Kleiner See mitten im Wald

das Eingangsposting lautete :

Ein kleiner See mitten im Wald der Seelen. Etwas abgelegen zwischen den Bäumen hinter einer Lichtung, liegt der See, ruhig, still und fast unberührt mitten in der Natur.

Ein Vogel gesellte sich zu dem Jungen - Er war praktisch vor ihm.
Der Junge blättert sein Notizbuch um und versucht den Vogel auf das Papier zu zeichnen.
Er war schon fast fertig als er das brechen von Ästen hörte.
Die Geräusche kamen geradewegs unter dem Baum her wo er drauf saß. Er neigte sich zur Seite um die Gestalt besser im Blick zu haben.
Was macht denn ein Mädchen alleine im Wald? fragte Shin sich bloß.
Dss Mädchen ging weiter bis zum Ufer und ließ sich dort nieder.
Shin blieb weiterhin stumm, blätterte sein Büchlein um und beobachtete sie.

Mika legte sich auf den Rücken und spielte etwas mit den Schatten herum.
Ihre Arme hatte sie beide in die Luft gestreckt.
Um ihre Hände wickelten sich die Schatten, wurden zu Schlangen und dann zu anderen Tieren. 
Kurz flogen sie auch als Schmetterlinge herum. 
Langsam bekam Mika das Gefühl, als würde sie beobachtet werden. 
Verwirrt, mit einem kalten Gesichtsausdruck, drehte sie sich auf den Bauch.
Nach ein paar Blicken erkannte sie einen Jungen auf dem Baum.
Wer war das und wieso beobachtete er sie?

Shin notierte fleißig alles was sie tat, bis sie sich auf den Bauch gedreht hatte und sie ihn im Blickwinkel hatte.
Das eine Auge welches nicht von seinen Haaren bedeckt waren schielte zu dem Mädchen rüber.
Sein Auge weitete sich und ein schwarzes Pentagramm brannte sich ein.
Vor Schreck ließ er seinen Stift los und streckte seine Hand diesem entgegen. Dabei verlor er jedoch sein Gleichgewicht und fiel vom Baum. Im Fluge packt Shin seinen Stift und noch bevor er den Boden berührte war er verschwunden - er saß schon wieder auf dem Baum.

Mika verfolgte die Bewegung des Jungen, auch als er vom Baum fiel. 
Interessante Magie., dachte sie nur. 
Ohne den Blick abzuwenden stand die Magierin auf. 
Sie trat in den Schatten, und kam auf dem Baum vor dem Jungen wieder heraus. 
Wer bist du?, fragte sie kühl. 
Mika wollte wissen welche Magie er beherrschte, aber dazu musste sie wohl zuerst seinen Namen wissen und sich so zumindest vorstellen.

Als sie plötzlich vor Shin erscheint, war ihm bewusst, dass sie ähnliche Magie benutzten.
Er wich nach hinten zurück mit dem Blick auf sie gerichtet.
Kurz darauf verschwand er wieder und ließ sich an einem anderen Baum nieder.
Von Gesprächen hielt er nicht viel, von Menschen ebenso und von zu nahem Körperabstand auch.
Zu nahe.. sagte er in ihre Richtung und schrieb in sein Notizbuch "neugierig. Stellt bestimmt viele Fragen. Vielleicht ein Gildenmitglied".

Mika teleportierte sich wenig beeindruckt einfach wieder ans Ufer. 
Sie streckte die linke Hand aus, woraufhin ein Schatten sich bewegte und Jungen vor sie teleportierte. 
Wer bist du?, fragte die junge Magierin wieder.
Wenn sie etwas nicht ausstehen konnte, war es ignoriert zu werden.
Und gerade fühlte sie sich mehr als ignoriert. 
Wieso konnte dieser Junge nicht einfach seinen Namen sagen ?

