen war. "Ich will...hihihihi.....das Leben der Kleinen!" rief er schrill und tauchte plötzlich hinter Izanami in der Luft auf und viele Klingen schwebten hinter ihm in der Luft. Auf sein Kommando wurden alle nach vorne gerichtet und auf Izanami geschleudert. Kenji begann leicht bläulich zu brennen, er hatte die Aura aktiviert. "Zu spät, du bist vorhersehbar" sagte Kenji und alle Klingen blieben in einer Art Schutzkuppel stecken die kaum zu erkennen war, nur durchsichtig, blau schimmerte. "Traurig das man sich als Erwachsener Mensch ein Kind als Gegner wählen muss" so kam es Kenjis Mund. "Ich habe mir das nicht ausgewählt, es wurde mir zugetragen" sprach er und lachte wieder. Man konnte sein Gesicht nicht erkennen, er war vermummt. "Irrelevant" fügte Kenji der Aussage des Mannes hinzu. "Jedenfalls sind sie festgenommen, sie haben die Chance sich zu ergeben oder ich werde Gewalt anwenden" sprach Kenji und blickte zu der Person. "Dann komm und hol mich doch" sagte dieser und lachte wieder. "Na schön, wenn es nicht anders gewollt wird. Warte bitte Izanami und pass auf dich auf, ich werde das schnell zu Ende bringen" gab Kenji von sich und nickte Izanami noch einmal zu.
cf: Einkaufsstraße von Hargeon
Kenji und Izanami war nun am Hafen angekommen, genau pünktlich zum Sonnenuntergang, jedoch ging es Kenji nicht mehr so ganz um die schöne Aussicht, sondern eher um diese verflixte Aura. Kenji wurde ziemlich schnell von Izanami mitgezogen, da ihr das ganze wohl zu gefallen schien und sie nicht mehr länger warten wollte. Die beiden positionierten sich auf dem Steg und schauten auf das weite Meer. Kenji seufzte leicht und genoss einfach diesen Moment. Der Wind wehte nicht all zu stark, genau angenehm um eine etwas kühlere Briese ab zubekommen. Das Ende des Schal tanze im Windzug , so wie sein Haori. Noch immer hielt er mit einer Hand den Griff seiner Klinge sehr fast und war jeder Zeit bereit sie zu ziehen. Die Aura war nun schon nah, das sie quasi fast 5 Meter hinter einem stehen würde. In diesem Moment der Stille vernahm Kenji das Auftreten einer Person. Rasch fuhr er die Klinge aus der Schwertscheide und drehte sich nach hinten um. Die Kirschblüten bildeten die Klinge und er richtete sie nach vorne. "Zeig dich, das Versteckspiel hat ein Ende" sprach Kenji mit ernster Stimme und hielt das Schwert dabei aufrecht. Als Antwort bekam er nur eine leise Lache, die sich nicht grade gesund anhörte. "Bleib dicht hinter mir" sprach Kenji an Izanami gewand und stellte sich vor sie. "Du legst dich definitiv mit den Falschen an, erkläre was du willst" sprach Kenji erneut an die Gestalt gerichtet die noch nicht zu sehen war. "Ich will...hihihihi.....das Leben der Kleinen!" rief er schrill und tauchte plötzlich hinter Izanami in der Luft auf und viele Klingen schwebten hinter ihm in der Luft. Auf sein Kommando wurden alle nach vorne gerichtet und auf Izanami geschleudert. Kenji begann leicht bläulich zu brennen, er hatte die Aura aktiviert. "Zu spät, du bist vorhersehbar" sagte Kenji und alle Klingen blieben in einer Art Schutzkuppel stecken die kaum zu erkennen war, nur durchsichtig, blau schimmerte. "Traurig das man sich als Erwachsener Mensch ein Kind als Gegner wählen muss" so kam es Kenjis Mund. "Ich habe mir das nicht ausgewählt, es wurde mir zugetragen" sprach er und lachte wieder. Man konnte sein Gesicht nicht erkennen, er war vermummt. "Irrelevant" fügte Kenji der Aussage des Mannes hinzu. "Jedenfalls sind sie festgenommen, sie haben die Chance sich zu ergeben oder ich werde Gewalt anwenden" sprach Kenji und blickte zu der Person. "Dann komm und hol mich doch" sagte dieser und lachte wieder. "Na schön, wenn es nicht anders gewollt wird. Warte bitte Izanami und pass auf dich auf, ich werde das schnell zu Ende bringen" gab Kenji von sich und nickte Izanami noch einmal zu.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Re: Hafen von Hargeon
Sie waren am Hafen angekommen und Izanami war total begeistert, als sie die ganzen Bote sah. Der Hafen war für sie ein großes Highlight und so sah sie sich gut um um auch gar keinen Eindruck zu verpassen. Die beiden liefen auf den Steg zu und betraten diesen, ehe sie auf diesen weiter gingen, um noch besser durch den Hafen zu schauen. Izanami war total gebannt von der Kulisse vor ihr. Fahrende Boote, das rege Treiben.. und der Sonnenuntergang! Er sah wunderschön aus von hier und sie war mehr als froh, hergekommen zu sein. Dieser Anblick war unbeschreiblich und einmalig. Sie legte gedankenverloren ihren Kopf leicht schief und starrte einfach auf das Meer. Doch es ging nicht an ihr vorbei, dass Kenji plötzlich sien Schwert zog und sich umdrehte. Er hatte anscheinend irgendetwas bemerkt. Leicht verwundert drehte sie sich mit um, aber Kenji stellte sich sofort vor sie, so dass es gar nicht groß möglich war, etwa szu sehen. Auf seine Worte hin nickte sie nur und war angespannt. Die Zeit hier war gerade so schön gewesen.. Aber dann hörte sie dieses Lachen und die Stimme. Es lief ihr eiskalt den Nacken hinab. Sie.. hatte Angst. Definitiv. Aber.. Kenji war bei ihr. Sie sah sich unsicher um, musste dann aber erkennen, dass jemand hinter ihr war. Jemand vermummtes.. aber die Schwerter hinter ihm sprachen Bände. Schwer schluckte Izanami. Das war gar nicht gut. Sie wusst enicht ganz, was sie tun sollte. Es überforderte sie.. irgendwie angegriffen zu werden. Dann steuerten diese Schwerter auch noch schnell auf sie zu, sie schloss nur noch die Augen und betete. Sie erwartete durchstochen zu werden, aber das blieb aus. Sie öffnete ihre Augen wieder und sah, dass die Schwerter sie nicht erreicht hatten. Sie blieben hängen in irgendetwas.. leicht blau shcimmernden. Sie sha zu Kenji. Er war der Grund. Er.. hatte sie gerade schon wieder gerettet. Aber es war nicht wirklich grade die Zeit, sich zu bedanken. Izanami hatte tierische Angst. Ihm wurde das aufgetragen? Oh.. oh je.. Wer trug sowas auf? Sie.. war doch nur eine einfache Magierin? Sie fühlte sich in diesem Moment unglaublich belastend. Wäre sie nicht mit Kenji hier, wäre das jetzt nicht passiert. Sie hatte unbedingt gehen wollen, sie war selbst schuld.. irgendwie. Ihr Egoismus war es. Kenji wollte kämpfen, Iza zweifelte zwar nicht an ihm, aber sie konnte den Gegner nicht einschätzen und machte sich Sorgen um Kenji. Er würde es schnell zu Ende bringen. sagte er. Sie nickte nur und hoffte, dass es wirklich so war. Aber zu Ende klang so.. entgültig. Es sollte doch niemand.. wirklich sterben, oder? Sie war sich unsicher.Sie wollte nicht im Weg rumstehen, aber sie wusste auch nicht ganz, was sie tun sollte. Sollte sie etwas tun? Vielleicht weg laufen m Kenji nicht zu stören? Er konnte nicht gleichzeitig kämpfen und sie beschützen. „Ich.. glaub an dich“, sagte sie leise und fuhr kurz mit ihrer Hand seinen Arm entlang. Falls nötig würde sie Kenji beschützen- ihm helfen. Das wollte sie wirklich tun, immerhin.. wollte sie zeigen, dass sie nicht nur im Weg rumstehen konnte. Ihr Blick wanderte hoch. „Wer.. wer sind sie?“ Sie konnte sich nicht vorstellen, warum.. er [i]ihr Leben wollte. Sie hatte doch nie etwas getan! Unsicher musterte sie diesen Mann, von dem kaum etwas zu erkennen war. Ihre Augen verengten sich etwas. Kenji meinte, dass sie warten sollte. Sie vertraute auf ihn, aber es interessierte sie einfach viel zu sehr. Aber sie wollte nicht unbedingt zu sehen, wie jemand verletzt wurde. Egal, wer es war. Natürlich war Kenji ihr wichtiger. Aber sie strebte immer den friedlichereren Weg an. „Vielleicht..könnten sie öhm einfach wieder gehen?“ Sie schlug es einfach vor. Es wäre das beste. „Sie tun uns nicht weh und wir ihnen nicht. Ihr..müsst nicht kämpfen..“ Damit waren soviele Gefahrne verbunden..
[/i]
[/i]
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
So standen sich die Beiden Kontrahenten also noch immer gegenüber. Kenjis Blicke ließen nicht von den Mann ab, immerhin konnte man seinem Gegner nicht trauen und besonders nicht diesem. Man konnte es Izanami förmlich ansehen das es ihr bei dieser Sache nicht gut ging und das konnte Kenji verstehen. Sie war Ziel eines Attentäters und nun kämpfte die Person die wie für ein Bruder für sie war. Andersrum wollte es Kenji nicht zulassen das dieser Dreckskerl Izanami etwas antat. Das war der Grund warum er seine Klinge gegen ihn erhob. Izanami fragte den Mann nun auch wer er war. Dieser blickte nicht zu dem Lila Haarigen Mädchen, antwortete ihr aber dennoch. "Ich bin nicht befugt dir darüber Auskunft zu geben, aber wenn ich mit dir fertig bin, bist du nicht mehr fähig dir sowas zu merken" sagte er und lachte weiter. "Unterschätze sie nicht, spürst du ihre Magische Aura nicht? Sie würde dich töten wenn es darauf ankommt, kenne deinen Platz, niederer Magier" sagte Kenji zu ihm mit einer kältere Miene als zuvor. Er wollte es nicht soweit kommen lassen, Izanami sollte einen schönen Tag haben und sich nicht in Gefahr befinden. Sie wollte nicht das gekämpft wird und bat darum den Kampf zu beenden. Jedoch dachte der Mann keine Sekunde daran, stattdessen griff er direkt Izanami an, denn er war unglaublich schnell. So war er in einem Augenblick vor ihr und wollte sie attackieren in dem er wieder seine Klingen hinter sich aufbaute. "Du lernst es einfach nicht" sagte Kenji und stand nun schützend vor Izanami "Ich sagte doch bereits das ich weiß was du zum Teil tust" sagte er und blickte den Mann wieder an. Die Vorhersehung war mehr als praktisch, aber sie kostete enorm Energie. Plötzlich entstanden direkt um Izanami und Kenji, wie eine Kuppel aus Klingen die auf sie gerichtet war. "Mal schauen wie ihr da wieder rauskommt" rief er und lachte wieder. Kenji spürte das sich noch eine Aura näherte, doch diesmal eine so ziemlich bekannte und freundlich gesinnte Aura. Kenjis Blick fiel auf Izanami. "Hab keine Angst, wir brauchen nichts unternehmen...du wirst sehen" sagte er in einem beruhigenden Ton und nahm Izanami in den Arm. Kenji wusste das sich Zetomaru nähern würde und es dauerte nicht lange bis dieser Mann das auch zu spüren bekam.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Re: Hafen von Hargeon
Izanami war total überfordert. Irgendjemand.. woltle ihr etwas antun. Und nun kämpfte Kenji gegen genau diesen. Sie konnte sich das alles nicht erklären, warum sollte jemand sie.. sie töten wollen? Sie hatte doch nie jemanden etwas getan. Es machte Iza unglaubliche Angst, was der Angreifer sagte. Sie wollte nicht, dass ihr selbst etwas passierte. Oder noch wichtiger: sie wollte nicht, dass Kenji irgendetwas passierte. Sie wussten nicht, wer dieser Typ war, aber Izanami wollte nicht, dass er damit einfach davon kam. Und das würde er auch nicht! Sie hatte doch nur die Stadt besuchen wollen und nun.. passierte sowas. Wenn jemand aus dem Rat das erfuhr, würde sie sicherlich noch weniger raus dürfen. Und es würde ganz sicher so kommen. Aber erstmal musste sie sich um diese Situation kümmern, da sie genau diese erstmal überstehen musste. Bei Kenjis Worten versuchte sie nur zu nickten, um ihre Unsicherheit etwas zu überspielen. Wenn es hart auf hart kam..konnte sie kämpfen. Aber.. sie würde es nie so ganz freiwillig heraus fordern. Sie konnte aber ga rnicht weiter drüber nachdenken, als der Angreifer direkt vor ihr war. Sie erschrack bei seiner Schnelligkeit und zitterte leicht, während sie doch daran dachte, irgendewas zu tun. Doch dann stellte sich Kenji schon vor sie und schützte sie somit vor einem direkten Angriff. Iza war beeindruckt, wie schnell Kenji schalten konnte. Sie hatte ihnnicht so oft kämpfen sehen, aber sie wusste, dass er stark war. Sie glaubte an ihn! Doch der Angreifer bereitete einen neuen Angriff vor, in dem sich eine Kuppel aus Schwertern um sie bildete. Über Kenjis Worte war sie überrascht, sie brauchten nichts unternehmen? Sie hatte Angst. Aber sie wollte Kenji vertrauen. Sie erwiderte die Umarmung einfach und schloss die Augen. Sie wusste nicht, was kommen würde. Aber in diesem Moment vertraute sie ihm einfach blind. „In.. Ordnung..“, murmelte sie leise und.. hoffte einfach.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
~cf: Straßen von Hargeon~
Zetomaru viel schon auf, in diesem kleinen Unterwäsche Laden für Frauen zu Grillen, keine gute Idee war, doch er grillte seine Würstchen weiter und aß auch noch in ruhe auf. Er war nicht von der Frauen Unterwäsche abgelenkt, oder machte sich Gedanken darüber, wie es aussieht, wenn da solch ein Untoter im BH und Slip Würstchen Grillte. In der Zwischenzeit kam auch schon ein Rats Soldat, welcher wohl wie eine art Polizist in dieser Stadt fungierte. Er bat Zeto auf, den Laden zu verlassen. Mit großen Respekt gegenüber den Untoten Zombie Samurai, befehlte der Soldat es dem Samurai, aber dennoch in einer respektablen Tonlage. Zeto war stolz auf den jungen Soldaten, was er auch diesem sagte. Der Mann im Kimono verließ das Geschäft und ging die Straße Würstchen essend runter. Er fühlte schon von Anfang an die Aura Kenjis in der Stadt, doch wollte Zetomaru sich nicht immer in alles einmischen, was seinen Schüler betraf. Doch war da noch eine Aura. Eine dunkle und bösartige Aura verschaffte dem Untoten eine Gänsehaut, welches aber nicht für angst sorgte, sondern im gegenteil. Zetomaru sah sich als Aura Hüter verpflichtet, diese dunkle Aura zu beseitigen. Neutralisieren, oder zum Guten kehren war seine Aufgabe, weshalb Zetomaru in die Richtung ging, aus der die bösartige Aura kam. Auf dem Weg dorthin, spürte er Kenjis Aura deutlicher. Die beiden hatten also etwas miteinander zutun. Zeto konnte sich gut vorstellen, dass Kenji mit diesem dunklen Aura Heini kämpfte, doch wollte er sich vergewissern, dass nicht doch etwas anderes los ist. So konzentrierte der Zombie Samurai die Vorhersehungs Aura in Richtung Kenji und sah diesen von einer Art Klingen Kuppel umschlossen. Bei ihm war ein Mädchen, Leutnant der Rats Armee, aber den Namen kannte Zetomaru nicht, war auch nicht seine Aufgabe. Kenji nahm das Mädchen in Schutz, wie es sich einem wahren Mann auch gehörte, doch schienen diese nicht alleine dort rauszukommen. Zeto war sich sicher, dass Kenji aus eigener Kraft dort raus kommen könnte, doch wäre es ein Risiko wegen dem Mädchen und seine Energie wäre dann nicht mehr ausreichend, um den Gegner zu bekämpfen. Zetomaru näherte sich der Gruppe. Seine Aura schickte eine Art Welle aus, welches Synchron mit Kenjis harmonierte, aber den Mann mit der dunklen Aura abstieß. Mit einem Lied auf den Lippen summend, näherte sich der Untote Samurai den dreien. Seine Holzsandalen klapperten selbst auf dem Sand des Strandes und seine Klinge summte im Chor mit. "Eine dunkle Aura stoch mir ins Auge. Ich spürte dich und kam hierher, doch nicht wegen dir. Wer Hilfe braucht, dem bin ich zur Stelle. Du bedrohst meine Freunde? Erhebe deine Klinge gegen die Klinge eines anderen!" ertönten die Wörter und kamen wie ein Echo von allen Seiten. "Mein Name ist....White Hunter. Samurai und General der Rats Armee". Eine Vorstellung musste sein. Wer sein Gegner nicht kennt, der kann den Kampf nicht genießen. Die Klingen Kuppel fing an zu vibrieren, als würde die Klinge eines dritten diese schleifen. Mit einem Klirren entstanden Risse und kurz darauf zerbrach die Kuppel aus Schwertern wie Glas. Zetomaru erschien wie aus dem nichts vor Kenji und Izanami. Seine Aura Kuppel dehnte sich aus und drückte die Splitter den Klingen in alle Richtungen. "Yahohohohohooo" lachte der General, aber eher in einem ernsten und konzentriertem Ton. Sein blauer Schal wehte zeitgleich mit seinem Kimono im Wind und die Bandagen an seinem Kopf gleich mit. Mit seinen augenlosen Augenhöhlen schaute der Untote den Mann mit der dunklen Aura an. Die schwarze Klinge in der rechten Hand und die drauf abgebildeten roten Zacken wie Zähne eines Drachens. Man konnte eine Melodie von Zetomaru hören, doch war sie abgespielt und nicht gesungen. Wie die Titelmelodie eines Superhelden, gab es dem Auftritt des Samurais ein gewissen Kick. Die berühmt berüchtigte Innenseite des Kimonos! "Ich weiß bescheid Kenji. Diese dunkle Aura....fürchterlich"...
Siegfried- Anzahl der Beiträge : 136
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Re: Hafen von Hargeon
Es passierte genauso wie Kenji es vorhergesehen hatte, Meister Zetomaru war hier hin unterwegs und es dauerte auch nicht lange bis er eintraf um den Beiden zu helfen. Zetomaru schaffte es diese Kuppel zum zerplatzen zu bringen und die Überreste wegzuschleudern. Auch Kenji hätte es geschafft, nur wollte er Izanami nicht verletzen und unnötig Magie verbrauchen die ihm im Kampf noch nützlich sein würde. Also ließ Kenji das ganze beruhigt Zetomaru machen. Als der Kommandant und Izanami dann frei waren, verbeugte sich Kenji vor ihm. "Vielen Dank Meister" sprach er und blickte dann wieder zu seinem Gegner. "Diese Aura widerspricht jeglicher Vernunft" sagte Kenji und richtete die Klinge wieder auf seinen Gegner. "Nun, da mein Gegner bereit ist zu töten, werde ich nun selbst angreifen, ich habe ihn oft genug gewarnt" fügte Kenji hinzu und nickte zu Zetomaru und Izanami. "Kageyoshi" hörte man Kenji sprechen und sah wie er die Klinge in den Boden fallen ließ. Als er sie wieder rauszog erschienen die 2 Reihen Klingen hinter ihm und lösten sich dann wieder zu den Kirschblüten auf. Sie formierten sich hinter dem Kommandanten. Kenji steuerte die Kirschblüten und teilte sie in 2 Art Strudel auf die auf seinen Feind zurasten. Da dieser jedoch eine enorme Geschwindigkeit hatte, konnte er im letzten Moment ausweichen. Kenji suchte die Umgebung nach seinem Gegner ab und fand ihn wenig später hinter Zetomaru wieder. "Immer die selbe Taktik, ein guter Krieger weiß seinen Gegner auf dem laufenden zu halten und ihn immer wieder zu überraschen...aber das"...setzte Kenji an "War zu leicht" so beendete er sein Satz und die Kirschblüten flogen wieder auf den Mann zu. Dieser sprang hoch, diesmal jedoch war Kenji hinter ihm. "Außerdem , greift man seinen Gegner nicht von hinten an" fügte er hinzu und packte denn Mann an der Schulter bevor er ihn umdrehte und einen Schnitt in den Magen verpasste. Weiter kam er nicht da er sich von Kenji los riss und Abstand gewinnen konnte, einfach hatte er es gewiss nicht da er nun gegen 2 Leute kämpfte, die wussten wie man mit ihrer Magie umzugehen hatte. "Aus dieser Sache kommst du nicht mehr raus" sprach Kenji und die blaue dünnen Flammenschicht um seinen Körper, loderte stärker. Man konnte förmlich spüren wie die Aura durch Kenjis Körper in diesem Moment floss, denn er kämpfte hier für Izanami und zwar um sie zu beschützen, nicht um seines eigenen Willen oder Rachegelüste, das machte die Aura noch stärker. "Meister? Sollen wir ihn töten oder gefangen nehmen?" fragte Kenji und warf einen kurzen Blick zu Zetomaru. Der Mann lachte nur und machte sich erneut Kampfbereit. Es erschienen 2 Klingen in seinen Händen und es erschien so als wenn er in den Nahkampf gehen wollte. Das war die dümmste Entscheidung die er machen konnte. Zetomaru und Kenji waren neben Masao Masahiro die besten Schwertkämpfer die es gab. Kenji blickte kühl auf den zustürmenden Mann. "Ich könnte ihn nun ganz leicht töten" sprach Kenji und benutzte diesmal nicht die Vorhersehung, er war sich einfach sicher das er im direkten Schlagabtausch mit der Klinge deutlich überlegen war. Kenji machte einen Schritt nach hinten und ging leicht in die Knie. Die Klinge blinkte einmal im Sonnenlicht und man konnte schon fast spüren wie sie danach dürstete mal wieder direkt im Nahkampf eingesetzt zu werden. Jedoch wartete er darauf was sein Meister Zetomaru sagte. In Gedanken war er auch bei Izanami und hoffte das der Typ nicht gleich wieder einen seiner linken Tricks aus dem Ärmel zog und direkt die Leutnantin angriff. Kenji hatte vorgesorgt. Seine Kirschblüten rotierten leicht mit Abstand rundherum um Izanami um sie zu schützen. Wenn er sie nun erreichen wollte, musste er schlimme Schnittverletzungen in Kauf nehmen.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Re: Hafen von Hargeon
[Out: Nicht schon wieder....Schreibblockade -.-]
Die dunkle Aura des Mannes war mehr als beunruhigend. Zetomaru wusste selber nicht ganz recht, ob der Kerl wichtig wäre, um ihn noch am Leben zu halten, doch wer solch eine dunkle bösartige Aura besitzt, der musste dreck am stecken haben. Langsam summend verschwand die Klinge des Untoten Samurais wieder in der Scheide und Arme vor seiner Brust gekreuzt, dachte Zeto nach. "Ich weiß nicht so recht. Er hat vielleicht Informationen für uns. Lass ihn am Leben" antwortet Zetomaru und sah sich die beiden Klingen die erschienen an. "Nahkampf? Ist das sein ernst? Was hat er vor..." fragt sich Zetomaru und konzentrierte seine Vorhersehungs Aura. "Wir lassen ihn am Leben! Ich habe das Gefühl, dass die Lage sich komplizierter darstellen wird, als wir denken" sagt der General und lag seine Hand auf den Griff des Schwertes. Den Kampf wollte Zetomaru seinem Schüler zwar überlassen, doch sein Gefühl war alles andere als gut.
Die dunkle Aura des Mannes war mehr als beunruhigend. Zetomaru wusste selber nicht ganz recht, ob der Kerl wichtig wäre, um ihn noch am Leben zu halten, doch wer solch eine dunkle bösartige Aura besitzt, der musste dreck am stecken haben. Langsam summend verschwand die Klinge des Untoten Samurais wieder in der Scheide und Arme vor seiner Brust gekreuzt, dachte Zeto nach. "Ich weiß nicht so recht. Er hat vielleicht Informationen für uns. Lass ihn am Leben" antwortet Zetomaru und sah sich die beiden Klingen die erschienen an. "Nahkampf? Ist das sein ernst? Was hat er vor..." fragt sich Zetomaru und konzentrierte seine Vorhersehungs Aura. "Wir lassen ihn am Leben! Ich habe das Gefühl, dass die Lage sich komplizierter darstellen wird, als wir denken" sagt der General und lag seine Hand auf den Griff des Schwertes. Den Kampf wollte Zetomaru seinem Schüler zwar überlassen, doch sein Gefühl war alles andere als gut.
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Re: Hafen von Hargeon
[Out : Passiert jedem mal ^^]
Der Mann tat wirklich das was er lieber nicht hätte tun sollen, er griff Kenji direkt im Nahkampf mit der Klinge an. Der Kommandant hatte Zetomarus Worte im Hinterkopf die ihm untersagten diesen Mann zu töten da er vielleicht Informationen hätte. Also ließ sie Kenji es einfach auf sich zu kommen. Als der Mann ankam, täuschte er an und schlug mit beiden Klingen zu. Kenji drehte sich rechtzeitig weg und schnitt dem Mann dabei in die Hände, so das dieser die Klingen fallen ließ. Sie klirrten und wackelten noch ein paar mal bis sie zum Stillstand kamen. Kenji blickte ihm in die Augen "Das hast Glück das dein Leben noch einen Funken Wert für uns hat" sagte Kenji und richtete ihm die Klinge an den Hals, die Kirschblüten klauten ihm die Fluchtmöglichkeit da sie sich rund herum platzierten außer an der Stelle an der Kenji stand. Die Spitze kitztelte den Kehlopf des Mannes und Kenjis eiskalter Blick weilte auf seinem Haupt. "Einfach nicht bewegen und nur antworten" sagte Kenji zu ihm und schwieg dann wieder. Er wartete bis Zetomaru zu ihm kam und die Sache in die Hand nahm. Der junge Kommandant blickte erleichterte zu Izanami "Komm her, es ist alles wieder geklärt" sagte er und wollte das Izanami kam, dieser Mann war keine Gefahr mehr. Es tat Kenji leid das dieser Tag am Ende unschön für Izanami ausging, das musste er wohl wieder gut machen und nochmals irgendwann mit ihr rausgehen. "Ich mache das ganz sicher wieder gut" sprach der Kommandant etwas gedemütigt von sich selbst. Es enttäuschte natürlich auch ihn selbst das er den schönen Tag nicht richtig zu Ende bringen konnte sondern sich mit dem Quälgeist rumplagen musste.
