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Hafen von Hargeon
das Eingangsposting lautete :
Hier befindet man sich am Hafen von Hargeon. Er ist relativ großes und an ihn grenz das blaue Meer. Oft legen hier kleine so wie große Schiffe an, darunter zählen Frachtschiffe, Passagierschiffe aber und Privatboote sind hier zu finden. Zudem hat er einen kleinen Abteil für private, sehr teure Bote, sogenannte Yachten. Zu jeder Zeit trifft das Sonnenlicht auf das Meer, bis sich der Tag dem Ende entgegen neigt. Ab dort kann man einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und den Tag ausklingen lassen. Es befinden sich viele Sitzgelegenheiten am Rande des Steges, mit Tischen. Außerdem gibt es ein Restaurant und Fischerhütten die sich einreihen.
cf: Einkaufsstraße von Hargeon
Kenji und Izanami war nun am Hafen angekommen, genau pünktlich zum Sonnenuntergang, jedoch ging es Kenji nicht mehr so ganz um die schöne Aussicht, sondern eher um diese verflixte Aura. Kenji wurde ziemlich schnell von Izanami mitgezogen, da ihr das ganze wohl zu gefallen schien und sie nicht mehr länger warten wollte. Die beiden positionierten sich auf dem Steg und schauten auf das weite Meer. Kenji seufzte leicht und genoss einfach diesen Moment. Der Wind wehte nicht all zu stark, genau angenehm um eine etwas kühlere Briese ab zubekommen. Das Ende des Schal tanze im Windzug , so wie sein Haori. Noch immer hielt er mit einer Hand den Griff seiner Klinge sehr fast und war jeder Zeit bereit sie zu ziehen. Die Aura war nun schon nah, das sie quasi fast 5 Meter hinter einem stehen würde. In diesem Moment der Stille vernahm Kenji das Auftreten einer Person. Rasch fuhr er die Klinge aus der Schwertscheide und drehte sich nach hinten um. Die Kirschblüten bildeten die Klinge und er richtete sie nach vorne. "Zeig dich, das Versteckspiel hat ein Ende" sprach Kenji mit ernster Stimme und hielt das Schwert dabei aufrecht. Als Antwort bekam er nur eine leise Lache, die sich nicht grade gesund anhörte. "Bleib dicht hinter mir" sprach Kenji an Izanami gewand und stellte sich vor sie. "Du legst dich definitiv mit den Falschen an, erkläre was du willst" sprach Kenji erneut an die Gestalt gerichtet die noch nicht zu sehen war. "Ich will...hihihihi.....das Leben der Kleinen!" rief er schrill und tauchte plötzlich hinter Izanami in der Luft auf und viele Klingen schwebten hinter ihm in der Luft. Auf sein Kommando wurden alle nach vorne gerichtet und auf Izanami geschleudert. Kenji begann leicht bläulich zu brennen, er hatte die Aura aktiviert. "Zu spät, du bist vorhersehbar" sagte Kenji und alle Klingen blieben in einer Art Schutzkuppel stecken die kaum zu erkennen war, nur durchsichtig, blau schimmerte. "Traurig das man sich als Erwachsener Mensch ein Kind als Gegner wählen muss" so kam es Kenjis Mund. "Ich habe mir das nicht ausgewählt, es wurde mir zugetragen" sprach er und lachte wieder. Man konnte sein Gesicht nicht erkennen, er war vermummt. "Irrelevant" fügte Kenji der Aussage des Mannes hinzu. "Jedenfalls sind sie festgenommen, sie haben die Chance sich zu ergeben oder ich werde Gewalt anwenden" sprach Kenji und blickte zu der Person. "Dann komm und hol mich doch" sagte dieser und lachte wieder. "Na schön, wenn es nicht anders gewollt wird. Warte bitte Izanami und pass auf dich auf, ich werde das schnell zu Ende bringen" gab Kenji von sich und nickte Izanami noch einmal zu.
Hier befindet man sich am Hafen von Hargeon. Er ist relativ großes und an ihn grenz das blaue Meer. Oft legen hier kleine so wie große Schiffe an, darunter zählen Frachtschiffe, Passagierschiffe aber und Privatboote sind hier zu finden. Zudem hat er einen kleinen Abteil für private, sehr teure Bote, sogenannte Yachten. Zu jeder Zeit trifft das Sonnenlicht auf das Meer, bis sich der Tag dem Ende entgegen neigt. Ab dort kann man einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und den Tag ausklingen lassen. Es befinden sich viele Sitzgelegenheiten am Rande des Steges, mit Tischen. Außerdem gibt es ein Restaurant und Fischerhütten die sich einreihen.
cf: Einkaufsstraße von Hargeon
Kenji und Izanami war nun am Hafen angekommen, genau pünktlich zum Sonnenuntergang, jedoch ging es Kenji nicht mehr so ganz um die schöne Aussicht, sondern eher um diese verflixte Aura. Kenji wurde ziemlich schnell von Izanami mitgezogen, da ihr das ganze wohl zu gefallen schien und sie nicht mehr länger warten wollte. Die beiden positionierten sich auf dem Steg und schauten auf das weite Meer. Kenji seufzte leicht und genoss einfach diesen Moment. Der Wind wehte nicht all zu stark, genau angenehm um eine etwas kühlere Briese ab zubekommen. Das Ende des Schal tanze im Windzug , so wie sein Haori. Noch immer hielt er mit einer Hand den Griff seiner Klinge sehr fast und war jeder Zeit bereit sie zu ziehen. Die Aura war nun schon nah, das sie quasi fast 5 Meter hinter einem stehen würde. In diesem Moment der Stille vernahm Kenji das Auftreten einer Person. Rasch fuhr er die Klinge aus der Schwertscheide und drehte sich nach hinten um. Die Kirschblüten bildeten die Klinge und er richtete sie nach vorne. "Zeig dich, das Versteckspiel hat ein Ende" sprach Kenji mit ernster Stimme und hielt das Schwert dabei aufrecht. Als Antwort bekam er nur eine leise Lache, die sich nicht grade gesund anhörte. "Bleib dicht hinter mir" sprach Kenji an Izanami gewand und stellte sich vor sie. "Du legst dich definitiv mit den Falschen an, erkläre was du willst" sprach Kenji erneut an die Gestalt gerichtet die noch nicht zu sehen war. "Ich will...hihihihi.....das Leben der Kleinen!" rief er schrill und tauchte plötzlich hinter Izanami in der Luft auf und viele Klingen schwebten hinter ihm in der Luft. Auf sein Kommando wurden alle nach vorne gerichtet und auf Izanami geschleudert. Kenji begann leicht bläulich zu brennen, er hatte die Aura aktiviert. "Zu spät, du bist vorhersehbar" sagte Kenji und alle Klingen blieben in einer Art Schutzkuppel stecken die kaum zu erkennen war, nur durchsichtig, blau schimmerte. "Traurig das man sich als Erwachsener Mensch ein Kind als Gegner wählen muss" so kam es Kenjis Mund. "Ich habe mir das nicht ausgewählt, es wurde mir zugetragen" sprach er und lachte wieder. Man konnte sein Gesicht nicht erkennen, er war vermummt. "Irrelevant" fügte Kenji der Aussage des Mannes hinzu. "Jedenfalls sind sie festgenommen, sie haben die Chance sich zu ergeben oder ich werde Gewalt anwenden" sprach Kenji und blickte zu der Person. "Dann komm und hol mich doch" sagte dieser und lachte wieder. "Na schön, wenn es nicht anders gewollt wird. Warte bitte Izanami und pass auf dich auf, ich werde das schnell zu Ende bringen" gab Kenji von sich und nickte Izanami noch einmal zu.
Kenji Byakuya- Anzahl der Beiträge : 314
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Ort : Kamis 3. Acc
Re: Hafen von Hargeon
Die Dame stellte sich als Bella vor, Bella Braginsky und verlangte im Gegentausch den Namen vom Kommandanten, welcher sie gerade noch in den Dreck gestoßen hat, keine Heldentat, so war er auch nicht stolz auf diese, er schämte sich eher, eine Frau solch‘ so zu demütigen, unverzeihlich. Kurz überlegte der Forschungsleiter noch, allerdings wars sicherlich nicht schlecht, wenn der Mann, der Dame seinen Namen sagte. „Dean, Dean Yamato.“ Antwortete er kurz und knapp, schließlich wollte er im ersten Moment nicht zu viel von sich preisgeben, schließlich wusste man nicht, welche Person hinter dem Schleier der jungen Dame steckte, Vorsicht kommt ja schließlich vor Nachsicht. Kurz überlegte die Dame noch, überlegte sie? Der Mann blieb natürlich da stehen, schweigend, wartete auf die Aussage der Dame, schließlich hatte er vor, ihr den Schaden zurückzuzahlen und außerdem stand er zu seinem Wort. Ruhe und Geduld strahlte der Kommandant aus, während die Dame langsam ihren Wunsch äußerte, nämlich eine Führung, da sie sich nicht auskenne. „Kommst du von fern?“ fragte Dean noch rum, ehe er langsam seine Beine, einen nach dem anderen nach vorne streckte, sodass er sich langsam in Bewegung setzte, schließlich wollte er sie ja rumführen, stehend ging das ja relativ schlecht. Plötzlich wehte eine Meeresbriese in das Gesicht von Dean, sodass er die salzige Seeluft riechen und vor allem auch schmecken konnte, wie ein Antichrist in einer Kirche, es brannte, allerdings konnte er es nicht nach Außen zeigen, nicht vor einer Frau, das typische Klischee eines Mannes, keinen Schmerz vor einer Frau zeigen, vor allem noch weniger, wenn man sie nicht kennt. „Ein scheuslicher Wind, nicht wahr?“ fügte er hinzu, bemerkte in diesem Moment auch schon, dass die Frau ihm folgte, wie eine Katze, welche ihrem Herrchen folgte, oder bildete es sich Dean nur ein? Irgendwie, erinnerte sie, nein, das konnte nicht möglich sein, Einbildung. Nachdem sie ein paar Schritte gingen, hatte sie plötzlich eine Frage, eine komische Frage, wenn sie fragte, was eigentlich dieser Schal sollte, da blickte er kurz zu ihr, warf ihr für einen Moment einen bösen Blick zu, ehe seine linke Hand an seinen Schal fasste, schließlich war es damals ein Geschenk gewesen, so war es doch? „Ich habe den Schal schon lange, damals bekommen. Es ist wie ein Glücksbringer.“ Antwortete Dean darauf, bemerkte dabei, dass die Kleine lächelte, auch wenn es nur schwach war. „Lächelst du? Erinnere ich dich an jemanden?“ platzte noch aus seinem Mund, hätte er das nicht sagen sollen, oder war es egal? Würde es ihm die Dame übel nehmen, oder ihm antworten? Allzu freundlich schien sie ja nicht zu sein, oder konnte man das auf ihre aktuelle Gefühlslage stimmen, wegen dem Kleid? War sie deshalb noch böse auf ihn, natürlich, noch hatte sie ja keine Klamotten. „Brauchst du eigentlich neue Klamotten, ein neues Kleid?“ – Diese Frage war wohl alles entscheidend, würde sie ihm nun töten, oder eine Antwort bekommen? So oder so, irgendwas musste die Dame ja sagen, mit dem Kleid konnte sie ja nicht rumlaufen, zumindest nicht, außer in dem schäbigen Gebiet von Hafen, welcher von Dean nicht gerade gemocht wird.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
"Ein scheußlicher Wind, nicht wahr?"
Irgendwie hatte Bella auf diese Frage gewartet, zustimmend nickte sie knapp. Sie hasste diesen Wind, diesen salzigen, feuchten, ekeligen Wind der ihr an der Haut klebte. Er sog sich in ihrer bereits nassen Kleidung ein, zerzauste ihr Haar ins unermessliche und obendrein roch er nach Fisch. Allein diese Kombination hätte ausgereicht um sie zur Weißglut zu bringen, doch um alles zu toppen wurde besagter Wind von Minute zu Minute stärker. Es war als würde ihr das Schicksal ins Gesicht lachen, nein, sie regelrecht anspucken.
Sie spuckte auf den Boden, als Zeichen verstanden zu haben.
"Wenn das scheiß Schicksal es so will, dann streike ich eben!", dachte sie sich und merkte, wie sich ihr Gegenüber in Bewegung gesetzt hatte. Beinahe animalisch folgte sie ihm - wie auf Schritt und Tritt. In einem angemessenen tempo liefen sie an unzähligen schäbigen Gassen und Gasthäusern vorbei. Die meisten Gäste dieser schäbigen Kneipen waren Seeleute, die die Nacht über am Hafen kampierten. Bella war nicht mal eine Stunde hier und schon konnte sie das anhand des Geruchs der Leute sagen. Alle, sie alle rochen nach Fisch. Manchmal hasste sie ihren überempfindlichen Geruchssinn.
Huch- was war das? Hatte sie ihre Gedanken etwa laut ausgesprochen? Nun, es musste wohl so sein, denn sonst hätte Dean ihr nicht die "rührende" Geschichte seines Schals erzählt. "Och wirklich ein Geschenk?", dachte sie. "Wie rührend." Auch wenn sie es nicht laut aussprach, man konnte geradezu den Sarkasmus hören.
Als er sie jedoch fragte, ob er sie an jemanden erinnerte, stockte sie in ihrer Bewegung. Es war, als würden ihre Füße von selbst aufhören sich zu bewegen.
"... Mhm.", meinte sie nur und zum ersten Mal seit sie hier war breitete sich eine leichte Röte auf ihren Wangen aus. Nicht etwa wegen dieses Vollspackos, nein um Gottes Willen nicht, sondern wegen ihres herzlichen Bruders. "An meinen Bruder.", ergänzte sie. Nicht das er auf Falsche Gedanken kam.
Am liebsten hätte sie gleich losgelegt ihm alles nur erdenklich mögliche über Ivan zu erzählen - von seinem ersten Wackelzahn bis hin zu seiner Körperbehaarung - doch bevor sie ihren Worten freien Lauf lassen konnte, wurde sie gefragt was nun aus ihrer Kleidung werden sollte.
Neue Klamotten? Vielleicht wäre das an sich betrachtet gar nicht so schlecht - doch ihr Bruder hatte ihr oft genug gesagt wie gut sie nicht in ihrem Kleid aussah. Wie ein richtiges Mädchen, hatte er immer gemeint. Und deswegen würde sie lieber nackt rumlaufen, als die Kleidung zu wechseln.
"Nein. Wasch es. Bezahl eine Wäsche.", meinte sie nur und strich sich eine weitere Strähne aus dem Gesicht, dieses Mal die linke. Sie würde ihr geliebtes Kleid niemals verlassen, selbst wenn es mit dem Blut eines Hornochsen besudelt sei von oben bis unten - niemals!
Sie wartete auf seine Antwort während sie sich wieder in Bewegung setzten. Immerhin schien Dean nicht aufdringlich, das schätzte sie sehr. Sie hasste es, viele Worte von sich preis zu geben müssen.
Und Dean schien immerhin besser zu sein als der Rest dieses Fischhaufens hier.
Einer fetter wie der Andere! Und alle stanken sie um die Wette. Würde sie nun in Ihrer Katzengestalt sein, würde sie sich wohl buckelnd davon machen in eine Ecke. Selbst eine Mülltonne bei ihnen zu Hause roch besser als der ganze Hafen!
Irgendwie hatte Bella auf diese Frage gewartet, zustimmend nickte sie knapp. Sie hasste diesen Wind, diesen salzigen, feuchten, ekeligen Wind der ihr an der Haut klebte. Er sog sich in ihrer bereits nassen Kleidung ein, zerzauste ihr Haar ins unermessliche und obendrein roch er nach Fisch. Allein diese Kombination hätte ausgereicht um sie zur Weißglut zu bringen, doch um alles zu toppen wurde besagter Wind von Minute zu Minute stärker. Es war als würde ihr das Schicksal ins Gesicht lachen, nein, sie regelrecht anspucken.
Sie spuckte auf den Boden, als Zeichen verstanden zu haben.
"Wenn das scheiß Schicksal es so will, dann streike ich eben!", dachte sie sich und merkte, wie sich ihr Gegenüber in Bewegung gesetzt hatte. Beinahe animalisch folgte sie ihm - wie auf Schritt und Tritt. In einem angemessenen tempo liefen sie an unzähligen schäbigen Gassen und Gasthäusern vorbei. Die meisten Gäste dieser schäbigen Kneipen waren Seeleute, die die Nacht über am Hafen kampierten. Bella war nicht mal eine Stunde hier und schon konnte sie das anhand des Geruchs der Leute sagen. Alle, sie alle rochen nach Fisch. Manchmal hasste sie ihren überempfindlichen Geruchssinn.
Huch- was war das? Hatte sie ihre Gedanken etwa laut ausgesprochen? Nun, es musste wohl so sein, denn sonst hätte Dean ihr nicht die "rührende" Geschichte seines Schals erzählt. "Och wirklich ein Geschenk?", dachte sie. "Wie rührend." Auch wenn sie es nicht laut aussprach, man konnte geradezu den Sarkasmus hören.
Als er sie jedoch fragte, ob er sie an jemanden erinnerte, stockte sie in ihrer Bewegung. Es war, als würden ihre Füße von selbst aufhören sich zu bewegen.
"... Mhm.", meinte sie nur und zum ersten Mal seit sie hier war breitete sich eine leichte Röte auf ihren Wangen aus. Nicht etwa wegen dieses Vollspackos, nein um Gottes Willen nicht, sondern wegen ihres herzlichen Bruders. "An meinen Bruder.", ergänzte sie. Nicht das er auf Falsche Gedanken kam.
Am liebsten hätte sie gleich losgelegt ihm alles nur erdenklich mögliche über Ivan zu erzählen - von seinem ersten Wackelzahn bis hin zu seiner Körperbehaarung - doch bevor sie ihren Worten freien Lauf lassen konnte, wurde sie gefragt was nun aus ihrer Kleidung werden sollte.
Neue Klamotten? Vielleicht wäre das an sich betrachtet gar nicht so schlecht - doch ihr Bruder hatte ihr oft genug gesagt wie gut sie nicht in ihrem Kleid aussah. Wie ein richtiges Mädchen, hatte er immer gemeint. Und deswegen würde sie lieber nackt rumlaufen, als die Kleidung zu wechseln.
"Nein. Wasch es. Bezahl eine Wäsche.", meinte sie nur und strich sich eine weitere Strähne aus dem Gesicht, dieses Mal die linke. Sie würde ihr geliebtes Kleid niemals verlassen, selbst wenn es mit dem Blut eines Hornochsen besudelt sei von oben bis unten - niemals!
Sie wartete auf seine Antwort während sie sich wieder in Bewegung setzten. Immerhin schien Dean nicht aufdringlich, das schätzte sie sehr. Sie hasste es, viele Worte von sich preis zu geben müssen.
Und Dean schien immerhin besser zu sein als der Rest dieses Fischhaufens hier.
Einer fetter wie der Andere! Und alle stanken sie um die Wette. Würde sie nun in Ihrer Katzengestalt sein, würde sie sich wohl buckelnd davon machen in eine Ecke. Selbst eine Mülltonne bei ihnen zu Hause roch besser als der ganze Hafen!