Ein kurzer Blick auf die Schatten und die Verbindung zwischen den Schatten und Shin war durchtrennt.
Er wollte sich jetzt nicht provozieren lassen, denn den Spieß kann man leicht umdrehen.
So ein nerviges Mädchen hatte er seit langem nicht mehr gesehen. Warum musste sie unbedingt mit ihm reden ?
Damit sie ihn verhaften kann?
Mit einem Teleportationssprung kam er wieder auf die Beine und schlägt sich den Staub von den Klamotten.
Schon wieder diese Frage.. murmelte er vor sich hin.
Er stecke seine rechte Hand in die Hosentasche,  dort wo sein Schwertgriff drinsteckte.
Hat euch der hohe Rat geschickt..? er machte eine kurze Pause und murmelte wieder vor sich hin Also haben sie mich gefunden..

Mika sah den Jungen verwirrt an.
Was meinte er mit dem hohen Rat?
Klar wusste sie was der Rat war, aber wieso sollte sie da dabei sein?
Nein ich bin nicht vom Rat.
Ich würde lediglich gerne deinen Namen wissen.
Trotz ihrer Neugier, war Mikas Stimme emotionslos

Shin nahm den verwirrten Blick des Mädchens auf.
Er setzte sich im Schneidersitz vor ihr hin, jedoch mit Abstand.
Er war genervt, aber das konnte man ihm nicht vom Gesicht ablesen. Seine Mimik war immer noch unbewegt.
Er fing an zu zeichnen - nämlich sie.
Was sind schon Namen? Hat jedes Blatt eines ? Nein. sagte er ohne irgendeine Betonung in seinen Sätzen.

Mika seufzte innerlich auf.
Gut dann nenne ich dich jetzt… Noname.
Verrätst du mir dann wenigstens welche Magie du verwendest?, fragte sie.
In ihrer Stimme war zu hören, dass sie etwas gereizt war.
Klar Namen hatten Macht aber wieso sagte er nicht mal irgendwie etwas in die Richtung?
Außerdem was hatten Menschen jetzt mit Blättern zu tun?
Während Mika wartete holte sie ihre Steinschleuder aus der kleinen schwarzen Tasche und drehte sie in ihrer Hand.

Wie gebannt zeichnete er weiter an dem Abbild des Mädchens.
Enttäuschung breitete sich in seinem Körper aus.
Schon wieder war nur jemand an ihm interessiert wegen seiner Magie.
Damit ihr wisst.. ob ich von Gebrauch bin.. für eure.. Machenschaften..? sagte er geistesabwesend, während er auf das Blatt schaut.
Wieso sollte er jemanden willkürliche Fragen beantworten wenn er noch nicht einmal den Namen der Person kennt? Es War für ihn einfach unlogisch.

Ich bin nicht vom Rat.
Mein Name ist Mika und ich bin eine Schattenmagierin, aber nicht. vom. Rat., sagte die Magierin frustriert.
Man hörte ihr den Frust zwar nicht an, aber sie war langsam ziemlich gegen Ende ihrer Geduld.
Wieso verstand dieser Junge nicht, dass sie lediglich wissen wollte welcher Art von Magie er sich bediente?
Von mir aus verschwinde ich wieder wenn du alleine sein willst.
Aber zuvor würde ich gerne wissen welche Art Magie das war., meinte sie dann noch.
Mika sah den Jungen weiter an, den Rücken durchgestreckt und den Kopf erhoben.

Für einen kurzen Moment erhob sich sein Kopf, als das Wort Rat fiel. Doch schon konzentrierte er sich wieder auf seine Zeichnung und hörte ihr wieder nicht zu.
Am unteren Rande des Blattes stand nun Mika.
Jetzt fing er an die Glieder des Körpers zu zeichnen, doch beim linken Arm angekommen stoppte er.
Er erhob rasch seinen Kopf erneut und schaute sie mit fast zugekniffenen Augen an, schon fast Feindselig.
Gilde.. sagt er nachdenklich.
Nun wusste er mit wem er es zu tun hatte..

Mika sah den Jungen wütend an.
Konnte er keine Antwort geben?
Sie stand auf, boblickte kalt zu ihm herab.
Ohne weitere Worte, wandte sie sich um.
Langsam schritt die Magierin zum See, stellte sich ans Ufer, streckte die Hand aus und sah zu wie sich ein Gang in den See öffnete.
Ohne eine Regung ging sie hinein, bis sie in der eben entstanden Kuppel angelangt war und sich dort hinsetzte.
Sollte der Junge doch denken was er wollte.
Ärgern würde sie sich nicht mehr.

