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Restaurant zur Tiefsee
Das Restaurant der Tiefsee ist wirtschaftlich der größte Konkurrenz zur Schaumwelle, welche sich ebenfalls in der Stadt befindet. Dieses Restaurant liegt an der Einkaufsstraße, jedoch fällt es mit dem alten Stil sofort auf, denn es erinnert eher an eine alte Kneipe als um ein Restaurant, jedoch tat dies nichts zur Sache, es war eine reine Marketing-Werbung, denn die meisten Restaurants, Cafés versuchen modern zu wirken, das Restaurant zur Tiefsee machte genau das Gegenteil, so war es auch sehr begehrt unter den Touristen. Sowohl Innen als auch Außen ist es mit morschen Holz verkleidet, mit verschiedenen, kleineren Attrappen von Algen, Fischen aber auch einem Anker, welcher in einem ungefähren 45° Winkel in das Dach des Restaurants krachte, sodass man ihn auch von Innen sieht. Im Inneren stehen morsche Tische, morsche Stühle, jedoch gibt es auch, für Gäste die es wollen, auch einen V.I.P Bereich im Keller des Restaurants, wo sich nur edelste Möbel befinden. Der untere Bereich wird gerne zum Party machen benutzt, von den eher Jüngeren der Generation.
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
cf: Einkaufsstraße, Cedar
Der verlockende Duft führte Beatrix immer weiter in die Einkaufsstraße, Edward ging hinter ihr her, sie wusste das nicht warum er nicht neben ihr ging, vielleicht sah er ihr auf das Hinterteil, immerhin war sie jetzt in einem ungefähren Alter, in welchem man sich als Mann trauen durfte so etwas zu wagen. Mit neugierigen, für sie großen Schritten schritt sie voran, immer nach ihrer Nase, denn der Hunger trieb sie förmlich, kein Wunder, zweimal dem Tode nahe, nichts gegessen, ein normaler Mensch würde das wohl nicht schaffen, jedoch kannte Beatrix den Hunger, den wahren Hunger welchen man erleiden kann, nicht diesen urbanen Hunger, wenn man fünf Stunden nichts gegessen hatte. Langsam näherte sie sich dem Ursprung des Duftes, jedoch konnte sie ihren Augen nicht trauen, denn alles was sie sah war ein morscher Schuppen, eine billige Absteige für billige Prostituierte. Beatrix wollte gerade wieder umdrehen, als jemand aus dem Schuppen herauskam, plötzlich öffnete sich quasi die Pforte zum Himmel, denn der Duft, welchen Beatrix verfolgte strömte ihr direkt in die Nase, sofort war ihr klar, da wollte sie rein. Kurz sah sie sich um, nach links, nach rechts, schlussendlich nach hinten, wo Edward stand mit einem verträumten Gesicht, leicht nach unten geneigt, so trat sie ein paar Schritte vor ihm, dass er ihr in die Augen sah, dabei sprach sie mit einer lieblich klingenden Stimme "Können wir da frühstücken? Dieser Duft, ich will wissen was das ist." zu ihm, während sie sich wieder langsam von ihm entfernte, in Richtung Schuppen oder was auch immer das war, immerhin konnte man von Außen nichts Positives erkennen, wäre da nicht dieser Duft, dieser Geruch welcher durch ihre Nase strömte, ihr Gehirn damit stimulierte. Sie fasste sich ein Herz, ging zu der Scheune zu, die Distanz fraß sich immer mehr weg, bis sie schlussendlich vor einer morschen, antik wirkenden Tür stand. Beatrix berührte diese Tür mit ihrer rechten Hand, da bemerkte sie eine Kälte was davon ausging, jedoch störte sie das nicht, so griff sie zur Klinke, machte die Türe langsam auf, sie ging nach innen auf, so konnte sie direkt eintreten. Der erste Blick durch der Schuppen war desaströs, denn wie auch im optischen Außenbild wandte sich nicht viel ab, jedoch begrüßte sie sofort ein Kellner, nein, ein Mann welcher bei einer Theke saß "Arr, willkommen im Rrrestaurrant zurr Tiefsee, junge Pirratin." mit einer freundlichen Stimme, für einen kurzen Moment fühlte sich Beatrix im falschen Leben, Piratin? - Sowas hatte sie noch nie gehört, jedenfalls nicht vor ihrem Namen, so antwortete sie mit einer freundlichen Stimme zurück "Guten Tag, kann man hier auch frühstücken?" Sie fragte es, denn es sah nicht so aus als wäre das hier ein Café, keineswegs ein Restaurant, jedoch verwunderte sie die Antwort des Mannes "Natürrrlich, immerrrhin sind wirr ein Rrrestaurrant, ein Gutes sogarr auch." lachte er zurück, Beatrix fiel seine "R"-Betonung sofort auf, anscheinend war er ein Fan, nein eher ein Fanatiker von Piraten, jedoch störte das die junge Inquisitorin nicht, sie lachte zurück und setzte sich an einem morschen Tisch, auf einen morschen Stuhl, da bemerkte sie allerdings, dass diese Morschheit nur vorgetäuscht war, eine optische Täuschung, eine geniale Idee. Sie machte es sich bequem am Tisch, am Sessel, da bemerkte sie einen Tisch wo eine Bank war, so konnte sie sich auch in die Seite ausbreiten, so wechselte sie geschwind den Platz, da keiner anwesend war, störte dies auch nicht. "Darf ich einmal das bekommen, was so lecker duftet?" fragte sie den Mann, welcher sich als Chefkoch vorstellte "Natürrlich, kommt soforrt." antwortete er ihr, plötzlich wurde er, mit seinem Sessel in die Tiefe gezogen, mit einer Art Hydraulik, in Beatrix' Augen sah das technologisch fortgeschritten aus, sie genoss den Anblick einer Seltenheit, da fragte sie sich, wann eigentlich Edward eintreten möchte, sonst würde sie noch ohne ihn essen.