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Als Dean vom Wind sprach, überlegte sie kurz, sah nach oben, als würde sie den Wolken beim Fliegen zusehen, öffnete ihre Augen ein wenig, allerdings war diese Frohnatur schnell wieder weg, denn es zog ein Wind auf, welcher ihr Haar zerzauste, die Strähnen durcheinander brachte, alles verwehte, die Frisur zerstörte. Sie sprachen eine Zeit nicht, denn Dean zeigte ihr den Weg, sie folgte. Als er sie schließlich auf ihr Lächeln ansprach, sprach sie nicht viel, sondern nur von ihrem Bruder, dem gehörte das Lächeln. Anscheinend schien Bella ziemlich an ihrem Bruder zu hängen, aus welchem Grund auch immer, Dean konnte es nicht sagen, er wusste es nicht. Die Beiden gingen, auch mit Abstand, nebeneinander, oder eher hintereinander, wollte sie nicht mit dem Kommandanten gesehen werden, schämte sie sich, mit so jemanden gesehen zu werden? Der Biomechaniker hatte sie immer im Auge, schließlich war sie ein wenig auffällig, komisch, als wüsste sie mehr als sie eigentlich sollte, kam es ihm so vor? Letztendlich hatte sich Bella entschlossen, was Dean tun sollte, schließlich sollte er ihre Wäsche zahlen, was bedeutet, ihr Kleid nehmen und in die Wäscherei bringen, sodass es in höchsten Glanz wieder strahlen könnte. „Natürlich, ich weiß, wo es eine Wäscherei gibt, du musst mir nur folgen.“ Sprach er zu ihr, dachte dabei an den direkten Weg, denn für einen kurzen Moment setzte sein Gedächtnis aus, wohin war nochmal der Weg? Der Wind wehte erneut. Er steifte das Haar von Dean, sodass dieses sich leicht bewegte, ebenso das Haar von Bella, allerdings brachte dieser kurzer Aufwind auch wieder die salzige Säure, erneut nichts, was die Beiden mochten, etwas, was die Beiden verbanden, Schicksal? Nein. Wahrscheinlich Zufall, denn übertreiben sollte man nichts, allerdings auch nichts abstreiten. Dean ging nach vorne, Bella folgte ihm erneut, dieses Spiel kannte der Forschungsleiter schon, diesmal allerdings war das Gefühl anders, irgendwas stimmte nicht, nur was? Die Augen schwanken nach links, nach rechts, bemerkten allerdings nichts, plötzlich ein Zischen! Instinktiv warf sich der Biomechaniker vor die zerbrechliche, junge Dame und mit Recht, er hatte einen Angriff vorgeahnt, auch wenn es nur ein Projektil einer Pistole oder sonstiger Schusswaffe war, die Kugel ging in die Schulter von Dean und wäre, hätte er sich nicht davor geworfen, zielgerade durch die Stirn der Dame gegangen, warum sollte jemand sie angreifen? „Warum sollte dich jemand angreifen?!“ fragte der Biomechaniker die Dame, während langsam Blut aus seiner Schulter floss, färbte sein Gewand rot.
„Bleib dicht an mir.“ Wies er ihr noch an, während sie sich weiter am Weg machten, den Angreifer suchen, das konnte er aktuell nicht, er konnte die Dame keiner Gefahr aussetzen, solange sie hinter ihm ging, war alles gut, er konnte die Projektile abblocken, so gut wie es eben ging, das war kein größeres Problem. Zum Glück passierte nichts mehr, sie kamen an der Wäscherei an. Dean öffnete Bella die Tür. Sodass diese eintreten konnte, allerdings zögerte sie kurz, war sie nervös? Hatte sie keine Lust darauf? Nach einer Zeit entschied sie sich allerdings, doch in die Wäscherei einzutreten, machte es sich auch schnell bequem, solange es sich Dean an der Rezeption bequem machte, ehe erst die Dame kam. „Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte sie, als würde sie das Problem ja nicht sehen. „Das Kleid der Dame ist beschmutzt, reinigt es.“ Sprach Dean seelenruhig, allerdings auch ein wenig offensiv auf sie ein, während sie sich einen Überblick über die Verschmutzung machte. „Bella, du musst das Kleid ausziehen, wenn es gewaschen werden soll. Ich kann dir solange den Umhang geben.“ Schlug der Mann ihr vor, bemerkte allerdings, dass die Idee nicht allzu gut war, allerdings besser wie nichts, wenn es der Dame wirklich so wichtig war, dass das Kleid so schnell wie möglich wieder rein war, sodass sie es ohne Sorge und ohne Scham tragen konnte. Dean sah die Brünett-Blonde an, wartete auf ihre Reaktion, denn schließlich musste sie doch überlegen, das Angebot war sicherlich komisch in ihren Augen, gewagt. Dean stand vor ihr, lächelte sie an und wartete auf ihre Reaktion, ob sie wieder so ‚freundlich‘ reagieren würde?
„Bleib dicht an mir.“ Wies er ihr noch an, während sie sich weiter am Weg machten, den Angreifer suchen, das konnte er aktuell nicht, er konnte die Dame keiner Gefahr aussetzen, solange sie hinter ihm ging, war alles gut, er konnte die Projektile abblocken, so gut wie es eben ging, das war kein größeres Problem. Zum Glück passierte nichts mehr, sie kamen an der Wäscherei an. Dean öffnete Bella die Tür. Sodass diese eintreten konnte, allerdings zögerte sie kurz, war sie nervös? Hatte sie keine Lust darauf? Nach einer Zeit entschied sie sich allerdings, doch in die Wäscherei einzutreten, machte es sich auch schnell bequem, solange es sich Dean an der Rezeption bequem machte, ehe erst die Dame kam. „Wie kann ich ihnen helfen?“ fragte sie, als würde sie das Problem ja nicht sehen. „Das Kleid der Dame ist beschmutzt, reinigt es.“ Sprach Dean seelenruhig, allerdings auch ein wenig offensiv auf sie ein, während sie sich einen Überblick über die Verschmutzung machte. „Bella, du musst das Kleid ausziehen, wenn es gewaschen werden soll. Ich kann dir solange den Umhang geben.“ Schlug der Mann ihr vor, bemerkte allerdings, dass die Idee nicht allzu gut war, allerdings besser wie nichts, wenn es der Dame wirklich so wichtig war, dass das Kleid so schnell wie möglich wieder rein war, sodass sie es ohne Sorge und ohne Scham tragen konnte. Dean sah die Brünett-Blonde an, wartete auf ihre Reaktion, denn schließlich musste sie doch überlegen, das Angebot war sicherlich komisch in ihren Augen, gewagt. Dean stand vor ihr, lächelte sie an und wartete auf ihre Reaktion, ob sie wieder so ‚freundlich‘ reagieren würde?
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Dean forderte sie auf ihm zu folgen.
Auch wenn sie sich wie ein Hündchen vorkam, tat sie wie ihr geheißen, immerhin war ihr das Kleid lieb und wichtig. Für dieses Kleidungsstück würde sie über Berge gehen.
Langsam schlenderten sie dahin. Leicht ließ sie ihre Füße über den Boden gleiten. Hi und da kam ihr eine seichte Lacke in den weg, über welche sie gezielt hinweg sah. Der Tag hatte sowieso schon etwas mieses an sich, schlimmer konnte es nicht werden.
Nun ja, dachte sie zumindest.
Nach einiger Zeit merkte Bella, dass Dean unruhig wurde. Sie wollte ihn darauf ansprechen, hielt sich jedoch zurück.
"Was wenn es doch eine Falle war? Und er es auf mich abgesehen hat? Mein Gott, er wird mich sicher gleich in eine Ecke ziehen und vergewaltigen!", dachte sie sich und sah ihre Jungfräulichkeit schon an sich vorüberziehen - als sie einen Knall hörte. Und Dean plötzlich vor ihren Augen leicht einsackte.
"Was zum-", brachte sie nur heraus und schon wurde sie von Deans Ächzen unterbrochen, der wild um sich blickend nach dem Täter suchte.
Hatte da wirklich gerade wer aus SIE geschossen?
Sie blickte um sich, ihr Haar schwang mit der Bewegung ihres Kopfes um sie. Unruhig legte sie die Hände an die Brust, wie es ein Verlegenes Schulmädchen machen würde.
Darauf hatte sie ihre Mutter nicht vorbereitet.
Sie wusste, dass die Russische Mafia nicht gerade die engsten Freunde im Ausland hatte, aber dennoch - das man gleich auf die Tochter des Bosses schießen würde, war ihr sehr zu wider. Generell hatte sie sich gesträubt auf diese besagte Reise zu gehen, aber wenn ihre Mutter ihren Bruder erwähnte - wie sie es eben tat - dann hatte sie wohl keine Wahl. Ansonsten wäre Ivan nun wohl an diesem stinkenden Hafen. Und würde tot am Boden liegen. Böse zog sie die Brauen ins Gesicht. Niemand würde ihren Bruder nur ein Haar krümmen - sie würde alles dafür geben ihn zu beschützen!
Doch bevor sie sich so richtig in Rage denken konnte, unterbrach Deans tiefe Stimme ihre Erinnerungen. "Warum sollte dich jemand angreifen?"
Sie blickte ihm, zum ersten Mal seit sie diesen Mann getroffen hat, in die Augen.
"Ich denke nicht, dass dich das zu interessieren hat."
Bella war stolz. Sie hatte es sogar geschafft einen ganzen, vernünftigen Satz als Antwort wiederzugeben! Am liebsten hätte sie sich jetzt selbst mit einem Eisbecher oder ein paar Fotos ihres Bruders als Baby gratuliert, doch dafür hatte sie keine Zeit.
"Bleib dicht an mir!", meinte Dean einfach nur und sie tat wie geheißen. Dicht auf seinen Fersen liefen sie durch die Gassen dieses Hafens, dessen Namen sie nicht einmal kannte.
Sie war die Namenlose, genauso wie dieser Hafen.
Hier hatte sie kein Gesicht, keinen Namen, keine Vergangenheit und keine Zukunft. Und doch schien es Leute zu geben denen ihr Familien Name nur zu gut um Gedächtnis geblieben ist. Dachte sie zumindest. Schließlich sah sie keinen anderen Grund erschossen zu werden.
Bald schon hatten sie eine kleine Wäscherei erreicht. Die Dame am Tresen sah aus, als würde man sie gleich ins Leichenschauhaus bringen müssen. Während Dean mit ihr Sprach, maß Bella die Falten an Wangen und Hals ab. Sie konnte sich nicht entscheiden, welche schlapper runter hangen.
Als Dean sich zu ihr umdrehte, und sie bat sich zu entkleiden, errötete sie - aber nicht vor Scham, sondern vor Zorn.
Doch bevor sie ihn etwaige Russische Beschimpfungen an den Kopf schleudern konnte, bot er ihr seinen Mantel an. Sie stockte in ihren Bewegung, zu denen sie gerade angesetzt hatte.
"Bitte was?", dachte sie. "Der Typ kennt mich doch nicht einmal..."
Ihre violetten Augen fixierten sein Gesicht. Sie musterte es. Er sah gut aus. Aber das war eine rein objektive Analyse ihres Weiblichen Hormons. Ihr Herz und ihre Seele würden immer ihrem Bruder gehören.
Sie holte tief Luft.
"Du...", sagte sie, tief, zu tief für Ihre Art. Es war diese Art, bei der man sich am besten aus dem Staub macht wie ein Vater wenn er meint er würde Zigaretten kaufen gehen. "Du erwartest von mir DAS BLUTIGE DING ZU TRAGEN?!", kreischte sie in seine Richtung und fuchtelte mit ihren Armen. Ihr Fuß stampfte auf und die Luft ging wie ein zischender Teekessel durch ihre Nasenlöcher.
Widerwillig zog sie sich das Kleid über den Kopf - ein bisschen umständlich, da es dann doch zwei Unterröcke besaß und sehr plüschig war - und schleuderte es auf den Tresen. In einem Unterrock und dünnen Leibchen saß sie nun da, mit ihren Strapsen an denen ihre Messer - auch ihre Babys genannt - hangen. Sie setzt sich provokativ auf den Stuhl und sah Dean herausfordernd an.
"Meine Fresse ich hasse ihn!", dachte sie sich. "Der ist mir jetzt schon sympathisch!"
Auch wenn sie sich wie ein Hündchen vorkam, tat sie wie ihr geheißen, immerhin war ihr das Kleid lieb und wichtig. Für dieses Kleidungsstück würde sie über Berge gehen.
Langsam schlenderten sie dahin. Leicht ließ sie ihre Füße über den Boden gleiten. Hi und da kam ihr eine seichte Lacke in den weg, über welche sie gezielt hinweg sah. Der Tag hatte sowieso schon etwas mieses an sich, schlimmer konnte es nicht werden.
Nun ja, dachte sie zumindest.
Nach einiger Zeit merkte Bella, dass Dean unruhig wurde. Sie wollte ihn darauf ansprechen, hielt sich jedoch zurück.
"Was wenn es doch eine Falle war? Und er es auf mich abgesehen hat? Mein Gott, er wird mich sicher gleich in eine Ecke ziehen und vergewaltigen!", dachte sie sich und sah ihre Jungfräulichkeit schon an sich vorüberziehen - als sie einen Knall hörte. Und Dean plötzlich vor ihren Augen leicht einsackte.
"Was zum-", brachte sie nur heraus und schon wurde sie von Deans Ächzen unterbrochen, der wild um sich blickend nach dem Täter suchte.
Hatte da wirklich gerade wer aus SIE geschossen?
Sie blickte um sich, ihr Haar schwang mit der Bewegung ihres Kopfes um sie. Unruhig legte sie die Hände an die Brust, wie es ein Verlegenes Schulmädchen machen würde.
Darauf hatte sie ihre Mutter nicht vorbereitet.
Sie wusste, dass die Russische Mafia nicht gerade die engsten Freunde im Ausland hatte, aber dennoch - das man gleich auf die Tochter des Bosses schießen würde, war ihr sehr zu wider. Generell hatte sie sich gesträubt auf diese besagte Reise zu gehen, aber wenn ihre Mutter ihren Bruder erwähnte - wie sie es eben tat - dann hatte sie wohl keine Wahl. Ansonsten wäre Ivan nun wohl an diesem stinkenden Hafen. Und würde tot am Boden liegen. Böse zog sie die Brauen ins Gesicht. Niemand würde ihren Bruder nur ein Haar krümmen - sie würde alles dafür geben ihn zu beschützen!
Doch bevor sie sich so richtig in Rage denken konnte, unterbrach Deans tiefe Stimme ihre Erinnerungen. "Warum sollte dich jemand angreifen?"
Sie blickte ihm, zum ersten Mal seit sie diesen Mann getroffen hat, in die Augen.
"Ich denke nicht, dass dich das zu interessieren hat."
Bella war stolz. Sie hatte es sogar geschafft einen ganzen, vernünftigen Satz als Antwort wiederzugeben! Am liebsten hätte sie sich jetzt selbst mit einem Eisbecher oder ein paar Fotos ihres Bruders als Baby gratuliert, doch dafür hatte sie keine Zeit.
"Bleib dicht an mir!", meinte Dean einfach nur und sie tat wie geheißen. Dicht auf seinen Fersen liefen sie durch die Gassen dieses Hafens, dessen Namen sie nicht einmal kannte.
Sie war die Namenlose, genauso wie dieser Hafen.
Hier hatte sie kein Gesicht, keinen Namen, keine Vergangenheit und keine Zukunft. Und doch schien es Leute zu geben denen ihr Familien Name nur zu gut um Gedächtnis geblieben ist. Dachte sie zumindest. Schließlich sah sie keinen anderen Grund erschossen zu werden.
Bald schon hatten sie eine kleine Wäscherei erreicht. Die Dame am Tresen sah aus, als würde man sie gleich ins Leichenschauhaus bringen müssen. Während Dean mit ihr Sprach, maß Bella die Falten an Wangen und Hals ab. Sie konnte sich nicht entscheiden, welche schlapper runter hangen.
Als Dean sich zu ihr umdrehte, und sie bat sich zu entkleiden, errötete sie - aber nicht vor Scham, sondern vor Zorn.
Doch bevor sie ihn etwaige Russische Beschimpfungen an den Kopf schleudern konnte, bot er ihr seinen Mantel an. Sie stockte in ihren Bewegung, zu denen sie gerade angesetzt hatte.
"Bitte was?", dachte sie. "Der Typ kennt mich doch nicht einmal..."
Ihre violetten Augen fixierten sein Gesicht. Sie musterte es. Er sah gut aus. Aber das war eine rein objektive Analyse ihres Weiblichen Hormons. Ihr Herz und ihre Seele würden immer ihrem Bruder gehören.
Sie holte tief Luft.
"Du...", sagte sie, tief, zu tief für Ihre Art. Es war diese Art, bei der man sich am besten aus dem Staub macht wie ein Vater wenn er meint er würde Zigaretten kaufen gehen. "Du erwartest von mir DAS BLUTIGE DING ZU TRAGEN?!", kreischte sie in seine Richtung und fuchtelte mit ihren Armen. Ihr Fuß stampfte auf und die Luft ging wie ein zischender Teekessel durch ihre Nasenlöcher.
Widerwillig zog sie sich das Kleid über den Kopf - ein bisschen umständlich, da es dann doch zwei Unterröcke besaß und sehr plüschig war - und schleuderte es auf den Tresen. In einem Unterrock und dünnen Leibchen saß sie nun da, mit ihren Strapsen an denen ihre Messer - auch ihre Babys genannt - hangen. Sie setzt sich provokativ auf den Stuhl und sah Dean herausfordernd an.
"Meine Fresse ich hasse ihn!", dachte sie sich. "Der ist mir jetzt schon sympathisch!"
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Die ganze Begegnung mit Bella schien irgendwie interessant zu sein, denn wie aus dem nichts war sie da und saß förmlich in einer Pfütze, bereit um gerettet zu werden, allerdings nahm sie diese Hilfe nicht an, sie war eigenständig, oder doch ein wenig stur? Dean, der Kommandant, kannte viele Menschen, allerdings hatte er noch nie eine solch‘ junge Dame gesehen, welche so reagierte, schließlich wussten die meisten über den Rang, beziehungsweise über den Beruf Bescheid, welchen der Mann ausübte, sie allerdings nicht, sie konnte nur von fernab sein, der Rat ERA war in Fiore bekannt, kam sie von einem anderen Land? Da sie in Hargeon war, konnte sie eventuell mit einem Schiff, oder in ihrem Sinne wohl eher einer Luxusyacht gekommen sein, das Kleid war schließlich nicht von schlechten Eltern, auch wenn es mit Dreck beschmutzt war, zum Glück war es nicht zerrissen, sonst hätte Dean wohl nie wieder Kinder bekommen, sollte er ihren Zorn zu spüren kriegen. In der Wäscherei angekommen, blendete Dean erstmal seine Verletzung aus, schließlich war es nur eine kleinere Einbeulung in seinem Exoskelett, seiner mechanischen Rüstung unter seiner Haut, dank dieser konnte er ohne größere Verletzungen bleiben, somit konnte er auch weiter den Schutz von Bella gewährleisten, auch wenn er es ihr nicht versprach oder darüber redete, irgendwie, irgendwie schien sie doch, nein. Das war nur das Momentum, welches herrschte, nicht mehr. Auf die Aussage von Dean, schien sie erstmal wirklich ruhig gewesen zu sein, sie blickte ihn nur an, aus ihren Lippen kam allerdings kein einziges Wort, war sie sprachlos, wusste sie nicht was sie sagen sollte oder bereitete sie gerade allesamt Beleidigungen vor, welche in ihrem Gedächtnis waren und nur darauf warteten ausgeschrien zu werden? So oder so, konnte Dean damit leben, schließlich musste er nur die Wäsche bezahlen, dann konnte er wieder seinen Weg gehen, eigentlich, denn zu mehr war er nicht verpflichtet.Es verging vielleicht eine Minute, plötzlich hörte Dean nur, dass die kleine Dame kurz etwas sagte, in einem tiefen Ton, würde nun eine absolute Apokalypse kommen? Plötzlich fing sie an zu schreien, zu kreischen, in höchsten Tone einer Frau, ihre Hände und Füße fuchtelten umher, als hätte man ihr eine Spinne ins Gesicht gehalten und wäre vor Schock beinahe gestorben.
