Eisdiele in Magnolia

das Eingangsposting lautete :

Die Eisdiele ist recht groß und hat auch viele Kunden besonders an heißen Sommertagen. Die Wände sind alle Bunt bemalt genauso wie die Decke. Das Logo Leuchtet Nachts damit man es Besser finden kann die Öffnungszeiten sind auch recht lang von ca 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr

Die Rote hatte anstrengende Reise hinter sich. Sowohl körperlich wurde sie viel gefordert, denn der Kampf in Oshibana war nicht einfach. Auch wenn es die Godslayerin nicht beabsichtig machte, schaffte sie es erneut, dass sie eine Art Barriere zum Schutz erstellen konnte. Wenn sie diese Anomalie ihrer Magie beherrschen könnte, dann konnte sie sich sicherlich auch defensiv orientiert verbessern, denn eine Barriere, ein Schild war immer gut. Jinnies weibliche Intuition ließ sie nicht im Stich, denn der erste Blick auf die Eisdiele war nicht der schlechteste, so trat sie ein, bestellte, zahlte, bekam die Kugeln doppelt. Zwar durfte sie einen unangenehmen Blick dieses komischen Weißhaarigen auf sich nehmen, aber sie war es ja gewohnt von dem Pöbel angesehen zu werden. Wäre Kami an ihrer Seite gewesen, dann hätte er diesem Möchtegern schon eine Lektion erteilt, eine, die sich sicherlich gewaschen hatte. Aber ihr absoluter Favorit war leider nicht hier, so konnte er auch niemanden für die Rote vernichten, so beachtete Jinnie den Weißhaarigen nicht mehr. Es dauerte ein paar Minuten. Sie nahm ein paar Bissen von ihrem Eis, probierte sich durch die Geschmäcker, doch plötzlich konnten ihre Ohren etwas hören. Zwar sah sie nicht hin, aber ‚Korb‘ herauszumaulen war vielleicht nicht die beste Idee. Gespannt drehte sich die Rote um, beobachtete das Treiben.

Der ihr vorhin schon unangenehm aufgefallene Typ schien wirklich Ärger zu suchen. Der Weißhaarige schien das nicht so gelassen genommen zu haben, denn er nahm seinen Stuhl, setzte sich zu ihnen und drückte ihnen das Lachen aus dem Gesicht. Der eine bekam schon keine Luft mehr vor lauter Eis – musste Jinnie hier einschreiten? Sie wartete noch, wollte nichts überstürzen, denn sie wusste nicht wie stark der Unbekannte, oder ob er überhaupt noch in der Lage war seine Tat zu verstehen. Vielleicht hatte er ja zu tief ins Glas gesehen. Jedenfalls ließ der Mann vom Kopf des Jugendlichen los. Als Mann einen Jugendlichen so handzuhaben, das zeugte schon von einer nicht vorhandenen Männlichkeit. Feig so etwas zu tun, eine Schande für jede Gilde, mit Sicherheit. Doch jetzt eskalierte es. Der Weiße stand auf, trat den Stuhl durch den Raum. Jinnie an sich wäre es ja egal gewesen, doch leider flog der Stuhl in die Richtung der Roten. Irgendwann war es doch genug. Außerdem wollte sie einen halbstarken Jungen nicht weinen sehen. Sie nahm noch einen Bissen von ihrem süßen Erdbeereis, stellte den Becher in Sicherheit. Sie zog sich ihr Jackett aus, sodass neben ihren Shorts ein T-Shirt zu sehen war. Unter dem T-Shirt waren Bandagen, hatte sie sich verletzt oder waren sie für ein Training gedacht?

Es war egal, sie hatte nun wohl eine Rechnung mit dem Weißen zu knüpfen. Mit einem schnellen Kick brachte sie den Weißhaarigen in die Verteidigung. Er konnte den Tritt gerade so mit Mühe abblocken. Lag es daran, dass er ihn kaum wahrnehmen konnte? Innerhalb der Eisdiele zu kämpfen war nicht die beste Idee. Jinnie wollte eigentlich nur die Aufmerksamkeit vom Jungen lenken, denn sie hoffte doch nicht, dass er auch Frauen schlagen würde. „Schon traurig, dass du dich an nem‘ Jungen stark machen musst.“ Spottete sie über ihn. Schließlich stimmte es ja. Wer Kleinere oder Frauen als Mann angriff, war selbst keiner. Das war doch ein ungeschriebenes Gesetz, oder nicht? Dieser Weißhaarige hätte in einem Moment alle Sympathien von Kami verloren. Sein Charakter war nicht passend. Sicherlich ein ehrenloser Kopfgeldjäger oder Obdachloser, welcher sein Geld mit Aufträgen verdiente. „Verschwinde aus der Eisdiele, ansonsten muss ich dir noch lange Beine machen.“ Fügte sie hinzu, knackte dabei mit ihren Fäusten. Zwar war sie nicht auf hundert Prozent, allerdings konnte sie, mit wahrscheinlicher Hilfe, von den Halbstarken, den Weißhaarigen vertreiben. Keiner mochte es selbst schlecht gemacht und gemobbt zu werden, mal schauen wie der ‚Schwertkämpfer‘ reagierte, nachdem er der Sündenbock war. Jedenfalls spannte sich die Atmosphäre schon an, heizte sich zu. Es würde sicherlich bald der Funken kommen, welcher den Konflikt ins Rollen brachte.

Zyria hasste es, wenn jemand sie anfasste, vor allem wenn sie nicht gefragt worden war und am meisten wenn man es tat um sie einzuschüchtern. Auch Hachidori war kein Fan davon wenn ein anderes Wesen es wagte seinem Wirten zu nahe zu kommen. Fast schon hätte der Dämon einfach die Kontrolle übernommen, die jungen Magierin zeigte sogar erste Anzeichen des Dämons. So hatten ihre Augen eine leicht rötliche Färbung angenommen und auch ihrem rechten Arm war leicht gefiedert. „Ich mach das.“, knurrte Zyria leicht zu dem Dämon. Jener knurrte zwar zurück dennoch wurden die Anzeichen von dem Kolibri nicht weniger. Er würde erst einmal warten, wenn es seine Kleine nicht hinbekam, so wurde er jedoch nicht zögern selbst einzugreifen.
Jedoch zog sich der Weißhaarige zurück, wodurch er einer direkten Konfrontation entkam, aber es änderte nichts daran das Zyria wütend war und auch Hachidoris Laune mehr oder weniger im Keller waren. Zuerst blieb sie einfach auf ihrem Platz sitzen, jedoch als er sich auch noch mit den Halbstarken anlegte war der Zorn der Kriegerin mehr geweckte als zuvor. Ruhig erhob sie sich, der Schritt war geschmeidig und sicher, die Bewegungen noch langsam, aber schon darauf ausgelegt blitzschnell los zu schlagen zu können. Ruhig ging sie auf die rothaarige Dame zu und legte ihr die Hand auf den Rücken. „Entschuldigung, aber ich denke das wird nicht nötig sein. Ich bin mir sicher das meine ungehaltene Bekanntschaft sich schon zu benehmen weiß. Ansonsten werde ich mich schon selbst darum kümmern.“, kam es mit einem Lächeln von ihr. Derweil zog sich Hachidori weiter zurück, sodass auch die Anzeichen des Dämons langsam verschwanden. Zyria hatte keine Lust auf irgendwelche Zivilisten oder Halbstarken die verletzt herum liegen würden, da würde sie sich lieber mit dem Weißhaarigen herumschlagen und so verrückt es auch klang, die junge Magierin mochte den Miesepeter. Sie selbst wusste nicht warum aber es war nun mal so und Hachidori hätte sie am liebsten geohrfeigt, aber er konnte es nicht.
Irgendwann würde er schon einen Weg finden um seine Wirtin auch mal disziplinieren zu können. Während Hachidori nachdachte wandte sich die Kriegerin an den Weißhaarigen. „Großer du hast vorher gesagt, dass du keinen Bock auf einen Kampf hast, denn provozier keinen.“, kam es freundlich von ihr. In Gedanken fügte Zyria noch an: „Bevor ich mich noch vergesse.“ Sie meinte es ernst, dann wenn Zyria sich so aufregte konnte es passieren dass ihr kleines Anhängsel ein bisschen zu sehr die Macht an sich riss und dann gerne etwas Zerstörung anrichtete. Ach was hieß etwas, wo Hachidori raus kam dann gab es immer das blanke Chaos.