Der verlockende Duft führte Beatrix immer weiter in die Einkaufsstraße, Edward ging hinter ihr her, sie wusste das nicht warum er nicht neben ihr ging, vielleicht sah er ihr auf das Hinterteil, immerhin war sie jetzt in einem ungefähren Alter, in welchem man sich als Mann trauen durfte so etwas zu wagen. Mit neugierigen, für sie großen Schritten schritt sie voran, immer nach ihrer Nase, denn der Hunger trieb sie förmlich, kein Wunder, zweimal dem Tode nahe, nichts gegessen, ein normaler Mensch würde das wohl nicht schaffen, jedoch kannte Beatrix den Hunger, den wahren Hunger welchen man erleiden kann, nicht diesen urbanen Hunger, wenn man fünf Stunden nichts gegessen hatte. Langsam näherte sie sich dem Ursprung des Duftes, jedoch konnte sie ihren Augen nicht trauen, denn alles was sie sah war ein morscher Schuppen, eine billige Absteige für billige Prostituierte. Beatrix wollte gerade wieder umdrehen, als jemand aus dem Schuppen herauskam, plötzlich öffnete sich quasi die Pforte zum Himmel, denn der Duft, welchen Beatrix verfolgte strömte ihr direkt in die Nase, sofort war ihr klar, da wollte sie rein. Kurz sah sie sich um, nach links, nach rechts, schlussendlich nach hinten, wo Edward stand mit einem verträumten Gesicht, leicht nach unten geneigt, so trat sie ein paar Schritte vor ihm, dass er ihr in die Augen sah, dabei sprach sie mit einer lieblich klingenden Stimme "Können wir da frühstücken? Dieser Duft, ich will wissen was das ist." zu ihm, während sie sich wieder langsam von ihm entfernte, in Richtung Schuppen oder was auch immer das war, immerhin konnte man von Außen nichts Positives erkennen, wäre da nicht dieser Duft, dieser Geruch welcher durch ihre Nase strömte, ihr Gehirn damit stimulierte. Sie fasste sich ein Herz, ging zu der Scheune zu, die Distanz fraß sich immer mehr weg, bis sie schlussendlich vor einer morschen, antik wirkenden Tür stand. Beatrix berührte diese Tür mit ihrer rechten Hand, da bemerkte sie eine Kälte was davon ausging, jedoch störte sie das nicht, so griff sie zur Klinke, machte die Türe langsam auf, sie ging nach innen auf, so konnte sie direkt eintreten. Der erste Blick durch der Schuppen war desaströs, denn wie auch im optischen Außenbild wandte sich nicht viel ab, jedoch begrüßte sie sofort ein Kellner, nein, ein Mann welcher bei einer Theke saß "Arr, willkommen im Rrrestaurrant zurr Tiefsee, junge Pirratin." mit einer freundlichen Stimme, für einen kurzen Moment fühlte sich Beatrix im falschen Leben, Piratin? - Sowas hatte sie noch nie gehört, jedenfalls nicht vor ihrem Namen, so antwortete sie mit einer freundlichen Stimme zurück "Guten Tag, kann man hier auch frühstücken?" Sie fragte es, denn es sah nicht so aus als wäre das hier ein Café, keineswegs ein Restaurant, jedoch verwunderte sie die Antwort des Mannes "Natürrrlich, immerrrhin sind wirr ein Rrrestaurrant, ein Gutes sogarr auch." lachte er zurück, Beatrix fiel seine "R"-Betonung sofort auf, anscheinend war er ein Fan, nein eher ein Fanatiker von Piraten, jedoch störte das die junge Inquisitorin nicht, sie lachte zurück und setzte sich an einem morschen Tisch, auf einen morschen Stuhl, da bemerkte sie allerdings, dass diese Morschheit nur vorgetäuscht war, eine optische Täuschung, eine geniale Idee. Sie machte es sich bequem am Tisch, am Sessel, da bemerkte sie einen Tisch wo eine Bank war, so konnte sie sich auch in die Seite ausbreiten, so wechselte sie geschwind den Platz, da keiner anwesend war, störte dies auch nicht. "Darf ich einmal das bekommen, was so lecker duftet?" fragte sie den Mann, welcher sich als Chefkoch vorstellte "Natürrlich, kommt soforrt." antwortete er ihr, plötzlich wurde er, mit seinem Sessel in die Tiefe gezogen, mit einer Art Hydraulik, in Beatrix' Augen sah das technologisch fortgeschritten aus, sie genoss den Anblick einer Seltenheit, da fragte sie sich, wann eigentlich Edward eintreten möchte, sonst würde sie noch ohne ihn essen.