Mit einem bösen Gesichtsausdruck sah sie Dean an, während sie ihr Kleid auszog, schien allerdings bei den unteren Teil ein kleines Problem zu haben, löste sich allerdings schnell. Während sie das Kleid über den Kopf zog, bemerkte Dean, dass sie an ihren, oder eher in ihren Strapsen Dolche versteckt hatte, oder waren es Messer? Bewaffnet war sie schon mal, für eine Frau sogar eine geeignete Stelle, solange sie nicht direkt zusammenfällt, denn sonst hätte sie sich ihr Messer sonst wo hinschieben können, wäre wohl schmerzhaft geworden, scharf waren sie allemal, so viel konnte der Kommandant erkennen. Dead End, die Waffe von Dean, welche sich in dem Schaft, unter seinem Mantel versteckte war für ihn die perfekte Waffe, für die Dame waren es wohl Dolche, jeder das seine. Dean hätte zwar die Verfolgung aufnehmen können, als Bella angegriffen worden wurde, beziehungsweise auch zurückschießen, allerdings hätte er da eine Lücke geöffnet und das konnte er nicht verantworten, lieber defensiv als zu offensiv, vor allem wenn man jemanden eskortieren musste. Die Augen, die tiefen, blauen Augen gruben sich in die Augen von Dean, sodass ihm beinahe ein kalter Schauer über den Rücken lief, denn anscheinend war sie eine Auftragskillerin, wohl kaum? Die Messer waren verdächtig, allerdings waren sie nur für ihren Schutz, so viel dachte er einmal. „Bella, du kommst von fern, nicht wahr? Ich habe solche Messer noch nicht in Fiore gesehen, sie scheinen aus einem komplett anderen Metall zu sein, außerdem, deine Haarfarbe, die Schleife….“ Sprach er langsam, denn irgendwo, in einem Bericht des Rats hat er über solch eine Person doch schon gelesen, oder irrte er sich? Konnte es möglich sein, dass es diese Person war? Wäre dies fatal? „Nein, vergiss es. Darf ich dir etwas zu trinken holen?“ fragte der Gentleman dann höflich hinterher und versuchte irgendwie, die Situation zu retten, denn noch so eine Brüllattacke von der Blonden und er hätte aufgegeben, er brauchte unbedingt als nächste Erfindung Ohrstöpseln, aus fünffach verstärkten Titan, sodass nicht einmal der stärkste Schrei durch kommen konnte. Langsam wichen seine Augen von Bella ab, konzentrierten sich nun auf die Dame, welche das Kleid der jungen Dame in die Wäscherei trug und insgeheim hoffte der Kommandant nur, dass es nicht allzu lange dauern würde, denn alleine mit ihr, das war schon irgendwie interessant, sie hatte ein Gemüt, ein Gemüt, welches Dean nicht kannte, mit welchem er auf Dauer sicherlich auch nicht leben konnte, oder spielte sie das Ganze nur vor, da sie ihm nicht kannte? So oder so, kalt würde ihr sicherlich werden, so suchte er schon mit seinen Augen nach einer Decke, oder sonstigen, um der Kleinen die Kälte zu ersparen.
Mit einem bösen Gesichtsausdruck sah sie Dean an, während sie ihr Kleid auszog, schien allerdings bei den unteren Teil ein kleines Problem zu haben, löste sich allerdings schnell. Während sie das Kleid über den Kopf zog, bemerkte Dean, dass sie an ihren, oder eher in ihren Strapsen Dolche versteckt hatte, oder waren es Messer? Bewaffnet war sie schon mal, für eine Frau sogar eine geeignete Stelle, solange sie nicht direkt zusammenfällt, denn sonst hätte sie sich ihr Messer sonst wo hinschieben können, wäre wohl schmerzhaft geworden, scharf waren sie allemal, so viel konnte der Kommandant erkennen. Dead End, die Waffe von Dean, welche sich in dem Schaft, unter seinem Mantel versteckte war für ihn die perfekte Waffe, für die Dame waren es wohl Dolche, jeder das seine. Dean hätte zwar die Verfolgung aufnehmen können, als Bella angegriffen worden wurde, beziehungsweise auch zurückschießen, allerdings hätte er da eine Lücke geöffnet und das konnte er nicht verantworten, lieber defensiv als zu offensiv, vor allem wenn man jemanden eskortieren musste. Die Augen, die tiefen, blauen Augen gruben sich in die Augen von Dean, sodass ihm beinahe ein kalter Schauer über den Rücken lief, denn anscheinend war sie eine Auftragskillerin, wohl kaum? Die Messer waren verdächtig, allerdings waren sie nur für ihren Schutz, so viel dachte er einmal. „Bella, du kommst von fern, nicht wahr? Ich habe solche Messer noch nicht in Fiore gesehen, sie scheinen aus einem komplett anderen Metall zu sein, außerdem, deine Haarfarbe, die Schleife….“ Sprach er langsam, denn irgendwo, in einem Bericht des Rats hat er über solch eine Person doch schon gelesen, oder irrte er sich? Konnte es möglich sein, dass es diese Person war? Wäre dies fatal? „Nein, vergiss es. Darf ich dir etwas zu trinken holen?“ fragte der Gentleman dann höflich hinterher und versuchte irgendwie, die Situation zu retten, denn noch so eine Brüllattacke von der Blonden und er hätte aufgegeben, er brauchte unbedingt als nächste Erfindung Ohrstöpseln, aus fünffach verstärkten Titan, sodass nicht einmal der stärkste Schrei durch kommen konnte. Langsam wichen seine Augen von Bella ab, konzentrierten sich nun auf die Dame, welche das Kleid der jungen Dame in die Wäscherei trug und insgeheim hoffte der Kommandant nur, dass es nicht allzu lange dauern würde, denn alleine mit ihr, das war schon irgendwie interessant, sie hatte ein Gemüt, ein Gemüt, welches Dean nicht kannte, mit welchem er auf Dauer sicherlich auch nicht leben konnte, oder spielte sie das Ganze nur vor, da sie ihm nicht kannte? So oder so, kalt würde ihr sicherlich werden, so suchte er schon mit seinen Augen nach einer Decke, oder sonstigen, um der Kleinen die Kälte zu ersparen.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Innerlich hätte sie auflachen können. Sah da etwa jemand verärgert aus, fragte sie sich und für einen kurzen Moment legte sich ein Grinsen um ihre Mundwinkel.
Dean sah ihr geradewegs in die Augen nachdem sie sich auffordernd auf den Stuhl gesetzt hatte. Siegessicher verschränkte sie die Hände vor der nun nicht mehr ganz so verdeckten Brust und hob den Kopf. Man konnte es Ego oder auch einfach nur den Braginsky-Stolz nennen - im Endeffekt kam es auf das gleiche hinaus.
Ihr fiel auf,, das Dean seinen Blick auf ihre beiden Babys gerichtet hatte. Er fragte sie nach den Messern. "Na neugierig geworden?", dachte sie sich und schmunzelte. Mit der linken machte sie nur eine abwesende Geste und meinte: "Sind bloß aus Stahl. Nichts besonderes."
Neugierig betrachtete Dean sie.
Sie wusste wirklich nicht, was so atemberaubend an besagtem Metall war - aber gut. Sie kannte diese Gegend und ihre Ressourcen nicht.
Vielleicht hatten die Messer am Hafen deshalb so unnatürlich hell geblitzt?
aber neben dem Metall hatte Dean auch nach ihrer Herkunft gefragt, wenn man es so nennen will. Sie dachte einen Augenblick darüber nach.
Sollte sie ihm verraten von wo sie kam? Trug sie Früchte daraus? Oder war er wirklich nur ein Vergewaltiger? Bella konnte es wirklich nicht sagen. Dieser Ort war ihr einfach zu fremd dafür. Doch bevor sie zu einer Antwort ansetzten konnte, winkte Dean nur ab.
"Vergiss es.", meinte er und bot ihr etwas zu trinken an.
Wenn sie so recht überlegte hatte sie wirklich Durst - und Hunger.
Seit gestern Mittag hatte sie keine Mahlzeit mehr zu sich genommen und vor Aufregung und Neugierde hatte sie den Hunger vergessen - geschweige denn, dass sie sowieso nichts in diesem nach Fisch stinkenden Hafen herunter bekommen hätte.
Sie nickte dankend. Vielleicht war sie auch einfach nur so gereizt wegen ihres leeren Magens.
"Wasser.", sagte sie und fügte nach einer kurzen Pause hinzu "Bitte."
Dean nickte und verließ den Raum für einen kurzen Moment, um wohl besagtes Getränk zu besorge. Sie schlug ein Bein über das Andere und mit der Linken rutschte sie ihre Strähnen zurecht, die der Wind und das Laufen verrutscht hatten.
Seufzend lehnte sie sich zurück. Die Wäscherei war klein, sehr klein. Ein Familienbetrieb, würde sie wohl sagen, auch wenn die Besitzerin nicht den Anschein machte, als würde sie je Jemand begattet haben um ihr Nachwuchs zu schenken.
Die Alte hatte mehr Falten als ihr Kleid.
Doch immerhin roch es nicht nach Fisch. Das schätzte sie. Die Wäscherei strahlte im generellen etwas heimisches aus. Sie war nicht wirklich anders eingerichtet als eine Russische Wäscherei. Ihre Eltern brachten ihre Anzüge immer in etwaige Wäschereien, da sie die Waschmaschine zu Hause nur ruinieren würde. Bella hatte diese Ausflüge oft genug mit ihrer älteren Schwester erledigt - deswegen fühlte sie sich hier wohl.
Nur die Dame war fehl am Platz. Aber das konnte Bella wohl nicht ändern, so sehr sie die Falten auch betrachtete. Bald würde sie sowieso in sich zusammenfallen, und vielleicht würde - auch wenn sie es sich nicht vorstellen konnte, dass es einen gab - ihr Erbe diese Wäscherei übernehmen. Vielleicht würde sie auch abgerissen und ein weiterer Fischhändler würde seinen stinkenden Abfall hier verkaufen und unter die Leute bringen wollen.
Bella schüttelte den Gedanken ab. Sie wollte jetzt kein Heimweh bekommen - nicht hier, nicht jetzt. Immerhin hatte sie noch nicht mal einen halben Tag auf dem Festland hinter sich, da hatte sie schon mehr erlebt als auf der 30 Tägigen Schiffsreise hier her. Das einzig aufregende auf dieser waren die gelegentlichen Delfine gewesen, die am Frachter vorbei streiften, auch wenn sie diese nicht oft zu Gesicht bekam unter Decks.
Sie vernahm Schritte und machte sich darauf gefasst, das Dean wohl wieder (hoffentlich mit Getränk) kommen würde. Ihr Hals war trocken, das konnte sie nicht leugnen, doch ob es nun an ihrer ständigen Wortknappheit oder einfach nur an dem Durst lag konnte sie nicht sagen.
Seufzend lehnte sie sich zurück.
Der Tag ging ihr wirklich auf die Nerven.
Dean sah ihr geradewegs in die Augen nachdem sie sich auffordernd auf den Stuhl gesetzt hatte. Siegessicher verschränkte sie die Hände vor der nun nicht mehr ganz so verdeckten Brust und hob den Kopf. Man konnte es Ego oder auch einfach nur den Braginsky-Stolz nennen - im Endeffekt kam es auf das gleiche hinaus.
Ihr fiel auf,, das Dean seinen Blick auf ihre beiden Babys gerichtet hatte. Er fragte sie nach den Messern. "Na neugierig geworden?", dachte sie sich und schmunzelte. Mit der linken machte sie nur eine abwesende Geste und meinte: "Sind bloß aus Stahl. Nichts besonderes."
Neugierig betrachtete Dean sie.
Sie wusste wirklich nicht, was so atemberaubend an besagtem Metall war - aber gut. Sie kannte diese Gegend und ihre Ressourcen nicht.
Vielleicht hatten die Messer am Hafen deshalb so unnatürlich hell geblitzt?
aber neben dem Metall hatte Dean auch nach ihrer Herkunft gefragt, wenn man es so nennen will. Sie dachte einen Augenblick darüber nach.
Sollte sie ihm verraten von wo sie kam? Trug sie Früchte daraus? Oder war er wirklich nur ein Vergewaltiger? Bella konnte es wirklich nicht sagen. Dieser Ort war ihr einfach zu fremd dafür. Doch bevor sie zu einer Antwort ansetzten konnte, winkte Dean nur ab.
"Vergiss es.", meinte er und bot ihr etwas zu trinken an.
Wenn sie so recht überlegte hatte sie wirklich Durst - und Hunger.
Seit gestern Mittag hatte sie keine Mahlzeit mehr zu sich genommen und vor Aufregung und Neugierde hatte sie den Hunger vergessen - geschweige denn, dass sie sowieso nichts in diesem nach Fisch stinkenden Hafen herunter bekommen hätte.
Sie nickte dankend. Vielleicht war sie auch einfach nur so gereizt wegen ihres leeren Magens.
"Wasser.", sagte sie und fügte nach einer kurzen Pause hinzu "Bitte."
Dean nickte und verließ den Raum für einen kurzen Moment, um wohl besagtes Getränk zu besorge. Sie schlug ein Bein über das Andere und mit der Linken rutschte sie ihre Strähnen zurecht, die der Wind und das Laufen verrutscht hatten.
Seufzend lehnte sie sich zurück. Die Wäscherei war klein, sehr klein. Ein Familienbetrieb, würde sie wohl sagen, auch wenn die Besitzerin nicht den Anschein machte, als würde sie je Jemand begattet haben um ihr Nachwuchs zu schenken.
Die Alte hatte mehr Falten als ihr Kleid.
Doch immerhin roch es nicht nach Fisch. Das schätzte sie. Die Wäscherei strahlte im generellen etwas heimisches aus. Sie war nicht wirklich anders eingerichtet als eine Russische Wäscherei. Ihre Eltern brachten ihre Anzüge immer in etwaige Wäschereien, da sie die Waschmaschine zu Hause nur ruinieren würde. Bella hatte diese Ausflüge oft genug mit ihrer älteren Schwester erledigt - deswegen fühlte sie sich hier wohl.
Nur die Dame war fehl am Platz. Aber das konnte Bella wohl nicht ändern, so sehr sie die Falten auch betrachtete. Bald würde sie sowieso in sich zusammenfallen, und vielleicht würde - auch wenn sie es sich nicht vorstellen konnte, dass es einen gab - ihr Erbe diese Wäscherei übernehmen. Vielleicht würde sie auch abgerissen und ein weiterer Fischhändler würde seinen stinkenden Abfall hier verkaufen und unter die Leute bringen wollen.
Bella schüttelte den Gedanken ab. Sie wollte jetzt kein Heimweh bekommen - nicht hier, nicht jetzt. Immerhin hatte sie noch nicht mal einen halben Tag auf dem Festland hinter sich, da hatte sie schon mehr erlebt als auf der 30 Tägigen Schiffsreise hier her. Das einzig aufregende auf dieser waren die gelegentlichen Delfine gewesen, die am Frachter vorbei streiften, auch wenn sie diese nicht oft zu Gesicht bekam unter Decks.
Sie vernahm Schritte und machte sich darauf gefasst, das Dean wohl wieder (hoffentlich mit Getränk) kommen würde. Ihr Hals war trocken, das konnte sie nicht leugnen, doch ob es nun an ihrer ständigen Wortknappheit oder einfach nur an dem Durst lag konnte sie nicht sagen.
Seufzend lehnte sie sich zurück.
Der Tag ging ihr wirklich auf die Nerven.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Auf die Frage, ob die Dolche, Schwerter aus einem anderen Material waren, welches Dean persönlich noch nie gesehen hat, sagte sie nur darauf, dass sie nur aus Stahl wären, nichts besonderes. Also waren ihre Waffe nicht magisch, wie es sonst eigentlich üblich war, denn wie sollte sie sich sonst verteidigen, oder beherrschte sie sonst noch etwas anderes, etwas was Dean persönlich noch nicht kannte, was konnte es nur sein? Neugierig oder eher ein wenig bedrückend beobachtete sie Dean während der ganzen Zeit, als würde sie ihm etwas sagen wollen, allerdings kam es nicht aus ihrem Mund heraus, so - was konnte es nur sein? Dean sah sie auch an, mit Neugierde in seine Augen, denn schließlich würde er einmal was über sie erfahren, oder doch nicht? Wollte das Schicksal es zufällig nicht, dass sie sich näher, nein. An was dachte Dean da? Das war doch verrückt, außerdem konnte er seine Aufgabe als Kommandant des Rates, des 12. Bataillons nicht einfach so aufs Spiel setzen, schließlich musste er nebenbei auch eine Vorbildrolle für seine Schwester Mery spielen, welche in der Gilde Fairy Tail war. Wie es ihr wohl ging? Kurz war der Biomechaniker wieder in seinen Gedanken verträumt, allerdings fielen die Blicke Bellas nicht freundlicher aus, so machte er sich schnell auf den Weg, ihren Wunsch nach Wasser nachzugehen, schließlich wollte er ein höflicher Gentleman sein, welcher auch auf die kleinsten Wünsche einer Frau eingehen konnte, oder war sie erst ein Mädchen? Nach Außen hin sah sie nicht allzu alt aus, vielleicht 18, ein wenig älter? Es war auch egal, schließlich hatte Dean kein Interesse an ihr, er musste nur seine Aufgabe erfüllen, nämlich die Personen, welche sich am Schwarzmarkt rumtreiben - fangen. Das war sein Auftrag, sein primäres und oberstes Ziel, das musste er erfüllen. Schnell huschte er in einen kleinen Nebenraum, wo ein Mann auf ihn wartete, wahrscheinlich der Gatte der faltigen, alten Dame an der Rezeption, welche das Kleid von Bella entgegennahm. "Ein Wasser, bitte." sprach der Kommandant zu ihm, allerdings schien er davon nicht wirklich beeindruckt gewesen zu sein, war er taub? Nochmals wiederholte Dean seine Aussage, in einem dezent lauteren Ton, keine Reaktion. "Meine Güte.." ging ihn durch die Gedanken, schließlich hatte er wahrlich keine Lust, sich mit einem alten Mann abzugeben, welcher eine Taubheit hatte, oder diese zumindest vortäuschte. Ein Fall für Handschellen, allerdings war Dean im Dienst und außerdem war der alte Mann, trotz seiner Taubheit ein Zivilist, auch wenn man üblicherweise eine Person des Rates mit Respekt behandeln sollte.