Kiyo wurde auf einmal angegriffen von der rothaarigen. Sie bewegte sich ziemlich schnell und er konnte nur einigermaßen mithalten. Warum mussten alle Frauen in Magnolia nur einen an der Klatsche haben? Er wollte eigentlich keinen Streit aber die letzten 2 Tage waren einfach nur für den Arsch. Der weißhaarige Magier schaute sich um und wusste ganz genau, dass wenn er nicht in der Nacht auf die Rote getroffen wäre, hätte er nicht solche Probleme gegen die Angreiferin.
„Schon traurig, dass du dich an nem‘ Jungen stark machen musst.“
Sie provozierte hier eindeutig den Falschen. Das würde jetzt ein Kampf werden und wenn sich die Zivilisten nicht aus dem staub machen, wird hier ein Blutbad herrschen. Deswegen griff sich Kiyo eine Zigarette aus der Tasche und Zündete diese mit einem Streichholz an.
„Verschwinde aus der Eisdiele, ansonsten muss ich dir noch lange Beine machen.“
Diese Frau wollte einfach nicht aufhören so wie alle anderen in dieser Stadt. Nur weil Kiyo nicht sofort hundert Prozent seiner Kraft zeigte, wurde er immer für schwach gehalten. Immer bis zu diesem einem Punkt, wo er den roten Stoff von seinem Arm nahm. Zyria stand auf einmal auf und legte der anderen die Hand auf den Rücken.
„Entschuldigung, aber ich denke das wird nicht nötig sein. Ich bin mir sicher das meine ungehaltene Bekanntschaft sich schon zu benehmen weiß. Ansonsten werde ich mich schon selbst darum kümmern.“
Nun sollte es ein kampf gegen die werden, die ihn angesprochen hatte? Alle Frauen dieser Stadt schienen einen am Brett zu haben. Warum sollte er sich also eine nach der anderen schnappen, wenn er doch auch einen Tanz mit 2 Frauen haben kann.
„Großer du hast vorher gesagt, dass du keinen Bock auf einen Kampf hast, denn provozier keinen.“
Langsam fingen die Leute an aus der Eisdile zu gehen und Kiyo rauchte ganz in ruhe auf. Er drückte den Stummel auf einem Tisch aus und Blickte noch einmal durch den Raum.
So leute jeder von euch der keine Lust hat in diesem Hackmack eine Rolle zu spielen, der verpisst sich jetzt. Hier ist schonmal was für die Kosten und wer hier einen querschläger von mir abbekommt, der ist Tot.
Kiyo schmiss seine Geldbörse zu dem Ladenbesitzer. Musste er sich halt nachher noch ein wenig Geld leihen. Die beiden Damen hatten sicherlich was in der Tasche. Die Letzten Zivilisten waren nun auch verschwunden.
Ladys ich bin ein unersättlicher Mann also warum nur eine nach der anderen? Ich will das volle Packet wenn ihr mich versteht
Er zwinkerte einmal mit dem rechten Auge und löste den Stoff von seinem Arm. Sofort kam der Kraftschub und er konnte die Kraft der beiden anderen spüren. Sie waren nicht schwach aber auch nicht mal ein ansatz von der Nächtlichen Begegnung.
I AM THE BONE OF MY SWORD
Kiyo sprach die erste Strophe und projezierte noch nichts. Er würde erstmal eine Runde in der Verteidigung mit machen
So wer will zuerst oder kommt ihr lieber zusammen? Ist mir egal immerhin werde ich oft genug als Schwein bezeichnet

Die Rote hatte schon so etwas geahnt, dass der weißhaarige Schwertkämpfer ihren Tritt abblocken konnte, obwohl, er war ja auch ein wenig zu schwach getreten. Eigentlich hätte sie gleich viel mehr auf Angriff gehen soll, so wie Kami es ihr lehrte, in dieser Nacht in der Bibliothek. Durch Kami konnte sie jetzt endlich verstehen, dass sie ihre Dinge nicht halbherzig, sondern mit Feuer und Flamme in ihrem Denken machen sollte, dann kam sie auch an die gewünschte Lage, an das gewünschte Ziel. In jener Nacht, oder war es am Tag, aufgrund der Untergrund-Bibliothek war das schwer zu sagen, hatte sie es auch geschafft. Ihr Ziel zu bekommen, Kami. Nun, wäre nicht dieser Typ gekommen, hätte sie wohl auf Wolke7 geschlafen. Doch das war jetzt auch egal. Die Rote konnte es nicht mitansehen, dass er sich an Jugend stark machen wollte, so griff sie ein. Vielleicht war es mütterliche Intuition, vielleicht auch purer Reflex. Vielleicht handelte sie auch nur perplex, weil sie das an etwas erinnerte. Eigentlich konnte sie sich das auch nicht erklären, war auch egal. Sie hatten den ersten Schritt gemacht, nun konnte sie nicht einfach ihren Godslayer-Schwanz einziehen. Außerdem war sie ein Mitglied von Sabertooth, die machten so etwas nicht! Lieber kämpfend sterben als kniend leben. Die Provokation war dann nicht gut platziert, bemerkte sie auch im Nachhinein, aber was sollte es. Was wollte er machen? Wenn die kleine, zierliche Blüte auf die Fresse bekam und Kami Bescheid gab, dann würde ihr geliebter Dragonslayer den Schwertkämpfer in der Luft zerreißen. Die Stimmung in der Eisdiele spitzte sich zu. Jinnie wollte nur ihr besonderes Eis essen, welches sie aufgrund ihrer netten ‚Spende‘ bekam, doch das sollte nicht mehr so weit kommen. Sie konnte ihr Eis nicht einfach so im Stich lassen.