Der Mann tat wirklich das was er lieber nicht hätte tun sollen, er griff Kenji direkt im Nahkampf mit der Klinge an. Der Kommandant hatte Zetomarus Worte im Hinterkopf die ihm untersagten diesen Mann zu töten da er vielleicht Informationen hätte. Also ließ sie Kenji es einfach auf sich zu kommen. Als der Mann ankam, täuschte er an und schlug mit beiden Klingen zu. Kenji drehte sich rechtzeitig weg und schnitt dem Mann dabei in die Hände, so das dieser die Klingen fallen ließ. Sie klirrten und wackelten noch ein paar mal bis sie zum Stillstand kamen. Kenji blickte ihm in die Augen "Das hast Glück das dein Leben noch einen Funken Wert für uns hat" sagte Kenji und richtete ihm die Klinge an den Hals, die Kirschblüten klauten ihm die Fluchtmöglichkeit da sie sich rund herum platzierten außer an der Stelle an der Kenji stand. Die Spitze kitztelte den Kehlopf des Mannes und Kenjis eiskalter Blick weilte auf seinem Haupt. "Einfach nicht bewegen und nur antworten" sagte Kenji zu ihm und schwieg dann wieder. Er wartete bis Zetomaru zu ihm kam und die Sache in die Hand nahm. Der junge Kommandant blickte erleichterte zu Izanami "Komm her, es ist alles wieder geklärt" sagte er und wollte das Izanami kam, dieser Mann war keine Gefahr mehr. Es tat Kenji leid das dieser Tag am Ende unschön für Izanami ausging, das musste er wohl wieder gut machen und nochmals irgendwann mit ihr rausgehen. "Ich mache das ganz sicher wieder gut" sprach der Kommandant etwas gedemütigt von sich selbst. Es enttäuschte natürlich auch ihn selbst das er den schönen Tag nicht richtig zu Ende bringen konnte sondern sich mit dem Quälgeist rumplagen musste.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Re: Hafen von Hargeon
Zetomaru schaute dem kurzen Kampf zu. Der Kerl hat tatsächlich den wohl dritt besten Schwertkämpfer der Welt im Nahkampf attackiert, das hatte er nun davon. Die Klingen aus dessen Hand geschlagen und durch die scharfen Kirschblättern gehindert sich nur ein bisschen zu Bewegen, ging Zeto zu diesem und Kenji rüber. Der General hatte einen eiskalten Blick aufgetragen, welches man jedoch nicht sehen konnte...er hat ja keine Augen yahohohohohooo. Eine Hand am Schwertgriff und den anderen auf Kenjis Schulter gelegt, schaut der Untote Samurai den Mann mit der dunklen Aura an. "Also Freundchen....deine Aura..unglaublich finster. Ich weiß, dass du uns etwas zu verheimlichen hast. Was ist es! Wer hat dir diese dunkle Aura gegeben, oder gar beigebracht?! Und wer schickt dich?!" fragen über fragen hatte Zetomaru dem Kerl. Er wusste, irgendetwas hat dieser zu verheimlichen. Ein ungutes Gefühl machte sich im leblosen Körper des Zombies breit. Dunkle Gilde dachte sich Zetomaru, aber etwas größeres war der Fall! Das Schicksal hat ihn nicht umsonst hierher gebracht. "Mit was für einer Bedrohung haben wir es zu tun". Die pechschwarze Klinge summend aus der Scheide gezogen, richtete er diese gegen dessen hals, wo auch Kenjis Kirschblatt seine runden drehte.
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Re: Hafen von Hargeon
Kenji hatte wie immer Recht behalten: Ihnen war nichts passiert. Natürlich war diese Person Izanami bekannt, er war eine großePersönlichkeit und genau deshalb wunderte es das Mädchen doch, dass ausgerechnet er jetzt hier war. Aber.. es war gut und der Angriff des Gegners zerfiel. Kenji blickt ezu dem General auf, nannte ihn meister und fragte ihn um Rat bei seinen Schritten, die er machte. Letztlich entbrannte ein Kampf, der eigentich schon vorher statt gefunden hatte, genau genommen also wohl nur weiter geführt wurde. Izanami sah nur ungerne dabei zu und hoffte auf das beste, als Kenji fragte, ob er den Angreifer töten sollte, oder nicht. Aber.. er sollte es nicht tun. Das war gut und so konnte Iza zu mindestens ein wenig aufatmen. Aber noch nicht ganz, sie wusste nicht, ob dieser Typ nicht noch irgendein Ass im Ärmel hatte. Er war total schnell und Iza wollte nicht, dass jemanden hier etwas passierte. Aber doch stimtme es sie etwas traurig, ass so jemand einfach ihren Tag hier draußen zerstörte. Das war.. nicht nett. Sie wollte es genieße und nun ging das nicht mehr. Zwar versprach Kenji, das wieder gut zu machen.. aber es war ja nicht seine Schuld. Vielleicht sollte das auch gar nicht sein..ich außerhalb des Ratsgebäudes. Ich sah zu ihnen, reagierte danna uf Kenjis Worte und trat auf die kleine Gruppe zu. Sofort war sie an Kenjis Seite und wollte eigentlich auch nicht so schnell mehr von dieser weichen. Dort fühlte sie sich wohl, erst recht wenn so jemand vor ihr stand. „Du musst gar nichts gut machen. Es ist nicht deine Schuld.“ Sie wollte nicht, dass er sich noch dafür verantwortlich fühlte. Sie fühlte sich allerdings unwohl, wenn sie den Angreifer betrachtete. Er hatte etwas an sich, was auf sie sehr abstoßend wirkte. Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe und sah zwischen alen Personen hin und her. Einfach abhauen war hier wohl nicht mehr drin. Und tun.. konnte sie so wirklich wohl auch nichts- sie war es auch einfach nichtgewöhnt und sie hatte zwei starke Magier hier bei sich. Es war nicht mal etwas nötig. Nur fühlte sie sich total überflüssig und wie.. ein Balast. Vielleicht sollte sie lieber gehen und die Männer diese Angelegenheit regeln lassen? Sie konnte nichts tun. „Wird er je wieder etwas böses tun?“, fragte sie dann hoch zu Kenji und sah dann wieder zu dem Angreifer. Sie mochte keine Leute, die.. böses taten.
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Re: Hafen von Hargeon
Sie hatten es geschafft diesen Mann zu stellen. Man musste wirklich sagen das er sich in einer demütigenden Lage befand. Kniend vor seinem Gegner mit dessen Waffen am Hals, die jederzeit in der Lage wären ihn zu töten ohne das er eine kleine Chance hätte sich zu wehren. Aber es war nicht das Ziel diesen Mann zu töten, erst ausfragen und dann gefangen nehmen. Das war der die Divise. Also begann Meister Zetomaru damit fragen zu stellen, parallel folgte Izanami den Worten von Kenji und gesellte sich zu ihnen. Zetomaru befragte ihn nach seiner dunklen Aura und wer ihn schickte. Daraufhin grinste der Mann nur und lachte dann. Diesen Gesten tat er in solch einer Lage, unerwartet aber wohl nicht ungewöhnlich. Kenji schüttelte nur mit dem Kopf. "Er hat euch etwas gefragt, wenn euch euer Leben lieb ist, solltet ihr ihm lieber antworten" brachte Kenji kühl heraus. Wieder herrschte ein Moment der Stille. Izanami brachte heraus das Kenji nichts wieder gut machen müsste da es nicht seine Schuld war. "Ich habe dich hier her gebracht und konnte einen Konflikt nicht vermeiden, deswegen wäre es nur fair wenn wir so etwas ohne Zwischenfall wiederholen"sprach er mit betonter Stimme zu ihr und richtete seinen Blick wieder auf den Mann. "Ich werde euch nichts sagen, es wird nur interessant anzusehen für alle, wie ihr eure Infos bekommt wenn ich ....das mache!" sagte er und umfasste mit beiden Händen Kenjis scharfe Klinge und rammte sie sich in den Hals. Locker durchtrennte die Klinge die Haut und stach hinten wieder raus. Es brachte sich also selbst um , so das er nie und nimmer Informationen preisgeben müsste egal was man ihm antat, er schien nicht traurig zu sein und seine Stimme tönte nicht gedemütigt. Wo auch immer er herkam, er schien sozial zu sein. Noch immer verweilte Kenjis Blick auf dem Toden Körper der nun nach hinten von seiner Klinge rutschte. Blut verschmierte die Waffe und verzierte gleichzeitig den Boden und den Körper des Mannes. "Tut mir leid Meister, ich konnte es nicht verhindern" sagte Kenji und beugte sich zu dem Mann runter. Er musterte ihn und wartete kurz. Dann zog er mit einem Ruck die Maske vom Gesicht des Mannes. Es schien keine besondere Person zu sein, doch erkannte man nun am oberen Endes des Halses ein Art Tattoo oder ein Mal. "Seht mal Zetomaru" rief Kenji zu ihm und deutete auf die Stelle. "Was es damit auf sich hat?" fragte er sich selbst. Es sah nicht aus wie ein gewöhnliches Zeichen, sondern fast wie ein Abzeichen einer Organisation oder sonst etwas. Kenji hatte einen schlimmen Verdacht. Er nahm sich die Freiheit in der Tasche seines ehemaligen Gegners nach zu schauen und fand ein Stück Papier. Als Kenji ihn öffnete musterte er das Pergament eindringlich. Es war der Auftrag Izanami zu töten und als Stempel unter dem geschriebenen fand man das selbe Zeichen wie das auf dem Hals des Mannes. "Unmöglich" sprach Kenji unglaubwürdig und steckte das Beweismaterial in seine eigene Tasche bevor er sich wieder erhob und an Izanami vorbeiging während er ihr kurz durchs Haar wuschelte. Es sollte den Eindruck erwecken das sie sich keine Sorgen mehr machen bräuchte. Mit langsamen aber deutlichen schritten näherte sich Kenji dem General. "Meister, denken sie das selbe wie ich?" fragte er und hielt Zetomaru den Auftragszettel vors Gesicht. "Eine Dunkle Organisation von der wir nichts wussten, aber was es genau ist, kann man nicht sagen. Wer weiß ob ich nicht auch falsch liege" dachte sich Kenji und seufze dann etwas genervt. Seine Klinge löste sich wieder bis auf den Stiel und das Schwertblatt auf. Mit einem kurzen Handgriff brachte er Senbonzakura wieder in der Scheide unter. Der Kommandant richtete seinen Schal erneut und wartete auf eine Antwort von Zetomaru der vielleicht einen weitrechenden Vorschlag hatte bezüglich zur Momentanen Lage. Eins stand fest, das alles hatte grade erst begonnen.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Re: Hafen von Hargeon
Damit hätte Zetomaru nun nicht gerechnet. Die Vorahnungs Aura sah dies nicht vor, weil Zetomaru sich darauf konzentrierte, um mögliche Kollegen von dem Mann ausfindig zu machen, jedoch passierte genau dann etwas, was Zeto sich nicht gedacht hatte. Der Mann mit der dunklen Aura ergriff die beiden irre scharfen Klingen und durchbohrte mit diesen sein Hals. Wie Butter rutschten die Klinge durch dessen Haut und kamen von der anderen Seite wieder heraus. Sofortiger Tod. Es war nichts, was man gerne sah, doch ließ es den Samirai kalt. Er war Blut und Tod gewohnt. Als Samurai gehörte dies zu seinem Alttag. Dennoch respektierte er jeden Loyalen Menschen, egal wie bösartig diese waren. "Ein Loyaler Mann, dessens gleichen man nicht so einfach findet. Weggeworfenes Leben, niemals eine Option" sagt Zetomaru, während er dessen Augen schloss. Der tote, leblose und blutende Körper lag auf dem Boden, ohne eine Regung. Mit der Hand über dessen Gesicht gewischt, drückte er seine Augen zu. "Ich respektieren jeden Toten, egal was für ein Mensch dieser war" gab Zetomaru zu erhören und stand von der Hocke auf. "Wenigstens ruht er nun in frieden. Die dunkle Aura entwich....ich sehe es...es gleitet in Richtung Sonnenuntergang". Die Sonne ging in diesem Moment langsam unter. Der Horizont färbte sich orange und die schlummernde Sonne reflektierte sich auf dem Meeresspiegel. "Wir konnten es nicht verhindern. Es gibt dinge, die müssen einfach passieren. Die Vorhersehungs Aura zeigt keiner Menschens Schicksal. Wer die dunkle Aura besitzt, dems Schicksal ist bestimmt" antwortet er seinem Schüler, welcher sich wohl die Schuld gab. Dann sahen sie das Zeichen auf dessem Hals, welches sich auf dem Auftrags Papier auch befand. Zetomaru dachte nach...Er wollte es nicht wahr haben, aber eine Bedrohung wurde aktiv. "Eine dunkle Organisation. Sicher können wir uns nicht sein, aber ernst nehmen müssen wir es" gab er seinem Schüler telephatisch mit. "Ich werde das Rat der Rat ERA zusammenführen, berichten und auf eine Lösung kommen. Ich habe solch etwas schon befürchtet. Alles gute hat auch ein Gegenstück...das böse". Zetomaru drehte sich um, glitt die schwarze Klinge wieder in die Scheide und ging langsam los. "Sei gegen ende Abend im Rat ERA Gebäude. Die Kommandanten sind auch eingeladen in der Sitzung teil zu nehmen" sagt der General zu dem Kommandanten und verschwand. Solch ein Tempo nutzte Zeto nie, doch war dies ein Notfall.
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Re: Hafen von Hargeon
Izanami sah sich das ganze an. Sie wollten den Mann nicht töten, das fand sie gut. Selbst wenn er sie hatte umbringen wollen, so war es falsch, ihn mit dem Tod zu bestrafen. Jedenfalls sah Iza das so, doch ihre Meinung hatte in diese Situation wenig Gewicht. Oder eher gar keins, immerhin standen vor ihr zwei höhrerrangige Menschen, denen sie sich nicht entgegen stellen wollte. Sie war nur ein kleines Helferchen, die ab und an im Rat half- besonders auf der Krankenstation ab und an die Ärzte mit ihrer Magie unterstützte, wenn es nötig war. Doch sowas überließ sie gerne Kenji und Zetomaru, die sich mit solchen Situationen wahrscheinlich auch viel besser auskannten.
Doch dann kam etwas, womit die junge Godslayerinim Leben nicht gerechnet hätte. Dieser Typ.. er.. er tötete sich selbst! Sein Körper fiel leblos zu Boden. Sie war mehr als geschockt und ihre Kinnlade fiel ihr hinunter. Sie konnte kaum noch auf irgendetwas reagieren und war in ihren eigenen Gedanken gefangen. Nur am Rande bekam sie mit, dass sie gegen Abend wieder zurckkehren sollten und Zetomaru verschwand. Die Stimmung war vollends gekippt, was Izanami gar nicht gefiel. Aber niemand hätte das ahnen können. Kenji kümmerte sich noch um die Leiche und dann machten sie sich auch auf den Rückweg. Ihr Ausflug war versaut und so würden sie zurückkehren.
TBC: Der Rat Era- Versammlungsraum des Rates
Doch dann kam etwas, womit die junge Godslayerinim Leben nicht gerechnet hätte. Dieser Typ.. er.. er tötete sich selbst! Sein Körper fiel leblos zu Boden. Sie war mehr als geschockt und ihre Kinnlade fiel ihr hinunter. Sie konnte kaum noch auf irgendetwas reagieren und war in ihren eigenen Gedanken gefangen. Nur am Rande bekam sie mit, dass sie gegen Abend wieder zurckkehren sollten und Zetomaru verschwand. Die Stimmung war vollends gekippt, was Izanami gar nicht gefiel. Aber niemand hätte das ahnen können. Kenji kümmerte sich noch um die Leiche und dann machten sie sich auch auf den Rückweg. Ihr Ausflug war versaut und so würden sie zurückkehren.
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Re: Hafen von Hargeon
~cf: Untergrund-Stadtviertel (mit Emiko)~
Die beiden Kollegen gingen aus dem Untergrund hinaus und machten sich mit seiner Partnerin auf den Weg zu einer Stadt, um dort essen zu gehen. "Du magst den Untergrund nicht, oder?" grinste Spade und legte sein Arm um die Hüfte der Hexe, um sie fest an seine Seite zu drücken. "Lass uns in die Hafenstadt. In der Hauptstadt oder Magnolia sind zu viele Rats Mitglieder, da hätten wir keine Ruhe" schlug die Feuerfaust vor und machte sich Emi an sich haltend auf den Weg. Es dauerte natürlich lange, da Spade auf Transportmittel ungut reagierte, was natürlich seine Partnerin wusste. Nach ungefähr 20 Minuten Fußmarsch, nahm Spade die lilahaarige Schönheit auf die Arme, ließ seine brennenden Flügel an seinem Rücken erscheinen und flog über den Wolken los. Da es fast Mittagende war, war der Horizont in einem wunderschönen orange eingetaucht. Fliegen taten die beiden sehr oft, aber kaum geschah es, dass Spade seine Sandkastenfreundin tragen musste, jedoch war sie noch unter Schock und sollte ihre Energie aufsparen. Die Sonne ging zur Hälfte unter und die beiden kamen in der Hafenstadt an. Der Kopfgeldjäger kannte hier ein kleines Restaurant, wo es hauptsächlich Meerestiere zum Angebot gab, aber Der Kreuz-König wusste sehr gut, welche Abneigung Emiko gegenüber Tiere zu essen hatte, weshalb Spade mit Emiko auf die Dachterasse ging und das Vegetarische Menü bestellte. Spade liebte Fleisch, aber versuchte es so gut wie möglich nicht vor der Hexe zu essen, aber auch Obst und Gemüse standen auf der Leibspeise des Kopfgeldjägers. Die beiden Teamkollegen sprachen nicht miteinander, sie genossen die Zweisamkeit und den Ausblick auf das Meer. Die Hafenarbeiter hatten schon Feierabend, weshalb es Still war, man hörte nur das Krächsen der Möwen, die auf Fische Jagt gingen. Nach einer weile schaute Smiley die Whitch an. "Geht's dir gut?" fragte der Allianz König leicht besorgt. Das eigene Herz rausgenommen zu sehen, würde auch den übermenschlich starken Phönix schockieren. Daraufhin nahm Spade die Glaspackung aus der Tasche, in dem diese sogenannten Hyperballs waren. Ohne groß nach zu denken, verbrannte er sie in der Hand. "Ich kenne diese Kugeln, sie machen aus einem ein Monster, jedoch sind die Nebeneffekte Lebensgefährlich. Der wahre Erfinder dieser Balls ist der Gildenmeister von Sabertooth, wir kenne uns zum Glück gut aus" sprach Spade und ließ die Asche der Kugeln vom Winde verwehen. "Diesem Kisao darf man nicht vertrauen, wir brauen aber seine wissenschaftliche Unterstützung, wir nutzen ihn im Grunde aus, aber auch für sein Vorteil" gab der Kommandant die Bemerkung ab und lehnte sich mit vollem Bauch nach hinten.
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Re: Hafen von Hargeon
Spade hielt Emiko mit seinen Händen an ihren Hüften fest, sodass sie nicht umkippte oder sonstiges passierte. Sie war sehr froh, dass ihr Partner auch eine fürsorgliche Seite an sich hatte. „Nein, irgendwie nicht. Vor allem nach Kisaos Aktion erst recht nicht mehr.“ gestand sie ihm „Ja da hast du wohl Recht, Ruhe wäre jetzt das Beste.“ entgegnete sie Smiley und lehnte sich während dem Laufen an ihn. Er hielt sie auch dabei fest und Emi lief neben ihm her. Es dauerte etwas, da sie ja zu Fuß unterwegs waren, doch dann nahm er sie auf seine muskulösen Arme und es tauchten seine Flügel am Rücken auf. Die junge Frau wusste, was er nun vor hatte. Eigentlich könnte die Hexe ja, selbst auf ihrem Besen fliegen, doch Spade spürte es wohl, dass sie noch sehr unter Schock war. Ihre Arme umschlungen seinen Hals, damit sie sich besser festhalten konnte. Es war bezaubernd mit anzusehen, wie die Sonne langsam den Horizont färbte. „Schau mal wie schön...“ flüsterte sie und schaute hoch zum Himmel. Sie liebte es zu fliegen, auch wenn Spade sie jetzt trug, denn es gab ihr ein Gefühl von Freiheit. Durch das Fliegen kamen sie auch schneller an ihrem Zielort an. Ihr Partner führte sie auf eine Art Dachterrasse, wo sie auch ein kleines aber feines Restaurant entdeckte. Die Hexe kannte dieses Restaurant nicht wirklich, doch sie ging hinter Spade her und vertraute ihm einfach mal. Die beiden hatten einen perfekten Platz gefunden und setzten sich hin. Emiko bestellte das Gleiche, wie Spade und war erleichtert, endlich wieder Ruhe zu haben. Zum Glück wusste er, dass sie kein Fleisch aß und hatte extra ein vegetarisches Menü gewählt. Sie schaute auf das Meer und lehnte sich an die Lehne des Stuhls. Mit den Augen geschlossen, hörte sie, auf die Geräusche. Man konnte einige Möwen hören, aber auch die anderen wenigen Personen, die hier aßen. Nach ein paar Minuten öffnete sie ihre Augen wieder und erwiderte Spades Blick „Ja es geht wieder einigermaßen... Danke... aber es war ein zu großer Schock im ersten Moment...“ musste sie zugeben und fing an zu essen. Smiley hingegen nahm diese Glaspackung heraus und verbrannte sie zur Asche. Sie hatte ihn dabei nicht aufgehalten, denn auch sei war der Meinung, dass man diesem verrückten Wissenschaftler nicht trauen sollte. Die Feuerfaust kannte diesen Kugeln anscheinend auch und tat wohl das Richtige. „Also hat eigentlich jeder davon etwas ...“ fügte sie noch hinzu und stellte ihren Teller an den Rand des Tisches. Nicht nur er war satt, sondern auch Emiko. Sie fühlte sich nach dem Essen gleich viel besser und hatte sich von diesem Schock wieder erholt. „Hm... dann gehen wir gleich in sein Labor und holen ihm das was er braucht...“ schlug sie vor und tastete kurz in ihrer Tasche nach der Karte, die Kisao ihr gegeben hatte.
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Re: Hafen von Hargeon
Emiko gefiel es hier Augenscheinlich, was die Feuerfaust freute. Die beiden aßen ruhig auf, genossen den Ausblick aufs Meer und lauschten den Wellen und den Möwen. Spade mochte diese Art der Ruhe. Normalerweise war er so extrem Energie geladen, dass er unbedingt Kämpfen musste, oder auf andere Art und Weise seine Energie loswerden, aber nach solch einem Tag, angefangen mit seiner Familie und dann der Aktion des dunklen Wissenschaftlers, dass ging stark in die Energiereserven. "Kein Stress, lass uns noch etwas hier bleiben, so selten wie wir dazu kommen" lächelte der Kopfgeldjäger und setzte sich seinen orangenen Cowboyhut wieder auf. "Ich war die letzten paar Tage bei meiner Familie, hab sie schon lange nicht mehr gesehen, du kennst sie ja alle. Ich bin mit meinem großen Bruder nach unserer Ankunft letztens los gegangen, da wollten Kopfgeldjäger meine Familie eliminieren, weil sie Konkurrenz waren. Naja, sie haben ihre verdiente Strafe bekommen. Wenn ich keine Heilkräfte in diesem Moment entwickelt hätte, wäre meine Mutter, Session und wahrscheinlich auch ich nicht mehr am Leben" erzählte Spade fröhlich, er hatte schon von Anfang an kein Bedenken gehabt, als er zu seiner Familie ging. "Dich nehme ich nächstes mal mal mit, freuen sich bestimmt die kleine Emiko wieder zu sehen" grinste die Feuerfaust und schaute in den Himmel. "Lass uns mal in die Wüstenstadt, besuchen, die alten Erinnerungen auffrischen. Ich weiß dass du und deine Familie da Probleme hattet, wegen der Hexenjagt, aber weißt noch unseren Würsten-Rebellen Unterschlupf, wie wir immer früher gespielt haben" erzählte der Kopfgeldjäger mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht. "Ich vermisse die Zeiten, wo wir zusammen Spaß hatten und gelacht haben, sind heute nur noch zusammen, wenn wir eine Mission haben" das Lächeln verschwand und auf dem Gesicht des Phönix bildete sich durch seinen Hut ein Schatten. "Eines Tages, wenn ich gleichgestellt mit meinem Bruder, dem Fürsten der Organisation bin, werde ich einiges verändern, länger bleibe ich kein Schoßhündchen der Widerstandskämpfer". Spade wurde schlagartig ernst. "Was ist dein Ziel? Möchtest du solange bei der Organisation bleiben, bis die Regierung ausgeschaltet ist? Mal ehrlich... unsere Taten werden mit einem Krieg enden, ich sehe es schon kommen... viele Tote" sprach der Kreuz-König zum ersten mal sentimental und schaute seine lilahaarige Partnerin an.