Fragende Blicke zeichneten sich in Shins Gesicht ein.
Warum ist sie jetzt sauer? Sind Mädchen immer so kompliziert? fragte er sich bloß.
Es gefiel Shin überhaupt nicht, dass Mika aufgestanden ist, denn mit seinem Kunstwerk war er noch nicht ganz fertig.
Sein Notizbuch packte er ein, zuckte mit den Schultern und folgte Mika einfach. Jedoch nahm Shin nicht den Weg den das Mädchen machte sondern ging einfach durch den See.
Dort angelangt packte er auch schon sein Notizbuch aus und zeichnete ihr Gesicht.
Ihr habt schöne Augen.. sie sind besonders. sagte er eher in seiner normalen elanlosen Stimme.

Mika sah den Jungen verständnisslos an.
Was machte er da eigentlich in seinem Heft?
Etwas neugierig lief sie fast lautlos zu ihm und sah in das Heftchen.
Über seine Schulter konnte sie ja nicht sehen, er war größer als sie.
Was machst du da?, fragte sie neugierig.
Mika wollte noch immer seinen Namen wissen aber wie würde er ihr das sagen?

Ruckartig zieht Shin seine Arme zur Seite.
Noch nicht fertig.. sagte er und ging erneut ein paar Schritte zurück, da sie schon wieder zu nahe war aus seiner Sicht.
Ihr habt schöne lange schwarze Haare.. bitte ändert es nicht sagte er kühl während er die Haare zeichnete.
Endlich war er fertig und setzte seine Initialen B.S. unter dem Bild.
Der Junge atmete auf, riss das Blatt aus dem Notizbuch.
Seine Augen wurden wieder normal, falls man rotorangene Augen für normal hält.
Seine Schritte gehen wieder auf das Mädchen zu und versuchte krampfhaft ein lächeln auf sein Gesicht zu erzwingen, als er das Blatt überreicht: eine fast detailgetreue Zeichnung Mika's in Schwarzweiß.

Verwirrt nahm Mika das Blatt entgegen und staunte nicht schlecht.
Eine fast detailgetreue Zeichnung von ihr?
Der Junge war wirklich begabt!
Das ist.... echt schön.
Du bist verdammt begabt was Zeichnen angeht.
Danke Noname., sagte sie mit einem leichten Lächeln. 
Mika verkleinerte die Kuppel ein wenig und verschloss den Eingang, sodass das ganze jetzt unter Wasser lag.
Ich hoffe du hast keine Platzangst?, sagte sie an den Jungen gewandt.

Die Komplimente des Mädchens stimmten ihn sehr aber musste sich sein grinsen verkneifen, denn sowas hasste er.
Als die Kuppel kleiner wurde schaute Shin sich nur kurz um und schüttelte seinen Kopf um ihre Frage zu beantworten, die sie zuvor gestellt hatte.
Um eins drauf zu setzen setzte er sich unmittelbar neben ihr auf den Boden, die Beine zum Körper angezogen.
Shin.. Shin ist mein Name.. sagte er leise.

Mika sah den Jungen, Shin wie er meinte, etwas verwirrt an als er sich tatsächlich zu ihr setzte.
Zuvor hatte er sie noch gemieden, oder irrte sie? 
Nun denn, es sollte sie nicht stören.
Heute war einer ihrer Freundlicheren Tage und die Magierin zeigte mehr Emotionen als sonst.
Im Gegenteil zu heute hätte sie wahrscheinlich nicht gelächelt oder wäre bei Shin geblieben.
Sie wäre weggegangen, ganz sicher.
Danke dass du mir deinen Namen gesagt hast., meinte sie mit einem freundlichen Unterton. 
Mit einem Mal fiel ihr ein welche Art von Magie er verwenden könnte. 
Bist du Psycho Magier?, fragte sie mit einem Hauch von Neugier in ihrer Stimme.