"Ein Glas Wasser, bitte!" schrie Dean beinahe, sodass man es im anderen Raum vielleicht auch noch hören konnte, das war er nicht gewiss, plötzlich sah ihm der alte Mann an und schüttelte den Kopf, denn anscheinend war er wirklich nicht taub, also hat er Dean auf den Arm genommen? "Ich bin doch nicht taub, junger Mann. Les das Schild!" sprach der alte nur in einem scharfen Ton zurück, als hätte man einem Baby den Schnuller weggekommen, so drehte sich Dean um und sah ein Schild mit der Aufschrift - Selbstbedienung - als wäre ein Glas Wasser soviel Aufwand gewesen. Mit einer Geste in der Hand machte sich Dean auf den Weg zum Wasserhahn, welcher das Wasser hoffentlich von einem frischen Brunnen nach Oben beförderte und nicht diese Fischsuppe von Wasser, welche man draußen in allen Ecken und Ritzen vorfinden konnte, auf das hätte Bella sicherlich keine Lust, da würde sie vorher den Kopf von Dean abreißen, so gut kannte er die Dame schon. Es dauerte ein paar Momente, bis das Glas gefüllt war, dann machte er sich auch schon auf den Weg, auf den Weg zu Bella, welche sicherlich schon wartete. Die Tür, zwischen dem kleinen Raum und der Haupthalle der Wäscherei, in welcher sich Bella befand wurde durch die Hand von Dean geöffnet, so schritt er auch hindurch und sah Bella sitzen. "Hier, dein Wasser, Bella." sprach er freundlich zu ihr, versuchte es zumindest und hoffte wirklich, dass ihr das Glas Wasser schmeckte, oder zumindest ihren Durst ein wenig stillen konnte, schließlich wäre sie sonst wohl noch übler drauf gewesen, als sie jetzt schon war, oder war das ihre Standardlaune? Ein furchtbarer Gedanke. "Brauchst du sonst noch etwas?" fügte der Biomechaniker hinzu, als er sich langsam auf den Weg machte, ihr das Glas zu geben. Er streckte seine Hand, mit dem Glas inmitten seiner Hand und wartete auf die Aufnahme von Bella, denn ihr Durst hatte sich sicherlich nicht verkleinert, sondern eher vergrößert, so wollte er sie wahrlich nicht warten lassen, der Zorn einer Frau war unvorhersehbar und meistens grausam, grausamer wie die Folter in der Hölle oder der Tod.
"Ein Glas Wasser, bitte!" schrie Dean beinahe, sodass man es im anderen Raum vielleicht auch noch hören konnte, das war er nicht gewiss, plötzlich sah ihm der alte Mann an und schüttelte den Kopf, denn anscheinend war er wirklich nicht taub, also hat er Dean auf den Arm genommen? "Ich bin doch nicht taub, junger Mann. Les das Schild!" sprach der alte nur in einem scharfen Ton zurück, als hätte man einem Baby den Schnuller weggekommen, so drehte sich Dean um und sah ein Schild mit der Aufschrift - Selbstbedienung - als wäre ein Glas Wasser soviel Aufwand gewesen. Mit einer Geste in der Hand machte sich Dean auf den Weg zum Wasserhahn, welcher das Wasser hoffentlich von einem frischen Brunnen nach Oben beförderte und nicht diese Fischsuppe von Wasser, welche man draußen in allen Ecken und Ritzen vorfinden konnte, auf das hätte Bella sicherlich keine Lust, da würde sie vorher den Kopf von Dean abreißen, so gut kannte er die Dame schon. Es dauerte ein paar Momente, bis das Glas gefüllt war, dann machte er sich auch schon auf den Weg, auf den Weg zu Bella, welche sicherlich schon wartete. Die Tür, zwischen dem kleinen Raum und der Haupthalle der Wäscherei, in welcher sich Bella befand wurde durch die Hand von Dean geöffnet, so schritt er auch hindurch und sah Bella sitzen. "Hier, dein Wasser, Bella." sprach er freundlich zu ihr, versuchte es zumindest und hoffte wirklich, dass ihr das Glas Wasser schmeckte, oder zumindest ihren Durst ein wenig stillen konnte, schließlich wäre sie sonst wohl noch übler drauf gewesen, als sie jetzt schon war, oder war das ihre Standardlaune? Ein furchtbarer Gedanke. "Brauchst du sonst noch etwas?" fügte der Biomechaniker hinzu, als er sich langsam auf den Weg machte, ihr das Glas zu geben. Er streckte seine Hand, mit dem Glas inmitten seiner Hand und wartete auf die Aufnahme von Bella, denn ihr Durst hatte sich sicherlich nicht verkleinert, sondern eher vergrößert, so wollte er sie wahrlich nicht warten lassen, der Zorn einer Frau war unvorhersehbar und meistens grausam, grausamer wie die Folter in der Hölle oder der Tod.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Während Bella auf Dean warte, konnte sie dumpfe Schreie im Nebenzimmer vernehmen. War alles ok? Wurde Dean etwa angegriffen?
Doch diese Gedanke konnte kaum Form annehmen, da sie schon im nächsten Moment Schritte vernahm. Behauptungen bewahrheiteten sich - es war wirklich Dean der, mit einem Glas Wasser, der wieder ins Zimmer marschierte. Bella schien es, als sei er in seinen Gedanken versunken und musternd zog sie ihre Brauen hoch. Kam er jetzt schon ins Grübeln über ein Glas Wasser?
Bella musterte ihn.
Dean war, wie ihre weiblichen Hormone schon analysiert hatten, ein ansehnlicher Mann. Aber allein das war kein Talent, immerhin lag es rein an seinen Genen. Und vielleicht ein paar guten Pflegeutensilien. Dean hatte eine angemessene Größe, außerdem beinahe die gleiche Haarfarbe wie sie ihr Bruder besaß. (Aber eben nur fast - kein Haar konnte an das ihres Bruders ran kommen.)
Zudem trug Dean einen Schal, was sie ebenfalls an ihren geliebten Ivan erinnerte. Auch wenn ihm diese grässlichen Blau-weißen Streifen durchzogen, so hatte er doch etwas familiäres an sich.
Bella seufzte innerlich auf.
Sie machte sich viel zu viele Gedanken über Unnötiges Wissen.
Dean kam vor ihrem Stuhl zum stehen und bot ihr besagtes Wasser an. Mit einer Geste hielt er ihr es entgegen und fragte, während sie ihren Arm ausstreckte, ob sie noch etwas brauchte.
Dankend nahm sie das Glas Wasser an und nippte daran.
Brauchte sie denn noch etwas?
Gut, wenn man es so betrachtet war sie noch lange nicht fertig mit diesem Ort, aber war Dean nötig für ihren Auftrag? War er ihr ein Vorteil oder doch eher eine Last? Selbst wenn er nicht mehr von Nutzen wäre, selbst sie konnte ein wenig Gesellschaft vertragen. Vereinsamen wollte sie hier immerhin auch nicht.
Deshalb setzte sie das Glas ein weiteres Mal an ihre Lippen und trank es in einem Zug. Vorsichtig, um der alten Dame nicht zu viel Arbeit zu machen, die sie ohnehin nicht bewältigen könnte, stellte sie das Glas auf den Empfangstisch der Dame. Mit einem Schwung sprang sie förmlich vom Stuhl und stand Dean gegenüber - der um gute eineinhalb Köpfe größer war.
Sie hatte nichts gegen ihre Größe, ihren Körper generell. Ihr Bruder hatte ihr oft genug gesagt, dass er ihre Größe mochte. Anscheinend sah er in ihr ein süßes, kleines Mädchen. Auch ihre Haare fand sie ganz in Ordnung. Anfangs wollte sie eine Kurzhaarfrisur wie ihre Schwester, doch als ihr Bruder meinte, er möge lange Haare an Mädchen, hatte sie sich die nächsten drei Jahre regelrecht geweigert einen Frisör zu besuchen. Erst als ihr Haar einem Mopp glich hatte Ivan sie dazu bewegen können es zu schneiden. Und nun war sie relativ zufrieden damit.
Das einzige was sie vielleicht ändern hätte wollen, war ihre Oberweite. Doch leider war sie die einzige weibliche Braginsky die dieses Gen verfehlt hat. Zum Haare sträuben.
Mit verschränkten Armen positionierte sie sich vor Dean und sah zu ihm hoch. Nur weil er ein paar Zentimeter mehr wie sie gewachsen war, sollte er nicht glauben dass sie das einschüchterte. Nichts würde sie einschüchtern - selbst dieser Grotten schlechte Gestank nicht.
Als sie ihre linke Braue hoch zog, schluckte sie. Ihr Hals war immer noch trocken.
Dean sah sie neugierig an.
Vielleicht erwartete er nun einen halben Aufsatz?
Oder war er auf Beschimpfungen gefasst?
Hatte er Angst vor ihr?
So genau konnte sie es nicht benennen. Aber einem war sie sich sicher.
"Hilf mir." Ihr Kopf senkte sich, nachdem sie Worte in den Raum geworfen hatte. Sie hatte ihren Stolz - und den musste sie nun wohl oder übel begraben. Verlegen, aber nicht ohne Selbstbewusstsein, sah sie wieder hoch. "Ich kenne mich nicht aus. Ich brauche Hilfe. Von dir."
Das waren mehr Worte als sie verkraften konnte, und dennoch musste noch so viel gesagt werden. manchmal verfluchte sie ihre knappe Zunge. Seufzend, bevor Dean antworten konnte, drehte sie sich um und schnippte mit dem Finger. Eine Hand auf der Hüfte gelegt sah sie zurück.
"Du bist doch ein Gentleman, oder nicht?"
Keck grinste sie.
Das war zu viel.
Schnell drehte sie sich wieder nach vorne. Hoffentlich bemerkte Dean nicht, wie sehr ihr das Getue, dass sie durchziehen musste, auf die Leber schlug. Sie hasste es braves Mädchen zu spielen, aber sie brauchte seine Hilfe. Dringend!
Auf eine Antwort wartend schlang sie ihre Arme um ihren Oberkörper. Langsam aber sicher kroch ihr die Kälte auf die Arme und verwandelte diese in ein Feld aus Gänsehaut. Oder war es doch einfach nur die Blamage die in ihren Knochen hang? So genau wollte sie das eigentlich gar nicht wissen.
Wäre sie doch nur zu Hause geblieben. Wäre sie doch nur nie in eine Mafia Familie hineingeboren worden. Dann könnte sie nun mit ihrem Bruder vor dem Kamin rumlungern und Borschtsch essen. Aber nein, so spielte es anscheinend nicht. Nicht mal von ihrer Schwester hatte sie sich verabschieden können - die war immerhin am anderen Ende der Welt, einen Auftrag für "Mami" erledigen. Sie konnte sich nicht mehr an den Tag erinnern als dass alles begonnen hatte. Es war, als wären sie dafür geboren worden die Drecksarbeit ihrer Eltern zu erledigen. Aber das - an dem Tag, an dem Bella von ihrem jetzigem Auftrag erfahren hätte, hätte sie sich die Haare vom Kopf reißen können. Und dann hatten sie auch noch vorgehabt Ivan zu schicken! Der war ja mal sowas von gar nicht dafür geeignet! Als ob ihn Unterwäsche dieser Art stehen würde...
Bella schüttelte den Kopf.
Nein, nicht daran denken. Nicht jetzt, nicht hier. Nun war es ihre Aufgabe an besagten Ort zu gelangen, der Rest konnte auf später warten. Operation "Ich brauche Dean als Reiseführer" hat begonnen!
Doch diese Gedanke konnte kaum Form annehmen, da sie schon im nächsten Moment Schritte vernahm. Behauptungen bewahrheiteten sich - es war wirklich Dean der, mit einem Glas Wasser, der wieder ins Zimmer marschierte. Bella schien es, als sei er in seinen Gedanken versunken und musternd zog sie ihre Brauen hoch. Kam er jetzt schon ins Grübeln über ein Glas Wasser?
Bella musterte ihn.
Dean war, wie ihre weiblichen Hormone schon analysiert hatten, ein ansehnlicher Mann. Aber allein das war kein Talent, immerhin lag es rein an seinen Genen. Und vielleicht ein paar guten Pflegeutensilien. Dean hatte eine angemessene Größe, außerdem beinahe die gleiche Haarfarbe wie sie ihr Bruder besaß. (Aber eben nur fast - kein Haar konnte an das ihres Bruders ran kommen.)
Zudem trug Dean einen Schal, was sie ebenfalls an ihren geliebten Ivan erinnerte. Auch wenn ihm diese grässlichen Blau-weißen Streifen durchzogen, so hatte er doch etwas familiäres an sich.
Bella seufzte innerlich auf.
Sie machte sich viel zu viele Gedanken über Unnötiges Wissen.
Dean kam vor ihrem Stuhl zum stehen und bot ihr besagtes Wasser an. Mit einer Geste hielt er ihr es entgegen und fragte, während sie ihren Arm ausstreckte, ob sie noch etwas brauchte.
Dankend nahm sie das Glas Wasser an und nippte daran.
Brauchte sie denn noch etwas?
Gut, wenn man es so betrachtet war sie noch lange nicht fertig mit diesem Ort, aber war Dean nötig für ihren Auftrag? War er ihr ein Vorteil oder doch eher eine Last? Selbst wenn er nicht mehr von Nutzen wäre, selbst sie konnte ein wenig Gesellschaft vertragen. Vereinsamen wollte sie hier immerhin auch nicht.
Deshalb setzte sie das Glas ein weiteres Mal an ihre Lippen und trank es in einem Zug. Vorsichtig, um der alten Dame nicht zu viel Arbeit zu machen, die sie ohnehin nicht bewältigen könnte, stellte sie das Glas auf den Empfangstisch der Dame. Mit einem Schwung sprang sie förmlich vom Stuhl und stand Dean gegenüber - der um gute eineinhalb Köpfe größer war.
Sie hatte nichts gegen ihre Größe, ihren Körper generell. Ihr Bruder hatte ihr oft genug gesagt, dass er ihre Größe mochte. Anscheinend sah er in ihr ein süßes, kleines Mädchen. Auch ihre Haare fand sie ganz in Ordnung. Anfangs wollte sie eine Kurzhaarfrisur wie ihre Schwester, doch als ihr Bruder meinte, er möge lange Haare an Mädchen, hatte sie sich die nächsten drei Jahre regelrecht geweigert einen Frisör zu besuchen. Erst als ihr Haar einem Mopp glich hatte Ivan sie dazu bewegen können es zu schneiden. Und nun war sie relativ zufrieden damit.
Das einzige was sie vielleicht ändern hätte wollen, war ihre Oberweite. Doch leider war sie die einzige weibliche Braginsky die dieses Gen verfehlt hat. Zum Haare sträuben.
Mit verschränkten Armen positionierte sie sich vor Dean und sah zu ihm hoch. Nur weil er ein paar Zentimeter mehr wie sie gewachsen war, sollte er nicht glauben dass sie das einschüchterte. Nichts würde sie einschüchtern - selbst dieser Grotten schlechte Gestank nicht.
Als sie ihre linke Braue hoch zog, schluckte sie. Ihr Hals war immer noch trocken.
Dean sah sie neugierig an.
Vielleicht erwartete er nun einen halben Aufsatz?
Oder war er auf Beschimpfungen gefasst?
Hatte er Angst vor ihr?
So genau konnte sie es nicht benennen. Aber einem war sie sich sicher.
"Hilf mir." Ihr Kopf senkte sich, nachdem sie Worte in den Raum geworfen hatte. Sie hatte ihren Stolz - und den musste sie nun wohl oder übel begraben. Verlegen, aber nicht ohne Selbstbewusstsein, sah sie wieder hoch. "Ich kenne mich nicht aus. Ich brauche Hilfe. Von dir."
Das waren mehr Worte als sie verkraften konnte, und dennoch musste noch so viel gesagt werden. manchmal verfluchte sie ihre knappe Zunge. Seufzend, bevor Dean antworten konnte, drehte sie sich um und schnippte mit dem Finger. Eine Hand auf der Hüfte gelegt sah sie zurück.
"Du bist doch ein Gentleman, oder nicht?"
Keck grinste sie.
Das war zu viel.
Schnell drehte sie sich wieder nach vorne. Hoffentlich bemerkte Dean nicht, wie sehr ihr das Getue, dass sie durchziehen musste, auf die Leber schlug. Sie hasste es braves Mädchen zu spielen, aber sie brauchte seine Hilfe. Dringend!
Auf eine Antwort wartend schlang sie ihre Arme um ihren Oberkörper. Langsam aber sicher kroch ihr die Kälte auf die Arme und verwandelte diese in ein Feld aus Gänsehaut. Oder war es doch einfach nur die Blamage die in ihren Knochen hang? So genau wollte sie das eigentlich gar nicht wissen.
Wäre sie doch nur zu Hause geblieben. Wäre sie doch nur nie in eine Mafia Familie hineingeboren worden. Dann könnte sie nun mit ihrem Bruder vor dem Kamin rumlungern und Borschtsch essen. Aber nein, so spielte es anscheinend nicht. Nicht mal von ihrer Schwester hatte sie sich verabschieden können - die war immerhin am anderen Ende der Welt, einen Auftrag für "Mami" erledigen. Sie konnte sich nicht mehr an den Tag erinnern als dass alles begonnen hatte. Es war, als wären sie dafür geboren worden die Drecksarbeit ihrer Eltern zu erledigen. Aber das - an dem Tag, an dem Bella von ihrem jetzigem Auftrag erfahren hätte, hätte sie sich die Haare vom Kopf reißen können. Und dann hatten sie auch noch vorgehabt Ivan zu schicken! Der war ja mal sowas von gar nicht dafür geeignet! Als ob ihn Unterwäsche dieser Art stehen würde...
Bella schüttelte den Kopf.
Nein, nicht daran denken. Nicht jetzt, nicht hier. Nun war es ihre Aufgabe an besagten Ort zu gelangen, der Rest konnte auf später warten. Operation "Ich brauche Dean als Reiseführer" hat begonnen!
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Es vergingen ein paar Momente, dann stand Dean auch schon wieder mit einem Glas voll Wasser vor Bella, welche sicherlich schon sehnsüchtig auf ein wenig Flüssigkeit wartete, da ihr Blick, welcher Dean durchmusterte, alles andere als freundlich oder offen war, sondern eher einen tiefen, dunklen Punkt inmitten ihrer Seele preisgab, einen Punkt welchem man am liebsten nie finden oder erwecken wollte. Was wollte sie eigentlich, was war ihr Plan? Wie konnte sie mit so einen unglaublichen Selbstbewusstsein Dean in die Augen schauen, wusste sie nicht, wer er war? Sie musterte ihn immer noch, ihre Augen glitten auf und ab, von links nach rechts, als würde sie ihn beinahe ausziehen, das setzte Dean ein wenig unter Druck, kümmerte ihn aber nicht allzu viel, schließlich sollte es eine einmalige Begegnung werden, nicht mehr. Er musste nach der Wäscherei sowieso weiter, Banditen jagen, wenn man es so nennen durfte. Nach einer Zeit, nahm sie das Glas dankend an, es zeichnete sich ein Gesichtsausdruck, welchen man ‚Lächeln‘ nennen durfte in ihrem Gesicht ab, etwas, was der Biomechaniker bis dato noch nicht von ihr sah, war es eine Laune der Natur, ein Zufall oder eine einfache Einbildung oder lächelte sie wirklich kurz? Sie schien doch wie ein Eisberg zu sein, wenn sie außen schon eine unglaubliche Kälte abstrahlt, wie soll sie dann im Inneren sein? Ein absoluter Nullpunkt, eine Temperatur, bei welchem nicht einmal die kleinsten Bakterien oder Einzeller überleben konnten? Kurz nippte sie daran, wie eine Katze, welche sich ihr Fell leckte, putze, mit ihrer Zunge es zurecht streifte und somit sich selbst verschönerte.Schnell war das Glas getrunken, so konnte sie überlegen, ob sie sonst noch etwas brauchen konnte, schließlich hatte sie Dean darauf angesprochen, so ließ er ihr auch Zeit. Plötzlich sprang sie vom Stuhl auf, stand Dean gegenüber, da bemerkte der Kommandant erst, wie winzig Bella doch im Gegensatz zu ihm war, in niedlicher Anblick, allerdings nur solange, wie man ihr nicht in die Augen sah, denn diese Blicke konnten töten, sie konnten seine Seele verzehren, als wären sie die Öffnung zu dem kältesten Punkt von Fiore, nein, von der ganzen Welt. Ihre Arme verschränkten sich, als hätte man ihr wirklich etwas weggenommen und nun würde sie zu einem sturen Mädchen mit Hundeblick werden, musste Dean so etwas nun erleben, mit was hatte er das alles verdient? Das Ganze sogar noch an einem Tag.