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Re: Hafen von Hargeon
Ihrem Partner schien es wohl auch hier gut zu gefallen, welches er mit seinem Vorschlag auch geäußert hatte. So blieben sie als noch sitzen und Spade fing an zu berichten, was er in der letzten Zeit gemacht hatte. Er war also bei seiner Familie, welche Emi zu gut kannte. Aufmerksam hörte sie ihm zu und schaute ihm bei der letzten Information, die er ihr gab, ernster an. Die Frau war etwas erstaunt, dass er über so etwas so locker und auch nicht gerade ernst über seinen und von seiner Mutters fast nahen Tod sprach. Aber zum Glück ging es gut aus, denn ansonsten... darüber wollte sie nun wirklich nicht nachdenken und musste auch gleich über seine weitere Äußerung schmunzeln, denn es war eine gemeinsamme Erinnerung von den beiden und drifftete mit ihm etwas ab. „Ja bestimmt sind sie dann erfreut, ich war ja im Gegensatz zu dir immer ein liebes, braves, nettes Mädchen.“ stichelte sie ihren Partner und schaute in das Lächeln von ihm. „Ja das stimmt … leider, aber wir sitzen wenigstens hier zusammen oder? Das zählt doch... und wie würdest du es ändern wollen?“ sprach sie zu ihm, doch dann verschwand sein schönes Lächeln wieder und ein sehr ernstes Gesicht von ihm kam zum Vorschein. Auch Emikos Gesichtsausdruck veränderte sich. „Hm... naja eigentlich kennst du doch mein Ziel, wegen der Hexenverfolgung … es ist gut möglich, dass ein Krieg aus bricht, leider...“ entgegnete sie und hatte ihren Blick ihn fest genagelt. "W...Wann sollen wir aufbrechen?" stotterte sie etwas umher und wollte keine Stille aufbrechen lassen. Doch für einen Moment schweifte sie kurz in Gedanken ab und konnte immer noch nur die Möwen hören.
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Re: Hafen von Hargeon
Die Stimmung trübte langsam ins Negative, jedoch sollte es nicht soweit kommen, dass wollte keiner der beiden, weshalb Spade anfing zu lachen. "Ich werde dich beschützen, keine Sorge" grinste die Feuerfaust und zeigte mit seinem Daumen auf sich. "Dann lass uns mal los, ehe es ganz dunkel wird, zum Glück ist der Wald der Seelen in der Nähe" sprach der Kopfgeldjäger, stand auf, bezahlte die Rechnung beim Kellner, der gerade zu ihnen kam und ging mit Emiko aus dem Restaurant hinaus. "Wir müssen einfach gerade aus auf die andere Seite Meeres" sagte der Kopfgeldjäger und ließ sich seine brennenden Flügel am Rücken erscheinen und hob in die Luft ab. "Na dann mal los" grinste Spade und flog in einem hohen Tempo nahe am Meeresspiegel auf die andere Seite, wo sich die Wälder schon zeigten und die beiden ankamen. Dieses mal konnte die Hexe auf ihrem Besen fliegen, beiden hatten sich genug ausgeruht. Am Wald der Seelen angelangt begann schon Nebel aufzusteigen, die beiden konnten sich nicht mehr sehen, aber dank Spades brennenden Flügeln konnte Emiko das orangene Licht des Feuers sehen.
~gt: Labor des verrückten Doc's (mit Emiko)~
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Re: Hafen von Hargeon
cf: Straßen von Hargeon
Edward hätte zu gern gewusst, was Beatrix auf dem Herzen hatte. Sicher belastete es sie, es weiterhin dort tragen zu müssen, doch besaß sie nicht die Kraft, ihr Herz auszuschütten. Da half nichts was der Magier hätte tun können. Obwohl er sich so gut es ging zurückhielt, so übte er doch einen gewissen Druck auf Beatrix aus. Seine Neugierde allein tat dies, doch diese ließ sich nicht einfach bei Seite schieben. Dementsprechend musste er sich nun darauf gefasst machen, wieder eine gewisse Zeit zu warten, ehe die Rothaarige zu einem weiteren Versuch ansetzen würde. Nun jedoch sollte es weiter gehen. Der Zeitmagier machte den ersten Schritt, ging auf das Stadttor zu. Als er bemerkte, dass seine Begleiterin noch nicht folgte, drehte er sich wieder nach ihr um. Sie schien abwesend zu sein, nachdenklich. Indirekt zur Eile antreibend, fragte er, ob noch etwas sei und meinte, sie solle doch nun folgen. Diese Worte fruchteten. Die Magierin kehrte aus ihrer Gedankenwelt zurück und schloss graziös zu ihm auf. Der folgende Weg verlief recht ruhig. Zumindest von Edwards Seite aus. Er hatte nicht mehr viel zu sagen, nichts zu fragen. Die Hände in den Taschen schritt er durch die Straßen der Stadt, dachte nach. Seine Miene war neutral, vielleicht etwas nachdenklich. Wie so oft philosophierte er über das Leben, den Einfluss der Zeit darauf. Über seine mächtige Kraft, als Magier der Zeit und darüber, dass er trotz dieser mächtigen Gabe dennoch oft hilflos ist. Das Leben ließ sich wohl einfach nicht lenken, nicht kontrollieren. Egal wie viel Magie man auch beherrschte. Egal welche Magie man beherrschte. Im Endeffekt war jede Person nur eine Gestalt im ewig andauernden Fluss der Zeit. Da bildeten selbst die stärksten Dämonen und Kreaturen wie Drachen keine Ausnahme. Am ende danken auch sie ab, machen Platz für neue Wesen. Nichts war so konstant wie die Zeit selbst. Doch obwohl Edward genau sie kontrollieren konnte, war er noch lange nicht allmächtig. Im Gegenteil. Edward war ein Meister darin, die Zeit zu beeinflussen, doch selbst das half ihm nicht Toto zu retten, das wusste er ganz genau. Ihm waren gewisse Grenzen gesetzt. Eine davon lag genau zwischen ihm und dem Leben, welches er nicht beeinflussen konnte. Nicht direkt. Gab es da wirklich keine Lücke? Kein Schlupfloch der von der Magie auferlegten Grenzen? Die beiden verlorenen Seelen bahnten sich ihren Weg durch die Stadt, an den Häusern und Geschäften vorbei bis hin zum Hafen der Stadt. Es waren recht viele Menschen auf den Straßen. Sicher nicht nur ehrliche, fleißige und das Gesetz würdigende Bürger, so schob der Zeitmagier seine Gedanken bei Seite und warf lieber ein Auge auf seine Kameradin. Den größten Teil des Fußmarsches hatten sie nun hinter sich gebracht. Nur wenige Minuten, zählbare Meter trennten die beiden vom Hafen und somit vom Wasserweg, den sie zu beschreiten hatten. Natürlich würden sie nicht schwimmen, sondern sich einen Fahrbaren Untersatz suchen, um damit nach Galuna überzusetzen. Derweil stellte der Schwarzhaarige bereits Überlegungen an, wie sie das wohl genau hinter sich bringen würden. Im besten Fall waren Händler unterwegs, um die Insel zu versorgen. Doch darauf konnte man sich nicht verlassen. Ed und Bea waren schließlich in Eile und hatten keine Zeit dafür, einen halben Tag darauf zu warten, bis endlich ein Handelsschiff ablegen würde. Nach wenigen Minuten konnten die beiden dann bereits einen Blick auf den Hafen erhaschen. Ein Handelsschiff konnte Edward bis dahin noch nicht erkennen. Weit und breit keines zu sehen. Je näher sie an die Stege des Hafens kamen, desto ernüchternder war der Anblick. Nicht einmal ein einziges Fischerboot war zu sehen. Weit und breit kein Seegefährt, welches die beiden hätte mitnehmen können. „Alle ausgeflogen?“, stieß er verwundert aus, als die beiden nun am Pier ankamen. Der Ausblick auf das weite Meer war überragend, doch hatte der Magier keine Zeit ihn zu genießen. Ungeduldig schaute er sich um. War es das? Würden die beiden nun in Hargeon feststecken? Undenkbar. Mit dem Gedanken, dass Beatrix ihm sicher folgen würde, drehte er auf dem Absatz und ging etwas den Hafen entlang. Nach einigen Metern entdeckte er ein Boot, welches an einem Steg festgemacht war. Einsam und alleine lag es dort im Wasser, schaukelte mit jeder Welle. Ein kleines Bötchen mit Rudern darin. Kurz schaute sich Edward um. Schaute links, schaute rechts. Keine Menschenseele zu sehen, welcher das Boot gehören könnte. ~ Der Zweck heiligt die Mittel ~, dachte er sich. Dann drehte er sich zur Rothaarigen um. „Komm, wir haben keine andere Wahl.“, machte er ihr klar. Eigentlich war es nicht sein Ding, doch fühlte Edward sich gezwungen das Boot zu stehlen. Bei Gelegenheit würde er es sicher wieder bringen. Wenn es machbar war, schließlich war Ed ein Ehrenmann. Zuerst machte er einen Satz von der Hafenkante, sprang ins Boot herab und stabilisierte sich. Er breitete nach der Landung seine Arme aus, suchte und fand Gleichgewicht. „Okay, jetzt du. Keine Angst, ich helfe dir.“, versicherte er Beatrix. Dazu streckte er ihr beide Arme entgegen. Er würde ihren Sprung abfangen, sie vor einem unsanften Sturz bewahren. Nach einer gewissen Zeit des Zögerns und des Nachdenkens, entschied sich die Rothaarige dann dazu, auf das Angebot einzugehen und folgte letztendlich ebenfalls mit einem Satz von der Hafenkante. Wie versprochen sicherte Edward sie. Er fing sie auf, stoppte sie mit einer kurzen Umarmung. Jedoch weilte diese nicht lange an. Er löste sie sogleich wieder, es sollte schließlich weiter gehen. „Nimm Platz.“, forderte der Magier Beatrix auf. Dabei zeigte er auf das vordere Teil des Bootes. Er selbst beugte sich und ergriff die Ruder, welche der Länge nach im hölzernen Gefährt lagen. Vorsichtig, darauf bedacht die junge Frau an seiner Seite nicht ausversehen zu schlagen, legte er die Ruder an den Seiten heraus. Eines zur linken, eines zur rechten. Es konnte losgehen. Kurzerhand entfernte er das Tau vom Boot, sodass es frei im Wasser lag. Dann ergriff Edward noch einmal eines der Ruder, hob es an und drückte sich, Beatrix und das ganze Boot an sich von der Hafenkante ab, für einen kleinen Schub zu Beginn. Dann jedoch war er gefragt. Nun hieß es rudern, rudern, rudern. Zum Glück war Galuna nicht sonderlich versteckt oder weit auf dem Meer. Die Insel lag in Mitten der großen Bucht rund um Hargeon und Akane Beach. Wenn man die Bucht verließ, so kam man zwangsweise irgendwie an der Insel vorbei. Dazu war eine klare Sicht und gutes Wetter. Dementsprechend würden sie Galuna keineswegs verpassen, wenn die beiden fleißig die Augen aufhielten. Dazu kam, dass sie sich ja ein ganzes Stück an Hargeon selbst orientieren konnten, solange es noch in Sichtweite war. Nichts desto trotz war es ein Kraftakt für Edward, den Seeweg bis zur Insel zu rudern. Nicht mehr lang und sie würden ankommen. Die letzte Etappe wurde eingeläutet. Edward war gespannt, was Toto wirklich hatte. Denn das ging aus dem Brief nicht hervor. Es musste doch einen Weg geben, ihn vor einem frühen Abdanken zu bewahren. Man hatte sie doch nicht einfach nur zurück gelotst, um bei seinem Ableben beiwohnen zu können, oder? Plötzlich besetzten ganz andere Gedanken Edwards Kopf. War er überhaupt zu retten? Was, wenn er schwer krank war. Eine Krankheit ihn befiel, die niemand bekämpfen konnte? Es musste einen Weg geben ihn zu helfen, so dachte er zumindest bisher. Doch nun... Würde Beatrix das verkraften? Würde sie es verkraften ihn sterben zu sehen? Sicher wäre es unerträglich schmerzhaft für sie. Von Traurigen Gedanken eingenommen schaute Ed zu ihr herüber. Sie sollte seinen Tod noch nicht zu verkraften haben. Noch nicht. Edward war noch lange nicht an seinem Ziel angelangt. Sein Vorhaben, die Rothaarige zu einer kraftvollen jungen Frau zu formen war noch lange nicht beendet. Wenn sie nun einen so schweren Schicksalsschlag erleiden würde, wäre alles dahin. Sein Blick war von Trauer erfüllt. Doch noch war es ja nicht entschieden. Noch lebte die Hoffnung, dem alten Mann helfen zu können. Doch diese Ungewissheit. Dieses große Fragezeichen. Was war genau mit Toto? Das stand noch im Raum. Die Spannung stieg, während sich die zwei verlorenen Seelen Stück für Stück der Insel näherten. So langsam begann Ed zu pumpen. Seine Atmung wurde schwerer, doch aufgeben war nicht drin. Wie stand er denn vor Beatrix da, wenn er nun schwächelte? Er konnte sie nicht die Arbeit machen lassen, die für einen Mann bestimmt war. Edward würde weiter rudern. Solange, bis ihm die Arme abfielen.
Edward hätte zu gern gewusst, was Beatrix auf dem Herzen hatte. Sicher belastete es sie, es weiterhin dort tragen zu müssen, doch besaß sie nicht die Kraft, ihr Herz auszuschütten. Da half nichts was der Magier hätte tun können. Obwohl er sich so gut es ging zurückhielt, so übte er doch einen gewissen Druck auf Beatrix aus. Seine Neugierde allein tat dies, doch diese ließ sich nicht einfach bei Seite schieben. Dementsprechend musste er sich nun darauf gefasst machen, wieder eine gewisse Zeit zu warten, ehe die Rothaarige zu einem weiteren Versuch ansetzen würde. Nun jedoch sollte es weiter gehen. Der Zeitmagier machte den ersten Schritt, ging auf das Stadttor zu. Als er bemerkte, dass seine Begleiterin noch nicht folgte, drehte er sich wieder nach ihr um. Sie schien abwesend zu sein, nachdenklich. Indirekt zur Eile antreibend, fragte er, ob noch etwas sei und meinte, sie solle doch nun folgen. Diese Worte fruchteten. Die Magierin kehrte aus ihrer Gedankenwelt zurück und schloss graziös zu ihm auf. Der folgende Weg verlief recht ruhig. Zumindest von Edwards Seite aus. Er hatte nicht mehr viel zu sagen, nichts zu fragen. Die Hände in den Taschen schritt er durch die Straßen der Stadt, dachte nach. Seine Miene war neutral, vielleicht etwas nachdenklich. Wie so oft philosophierte er über das Leben, den Einfluss der Zeit darauf. Über seine mächtige Kraft, als Magier der Zeit und darüber, dass er trotz dieser mächtigen Gabe dennoch oft hilflos ist. Das Leben ließ sich wohl einfach nicht lenken, nicht kontrollieren. Egal wie viel Magie man auch beherrschte. Egal welche Magie man beherrschte. Im Endeffekt war jede Person nur eine Gestalt im ewig andauernden Fluss der Zeit. Da bildeten selbst die stärksten Dämonen und Kreaturen wie Drachen keine Ausnahme. Am ende danken auch sie ab, machen Platz für neue Wesen. Nichts war so konstant wie die Zeit selbst. Doch obwohl Edward genau sie kontrollieren konnte, war er noch lange nicht allmächtig. Im Gegenteil. Edward war ein Meister darin, die Zeit zu beeinflussen, doch selbst das half ihm nicht Toto zu retten, das wusste er ganz genau. Ihm waren gewisse Grenzen gesetzt. Eine davon lag genau zwischen ihm und dem Leben, welches er nicht beeinflussen konnte. Nicht direkt. Gab es da wirklich keine Lücke? Kein Schlupfloch der von der Magie auferlegten Grenzen? Die beiden verlorenen Seelen bahnten sich ihren Weg durch die Stadt, an den Häusern und Geschäften vorbei bis hin zum Hafen der Stadt. Es waren recht viele Menschen auf den Straßen. Sicher nicht nur ehrliche, fleißige und das Gesetz würdigende Bürger, so schob der Zeitmagier seine Gedanken bei Seite und warf lieber ein Auge auf seine Kameradin. Den größten Teil des Fußmarsches hatten sie nun hinter sich gebracht. Nur wenige Minuten, zählbare Meter trennten die beiden vom Hafen und somit vom Wasserweg, den sie zu beschreiten hatten. Natürlich würden sie nicht schwimmen, sondern sich einen Fahrbaren Untersatz suchen, um damit nach Galuna überzusetzen. Derweil stellte der Schwarzhaarige bereits Überlegungen an, wie sie das wohl genau hinter sich bringen würden. Im besten Fall waren Händler unterwegs, um die Insel zu versorgen. Doch darauf konnte man sich nicht verlassen. Ed und Bea waren schließlich in Eile und hatten keine Zeit dafür, einen halben Tag darauf zu warten, bis endlich ein Handelsschiff ablegen würde. Nach wenigen Minuten konnten die beiden dann bereits einen Blick auf den Hafen erhaschen. Ein Handelsschiff konnte Edward bis dahin noch nicht erkennen. Weit und breit keines zu sehen. Je näher sie an die Stege des Hafens kamen, desto ernüchternder war der Anblick. Nicht einmal ein einziges Fischerboot war zu sehen. Weit und breit kein Seegefährt, welches die beiden hätte mitnehmen können. „Alle ausgeflogen?“, stieß er verwundert aus, als die beiden nun am Pier ankamen. Der Ausblick auf das weite Meer war überragend, doch hatte der Magier keine Zeit ihn zu genießen. Ungeduldig schaute er sich um. War es das? Würden die beiden nun in Hargeon feststecken? Undenkbar. Mit dem Gedanken, dass Beatrix ihm sicher folgen würde, drehte er auf dem Absatz und ging etwas den Hafen entlang. Nach einigen Metern entdeckte er ein Boot, welches an einem Steg festgemacht war. Einsam und alleine lag es dort im Wasser, schaukelte mit jeder Welle. Ein kleines Bötchen mit Rudern darin. Kurz schaute sich Edward um. Schaute links, schaute rechts. Keine Menschenseele zu sehen, welcher das Boot gehören könnte. ~ Der Zweck heiligt die Mittel ~, dachte er sich. Dann drehte er sich zur Rothaarigen um. „Komm, wir haben keine andere Wahl.“, machte er ihr klar. Eigentlich war es nicht sein Ding, doch fühlte Edward sich gezwungen das Boot zu stehlen. Bei Gelegenheit würde er es sicher wieder bringen. Wenn es machbar war, schließlich war Ed ein Ehrenmann. Zuerst machte er einen Satz von der Hafenkante, sprang ins Boot herab und stabilisierte sich. Er breitete nach der Landung seine Arme aus, suchte und fand Gleichgewicht. „Okay, jetzt du. Keine Angst, ich helfe dir.“, versicherte er Beatrix. Dazu streckte er ihr beide Arme entgegen. Er würde ihren Sprung abfangen, sie vor einem unsanften Sturz bewahren. Nach einer gewissen Zeit des Zögerns und des Nachdenkens, entschied sich die Rothaarige dann dazu, auf das Angebot einzugehen und folgte letztendlich ebenfalls mit einem Satz von der Hafenkante. Wie versprochen sicherte Edward sie. Er fing sie auf, stoppte sie mit einer kurzen Umarmung. Jedoch weilte diese nicht lange an. Er löste sie sogleich wieder, es sollte schließlich weiter gehen. „Nimm Platz.“, forderte der Magier Beatrix auf. Dabei zeigte er auf das vordere Teil des Bootes. Er selbst beugte sich und ergriff die Ruder, welche der Länge nach im hölzernen Gefährt lagen. Vorsichtig, darauf bedacht die junge Frau an seiner Seite nicht ausversehen zu schlagen, legte er die Ruder an den Seiten heraus. Eines zur linken, eines zur rechten. Es konnte losgehen. Kurzerhand entfernte er das Tau vom Boot, sodass es frei im Wasser lag. Dann ergriff Edward noch einmal eines der Ruder, hob es an und drückte sich, Beatrix und das ganze Boot an sich von der Hafenkante ab, für einen kleinen Schub zu Beginn. Dann jedoch war er gefragt. Nun hieß es rudern, rudern, rudern. Zum Glück war Galuna nicht sonderlich versteckt oder weit auf dem Meer. Die Insel lag in Mitten der großen Bucht rund um Hargeon und Akane Beach. Wenn man die Bucht verließ, so kam man zwangsweise irgendwie an der Insel vorbei. Dazu war eine klare Sicht und gutes Wetter. Dementsprechend würden sie Galuna keineswegs verpassen, wenn die beiden fleißig die Augen aufhielten. Dazu kam, dass sie sich ja ein ganzes Stück an Hargeon selbst orientieren konnten, solange es noch in Sichtweite war. Nichts desto trotz war es ein Kraftakt für Edward, den Seeweg bis zur Insel zu rudern. Nicht mehr lang und sie würden ankommen. Die letzte Etappe wurde eingeläutet. Edward war gespannt, was Toto wirklich hatte. Denn das ging aus dem Brief nicht hervor. Es musste doch einen Weg geben, ihn vor einem frühen Abdanken zu bewahren. Man hatte sie doch nicht einfach nur zurück gelotst, um bei seinem Ableben beiwohnen zu können, oder? Plötzlich besetzten ganz andere Gedanken Edwards Kopf. War er überhaupt zu retten? Was, wenn er schwer krank war. Eine Krankheit ihn befiel, die niemand bekämpfen konnte? Es musste einen Weg geben ihn zu helfen, so dachte er zumindest bisher. Doch nun... Würde Beatrix das verkraften? Würde sie es verkraften ihn sterben zu sehen? Sicher wäre es unerträglich schmerzhaft für sie. Von Traurigen Gedanken eingenommen schaute Ed zu ihr herüber. Sie sollte seinen Tod noch nicht zu verkraften haben. Noch nicht. Edward war noch lange nicht an seinem Ziel angelangt. Sein Vorhaben, die Rothaarige zu einer kraftvollen jungen Frau zu formen war noch lange nicht beendet. Wenn sie nun einen so schweren Schicksalsschlag erleiden würde, wäre alles dahin. Sein Blick war von Trauer erfüllt. Doch noch war es ja nicht entschieden. Noch lebte die Hoffnung, dem alten Mann helfen zu können. Doch diese Ungewissheit. Dieses große Fragezeichen. Was war genau mit Toto? Das stand noch im Raum. Die Spannung stieg, während sich die zwei verlorenen Seelen Stück für Stück der Insel näherten. So langsam begann Ed zu pumpen. Seine Atmung wurde schwerer, doch aufgeben war nicht drin. Wie stand er denn vor Beatrix da, wenn er nun schwächelte? Er konnte sie nicht die Arbeit machen lassen, die für einen Mann bestimmt war. Edward würde weiter rudern. Solange, bis ihm die Arme abfielen.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Cf: Straßen von Hargeon
Im Nachhinein war Beatrix enttäuscht darüber, dass sie nicht den Mut hatte es Edward zu sagen, denn es war wirklich schon höchste Zeit, besonders für sie. Er hatte ihr nun zweimal fix das Leben gerettet und auch vorhin, am Strand gegen Mika vor Schmerzen bewahrt, welches ihn allerdings selbst verletzte. Beatrix konnte ihn einfach nicht mehr als normalen Freund ansehen, allerdings musste er warten bis eine Annäherung von Seiten Edwards kam, denn Beatrix wollte wohl nicht, nein, sie konnte nicht. Der Grund warum sie nicht konnte war simpel, allerdings in ihren Augen trotzdem zu viel, denn sie hatte Angst, Angst etwas falsches zu sagen, Angst jemanden zu verletzen, zu nahe zu treten oder gar zu verlieren. Ihre Blicke waren tief in den Himmel gewidmet, denn sie sah den Vögeln, welche in einem Scharm herumflogen, zu, wie sie schwerelos und frei sich im Himmel bewegten, nach links und rechts, oben und unten genug Platz hatten um irgendwelche Manöver zu planen, frei. Frei wie ein Vogel. „Fliegen… das muss so schön sein.“ Dachte sie sich im Inneren, denn es war insgeheim ein kleiner Traum von ihr, irgendwie zu fliegen, da wurde sie plötzlich von Edward aus den Gedanken gerissen, so rannte sie graziös, schwerelos zu ihrem Begleiter, welcher schon ein paar Schritte weiter vorne war. Er war schon näher am Ziel wie Beatrix, so musste sie die letzten Kilometer auch noch schaffen, für Toto, für ihren Ziehvater! Der Weg von ihrem derzeitigen Standpunkt bis zu dem Punkt wo sie in Hargeon war verlief sehr still, denn Beatrix hatte nichts zu sagen und umgekehrt auch nicht. So genossen beide die kühle Luft, welche direkt aus dem Meer herausströmte, ein Wind welcher die Schweißperlen quasi unsichtbar machten. Ein Wind welcher abkühlt und entspannte, denn es waren neben ihnen noch viele andere Menschen auf den Straßen unterwegs, so konnte es vorkommen, dass man physischen Kontakt mit jemanden hatte, auch wenn man dies nicht wollte. Edward ging voraus, Beatrix war hinter ihm, denn der Mann hatte sicherlich eine bessere Orientierung als Beatrix, denn sie war noch nie hier, zumindest nicht freiwillig oder in dem derzeitigen Alter. Wahrscheinlich würde Toto sie auf den ersten Blick nicht erkennen, allerdings zählte ja das Innere von Bea, nicht das Äußere, welches einfacher zu verändern war. Die Distanz zwischen den beiden Reisenden und dem Hafen wurde immer geringer, sodass man nach einer Ecke sogar schon einen freien Blick in die Bucht hatte, mit einem schockenden Ergebnis, denn es waren keine Boote oder Schiffe anwesend, welche jemanden auf eine Insel bringen konnte „Scheint wohl so“ antwortete Beatrix auf die Aussage, ob alle ausgeflogen seien. Er wirkte ungeduldig – bemerkte er schon die innerliche Anspannung von Beatrix, welche beinahe zu kollabieren drohte, sollte sie Toto nicht mehr sehen können? Er sah sich um, mehrmals nach links und rechts als würde er etwas suchen. Beatrix sah sich auch um, allerdings wollte sie sich selbst nicht noch mehr stressen als sie es eh schon war, denn das würde einerseits Edward auffallen und anderseits sie noch einmal belasten, denn sie wollte nicht daran denken, nicht so nahe vorm Ziel! Edward schien sich immer noch umzusehen, links, rechts. Hektisch bewegte er seinen Kopf hin und her, bis er abrupt stehen blieb, hatte er gerade etwas gefunden? Beatrix wollte gerade etwas sagen, da kam ihr Edward zuvor, denn er sprach, dass sie keine andere Wahl hätten, dies wusste Beatrix natürlich. Es war wirklich eine Zwickmühle, denn einerseits wollte Beatrix nichts schlechtes Tun aber anderseits war das wohl die letzte Chance, die letzte Hoffnung um schneller auf die Insel zu kommen als mit einem Handelsschiff, welche alle paar Stunden patrouillierten. „Du hast wohl recht…“ antwortete sie mit einer leicht traurigen Stimme darauf, denn wem gehörte dieses kleine Boot, welches Edward entdeckte? Gehörte es einem alten, gebrechlichen Mann welcher seinen täglichen Grundbedarf an Nahrung mühsam mit diesem Boot aus dem Meer fischte, oder war es einfach nur so da? Schicksal? Nichts desto trotz war Edward schneller am Boot wie Beatrix, auch wenn es ihr nicht wirklich gut bei dieser Sache ging, folgte sie ihm, schließlich war das Band des Vertrauens da, so verließ sie sich auf ihn, voll und ganz. Langsam bewegte sie auch ihren grazilen, zierlichen Körper in die Nähe des Boots, zum Boot in welches Edward schon gehüpft war, um Beatrix, wie ein Gentleman, in das Boot zu helfen. Er streckte ihr beide Arme entgegen, welche Beatrix natürlich dankend annahm, so stieg sie vorsichtig in das Boot hinein und würde sogar mit einer kurzen Umarmung belohnt, welche sich allerdings schnell wieder löste, schließlich waren sie im Zeitdruck, den durfte man nicht vergessen, sonst war alles aus. Edward bot ihr einen Platz an, so platzierte sie ihr Gesäß am vorderen Teil des Bootes, machte Edward also die ganze Ruderarbeit? „Ich danke dir, Edward.“ Lächelte sie ihm zurück, denn nun konnte sie sich wirklich für einen kurzen Moment entspannen, auch wenn Edward wohl in diesem Falle die schlechtere Karte zog, er machte es freiwillig, zumindest zwang ihn die Inquisitorin nie dazu. Vorsichtig platzierte Edward auch die Ruder. Eines links, eines rechts. Der Zeitmagier entfernte ebenso das Tau des Bootes, welches es an dem Strand hielt sondern versuchte auch noch das Boot ins Wasser zu drücken, was er auch schaffte. Nun war die Kraft in den Armen von Edward wichtig, denn nun begann der ‚Spaß‘ für ihn. Da er ein Gentleman war, konnte er natürlich nicht Beatrix rudern lassen, so passierte es, dass je näher sie Galuna kamen, je mehr Schweißtropfen sich bildeten. Es war einfach eine typische Folge von Anstrengung, da dachte Beatrix an etwas auf, sie hatte doch etwas. Sie hatte doch noch etwas gekauft im Einkaufszentrum. Kurz grübelte sie nach, da bemerkte sie, dass sie in ihrem Kleid, welches sie gerade anhatte noch eine ‚geheime‘ Tasche hatte, welche Edward nicht sehen durfte. Als er kurz weg sah, holte sie von dort ein Taschentuch heraus und richtete ihren Oberkörper näher zu Edward, sodass sie mit ihren Händen seinen Kopf berühren konnte. „So, sieht doch gleich viel besser aus.“ Lächelte sie ihm wieder entgegen, während sie mit einem Taschentuch ihn seine Schweißperlen aus dem Gesicht wischte, denn Schweißperlen waren in diesem Kontext gerade keine attraktive Alternative auf hoher See. Sein Atem wurde schwerer, sein Ruderrhythmus ein wenig langsamer, allerdings versuchte er trotz zunehmender Anstrengung das Boot bis ans Ende des Nassen zu befördern, denn er wollte sicherlich nicht Beatrix rudern lassen, sicherlich nicht. „Ich glaube an dich, du schaffst das. Danke, danke, dass du mich beförderst.“ Lobte sie ihn. Dieses Lob gab ihn sicherlich neue Kraft für die letzten paar hundert, tausend Meter.