Doch da stand eine Dame auf, legte ihre Hand auf den Rücken der Roten und meinte nur, dass das nicht nötig sein würde, denn er wisse sich schon zu benehmen, ansonsten würde sie sich selbst darum kümmern und tätigte auch eine Aussage gegen den Weißen. Er solle niemanden provozieren, wenn er keinen Bock auf einen Kampf hatte. So waren ihre Worte. So war das also? Er hatte keine Lust auf einen Kampf und provozierte trotzdem jüngere um sich selbst gut und stark zu fühlen? Jinnie musste ihren Kopf schütteln. Sie hatte selten so viel Dummheit in eine Person gebunden gesehen. Er sollte aufpassen wenn er mit seinem Schwert herumfuchtelte, nicht dass er sich noch selbst damit verletzte. Doch es veränderte sich etwas bei ihm, nein, es hatte sich schon verändert. Irgendwie stellte es doch die Nackenhaare Jinnies auf, sie spürte etwas. Eine Aura, nein, doch? Sie konnte es nicht definieren, doch es war böse. Da bemerkte sie es! Sein Arm! Da zwar kein Arm eines Menschen, doch ließ sie sich davon nicht einschüchtern. Sie war genauso wenig Mensch in ihrer Magie wie Kami nicht ihr Liebhaber war. So einfach war das zu erklären. Doch der Schwertkämpfer schien von der ‚netten‘ Geste der kleinen Dame nicht wirklich angetan gewesen zu sein, denn er drückte einen Zigarettenstummel am Tisch aus, warf danach mit einer spöttischen Geste zu jedermann einen Sack Geld zum Ladenbesitzer. Oder war es ein Portmonee, egal. Es schepperte nach Münzen. Alleine die Aussage, dass sich jeder ‚verpissen‘ sollte, wer keine Rolle in diesem Hackmack spielen wollte, erzürnte die Rote ein wenig, nein sehr sogar. Ihr schon aufgekratztes Gemüt wurde dadurch noch einmal mit Füßen getreten. Doch das war nicht das Beste. Er sprach von sich selbst, dass er ein unersättlicher Mann wäre und wieso sollte er einer nach der anderen bekämpfen wenn er doch beide bekommen konnte? Er hatte wirklich ein zu großes Mundwerk, doch das sollte sich noch rächen. Das musste sie unbedingt Kami erzählen, darum würde sich ihr Schatz dann schon kümmern. Das Zwinkern entfachte dann die Wut in der Godslayerin. Sie zeigte es zwar nicht, aber sie war schon gereizt. Sie hoffte einfach nur, dass sie ihn einigermaßen unter Kontrolle halten konnte und dass ihr vielleicht jemand half. Alleine als Heilerin konnte das schon schwer werden. Aber seis‘ drum. Seine Aura wurde stärker, er konzentrierte sich also. Er war stark, aber dadurch durfte sich die Rote nicht beeinflussen lassen, denn auch sie war nicht schwach. Plötzlich sprach er irgendetwas, was sie nicht verstand. Es passierte nichts. Doch die Verteidigung ließ sie nicht unten. Um noch einen draufzulegen war es ihm egal wer zuerst den Schritt machte, denn er würde oft genug als Schwein bezeichnet werden.

„Du wirst noch dein blaues Wunder erleben, Macho. Selbst wenn du mich hier besiegst, mein Schatz wird mit dir den Boden aufwischen.“ Sprach sie zurück und machte sich ebenso bereit. Da alle Zivilisten aus der Eisdiele verschwunden waren, konnte sie auch ernster machen, doch wollte sie den Schaden so gering wie möglich halten, sonst musste sie sich von Masao eine Predigt anhören, wenn er so etwas machte und es brachte ein schlechtes Licht über die Dame. Da er schon nicht angreifen wollte, blieb auch die Rote selbst passiv. „Kleine Dame.“ Sprach sie zu der Weißhaarigen mit der interessanten Haarpracht. „Wenn es zu einem Kampf kommt, darf ich dann auf dich zählen? Ich würde dich sofort unterstützen.“ Sprach sie zu ihr mit einem Lächeln und ließ sich kurz ablenken. Jinnie hatte schon einiges gelernt, doch ihre Fähigkeiten waren noch lange nicht am Ende. Sie musste endlich ihr Potential mehr ausschöpfen und intensiv trainieren gehen. Vielleicht ja mit Kami in bestimmten Praktiken. Nein, nein. Das war ein Wunschdenken. Vielleicht konnte sie ihn ja beeindrucken indem sie den Störenfried in der Eisdiele besiegen und ihm Bericht erstatten konnte. Das sollte schon reichen, ja. „Ich werde dich besiegen. Zum Wohl meiner Gilde, zum Wohl von Kami!“ sprach sie mit ermutigter Stimme während sie sich selbst ein wenig verstärkte. Sie machte sich selbst bereit und war auch gewillt im Notfall ihre Chiyu Senmon zu aktivieren. Ihr Wille war es zu gewinnen, wieso sollte es nicht wahr werden? Sie hatte zwar keine Ahnung wie stark ihr Gegner war, doch vielleicht unterschätze auch dieser sie selbst. Es war ein Kampf mit offenen Karten, keiner kannte niemanden. Nur die Stärke und die Taktik zählten. Es war unhöfliche eine Dame den ersten Schritt machen zu lassen, so wartete die Rote. Sie konnte allerdings nicht prophezeien was die Kleine machte. Auch sie war ein ungeschriebenes Blatt.