Alleine wie er diesen Gedanken hatte, sah die Frau nach oben, sodass ihre kalten, leeren Augen direkt in die von Dean sahen, sodass es ihm erneut kalt über den Rücken lief, denn ihre Augen, sie haben schon etwas gesehen, was viele nicht sehen wollten. Dinge, welche sich Dean sicherlich nicht vorstellen konnte. Was wollte sie, was wollte sie wirklich? Plötzlich ertönte etwas aus ihrem Mund, was er nicht überhören konnte, denn ein schlappes ‚Hilf mir‘ kam aus ihren Lippen, dabei senkte sie ihren Kopf, sodass sie die Schande nicht mitansehen musste, welche sie gerade tat. Sie bat Dean wirklich um Hilfe? Erneut sah sie hoch, sprach davon, dass sie sich hier nicht auskenne und folgend seine Hilfe bräuchte. Sie betonte das ‚Von IHM‘ noch so schön, dass ihm fast keine andere Wahl blieb, als zuzustimmen, auch wenn er noch nichts sagte, zuerst musste er nachdenken, doch dann kam eine Aussage, welche Dean durchs Herz ging, denn mit einer süßen Stimme fragte ihn, ob er doch nicht ein Gentleman wäre? Wie ein Pfeil ins Knie traf ihm das. „Warte.. warte..“ schluckte er kurz. „Ich hab noch einiges zu tun, ich bin rein geschäftlich hier. Ich kann dich ein wenig rumführen, allerdings muss ich meinem Auftrag hinterhergehen, sonst kann ich dir wohl nicht helfen, so leid es mir auch tut, Bella.“ Fügte er hinzu, denn die Kriminellen würden sich nicht von alleine schnappen, allerdings hatte die Blonde Glück, denn sie mussten ja noch auf ihr Kleid warten. Die alte Dame schien das Arbeitstempo einer Schnecke zu haben, oder von einem Panzer im Rückwärtsgang, außer bei einer bestimmten Nation, natürlich, da funktionierte er schneller nach hinten, als nach vorne. Sie schüttelte den Kopf, war das die Antwort auf die Frage von Dean, oder von etwas anderem? „War das deine Antwort, Bella?“ fragte er zur Sicherheit noch einmal hinterher, schließlich wollte er keine Missverständnisse eingehen, da bemerkte der Biomechaniker, dass die alte Dame, welche sich noch nicht zusammengefaltet hatte, mit dem Kleid kam, mit einem schelmischen Gesichtsausdruck, wahrscheinlich freute sie sich schon über die Rechnung, welche sicherlich Dean bezahlen ‚durfte‘. „Hier, die Rechnung.“ Sprach die Alte, dabei sah Dean nur den Betrag an. „Hier, schicken sie einen Brief, das sollte reichen.“ Sprach er zu ihr, drückte ihr dabei etwas in die Hand, welche sie sofort wieder verschwinden ließ. „Hier, Bella. Du darfst dich wieder bekleiden.“ Fügte er noch hinzu, während er ihr das Kleid überreichte. Nun, es würde wohl doch eine längere Begegnung werden, so viel stand fest, wie lange – das war ungewiss, allerdings konnte es nur besser werden.
Alleine wie er diesen Gedanken hatte, sah die Frau nach oben, sodass ihre kalten, leeren Augen direkt in die von Dean sahen, sodass es ihm erneut kalt über den Rücken lief, denn ihre Augen, sie haben schon etwas gesehen, was viele nicht sehen wollten. Dinge, welche sich Dean sicherlich nicht vorstellen konnte. Was wollte sie, was wollte sie wirklich? Plötzlich ertönte etwas aus ihrem Mund, was er nicht überhören konnte, denn ein schlappes ‚Hilf mir‘ kam aus ihren Lippen, dabei senkte sie ihren Kopf, sodass sie die Schande nicht mitansehen musste, welche sie gerade tat. Sie bat Dean wirklich um Hilfe? Erneut sah sie hoch, sprach davon, dass sie sich hier nicht auskenne und folgend seine Hilfe bräuchte. Sie betonte das ‚Von IHM‘ noch so schön, dass ihm fast keine andere Wahl blieb, als zuzustimmen, auch wenn er noch nichts sagte, zuerst musste er nachdenken, doch dann kam eine Aussage, welche Dean durchs Herz ging, denn mit einer süßen Stimme fragte ihn, ob er doch nicht ein Gentleman wäre? Wie ein Pfeil ins Knie traf ihm das. „Warte.. warte..“ schluckte er kurz. „Ich hab noch einiges zu tun, ich bin rein geschäftlich hier. Ich kann dich ein wenig rumführen, allerdings muss ich meinem Auftrag hinterhergehen, sonst kann ich dir wohl nicht helfen, so leid es mir auch tut, Bella.“ Fügte er hinzu, denn die Kriminellen würden sich nicht von alleine schnappen, allerdings hatte die Blonde Glück, denn sie mussten ja noch auf ihr Kleid warten. Die alte Dame schien das Arbeitstempo einer Schnecke zu haben, oder von einem Panzer im Rückwärtsgang, außer bei einer bestimmten Nation, natürlich, da funktionierte er schneller nach hinten, als nach vorne. Sie schüttelte den Kopf, war das die Antwort auf die Frage von Dean, oder von etwas anderem? „War das deine Antwort, Bella?“ fragte er zur Sicherheit noch einmal hinterher, schließlich wollte er keine Missverständnisse eingehen, da bemerkte der Biomechaniker, dass die alte Dame, welche sich noch nicht zusammengefaltet hatte, mit dem Kleid kam, mit einem schelmischen Gesichtsausdruck, wahrscheinlich freute sie sich schon über die Rechnung, welche sicherlich Dean bezahlen ‚durfte‘. „Hier, die Rechnung.“ Sprach die Alte, dabei sah Dean nur den Betrag an. „Hier, schicken sie einen Brief, das sollte reichen.“ Sprach er zu ihr, drückte ihr dabei etwas in die Hand, welche sie sofort wieder verschwinden ließ. „Hier, Bella. Du darfst dich wieder bekleiden.“ Fügte er noch hinzu, während er ihr das Kleid überreichte. Nun, es würde wohl doch eine längere Begegnung werden, so viel stand fest, wie lange – das war ungewiss, allerdings konnte es nur besser werden.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Dean stammelte irgendetwas von "rein geschäftlich" und "Auftrag" und Bella hörte schon gar nicht mehr zu. Sie wusste sie hatte ihn am Hacken mit dem Gentleman Satz, deshalb wollte sie diese Schiene auch weiterhin ausnutzen. Immerhin hatte sie nicht vor Dean einfach so gehen zu lassen, nicht jetzt wo sie ihren Braginsky Stolz für einen Moment hinunter geschluckt hat und ihn um einen Gefallen gebeten hatte.
Schon gar nicht erst jetzt.
Wo käme sie denn auch hin.
Bella wollte gerade zu einer Erwiderung anlegen, suchte sich schon die richtigen Worte zurecht (Wenn sie wollte, konnte sie natürlich auch das Honigmaul spielen) und öffnete den Mund als das Faltenmonster von Frau hinter dem Tresen wieder zum Vorschein kam - mit ihrem heiß geliebten Kleid in den Händen. Dean fragte sie noch etwas, das wir "War das deine Antwort" klang und schon warf die Alte die Rechnung in den Raum. Resignierend sah Bella Dean an und deutete ihm damit diese zu bezahlen. Sie war ja immerhin nicht freiwillig in den Dreck gesprungen. Das hätte er wohl gerne! Am besten noch mit offenen Armen!
Dean, der ihre Gedanken ja Gott sei Dank nicht lesen konnte, meinte irgendwas von einem Brief an irgendwohin schicken und drückte der Dame etwas in die Hand. Sollte wohl eine Adresse sein.
Seufzend spielte Bella mit einer ihrer Strähnen während sie das Szenario beobachtete und sah Dean dabei zu wie er IHR Kleid in die Hände nahm und ihr überreichte.
Als er meinte sie könne sich wieder anziehen zischte sie nur. "Ach wirklich?", meinte sie ironisch und riss ihm das Kleid aus der Hand.
Um einiges umständlicher als zuvor versuchte sie es sich über den Kopf zu ziehen. Ja ihr Kleid war schon eine Herausforderung für sich selbst. Vielleicht liebte es Bella gerade deswegen so - es erinnerte sie an sich selbst.
Widerwillig ließ sich das Kleid über ihren Kopf ziehen - und ob es nun des Teufels Willen war oder einfach nur dieser schreckliche Tag - das Kleid steckte. Sie steckte in ihrem eigenen Kleid. Vor DIESEM Kerl.
Na toll.
Langsam aber sicher versuchte sie sich durch die Ärmel zu schlängeln, was ihr auch gelang, doch der Kopf hatte sich irgendwo in Unterrock und Brustteil verhakt. Die große Schleife, die um den Bauchteil des Kleides gespannt war, machte es ihr schwer ihren großen Dickschädel hindurch zu zwängen, doch irgendwie gelang es ihr, auf einem Bein hüpfend, in den oberen Teil des Kleides vorzudringen.
Sie hörte die Alte Lachen.
"KLAPPE!", fauchte sie schon beinahe und riss sich das Kleid mit einem Ruck runter - besorgt überprüfte sie ob auch alle sin Ordnung damit sei.
Gott sei Dank war alles am rechten Fleck.
während sie die grinsenden Gesichter der beiden Anderen ignorierte richtete sich wild die Haare. Mit schnellen Handbewegungen fuhr sie sich durch ihr beinahe weißes Haar und rückte zum Schluss die Schleife darauf zurecht.
Sie blickte zu Dean und konnte das Grinsen auf seinen Lippen beinahe spüren auf ihrer Haut. Sie zog die Brauen wütend zusammen.
"Hör auf!", meinte sie nur zischend und rüttelte ihre Unterröcke unter dem Kleid zurecht. Danach beugte sie sich noch einmal hinab um ihre Strapse zu richten und schon war sie fertig gekleidet.
Also das ausziehen ging wesentlich einfacher...
Als sie fertig war herrschte für einen Moment Stille in der Wäscherei.
Die Alte hatte ihr Geld und Dean würde sicherlich gleich wieder seines Weges gehen wollen, wie er es so schön ausgedrückt hatte. Irgendwelche nichtigen Aufträge erledigen. Sicherlich Kinderspielchen bei denen man sich höchstens die Finger verbrennen konnte.
Es kratzte wirklich an ihrem Stolz, würde er nun ohne sie gehen.
Deswegen gab sie sich innerlich einen Stoß - und mit dem Leitsatz "Für meinen zukünftigen Ehemann und Bruder!" - schob sie sich vor Dean und betrachtete ihn mit sehr, sehr eindringlichen Augen.
Widerwillig - ja es brannte schon beinahe! - nahm sie seine Hände in ihre und ließ ihren weiblichen Charme spielen. Ja man mochte es nicht glauben, aber selbst sie hatte ihn, in den verstecktesten und entferntesten Winkeln ihres Körpers.
"Bitte.", sagte sie und das Wort glitt vermeidlich Schmerzhaft über ihre Lippen. Jetzt musste sie sogar Betteln! Am liebsten hätte sie sich im Meer an der Küste ertränkt, aber das würde ihrem Bruder auch nicht weiterhelfen. "Du bist der einzige. Der helfen kann." Sie drückte seine Finger fester und blickte ihm tief in die Augen. Sie dachte wirklich sie würde süß aussehen - aber wahrscheinlich machte sie ihm damit nur Angst wie jedem Anderen.
Der Gesichtsausdruck erinnerte sie an einen den sie schon etliche Male gesehen hatte. Und zwar an ihrem Bruder.
Man mochte es kaum glauben, aber bis jetzt hatte ihr Bruder noch nicht erkannt was er für ein Glück mit ihr hatte. Das würde sich sicherlich noch ändern, und umso schneller sie diese dämliche Mission geschafft hätte, würde sie ihn wieder sehen können. Deswegen drückte sie noch fester zu - fast schon zu fest, könnte man meinen.
Sie rückte näher und wartete auf seine Antwort.
Sie hoffte wirklich sie hatte ihn nicht verschreckt, immerhin hatte sie ihren ganzen Stolz und alles andere vergessen um ihre letzte Taktik auszubreiten. Sie kante diesen Mann nicht gut genug um zu wissen ob er ihr im Kampf überlegen oder nicht war, deswegen wollte sie keinen anzetteln. Außerdem würde er ihr kaum helfen, wenn sie ihn dazu zwang.
Mit klopfendem Herz wartete sie auf seine Antwort - nicht etwa weil ihr die Nähe gefiel, keineswegs. Eher weil die Haut unter ihren Fingern brannte, sich praktisch in ihr Fleisch grub. Sie müsste sie später waschen! Wie konnte sie nur jemand anderes berühren wir ihren Bruder? Schande über sie und das ganze Braginsky Haus! Sie hatte Schande über ihre Familie gebracht - nun ja, wenn man es in Betracht zog waren es ihre Eltern die die Schande brachten, indem sie sie auf eine abgelegen Insel ins nirgendwo schickten und ihr einen praktisch unmöglichen Auftrag aufgaben.
Nie und nimmer konnte sie sich vorstellen diesen Auftrag ohne ein gewisses Schummeln zu bewältigen, immerhin lag dieser unter ihrem Niveau. Und auch unter dem Niveau ihres Bruders.
Sie konnte es immer noch nicht glauben.
Sie erinnerte sich an den Tag, als ihre Mutter ihren Bruder zu sich gerufen hatte.
"Ivan.", hatte sie gesagt. "Du musst etwas für mich erledigen." Widerwillig hatte ihr Bruder zugestimmt und gefragt um was es ginge. Bella hatte die ganze Zeit hinter dem Türrahmen gestanden und die Beiden belauscht. Ihre Mutter hatte von ihm verlangt, dass er in eine Stadt, dessen Name Bella bislang noch nicht kannte, reiste und etwas für sie besorget. An sich nicht so schlimm, doch Bella kannte den Hacken dahinter noch nicht. Und dieser brachte das Fass zum überlaufen, als ihre Mutter ihn erwähnte. Wütend war sie ins Zimmer gestürmt und hatte sich vor ihren Bruder gestellt.
"Das kannst du nicht von ihm verlangen!", hatte sie geschrien und schluchzend hatte sie sich an Ivans Brust geklammert. "Lieber gehe ich bevor du ihn DAFÜR schickst!"
Und so wurde es wohl oder übel beschlossen.
Ivan hatte zwar gemeint, er würde es nicht gutheißen wenn sie statt ihm ginge, aber sie hätte ihn nie und nimmer gehen lassen. Lieber wäre sie gestorben!
Und so stand sie nun hier und hielt die Hand eines - wie sie immer noch glaubte- Perversen und bettelte ihn um einen Gefallen an.
Wenn sie so darüber nachdachte, konnte sie sich das gleich auch später in ihrer Mission zu nutzen machen. Sie notierte sich das innerlich.
Männer mögen weiche Händedrücke, keine Fingerbrecher!
Schon gar nicht erst jetzt.
Wo käme sie denn auch hin.
Bella wollte gerade zu einer Erwiderung anlegen, suchte sich schon die richtigen Worte zurecht (Wenn sie wollte, konnte sie natürlich auch das Honigmaul spielen) und öffnete den Mund als das Faltenmonster von Frau hinter dem Tresen wieder zum Vorschein kam - mit ihrem heiß geliebten Kleid in den Händen. Dean fragte sie noch etwas, das wir "War das deine Antwort" klang und schon warf die Alte die Rechnung in den Raum. Resignierend sah Bella Dean an und deutete ihm damit diese zu bezahlen. Sie war ja immerhin nicht freiwillig in den Dreck gesprungen. Das hätte er wohl gerne! Am besten noch mit offenen Armen!
Dean, der ihre Gedanken ja Gott sei Dank nicht lesen konnte, meinte irgendwas von einem Brief an irgendwohin schicken und drückte der Dame etwas in die Hand. Sollte wohl eine Adresse sein.
Seufzend spielte Bella mit einer ihrer Strähnen während sie das Szenario beobachtete und sah Dean dabei zu wie er IHR Kleid in die Hände nahm und ihr überreichte.
Als er meinte sie könne sich wieder anziehen zischte sie nur. "Ach wirklich?", meinte sie ironisch und riss ihm das Kleid aus der Hand.
Um einiges umständlicher als zuvor versuchte sie es sich über den Kopf zu ziehen. Ja ihr Kleid war schon eine Herausforderung für sich selbst. Vielleicht liebte es Bella gerade deswegen so - es erinnerte sie an sich selbst.
Widerwillig ließ sich das Kleid über ihren Kopf ziehen - und ob es nun des Teufels Willen war oder einfach nur dieser schreckliche Tag - das Kleid steckte. Sie steckte in ihrem eigenen Kleid. Vor DIESEM Kerl.
Na toll.
Langsam aber sicher versuchte sie sich durch die Ärmel zu schlängeln, was ihr auch gelang, doch der Kopf hatte sich irgendwo in Unterrock und Brustteil verhakt. Die große Schleife, die um den Bauchteil des Kleides gespannt war, machte es ihr schwer ihren großen Dickschädel hindurch zu zwängen, doch irgendwie gelang es ihr, auf einem Bein hüpfend, in den oberen Teil des Kleides vorzudringen.
Sie hörte die Alte Lachen.
"KLAPPE!", fauchte sie schon beinahe und riss sich das Kleid mit einem Ruck runter - besorgt überprüfte sie ob auch alle sin Ordnung damit sei.
Gott sei Dank war alles am rechten Fleck.
während sie die grinsenden Gesichter der beiden Anderen ignorierte richtete sich wild die Haare. Mit schnellen Handbewegungen fuhr sie sich durch ihr beinahe weißes Haar und rückte zum Schluss die Schleife darauf zurecht.
Sie blickte zu Dean und konnte das Grinsen auf seinen Lippen beinahe spüren auf ihrer Haut. Sie zog die Brauen wütend zusammen.
"Hör auf!", meinte sie nur zischend und rüttelte ihre Unterröcke unter dem Kleid zurecht. Danach beugte sie sich noch einmal hinab um ihre Strapse zu richten und schon war sie fertig gekleidet.
Also das ausziehen ging wesentlich einfacher...
Als sie fertig war herrschte für einen Moment Stille in der Wäscherei.
Die Alte hatte ihr Geld und Dean würde sicherlich gleich wieder seines Weges gehen wollen, wie er es so schön ausgedrückt hatte. Irgendwelche nichtigen Aufträge erledigen. Sicherlich Kinderspielchen bei denen man sich höchstens die Finger verbrennen konnte.
Es kratzte wirklich an ihrem Stolz, würde er nun ohne sie gehen.
Deswegen gab sie sich innerlich einen Stoß - und mit dem Leitsatz "Für meinen zukünftigen Ehemann und Bruder!" - schob sie sich vor Dean und betrachtete ihn mit sehr, sehr eindringlichen Augen.