Im Nachhinein war Beatrix enttäuscht darüber, dass sie nicht den Mut hatte es Edward zu sagen, denn es war wirklich schon höchste Zeit, besonders für sie. Er hatte ihr nun zweimal fix das Leben gerettet und auch vorhin, am Strand gegen Mika vor Schmerzen bewahrt, welches ihn allerdings selbst verletzte. Beatrix konnte ihn einfach nicht mehr als normalen Freund ansehen, allerdings musste er warten bis eine Annäherung von Seiten Edwards kam, denn Beatrix wollte wohl nicht, nein, sie konnte nicht. Der Grund warum sie nicht konnte war simpel, allerdings in ihren Augen trotzdem zu viel, denn sie hatte Angst, Angst etwas falsches zu sagen, Angst jemanden zu verletzen, zu nahe zu treten oder gar zu verlieren. Ihre Blicke waren tief in den Himmel gewidmet, denn sie sah den Vögeln, welche in einem Scharm herumflogen, zu, wie sie schwerelos und frei sich im Himmel bewegten, nach links und rechts, oben und unten genug Platz hatten um irgendwelche Manöver zu planen, frei. Frei wie ein Vogel. „Fliegen… das muss so schön sein.“ Dachte sie sich im Inneren, denn es war insgeheim ein kleiner Traum von ihr, irgendwie zu fliegen, da wurde sie plötzlich von Edward aus den Gedanken gerissen, so rannte sie graziös, schwerelos zu ihrem Begleiter, welcher schon ein paar Schritte weiter vorne war. Er war schon näher am Ziel wie Beatrix, so musste sie die letzten Kilometer auch noch schaffen, für Toto, für ihren Ziehvater! Der Weg von ihrem derzeitigen Standpunkt bis zu dem Punkt wo sie in Hargeon war verlief sehr still, denn Beatrix hatte nichts zu sagen und umgekehrt auch nicht. So genossen beide die kühle Luft, welche direkt aus dem Meer herausströmte, ein Wind welcher die Schweißperlen quasi unsichtbar machten. Ein Wind welcher abkühlt und entspannte, denn es waren neben ihnen noch viele andere Menschen auf den Straßen unterwegs, so konnte es vorkommen, dass man physischen Kontakt mit jemanden hatte, auch wenn man dies nicht wollte. Edward ging voraus, Beatrix war hinter ihm, denn der Mann hatte sicherlich eine bessere Orientierung als Beatrix, denn sie war noch nie hier, zumindest nicht freiwillig oder in dem derzeitigen Alter. Wahrscheinlich würde Toto sie auf den ersten Blick nicht erkennen, allerdings zählte ja das Innere von Bea, nicht das Äußere, welches einfacher zu verändern war. Die Distanz zwischen den beiden Reisenden und dem Hafen wurde immer geringer, sodass man nach einer Ecke sogar schon einen freien Blick in die Bucht hatte, mit einem schockenden Ergebnis, denn es waren keine Boote oder Schiffe anwesend, welche jemanden auf eine Insel bringen konnte „Scheint wohl so“ antwortete Beatrix auf die Aussage, ob alle ausgeflogen seien. Er wirkte ungeduldig – bemerkte er schon die innerliche Anspannung von Beatrix, welche beinahe zu kollabieren drohte, sollte sie Toto nicht mehr sehen können? Er sah sich um, mehrmals nach links und rechts als würde er etwas suchen. Beatrix sah sich auch um, allerdings wollte sie sich selbst nicht noch mehr stressen als sie es eh schon war, denn das würde einerseits Edward auffallen und anderseits sie noch einmal belasten, denn sie wollte nicht daran denken, nicht so nahe vorm Ziel! Edward schien sich immer noch umzusehen, links, rechts. Hektisch bewegte er seinen Kopf hin und her, bis er abrupt stehen blieb, hatte er gerade etwas gefunden? Beatrix wollte gerade etwas sagen, da kam ihr Edward zuvor, denn er sprach, dass sie keine andere Wahl hätten, dies wusste Beatrix natürlich. Es war wirklich eine Zwickmühle, denn einerseits wollte Beatrix nichts schlechtes Tun aber anderseits war das wohl die letzte Chance, die letzte Hoffnung um schneller auf die Insel zu kommen als mit einem Handelsschiff, welche alle paar Stunden patrouillierten. „Du hast wohl recht…“ antwortete sie mit einer leicht traurigen Stimme darauf, denn wem gehörte dieses kleine Boot, welches Edward entdeckte? Gehörte es einem alten, gebrechlichen Mann welcher seinen täglichen Grundbedarf an Nahrung mühsam mit diesem Boot aus dem Meer fischte, oder war es einfach nur so da? Schicksal? Nichts desto trotz war Edward schneller am Boot wie Beatrix, auch wenn es ihr nicht wirklich gut bei dieser Sache ging, folgte sie ihm, schließlich war das Band des Vertrauens da, so verließ sie sich auf ihn, voll und ganz. Langsam bewegte sie auch ihren grazilen, zierlichen Körper in die Nähe des Boots, zum Boot in welches Edward schon gehüpft war, um Beatrix, wie ein Gentleman, in das Boot zu helfen. Er streckte ihr beide Arme entgegen, welche Beatrix natürlich dankend annahm, so stieg sie vorsichtig in das Boot hinein und würde sogar mit einer kurzen Umarmung belohnt, welche sich allerdings schnell wieder löste, schließlich waren sie im Zeitdruck, den durfte man nicht vergessen, sonst war alles aus. Edward bot ihr einen Platz an, so platzierte sie ihr Gesäß am vorderen Teil des Bootes, machte Edward also die ganze Ruderarbeit? „Ich danke dir, Edward.“ Lächelte sie ihm zurück, denn nun konnte sie sich wirklich für einen kurzen Moment entspannen, auch wenn Edward wohl in diesem Falle die schlechtere Karte zog, er machte es freiwillig, zumindest zwang ihn die Inquisitorin nie dazu. Vorsichtig platzierte Edward auch die Ruder. Eines links, eines rechts. Der Zeitmagier entfernte ebenso das Tau des Bootes, welches es an dem Strand hielt sondern versuchte auch noch das Boot ins Wasser zu drücken, was er auch schaffte. Nun war die Kraft in den Armen von Edward wichtig, denn nun begann der ‚Spaß‘ für ihn. Da er ein Gentleman war, konnte er natürlich nicht Beatrix rudern lassen, so passierte es, dass je näher sie Galuna kamen, je mehr Schweißtropfen sich bildeten. Es war einfach eine typische Folge von Anstrengung, da dachte Beatrix an etwas auf, sie hatte doch etwas. Sie hatte doch noch etwas gekauft im Einkaufszentrum. Kurz grübelte sie nach, da bemerkte sie, dass sie in ihrem Kleid, welches sie gerade anhatte noch eine ‚geheime‘ Tasche hatte, welche Edward nicht sehen durfte. Als er kurz weg sah, holte sie von dort ein Taschentuch heraus und richtete ihren Oberkörper näher zu Edward, sodass sie mit ihren Händen seinen Kopf berühren konnte. „So, sieht doch gleich viel besser aus.“ Lächelte sie ihm wieder entgegen, während sie mit einem Taschentuch ihn seine Schweißperlen aus dem Gesicht wischte, denn Schweißperlen waren in diesem Kontext gerade keine attraktive Alternative auf hoher See. Sein Atem wurde schwerer, sein Ruderrhythmus ein wenig langsamer, allerdings versuchte er trotz zunehmender Anstrengung das Boot bis ans Ende des Nassen zu befördern, denn er wollte sicherlich nicht Beatrix rudern lassen, sicherlich nicht. „Ich glaube an dich, du schaffst das. Danke, danke, dass du mich beförderst.“ Lobte sie ihn. Dieses Lob gab ihn sicherlich neue Kraft für die letzten paar hundert, tausend Meter.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Der Himmel war klar, die Vögel kreisten. Frische Seeluft umspielte die beiden durch den mal sanften und mal weniger sanften Wind der See. Die Sonne bahnte sich langsam aber sicher ihren Weg nach unten, näherte sich dem Himmelsrand, welcher aus Edwards und Beatrix Sicht beinahe ausschließlich aus hoher See bestand. Nicht mehr lange und sie würde ihn küssen. Also die Sonne den Himmelsrand, versteht sich von selbst. Leider waren die verlorenen Seelen nicht vor Ort, um sich das schöne Naturschauspiel anzusehen und zu genießen. Sie waren nur auf der Durchreise und hatten wichtiges zu tun. Die Suche nach einem Untersatz, welcher sie nach Galuna mitnehmen würde, stellte sich jedoch als Problem heraus, denn nirgends war ein Schiff zu sehen, welches bald ablegen würde. Ein Notfallplan musste her. Eine Ausweichmöglichkeit. Sie mussten definitiv so schnell es ging zur Gilde, koste es was wolle. Okay, schwimmen schloss der Magier kategorisch aus. Doch gewissen Körpereinsatz würde er dennoch investieren. Ruhig stand Edward da, ließ seinen Blick durch das recht leere Hafengelände schweifen. Kaum jemand verirrte sich zu dieser späten Stunde noch hierher. Bei seiner groben Analyse verfing sich sein Blick auf einem kleinen Objekt, welches Mutterseelen alleine auf dem Wasser trieb. Festgemacht durch ein Tau, schaukelte dort ein kleines Ruderboot auf dem Wasser. Erneut schaute sich der Schwarzhaarige um, jedoch diesmal nach potenziellen Besitzern. Doch niemand hielt sich in der Nähe des Bootes auf, so war wahrscheinlich auch der Eigentümer ausgeflogen. Edward fasste einen Entschluss. Einen Entschluss, der seinen eigentlichen Prinzipien widersprach, doch ließ ihm die Situation kaum eine andere Wahl. Mit wenigen Worten rechtfertigte er sich noch vor Beatrix dafür, ehe er einfach so ins Boot sprang. Zu seiner Überraschung sah die Rothaarige das ähnlich wie er und auch wenn Reue in ihrer Stimme zu hören war, folgte sie dem Magier und beteiligte sich an dem Bootsdiebstahl. Auch wenn es nach Möglichkeit wirklich nur ein Ausleihen sein sollte. Ed, welcher bereits im Boot stand, half der Magierin dann ebenfalls hinein. Den kleinen Sprung, den sie dabei machen musste, fing er mit einer kurzen Umarmung ab, die er jedoch sogleich wieder löste, als sie ihr Gleichgewicht gefunden hatte. Gleich danach bot er ihr den Platz an der Front des Bootes an, setzte sich an die Ruder und bereitete sie vor. Ihren Dank beantwortete Edward mit einem Lächeln. „Gerne doch.“, entgegnete er. Für ihn war das ganze selbstverständlich. Nun jedoch musste er sich ran halten, der anstrengendste Teil der Reise begann. Viel einfacher wäre es gewesen, hätten die beiden sich irgendwo auf ein Schiff begeben können. Dort hätten sie dann einfach warten müssen, dass es die Insel erreichte und gemütlich den Rest der Strecke zu Fuß zurücklegen, doch so einfach wollte ihnen das Schicksal es nicht machen. Edward musste rudern. Die ganze Strecke bis zur Insel hin. Dort angekommen würde er sicher fix und fertig sein. Langsam aber sicher bewegten sich die beiden nun also aus dem Hafen heraus. Der Magier war recht ruhig, konzentrierte sich auf seine körperliche Arbeit. Für eine Weile war nur das Rauschen des Meeres zu hören. Gepaart mit dem ständigen Ein- und Auftauchen der Ruder ins und aus dem Wasser. Der Kontakt der Ruder mit dem Boot. Die typischen Seefahrtsgeräusche. Es dauerte nicht sonderlich lange, da bildeten sich auf Edwards Stirn die ersten Schweißperlen. Mit der Zeit wurden es mehr und mehr. Plötzlich, er war kurz etwas abwesend, nachdenklich wie so oft, beugte sich Beatrix zu ihm. Sie beugte ihren Oberkörper vor, der natürlich wie alles andere auch den Gesetzen der Schwerkraft unterlag. Das was der Zeitmagier unter anderem zuvor altern, wachsen ließ, schwang etwas mit und der Schwarzhaarige tat gut daran, seinen Blick schleunigst davon abzuwenden, um nicht als Perversling dazustehen. Verwundert wanderte sein Blick nach oben, traf auf das warme Lächeln der Magierin, welche nun mit einem Taschentuch in der Hand begann, ihm den Schweiß von der Stirn zu tupfen. „D-Danke. Aufmerksam von dir.“, reagierte er, etwas überfordert und überrascht von der Situation. Dabei errötete er sogar etwas. Er hoffte, dass sie nichts bemerkt hatte. Vielleicht hatte sie ja gar nicht registriert, was da grade geschehen war. Die Rothaarige bedankte sich. Und nicht nur das, sie unterstützte Ed, glaubte an ihn. Glaubte daran, dass er es schaffen würde. Eine süße Geste von ihr. „Danke, das baut mich auf.“, antwortete er erheitert und lächelte ihr warm entgegen. „Andere Möglichkeiten hatten wir ja kaum. Mir wäre ein Schiff lieber gewesen“, folgte kurz darauf, begleitet von einem Lachen.
Eine Zeit lang flogen auch noch Möwen durch die Lüfte, segelten über die beiden hinweg. Je weiter sie sich jedoch vom Festland entfernten, desto weniger Möwen waren am Himmel zu sehen. Mit zunehmender Reisedauer wurde die See immer unruhiger. Bereits früh waren in der Ferne tiefschwarze Wolken zu sehen. Dort wo die beiden hin ruderten, war ein fieses Unwetter zugange. Umkehren wäre jedoch eigentlich keine Option für Edward. Etwas missmutig schaute er zu seiner weiblichen Begleitung herüber. Er fasste den Entschluss und bestimmte ohne sie zu fragen, dass sie durch rudern, nicht umkehren würden. Beatrix wirkte auch etwas besorgt, doch die Entscheidung wurde dieses mal über ihren Kopf hinweg getroffen. Dabei nahm Edward ein großes Risiko auf sich. Er war nun für sich selbst und auch sie verantwortlich. Wenn das Kommende schief gehen würde, so war es allein seine Schuld. Jedoch gehörten Risiken zum Leben dazu, auch wenn Ed sie häufig durch seine Gabe umgehen konnte. Vielleicht war er grade deswegen so risikofreudig. Es kam nicht oft vor, dass er welche eingehen musste. Dann ging alles schneller als gedacht. Wenige Minuten später befanden die beiden sich mitten im Unwetter. Es herrschten trügerische Verhältnisse an diesem Nachmittag. Im Hafen von Hargeon war keine einzige Wolke zu sehen und dort, auf hoher See, stürmte es und der Sturm hatte es in sich. Wellen taten sich auf, bis zu mehreren Metern hoch. Bislang ging alles gut, das Boot ließ sich von diesen Wellen tragen. So hatte der Magier das eigentlich nicht geplant. Obwohl es mittlerweile stockfinster wurde, aufgrund des Wetters, nicht der Tageszeit und die Finsternis lediglich durch den ein oder anderen Blitz erleuchtet wurde, welcher durch die Lüfte zischte, konnte Beatrix bald etwas in der Ferne entdecken. Eine Insel. Es musste Galuna sein. Das Ziel war also zum greifen nahe. In Sichtweise, beschrieb es wohl besser. „Halte durch, das schaffen wir!“, sprach Edward entschlossen aus. Er versuchte seine Begleiterin zu beruhigen, auch wenn das aufgrund der Gegebenheiten wohl nur schwer möglich war. Was konnten ein paar Worte im Vergleich zu monströsen Naturgewalten ausrichten? Bislang war das Glück auf der Seite der Seelen. Näher und näher kamen sie der Insel. Es hatte sogar den Anschein, als wenn die Wellen sie in genau diese Richtung schieben würden. Regen setzte ein. Zusammen mit den brechenden Wellen füllte er langsam das innere des Bootes mit Wasser. Bislang nichts beunruhigendes, doch der Wasserpegel nahm zu. Aus einer Pfütze wurde ein Zentimeter Wasserstand, welcher mit den Bewegungen des hölzernen Gefährts schwappte. Aus einem Zentimeter wurden fünf und so langsam tat sich Unmut in Edward auf. Die Insel wurde in seinen Augen immer größer, sie kam immer näher, doch würden sie es rechtzeitig schaffen, bevor das Boot kenterte? Die Distanz war trügerisch. Genau so wie in der Wüste, waren Entfernungen auf hoher See meist nur schwer einzuschätzen. Für unerfahrene Reisende war es schier unmöglich. Vielleicht waren die Hoffnungen Edwards also vergebens. Lange würde es jedenfalls nicht mehr dauern, bis das Boot sich in seine Einzelteile auflöste. Dann war es soweit. Eine Welle türmte sich auf und brach über den beiden Magierin in sich zusammen. Die Kraft des Wassers spülte Beatrix vom Boot hinunter und sie fiel ins Wasser. Erschrocken blickte der Schwarzhaarige ihr hinterher. Ohne großartig darüber nachzudenken, riss er sich sein Hemd vom Leib und sprang hinterher. Sein Jackett hatte er bereits zuvor ausgezogen, da ihm aufgrund der Anstrengung zu warm wurde. So trug er weniger Kleider am Leib, die sich mit Wasser vollsaugen konnten. Beatrix schaffte es kaum sich über Wasser zu halten, die See war zu unruhig. Dazu trug sie ein Kleid, welches wohl die ungünstigste Bekleidung für eine Badetour war. Mit einem Kopfsprung tauchte Edward ein, tauchte zu ihr durch. Aus der Not heraus, riss er Beatrix unter Wasser etwas von ihrem Kleid ab, um sie leichter zu machen, beweglicher. Sie brauche Beinfreiheit. Dann schlang er seinen Arm unter ihre, zog sie mit rauf. An der Luft angekommen schnappte er nach Sauerstoff. Doch viel Zeit hatte er nicht. Die beiden mussten schleunigst an Land kommen. Edward wechselte seinen Griff, führte seinen Arm am Hals der Rothaarigen vorbei und packte ihr auf der anderen Seite unter die Achsel. „Strampel, wenn du kannst!“, rief er ihr zu. Sie sollte ihn unterstützen. Mühsam retteten die beiden sich an den Strand Galunas. Es entwickelte sich zu einem Horrortrip. Die Arme des Magiers brannten wie Feuer. Die Belastung war viel zu hoch für ihn. Kurz bevor sie das rettende Land erreichten, verlor der Schwarzhaarige die Kontrolle über sich. Er war körperlich am Ende. Zwar versuchte er weiter zu schwimmen, doch fühlte es sich für ihn an, als würden die Signale, die sein Hirn sendete, gar nicht mehr in Arm und Bein ankommen. Schwäche Überkam Edward und langsam, mit jedem weiteren Zug, tauchte er etwas ins Wasser hinab, bis er gar nicht mehr voran kam. Zwar blieb er bei Bewusstsein, doch erlebte er alles wie einen bösen Traum. Es wurde so irreal. Kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen. Eine Träne zeichnete sich in seinen Augen ab, nicht einmal sichtbar, da er ohnehin von Oben bis unten durchnässt war. Er hatte versagt. Edward hatte sich zu viel gewagt und zahlte nun den Preis dafür. Doch das war seine Sache. Dafür musste er grade stehen. Was er sich nicht verzeihen konnte war, dass er Beatrix nun da mit reingeritten hatte. Er hatte nicht nur sein Leben aufs Spiel gesetzt, sondern auch das der Magierin. Das war es, was ihn störte. Über ihren Kopf hinweg entschied er, durch das Unwetter zu rudern und nun kostete es auch sie das Leben... oder nicht? Hätte er doch nur von dem großen Unwetter auf und um Galuna erfahren. Dann wäre er am Hafen wohl doch anders vorgegangen...