„Ich hasse zwar Kämpfe, aber von mir aus, jedoch nur so viel Hilfe wie ich den Laden nicht zerstören würde. Denn wenn ich alles gebe, dann wird hier wohl keine Mauer stehen bleiben.“, brummte Zyria. Dabei war ihre Stimme etwas tiefer als normal, eben schon mehr die von Hachidori als ihre eigene. Immerhin war es meist er der kämpfte, auch wenn er den Laden dabei Komplett zerstören würde, immerhin war er zehn Meter groß und diesen Platz bot ihm das Lokal nicht wirklich an. Doch seine Gefährtin wollte wie immer weder Zerstörung noch vielleicht tote zurück lassen. Deshalb würde sie sich für das erste auf ihre Klingen verlassen. Jene waren ihr immer schon treu gewesen und würden sicher auch in diesem Kampf an der Seite ihrer Herrin kämpfen.
So war es schon Seit langer Zeit, die Kriegerin nutze nicht ihr magisches Potenzial sondern ließ es lieber von Hachidori verstecken. Nun sie hatte wahrscheinlich auch etwas Angst davor dem Dämon vertrauen zu müssen, zu sehen was sie und er anrichten konnten, wenn es ihr Wunsch war. Welche Zerstörung er mit sich brachte und ja, sie hasste ihn auch. Irgendwie hasste sie sich selbst damit auch, sie hasste sich dafür, dass sie sein Siegel gebrochen hatte, dafür dass er ihre Mutter getötet hatte und noch mehr dafür, dass sie zu feige war selbst zu sterben und ihn nur deshalb in sich aufgenommen hatte. Nicht etwa um etwas Wertvolles zu schützen, nein nur aus purem Eigennutz, auch wenn sie damals gedacht hatte, sie würde es tun um ihre Familie zu schützen. Es war anderes gewesen.
Zyria schüttelte den Kopf, es war nicht ihre Aufgabe darüber nachzudenken zumindest nicht in diesem Moment. Sie sollte sich auf das hier und jetzt konzentrieren und nicht auf das was vergangen war. Denn verändern würde sie es doch nie mehr können, wie hatte ihre Lehrmeisterin gesagt, ja ein Vertrag war etwas endgültiges welches einen bis zum Tod band. Denn selbst wenn sich der Vertrag erfüllte, so starb man doch durch das Opfer dass man dann bringen musste. „Rothaar, nen mich bitte nicht klein. Ich bin Zyria und eine Schwertkämpferin.“, kam es mit stolzer Stimme von ihr. Sie erwähnte nicht einmal ihre Magie, denn jene war nicht zu gebrauchen und sie würde Hachidoris Kraft auch nicht nutzen.
Ruhig legte sie ihre Hand an den Griff der Waffe. Eines war klar, dass der andere Stärker als sie sein würde, aber er war bestimmt nicht so schnell und wendig wie sie. Darauf verließ sich Zyria, immerhin war sie klein und auch wenn man es ihr nicht ansah auch sportlich. Noch zog sie jene nicht, denn man hatte ihr vor vielen Jahren beigebracht, dass man eine gezogene Waffe nicht zurückstecken konnte, bevor nicht auch der Kampf zu Ende war. Sie hoffte irgendwie noch immer, dass sie nicht kämpfen musste. Immerhin war nun auch ihre Meisterin nicht mehr da. Jene war die einzige gewesen die sie und Hachidori so leicht zügel konnte. Dies hatte schon immer daran gelegen dass jene schon um so viel mächtiger war, als sie und ihr Gefährte.
„Langweilig.“, kam es von Hachidori, aber jener war ja eigentlich so gut wie immer unzufrieden, egal wie die Situation nun aussehen würde. Er spürte ganz deutlich, dass Zyria wieder vor Abneigung zu ihm nur so sprühte. Sie konnte es nicht vor ihm verbergen genauso wenig wie er seine Stimmung ihr Vorenthalten konnte. Dazu war die Barriere zwischen den beiden zu tief. Sie hatten noch nicht gelernt sich auch von dem anderen etwas trennen zu können. „Aber bevor das hier so ein Gildenblödsinn wird, ich gehöre keine Gilde an und bin stolz darauf.“, kam es leicht schnaubend von der Kriegerin. Dann zog sie schließlich doch mit einem Ruck die Klinge blank. Ließ sie jedoch noch relativ tief hängen, zusammen mit der Hand. Es war eine ruhige Position in der die junge Frau darauf wartete, dass sie angegriffen wurde. Denn niemals begann sie einen Kampf, sie wusste gar nicht mehr wann sie sich das angewohnt hatte. Wahrscheinlich kurz nachdem Tod ihrer Mutter, nachdem sie ihren Lehrer verloren hatte der sie dazu aufgefordert hatte immer und immer wieder anzugreifen. Es kam der Kriegerin so vor, als ob die Zeit schon ewig vorbei war. Die Zeit wo sie wirklich glücklich gewesen war und niemals aus ihrem zu Hause weg gewollt hatte. Jener Teil ihrer Vergangenheit, wo sie noch versucht hatte die Feuermagie zu erlernen und dabei so kläglich an den Grundlagen gescheitert war. Die Zeit in welcher sie ihre Familie in den Wahnsinn getrieben hatte, aber auf jene auch immer zählen konnte.

Kiyo provozierte zwar die beiden jungen Frauen aber sie wollten nicht angreifen.
„Du wirst noch dein blaues Wunder erleben, Macho. Selbst wenn du mich hier besiegst, mein Schatz wird mit dir den Boden aufwischen.“
Sie wollte nun ihren Mann auf ihn ansetzen.... Süß. Der weißhaarige Magier schaute die Rote an und und begann in einem sarkastischem Ton zu reden.
Lady nur weil ich zwei Frauen auf einmal nehme brachst du nicht hoffen, dass wir deinen Macker dazu nehmen. Ihr wolltet doch eine kleine Schlägerei! Ich bin nur nicht so ein kleines Weichei und halte mich zurück, nur weil ihr Titten habt.
Sein Blick wurde jedoch ernster als seine Aussage. Sie nahm sich erst Hilfe und nun wollte den Streit, den sie angefangen hatte, ihrem Stecher überlassen. Sie widerte den jungen Magier komplett an. Menschen wie sie hatten eigentlich kein Recht zu leben. Wenn es nicht die Gilde geben würde, die ihn zurück hielt, würde er sie jetzt schon töten. Nunja eigentlich waren ihm die Regel egal aber Masao war der 2te Mensch, vor dem Kiyo einen minimalen Respekt hatte.
„Ich werde dich besiegen. Zum Wohl meiner Gilde, zum Wohl von Kami!“
Kami dieser Name lies etwas in seinem Kopf rattern. Kami Firippu war wohl neben Masao, DAS Aushängeschild von Sabertooth. Er lies seine Zähne knirschen und überlegte ob seine Wut größer war, als seine Vernunft. Da sie erst von Schatz und nun von ihm redete, konnte Kiyo eins und eins zusammen zählen. Er schnalzte einmal mit der Zunge und blickte tief in die Augen der rothaarigen. Seine Machoart war nun mal nicht vorhanden sondern ein ernster Ton ging durch den Raum
Kannst von Glück reden, dass du für den richtigen die Beine breit machst Weib. Sowas wie du ekelt mich einfach nur an. Große Fresse und nen fetten Bodyguard an der Seite. Hau jetzt auf der Stelle ab bevor ich dich töte... Ich will keinen Stress mit Masao nur weil ich die Nutte der Gilden Nr.2  umgebracht hab.
Zyrias Gespräch mit der Roten, ignorierte Kiyo. Er war angepisst darüber, dass er sich jetzt grade an Regel hielt. Das einzige was er raushörte, waren ihr Stolz für die Klinge und der Unabhängigkeit.
Kiyo nahm den roten Stoff und verband seinen Arm wieder. Gegen nur Zyria würde er keine Magie brauchen und es wäre auch nicht gut, wenn er 100% geben würde. Nachher würde die Konkubine noch ins Feuergefecht kommen und dann wäre der Ofen aus. Scheiß auf die Gilde, scheiß auf Gesetze, scheiß auf die Sadt Hauptsache sie würde in diesem Moment einfach nur Sterben.
Der Blick des weißhaarigen war nur auf die "Frau" gerichtet. Dauerhafte Mordlust war einfach zu erkennen und sie musste ihm nur einen ECHTEN Grund geben um ihren Tod herbei zu Rufen.
Zyria wir klären das einfach nur mit den Waffen du Stolze Kriegerin.
Er versuchte wieder seine humoristische Seite ans Tageslicht zu bringen jedoch schaute er immernoch die andere an.
Als sein Arm verbunden war und seine Energie wieder eingedämmt war, nahm er seine Redqueen in die rechte Hand und lieferte die magische Energie in die Lakrimas. Thermische Energie konnte von der Klinge wahrgenommen werden und die Verzierungen begannen zu glühen.
Da du gerade bei Runde Eins nicht Starten wolltest nehme ich mir jetzt mal den Vortritt
Es war ein Zeitsprung von ca. 2 Sekunden und Kiyo wollte schon Zyria in der Horizontalen zerteilen. Die Frau mit den Kontrast reichen Haaren war aber besser als er dachte und er schleuderte sie nicht durch den Raum sondern sie Blockte ihn einfach und schien sich zu fragen ob das alles war. Das war es natürlich nicht nur wollte er sie in Sicherheit wiegen. Schwertkämpfer wollten immer die Nr.1 sein und waren meist arrogant und zu siegessicher.