Widerwillig - ja es brannte schon beinahe! - nahm sie seine Hände in ihre und ließ ihren weiblichen Charme spielen. Ja man mochte es nicht glauben, aber selbst sie hatte ihn, in den verstecktesten und entferntesten Winkeln ihres Körpers.
"Bitte.", sagte sie und das Wort glitt vermeidlich Schmerzhaft über ihre Lippen. Jetzt musste sie sogar Betteln! Am liebsten hätte sie sich im Meer an der Küste ertränkt, aber das würde ihrem Bruder auch nicht weiterhelfen. "Du bist der einzige. Der helfen kann." Sie drückte seine Finger fester und blickte ihm tief in die Augen. Sie dachte wirklich sie würde süß aussehen - aber wahrscheinlich machte sie ihm damit nur Angst wie jedem Anderen.
Der Gesichtsausdruck erinnerte sie an einen den sie schon etliche Male gesehen hatte. Und zwar an ihrem Bruder.
Man mochte es kaum glauben, aber bis jetzt hatte ihr Bruder noch nicht erkannt was er für ein Glück mit ihr hatte. Das würde sich sicherlich noch ändern, und umso schneller sie diese dämliche Mission geschafft hätte, würde sie ihn wieder sehen können. Deswegen drückte sie noch fester zu - fast schon zu fest, könnte man meinen.
Sie rückte näher und wartete auf seine Antwort.
Sie hoffte wirklich sie hatte ihn nicht verschreckt, immerhin hatte sie ihren ganzen Stolz und alles andere vergessen um ihre letzte Taktik auszubreiten. Sie kante diesen Mann nicht gut genug um zu wissen ob er ihr im Kampf überlegen oder nicht war, deswegen wollte sie keinen anzetteln. Außerdem würde er ihr kaum helfen, wenn sie ihn dazu zwang.
Mit klopfendem Herz wartete sie auf seine Antwort - nicht etwa weil ihr die Nähe gefiel, keineswegs. Eher weil die Haut unter ihren Fingern brannte, sich praktisch in ihr Fleisch grub. Sie müsste sie später waschen! Wie konnte sie nur jemand anderes berühren wir ihren Bruder? Schande über sie und das ganze Braginsky Haus! Sie hatte Schande über ihre Familie gebracht - nun ja, wenn man es in Betracht zog waren es ihre Eltern die die Schande brachten, indem sie sie auf eine abgelegen Insel ins nirgendwo schickten und ihr einen praktisch unmöglichen Auftrag aufgaben.
Nie und nimmer konnte sie sich vorstellen diesen Auftrag ohne ein gewisses Schummeln zu bewältigen, immerhin lag dieser unter ihrem Niveau. Und auch unter dem Niveau ihres Bruders.
Sie konnte es immer noch nicht glauben.
Sie erinnerte sich an den Tag, als ihre Mutter ihren Bruder zu sich gerufen hatte.
"Ivan.", hatte sie gesagt. "Du musst etwas für mich erledigen." Widerwillig hatte ihr Bruder zugestimmt und gefragt um was es ginge. Bella hatte die ganze Zeit hinter dem Türrahmen gestanden und die Beiden belauscht. Ihre Mutter hatte von ihm verlangt, dass er in eine Stadt, dessen Name Bella bislang noch nicht kannte, reiste und etwas für sie besorget. An sich nicht so schlimm, doch Bella kannte den Hacken dahinter noch nicht. Und dieser brachte das Fass zum überlaufen, als ihre Mutter ihn erwähnte. Wütend war sie ins Zimmer gestürmt und hatte sich vor ihren Bruder gestellt.
"Das kannst du nicht von ihm verlangen!", hatte sie geschrien und schluchzend hatte sie sich an Ivans Brust geklammert. "Lieber gehe ich bevor du ihn DAFÜR schickst!"
Und so wurde es wohl oder übel beschlossen.
Ivan hatte zwar gemeint, er würde es nicht gutheißen wenn sie statt ihm ginge, aber sie hätte ihn nie und nimmer gehen lassen. Lieber wäre sie gestorben!
Und so stand sie nun hier und hielt die Hand eines - wie sie immer noch glaubte- Perversen und bettelte ihn um einen Gefallen an.
Wenn sie so darüber nachdachte, konnte sie sich das gleich auch später in ihrer Mission zu nutzen machen. Sie notierte sich das innerlich.
Männer mögen weiche Händedrücke, keine Fingerbrecher!
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Dean sprach nur, sprach und sprach. Es schien, als wäre Bella bei der Hälfte schon ausgestiegen, wahrscheinlich interessierte es sie nicht wirklich, wahrscheinlich hoffte sie insgeheim viel mehr, dass das Ganze bald aufhören würde, also, dass er leise sein sollte. Natürlich war der Gesichtsausdruck da, dass Dean bezahlen sollte, so machte er das auch schnell, schließlich wollte er keine Rechnungen offen bleiben und noch weniger eine Frau zahlen lassen, das gehörte nicht in das Spektrum, welches er als Gentleman vertrat. Als Dean die Rechnung ‚bezahlt‘ hatte, reichte er Bella das Kleid, welches sie schnell annahm und mit einem zischenden ‚Ach Wirklich‘ das Ganze abrundete, schließlich war sie wirklich kein Kind mehr, allerdings auch keine Erwachsene, oder doch? Aufgrund ihrer Größe konnte man sie noch als Minderjährig durchgehen lassen, oder waren die Frauen so, aus dem Königreich, woher sie kam? Wäre ja eine Expedition wert, allerdings sollte man nicht vom wesentlichen Thema ablenken, denn die Blonde machte sich gerade daran, ihr Kleid anzuziehen. Ob Dean ihr dabei helfen sollte? Vielleicht konnte er ihr eine Hand reichen und ihr so manch‘ Schwierigkeit ersparen, allerdings wollte sie das sicherlich nicht, sie wirkte so stolz, so unabhängig. Einerseits sah es auch relativ niedlich aus, als Bella versuchte, sich das Kleid wieder anzuziehen und auf kleine Hindernisse stieß, Hindernisse welche man als Mann nicht wirklich kannte, da Dean noch kein Kleid anhatte, zum Glück, sonst wäre seine Männlichkeit den Bach unter gegangen, das wollte er nebenbei auch nicht. Als ältester Sohn des Hause Yamato sollte er doch eine männliche Präsenz ausstrahlen und keine gespaltete.
Das wäre Deans Vater auch sicherlich recht. Kein Vater wollte einen gespaltenen Sohn haben, was wäre, wenn der Sohn mit einem anderen, unerhört! Sowas konnte nicht geduldet werden. Ein wenig in Gedanken versunken bemerkte Dean, dass sich Bella das Kleid über den Kopf zog, plötzlich sah es so aus, als würde sie, was versuchte sie da eigentlich? Nach vorne und hinten ging nichts mehr, steckte sie gerade, steckte sie tatsächlich? Nein, das konnte doch nicht möglich sein, das wäre doch zu ironisch, wenn die Blonde nun stecken würde, nach allem was sie sagte, traf sie gerade das Karma, welches sich über die ganze Zeit auflud? Nach einer Zeit schaffte sie es, ihre Hände durch die Ärmel zu schlingen, allerdings war ihr Kopf immer noch am Stecken, irgendwo am unteren Ende des Kleides, wo die ganzen Nähte aufeinander trafen. Sie hüpfte, auf einem Bein, irgendwie, irgendwo, was machte sie überhaupt? Elegant und damenhaft sah das Ganze auf jedenfalls nicht aus, allerdings schien es sie wirklich zu stören, denn sie fauchte der alten Dame entgegen, sie solle endlich ihre Klappe halten, also über eine scharfe Zunge verfügte die Kleine dann schon, dies bemerkte Dean jetzt schon des Öfteren, allerdings wäre es doch auch zu langweilig, wenn sie ein braves Mädchen wäre, was nur still wie ein Mäuschen ihre Befehle ausführt. Nach dem Fauchen riss sie das Kleid nach unten, überprüfte es dann anschließend wie eine Katze ihr Fell, nicht, dass es irgendwo eingerissen oder unschön war. Als sie das alles überprüft hatte, atmete sie für einen kurzen Moment erleichternd auf, richtete sich ihre weiß-blonden Haare und blickte Dean ins Gesicht, sodass das kleine Lächeln, welches sich entwickelte, sofort wieder verschwand.
„Ja, natürlich. Entschuldige.“ Antwortete Dean nur darauf, denn eine andere Aussage wäre wohl nicht gewünscht gewesen, schließlich war sie gerade voll Scham, sie hatte sich wirklich peinlich gemacht, vor Dean, vor einem Kommandanten. Wenn sie wüsste, welche Autoritätsperson sie eigentlich vor sich stehen hat, manchmal gab es das Glück im Unglück dann schon. Die letzten Ausrichtungen an ihren Strapsen machte sie auch noch, als würde sie sich extra schön für den brünetten Kommandanten machen, allerdings wollte sie wahrscheinlich nur selbst schön sein, was natürlich auch nicht verkehrt war, ein Selbstbewusstsein hatte sie ja. Was machte sie da auf einmal, warum schob sie sich vor Dean und betrachtete ihn wieder, als würde sie etwas wollen? Was wollte sie? Geld, Macht, Reichtum? Anerkennung oder wollte sie Dean nun als Geisel nehmen, nein, ihre Augen waren nicht boshaft, sondern sie blinzelten, was kam nun? Dean konnte sich nicht mal in seinen Gedanken ausmalen, was sie nun sagen wollte, plötzlich passierte noch etwas unglaublicheres, sie fasste seine Hände an, seine Hände! Dean wollte beinahe vor Schock nach hinten treten, allerdings waren die Finger von Bella in sein Fleisch gegraben, er konnte nicht aus, was wollte sie? Was, WAS? Es herrschte einen Moment Stille. Man hörte nur die summende, alte Dame, welche hinten irgendwas erledigte, sonst nichts. Stille. Man würde selbst eine Nadel hören, wenn sie auf den Boden fällt, dort aufspringt und noch einmal Lärm macht, so leise war es. Plötzlich ertönte ein Bitte in der Stille, da sah Dean sofort runter zu ihr, bemerkte ihre großen, runden Augen, welche nach oben sahen, ein Hundeblick, oder eher der Blick einer Katze, sie wollte etwas, würde dafür allerdings nichts geben, sondern wollte bedient werden? So ungefähr konnte man es interpretieren, da sprach sie wieder etwas, Dean wäre der einzige, der helfen könnte, stimmte das? Es konnte gut möglich sein, dass Dean ihr einziger sozialer Kontakt im Moment war, allerdings würde sie als solch‘ hübsche Frau auch andere Personen finden, welche ihr helfen konnten, warum genau Dean? Lag es daran, dass er sie in den Dreck gestoßen hat? Wurden ihr bei dem Aufprall Gehirnregionen verletzt?
Dean hatte es ihr vorhin schon gesagt, er müsse seinen Aufträgen nachkommen, denn diese hätten oberste Priorität, allerdings konnte er danach beziehungsweise dazwischen sicherlich ein wenig Freiraum schaffen, um Hargeon, so hieß die Stadt, in welcher sie sich befanden, Bella ein wenig zu zeigen, was sprach grundsätzlich dagegen? Nichts. Ihr Körper rückte näher, sie erwartete wohl bald eine Antwort, die Krallen, welche sich auch Finger nannten, wurden sanft in das Fleisch von Dean gebohrt, zumindest fühlte es sich so an. „Ja, dann müsstest du mich eben begleiten, danach, könnte man über deine Bitte nachdenken, Bella.“ Antwortete der Biomechaniker der jungen, blonden Dame, welche sich in seine Nähe presste, als wären sie ein Paar, absurder Gedanke, vor allem für Dean, schließlich kannte er die Dame nicht, außerdem kannte sie ihn auch nicht – oder doch? War sie heimlich ein Stalker und wartete nur, Dean endlich zu treffen? Der Gedanke brachte den Kommandanten kurz zum Lächeln, dann war dieses Lächeln auch wieder vorbei, denn es vibrierte in seiner Tasche, das Verständigungslacrima schlug an. „Kommandant, Kommandant. Verdächtiges Subjekt bewegt sich zu einer Luxusyacht. Bitte Verfolgung aufnehmen!“ ratterte es aus dem Lacrima heraus, und sofort machte sich Dean auf den Weg, schließlich wusste er, wo gerade eine Luxusyacht vor Anker lag, nun war es an der Dame, sich zu entscheiden, was wollte sie machen? Mit ihm reisen, oder wollten sich ihre Wege trennen? So oder so, Dean konnte nicht warten. „Entscheide dich. Komm mit mir, oder bleibe hier.“ Sprach er zu ihr, während er ihr die Hand endgegenstreckte, mit der anderen Hand schon nach der Tür griff. Zeit war gerade Geld, Geld war Reichtum und Reichtum war das, was seine Familie wollte. Er konnte sich keine Schande leisten, außerdem, je mehr erfolgreiche Aufträge er hatte, desto schneller könnte er General werden und sich somit einen weiteren Traum verwirklichen, schließlich hatte der Biomechaniker die Ambitionen, ganz oben mitzuspielen.
Das wäre Deans Vater auch sicherlich recht. Kein Vater wollte einen gespaltenen Sohn haben, was wäre, wenn der Sohn mit einem anderen, unerhört! Sowas konnte nicht geduldet werden. Ein wenig in Gedanken versunken bemerkte Dean, dass sich Bella das Kleid über den Kopf zog, plötzlich sah es so aus, als würde sie, was versuchte sie da eigentlich? Nach vorne und hinten ging nichts mehr, steckte sie gerade, steckte sie tatsächlich? Nein, das konnte doch nicht möglich sein, das wäre doch zu ironisch, wenn die Blonde nun stecken würde, nach allem was sie sagte, traf sie gerade das Karma, welches sich über die ganze Zeit auflud? Nach einer Zeit schaffte sie es, ihre Hände durch die Ärmel zu schlingen, allerdings war ihr Kopf immer noch am Stecken, irgendwo am unteren Ende des Kleides, wo die ganzen Nähte aufeinander trafen. Sie hüpfte, auf einem Bein, irgendwie, irgendwo, was machte sie überhaupt? Elegant und damenhaft sah das Ganze auf jedenfalls nicht aus, allerdings schien es sie wirklich zu stören, denn sie fauchte der alten Dame entgegen, sie solle endlich ihre Klappe halten, also über eine scharfe Zunge verfügte die Kleine dann schon, dies bemerkte Dean jetzt schon des Öfteren, allerdings wäre es doch auch zu langweilig, wenn sie ein braves Mädchen wäre, was nur still wie ein Mäuschen ihre Befehle ausführt. Nach dem Fauchen riss sie das Kleid nach unten, überprüfte es dann anschließend wie eine Katze ihr Fell, nicht, dass es irgendwo eingerissen oder unschön war. Als sie das alles überprüft hatte, atmete sie für einen kurzen Moment erleichternd auf, richtete sich ihre weiß-blonden Haare und blickte Dean ins Gesicht, sodass das kleine Lächeln, welches sich entwickelte, sofort wieder verschwand.
„Ja, natürlich. Entschuldige.“ Antwortete Dean nur darauf, denn eine andere Aussage wäre wohl nicht gewünscht gewesen, schließlich war sie gerade voll Scham, sie hatte sich wirklich peinlich gemacht, vor Dean, vor einem Kommandanten. Wenn sie wüsste, welche Autoritätsperson sie eigentlich vor sich stehen hat, manchmal gab es das Glück im Unglück dann schon. Die letzten Ausrichtungen an ihren Strapsen machte sie auch noch, als würde sie sich extra schön für den brünetten Kommandanten machen, allerdings wollte sie wahrscheinlich nur selbst schön sein, was natürlich auch nicht verkehrt war, ein Selbstbewusstsein hatte sie ja. Was machte sie da auf einmal, warum schob sie sich vor Dean und betrachtete ihn wieder, als würde sie etwas wollen? Was wollte sie? Geld, Macht, Reichtum? Anerkennung oder wollte sie Dean nun als Geisel nehmen, nein, ihre Augen waren nicht boshaft, sondern sie blinzelten, was kam nun? Dean konnte sich nicht mal in seinen Gedanken ausmalen, was sie nun sagen wollte, plötzlich passierte noch etwas unglaublicheres, sie fasste seine Hände an, seine Hände! Dean wollte beinahe vor Schock nach hinten treten, allerdings waren die Finger von Bella in sein Fleisch gegraben, er konnte nicht aus, was wollte sie? Was, WAS? Es herrschte einen Moment Stille. Man hörte nur die summende, alte Dame, welche hinten irgendwas erledigte, sonst nichts. Stille. Man würde selbst eine Nadel hören, wenn sie auf den Boden fällt, dort aufspringt und noch einmal Lärm macht, so leise war es. Plötzlich ertönte ein Bitte in der Stille, da sah Dean sofort runter zu ihr, bemerkte ihre großen, runden Augen, welche nach oben sahen, ein Hundeblick, oder eher der Blick einer Katze, sie wollte etwas, würde dafür allerdings nichts geben, sondern wollte bedient werden? So ungefähr konnte man es interpretieren, da sprach sie wieder etwas, Dean wäre der einzige, der helfen könnte, stimmte das? Es konnte gut möglich sein, dass Dean ihr einziger sozialer Kontakt im Moment war, allerdings würde sie als solch‘ hübsche Frau auch andere Personen finden, welche ihr helfen konnten, warum genau Dean? Lag es daran, dass er sie in den Dreck gestoßen hat? Wurden ihr bei dem Aufprall Gehirnregionen verletzt?
Dean hatte es ihr vorhin schon gesagt, er müsse seinen Aufträgen nachkommen, denn diese hätten oberste Priorität, allerdings konnte er danach beziehungsweise dazwischen sicherlich ein wenig Freiraum schaffen, um Hargeon, so hieß die Stadt, in welcher sie sich befanden, Bella ein wenig zu zeigen, was sprach grundsätzlich dagegen? Nichts. Ihr Körper rückte näher, sie erwartete wohl bald eine Antwort, die Krallen, welche sich auch Finger nannten, wurden sanft in das Fleisch von Dean gebohrt, zumindest fühlte es sich so an. „Ja, dann müsstest du mich eben begleiten, danach, könnte man über deine Bitte nachdenken, Bella.“ Antwortete der Biomechaniker der jungen, blonden Dame, welche sich in seine Nähe presste, als wären sie ein Paar, absurder Gedanke, vor allem für Dean, schließlich kannte er die Dame nicht, außerdem kannte sie ihn auch nicht – oder doch? War sie heimlich ein Stalker und wartete nur, Dean endlich zu treffen? Der Gedanke brachte den Kommandanten kurz zum Lächeln, dann war dieses Lächeln auch wieder vorbei, denn es vibrierte in seiner Tasche, das Verständigungslacrima schlug an. „Kommandant, Kommandant. Verdächtiges Subjekt bewegt sich zu einer Luxusyacht. Bitte Verfolgung aufnehmen!“ ratterte es aus dem Lacrima heraus, und sofort machte sich Dean auf den Weg, schließlich wusste er, wo gerade eine Luxusyacht vor Anker lag, nun war es an der Dame, sich zu entscheiden, was wollte sie machen? Mit ihm reisen, oder wollten sich ihre Wege trennen? So oder so, Dean konnte nicht warten. „Entscheide dich. Komm mit mir, oder bleibe hier.“ Sprach er zu ihr, während er ihr die Hand endgegenstreckte, mit der anderen Hand schon nach der Tür griff. Zeit war gerade Geld, Geld war Reichtum und Reichtum war das, was seine Familie wollte. Er konnte sich keine Schande leisten, außerdem, je mehr erfolgreiche Aufträge er hatte, desto schneller könnte er General werden und sich somit einen weiteren Traum verwirklichen, schließlich hatte der Biomechaniker die Ambitionen, ganz oben mitzuspielen.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Dean stellte sie vor die Entscheidung.