tbc: Nördlicher Strand Galunas
Eine Zeit lang flogen auch noch Möwen durch die Lüfte, segelten über die beiden hinweg. Je weiter sie sich jedoch vom Festland entfernten, desto weniger Möwen waren am Himmel zu sehen. Mit zunehmender Reisedauer wurde die See immer unruhiger. Bereits früh waren in der Ferne tiefschwarze Wolken zu sehen. Dort wo die beiden hin ruderten, war ein fieses Unwetter zugange. Umkehren wäre jedoch eigentlich keine Option für Edward. Etwas missmutig schaute er zu seiner weiblichen Begleitung herüber. Er fasste den Entschluss und bestimmte ohne sie zu fragen, dass sie durch rudern, nicht umkehren würden. Beatrix wirkte auch etwas besorgt, doch die Entscheidung wurde dieses mal über ihren Kopf hinweg getroffen. Dabei nahm Edward ein großes Risiko auf sich. Er war nun für sich selbst und auch sie verantwortlich. Wenn das Kommende schief gehen würde, so war es allein seine Schuld. Jedoch gehörten Risiken zum Leben dazu, auch wenn Ed sie häufig durch seine Gabe umgehen konnte. Vielleicht war er grade deswegen so risikofreudig. Es kam nicht oft vor, dass er welche eingehen musste. Dann ging alles schneller als gedacht. Wenige Minuten später befanden die beiden sich mitten im Unwetter. Es herrschten trügerische Verhältnisse an diesem Nachmittag. Im Hafen von Hargeon war keine einzige Wolke zu sehen und dort, auf hoher See, stürmte es und der Sturm hatte es in sich. Wellen taten sich auf, bis zu mehreren Metern hoch. Bislang ging alles gut, das Boot ließ sich von diesen Wellen tragen. So hatte der Magier das eigentlich nicht geplant. Obwohl es mittlerweile stockfinster wurde, aufgrund des Wetters, nicht der Tageszeit und die Finsternis lediglich durch den ein oder anderen Blitz erleuchtet wurde, welcher durch die Lüfte zischte, konnte Beatrix bald etwas in der Ferne entdecken. Eine Insel. Es musste Galuna sein. Das Ziel war also zum greifen nahe. In Sichtweise, beschrieb es wohl besser. „Halte durch, das schaffen wir!“, sprach Edward entschlossen aus. Er versuchte seine Begleiterin zu beruhigen, auch wenn das aufgrund der Gegebenheiten wohl nur schwer möglich war. Was konnten ein paar Worte im Vergleich zu monströsen Naturgewalten ausrichten? Bislang war das Glück auf der Seite der Seelen. Näher und näher kamen sie der Insel. Es hatte sogar den Anschein, als wenn die Wellen sie in genau diese Richtung schieben würden. Regen setzte ein. Zusammen mit den brechenden Wellen füllte er langsam das innere des Bootes mit Wasser. Bislang nichts beunruhigendes, doch der Wasserpegel nahm zu. Aus einer Pfütze wurde ein Zentimeter Wasserstand, welcher mit den Bewegungen des hölzernen Gefährts schwappte. Aus einem Zentimeter wurden fünf und so langsam tat sich Unmut in Edward auf. Die Insel wurde in seinen Augen immer größer, sie kam immer näher, doch würden sie es rechtzeitig schaffen, bevor das Boot kenterte? Die Distanz war trügerisch. Genau so wie in der Wüste, waren Entfernungen auf hoher See meist nur schwer einzuschätzen. Für unerfahrene Reisende war es schier unmöglich. Vielleicht waren die Hoffnungen Edwards also vergebens. Lange würde es jedenfalls nicht mehr dauern, bis das Boot sich in seine Einzelteile auflöste. Dann war es soweit. Eine Welle türmte sich auf und brach über den beiden Magierin in sich zusammen. Die Kraft des Wassers spülte Beatrix vom Boot hinunter und sie fiel ins Wasser. Erschrocken blickte der Schwarzhaarige ihr hinterher. Ohne großartig darüber nachzudenken, riss er sich sein Hemd vom Leib und sprang hinterher. Sein Jackett hatte er bereits zuvor ausgezogen, da ihm aufgrund der Anstrengung zu warm wurde. So trug er weniger Kleider am Leib, die sich mit Wasser vollsaugen konnten. Beatrix schaffte es kaum sich über Wasser zu halten, die See war zu unruhig. Dazu trug sie ein Kleid, welches wohl die ungünstigste Bekleidung für eine Badetour war. Mit einem Kopfsprung tauchte Edward ein, tauchte zu ihr durch. Aus der Not heraus, riss er Beatrix unter Wasser etwas von ihrem Kleid ab, um sie leichter zu machen, beweglicher. Sie brauche Beinfreiheit. Dann schlang er seinen Arm unter ihre, zog sie mit rauf. An der Luft angekommen schnappte er nach Sauerstoff. Doch viel Zeit hatte er nicht. Die beiden mussten schleunigst an Land kommen. Edward wechselte seinen Griff, führte seinen Arm am Hals der Rothaarigen vorbei und packte ihr auf der anderen Seite unter die Achsel. „Strampel, wenn du kannst!“, rief er ihr zu. Sie sollte ihn unterstützen. Mühsam retteten die beiden sich an den Strand Galunas. Es entwickelte sich zu einem Horrortrip. Die Arme des Magiers brannten wie Feuer. Die Belastung war viel zu hoch für ihn. Kurz bevor sie das rettende Land erreichten, verlor der Schwarzhaarige die Kontrolle über sich. Er war körperlich am Ende. Zwar versuchte er weiter zu schwimmen, doch fühlte es sich für ihn an, als würden die Signale, die sein Hirn sendete, gar nicht mehr in Arm und Bein ankommen. Schwäche Überkam Edward und langsam, mit jedem weiteren Zug, tauchte er etwas ins Wasser hinab, bis er gar nicht mehr voran kam. Zwar blieb er bei Bewusstsein, doch erlebte er alles wie einen bösen Traum. Es wurde so irreal. Kurz darauf wurde ihm schwarz vor Augen. Eine Träne zeichnete sich in seinen Augen ab, nicht einmal sichtbar, da er ohnehin von Oben bis unten durchnässt war. Er hatte versagt. Edward hatte sich zu viel gewagt und zahlte nun den Preis dafür. Doch das war seine Sache. Dafür musste er grade stehen. Was er sich nicht verzeihen konnte war, dass er Beatrix nun da mit reingeritten hatte. Er hatte nicht nur sein Leben aufs Spiel gesetzt, sondern auch das der Magierin. Das war es, was ihn störte. Über ihren Kopf hinweg entschied er, durch das Unwetter zu rudern und nun kostete es auch sie das Leben... oder nicht? Hätte er doch nur von dem großen Unwetter auf und um Galuna erfahren. Dann wäre er am Hafen wohl doch anders vorgegangen...
tbc: Nördlicher Strand Galunas
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Es war im Großen und Ganzen wirklich eine angenehme Reise für Beatrix, denn indirekt lernte sie wieder viel von Edward, welcher sie zuvor am Strand beschützte, mit seinem Leben. Bei der Bewegung ihrer Beine blickte Bea kurz zurück, an die Szene mit Edward. Die Schwerter, Klingen, die Schatten steckten in seinem Körper, er war verletzt. Beatrix rastete aus, griff Mika vollkommen an, hätte sie auch getroffen, dann plötzlich. Es war beinahe wie ein Blackout oder eine mögliche Zukunft? Zwar wusste Beatrix, dass Edward seine Hände im Spiel hatte, allerdings konnte sie es einfach nicht glauben, nach so einer Verletzung einen solch‘ Kraftakt zu bewältigen, denn schließlich zog er Beatrix zurück in die Vergangenheit, ließ allerdings ihre Erinnerungen aufrecht. „Dieser Edward“ ging ihr durch den Kopf, denn sie war wirklich glücklich über den Ausgang der Tat, weil eine tote Schattenmagierin wäre zwar in den Augen der Inquisitorin gut gewesen, allerdings wäre das Prestige in der Gilde stark gesunden, einen Faktor welchen Toto das Leben rauben konnte. Auch wenn Bea es beim Angriff nicht wusste, hatte sie doch irgendein Gefühl, dass es schlimm ausgehen würde, zum Glück war Edward da. Ihr Retter. Die Vögel rotierten am Himmel, umschlangen die Wolken mit ihren Kreisen, währenddessen die Sonne sich im Meer spiegelte, die Strahlen reflektierte und somit auch nicht direkt in der Sonne liegende Plätze erhellte. Ein optisches Kunstwerk der Natur, welches Beatrix während des Spaziergangs Aufmerksamkeit schenkte, denn es gefiel ihr. Der Körper der Roten bewegte sich langsam, ihr Haar wehte im eher abendlichen Wind, denn die Sonne sank immer tiefer, somit wurden die Strahlen, welche sich im Meer reflektieren, auch immer spitzer, greller. Wenn Beatrix sich von dem einem Spektakel losreißen konnte, sah sie direkt ins Nächste, denn Edward ging neben ihr. Auch er schien die Natur zu beobachten, oder wich er geschickt den Blicken von Beatrix aus, um sie, wenn sie nicht hersah, anzusehen? Er war größer wie sie, stärker, Attribute welche Beatrix suchte, an einem männlichen Kollegen, allerdings, allerdings war es zu früh, viel zu früh. Für was zu früh? Da gab es so etwas was man Gefühle nannte, denn irgendwie hatte sich Beatrix in ihrem Retter verguckt, allerdings war sie zu schüchtern und viel zu nervös um ihm das überhaupt sagen zu können, deswegen versuchte sie es mit Annäherungen – verstand Edward diese eigentlich oder dachte er wegen den Küssen vor dem Einkaufszentrum und im Restaurant, dass sie eine Schlampe wäre? Eine ungezogene, dumme Frau welche keine Prioritäten hatte? Schließlich kannte Beatrix ihn noch nicht lange, tat folgend solch‘ Taten, waren diese die Rechtfertigungen für die Rettungen des Zeitmagiers, wohl kaum.
Zumindest konnten Außenstehende glauben, dass die beiden ein Paar wären, welche schöne Vorstellung in den Augen von Beatrix, denn sie brauchte jemanden, jemand welcher ihr zeigte, wie man liebt, wie man wirklich liebt. Eine Person welche ihr vermittelt, wie es ist geliebt zu werden, dies wäre vor allem emotional ein großer Fortschritt für die Inquisitorin, welche sonst nie Gefühle bekam. Der gemeinsame Marsch mit Edward war doch länger geworden, zur Freuden der Inquisitorin, da sie seine Nähe schätzte, ihn am liebsten Tag und Nacht an der Seite stehen wollte, allerdings wusste sie nicht, wie er dazu geneigt war, schließlich konnte Beatrix nur ein Klotz am Bein für ihn sein, da er wegen seiner Magie bei ihr sein musste, da sonst ihre Wunden eventuell sich erneut öffnen, aufreißen konnten. Als sie schließlich durch das Stadttor traten, waren viele Menschen um sie herum, sodass es weniger Platz auf den Straßen oder Bürgersteigen gab, so gab es nur eine Lösung. Langsam näherte sich Beatrix dem Zeitmagier, denn sie wollte sich um seine Hand schmiegen, plötzlich sah er her. Wie ein Blitz zuckte Beatrix zusammen, wandte sich von der Annäherung ab, denn sie hatte zu viel Angst, sie wusste nicht was sie machen sollte, sie wusste nicht was richtig war. Die Menschenmenge war allerdings nach wenigen Metern in einer dichten Straße auch geschafft, so konnte man von einem Art Platz einen wunderbaren Überblick über den Hafen bekommen, einen noch schöneren über das Meer. Beatrix sah sofort das Meer, allerdings fehlte doch etwas, wo waren die Schiffe, die Boote? Auch Edward schien dieses Problem zu sehen, so sprach er dies auch an, suchte verzweifelnd ein Boot. Seine Blicke waren ernst, denn es war für ihn wohl ein ernstes Thema Toto zu sehen, oder wollte er einfach nur Beatrix nach Hause bringen, um ihren Vater zu sehen, welcher schwer erkrankte? So oder so brauchten die Seelen ein Boot, wenn nicht sogar ein Schiff, denn Galuna lag einige Seemeilen außerhalb der Bucht von Hargeon, so konnten sie unmöglich schwimmen, zumindest solange keiner der beiden Wassermagie beherrschte. War die Reise der beiden hier zu Ende? Wenn sie kein Schiff oder wenigstens ein Boot finden konnten, war die Reise nach Galuna gestrichen, denn selbst ein Zeitmagier konnte unmöglich das Meer zurück zu solch einem Ursprung bringen, dass er mit Beatrix im Handschuhfach durchgehen konnte, dies war nicht in seiner Macht, das behauptete Beatrix mit freier Meinung, denn sie konnte es einfach nicht glauben, auch wenn er sie wieder zurück in die Vergangenheit zerrte. Das Ganze war dann auch für ihm wohl einige Nummern zu groß, was in den Augen von Beatrix allerdings keine Schwäche wiederspiegelte, sondern Potential zur Verbesserung, denn sie wollte mit ihm zur Elite der Seelen gehören, zur Elite der Gilde Lost Souls. Diese Ambition hatte Beatrix seitdem sie der Gilde beitrat, auch wenn seitdem einige Zeit verging, und Beatrix, unerwartet, schnell alterte, denn so ein Angebot konnte sie nicht ausschlagen. Sie wollte Toto einfach zeigen, dass sie stärker wurde, denn als er sie aufnahm, war sie ein verwirrtes, schwaches Mädchen – Beatrix wollte nun das Gegenteil sein und Edward half ihr dabei, auch indirekt. Die Inquisitorin verlor sich ein wenig in ihren Gedanken, plötzlich konnte Edward ein Boot entdecken, wohl das mindeste was man erwarten konnte, denn eine Luxusfahrt würde es nicht werden, soviel wusste Beatrix auch, als sie dieses morsche Stück Holz ansah, allerdings war das ihre einzige Hoffnung. Alles oder nichts. Seine Aussage, dass sie keine andere Wahl hatten stimmte in diesem Kontext vollkommen, denn solch eine Distanz zu schwimmen wäre sicherlich auch für durchtrainierte Schwimmer schwer gewesen, da einerseits die Temperatur des Wassers schwanken konnte und anderseits das Wetter. Beatrix und Edward hatten Glück, denn soweit das Auge reichte war keine Wolke zusehen, perfektes Wetter für eine Rudertour. Edward ging schon vor, Beatrix kam nach. Ihr wurde in das Boot geholfen, sodass sie einsteigen konnte, ohne einen Unfall. Die Inquisitorin wurde sogar mit einer kleinen Umarmung belohnt, ehe sie sich auf ihrem Platz niedersetzte. In diesem Boot war das vordere Abteil des Boots, der Rumpf. Eine luxuriöse Sitzmöglichkeit für Beatrix. Geschwind machte Edward das Treibholz startklar, setzte sich in Gänge und fing an zu rudern, stark zu rudern, denn es lief ihnen die Zeit davon, auch wenn er ein Zeitmagier war. Beatrix erinnerte sich an ein Sprichwort, welches sie irgendwo beim Vorbeigehen einmal aufschnappte; „Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: Die Zeit.“ – so viel Beatrix recherchierte war dieses Zitat von einer Person welche man Napoleon nannte, allerdings war dies kein Name in ihrem Gedächtnis, so musste er aus einer anderen Umgebung der Erde kommen, gewiss nicht aus Fiore. Vielleicht aus anderen Gebieten von Earthland? Oder sogar aus Edolas? Beatrix sah den im Wasser reflektierenden Sonnenstrahlen zu, wie sie langsam ihre Linien zogen, denn die Sonne war am Sinken, somit auch die Sicht welche Beatrix oder Edward hatten, denn ohne Licht am offenen Meer war man aufgeschmissen, verkauft. Auf sich alleine gestellt bis zum nächsten Morgen. Allerdings machte Edward schnelle Bewegungen, sodass sogar ein Art Windschatten aufkreuzte, welchen Beatrix spürte, ihre Haare wehten sogar leicht im Winde, denn Edward bemühte sich wahrlich, dies bemerkte die Rote natürlich auch. Plötzlich kam ihr ein Geistesblitz, denn sie hatte ja eine Innentasche in ihrem Kleid, eine Tasche wo sie ‚geheime‘ Dinge aufbewahren konnte, allerdings nahm dort drinnen nur Taschentuch Platz, ein seidenes Taschentuch. Ein typisches Tuch welches edle Frauen fallen ließen, wenn der Mann ihnen folgen sollte, so hatte dieses Taschentuch auch die Initialen der Inquisitorin darauf. Die violette Schrift hob sich förmlich von dem seidenen, weißen Taschentuch ab, was dem ganzen optisch noch einen Schliff gab. Die Rote hatte einen Plan, welchen sie auch ausführen wollte, zumindest versuchte sie das. Langsam lehnte sie ihren Oberkörper nach vorne, holte dabei elegant und beinahe unbemerkt das weiße, seidene Taschentuch aus ihrer Tasche heraus, um damit eines zu tun; Nämlich den Schweiß von Edwards Stirn wischen, während sie auf ihn einsprach, was Edward dazu ermutigte noch stärker zu rudern, durchzuhalten. Langsam strich sie auf seiner Stirn herum, versuchte so viele Schweißperlen aufzusaugen wie möglich, denn ihr Liebling durfte nicht schwitzen, auch wenn er es tat, sie wollte ihm damit nur ihre Aufmerksamkeit zusprechen, er war ihr nicht egal. In ihr brodelte die Nervosität, denn sie hatte gerade ihren Schwarm mit ihrem Taschentuch berührt, seine Schweißtropfen, seinen Geruch in ihrem Tuch, nun hatte sie ein Andenken, sollte sich Edward aus irgendwelchen Gründen von der Roten lösen wollen. Möwen kreisten am Himmel, ebenso Vögel, allerdings nahm ihre Anzahl mit dem progressiven Schippern übers mehr ein Ende, denn je weiter sie sich entfernten, desto weniger Möwen waren zu sehen, warum denn das? An sich hätten auch hier Möwen noch fliegen sollen, gab es einen Grund für ihre abrupte Abwesenheit? Beatrix sah in die Wolken, keine Veränderung zu sehen, alles tipp-top sauber. Während Edward weiter ruderte, versuchte Beatrix hin und wieder seinen Schweiß abzutupfen, denn sie sorgte sich wahrlich um ihren starken Arbeiter, welcher versprach sie zu Toto zu bringen, in der vorhergesehen Zeit, sie glaubte an ihn, sie vertraute ihm. Voll und ganz, denn sie würde sogar ihre Hand ins Feuer legen, nur um auf eine Behauptung von ihm zu beharren, selbst wenn sie falsch wäre. Es wäre der Roten egal gewesen, solange Edward sagte sie war so, dann war es ebenso. Beatrix war an sich nicht leicht manipulierbar, allerdings war sie hier außer Rand und Band, völlig außer Kontrolle, manipulierbar bis ins Unermessliche, allerdings wusste sie, dass Edward das nie ausnützen würde, so konnte sie sich das auch erlauben, ohne Hintergedanken haben zu müssen, sie konnte sich entfalten, ihre glückliche Seite zeigen. Es war eine angenehme Reise, auch wenn ihr Edward ein wenig leid tat, welcher sich die ganze Mühe machte, allerdings war er ein Gentleman, ein Mann welcher niemals einer Frau Arbeit geben würde, solange sie für einen Mann gedacht war. Ebenso würde er sie beschützen, das versicherte er ihr doch einmal, oder nicht? Hatte sie wegen dem Vorfall im Bad ein kleines Blackout, allerdings glaubte Beatrix daran, dass er das sagte, so musste es eben so sein, sie vertraute ihr Leben seinen Händen an, den Händen welche gerade das Boot steuerten, ruderten. Direkt in die Richtung von Galuna, dem Hauptsitz von Lost Souls aber auch von der neutralen Kopfgeldjägergilde Mare Venatores. Ein Wunder, dass sich diese beiden, neutralen Gilden noch keinen Streit hatten, ein Mysterium. Plötzlich war keine Möwe mehr über den Beiden, so sah sich Beatrix noch einmal um und erblickte etwas, etwas was sie nicht sehen wollte, schwarze Wolken. Schwarze Wolken waren an sich nicht das schlimmste, allerdings befanden sie sich mit einem Stück Treibholz auf dem offenen Meer, direkt in der Mitte zwischen Galuna und Hargeon, zumindest geschätzt. Obwohl man auch sagen konnte, dass Galuna schon näher lag, zum Glück. Ein Donnergrollen war schon in der Ferne zu hören, ein Geräusch, welches nicht gerade gute Gefühle in Beatrix erweckte, denn sie hatte Angst, wahrliche Angst. Edward versuchte noch auf Beatrix einzureden, ihr zu versichern, dass sie es schaffen, allerdings war die Situation nicht gerade im Positiven, war es nun an der Zeit für Beatrix, das dritte Mal fast zu sterben, schließlich hatte sie schon Erfahrungen damit. Das erste Mal in dieser Woche in einer Scheune, wo sie auch von Ayane getrennt wurde, danach am Damen-Wc, wobei sie beinahe noch vergewaltigt wurde, das fehlte der Inquisitorin noch in dieser Woche; eine Vergewaltigung, dann konnte sie einen Zettel ausfüllen mit der Überschrift; 3 Tote und eine‘ Vergewaltigung, wobei alle 3 Tote Beatrix spielen würde, ebenfalls die Vergewaltigte. „Ja.. ja wir schaffen das, gemeinsam!“ betonte Beatrix mit Leib und Seele, denn aufgeben durften sie hier nicht, es war noch ein langer Weg, ein mühsamer Weg, denn die Wolken kamen immer näher und brachten ebenso eine finstere und nasse Begleitung mit, denn der Himmel verzog sich, es wurde dunkel. Aus den Wolken prasselte der Regen. Die Wellen erhoben sich, türmten sich immer höher auf. Die Wellen schlugen umher, so prallten sie auch gegen das Boot, welches trotz der schlechten Qualität nicht aufgab, wahrscheinlich war es nur noch wegen dem Kampfgeist von Beatrix und Edward zusammen, oder hielt Edward es mit seiner Magie zusammen? So oder so konnte man sich nicht endlos auf das Stück Holz verlassen, so musste trotz dem Wetter weitergerudert werden, dies machte Edward auch, mit seiner letzten Kraft. Seine Hände mussten sicherlich schon schmerzen, denn er ruderte nun schon eine geraume Zeit, schließlich streckte sich die Fahrt ein wenig in die Länge, die Beiden unterschätzten wohl die Distanz von Hargeon nach Galuna, denn es sah nicht einmal so weit aus, dachten sie. Der Regen wurde stärker. Die einzelnen Tropfen an sich waren kein größeres Problem, auch wenn sie den Körper von Edward oder Beatrix einnässten, allerdings war der Regen an sich ein Feind, denn das Boot nahm Wasser zu sich, es wurde damit schwerer. Zuerst bildete sich eine kleine Pfütze, allerdings wurde es schnell zu einer Lake, eine Lake welche das ganze Boot aus dem Gleichgewicht brachte, denn es fungierte anders wie das Boot, genau in die gegengesetzte Richtung, ein zweischneidiges Schwert der Natur. Die Wellen wurden höher, wilder, der Mittelpunkt des Gewitters war wohl in greifbarer Nähe für die Beiden, denn nun mussten sie wirklich aufpassen, dass sie nicht in eine ungünstige Welle oder Windböe geraten, denn das konnte ihr Ende sein, vor allem in einem Gewitter, vor allem in offenem Gewässer.
Als wäre es nicht schlimm genug gewesen, mussten die beiden auch eine wahrlich morsche Annäherung eines Bootes fahren, ein mieses Karma holte sie ein – Die Strafe für den Diebstahl? Zumindest nach Gott, dem Herrn, diesen Heuchler und Massenmörder der Kirche war es so, allerdings setzte sich Beatrix vollkommen von diesem Soziopaten ab, sodass sie einen freien Willen pflegen konnte, eine freie Religion, sollte sie das wollen. Der vordere Teil des Boots war heiß umkämpft, allerdings bewegte sich Beatrix kein Stück, denn sie vertraute ihrem Kapitän voll und ganz, so konnte sie ohne Hintergedanken, ohne Ängste oder sonstiges in das Ganze hineinsehen. Sie sah einfach nur nach vorne, direkt auf Galuna, wo Toto bereits auf sie wartete, bald, bald konnte sie ihn wieder sehen. Die Insel wurde immer größer, immer größer, allerdings war Beatrix zu leichtgläubig, denn in dem Moment wo sie sich geboren fühlte, traf sie direkt eine Welle, welche ans Boot prallte. Der Druck des Wassers schwemmte sie dann in das Meer, denn sie hatte nicht mal mehr Zeit zu schreien, denn ihre Lunge füllte sich schnell mit Wasser, mit Salzwasser. Ihr graziler Körper war nun ein Gefangener der rauen See, welche über das Gebiet tobte, ein Tribut welchen man zahlen musste, denn Beatrix hatte es wohl verschrien, es fehlte ihr noch, ein beinahe dritter Tot. Die Strömung drückte sie unter Wasser, sie brauchte Luft, sie versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen, erreichte die Wasseroberfläche nicht mehr, war das ihr erneuter Untergang? Ihre Augen brannten, sie konnte nichts sehen, zumindest nicht gut. Panisch schlug sie mit ihren Händen umher, plötzlich wurde sie zwischen ihren Beinen berührt, ein Fisch? Nein, es war eine Hand, was machte eine Hand dort? Sie spürte nur einen Widerstand, dann wurden plötzlich ihre Beine freier, wurde gerade ihr Kleid um 1.000.000J zerrissen, von Edward? Normalerweise würde Beatrix nun umfallen, allerdings war er ein Zeitmagier und sie hatte gewiss etwas anderes zu tun als an ihr Kleid zu denken, so strampelte sie mit ihren Füßen, denn sie wurde mit Edward nach oben gezogen. Er tat es wieder, er rettete sie von ihrem erneuten Untergang, vor dem Absinken in eine andere Welt, ins Reich der Toten. Im Eifer des Ganzen schrie Edward zu ihr, dass sie strampeln solle, dies tat sie natürlich auch, so gut sie konnte, allerdings bemerkte sie, dass es irgendwie langsamer wurde, hatte Edward seine Grenzen erreicht? Die Beiden waren doch so kurz vor dem Strand, sie hatten sich durch die Wellen gekämpft, haben überlebt, sie konnten doch nicht aufgeben! Er konnte doch nicht aufgeben! Er tauchte immer tiefer in das Wasser ein, schluckte dabei Meerwasser, was bei ihm einen Hustenanfall auflöste, da er sich verschluckte. War es gerade wirklich an der Zeit für Beatrix ihren Retter zu retten? Alleine das hörte sich unnatürlich an, allerdings schien es wirklich so zu sein, denn Edward wurde immer langsamer, tauchte immer tiefer ein, selbst als Beatrix vorne und hinten versuchte ihn über Wasser zu halten, denn das Kleid welches sie trug, dass komplett durchnässte Kleid war zu schwer, das Kleid drückte sie nur unnötig nach unten, dies musste man ändern, dies MUSSTE man ändern. Dank ihrer Beinfreiheit konnte sie das Kleid ein wenig abstrampeln, sodass sie nach mehreren Versuchen das Kleid endgültig in den Tiefen des Meeres verlor, als Tribut für ein Menschenleben. 1.000.000J für Edward, es war gewiss ein teurer Tausch, denn 1.000.000J waren nicht einmal eine Haarsträhne von Edward wert, zumindest nicht in den Augen von Beatrix, der Inquisitorin, welche das erste Mal seit langer Zeit Liebe fühlte, zumindest dachte sie das, sie glaubte daran. Sie wollte es einfach spüren. Von ihrem Kleid gelöst stand sie nun in Unterwäsche da, sie schwamm in Unterwäsche. Die Inquisitorin schwamm wirklich in Unterwäsche, in diesem eiskaltem Wasser, welches 5°C hatte, viel zu kalt für eine Schwimmtour in Unterwäsche, allerdings war der Wille da, der Wille Edward zu retten. „Halte… halte durch, Edward, bitte!“ rief sie ihm zu, bemerkt im gleichen Moment, dass eine Träne sein Gesicht verließ, eine Träne welche sie niemals sehen wollte, so spornte sie das extra noch einmal an, denn ihren Liebling weinen sehen, nein, das war zu viel, das ging zu weit. Ihr Körper fröstelte, ihre Lippen wurden blau, allerdings gab sie nicht auf, sie war bereit sein Leben zu geben um seines zu retten, denn auch die Inquisitorin musste mit Schwächeerscheinungen kämpfen, da einerseits das kalte Wasser sie stark körperlich beanspruchte und anderseits, da sie Edward im Schlepptau hatte, welcher für ihre Verhältnisse nicht gerade leicht war. Dazu kamen die Wellen welche gegen ihren Kopf schlugen, somit auch sie Salzwasser trinken ließen, die Strömung welche die Rote ab und zu weiter von der Insel weg treiben ließ und der eisige Wind, welcher im Gesicht von Beatrix seine Züge hinterließ. Sie gab nicht auf, sie wollte zum Strand. Der Himmel grollte, Blitze schlugen ins Wasser, allerdings, zum Glück für Beatrix, weit genug weg von den Beiden, sodass eine elektrische Spannung nicht mehr zu spüren war, lag vielleicht auch daran, dass ziemlich viel Erde aufgewühlt war, vielleicht blockierte das die Ladung. „Ich.. ich liebe dich… bitte verlasse mich nicht….“ Flüsterte sie leise, allerdings wurde das vom Rauschen der Wellen übertönt, außerdem schien Edward nicht bei Bewusstsein zu sein, so konnte sie es frei sagen, schließlich war es für sie wichtig, sehr wichtig. Die Distanz zwischen den Beiden und dem Strand wurde immer geringer, nur noch wenige Meter trennten die Beiden voneinander, dann war es geschafft, Beatrix hatte es geschafft. Die Rote hatte es geschafft. Sie konnte Edward erfolgreich retten, allerdings war es noch nicht vorbei, denn nun musste sie sein komplettes Gewicht, welches im Wasser halb so schwer war, im Sand dahinschleifen, um aus dem Areal des Flutbeckens zu bringen, denn ertrinken lassen wollte sie ihm gewiss nicht. So schliff sie ihn ein paar hundert Meter nach oben, bis sie zu einer gewissen Stelle, wo sie dachte es wäre sicher genug. Beatrix stand da, unterkühlt, zitternd und halbtot, denn es war wirklich ein Akt, welcher sie anstrengte, so hatte sie nur noch einen Wunsch; Wärme. Das einzige was sie machen konnte war, dass sie sich zu Edward lag, um sich gegenseitig zu wärmen. So lagen sie Körper an Körper, Fleisch an Fleisch, wobei Edward noch seine Hose anhatte, schließlich wollte sie ihm nicht zu intim werden. Da sie eine gute Frau sein wollte, drehte sie ihm auf dem Rücken, sie legte sich darauf und fungierte als Deckte, zumindest er sollte es warm haben.