WIEDEREINSTIEG

(Da das ganze mit den teilnehmern geklärt ist setze ich jetzt mal den Post)

Nanashi schlenderte die Straße entlang und genoss es sichtlich wieder einmal unter anderen Menschen zu sein, auch wenn diese ihn meideten was aber bei der dämonischen Aura des Muramasas, welches er versteckt mit sich führte kein Wunder war. r sah sich um und bemerkte zahlreiche Geschäfte und sah sich einmal die Schaufenster an bis er zu einem Moegeschäft sah und seinen alten Trainingsanzug betrachtete. 'Hm ... ob es wohl langsam Zeit wird dass ich mir etwas neueres zulege oder ...' dachte der Schwertkämpfer nach als er schon von einer Gruppe aus den Gedanken gerissen wurde die sich lautstark beschwerte. besonders ein Mann fiel ihm ins Auge der wohl hoffte dass "sie" seinen Laden nicht beschädigen würden. Der Samurai hob daraufhin die Braue und machte sich von seiner Neugierde getrieben auf den weiteren Weg. Dabei konnten die anderen dann vermutlich auch schon aufgrund der dämonischen Aura welche ihn wie ein Leuchtfeuer ankündigte schon wahrnehmen bevor sie ihn überhaupt sahen. Einige Minuten vergingen und Nanashi erschien dann auch schon am Ort des Geschehens. Der Kampf schien bereits im Gange zu sein und Nanashi lehnte sich außerhalb der Eisdiele an eine Wand um das ganze einfach vorerst nur einmal zu betrachten. Wenn es ein Kampf unter Schwertkämpfern war konnte er nicht einfach so dazwischen gehen, und so entschied er sich auch vorerst nur einmal zu beobachten und zu analysieren, was aufgrund der Tatsache dass er keine Ahnung hatte wie die Leute heutzutage kämpften nicht mal die schlechteste Idee war die er hatte.

Stolz das war Zyria wohl wirklich, aber sie war keine ehrenvolle Kriegerin, nein das konnte man, seitdem sie ihres eigenes Hauses verwiesen worden war nicht mehr behaupten. Damals hatte sie eigentlich ihre Ehre verloren. Dennoch war die junge Frau eine wirkliche Kriegerin, obwohl sie sich selbst nicht mehr anmutete ehrenvoll zu sein. Mit ruhigen Bewegungen führten sie ihre Klinge, immerhin war dies das letzte was von ihrer Mutter geblieben war. Ja eigentlich hatte Zyria nichts von ihr, außer die Tatsache wie sie kämpfte, aber wenn wunderte es auch immerhin hatte jene sie ausgebildet, zwar war die Kriegerin noch immer schwächer als ihre Mutter früher doch es gab niemanden mehr der mit ihr trainierte. Also würde ihr Gegner damit vorlieb nehmen müssen, wie ihr aktueller Stand nun mal war. „Alter Trauerklos.“, kam es mit einem tiefen Brummen von Hachidori er hatte das noch nicht verstanden.
Zyria schwieg, sie konzentrierte sich lieber. In einem Kampf war jedes Wort verschwendet und sie war kein Mensch der dann viel Kraft verschwendete die man auch anderes verwenden konnte. Zum Beispiel um mit seinem Gegner zu spielen.  Ohne zu zögern gestand sich die junge Frau ein, dass sie hier eindeutig nicht im Vorteil war. Jedoch störte sie es nicht, denn gerade das machte eigentlich den Reiz an diesen Kampf aus. Ruhig parierte sie seinen Schlag nur um sofort seine Stärke zu spüren. Mit einem eleganten Sprung wich sie nach hinten zurück. Dabei hatte sie nach wie vor ihre Klinge gezückt, immerhin konnte es schnell den eigenen Tod bedeuten, wenn man unachtsam war. Obwohl, Zyria selbst noch nie getötet hatte, war sie sich dieser Tatsache nur allzu bewusst. Vor langer Zeit hatte sie ihr Bruder immer aufgezogen, dass sie wieder Magier noch Krieger sein, da sie sich ja nicht traute einen Menschen zu töten. Sogar bei Tieren hatte sie sich noch nie überwinden können den finalen Schlag zu setzen. Es war eigentlich interessant, das jemand der an und für sich gerne kämpfte so weich war. Nur Hachidori war es der von den beiden den eindeutigen Willen zu töten besaß und wohl auch nicht ablegen würde.
In dem Kopf der Kriegerin erklang ein lautes Gähnen, ehe Hachidori meinte: „Versuch einen seitlichen Hieb, aber vergiss unsere Deckung nicht.“ Eine Wutader erschien auf dem Gesicht der jungen Frau. Sie war einfach nicht bereit sich von einem Vogel sagen zu lassen wie sie ihre Waffe zu führen hatte. Vor allem von diesem Vogel würde sie sich nichts sagen lassen. Immerhin hatte er so wieso gar keine Ahnung von irgendetwas. Ihr Gefährte lebten in seiner eigenen Welt und jene war den Menschen ferner als alles andere. Für ihen waren Menschen nur Beute. „Halt die Klappe, Piepmatz.“, kam es ausversehen laut von Zyria. Dennoch nahm es Hachidori natürlich war, immerhin war er wieder blinde noch taub. Mit einem höhnischen Grinsen in der Stimme antwortete er die Kriegerin: „Jetzt werden dich noch mehr Leute für durch geknallt halten, Prinzesschen.“
Mit einem wütenden Schnauben stürmte Zyria erneut auf ihren Gegner zu. Sie war wütend, dass sah man an ihrer Haltung. An der Art wie kraftvoll sie sich bewegte, dass konnte sie beabsichtigt gar nicht. Das war die Kraft die der Zorn freisetzte wenn sie ruhig war, konnte sie höchstens so viel Energie in etwas liegen, wenn sie sich bei Hachidori bediente und das tat sie nicht gerne. Immerhin musste sie sich dann mit dem Dämon gutstellen. Das war eines der Dinge die sie an ihrem Vertrag hasste, dass sie mit diesem Monster leben und auch zusammen arbeiten musste. Eigentlich hatte sie ihr Leben selbst versaut, als sie das richtig tun wollte, aber es war egal. Nun ging es um den Kampf. Die Kriegerin freute sich auch irgendwie, selbst wenn es im Moment hauptsächlich der Zorn war, welcher ihre Bewegungen führte.
Zyria nahm es nicht wahr, dass jemand neues den Laden betrat. Es war ihr auch egal, immerhin war sie in Kampflaune und hatte zum ersten Mal seit einiger Zeit endlich wieder einen Gegner. Es reizte sie denn wenn sie ehrlich war hatte sie in der Letzen Zeit eigentlich auch nicht mehr trainiert, sondern war hauptsächlich damit beschäftigt gewesen nachzudenken was sie mit sich selbst und ihrem Partner anstellen sollte. Naja eigentlich war kämpfen noch nie schlecht gewesen war, immerhin musste man dabei nicht so unnötig viel nachdenken.