Shin vergräbt seine Hände in der Erde, als er versucht diese krampfhaft zu schließen.
Er seufzte. Warum war es so von Wichtigkeit die Magie des anderen zu kennen? Er hat auch schon wieder vergessen, welche Magie sie benutzte. Irgendwas mit Bäumen dachte er sich da nur. Aber es machte keinen Sinn darüber den Kopf zu zerbrechen - er hatte es einfach vergessen.
Shin räuspert sich und dreht sich zu ihr hin.
Ich glaube es wird Zeit, das ich ebenfalls Fragen stelle, Neugieriges Mädchen.. Welche Farbe?
sagte er während er auf ihre Hände starrt.

Verwirrt sah Mika Shin an und legte den Kopf schief. 
Was meinst du mit "welche Farbe"?, fragte sie nach. 
Shin wirkte auf sie irgendwie etwas komisch aber auch recht nett.
Seinen Sprachstil fand sie auf irgendeine Weise unterhaltsam. 
Er redete nicht wie die aus ihrer Gilde, er redete irgendwie... anders. 
Noch wusste Mika nicht genau wie "anders" aber sie war sich sicher dass sie es irgendwann wissen würde. 
Vielleicht nicht heute oder morgen, aber irgendwann sicher.

Shin beugte sich zu ihr herüber, sodass sie schon seinen Atem spüren konnte. Seine rotorangenen Augen schauten tief in ihre.
Seine Hand legte er an ihrem Hinterkopf an.
Der Körper bewegt sich weiter nach vorne, der Kopf aber dreht sich leicht zur Seite, bevor die Lippen der beiden aufeinander treffen.
Angelangt am Ohr flüstert er leise Die Farbe deines Lebens.. die Farbe deines Lebensstils.. Die Farbe deines deines Karmas.. die Farbe die zeigt ob du gut oder böse bist.. Welche Farbe?

Mika war verwirrt dass dieser ihrer Meinung nach sehr distanzierte Shin sie plötzlich fast küsste.
Bevor sie irgendwas denken konnte, war der Moment allerdings auch wieder weg.
Kurz dachte die Magierin was ihre Farbe sein könnte.
Höchstwahrscheinlich Schwarz oder ein dunkles Violet., murmelte sie dann. 
Sie hatte den Blick gerade aus gerichtet, bis sie Shin wieder in die Augen sehen konnte.

Violett.. Schwarz.. wiederholte er.
Violett wie deine Augen.. Schwarz wie deine Haare.. doch was bedeutet diese Farbe für dich? Er legte eine kurze Pause ein. Meine Farben wären wohl Schwarz und Rot.. Schwarz für die Einsamkeit.. Rot für den Hass und meiner blutbefleckten Hände flüsterte er mit Trübsal.
Er bewegte seinen Mund wieder vor ihren Lippen und wartete einfach auf eine Antwort..

Wieder musste Mika eine Sekunde lang überlegen.
Schwarz ist eine schöne Farbe meiner Meinung nach.
Sie ist unendlich, wie die Nacht und meine Schatten.
Ich denke dass man schwarze Kleidung zu jeder Stimmung anziehen könnte. 
Und Violet ist Schwarz sehr Ähnlich, dunkel und mysteriös. 
Die Beiden Farben sind mir einfach wichtig. 
Außerdem waren sie die Haar und Augenfarbe meiner Mutter., antwortete sie ihm. 
Sie fragte sich wieso er diese Frage gestellt hatte.
Stellte er sie öfter oder nur manchmal?
Viele Fragen gingen durch ihren Kopf, aber keine verließ ihren Mund.

Ich glaube.. wenn ich euch so vor mir sehe, müsst ihr eine attraktive Mutter haben. sagte er kühl. Schwarz.. die Farbe unserer beiden und doch verschieden.. Unendlich für dich.. Einsamkeit für mich.. bedeutet es unendliche Einsamkeit? philosophierte er vor sich hin. Aber erkennt ihr nicht ? Meine Hände sind des Blutes befleckt.. Ein Mörder! Die Wut in seinem Gesicht breitete sich langsam aus.
Normalerweise blieb er immer ruhig, aber wenn er sich an seine Vergangenheit erinnert, geht es einfach nicht anders.
Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und setzte sich wieder auf den Boden.
Mit seiner Frage wollte er eigentlich nur erzwingen, das sie sagt in welcher Art von Gilde sie Mitglied ist. Er hatte nicht umsonst auf das Handgelenk geschaut.[/color]