tbc: Nördlicher Strand Galunas
Zumindest konnten Außenstehende glauben, dass die beiden ein Paar wären, welche schöne Vorstellung in den Augen von Beatrix, denn sie brauchte jemanden, jemand welcher ihr zeigte, wie man liebt, wie man wirklich liebt. Eine Person welche ihr vermittelt, wie es ist geliebt zu werden, dies wäre vor allem emotional ein großer Fortschritt für die Inquisitorin, welche sonst nie Gefühle bekam. Der gemeinsame Marsch mit Edward war doch länger geworden, zur Freuden der Inquisitorin, da sie seine Nähe schätzte, ihn am liebsten Tag und Nacht an der Seite stehen wollte, allerdings wusste sie nicht, wie er dazu geneigt war, schließlich konnte Beatrix nur ein Klotz am Bein für ihn sein, da er wegen seiner Magie bei ihr sein musste, da sonst ihre Wunden eventuell sich erneut öffnen, aufreißen konnten. Als sie schließlich durch das Stadttor traten, waren viele Menschen um sie herum, sodass es weniger Platz auf den Straßen oder Bürgersteigen gab, so gab es nur eine Lösung. Langsam näherte sich Beatrix dem Zeitmagier, denn sie wollte sich um seine Hand schmiegen, plötzlich sah er her. Wie ein Blitz zuckte Beatrix zusammen, wandte sich von der Annäherung ab, denn sie hatte zu viel Angst, sie wusste nicht was sie machen sollte, sie wusste nicht was richtig war. Die Menschenmenge war allerdings nach wenigen Metern in einer dichten Straße auch geschafft, so konnte man von einem Art Platz einen wunderbaren Überblick über den Hafen bekommen, einen noch schöneren über das Meer. Beatrix sah sofort das Meer, allerdings fehlte doch etwas, wo waren die Schiffe, die Boote? Auch Edward schien dieses Problem zu sehen, so sprach er dies auch an, suchte verzweifelnd ein Boot. Seine Blicke waren ernst, denn es war für ihn wohl ein ernstes Thema Toto zu sehen, oder wollte er einfach nur Beatrix nach Hause bringen, um ihren Vater zu sehen, welcher schwer erkrankte? So oder so brauchten die Seelen ein Boot, wenn nicht sogar ein Schiff, denn Galuna lag einige Seemeilen außerhalb der Bucht von Hargeon, so konnten sie unmöglich schwimmen, zumindest solange keiner der beiden Wassermagie beherrschte. War die Reise der beiden hier zu Ende? Wenn sie kein Schiff oder wenigstens ein Boot finden konnten, war die Reise nach Galuna gestrichen, denn selbst ein Zeitmagier konnte unmöglich das Meer zurück zu solch einem Ursprung bringen, dass er mit Beatrix im Handschuhfach durchgehen konnte, dies war nicht in seiner Macht, das behauptete Beatrix mit freier Meinung, denn sie konnte es einfach nicht glauben, auch wenn er sie wieder zurück in die Vergangenheit zerrte. Das Ganze war dann auch für ihm wohl einige Nummern zu groß, was in den Augen von Beatrix allerdings keine Schwäche wiederspiegelte, sondern Potential zur Verbesserung, denn sie wollte mit ihm zur Elite der Seelen gehören, zur Elite der Gilde Lost Souls. Diese Ambition hatte Beatrix seitdem sie der Gilde beitrat, auch wenn seitdem einige Zeit verging, und Beatrix, unerwartet, schnell alterte, denn so ein Angebot konnte sie nicht ausschlagen. Sie wollte Toto einfach zeigen, dass sie stärker wurde, denn als er sie aufnahm, war sie ein verwirrtes, schwaches Mädchen – Beatrix wollte nun das Gegenteil sein und Edward half ihr dabei, auch indirekt. Die Inquisitorin verlor sich ein wenig in ihren Gedanken, plötzlich konnte Edward ein Boot entdecken, wohl das mindeste was man erwarten konnte, denn eine Luxusfahrt würde es nicht werden, soviel wusste Beatrix auch, als sie dieses morsche Stück Holz ansah, allerdings war das ihre einzige Hoffnung. Alles oder nichts. Seine Aussage, dass sie keine andere Wahl hatten stimmte in diesem Kontext vollkommen, denn solch eine Distanz zu schwimmen wäre sicherlich auch für durchtrainierte Schwimmer schwer gewesen, da einerseits die Temperatur des Wassers schwanken konnte und anderseits das Wetter. Beatrix und Edward hatten Glück, denn soweit das Auge reichte war keine Wolke zusehen, perfektes Wetter für eine Rudertour. Edward ging schon vor, Beatrix kam nach. Ihr wurde in das Boot geholfen, sodass sie einsteigen konnte, ohne einen Unfall. Die Inquisitorin wurde sogar mit einer kleinen Umarmung belohnt, ehe sie sich auf ihrem Platz niedersetzte. In diesem Boot war das vordere Abteil des Boots, der Rumpf. Eine luxuriöse Sitzmöglichkeit für Beatrix. Geschwind machte Edward das Treibholz startklar, setzte sich in Gänge und fing an zu rudern, stark zu rudern, denn es lief ihnen die Zeit davon, auch wenn er ein Zeitmagier war. Beatrix erinnerte sich an ein Sprichwort, welches sie irgendwo beim Vorbeigehen einmal aufschnappte; „Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das kostbarste stehlen: Die Zeit.“ – so viel Beatrix recherchierte war dieses Zitat von einer Person welche man Napoleon nannte, allerdings war dies kein Name in ihrem Gedächtnis, so musste er aus einer anderen Umgebung der Erde kommen, gewiss nicht aus Fiore. Vielleicht aus anderen Gebieten von Earthland? Oder sogar aus Edolas? Beatrix sah den im Wasser reflektierenden Sonnenstrahlen zu, wie sie langsam ihre Linien zogen, denn die Sonne war am Sinken, somit auch die Sicht welche Beatrix oder Edward hatten, denn ohne Licht am offenen Meer war man aufgeschmissen, verkauft. Auf sich alleine gestellt bis zum nächsten Morgen. Allerdings machte Edward schnelle Bewegungen, sodass sogar ein Art Windschatten aufkreuzte, welchen Beatrix spürte, ihre Haare wehten sogar leicht im Winde, denn Edward bemühte sich wahrlich, dies bemerkte die Rote natürlich auch. Plötzlich kam ihr ein Geistesblitz, denn sie hatte ja eine Innentasche in ihrem Kleid, eine Tasche wo sie ‚geheime‘ Dinge aufbewahren konnte, allerdings nahm dort drinnen nur Taschentuch Platz, ein seidenes Taschentuch. Ein typisches Tuch welches edle Frauen fallen ließen, wenn der Mann ihnen folgen sollte, so hatte dieses Taschentuch auch die Initialen der Inquisitorin darauf. Die violette Schrift hob sich förmlich von dem seidenen, weißen Taschentuch ab, was dem ganzen optisch noch einen Schliff gab. Die Rote hatte einen Plan, welchen sie auch ausführen wollte, zumindest versuchte sie das. Langsam lehnte sie ihren Oberkörper nach vorne, holte dabei elegant und beinahe unbemerkt das weiße, seidene Taschentuch aus ihrer Tasche heraus, um damit eines zu tun; Nämlich den Schweiß von Edwards Stirn wischen, während sie auf ihn einsprach, was Edward dazu ermutigte noch stärker zu rudern, durchzuhalten. Langsam strich sie auf seiner Stirn herum, versuchte so viele Schweißperlen aufzusaugen wie möglich, denn ihr Liebling durfte nicht schwitzen, auch wenn er es tat, sie wollte ihm damit nur ihre Aufmerksamkeit zusprechen, er war ihr nicht egal. In ihr brodelte die Nervosität, denn sie hatte gerade ihren Schwarm mit ihrem Taschentuch berührt, seine Schweißtropfen, seinen Geruch in ihrem Tuch, nun hatte sie ein Andenken, sollte sich Edward aus irgendwelchen Gründen von der Roten lösen wollen. Möwen kreisten am Himmel, ebenso Vögel, allerdings nahm ihre Anzahl mit dem progressiven Schippern übers mehr ein Ende, denn je weiter sie sich entfernten, desto weniger Möwen waren zu sehen, warum denn das? An sich hätten auch hier Möwen noch fliegen sollen, gab es einen Grund für ihre abrupte Abwesenheit? Beatrix sah in die Wolken, keine Veränderung zu sehen, alles tipp-top sauber. Während Edward weiter ruderte, versuchte Beatrix hin und wieder seinen Schweiß abzutupfen, denn sie sorgte sich wahrlich um ihren starken Arbeiter, welcher versprach sie zu Toto zu bringen, in der vorhergesehen Zeit, sie glaubte an ihn, sie vertraute ihm. Voll und ganz, denn sie würde sogar ihre Hand ins Feuer legen, nur um auf eine Behauptung von ihm zu beharren, selbst wenn sie falsch wäre. Es wäre der Roten egal gewesen, solange Edward sagte sie war so, dann war es ebenso. Beatrix war an sich nicht leicht manipulierbar, allerdings war sie hier außer Rand und Band, völlig außer Kontrolle, manipulierbar bis ins Unermessliche, allerdings wusste sie, dass Edward das nie ausnützen würde, so konnte sie sich das auch erlauben, ohne Hintergedanken haben zu müssen, sie konnte sich entfalten, ihre glückliche Seite zeigen. Es war eine angenehme Reise, auch wenn ihr Edward ein wenig leid tat, welcher sich die ganze Mühe machte, allerdings war er ein Gentleman, ein Mann welcher niemals einer Frau Arbeit geben würde, solange sie für einen Mann gedacht war. Ebenso würde er sie beschützen, das versicherte er ihr doch einmal, oder nicht? Hatte sie wegen dem Vorfall im Bad ein kleines Blackout, allerdings glaubte Beatrix daran, dass er das sagte, so musste es eben so sein, sie vertraute ihr Leben seinen Händen an, den Händen welche gerade das Boot steuerten, ruderten. Direkt in die Richtung von Galuna, dem Hauptsitz von Lost Souls aber auch von der neutralen Kopfgeldjägergilde Mare Venatores. Ein Wunder, dass sich diese beiden, neutralen Gilden noch keinen Streit hatten, ein Mysterium. Plötzlich war keine Möwe mehr über den Beiden, so sah sich Beatrix noch einmal um und erblickte etwas, etwas was sie nicht sehen wollte, schwarze Wolken. Schwarze Wolken waren an sich nicht das schlimmste, allerdings befanden sie sich mit einem Stück Treibholz auf dem offenen Meer, direkt in der Mitte zwischen Galuna und Hargeon, zumindest geschätzt. Obwohl man auch sagen konnte, dass Galuna schon näher lag, zum Glück. Ein Donnergrollen war schon in der Ferne zu hören, ein Geräusch, welches nicht gerade gute Gefühle in Beatrix erweckte, denn sie hatte Angst, wahrliche Angst. Edward versuchte noch auf Beatrix einzureden, ihr zu versichern, dass sie es schaffen, allerdings war die Situation nicht gerade im Positiven, war es nun an der Zeit für Beatrix, das dritte Mal fast zu sterben, schließlich hatte sie schon Erfahrungen damit. Das erste Mal in dieser Woche in einer Scheune, wo sie auch von Ayane getrennt wurde, danach am Damen-Wc, wobei sie beinahe noch vergewaltigt wurde, das fehlte der Inquisitorin noch in dieser Woche; eine Vergewaltigung, dann konnte sie einen Zettel ausfüllen mit der Überschrift; 3 Tote und eine‘ Vergewaltigung, wobei alle 3 Tote Beatrix spielen würde, ebenfalls die Vergewaltigte. „Ja.. ja wir schaffen das, gemeinsam!“ betonte Beatrix mit Leib und Seele, denn aufgeben durften sie hier nicht, es war noch ein langer Weg, ein mühsamer Weg, denn die Wolken kamen immer näher und brachten ebenso eine finstere und nasse Begleitung mit, denn der Himmel verzog sich, es wurde dunkel. Aus den Wolken prasselte der Regen. Die Wellen erhoben sich, türmten sich immer höher auf. Die Wellen schlugen umher, so prallten sie auch gegen das Boot, welches trotz der schlechten Qualität nicht aufgab, wahrscheinlich war es nur noch wegen dem Kampfgeist von Beatrix und Edward zusammen, oder hielt Edward es mit seiner Magie zusammen? So oder so konnte man sich nicht endlos auf das Stück Holz verlassen, so musste trotz dem Wetter weitergerudert werden, dies machte Edward auch, mit seiner letzten Kraft. Seine Hände mussten sicherlich schon schmerzen, denn er ruderte nun schon eine geraume Zeit, schließlich streckte sich die Fahrt ein wenig in die Länge, die Beiden unterschätzten wohl die Distanz von Hargeon nach Galuna, denn es sah nicht einmal so weit aus, dachten sie. Der Regen wurde stärker. Die einzelnen Tropfen an sich waren kein größeres Problem, auch wenn sie den Körper von Edward oder Beatrix einnässten, allerdings war der Regen an sich ein Feind, denn das Boot nahm Wasser zu sich, es wurde damit schwerer. Zuerst bildete sich eine kleine Pfütze, allerdings wurde es schnell zu einer Lake, eine Lake welche das ganze Boot aus dem Gleichgewicht brachte, denn es fungierte anders wie das Boot, genau in die gegengesetzte Richtung, ein zweischneidiges Schwert der Natur. Die Wellen wurden höher, wilder, der Mittelpunkt des Gewitters war wohl in greifbarer Nähe für die Beiden, denn nun mussten sie wirklich aufpassen, dass sie nicht in eine ungünstige Welle oder Windböe geraten, denn das konnte ihr Ende sein, vor allem in einem Gewitter, vor allem in offenem Gewässer.
Als wäre es nicht schlimm genug gewesen, mussten die beiden auch eine wahrlich morsche Annäherung eines Bootes fahren, ein mieses Karma holte sie ein – Die Strafe für den Diebstahl? Zumindest nach Gott, dem Herrn, diesen Heuchler und Massenmörder der Kirche war es so, allerdings setzte sich Beatrix vollkommen von diesem Soziopaten ab, sodass sie einen freien Willen pflegen konnte, eine freie Religion, sollte sie das wollen. Der vordere Teil des Boots war heiß umkämpft, allerdings bewegte sich Beatrix kein Stück, denn sie vertraute ihrem Kapitän voll und ganz, so konnte sie ohne Hintergedanken, ohne Ängste oder sonstiges in das Ganze hineinsehen. Sie sah einfach nur nach vorne, direkt auf Galuna, wo Toto bereits auf sie wartete, bald, bald konnte sie ihn wieder sehen. Die Insel wurde immer größer, immer größer, allerdings war Beatrix zu leichtgläubig, denn in dem Moment wo sie sich geboren fühlte, traf sie direkt eine Welle, welche ans Boot prallte. Der Druck des Wassers schwemmte sie dann in das Meer, denn sie hatte nicht mal mehr Zeit zu schreien, denn ihre Lunge füllte sich schnell mit Wasser, mit Salzwasser. Ihr graziler Körper war nun ein Gefangener der rauen See, welche über das Gebiet tobte, ein Tribut welchen man zahlen musste, denn Beatrix hatte es wohl verschrien, es fehlte ihr noch, ein beinahe dritter Tot. Die Strömung drückte sie unter Wasser, sie brauchte Luft, sie versuchte verzweifelt nach Luft zu schnappen, erreichte die Wasseroberfläche nicht mehr, war das ihr erneuter Untergang? Ihre Augen brannten, sie konnte nichts sehen, zumindest nicht gut. Panisch schlug sie mit ihren Händen umher, plötzlich wurde sie zwischen ihren Beinen berührt, ein Fisch? Nein, es war eine Hand, was machte eine Hand dort? Sie spürte nur einen Widerstand, dann wurden plötzlich ihre Beine freier, wurde gerade ihr Kleid um 1.000.000J zerrissen, von Edward? Normalerweise würde Beatrix nun umfallen, allerdings war er ein Zeitmagier und sie hatte gewiss etwas anderes zu tun als an ihr Kleid zu denken, so strampelte sie mit ihren Füßen, denn sie wurde mit Edward nach oben gezogen. Er tat es wieder, er rettete sie von ihrem erneuten Untergang, vor dem Absinken in eine andere Welt, ins Reich der Toten. Im Eifer des Ganzen schrie Edward zu ihr, dass sie strampeln solle, dies tat sie natürlich auch, so gut sie konnte, allerdings bemerkte sie, dass es irgendwie langsamer wurde, hatte Edward seine Grenzen erreicht? Die Beiden waren doch so kurz vor dem Strand, sie hatten sich durch die Wellen gekämpft, haben überlebt, sie konnten doch nicht aufgeben! Er konnte doch nicht aufgeben! Er tauchte immer tiefer in das Wasser ein, schluckte dabei Meerwasser, was bei ihm einen Hustenanfall auflöste, da er sich verschluckte. War es gerade wirklich an der Zeit für Beatrix ihren Retter zu retten? Alleine das hörte sich unnatürlich an, allerdings schien es wirklich so zu sein, denn Edward wurde immer langsamer, tauchte immer tiefer ein, selbst als Beatrix vorne und hinten versuchte ihn über Wasser zu halten, denn das Kleid welches sie trug, dass komplett durchnässte Kleid war zu schwer, das Kleid drückte sie nur unnötig nach unten, dies musste man ändern, dies MUSSTE man ändern. Dank ihrer Beinfreiheit konnte sie das Kleid ein wenig abstrampeln, sodass sie nach mehreren Versuchen das Kleid endgültig in den Tiefen des Meeres verlor, als Tribut für ein Menschenleben. 1.000.000J für Edward, es war gewiss ein teurer Tausch, denn 1.000.000J waren nicht einmal eine Haarsträhne von Edward wert, zumindest nicht in den Augen von Beatrix, der Inquisitorin, welche das erste Mal seit langer Zeit Liebe fühlte, zumindest dachte sie das, sie glaubte daran. Sie wollte es einfach spüren. Von ihrem Kleid gelöst stand sie nun in Unterwäsche da, sie schwamm in Unterwäsche. Die Inquisitorin schwamm wirklich in Unterwäsche, in diesem eiskaltem Wasser, welches 5°C hatte, viel zu kalt für eine Schwimmtour in Unterwäsche, allerdings war der Wille da, der Wille Edward zu retten. „Halte… halte durch, Edward, bitte!“ rief sie ihm zu, bemerkt im gleichen Moment, dass eine Träne sein Gesicht verließ, eine Träne welche sie niemals sehen wollte, so spornte sie das extra noch einmal an, denn ihren Liebling weinen sehen, nein, das war zu viel, das ging zu weit. Ihr Körper fröstelte, ihre Lippen wurden blau, allerdings gab sie nicht auf, sie war bereit sein Leben zu geben um seines zu retten, denn auch die Inquisitorin musste mit Schwächeerscheinungen kämpfen, da einerseits das kalte Wasser sie stark körperlich beanspruchte und anderseits, da sie Edward im Schlepptau hatte, welcher für ihre Verhältnisse nicht gerade leicht war. Dazu kamen die Wellen welche gegen ihren Kopf schlugen, somit auch sie Salzwasser trinken ließen, die Strömung welche die Rote ab und zu weiter von der Insel weg treiben ließ und der eisige Wind, welcher im Gesicht von Beatrix seine Züge hinterließ. Sie gab nicht auf, sie wollte zum Strand. Der Himmel grollte, Blitze schlugen ins Wasser, allerdings, zum Glück für Beatrix, weit genug weg von den Beiden, sodass eine elektrische Spannung nicht mehr zu spüren war, lag vielleicht auch daran, dass ziemlich viel Erde aufgewühlt war, vielleicht blockierte das die Ladung. „Ich.. ich liebe dich… bitte verlasse mich nicht….“ Flüsterte sie leise, allerdings wurde das vom Rauschen der Wellen übertönt, außerdem schien Edward nicht bei Bewusstsein zu sein, so konnte sie es frei sagen, schließlich war es für sie wichtig, sehr wichtig. Die Distanz zwischen den Beiden und dem Strand wurde immer geringer, nur noch wenige Meter trennten die Beiden voneinander, dann war es geschafft, Beatrix hatte es geschafft. Die Rote hatte es geschafft. Sie konnte Edward erfolgreich retten, allerdings war es noch nicht vorbei, denn nun musste sie sein komplettes Gewicht, welches im Wasser halb so schwer war, im Sand dahinschleifen, um aus dem Areal des Flutbeckens zu bringen, denn ertrinken lassen wollte sie ihm gewiss nicht. So schliff sie ihn ein paar hundert Meter nach oben, bis sie zu einer gewissen Stelle, wo sie dachte es wäre sicher genug. Beatrix stand da, unterkühlt, zitternd und halbtot, denn es war wirklich ein Akt, welcher sie anstrengte, so hatte sie nur noch einen Wunsch; Wärme. Das einzige was sie machen konnte war, dass sie sich zu Edward lag, um sich gegenseitig zu wärmen. So lagen sie Körper an Körper, Fleisch an Fleisch, wobei Edward noch seine Hose anhatte, schließlich wollte sie ihm nicht zu intim werden. Da sie eine gute Frau sein wollte, drehte sie ihm auf dem Rücken, sie legte sich darauf und fungierte als Deckte, zumindest er sollte es warm haben.
tbc: Nördlicher Strand Galunas
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Die Welle, welche über das Boot der beiden verlorenen Seelen hereinbrach, war so ziemlich das ungünstigste, das schlimmste, was ihnen hätte passieren können. Sie kam so unvorhergesehen und das, obwohl die See sichtbar unruhig war. Dennoch erwartete keiner der beiden Magier einen solchen Schlag der Naturgewalten. Speziell Beatrix wurde sehr davon überrascht und auch am härtesten getroffen. Die Welle traf sie, nahm sie sogleich mit. Sie schwemmte die Rothaarige förmlich von Bord. Spontan war nichts, was sie oder auch Edward hätte machen können, um die Tragödie zu verhindern. Es ging alles so schnell. Die Welle schoss über das Boot und Beatrix war weg. Sie verschwand einfach aus der Sicht des Zeitmagiers. Natürlich konnte er auch mit seinen Fähigkeiten nicht verhindern, was unvermeidlich war. Er war nicht darauf vorbereitet, hatte keinen Ankerpunkt vorbereitet, zu dem er hätte zurückspringen können, um seine Kameradin zu warnen. Edward sah sofort, das Boot war leer. Zumindest was die Personenzahl anging. Die Welle schwemmte nicht einfach nur Beatrix von Bord, sie füllte das Gefährt auch weiter mit Wasser. Geschockt sah der Magier sich um, suchte nach der Rothaarigen. Sie zu finden war nicht grade einfach. Die See war sehr unruhig. Wellen türmten sich auf, fielen wieder. Das Meer glich einer Hügellandschaft. Dazu verdunkelte das Wetter das gesamte Gebiet. Lediglich die Blitze, welche ab und an durch die Wolken schnellten, ließen Einblicke auf die Umgebung zu. Außerdem übertönten die Geräusche des Sturmes, der heftige Regen und die Wellenberge, jegliche Hilferufe des Mädchens. Hilflos schaute der Magier sich um, ließ die Ruder ruhen. Er musste schnell etwas unternehmen, doch was? Mit viel Glück erhaschte er dann einen Blick auf eine Hand, die alleine und einsam aus dem Meer auftauchte, ehe sie wieder unterging. Wer das war stand außer Frage. Sogleich sprang Edward auf, riss sich das Hemd vom Körper, um einfacher schwimmen zu können. Mit einem Kopfsprung tauchte er in das Meer ein, tauchte sogleich zu der Stelle, an der er vermutete, dass Beatrix sich in etwa aufhielt. Und tatsächlich. Dort sank sie, immer weiter. Sie kämpfte, doch kam sie kaum voran. Der Schwarzhaarige tauchte zu ihr, zerriss ihr Kleid etwas, damit sie ihre Beine etwas besser bewegen konnte und somit auch besser schwimmen konnte. Dazu hilf er ihr wieder aufzutauchen. Ein Glück, dass sie noch bei Bewusstsein war, sonst wäre es sicher ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, sie bis an Land zu ziehen. An der Wasseroberfläche angekommen, wies der Magier Beatrix an, ihn zu unterstützen. Eine Weile ging dies auch gut. Die beiden kämpften sich in Richtung Galuna. Die Insel kam immer näher, beziehungsweise die beiden kamen der Insel immer näher, doch Edward spürte etwas. Er ahnte, dass er es nicht packen würde. Langsam verließ ihn seine Kraft. Sie entwich einfach. Edward wurde immer schwächer und schwächer. Aufgeben war jedoch nicht drin. Er kämpfte bis zum letzten Atemzug dafür, dass die beiden so nah an die Insel herankommen, wie es nur irgend möglich war. Im besten Fall konnte die Rothaarige sich noch ans rettende Ufer durchbeißen, während er selbst sein Schicksal akzeptierte. Doch Ed schaffte es nicht einmal mehr, ihr diesen selbstlosen Plan mitzuteilen. Mit jedem Zug wurde er langsamer, schwächer. Immer wieder tauchte er kurz ab, schluckte eine Menge salziges Wasser. Bis plötzlich alle Lichter ausgingen. Das war's, Edward war am Ende. Seine Gedanken vernebelten. Sie wurden schwammig, bis der Cut kam. Er war außer Gefecht, sank hinab.