Der Kampf hatte begonnen. Kiyo griff in einem leichten angriffsmuster an, welches von jeder Hausfrau ausgefürt werden konnte und dennoch sprang die Kleine nach hinten. Sie wirkte bei jeder sekunde des Kampfes so als wenn sie versuchte sich zu konzentrieren, jedoch sie irgendwer ablenken würde. Als sie jedoch durch den Raum brüllte, musste der weißhaarige halt machen. Mit zusammen gekniffenen Augen schaute er die kleine an und zeigte ihr den Vogel. Dabei war er noch so dreist und piff die melodie einer Kuckucksuhr.
Ähm warum redest du mit dir selber?
Doch da kam Zyria schon angestürmt. Sie ging wohl jetzt auf 100%. Da sie nun jedoch wütend war, wurden ihre Bewegungen einfacher und berechenbarer. Jedem hieb der kleinen wich Kiyo aus. Er griff jedoch nicht an, sondern lies das Mädchen machen. Er hoffte immernoch irgendwie, dass sein "Gildenkamerad" angreifen würde und dann würde er aufdrehen. Zyria war nicht mehr als ein warm up obwohl sie sehr schnell war. Das musste Kiyo ihr lassen. Er war jedoch auch eher der Kämpfer der auf geschwindigkeit ging, und ihre geschwindigkeit wirkte dadurch weniger eindrucksvoll. Das Mädchen hatte Potenzial jedoch schien sie sich den ganzen kampf über ablenken zu lassen, was Kontermöglichkeiten gab. 2 Stück hatte der junge Magier nicht ausgenutzt jedoch Nr.3 nutzte er aus und verpasste Zyria mit der linken Faust einen Nierenhaken. Das die Kleine noch stehen konnte überraschte Kiyo jedoch da er sich bei diesem einen schlag nicht zurück hielt. Die Kleine war sogar noch dreister und versuchte ihn immer noch in scheiben zu schneiden. Obwohl er es schaffte sie abzuwehren ging er mit einem schnitt über die Brust auf distanz. Sein Oberteil war zerstört und das Zeichen der Säbelzahntiger war mit einer dunklen roten Linie unterstrichen .
Ach scheiße jetzt hast du mich doch erwischt und mir noch ne Narbe verpasst. Danke hatte ich nicht nötig.
Das stimmte allerdings. Er riss sich die fetzen vom Körper und man sah deutlich den durchtrainierten vernarbten Oberkörper des Magiers. Das einzige was im Oberen bereich bedeckt war, war sein Arm.
So runde drei und die letzte immerhin muss ich einen Zug erwischen
Kiyo zwinkerte der kleinen schwertkämpferin zu. Jetzt würde er mal ein wenig ernster machen.

Nanashi stand nun da an der Wand gelehnt und beobachtete alles mit einer absolut stoischen Ruhe. 'Hm ... es wirkt als hätte man sich nun geeinigt wer gegen wen kämpft ... wohl ein eins gegen eins mit ... oh! Schwertern!' Machte das Herz des Schwertkämpfers einen Sprung. Selbst in dieser Zeit schien man also noch auf ein gutes Schwert wert zu legen. Dieses Wissen ließ dem Samurai doch glatt ein wenig warm ums Herz werden doch dann begann es und die abgeschweiften gedanken kehrten auch wieder zum hier und jetzt zurück. Die junge Frau setzte in ihrem Kampf wohl auf ihre Schnellikeit ... der Mann allerdings eher auf seine Brachiale Kraft. 'Dieser Kampf kann nur interessant werden', dachte sich nanashi doch je weiter der Kampf fortschritt desto klarer wurde dem Samurai etwas ... der jungen Dame schien etwas zu fehlen was der weißhaarige Mann allem Anschein nach besaß ... etwas was unabdingbar war wenn man den Schwertkampf beherrschen wollte: Erfahrung. Nachdem die junge Frau nun auch noch ihrer Wut nachgab und ... irgendetwas ... hier anbrüllte hob Nanashi eine Braue und es fehlten eigentlich nur noch die drei erscheinenden Fragezeichen über seinem Kopf. Dann seufzte er und wollte sich bereits abwenden. "Dieser Kampf ist bereits vorbei ..." murmelte er in sich hinein, doch dann geschah es. Der weißhaarige hatte einen unvorsichtigen Moment und steckte einen Treffer ein. Wohlgemerkt keinen Gefährlichen doch er wurde getroffen. Wa es nun Zufall? Berechnung? Hatte sie nur ihre Wut vorgetäuscht damit der Mann seine Deckung vernachläßigte? Diese fragen schossen ihm dann schon durch den Kopf, doch antworten waren mehr als nur unwahrscheinlich.Also lehnte der Samurai sich wieder an die Wand und betrachtete das Geschehen vor ihm weiter. Als dann allerdings das Blut floß geschah etwas was wohl wrklich ungut für den Samurai in dieser Situation war ... Kuroi schrie in Form der dämonischen Aura des Muramasas auf. Was das genau hieß? Nun die dämonische Aura die von dem verfluchten Schwert welches Nanashi versteckt mit sich trug wurde für einen Moment so stark dass selbst nicht Magier sie Problemlos wahrnehmen konnten. Der Samurai seufzte einmal genervt und winkte dann zu den kämpfenden als es den Anschein machte dass man ihn bemerkt habe musste. "Hallo zusammen, lasst euch bitte nicht von mir stören. Ich bin nur hier um mir mal anzusehen was ihr so könnt" waren die Worte Nanashis. Er selbst machte dabei keine Anstalten sich irgendwie zu bewegen oder gar zu intervenieren. Er stand wie er angekündigt hatte einfach da und sah zu.