Mika blickte Shin wieder ziemlich Gleichgültig an. 
Meine Mutter starb als ich zwei Jahre alt war. 
Danach wuchs ich bei meinem Vater auf, welcher starb als ich 13 Jahre alt war.
In den Monaten in denen ich alleine umhergezogen war, habe ich mich auch eines Mordes verschuldet, an einem abtrünnigen Magier der mich umbringen wollte., erzählte sie ohne wirklich zu wissen wieso.
Die Leute bei Lost Souls haben das akzeptiert, darum hab ich es auch. 
Vergangenes kann man nicht mehr rückgängig machen.
Wir müssen es einfach akzeptieren.
Sie erzählte das alles mit einer gewissen Gleichgültigkeit, hatte jedoch Trauer und Verständnis im Unterton.
Mika erinnerte sich nicht allzu gerne an ihre Vergangenheit zurück.
Die junge Magierin versuchte im Hier und Jetzt zu leben, auch wenn es ihr nicht gelang.
Zu oft wurde sie von Albträumen oder Depressionen heimgesucht deswegen. 
Jedoch machten diese sie zu der, die sie jetzt war, aber selbst ob ihr das gefiel war Mika nicht sicher.

Mord verschuldet? Lost Souls? Also seid ihr wirklich ein Gildenmitglied.. sagte er ganz enttäuscht.
Und ich hab gehofft es wäre nur Tattoo.. murmelte er vor sich hin.
Es wurde ziemlich still und Shin stocherte nur im Boden herum.Wisst ihr.. ihr habt nur einen Magier umgebracht.. aber ich.. habe schon viele offizielle Gildenmitglieder umgebracht.. und eine dunkle Allianz ausgelöscht..
Er schaute ihr kurz in die Augen, um deutlich zu machen, dass er es Ernst meinte. Anschließend schaute Shin herablassend auf den Boden, er schämte sich für seine Taten.
Niemand möchte etwas mit einem Monster zu tun haben.. ich habe vollstes Verständnis dafür falls ihr mich jetzt ebenso als solches sieht..
Dem Jungen fiel es schwer, seine Emotionen für sich zu behalten, sobald er an seine Vergangenheit dachte.
Es grenzte schon fast an ein Wunder, dass Shin sie noch nicht angegriffen hatte, da er eine große Abneigung gegenüber Gildenmagier zeigte.
Es war wohl Zeit zu gehen, da sie nun wusste, was für ein Monster er war.

Mika sah Shin verwirrt und gleichsam traurig an. 
Oh Nein Shin du bist kein Monster.
Es ist zwar nicht sonderlich gut, dass du so viele Leute umgebracht hast aber das macht dich noch lange nicht zu einem Monster.
Außerdem würde ich wohl nicht angefangen haben mit dir zu reden wenn ich es nicht wollen würde oder?
Ich pflege es mir selbst einen Eindruck von den Leuten zu machen mit denen ich rede.
Und meiner Meinung nach bist du sehr nett., meinte sie nachdenklich zu Shin.
Sie war nicht die Person die viele soziale Kontakte pflegte, aber wenn sie es tat dann nur wenn sie die Personen mochte.
Shin erschien ihr nett zu sein, außerdem irgendwie interessant wie er sprach und sich benahm.

Die Augen von Shin weiteten sich. Er wusste nicht warum, aber diese Worte bewirkten Trauer und Freude zugleich.
Mit aller Kraft konnte er die Tränen zurückhalten, die sich langsam an seinen Augenlidern sammelten.
Für ihn war es das netteste was er je gehört hat soweit er zurück denken kann.
Was für eine Magie hast du benutzt? Mein Herz.. es fühlt sich schwer an. Er legte seine rechte Hand an sein Herz um es deutlich zu machen Was.. ist das? Sag es mir..?
Shin war völlig verwirrt und überfordert mit der Situation.
Soetwas kannte er zuvor einfach nicht.
Er lachte auf, weil er die Situation einfach zum lachen fand, so war er normalerweise nicht.
Schon komisch.. überlegte er Irgendwie haben wir so viel gemeinsam und doch so verschieden..