~ Blackout ~
Langsam öffnete Edward seine Augen. Sogleich war er gezwungen diese wieder zu schließen. Starker Regen prasselte auf den Boden, sprang ihm ins Auge. Was war geschehen? Langsam kehrte auch das Gefühl in seine Knochen zurück. Es war kalt, der Regen prasselte gnadenlos auf ihn nieder. Doch das bedeutete, dass er sich nicht mehr im Wasser befand. An den Himmel glaubte er nicht, drum konnte es nicht anders sein. Edward lebte. Da bewegte sich etwas! Sein Rücken, etwas berührte seinen Rücken. Etwas lag auf ihm. Mühsam öffnete er erneut seine Augen, wenn er sie auch zusammengekniffen hielt. Zunächst analysierte Ed, was sein Auge ihm zeigte. Sand. Er lag im Sand, es regnete. Einige Meter weiter tobte die See weiterhin, doch er war an Land. Wie lange lag er dort schon? Wie viel Zeit war vergangen? Das Gefühl in den Gliedmaßen blieb stumpf. Ihm war kalt, so wahr er das sagen konnte, denn sein Gespür war nur grob. Doch grade daraus schlussfolgerte er, dass er im Inbegriff war zu erfrieren. Mühsam bewegte der Magier seinen Kopf, sah sich noch etwas weiter um. Was war das auf seinem Rücken? Grade so erspähte er etwas. War es ein Arm? Beatrix! Hoffentlich war es Beatrix! Sie musste überlebt haben. Sonst würde er sich nie verzeihen können. Langsam und vorsichtig drehte Ed sich um und tatsächlich. Beatrix war die Person, die auf ihm lag und nun von ihm runter rutschte. Doch was- Warum war sie- Sie war halb nackt. Lediglich Unterwäsche trug sie noch. Was war geschehen? Ihre Augen waren geschlossen. Sie war doch nicht tot? Erschrocken ertastete Edward ihren Puls. Er war schwach, doch vorhanden. Tot war sie nicht, noch nicht. So gnadenlos wie das Wetter weiterhin gegen die beiden vorging, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie erfrieren würde, bis beide erfrieren würden. Was tun? Vorsichtig ließ er Beatrx von sich runter gleiten, nahm sie sogleich in den Arm und rieb ihren Rücken, ihren Nacken. Warm würde er sie wohl so nicht bekommen. Hilflos schaute er sich um. Da, einige Meter von ihm entfernt lag etwas, etwas großes. Das konnte doch nur... Es war ihr Boot. Dieses wertlose Stück Holz wurde doch tatsächlich an den Strand gespült. Vielleicht war das seine Chance. Behutsam legte der Magier Beatrix in den Sand nieder. Es fiel ihm schwer aufzustehen, doch managete er es irgendwie. Stolpernd näherte er sich dem Boot, kämpfte dabei gegen seinen eigenen Körper an, welcher wieder nachlassen wollte. Doch dieses mal würde Ed nicht nachgeben. Erst am Boot angekommen, ging er in die Knie. Das Gefährt lag auf dem Rücken, der Bauch des Bootes zeigte gen Himmel. Mit letzter Kraft hob er es an, schmiss es um. Dort fand Edward etwas, dass ihm helfen, dass Beatrix retten könnte. Die Einkaufstüten lagen noch immer in dem Boot, verfingen sich, genau wie das Hemd des Magiers, an der Sitzbank, beziehungsweise Splittern des Bootes selbst. Mit dem Versuch nichts zu zerreißen, löste er beides vom Holz. Die Tüten waren ihm größtenteils egal. Er wusste nicht wirklich, was sich darin befand, doch war es das Hab und Gut von Beatrix. Wäre es seines gewesen, hätte er es wohl einfach liegen lassen. Mit den Tüten und vor allem mit dem Hemd in den Händen, kehrte er zu Beatrix zurück, welche noch immer dort im Sand lag. Behutsam richtete er ihren Oberkörper auf und legte das Hemd um sie herum. Klar, ihr würde nicht einfach warm davon werden, ein nasses Stück Stoff um den Oberkörper gewickelt zu bekommen, doch war es immer noch besser als nichts. Nun konnte es nur noch eines geben, was Edward erledigen konnte. Mit aller Kraft, die ihm noch geblieben war, hob er Beatrix hoch, nachdem er ihr unter die Beine und um die Hüfte gepackt hatte. Nun musste er es nur noch zur Gilde schaffen und sie war gerettet. Nur noch bis zum Gildenhaus und alles war wieder gut. Immerhin ging es den restlichen Weg über Land. Wesentlich angenehmer und ungefährlicher als die wilde See. Speziell der Anfang war jedoch mühsam. Der tiefe, nasse Sand verlangte den schwachen Beinen des Magiers vieles ab. Verglichen jedoch mit der Anstrengung des Schwimmens von zuvor, von vor wer weiß wie vielen Minuten, oder sogar Stunden? Jedenfalls war es noch immer wesentlich angenehmer zu laufen, als zu schwimmen. Keine Frage, der Weg würde anstrengend werden, doch war er durchaus machbar. Nachdem die beiden verlorenen Seelen die Tortur auf hoher See überstanden haben, nachdem sie so unverhofft, zumindest in Edwards Augen, überlebten, wollte er auf gar keinen Fall an so einer einfachen Aufgabe scheitern. Leider wusste er nicht genau, wo, an welcher Stelle des Strandes von Galuna er sich befand, doch das war das geringste Übel, wenn er einmal das Inland erreicht hatte. Die Entfernung zur Gilde war also ungewiss, bis er sich orientieren konnte. Zunächst machte Edward, Beatrix in den Armen, seinen Weg vom Strand weg, ins Grün. Ein Stück Dschungel lag zwischen ihm und dem Inneren der Insel. Gefahren tauchten da zu seinem Glück nicht auf. Ein wildes, hungriges Raubtier wäre das letzte gewesen, dass er hätte gebrauchen können. Selbstsicherheit machte sich in Edward breit. Sie kehrte zurück. „Halte durch.“, sprach er trocken zu Beatrix. Sie würde es wohl möglich nicht wahrnehmen, doch vielleicht erreichte es ihr Unterbewusstsein. Vielleicht half es ihr tatsächlich dabei, durchzuhalten. Der Weg, welcher eigentlich gar nicht so weit war, zog sich und zog sich. Grade weil Ed wusste, wie unangenehm die Situation war, wollte sie einfach nicht vorbei gehen. Als die beiden den Dschungel endlich hinter sich gelassen hatten, erkannte Edward, wo er sich etwa befand. Die ungefähre Richtung, in der die Gilde lag, war also endlich zu bestimmen. Nun hatte er ein Ziel, ein greifbares. Er wusste, wo er lang musste. Die Rettung war zum greifen nahe.
tbc: Fallen Angels Gilde
~ Blackout ~
Langsam öffnete Edward seine Augen. Sogleich war er gezwungen diese wieder zu schließen. Starker Regen prasselte auf den Boden, sprang ihm ins Auge. Was war geschehen? Langsam kehrte auch das Gefühl in seine Knochen zurück. Es war kalt, der Regen prasselte gnadenlos auf ihn nieder. Doch das bedeutete, dass er sich nicht mehr im Wasser befand. An den Himmel glaubte er nicht, drum konnte es nicht anders sein. Edward lebte. Da bewegte sich etwas! Sein Rücken, etwas berührte seinen Rücken. Etwas lag auf ihm. Mühsam öffnete er erneut seine Augen, wenn er sie auch zusammengekniffen hielt. Zunächst analysierte Ed, was sein Auge ihm zeigte. Sand. Er lag im Sand, es regnete. Einige Meter weiter tobte die See weiterhin, doch er war an Land. Wie lange lag er dort schon? Wie viel Zeit war vergangen? Das Gefühl in den Gliedmaßen blieb stumpf. Ihm war kalt, so wahr er das sagen konnte, denn sein Gespür war nur grob. Doch grade daraus schlussfolgerte er, dass er im Inbegriff war zu erfrieren. Mühsam bewegte der Magier seinen Kopf, sah sich noch etwas weiter um. Was war das auf seinem Rücken? Grade so erspähte er etwas. War es ein Arm? Beatrix! Hoffentlich war es Beatrix! Sie musste überlebt haben. Sonst würde er sich nie verzeihen können. Langsam und vorsichtig drehte Ed sich um und tatsächlich. Beatrix war die Person, die auf ihm lag und nun von ihm runter rutschte. Doch was- Warum war sie- Sie war halb nackt. Lediglich Unterwäsche trug sie noch. Was war geschehen? Ihre Augen waren geschlossen. Sie war doch nicht tot? Erschrocken ertastete Edward ihren Puls. Er war schwach, doch vorhanden. Tot war sie nicht, noch nicht. So gnadenlos wie das Wetter weiterhin gegen die beiden vorging, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie erfrieren würde, bis beide erfrieren würden. Was tun? Vorsichtig ließ er Beatrx von sich runter gleiten, nahm sie sogleich in den Arm und rieb ihren Rücken, ihren Nacken. Warm würde er sie wohl so nicht bekommen. Hilflos schaute er sich um. Da, einige Meter von ihm entfernt lag etwas, etwas großes. Das konnte doch nur... Es war ihr Boot. Dieses wertlose Stück Holz wurde doch tatsächlich an den Strand gespült. Vielleicht war das seine Chance. Behutsam legte der Magier Beatrix in den Sand nieder. Es fiel ihm schwer aufzustehen, doch managete er es irgendwie. Stolpernd näherte er sich dem Boot, kämpfte dabei gegen seinen eigenen Körper an, welcher wieder nachlassen wollte. Doch dieses mal würde Ed nicht nachgeben. Erst am Boot angekommen, ging er in die Knie. Das Gefährt lag auf dem Rücken, der Bauch des Bootes zeigte gen Himmel. Mit letzter Kraft hob er es an, schmiss es um. Dort fand Edward etwas, dass ihm helfen, dass Beatrix retten könnte. Die Einkaufstüten lagen noch immer in dem Boot, verfingen sich, genau wie das Hemd des Magiers, an der Sitzbank, beziehungsweise Splittern des Bootes selbst. Mit dem Versuch nichts zu zerreißen, löste er beides vom Holz. Die Tüten waren ihm größtenteils egal. Er wusste nicht wirklich, was sich darin befand, doch war es das Hab und Gut von Beatrix. Wäre es seines gewesen, hätte er es wohl einfach liegen lassen. Mit den Tüten und vor allem mit dem Hemd in den Händen, kehrte er zu Beatrix zurück, welche noch immer dort im Sand lag. Behutsam richtete er ihren Oberkörper auf und legte das Hemd um sie herum. Klar, ihr würde nicht einfach warm davon werden, ein nasses Stück Stoff um den Oberkörper gewickelt zu bekommen, doch war es immer noch besser als nichts. Nun konnte es nur noch eines geben, was Edward erledigen konnte. Mit aller Kraft, die ihm noch geblieben war, hob er Beatrix hoch, nachdem er ihr unter die Beine und um die Hüfte gepackt hatte. Nun musste er es nur noch zur Gilde schaffen und sie war gerettet. Nur noch bis zum Gildenhaus und alles war wieder gut. Immerhin ging es den restlichen Weg über Land. Wesentlich angenehmer und ungefährlicher als die wilde See. Speziell der Anfang war jedoch mühsam. Der tiefe, nasse Sand verlangte den schwachen Beinen des Magiers vieles ab. Verglichen jedoch mit der Anstrengung des Schwimmens von zuvor, von vor wer weiß wie vielen Minuten, oder sogar Stunden? Jedenfalls war es noch immer wesentlich angenehmer zu laufen, als zu schwimmen. Keine Frage, der Weg würde anstrengend werden, doch war er durchaus machbar. Nachdem die beiden verlorenen Seelen die Tortur auf hoher See überstanden haben, nachdem sie so unverhofft, zumindest in Edwards Augen, überlebten, wollte er auf gar keinen Fall an so einer einfachen Aufgabe scheitern. Leider wusste er nicht genau, wo, an welcher Stelle des Strandes von Galuna er sich befand, doch das war das geringste Übel, wenn er einmal das Inland erreicht hatte. Die Entfernung zur Gilde war also ungewiss, bis er sich orientieren konnte. Zunächst machte Edward, Beatrix in den Armen, seinen Weg vom Strand weg, ins Grün. Ein Stück Dschungel lag zwischen ihm und dem Inneren der Insel. Gefahren tauchten da zu seinem Glück nicht auf. Ein wildes, hungriges Raubtier wäre das letzte gewesen, dass er hätte gebrauchen können. Selbstsicherheit machte sich in Edward breit. Sie kehrte zurück. „Halte durch.“, sprach er trocken zu Beatrix. Sie würde es wohl möglich nicht wahrnehmen, doch vielleicht erreichte es ihr Unterbewusstsein. Vielleicht half es ihr tatsächlich dabei, durchzuhalten. Der Weg, welcher eigentlich gar nicht so weit war, zog sich und zog sich. Grade weil Ed wusste, wie unangenehm die Situation war, wollte sie einfach nicht vorbei gehen. Als die beiden den Dschungel endlich hinter sich gelassen hatten, erkannte Edward, wo er sich etwa befand. Die ungefähre Richtung, in der die Gilde lag, war also endlich zu bestimmen. Nun hatte er ein Ziel, ein greifbares. Er wusste, wo er lang musste. Die Rettung war zum greifen nahe.
tbc: Fallen Angels Gilde
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Es war fast wie Schicksal, denn Edward hatte es sehr in Mitleidenschaft genommen, sein Rudern, sein Tempo wurde immer langsamer, so wusste Beatrix, dass etwas nicht stimmte. Je näher sie der Insel kamen, desto langsamer wurde Edward. Er schluckte mehr Salzwasser, geriet mit dem Kopf immer öfter unter den Wellen ins Wasser schnaufen, es war alles nicht gerade rosig. Beatrix, welche dank der Aktion von Edward ein wenig mehr Beinfreiheit hatte, konnte somit anständig schwimmen und bemerkte natürlich, dass es ihrem Zeitmagier nicht mehr so prickeln ging, so versuchte sie – trotz den unmenschlichen hohen und stürmischen Wellen, welche ihr die Sicht erschwerten – zu Edward zu schwimmen, denn sie brauchte ihn noch, sie wollte ihn nicht verlieren. Zwar kam Beatrix schon an ihre Grenzen, allerdings konnte sie das einfach nicht so haben, sie waren so weit gekommen und nun? Durfte Edward Toto nicht mehr sehen, war dies sein Karma? Nein, dieses Karma durfte Edward nicht holen, noch nicht. Langsam aber sicher kam sie immer näher zu ihrem Freund, welcher allerdings immer schneller, immer mehr Wasser schluckte, sodass die Zeit wirklich langsam brennend gefährlich wurde, denn einen direkten Untergang ihres Freundes konnte sie nicht aufhalten, sie hatte auch nicht die physische Voraussetzung dafür. Soweit durfte es allerdings nicht kommen! Die Wellen schlugen umher, trafen Beatrix mitten in ihr Gesicht, hinterließen eine Spur von Zerstörung, denn die Wellen verletzten das süße Gesicht von Beatrix zunehmend, sie schwamm doch nur noch für Edward, sie wollte mit ihm überleben! Es waren nur noch wenige Meter, denn sie wurden durch eine Welle getrennt. Edward tauchte allerdings immer weiter unter, er wurde immer langsamer, war dies der Punkt an dem es endet? War dies das Martyrium des Zeitmagiers für die Inquisitorin? Waren alle seine Versuche vergebens, begrüßte er nun den Totengräber, Yorick? Auch dieser Totengräber sollte warten, denn es gab noch eine mutige, rothaarige Frau welche alles versuchte um ihren geliebten aus den Fängen des Todes zu befreien, Beatrix würde ihr Leben mit dem Teufel tauschen, nur um stärker zu werden, stärker für ihn. Sie schwamm, sie schwamm. Je näher Beatrix ihren Geliebten kam, desto tiefer schien er einzutauchen, war dies ein Spiel? So konnte es nicht weitergehen, deswegen legte sie ihre verbliebene Kraft darin, um einen kleinen Sprint im Wasser zu ihren hoffentlich, baldigen Mann zu kommen. Nur noch wenige Sekunden, geschafft! Bei ihm angekommen, strampelte sie irgendwie mit voller Kraft in die Richtung der Insel, bemerkte allerdings externes Salzwasser, welches den Weg der Gravitation am Gesicht von Edward befolgte; Eine Träne. War diese Träne Beatrix gewidmet, oder eben nicht, es war egal, denn das wichtigste war, dass sie den Strand erreichten, dass Beatrix mit Edward im Schlepptau den Strand erreichen konnte, denn sonst würden sie es wohl nicht schaffen, es war anders nicht möglich. Die Wellen prasselten immer noch in die Gesichter der Schiffbrüchigen, der Regen machte die Sache nicht besser. Zum Glück schlug kein Blitz in die direkte Umgebung ein, denn sonst wäre es wohl ein spannendes Erlebnis geworden, ein positiv geladenes auf jeden Fall. Der Wellengang erhöhte sich, allerdings kam plötzlich eine riesige Welle von hinten, überraschte somit die Rote und den bewusstlosen Zeitmagier, welcher zu viel Salzwasser schluckte, denn dies war gewiss nicht gut für ihn und noch weniger für seinen Körper, da der Körper das Salz nicht ausscheiden konnte und somit in eine Anämie umwandeln konnte. Eine Anämie, ohne medizinische Versorgung, konnte gefährlich werden. Mit ihrer letzten Kraft schafften sie es am Strand, so zog sie Edward noch ein wenig nach oben, sodass sie langsam von dem Meer weg kamen, denn auch Beatrix schätzte es wieder, festen Boden unter den Füßen zu haben. Auch wenn die Klamotten von der Roten größtenteils beschädigt wurden, zog sie diese aus, sodass sie nur noch in Unterwäsche da stand. Zwar verlor sie einen Teil schon im Wasser, allerdings hingen noch Fetzen an ihrem Körper, nasse Fetzen. War der Kampf vorüber? Die Rote sah Edward an, welcher im Sand lag, anders wie zuvor beim Training, allerdings war dies auch nicht wirklich relevant, es zählte nur, dass sie überlebten, zumindest musste Edward nur noch aufwachen. Die innere Temperatur von Beatrix stieg an, langsames Fieber entwickelte sich, allerdings spürte sie es erst zu spät, denn die Überanstrengung hat sie auch sehr in Mitleidneschaft gezogen, so wurde ihr schwarz vor Augen, konnte sich allerdings noch auf Edward legen, um zumindest ihm zu wärmen, denn Wärme war hier Mangelware, so mussten sie ihre Körper aneinander pressen, zumindest so gut es ging. Es waren nun zwei ohnmächtige Personen übereinander, allerdings wärmten sie sich gegenseitig, sicherlich indirekt eine gute Sache, konnte diese Wärme retten?
-Blackout-
Ihr Schädel dröhnte, als hätte sie die letzten paar Tage ein wenig zu viel Gras geraucht, zu viel Pilze zu sich genommen oder einfach schlecht geschlafen, denn es waren unglaublich unangenehme Schmerzen. Langsam wurde die Rote wieder wach, da spürte sie allerdings die Wärme von Edward an ihrem Rücken, es fühlte sich an wie Hände, trug Edward sie gerade? War er wieder bei Kräften? Nichts desto trotz hatte Beatrix noch ihre Schwächeerscheinungen, so konnte sie kaum ihre Augen öffnen, bemerkte allerdings nur, dass sie sich in einem Art Dschungel befanden und sofort wusste sie; Gleich wäre sie zu Hause! Es konnte sich eigentlich nur noch um Minuten handeln, denn Bea kannte diesen kleinen Urwald sehr gut, sie selbst versteckte sich oft hier und spielte oder trainierte mit Mitgliedern, so konnte sie ohne Probleme wieder ihre Augen zumachen, die Rettung war wohl gekommen. „Danke, Edward. Wieder hast du mich gerettet“ ging durch ihren Kopf, als sie schließlich ihre Augen wieder schloss, sie schlief ein, denn die Überanstrengung hatte sie wirklich sehr ausgelaugt. Schlaf war wohl gerade das Beste für sie, in diesem Falle musste sogar Edward einmal warten.
Tbc: Lost Souls Gildengebäude
-Blackout-
Ihr Schädel dröhnte, als hätte sie die letzten paar Tage ein wenig zu viel Gras geraucht, zu viel Pilze zu sich genommen oder einfach schlecht geschlafen, denn es waren unglaublich unangenehme Schmerzen. Langsam wurde die Rote wieder wach, da spürte sie allerdings die Wärme von Edward an ihrem Rücken, es fühlte sich an wie Hände, trug Edward sie gerade? War er wieder bei Kräften? Nichts desto trotz hatte Beatrix noch ihre Schwächeerscheinungen, so konnte sie kaum ihre Augen öffnen, bemerkte allerdings nur, dass sie sich in einem Art Dschungel befanden und sofort wusste sie; Gleich wäre sie zu Hause! Es konnte sich eigentlich nur noch um Minuten handeln, denn Bea kannte diesen kleinen Urwald sehr gut, sie selbst versteckte sich oft hier und spielte oder trainierte mit Mitgliedern, so konnte sie ohne Probleme wieder ihre Augen zumachen, die Rettung war wohl gekommen. „Danke, Edward. Wieder hast du mich gerettet“ ging durch ihren Kopf, als sie schließlich ihre Augen wieder schloss, sie schlief ein, denn die Überanstrengung hatte sie wirklich sehr ausgelaugt. Schlaf war wohl gerade das Beste für sie, in diesem Falle musste sogar Edward einmal warten.
Tbc: Lost Souls Gildengebäude
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
FIRST POST
Sie setzte ihren ersten Schritt an Land, ihr Kleid bäumte sich ein wenig auf bei dem Wind den das Meer an den Hafen trug und mit einer flüssigen Bewegung rückte sie es zurecht.
Nun war sie also angelangt.
Mit einem Schwung setzte sie auch ihren zweiten Fuß auf den hölzernen Steg. Ihre Augen zuckten hin und her. Der Hafen schien sehr belebt. Viele Schiffe, Boote und sogar einige Yachten hatten angedockt - zu viele, Bellas Meinung nach. Sie war der Umgebung großer Menschenmengen nicht wirklich wohlgesinnt, geschweige denn hatte sie jetzt Lust mit irgendjemanden von diesen nach Fisch riechenden Gestalten Kontakt aufzunehmen. Seufzend richtete sie sich eine Strähne zurecht und setzte sich in Bewegung. zwei Mal schien sie beinahe das Gleichgewicht zu verlieren, doch schließlich endete der Steg an dem bepflasterten Hafen. Beinahe erleichtert hüpfte sie auf die sichere Seite.
Der feuchte, milde Wind blies ihr durch die langen Haare und beinahe schmeckte sie das Salz auf ihren Lippen. Die Sonne wärmte ihr den Rücken, langsam neigte sie sich dem späten Nachmittag zu. Bald würde das Meer sie endgültig verschlucken. Der Lärm um sie herum raubte ihr beinahe die Sinne. Sie hasste diesen Ort jetzt schon.
"Meine verdammte Mutter musste mich auch unbedingt hier her verfrachten. Wenn ich doch nur bei meinem Bruder sein könnte..", dachte sie sich und schritt widerwillig durch die Menschenmenge hindurch. Hin und wieder wurde sie von zu breit gebauten Männern angerempelt, einmal kam es ihr sogar nach Absicht vor. Am liebsten hätte sie sie alle angefaucht, doch sie war weder in einer ihrer Gestalten, noch würde dies ihr ein gutes Ansehen verschaffen.
Schließlich war sie aus einem Grund hier.
Ihre Mutter würde sie schelten, wenn sie es nicht richtig machte.
Sie ließ ihren Blick über den Hafen schweifen. Hi und da standen einige Häuser aneinander gereiht, dazu gab es unzählige Seitengassen in die man sich wohl besser nicht verirrte. Sie konnte förmlich die Messer der Schlitzohren dahinter blitzen sehen. Zugig setzte sie sich wieder in Bewegung entlang der Häuser.
Sie setzte ihren ersten Schritt an Land, ihr Kleid bäumte sich ein wenig auf bei dem Wind den das Meer an den Hafen trug und mit einer flüssigen Bewegung rückte sie es zurecht.
Nun war sie also angelangt.
Mit einem Schwung setzte sie auch ihren zweiten Fuß auf den hölzernen Steg. Ihre Augen zuckten hin und her. Der Hafen schien sehr belebt. Viele Schiffe, Boote und sogar einige Yachten hatten angedockt - zu viele, Bellas Meinung nach. Sie war der Umgebung großer Menschenmengen nicht wirklich wohlgesinnt, geschweige denn hatte sie jetzt Lust mit irgendjemanden von diesen nach Fisch riechenden Gestalten Kontakt aufzunehmen. Seufzend richtete sie sich eine Strähne zurecht und setzte sich in Bewegung. zwei Mal schien sie beinahe das Gleichgewicht zu verlieren, doch schließlich endete der Steg an dem bepflasterten Hafen. Beinahe erleichtert hüpfte sie auf die sichere Seite.