„Niemand spricht mit sich selbst.“, kam es mit einem rauen Ton von der jungen Kriegerin. Es war ja auch die Wahrheit, immerhin hatte sie nur Hachidori angefahren. „Zwerg, was heißt da nur! Du legst dich mit einem Dämon an!“, kam es von ihm. Worauf sie ihn ein Gedanken an brüllte: „Was ich denke geht dich nichts an!“ Daraufhin hielt der Dämon zumindest für kurze Zeit seinen Mund. Während Zyria sich auch schon einen Schlag einfing. Kurz war sie überrascht, aber Schmerz war für sie kein sonderlich großes Problem. Da gab es bei weitem schlimmere Dinge und sie mochte zerbrechlich wirken, doch hielt er Körper durch aus etwas aus. Dann als sie zum Gegenschlag ausholte, spürte sie deutlich, wie Hachidori sie eigentlich fast schon an die Hand nahm. Er zeigte ihr durch das unsichtbare Band was seine Erfahrung im offenbarte.
Zyria knurrte auf, es war mehr instinktiv und wohl auch eine Mischhandlung von den beiden Seelen die in ihr ruhten. Im Moment waren beide Teile im Einklang, etwas was Zyria selbst noch nie erlebt hatte. Sie hatte sich dem Dämon noch nie so nahe gefühlt und war schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit sich selbst so im reinen gewesen. „Zusammen?“, fragte Hachidori nur. Die Kriegerin antwortete mit einem Nicken. Sie hatten es beschlossen, so gab es mehrere Vorteile, Zyrias Fähigkeiten und die Erfahrung ihres Partners, wahrscheinlich würden sie zusammen um einiges effektiver arbeiten, wenn sie es wirklich schafften, sich gegenseitig nicht ständig anzugiften. Die beiden wollten schon zusammen weiter stürmen, als etwas geschah.
Selbst die Kriegerin die eigentlich in allem eine Katastrophe war, spürte eine neue Aura viel zu stark und sie merkte auch, wenn der plötzliche Ausbruch jener sie ins Schwanken brachte. Zwar nicht im körperlichen Sinne, sondern eher im geistigen. Die Mauern die sie gelernt hatte aufzubauen um nicht allzu leicht von dem Dämon ergriffen zu werden, brachen in sich zusammen. Die Worte des Fremden bekam sie nicht mit, das einzige was in ihrem Kopf wiederhalte war ein Wort: „Nicht.“ Der armselige Versuch das was nun kommen würde abzuwenden. Doch in diesem Moment war ihr Dämon zu stark und vor allem war er wie immer zu egoistisch. Nun sackte die junge Kriegerin auch nach außen hin zusammen. Sie viel auf die Knie, während sich um sie herum ein tiefschwarzes Pentagramm bildete. Dabei ertönte von irgendwo undefinierbar eine tiefe Stimme hervor: „Ich rufe euch ihr Götter Zeugen der alten Zeit: Hört meinen Willen: Antic Magic Contract of Gods Hachidori no Mi-Tama“ Kaum waren diese Worte verklungen, so begann das Pentagramm von schwarzem Licht erfüllt zu werden. Zyria schrie auf, sie wollte nicht. Doch die dunkle Aura hatte ihn hervor gelockt und sie konnte sich ihm nicht erwehren. Ihr Körper begann sich umzubilden und sie nahm immer mehr die Gestalt des dunklen Kolibris an. Wie zu erwarten war, war dem Wesen der Raum jedoch zu klein, so dass der Vogel durch die Decke brach und sich auch sofort aus dem Raum erhob. Ein lautes Brüllen war zu hören. Währenddessen befand sich Zyria in dem inneren des Wesens und schrie ebenfalls, sie hämmerte gegen ihren Käfig und wollte entkommen, konnte jedoch nicht.

Der Godslayerin wurde die Sache ein wenig zu bunt. Nicht nur, dass sich die Dame mit der weiß-schwarzen Haarpracht nun mit dem Obermacho schlug, nein, es musste noch ein anderer Samurai dazu kommen, welcher eine dämonische Aura  hatte. Sie wollte einfach keinen Stress, doch war es ihr auch nicht egal. Sie musste unbedingt Kami von diesem Typen Bescheid geben, denn schließlich hatte sie ja Glück, dass sie die Beine für die Nummer Zwei von Sabertooth aufmachte, das machte sie automatisch zur Hure. Wenn er das so sagte, sie hatte definitiv eine andere Auffassung von Liebe, doch hatte er wahrscheinlich nicht mehr Erfahrung als mit seiner Hand. Auch wenn er damit sein kleinstes Problem in die Hand nahm. Zum Glück verlagerte sich die Aufmerksamkeit nicht auf die Rote, sodass diese langsam die Eisdiele verlassen konnte, auch wenn sie liebend gerne ihr Eis weitergegessen hätte. Wieso hatte sie denn so Pech? Sie konnte nicht einmal ihr Eis essen, da musste dieser Idiot die Kinder schlecht machen, dann fing ein Schwertkampf für Tod und Ehre an, wo jeder den größten Willi raushängen lassen wollte. Komisch, dass diese Dame da auch mitmachte, aber war ja nicht das Problem der Roten. Sie hatte dafür keinen Kopf mehr. Sie wollte jetzt einfach zurück in die Gilde, dort ein wenig schlafen und vielleicht einen Auftrag erledigen. Es war ja auch schon wieder einige Zeit vergangen, als sie Kami das letzte Mal sah. Hoffentlich ist ihm nichts passiert, nein, wahrscheinlich nicht. Er konnte schon auf sich aufpassen. Sollte die Rote jetzt noch etwas sagen, oder nicht? Am besten, auch wenn es nicht ihrem Ideal galt, ging sie aus der Eisdiele. Sie hatte einfach keine Lust auf einen Kampf, denn sie war noch verletzt, außerdem waren diese ganzen Auren nicht gut für sie. Sie drückten sie zusammen, bereiteten ihr eine dicke Luft und brachten ihr Kopfschmerzen ein. Taktischer Rückzug? Definitiv. Dieser Typ, mit dieser komischen Hand. Es war sicherlich nicht das letzte Mal, dass sich der und Jinnie trafen. Doch beim nächsten Mal würde Kami ihr Problem erledigen. Beim nächsten Mal, dann konnte die Rote auch ernst machen, denn dann würde sie nicht so ein Schwächling sein, wie sie jetzt war. Nein, das durfte nicht mehr passieren. Sie musste stärker werden, denn sie wollte ihm einfach die ‚Fresse polieren‘ par Perfektion. Doch das hatte noch Zeit. Das hatte noch Zeit. Langsam ging sie aus der Eisdiele hinaus und setzte ihren Weg fort nach Gallowstown. Sie hatte auf ihrer kleinen Reise einige nützliche Infos herausgefunden, welche sie in der Gilde erzählen konnte. „Ich merke mir dein Gesicht. Das werde ich persönlich unter die Erde befördern.“ Dachte sie sich noch, ehe sie raus auf die Fußgängerzone ging. Immerhin war es ein schöner Abend, mit klaren Sternen. Immerhin konnte sie das jetzt genießen, ohne sich für diesen Typen schämen zu müssen. Egal in welcher Gilde er war, er war eine Schande, welcher am liebsten irgendwo hängen sollte. Mit diesen Gedanken im Kopf verließ die die Fußgängerzone und machte sich in Richtung Bahnhof, wo sie vielleicht sogar noch den letzten Zug nach Gallowstown erwischen konnte.