Die Entscheidung, die wohl ihre weitere Zukunft beeinflussen würde. Sollte sie die ihr entgegen gestreckte Hand, dieses Angebot, annehmen und mit ihm kommen? Oder sollte sie ihn einfach vergessen und sich jemand anderen suchen. Sicher, sie war nicht hässlich und viele junge Männer wären bereit ihr zu helfen, doch zu welchem Preis? Ihre Jungfräulichkeit gehörte bereits jemanden, zumindest hatte sie sich versprochen sie an ihren Bruder zu verlieren. Zögernd blickte sie zu Dean. Was sollte sie tun? Ihre Mission würde sich um einiges in die Länge ziehen, würde sie mit ihm gehen, doch welche anderen Optionen gab es? Würde sie sich jemand neuen suchen müssen könnte auch das viel Zeit in Anspruch nehmen. Würde sie es alleine machen, dann wäre sie erst recht aufgeschmissen und würde wohl erst gar nicht an ihrem Ziel ankommen. Sie biss sich auf die Unterlippe, dachte nach, hektisch.
Dean sah nicht geradeso aus, als hätte er alle Zeit der Welt.
Tief atmete sie ein und hob und senkte ihre Schultern.
Sie hatte sich entschieden - wenn sie schon den Umweg gehen musste, dann aber auch wie eine echte Braginsky!
Sie nickte und machte einen Sprung vorwärts, packte ihm am Arm und hörte nur einen Verblüfften Atemzug von Dean. Ohne eine Verabschiedung zog sie ihn hinter sich her aus der Wäscherei, durch die Tür. Nachdem ihr der Arm zu umständlich wurde, griff sie nach seiner Linken und zog ihn hinter sich her, durch die nassen Straßen des Hafens.
Sie hatte sich den Weg gut gemerkt - auch wenn sie einen schlechten Orientierungssinn hatte, einmal einen Weg gegangen so wusste sie wie er verlief. Mit starkem Schritt zog sie den doch ziemlich schweren Mann hinter sich her und lief entlang einer kleinen Hausreihe. Die meisten waren Pubs oder gar Hurenhäuser, wo sich wohl die alten und benutzten Fischweiber der stinkenden Kapitänen befanden und mit gerümpfter Nase drehte sie sich weg von ihnen. Nur gerade aus schauen, es gibt kein Zurück.
Es gibt kein Zurück, es gibt kein Zurück!
Ächzend ließ sie Deans Hand los, als ihr auffiel dass er sich ihrem Schritt angepasst hatte.
Wohin lief sie eigentlich? Wohin trugen ihre Beine sie? Da dies der einzige weg war, den sie kannte und Dean noch keinen Einspruch erhoben hatte, nahm sie mal an sie lief in die richtige Richtung, aber um sicher zu gehen ließ sie Dean nun voran laufen. Ein wenig verringerte sich ihr Tempo, auch wenn es ihr zuwider war. Sie war sehr sportlich, dass konnte man nicht abstreiten.
Zu Hause in Russland hatte sie oft mit ihrer Schwester gemeinsam an gefrorenen Seen ihre Eislaufkünste trainiert und mit ihren Bruder war sie oft trainieren gegangen. Während er an den Hanselbänken sich abrackerte hatte sie neue Posen am Balken geübt, immer gelenkiger, immer absurder ist sie geworden. Hin und wieder hatte ihr Bruder sie mit Respekt beobachtet und für diese Momente lebte Bella in diesem Studio.
Dean bog in eine Seitengasse aus der sie auch vorhin gekommen waren. War wohl eine Abkürzung, dachte sie und folgte dem großen Blonden über den Pflasterstein. Hi und da wäre sie beinahe ausgerutscht durch das ölige Fischwasser aber Gott sei Dank hatte sie nicht umsonst einen Gleichgewichtssinn wie eine Katze. Oder eine Ballerina. So oder so, sie war anmutig, wenn sie wollte.
Langsam aber sicher wurde das Geräusch der Wellen lauter, und nach und nach kam sie zu dem Gedanken, dass sie wohl wieder Richtung Hafen laufen würden.
Was würde sie dort erwarten? Was hatte Dean vor? Wer war dieser Fremde der ihr seine Hilfe anbot? Und wobei musste sie ihm helfen, wenn überhaupt? Bella würde sich nicht in schmutzige Sachen einmischen, das war sicher! auch wenn sie die Tochter der russischen Mafia war, so wollte sie immerhin in IHREN schmutzigen Geschäften bleiben. Diese hatten immerhin ein bisschen Stolz - was sie von Dean noch nicht sagen konnte. Sie kannte ihn kaum und wusste nicht womit er sein Geld verdiente, wenn er überhaupt eines besaß.
Gut, sonst hätte er auch ihre Wäsche nicht bezahlen können. Oder gab es in diesem Land so etwas wie Obdachlosengeld? Selbst wenn, Dean sah nicht gerade wie ein Obdachloser aus. Eher im Gegenteil - er sah besser aus, weitaus besser wie der Rest an diesem Hafen.
Sie schüttelte den Kopf. Dafür hatte sie jetzt keine Zeit.
Ihre Strähnen fielen ihr mal ins Gesicht, mal rutschten sie ihr über die Schulter. Das nun saubere Kleid bäumte sich bei jedem Schritt den sie lief auf und ihre Hände hatte sie mit geballten Fäusten vor ihrer Brust. Alles in allem gab sie ein sehr schönes Bild ab. Zumindest würde ihr Bruder das nun sagen, hoffte sie. Nein, WUSSTE sie.
Langsam aber sicher verließ Bella die Luft.
"Wie weit... noch...", keuchte sie und ihre Schultern begannen nach und nach zu sinken. Sie konnte bereits das salzige, abscheuliche Meer riechen, deshalb dachte sie es wäre nicht mehr weit. Hoffte sie zumindest, lange würde sie bei diesem Tempo nicht mehr mithalten können. Sie war schnell aber nicht auf Ausdauer spezialisiert.
Sie setzte zum letzten Sprint an.
Kurz ging sie etwas tiefer in die Hocke, setzte alle Kraft die noch in ihrem Körper war in ihre Beine und wollte gerade an Dean vorbei zischen als - als sie etwas aus dem Augenwinkel bemerkte.
Und so plötzlich wie sie nur konnte blieb sie stehen.
Wäre sie ein Auto gewesen, hätte sie nun eine rauchende Bremsspur hinter sich gehabt.
Ohne auch nur auf Dean zu achten (in diesem Moment hatte sie ihn vollkommen ausgeblendet) ging sie in die Hocke und rückte näher an den Bordstein.
Wenn man nicht sah, was Bella sah, möge man meinen sie sei verrückt geworden, doch Bella wusste das dem nicht so war.
Ein zaghaftes Mauzen glitt aus dem Maul eines kleinen Kätzchens.
"Dean! Warte!", rief Bella, da sie dann doch nicht vergessen werden wollte.
Danach konzentrierte sie sich voll und ganz auf das Silbergraue Kätzchen vor ihr. Es war, als würde sie seine Präsenz gespürt haben. Dem kleinen Kater, wie Bella feststellten musste, lief ein dünnes, blutiges Rinnsal aus dem kleinen Mäulchen. Wahrscheinlich hatte er sich an einer Grete oder sonstigem aufgespießt - egal was es war, Bella konnte den Kleinen nun wirklich nicht in diesem Zustand lassen.
Sanft, wie nur eine Mutter es vielleicht bei ihrem Baby konnte, streichelte sie über das struppige Köpfchen: Wahrscheinlich ein Streuner. Er war dünn und ausgefranst, doch seine bernsteinfarbenen Augen glitzerten Bella mit vollstem Verständnis an.
"Alles gut.", hauchte Bella und sie lächelte. Man mochte es glauben oder nicht, doch wenn Bella eine Katze sah wurde sie zum sanftesten Gemüt das man kannte. Gut - solange man der Katze nicht zu nahe kam, denn auch die freundlichste Schmusekatze hatte Krallen um ihre Jungen zu verteidigen!
Vorsichtig ließ sie einen Finger in das kleine, verletzte Mäulchen gleiten und öffnete es. Und wirklich - es war tatsächlich eine Grete die zwischen den kleinen Schneidezähnen steckte!
Mit aller Vorsicht der Welt entfernte Bella diesen, so gut sie konnte. Sie wollte dabei weder den Kleinen verletzten, noch wollte sie, dass er sie biss - doch letzteres war nicht so wichtig. So viel Kraft um sie zu verletzten konnte der kleine Kerl noch gar nicht aufbringen, dachte Bella. Immerhin musste er erst wachsen, stark und edel werden bevor er sich selbst starken Kater nennen konnte.
So wie er jetzt aussah, dachte Bella kaum dass er es je in diese Phase seines Lebens schaffen würde.
Während sie die Grete entfernte, hörte sie nur ein klägliches Maunzen, dass ihr durch Mark und Bein ging.
"Schon gut.", murmelte sie sanft und schon hatte sie eine kleine, spitze Grete zwischen ihren Fingern. Sie nahm das Kätzchen in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. "Du warst tapfer!", meinte sie und lächelte ihr schönstes Lächeln. Sie strahlte und der Kater begann zu schnurren. Als sie ihn absetzte sah er zu ihr hoch. Sein Miauen klang voll und ganz nach einem hungrigen Magen der gefüllt werden musste.
Bella nahm ihn wieder in den Arm und hielt ihn fest umklammert.
"Mir egal was Dean denkt, ich nehme ihn mit. Er braucht essen und eine ordentliche Katzenwäsche!", sagte sie sich innerlich und streichelte das kleine Köpfchen. Als sie sich umdrehte plumpste sie in Dean, wie er in sie an diesem Morgen. Gott sei Dank ging dieser Körperkontakt dieses Mal ohne nassen Hinter aus - eine weitere Wäsche wollte sich Bella selbst heute nicht leisten.
Mit schnippischen Ton und zusammen gezogenen Brauen meinte sie nur auf Deans Blick: "Was denn? Lass uns gehen. Haben Zeit genug verschwendet." Und nach diesen Worten stolzierte sie mit erhobenen Kopf und schnurrendem Kater an Dean vorbei Richtung Hafen.
Die Entscheidung, die wohl ihre weitere Zukunft beeinflussen würde. Sollte sie die ihr entgegen gestreckte Hand, dieses Angebot, annehmen und mit ihm kommen? Oder sollte sie ihn einfach vergessen und sich jemand anderen suchen. Sicher, sie war nicht hässlich und viele junge Männer wären bereit ihr zu helfen, doch zu welchem Preis? Ihre Jungfräulichkeit gehörte bereits jemanden, zumindest hatte sie sich versprochen sie an ihren Bruder zu verlieren. Zögernd blickte sie zu Dean. Was sollte sie tun? Ihre Mission würde sich um einiges in die Länge ziehen, würde sie mit ihm gehen, doch welche anderen Optionen gab es? Würde sie sich jemand neuen suchen müssen könnte auch das viel Zeit in Anspruch nehmen. Würde sie es alleine machen, dann wäre sie erst recht aufgeschmissen und würde wohl erst gar nicht an ihrem Ziel ankommen. Sie biss sich auf die Unterlippe, dachte nach, hektisch.
Dean sah nicht geradeso aus, als hätte er alle Zeit der Welt.
Tief atmete sie ein und hob und senkte ihre Schultern.
Sie hatte sich entschieden - wenn sie schon den Umweg gehen musste, dann aber auch wie eine echte Braginsky!
Sie nickte und machte einen Sprung vorwärts, packte ihm am Arm und hörte nur einen Verblüfften Atemzug von Dean. Ohne eine Verabschiedung zog sie ihn hinter sich her aus der Wäscherei, durch die Tür. Nachdem ihr der Arm zu umständlich wurde, griff sie nach seiner Linken und zog ihn hinter sich her, durch die nassen Straßen des Hafens.
Sie hatte sich den Weg gut gemerkt - auch wenn sie einen schlechten Orientierungssinn hatte, einmal einen Weg gegangen so wusste sie wie er verlief. Mit starkem Schritt zog sie den doch ziemlich schweren Mann hinter sich her und lief entlang einer kleinen Hausreihe. Die meisten waren Pubs oder gar Hurenhäuser, wo sich wohl die alten und benutzten Fischweiber der stinkenden Kapitänen befanden und mit gerümpfter Nase drehte sie sich weg von ihnen. Nur gerade aus schauen, es gibt kein Zurück.
Es gibt kein Zurück, es gibt kein Zurück!
Ächzend ließ sie Deans Hand los, als ihr auffiel dass er sich ihrem Schritt angepasst hatte.
Wohin lief sie eigentlich? Wohin trugen ihre Beine sie? Da dies der einzige weg war, den sie kannte und Dean noch keinen Einspruch erhoben hatte, nahm sie mal an sie lief in die richtige Richtung, aber um sicher zu gehen ließ sie Dean nun voran laufen. Ein wenig verringerte sich ihr Tempo, auch wenn es ihr zuwider war. Sie war sehr sportlich, dass konnte man nicht abstreiten.
Zu Hause in Russland hatte sie oft mit ihrer Schwester gemeinsam an gefrorenen Seen ihre Eislaufkünste trainiert und mit ihren Bruder war sie oft trainieren gegangen. Während er an den Hanselbänken sich abrackerte hatte sie neue Posen am Balken geübt, immer gelenkiger, immer absurder ist sie geworden. Hin und wieder hatte ihr Bruder sie mit Respekt beobachtet und für diese Momente lebte Bella in diesem Studio.
Dean bog in eine Seitengasse aus der sie auch vorhin gekommen waren. War wohl eine Abkürzung, dachte sie und folgte dem großen Blonden über den Pflasterstein. Hi und da wäre sie beinahe ausgerutscht durch das ölige Fischwasser aber Gott sei Dank hatte sie nicht umsonst einen Gleichgewichtssinn wie eine Katze. Oder eine Ballerina. So oder so, sie war anmutig, wenn sie wollte.
Langsam aber sicher wurde das Geräusch der Wellen lauter, und nach und nach kam sie zu dem Gedanken, dass sie wohl wieder Richtung Hafen laufen würden.
Was würde sie dort erwarten? Was hatte Dean vor? Wer war dieser Fremde der ihr seine Hilfe anbot? Und wobei musste sie ihm helfen, wenn überhaupt? Bella würde sich nicht in schmutzige Sachen einmischen, das war sicher! auch wenn sie die Tochter der russischen Mafia war, so wollte sie immerhin in IHREN schmutzigen Geschäften bleiben. Diese hatten immerhin ein bisschen Stolz - was sie von Dean noch nicht sagen konnte. Sie kannte ihn kaum und wusste nicht womit er sein Geld verdiente, wenn er überhaupt eines besaß.
Gut, sonst hätte er auch ihre Wäsche nicht bezahlen können. Oder gab es in diesem Land so etwas wie Obdachlosengeld? Selbst wenn, Dean sah nicht gerade wie ein Obdachloser aus. Eher im Gegenteil - er sah besser aus, weitaus besser wie der Rest an diesem Hafen.
Sie schüttelte den Kopf. Dafür hatte sie jetzt keine Zeit.
Ihre Strähnen fielen ihr mal ins Gesicht, mal rutschten sie ihr über die Schulter. Das nun saubere Kleid bäumte sich bei jedem Schritt den sie lief auf und ihre Hände hatte sie mit geballten Fäusten vor ihrer Brust. Alles in allem gab sie ein sehr schönes Bild ab. Zumindest würde ihr Bruder das nun sagen, hoffte sie. Nein, WUSSTE sie.
Langsam aber sicher verließ Bella die Luft.
"Wie weit... noch...", keuchte sie und ihre Schultern begannen nach und nach zu sinken. Sie konnte bereits das salzige, abscheuliche Meer riechen, deshalb dachte sie es wäre nicht mehr weit. Hoffte sie zumindest, lange würde sie bei diesem Tempo nicht mehr mithalten können. Sie war schnell aber nicht auf Ausdauer spezialisiert.
Sie setzte zum letzten Sprint an.
Kurz ging sie etwas tiefer in die Hocke, setzte alle Kraft die noch in ihrem Körper war in ihre Beine und wollte gerade an Dean vorbei zischen als - als sie etwas aus dem Augenwinkel bemerkte.
Und so plötzlich wie sie nur konnte blieb sie stehen.
Wäre sie ein Auto gewesen, hätte sie nun eine rauchende Bremsspur hinter sich gehabt.
Ohne auch nur auf Dean zu achten (in diesem Moment hatte sie ihn vollkommen ausgeblendet) ging sie in die Hocke und rückte näher an den Bordstein.
Wenn man nicht sah, was Bella sah, möge man meinen sie sei verrückt geworden, doch Bella wusste das dem nicht so war.
Ein zaghaftes Mauzen glitt aus dem Maul eines kleinen Kätzchens.
"Dean! Warte!", rief Bella, da sie dann doch nicht vergessen werden wollte.
Danach konzentrierte sie sich voll und ganz auf das Silbergraue Kätzchen vor ihr. Es war, als würde sie seine Präsenz gespürt haben. Dem kleinen Kater, wie Bella feststellten musste, lief ein dünnes, blutiges Rinnsal aus dem kleinen Mäulchen. Wahrscheinlich hatte er sich an einer Grete oder sonstigem aufgespießt - egal was es war, Bella konnte den Kleinen nun wirklich nicht in diesem Zustand lassen.
Sanft, wie nur eine Mutter es vielleicht bei ihrem Baby konnte, streichelte sie über das struppige Köpfchen: Wahrscheinlich ein Streuner. Er war dünn und ausgefranst, doch seine bernsteinfarbenen Augen glitzerten Bella mit vollstem Verständnis an.
"Alles gut.", hauchte Bella und sie lächelte. Man mochte es glauben oder nicht, doch wenn Bella eine Katze sah wurde sie zum sanftesten Gemüt das man kannte. Gut - solange man der Katze nicht zu nahe kam, denn auch die freundlichste Schmusekatze hatte Krallen um ihre Jungen zu verteidigen!
Vorsichtig ließ sie einen Finger in das kleine, verletzte Mäulchen gleiten und öffnete es. Und wirklich - es war tatsächlich eine Grete die zwischen den kleinen Schneidezähnen steckte!
Mit aller Vorsicht der Welt entfernte Bella diesen, so gut sie konnte. Sie wollte dabei weder den Kleinen verletzten, noch wollte sie, dass er sie biss - doch letzteres war nicht so wichtig. So viel Kraft um sie zu verletzten konnte der kleine Kerl noch gar nicht aufbringen, dachte Bella. Immerhin musste er erst wachsen, stark und edel werden bevor er sich selbst starken Kater nennen konnte.
So wie er jetzt aussah, dachte Bella kaum dass er es je in diese Phase seines Lebens schaffen würde.
Während sie die Grete entfernte, hörte sie nur ein klägliches Maunzen, dass ihr durch Mark und Bein ging.
"Schon gut.", murmelte sie sanft und schon hatte sie eine kleine, spitze Grete zwischen ihren Fingern. Sie nahm das Kätzchen in den Arm und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf. "Du warst tapfer!", meinte sie und lächelte ihr schönstes Lächeln. Sie strahlte und der Kater begann zu schnurren. Als sie ihn absetzte sah er zu ihr hoch. Sein Miauen klang voll und ganz nach einem hungrigen Magen der gefüllt werden musste.