Der feuchte, milde Wind blies ihr durch die langen Haare und beinahe schmeckte sie das Salz auf ihren Lippen. Die Sonne wärmte ihr den Rücken, langsam neigte sie sich dem späten Nachmittag zu. Bald würde das Meer sie endgültig verschlucken. Der Lärm um sie herum raubte ihr beinahe die Sinne. Sie hasste diesen Ort jetzt schon.
"Meine verdammte Mutter musste mich auch unbedingt hier her verfrachten. Wenn ich doch nur bei meinem Bruder sein könnte..", dachte sie sich und schritt widerwillig durch die Menschenmenge hindurch. Hin und wieder wurde sie von zu breit gebauten Männern angerempelt, einmal kam es ihr sogar nach Absicht vor. Am liebsten hätte sie sie alle angefaucht, doch sie war weder in einer ihrer Gestalten, noch würde dies ihr ein gutes Ansehen verschaffen.
Schließlich war sie aus einem Grund hier.
Ihre Mutter würde sie schelten, wenn sie es nicht richtig machte.
Sie ließ ihren Blick über den Hafen schweifen. Hi und da standen einige Häuser aneinander gereiht, dazu gab es unzählige Seitengassen in die man sich wohl besser nicht verirrte. Sie konnte förmlich die Messer der Schlitzohren dahinter blitzen sehen. Zugig setzte sie sich wieder in Bewegung entlang der Häuser.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Cf: Bar im Stadtinneren
Der Ruf der Arbeit brachte den Kommandanten hierher, an den Hafen, an ein Gebiet, welches er persönlich nicht gerade schätzte, so viel Wasser, Wasser welches er nicht mochte, naja, zumindest sein Körper nicht, schließlich vertrug sich Wasser nicht mit Metall, auch wenn sich das silberne Gut unter seiner Haut befand. Salzwasser auch noch, so konnte sich das Luxusgut auch in seinen feinsten Stellen ablagern, er sollte dem nicht zu nahe kommen, abgesehen, dass er wie ein Stein untergehen würde. Hastig waren seine Schritte, er kam immer näher an das besprochene Areal, nichts? Hatte jemand sie gewarnt, wohin waren sie verwunden? „Verdammt..“ fluchte Dean, innerlich, denn rund um ihn herum gingen Leute, auch wenn diese nicht gerade den freundlichsten Eindruck machten, plötzlich, da in der Gasse, er sah jemanden laufen. Ohne nachzudenken, ob richtig oder falsch, nahm der Biomechaniker die Verfolgung auf, in eine Seitengasse, ob es eine Falle war? Wie von der Tarantel gestochen lief der Kommandant dem verdächtigen Subjekt hinterher, holte Schritt für Schritt auf, er kam seinem Ziel immer näher, immer näher. Es handelten sich sicherlich nur noch um wenige Sekunden, bis der Kommandant seine Hand auf die Schulter des Flüchtigen legen konnte, sodass dieser stoppte, vielleicht brauchte Dean auch ein wenig Gewalt dazu, allerdings, hier in der Seitengasse war es egal, hier sahen ihm keine Männer des Rats, noch weniger Zivilisten, außer der Verdächtige selbst. „Hey, stehen bleiben!“ rief Dean den Flüchtigen hinterher, plötzlich bog der in eine rechte, kleinere Seitengasse ein, auch hier verfolgte Dean ihn. „Was?!“ kam aus dem Mund von Dean, denn plötzlich sah er nur noch ein Metallrohr, welches sich auf den Weg zu seinem Kopf machte, was würde geschehen? „Hab ich dich, hässlicher Kommandant!“ schrie der Angreifer, welcher Dean schwer am Kopf traf, sodass dieser nur stehen blieb, war er benommen, außer Gefecht, bewusstlos? Den Angreifer, den hörte man nur lachen, er war sich seinem Triumph sicher, allerdings bemerkte er nicht, dass Dean einfach nur da stand und in die Gegend starrte, schließlich hatte er etwas, was ihm wohl oder übel viel Schmerz ersparte, sein Skelett, die metallene Rüstung unter seiner Haut. „Gut, du hast mich. Ich dich aber auch.“ Lachte Dean zurück, packte den Angreifer am Hals, drückte zu. Verzweifelt versuchte sich der Angreifer, sich noch zu befreien, allerdings ohne Erfolg, denn schon hatte er Handschellen an den Handgelenken. Als wäre das nicht Demütigung genug gewesen, waren die Handschellen durch einen Zaun geschnurrt, so musste der besiegte Angreifer diesen Zaun erstmal kaputt kriegen, sodass er fliehen konnte, oder eben die Handschellen, je nachdem. „Dean an Hauptquartier. Ein Verdächtiger wurde geschnappt, im Hafen von Hargeon, 3. Seitenstraße, Koordinaten X54, Y62, neben dem alten Fabrikgelände.“ Sprach er ins Lacrima, ging dann schon weg, hinaus von der Seitengasse. Kurz war Dean in Gedanken, da passierte es schon, wie einst im Ratsgebäude, denn es lief eine Frau in ihm rein, oder eher diesmal er in sie, sodass sie leicht zu Boden flog. „Es tut mir leid, darf ich dir aufhelfen?“ fragte der Gentleman die Dame noch, schließlich war er Schuld daran, dass sie sich eventuell sogar verletzte.
Der Ruf der Arbeit brachte den Kommandanten hierher, an den Hafen, an ein Gebiet, welches er persönlich nicht gerade schätzte, so viel Wasser, Wasser welches er nicht mochte, naja, zumindest sein Körper nicht, schließlich vertrug sich Wasser nicht mit Metall, auch wenn sich das silberne Gut unter seiner Haut befand. Salzwasser auch noch, so konnte sich das Luxusgut auch in seinen feinsten Stellen ablagern, er sollte dem nicht zu nahe kommen, abgesehen, dass er wie ein Stein untergehen würde. Hastig waren seine Schritte, er kam immer näher an das besprochene Areal, nichts? Hatte jemand sie gewarnt, wohin waren sie verwunden? „Verdammt..“ fluchte Dean, innerlich, denn rund um ihn herum gingen Leute, auch wenn diese nicht gerade den freundlichsten Eindruck machten, plötzlich, da in der Gasse, er sah jemanden laufen. Ohne nachzudenken, ob richtig oder falsch, nahm der Biomechaniker die Verfolgung auf, in eine Seitengasse, ob es eine Falle war? Wie von der Tarantel gestochen lief der Kommandant dem verdächtigen Subjekt hinterher, holte Schritt für Schritt auf, er kam seinem Ziel immer näher, immer näher. Es handelten sich sicherlich nur noch um wenige Sekunden, bis der Kommandant seine Hand auf die Schulter des Flüchtigen legen konnte, sodass dieser stoppte, vielleicht brauchte Dean auch ein wenig Gewalt dazu, allerdings, hier in der Seitengasse war es egal, hier sahen ihm keine Männer des Rats, noch weniger Zivilisten, außer der Verdächtige selbst. „Hey, stehen bleiben!“ rief Dean den Flüchtigen hinterher, plötzlich bog der in eine rechte, kleinere Seitengasse ein, auch hier verfolgte Dean ihn. „Was?!“ kam aus dem Mund von Dean, denn plötzlich sah er nur noch ein Metallrohr, welches sich auf den Weg zu seinem Kopf machte, was würde geschehen? „Hab ich dich, hässlicher Kommandant!“ schrie der Angreifer, welcher Dean schwer am Kopf traf, sodass dieser nur stehen blieb, war er benommen, außer Gefecht, bewusstlos? Den Angreifer, den hörte man nur lachen, er war sich seinem Triumph sicher, allerdings bemerkte er nicht, dass Dean einfach nur da stand und in die Gegend starrte, schließlich hatte er etwas, was ihm wohl oder übel viel Schmerz ersparte, sein Skelett, die metallene Rüstung unter seiner Haut. „Gut, du hast mich. Ich dich aber auch.“ Lachte Dean zurück, packte den Angreifer am Hals, drückte zu. Verzweifelt versuchte sich der Angreifer, sich noch zu befreien, allerdings ohne Erfolg, denn schon hatte er Handschellen an den Handgelenken. Als wäre das nicht Demütigung genug gewesen, waren die Handschellen durch einen Zaun geschnurrt, so musste der besiegte Angreifer diesen Zaun erstmal kaputt kriegen, sodass er fliehen konnte, oder eben die Handschellen, je nachdem. „Dean an Hauptquartier. Ein Verdächtiger wurde geschnappt, im Hafen von Hargeon, 3. Seitenstraße, Koordinaten X54, Y62, neben dem alten Fabrikgelände.“ Sprach er ins Lacrima, ging dann schon weg, hinaus von der Seitengasse. Kurz war Dean in Gedanken, da passierte es schon, wie einst im Ratsgebäude, denn es lief eine Frau in ihm rein, oder eher diesmal er in sie, sodass sie leicht zu Boden flog. „Es tut mir leid, darf ich dir aufhelfen?“ fragte der Gentleman die Dame noch, schließlich war er Schuld daran, dass sie sich eventuell sogar verletzte.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
"Ich hoffe mein Bruder wird mich bald besuchen kommen. hach wie schön es wäre, wenn er kommen würde! Ich würde ihm sogar diese grässliche Stadt zeigen, wenn er wollen würde, Hauptsache ich würde ihn sehen!"
Bella war tief in Gedanken an ihren Bruder versunken, so wie sie es eigentlich immer war. Manche könnten wohl meinen diese Liebe zu ihrem Bruder ginge zu weit, doch sie sah nichts falsches daran ihren Ivan so zu vergöttern. Immerhin war er das auch! Sie liebte seine Statur! Ein Mann war kein Mann für sie, wenn er nicht mindestens so groß wie ihr Bruder war. Außerdem hatte er dieses schöne, cremefarbene Haar und-
Weiter kam sie nicht, da sie plötzlich mit etwas hartem zusammenstieß und auf den Boden geschleudert wurde. Unsanft landete sie auf ihrem Hinterteil, ihr Kleid wurde in den vom Meerwasser befeuchteten Boden gedrückt. Zischend sah sie hoch, als ihr eine Hand entgegen gestreckt wurde.
Vor ihr stand ein groß gebauter, blonder Mann, der wohl der Grund für ihr nun schmutziges Kleid war. Entschuldigend bot er ihr seine Hilfe an, seine Hand wartete auf eine Geste ihrerseits.
Zischend sah sie hoch.
Ohne auch nur die ihr entgegen gestreckte Hand zu beachten, richtete sie sich auf und strich ihr Kleid glatt.
"Toll.", sagte sie ironisch und versuchte ihre schmutzige Hinterseite mit einer unmenschlich aussehenden Drehung zu betrachten. Leider war sie keine Eule und so konnte sie nur mutmaßlich über die dreckigen Stellen streichen. Böse blitzen ihre violetten Augen den Mann an.
"Deine Schuld.", sagte sie und rümpfte die Nase bei dem Gestank der nun an ihrer Kleidung klebte.
Sie mochte vielleicht Katzen Magie Besitzen, was jedoch lange noch nicht hieß, dass sie Fisch genauso so sehr liebte.
Bevor ihr Gegenüber zu Wort kommen konnte, warf sie ihm noch einmal einen ihrer giftigen Blicke zu und zischte "Das war mein einziges Kleid!"
Traurig aber wahr. Es war das einzige Gepäckstück das sie überhaupt besaß, wenn man es genau betrachte. Immerhin war sie schnurr stracks von ihrer Mutter auf das Frachtschiff geschoben worden mit dem Satz "Du weißt, du tust es für die Familie! Denk an Ivan und deine Schwester!" und schwups hatte sie die nächsten Tage in einen Eimer neben der Tür gereihert. Sie hasste das Meer und sie hasste diese Stadt. Und nun hasste sie auch diesen Kerl.
Hatte ihr, nach nicht mal einer halben Stunde, die Kleidung ruiniert!
Bella war tief in Gedanken an ihren Bruder versunken, so wie sie es eigentlich immer war. Manche könnten wohl meinen diese Liebe zu ihrem Bruder ginge zu weit, doch sie sah nichts falsches daran ihren Ivan so zu vergöttern. Immerhin war er das auch! Sie liebte seine Statur! Ein Mann war kein Mann für sie, wenn er nicht mindestens so groß wie ihr Bruder war. Außerdem hatte er dieses schöne, cremefarbene Haar und-
Weiter kam sie nicht, da sie plötzlich mit etwas hartem zusammenstieß und auf den Boden geschleudert wurde. Unsanft landete sie auf ihrem Hinterteil, ihr Kleid wurde in den vom Meerwasser befeuchteten Boden gedrückt. Zischend sah sie hoch, als ihr eine Hand entgegen gestreckt wurde.
Vor ihr stand ein groß gebauter, blonder Mann, der wohl der Grund für ihr nun schmutziges Kleid war. Entschuldigend bot er ihr seine Hilfe an, seine Hand wartete auf eine Geste ihrerseits.
Zischend sah sie hoch.
Ohne auch nur die ihr entgegen gestreckte Hand zu beachten, richtete sie sich auf und strich ihr Kleid glatt.
"Toll.", sagte sie ironisch und versuchte ihre schmutzige Hinterseite mit einer unmenschlich aussehenden Drehung zu betrachten. Leider war sie keine Eule und so konnte sie nur mutmaßlich über die dreckigen Stellen streichen. Böse blitzen ihre violetten Augen den Mann an.
"Deine Schuld.", sagte sie und rümpfte die Nase bei dem Gestank der nun an ihrer Kleidung klebte.
Sie mochte vielleicht Katzen Magie Besitzen, was jedoch lange noch nicht hieß, dass sie Fisch genauso so sehr liebte.
Bevor ihr Gegenüber zu Wort kommen konnte, warf sie ihm noch einmal einen ihrer giftigen Blicke zu und zischte "Das war mein einziges Kleid!"
Traurig aber wahr. Es war das einzige Gepäckstück das sie überhaupt besaß, wenn man es genau betrachte. Immerhin war sie schnurr stracks von ihrer Mutter auf das Frachtschiff geschoben worden mit dem Satz "Du weißt, du tust es für die Familie! Denk an Ivan und deine Schwester!" und schwups hatte sie die nächsten Tage in einen Eimer neben der Tür gereihert. Sie hasste das Meer und sie hasste diese Stadt. Und nun hasste sie auch diesen Kerl.
Hatte ihr, nach nicht mal einer halben Stunde, die Kleidung ruiniert!
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Kaum nimmt sich der Biomechaniker ein paar Gedanken zu Herzen, läuft bei ein paar Schritte nach vorne, von der Seitengasse auf die Hauptstraße, das erste was passieren musste, war natürlich, einer jungen Dame den Tag zu versauen, indem Dean sie mit seinem Körper die Bodennähe zeigte, auch wenn er das nicht wollte, verhindern konnte man es nicht, was schade war, denn er hätte sie sicherlich gerne aufgefangen, vielleicht auf ein Getränk eingeladen, allerdings kam es nicht so. Die junge Dame machte es sich am Boden gemütlich, ihr Kleid ruiniert. Dean hatte schon schlechte Erfahrungen mit Frauen und Klamotten gemacht, so wusste er, dass der Zorn Gottes ihn bestrafen würde, schließlich waren Klamotten für Frauen das A und O, wie für den Mann eine gute Waffe. Nun saß sie da, sah dem Mann in die Augen, während sie ein schnippisches „Toll“ aus ihren Lippen gleiten ließ, der Anfang vom Ende? Die junge Dame richtete sich auf, beachtete dabei nicht die von Dean ausgestreckte Hand, als hätte sie zu viel Stolz dafür, eine Hand von einem Fremden zu nehmen, sie wirkte nicht heimisch, war sie von außerhalb? Nichts destotrotz versuchte sie die Flecken an ihrem Kleid zu suchen, an ihrem Gesäß, wo sie vor einen Moment noch den nassen, salzigen Boden suchte. Sie rümpfte ihre Nase, betonte es extra noch einmal, dass es seine Schuld war, schließlich hatte er sie zu Boden gestoßen. Wenn man aus der Sicht der Dame sprechen wollte, war das sicherlich die richtige Perspektive, denn der Kommandant lief sie quasi um den Haufen, oder eher in die Pfütze. Schnell im Sprechen war die Dame ja, denn ein erneutes Argument verließ ihren Mund, denn es war ihr einziges Kleid, umso ‚besser‘ für Dean, denn nun hatte er wahrlich ein Problem, würde er mal sagen. „Es, es tut mir leid, um Ihr Kleid, meine Dame. Wie darf ich den Schaden, zurückzahlen?“ fragte er höflich zurück, schließlich hatte sie sicherlich irgendeinen Wunsch, auch wenn es ‚nur‘ ein neues Kleid war, Dean war bereit den Schaden zu bezahlen, musste er ja auch, wohl oder übel. „Darf ich nebenbei, deinen Namen erfahren, meine Dame?“ fügte er noch hinzu und hoffte einfach, dass die Dame es ihm nicht noch übler nahm, als es jetzt schon war, schließlich wollte er es nur gutmachen, nicht verschlechtern. So stand die kleinere Dame da, begutachtete immer noch ihr Kleid, war wahrscheinlich im Inneren völlig aus dem Häuschen, war sie außerdem neu hier? Ein guter Start schien es für sie ja nicht zu sein, wenn man mal ihr Kleid ansieht, denn die kleinen Flecken machten sich bemerkbar, allerdings konnte man diese bereinigen, hoffentlich auch den Fehler, welchen Dean machte, sie einfach so um zu rempeln.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
"... wie darf ich den Schaden zurück zahlen?", kam es von dem blonden Typen und Bella rümpfte innerlich die Nase.
"Wehe das ist wieder einer dieser Perversen...", sagte sie sich innerlich und hörte, in Gedanken versunken, nur halb wie der Mann nach ihrem Namen fragte. Widerwillig schnippte sie sich eine Strähne über die Schulter (das Ding wollte ja auch immer wieder nach vorne rutschen) und sagte. "Bella Braginsky. Du?" Sie würde ihn sicher nicht siezen hierfür.
Auch wenn sie nur ungern antwortete, so musste sie sich eingestehen dass sie etwas Hilfe benötigte. Sie kannte sich hier nicht aus und hatte generell einen miserablen Orientierungssinn. Es kratzte also erheblich an ihrem Braginsky-Stolz als sie folgende Antwort gab: "Führ' mich rum. Ich kenn mich nicht aus."
Wie gesagt, sie war nicht sehr kontaktfreudig und deshalb auch schlecht mit Worten. Auch wenn ihr Momentan Beschimpfungen in 6 verschiedenen Sprachen durch den Kopf gingen.
Wenn ihr Bruder hier wäre, hätte er diesen Möchtegern-Kleid-Ruinierer sicher eine Abreibung verpasst! Aber er war nicht hier. Und so musste sie sich wohl oder übel fügen.
Angespannt wartete sie auf eine Antwort, während sie sich ihr Schleifchen zurecht rückte. Irgendwie war es eine schlechte Angewohnheit von ihr, alles immer gerade zu rücken, auch wenn es am richtigen Ort saß. Vielleicht hatte sie das von ihrem Vater? Der war auch immer so ein Ordnungsfanatiker gewesen...
Unruhig sah sie Richtung Meer. Der Frachter, auf dem sie hierher gelangt war, lag immer noch ruhig schlafend im Hafen, als ob nie etwas gewesen wäre. Als ob er sie nie über diese stürmische, kalte, grausame und vor allem übelerregende See getragen hätte.
Bella hätte am liebsten auf ihn gespuckt, genauso wie auf die Füße dieses Kerls.
Wobei man bei genauerem Betrachten dass sogar in Erwägung ziehen konnte. Immerhin sahen die Schuhe nicht gerade nach einem Wunderwerk eines Schuhmachers aus. Da hatte sie schon einiges an besserer Arbeit gesehen.
"Und was soll eigentlich dieser Schal?", fragte sie sich. Der einzige Mann, dem ein Schal an solch warmen Tagen stand, war ihr Bruder. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen als sie an ihr Geschwisterchen dachte.
"Wehe das ist wieder einer dieser Perversen...", sagte sie sich innerlich und hörte, in Gedanken versunken, nur halb wie der Mann nach ihrem Namen fragte. Widerwillig schnippte sie sich eine Strähne über die Schulter (das Ding wollte ja auch immer wieder nach vorne rutschen) und sagte. "Bella Braginsky. Du?" Sie würde ihn sicher nicht siezen hierfür.
Auch wenn sie nur ungern antwortete, so musste sie sich eingestehen dass sie etwas Hilfe benötigte. Sie kannte sich hier nicht aus und hatte generell einen miserablen Orientierungssinn. Es kratzte also erheblich an ihrem Braginsky-Stolz als sie folgende Antwort gab: "Führ' mich rum. Ich kenn mich nicht aus."
Wie gesagt, sie war nicht sehr kontaktfreudig und deshalb auch schlecht mit Worten. Auch wenn ihr Momentan Beschimpfungen in 6 verschiedenen Sprachen durch den Kopf gingen.
Wenn ihr Bruder hier wäre, hätte er diesen Möchtegern-Kleid-Ruinierer sicher eine Abreibung verpasst! Aber er war nicht hier. Und so musste sie sich wohl oder übel fügen.
Angespannt wartete sie auf eine Antwort, während sie sich ihr Schleifchen zurecht rückte. Irgendwie war es eine schlechte Angewohnheit von ihr, alles immer gerade zu rücken, auch wenn es am richtigen Ort saß. Vielleicht hatte sie das von ihrem Vater? Der war auch immer so ein Ordnungsfanatiker gewesen...
Unruhig sah sie Richtung Meer. Der Frachter, auf dem sie hierher gelangt war, lag immer noch ruhig schlafend im Hafen, als ob nie etwas gewesen wäre. Als ob er sie nie über diese stürmische, kalte, grausame und vor allem übelerregende See getragen hätte.
Bella hätte am liebsten auf ihn gespuckt, genauso wie auf die Füße dieses Kerls.
Wobei man bei genauerem Betrachten dass sogar in Erwägung ziehen konnte. Immerhin sahen die Schuhe nicht gerade nach einem Wunderwerk eines Schuhmachers aus. Da hatte sie schon einiges an besserer Arbeit gesehen.
"Und was soll eigentlich dieser Schal?", fragte sie sich. Der einzige Mann, dem ein Schal an solch warmen Tagen stand, war ihr Bruder. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen als sie an ihr Geschwisterchen dachte.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Die Dame stellte sich als Bella vor, Bella Braginsky und verlangte im Gegentausch den Namen vom Kommandanten, welcher sie gerade noch in den Dreck gestoßen hat, keine Heldentat, so war er auch nicht stolz auf diese, er schämte sich eher, eine Frau solch‘ so zu demütigen, unverzeihlich. Kurz überlegte der Forschungsleiter noch, allerdings wars sicherlich nicht schlecht, wenn der Mann, der Dame seinen Namen sagte. „Dean, Dean Yamato.“ Antwortete er kurz und knapp, schließlich wollte er im ersten Moment nicht zu viel von sich preisgeben, schließlich wusste man nicht, welche Person hinter dem Schleier der jungen Dame steckte, Vorsicht kommt ja schließlich vor Nachsicht. Kurz überlegte die Dame noch, überlegte sie? Der Mann blieb natürlich da stehen, schweigend, wartete auf die Aussage der Dame, schließlich hatte er vor, ihr den Schaden zurückzuzahlen und außerdem stand er zu seinem Wort. Ruhe und Geduld strahlte der Kommandant aus, während die Dame langsam ihren Wunsch äußerte, nämlich eine Führung, da sie sich nicht auskenne. „Kommst du von fern?“ fragte Dean noch rum, ehe er langsam seine Beine, einen nach dem anderen nach vorne streckte, sodass er sich langsam in Bewegung setzte, schließlich wollte er sie ja rumführen, stehend ging das ja relativ schlecht. Plötzlich wehte eine Meeresbriese in das Gesicht von Dean, sodass er die salzige Seeluft riechen und vor allem auch schmecken konnte, wie ein Antichrist in einer Kirche, es brannte, allerdings konnte er es nicht nach Außen zeigen, nicht vor einer Frau, das typische Klischee eines Mannes, keinen Schmerz vor einer Frau zeigen, vor allem noch weniger, wenn man sie nicht kennt. „Ein scheuslicher Wind, nicht wahr?“ fügte er hinzu, bemerkte in diesem Moment auch schon, dass die Frau ihm folgte, wie eine Katze, welche ihrem Herrchen folgte, oder bildete es sich Dean nur ein? Irgendwie, erinnerte sie, nein, das konnte nicht möglich sein, Einbildung. Nachdem sie ein paar Schritte gingen, hatte sie plötzlich eine Frage, eine komische Frage, wenn sie fragte, was eigentlich dieser Schal sollte, da blickte er kurz zu ihr, warf ihr für einen Moment einen bösen Blick zu, ehe seine linke Hand an seinen Schal fasste, schließlich war es damals ein Geschenk gewesen, so war es doch? „Ich habe den Schal schon lange, damals bekommen. Es ist wie ein Glücksbringer.“ Antwortete Dean darauf, bemerkte dabei, dass die Kleine lächelte, auch wenn es nur schwach war. „Lächelst du? Erinnere ich dich an jemanden?“ platzte noch aus seinem Mund, hätte er das nicht sagen sollen, oder war es egal? Würde es ihm die Dame übel nehmen, oder ihm antworten? Allzu freundlich schien sie ja nicht zu sein, oder konnte man das auf ihre aktuelle Gefühlslage stimmen, wegen dem Kleid? War sie deshalb noch böse auf ihn, natürlich, noch hatte sie ja keine Klamotten. „Brauchst du eigentlich neue Klamotten, ein neues Kleid?“ – Diese Frage war wohl alles entscheidend, würde sie ihm nun töten, oder eine Antwort bekommen? So oder so, irgendwas musste die Dame ja sagen, mit dem Kleid konnte sie ja nicht rumlaufen, zumindest nicht, außer in dem schäbigen Gebiet von Hafen, welcher von Dean nicht gerade gemocht wird.
Gast- Gast
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