Tbc: ?

Kaum schrie das Masamune nach dem Blut des Mannes auf ging alles ziemlich schnell. Die junge Frau schien sich wohl ... unkontrolliert zu wandeln und das Ergebnis was dass der Laden wohl in sich zusammenfiel. 'Oh ... oh .... OH!' schoß dem Samurai durch den Kopf als die ersten Brocken auf selbigen zurasten. 'Ich denke das ist der richtige Zeitpunkt zum neu formieren!' dachtr er und machte dann auch schon flux dass er aus dem zusammenstürzenden Gebäude kam. Es wurde eine Menge Staub aufgewirbelt und Nanashi muste husten als er davon kam doch was er danach sah zauberte ihm wahrlich drei Fragezeichen auf dem Kopf. Zuerst spürte die Aura eines Dämons ... eines Dämons der es wohl auch hätte mit Kuroi aufnehmen könne, und das sollte etwas heißen. Dann fiel sein Blick auf das scheußlich dämonische Ungetüm und er rechnete bereits mit einem dämisch wirkenden Drachen mit zwei Köpfen oder einem ähnlich niederträchtig Aussehenden Wesen doch was er da sah ... war ein ... Vogel ... ein überdimensionaler .... großer ... Vogel ... für einen Moment war Nanashi so verwirrt dass er kaum fassen konnte was da vor ihm stand ... wie konnte ein Dämon nur eine so "harmlose" Gestalt haben? Gut, er war groß aber ... in jenem Moment holten ihn auch schon die panischen Schreie der Stadtbewohner aus seiner Traumwelt und er ahnte was passieren würde wenn er diesem Wesen nicht einhalt gebieten würde. Gut, in dieser Stadt war eine mächtige Gilde ansäßig, aber er traute ihnen nicht. Mitten in diesem Ungetüm musste noch dieses kleine Mädchen sein, und wenn es Magier waren die skrupellos waren ... Nanashi konnte diesen gedanken nicht zu ende führen, sondern musste handeln wenn er verhindern wollte dass ihr oder den anderen Stadtbewohnern etwas geschah, zur Not auch kämpfen, auch wenn die Gefahr allgegenwärtig war dass er sich im Kampf verlor und Kuroi die Kontrolle übernahm. Er schaute sich also kurz einmal um und fand auch eine gute Stelle um nach oben zu kommen. Er sprang nun zwei Wände stück ür Stück herauf und stellte sich dann auf einen Kamin eines Hauses sodass er das Ungetüm vor sich nun auf Augenhöhe ansehen konnte. Er verschränkte dann die Arme vor dem Brustkorb und starrte das Wesen dann mit unnachgiebiger Härte in den Augen an. "Hey du! Ich hoffe nun einach mal dass du verstehst was ich sage! Und ich muss dich darum bitten dich wieder in den Körper der jungen Dame zurückzuziehen! Wenn es sein muss werde ich auch nachhelen, wenn ich es auch nur ungerne täte, aber ich kann auch nicht zulassen dass du in dieser Stadt handelst wie es dir beliebt!" schrie er nun um wohl au nummer sicher zu gehen dass das Wesen ihn hörte. Gleichzeitig pumpte er allerdings auch Magie in seine beine um im falle eines Angriffs sofort kontern zu können. Sein Schwert hatte er zwar noch nicht gezogen, allerdings kannte er genug Techniken mit denen er gleichzeitig sein Schwert ziehen und angreifen konnte, und so wartete er erstmal ab was nun geschehen würde ...

Zyria war voller Zorn auf ihre nicht vorhandene Kontrolle über den Dämon. Mit aller Kraft wehrte sie sich gegen seine Kontrolle, sie wollte niemanden verletzen oder gar töten. Und doch hatte sie sich eigentlich schon genau dazu entschloss, denn es war genau der Weg, den sie vor so langer Zeit freiwillig beschritten hatte.  Einmal mehr wurde sich Zyria ihres Desasters bewusst, gleichzeitig spürte sie jedoch, wie der Dämon in ihr mit jeder Sekunde in der sie zweifelte an Macht gewann und sie mehr mit dem Rücken zur Wand stand. Ein tiefes Lachen erfasste die Kehle des Kolibris und auch die junge Magierin vernahm es nur zu deutlich. Seine stechenden Augen musterten den Jungen einen Augenblick lang, denn mehr war der Fremde für ihn nicht, auch wenn die dämonische Aura, die ihn erst wirklich gerufen hatte eindeutig von ihm stammte.
Schließlich wandte sich der Dämon ab und in nur zu menschlicher Sprache ertönte es von ihm: „Die Kleine kann dich durchaus hören, sie nimmt alles war. Genau wie ich alles sehe, was sie erblickt, oder sogar mehr als sie zu verstehen vermag.“ „Ich bin nicht klein.“, knurrte Zyria. Dabei richtete sie sich auf und stemmte sich weiter gegen das Wesen, welches eigentlich in ihr Ruhen sollte. Doch wie immer war sie nicht fähig es mit dem schon so alten Dämon aufzunehmen. Mit einem unglaublichen Tempo bewegte sich Hachidori auf einen der Menschen zu, in jenen sah er ja generell leichte Beute und eigentlich hatte er auch damit recht, denn obwohl er eigentlich recht niedlich aussah, war er doch so tödlich wie jeder andere mächtiger Dämon und schon einige Zauber waren an ihm gescheitert und von ihm gefressen worden, obwohl diese meist recht schwer in seinem Magen lagen und dementsprechend nicht gerade sein Lieblingsgericht waren, aber man durfte bei einem so hohen Energieverbrauch nicht wählerisch sein.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit schoss der riesige Vogel auf ein kleines Kind zu, was Zyria dazu brachte vor Schreck die Augen aufzureißen sie musste etwas tun. Mit aller Macht stemmte sie sich dagegen und der Vogel blieb knapp vor dem kleinen in der Luftschweben. Die Kriegerin wusste, dass sie dies nicht lange konnte, doch sie konnte zumindest den Versuch starten, etwas gegen das sinnlose Töten ihres Selbst zu tun. Was sollte sie auch ansonsten tun? Sie konnte sich nur wehren, mehr war nicht drinnen, nun wusste sie, wie sich Hachidori wohl oft fühlte, wenn er glaubte etwas besser machen zu können, als sie es in diesem Augenblick tat.