Bella nahm ihn wieder in den Arm und hielt ihn fest umklammert.
"Mir egal was Dean denkt, ich nehme ihn mit. Er braucht essen und eine ordentliche Katzenwäsche!", sagte sie sich innerlich und streichelte das kleine Köpfchen. Als sie sich umdrehte plumpste sie in Dean, wie er in sie an diesem Morgen. Gott sei Dank ging dieser Körperkontakt dieses Mal ohne nassen Hinter aus - eine weitere Wäsche wollte sich Bella selbst heute nicht leisten.
Mit schnippischen Ton und zusammen gezogenen Brauen meinte sie nur auf Deans Blick: "Was denn? Lass uns gehen. Haben Zeit genug verschwendet." Und nach diesen Worten stolzierte sie mit erhobenen Kopf und schnurrendem Kater an Dean vorbei Richtung Hafen.
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Es eilte, Dean hatte kaum Zeit, er wartete auf Bella, würde sie nun mitkommen, oder nicht? Diese eine Entscheidung könnte vielleicht ihr ganzes Leben ändern, vielleicht auch nicht. Vielleicht, vielleicht, vielleicht. An sich, war es Dean egal, ob sie nun mitkam oder nicht, er selbst brauchte nur seinen Auftrag zu erfüllen und dann im Hauptquartier seine Belohnung abholen, vielleicht gab es ja einen Jewelbonus, wenn Dean den Auftrag schneller vollendet, als das Ultimatum war. Die Zeit drängte, was würde sie tun? Vereinzelt liefen den Biomechaniker die Schweißtropfen über die Stirn, er war angespannt, jederzeit bereit um im Vollsprint loszulaufen, schließlich hatte er auch einen ungeheuren Zug drauf, sollte er in den Vollsprint kommen, alles eine Frage der Mechanik. Tick, tack, tick, tack. Dean hörte die Uhr, welche an der Wand der Wäscherei hing, wie jede einzelne Sekunde ablief, jede Sekunde mehr und der Flüchtige bekam einen größeren Abstand, so wurde es für den Kommandanten immer schwerer, sie zu finden. Plötzlich, zuckte Bella mit den Schultern, hatte sie sich entschlossen, wollte sie bleiben? Gerade, als Dean sich umdrehen wollte, packte ihm etwas am Arm, etwas kleines, es war Bella, hatte sie sich nun entschieden, mitzukommen? Nichts destotrotz schliff Bella ihn hinter sich her, irgendwie entwickelte sie eine unmenschliche Kraft, denn keine normale Person, hätte es geschafft, Dean so rumzuschleifen, noch weniger eine junge Dame mit dieser zierlichen Statur, hatte sie dämonische Kräfte in sich? Wohin zog sie ihn? Sie liefen durch nasse, übel riechende Straßen, schließlich waren hier überall Fischstände, leider auch solche, welchen den alten, bereits schlecht gewordenen Fisch nicht ‚entsorgten‘, sondern einfach nur auf einen Haufen warfen, welcher dann natürlich das beste Aroma abstrahlte, wie ein Parfum, ein Ode Fischhaufen. Es ging nach links, nach rechts, lief Bella gerade auf den Hafen zu, hatte sie dem Verständigungslacrima zugehört? Während sie liefen, bemerkte Dean erst, wie viele, kleine, schäbige Pubs Hargeon doch zu zeigen hatte, keiner wusste davon, außer natürlich die Fischer und das ‚Gesindel‘ welches sich herumtrieb, Personen, welche Dean am liebsten nicht treffen wollten. Nach einer Zeit, ließ die Klaue, oder eben ihre Hand, los, hatte Dean gerade das gleiche Tempo wie die Dame vor ihr?
War das ihr maximales Tempo, welches sie als Frau erreichen konnte? Dean könnte sie natürlich auch über die Schulter legen, oder in den Armen tragen, dann wären sie schneller, allerdings wollte er schauen, wie gut die Kondition von Bella war, schließlich mussten sie noch einiges laufen, vor allem wenn die Verfolgung aufgenommen wird. Sie liefen weiter, Bella führte immer noch, nur – wohin? Dean lief hinter ihr, bemerkte dann auch natürlich, dass die junge Dame ihr Tempo ein wenig drosselte, sodass Dean an ihr vorbeiziehen konnte und, dass er somit die Führung übernehmen durfte, schließlich war es sein Auftrag und wahrscheinlich kannte auch nur er die korrekte Richtung. Nun musste Dean die Leitung übernehmen, so bog er in eine kleine Seitengasse ein, schließlich konnten sie sich von hieraus einen kleinen Vorsprung sichern, da es doch ein paar Minuten abkürzen würde, dafür wurde die Nase der Beiden ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, allerdings konnte Dean das Ganze trennen, wenn er das wollte, indem er einfach einen Verschluss bei seinen Nasenlöchern machte, klingt einfach, war es auch. Ebenso war der Weg nicht gerade eben, so konnte man schnell ausrutschen, wenn man keine Acht gab, allerdings schien Bella alles unter Kontrolle zu haben, so konnte der Biomechaniker ohne schweren Herzens weiterlaufen, es handelte sich nicht mehr um Minuten, bis sie den Hafen erreichen würden. So langsam bemerkte Dean, dass die Schritte von Bella langsamer wurden, was hatte sie, was machte sie? Konnte sie nicht mehr, brauchte sie eine Pause? Dean hörte, dass Bella etwas sagte, so drehte sie sich um, plötzlich kniete sie schon da, was zum, was machte sie da? Dean betrachtete sie, dann bemerkte er, dass sie eine kleine Katze in der Hand hielt, ihm oder ihr eine Gräte aus den Zähnen zog, allerdings blutete das kleine Kätzchen. Die Augen von Bella sagten schon alles. Es dauerte ein paar Minuten, dann war das Ganze auch schon fertig, nun sprach sie wieder in einen schnippen Ton zu Dean, sie hätten schon genug Zeit verschwendet. Das ‚Wir‘ in dem Satz betonte sie extra schön. „Ja, wir müssen aufholen.“ Sprach er zu ihr, dann zischte er zu ihr, nahm sie in die Hände und lief im Vollsprint los, Richtung Hafen. Bella schien sich nicht zu wehren, hatte also auch nichts dagegen.
Am Hafen angekommen, sah Dean die verdächtigte Person laufen, sie hatten ihn wirklich eingeholt. „Warte, stehen bleiben!“ rief er zu dem Laufenden, welcher sich auf einer Luxusyacht versteckte. „Verdammte…“ murmelte er leise vor sich hin. „Bella, wir müssen wohl… oder uns trennen..“ sprach er zu der Blonden, welche er in seinen Armen trug, welche die Katze in ihren Armen trug. Nun hieß es wirklich eine Entscheidung zu fällen, welche das Leben verändern konnte, denn Dean wusste nicht, wohin die Yacht führte. Allerdings, da sie sicherlich dreißig Meter hoch und mehrere hundert Meter lang war, wurde es wohl eine exotische Reise werden, ohne Rückfahrkarte. War Bella bereit dafür, Dean war es allemal. Plötzlich ertönte das Geräusch, welches typisch für ein Schiff war, bevor es ablegte. Nun wurde es kritisch, denn die Kontaktrampen, welche das Einsteigen der Passagiere gewährleistete, wurden schon eingezogen. Jede Sekunde zählte.
tbc: Luxusyacht
War das ihr maximales Tempo, welches sie als Frau erreichen konnte? Dean könnte sie natürlich auch über die Schulter legen, oder in den Armen tragen, dann wären sie schneller, allerdings wollte er schauen, wie gut die Kondition von Bella war, schließlich mussten sie noch einiges laufen, vor allem wenn die Verfolgung aufgenommen wird. Sie liefen weiter, Bella führte immer noch, nur – wohin? Dean lief hinter ihr, bemerkte dann auch natürlich, dass die junge Dame ihr Tempo ein wenig drosselte, sodass Dean an ihr vorbeiziehen konnte und, dass er somit die Führung übernehmen durfte, schließlich war es sein Auftrag und wahrscheinlich kannte auch nur er die korrekte Richtung. Nun musste Dean die Leitung übernehmen, so bog er in eine kleine Seitengasse ein, schließlich konnten sie sich von hieraus einen kleinen Vorsprung sichern, da es doch ein paar Minuten abkürzen würde, dafür wurde die Nase der Beiden ein wenig in Mitleidenschaft gezogen, allerdings konnte Dean das Ganze trennen, wenn er das wollte, indem er einfach einen Verschluss bei seinen Nasenlöchern machte, klingt einfach, war es auch. Ebenso war der Weg nicht gerade eben, so konnte man schnell ausrutschen, wenn man keine Acht gab, allerdings schien Bella alles unter Kontrolle zu haben, so konnte der Biomechaniker ohne schweren Herzens weiterlaufen, es handelte sich nicht mehr um Minuten, bis sie den Hafen erreichen würden. So langsam bemerkte Dean, dass die Schritte von Bella langsamer wurden, was hatte sie, was machte sie? Konnte sie nicht mehr, brauchte sie eine Pause? Dean hörte, dass Bella etwas sagte, so drehte sie sich um, plötzlich kniete sie schon da, was zum, was machte sie da? Dean betrachtete sie, dann bemerkte er, dass sie eine kleine Katze in der Hand hielt, ihm oder ihr eine Gräte aus den Zähnen zog, allerdings blutete das kleine Kätzchen. Die Augen von Bella sagten schon alles. Es dauerte ein paar Minuten, dann war das Ganze auch schon fertig, nun sprach sie wieder in einen schnippen Ton zu Dean, sie hätten schon genug Zeit verschwendet. Das ‚Wir‘ in dem Satz betonte sie extra schön. „Ja, wir müssen aufholen.“ Sprach er zu ihr, dann zischte er zu ihr, nahm sie in die Hände und lief im Vollsprint los, Richtung Hafen. Bella schien sich nicht zu wehren, hatte also auch nichts dagegen.
Am Hafen angekommen, sah Dean die verdächtigte Person laufen, sie hatten ihn wirklich eingeholt. „Warte, stehen bleiben!“ rief er zu dem Laufenden, welcher sich auf einer Luxusyacht versteckte. „Verdammte…“ murmelte er leise vor sich hin. „Bella, wir müssen wohl… oder uns trennen..“ sprach er zu der Blonden, welche er in seinen Armen trug, welche die Katze in ihren Armen trug. Nun hieß es wirklich eine Entscheidung zu fällen, welche das Leben verändern konnte, denn Dean wusste nicht, wohin die Yacht führte. Allerdings, da sie sicherlich dreißig Meter hoch und mehrere hundert Meter lang war, wurde es wohl eine exotische Reise werden, ohne Rückfahrkarte. War Bella bereit dafür, Dean war es allemal. Plötzlich ertönte das Geräusch, welches typisch für ein Schiff war, bevor es ablegte. Nun wurde es kritisch, denn die Kontaktrampen, welche das Einsteigen der Passagiere gewährleistete, wurden schon eingezogen. Jede Sekunde zählte.
tbc: Luxusyacht
Gast- Gast
Re: Hafen von Hargeon
Bella konnte gar nicht so schnell schauen, schon spürte sie zwei warme Hände - eine zwischen ihren Knien und eine unter ihren Schultern. Am liebsten hätte sie geschrien, und wenn sie ehrlich war, entglitt ihr für den Hauch einer Sekunde alle Farbe in ihrem Gesicht.
Was zur Hölle dachte sich dieser Vergewaltiger von Dean eigentlich, sie ANZUFASSEN?
Sie hätte nun liebend gern ihre Zähne in seinen Hals gegraben, der gefährlich nah an ihrem Gesicht lag, und ihm die Halsschlagader rausgerissen. Vielleicht noch ein bisschen drauf rumgekaut, bevor sie sie vor seine Füße gespuckt hätte und ihn anlachte während er vor ihr in einer Blutlache versank.
Doch dafür war wohl oder übel keine Zeit. Nicht jetzt. Nicht mit dem Kätzchen das zitternd zwischen ihren Armen kauert und sich an sie presste. Resignierend seufzte Bella innerlich auf.
Sie würde sich sicher nicht von einer läppischen Berührung eines dahergelaufenen Idioten einschüchtern lassen! WO käme sie denn hin?
Aufmunternd drückte sie das Katerchen an sich und kraulte dessen Stirn. Immer noch zitternd begann er zu schnurren und Bella grinste. Vielleicht war es auch gar nicht so übel getragen zu werden, verdient hätte sie es alle Mal.
Und stark schien Dean auch zu sein.
Bella grinste. Er hatte also doch was drauf.
Immerhin schien die Geschwindigkeit die er an den Tag legte allemal besser als ihre zu sein. Sie würde schon noch die Gelegenheit bekommen ihre Beiden Kräfte zu messen, doch wie gesagt, nun war die falsche Zeit dafür.
Sie schloss die Augen und ließ sich von Dean an den Hafen tragen - welcher, wie sie sich schon gedacht hatte, ihr Ziel war.
Mit einem Schwung ließ Dean Bella hinab und mit eisernem Griff presste sie den Kater an ihre Brust damit er nicht durch geschleudert wird von Deans Wucht.
Gerade als sich Bella umdrehen und sich bei Dean beschweren wollte, er solle doch vorsichtiger sein, sah sie die Hektik in seinen Augen. Es schien also wirklich wichtig zu sein.
Er stellte sie vor die Entscheidung. Seine Augen ruhten bereits auf dem auslaufenden Frachter und- Moment! Dean hatte doch nicht vor sie auf DIESES Ding zu verschiffen? Würde das ihre Zukunft bedeuten hier? Unruhig blickte sie auf die Yacht. Sie war groß. Groß genug um lange, lange auf See zu stehen. Wie lange würde sie dort verweilen müssen, wenn sie sich für ein knappes Ja entschied? Würde sie je ans Ende ihrer Mission gelangen? Würde sie ihren Bruder je wieder sehen?
Die Worte ihrer Mutter drangen zu ihr durch. "Denk daran, Bella Kind. Egal was du tust, mach es verdammt nochmal richtig!" Sie holte tief Luft, presste den noch namenlosen Kater an ihre Brust und gab sich innerlich einen Tritt in den knackigen Po.
"Gut. Aber wehe du hilfst mir nicht.", meinte sie und zog die Brauen zusammen. Grinsend fügte sie noch hinzu: "Außerdem keine Vergewaltigungen!" Und mit einer leichten Pirouette drehte sie sich einmal im Kreis und dann Richtung Yacht. Sie war groß, zu groß für ihren Geschmack.
Bei dem Gedanken daran wieder über dieses ölige, stinkende Wasser zu segeln zog sich eine Gänsehaut über ihren Körper.
Selbst der Kater schien nicht sehr davon begeistert zu sein als sie einige Schritte auf die hupende Yacht zuging. Fauchend zog er den Kopf ein und Bella gab ihm einen Kuss.
"Am besten du bleibst hier...", murmelte sie und steckte ihn in ihren BH. Sein kleines Köpfchen lugte aus ihrem Ausschnitt und er konnte jederzeit hinab tauchen wenn es ihm zu viel wurde. Bella wünschte, sie wäre nun an seiner Stelle und mit angehaltenem Atem drehte sie sich zu Dean um. "Kommst du?", fragte sie und sah wie er versteinert und immer noch hektisch um sich blickend da stand. Als wäre er selber ein wenig Wasserscheu. Sie schmunzelte innerlich - das müsse sie sich für später merken, irgendwie musste sie ihm noch das dreckige Kleid heimzahlen!
tbc Luxusyacht
Was zur Hölle dachte sich dieser Vergewaltiger von Dean eigentlich, sie ANZUFASSEN?
Sie hätte nun liebend gern ihre Zähne in seinen Hals gegraben, der gefährlich nah an ihrem Gesicht lag, und ihm die Halsschlagader rausgerissen. Vielleicht noch ein bisschen drauf rumgekaut, bevor sie sie vor seine Füße gespuckt hätte und ihn anlachte während er vor ihr in einer Blutlache versank.
Doch dafür war wohl oder übel keine Zeit. Nicht jetzt. Nicht mit dem Kätzchen das zitternd zwischen ihren Armen kauert und sich an sie presste. Resignierend seufzte Bella innerlich auf.
Sie würde sich sicher nicht von einer läppischen Berührung eines dahergelaufenen Idioten einschüchtern lassen! WO käme sie denn hin?
Aufmunternd drückte sie das Katerchen an sich und kraulte dessen Stirn. Immer noch zitternd begann er zu schnurren und Bella grinste. Vielleicht war es auch gar nicht so übel getragen zu werden, verdient hätte sie es alle Mal.
Und stark schien Dean auch zu sein.
Bella grinste. Er hatte also doch was drauf.
Immerhin schien die Geschwindigkeit die er an den Tag legte allemal besser als ihre zu sein. Sie würde schon noch die Gelegenheit bekommen ihre Beiden Kräfte zu messen, doch wie gesagt, nun war die falsche Zeit dafür.
Sie schloss die Augen und ließ sich von Dean an den Hafen tragen - welcher, wie sie sich schon gedacht hatte, ihr Ziel war.
Mit einem Schwung ließ Dean Bella hinab und mit eisernem Griff presste sie den Kater an ihre Brust damit er nicht durch geschleudert wird von Deans Wucht.
Gerade als sich Bella umdrehen und sich bei Dean beschweren wollte, er solle doch vorsichtiger sein, sah sie die Hektik in seinen Augen. Es schien also wirklich wichtig zu sein.
Er stellte sie vor die Entscheidung. Seine Augen ruhten bereits auf dem auslaufenden Frachter und- Moment! Dean hatte doch nicht vor sie auf DIESES Ding zu verschiffen? Würde das ihre Zukunft bedeuten hier? Unruhig blickte sie auf die Yacht. Sie war groß. Groß genug um lange, lange auf See zu stehen. Wie lange würde sie dort verweilen müssen, wenn sie sich für ein knappes Ja entschied? Würde sie je ans Ende ihrer Mission gelangen? Würde sie ihren Bruder je wieder sehen?
Die Worte ihrer Mutter drangen zu ihr durch. "Denk daran, Bella Kind. Egal was du tust, mach es verdammt nochmal richtig!" Sie holte tief Luft, presste den noch namenlosen Kater an ihre Brust und gab sich innerlich einen Tritt in den knackigen Po.
"Gut. Aber wehe du hilfst mir nicht.", meinte sie und zog die Brauen zusammen. Grinsend fügte sie noch hinzu: "Außerdem keine Vergewaltigungen!" Und mit einer leichten Pirouette drehte sie sich einmal im Kreis und dann Richtung Yacht. Sie war groß, zu groß für ihren Geschmack.
Bei dem Gedanken daran wieder über dieses ölige, stinkende Wasser zu segeln zog sich eine Gänsehaut über ihren Körper.
Selbst der Kater schien nicht sehr davon begeistert zu sein als sie einige Schritte auf die hupende Yacht zuging. Fauchend zog er den Kopf ein und Bella gab ihm einen Kuss.
"Am besten du bleibst hier...", murmelte sie und steckte ihn in ihren BH. Sein kleines Köpfchen lugte aus ihrem Ausschnitt und er konnte jederzeit hinab tauchen wenn es ihm zu viel wurde. Bella wünschte, sie wäre nun an seiner Stelle und mit angehaltenem Atem drehte sie sich zu Dean um. "Kommst du?", fragte sie und sah wie er versteinert und immer noch hektisch um sich blickend da stand. Als wäre er selber ein wenig Wasserscheu. Sie schmunzelte innerlich - das müsse sie sich für später merken, irgendwie musste sie ihm noch das dreckige Kleid heimzahlen!
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