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
cf: Cedar, Einkaufsstraße
Der Moment war nur ein kurzer, doch fühlte er sich an wie eine Ewigkeit. Eine schöne Ewigkeit. Edward ließ von den weichen Lippen der Rothaarigen ab und brachte wieder ein wenig Distanz zwischen beide, wirklich nur ein bisschen. Sie sollten essen. Definitiv. Edward könnte noch etwas darauf verzichten, doch nach allem was Beatrix durchgemacht hatte, musste sie unbedingt etwas zu sich nehmen, woher sollte ihr Körper sonst nur die ganze Kraft nehmen? Zwei mal innerhalb kurzer Zeit ging ihr Körper ans Limit. Zwei mal wäre sie beinahe gestorben. Dazu noch der Kräfte zehrende Zauber von Edward, der ihren Körper wachsen ließ und somit noch mehr Energie forderte. Beatrix Magen knurrte, noch während er ihr in die Augen sah. Ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. Die Rothaarige stimmte seinem Vorschlag zu. Klar, sie war ja diejenige die am meisten hungerte. So stand sie auf, erhob sich vom Schoße des Magiers. Diese wohlige Wärme, ausgelöst durch die Nähe zu Beatrix, sie schwand langsam. Luft kam wieder an seinen Körper, an den Stellen, an denen die beiden sich zuvor am nächsten waren. Es war eine eigenartige Situation. Es hatte sich falsch angefühlt und dennoch hatte Edward den Kuss genossen. Langsam richtete auch er sich auf, während Beatrix bereits den Weg zurück auf den gepflasterten Steinboden fand. Er dachte nach, war nicht ganz bei sich. Während seine Begleiterin sich bereits auf den Weg machte und nach einer Möglichkeit Ausschau hielt, zu frühstücken, ergriff der Schwarzhaarige ihre Sachen. Es war die ein oder andere Türe zusammengekommen, bei der Einkaufstour der Magierin. Den Wagen, also den Einkaufswagen, ließ er allerdings stehen. Diesen jetzt zum Laden zurückzubringen wäre ein zu großer Umweg. Ed ging der Magierin hinterher, er schloss durch ein paar schnellere Schritte zu ihr auf, blickte zu Boden und dachte weiter nach. Plötzlich drangen Worte an sein Ohr. Jemand sprach Beatrix an, das hörte er genau. So hob er seinen Kopf an und erblickte das Haupt mehrere Männer, welche sich der Frau unhöflich in den Weg stellten, sie ansprachen und verbal grob wurden. Edward konzentrierte sich, seine Magie durchströmte seinen Körper und er wirkte einen Zauber. Einen Sicherheitspunkt, sodass er zu genau diesem Zeitpunkt zurückspringen konnte, sollte etwas nicht so laufen, wie er es wollte. Die Männer wurden fordernder, bedrängten Beatrix nun etwas mehr, da ließ Edward die Einkaufstüten fallen. Wut hatte sich in ihm angestaut, was fiel diesen Pennern ein?! Eilig lief er an Beatrix vorbei, die Hände zur Faust geballt und bereits zum Schlag ausholend, da hörte er ihre Stimme, wie sie ganz cool und gelassen antwortete, sich gar nicht weiter mit den Typen beschäftigte. Edwards Augen rissen auf. Plötzlich stand er wieder hinter ihr, die Tüten in der Hand. Er hatte seinen Zauber aktiviert, war zurück an Ort und Stelle, wo er zuvor den Punkt setzte. Er hatte seine Handlungen zurückgesetzt, niemand außer ihm wusste, was grade geschehen war. Da ertönte sie wieder, die Stimme von Beatrix, genau wie es zuvor geschehen war. So cool, so gelassen. Angst schien sie nicht zu haben. Sie ging einfach weiter und so tat es auch der Schwarzhaarige, die Hände wieder etwas zur Faust geballt, die Tüten in der Hand und mit einer guten Miene nach außen. Sie hatten Glück gehabt. Edward war drauf und dran den Magierin eine Lehre zu erteilen, doch die Rothaarige hatte sie davor bewahrt.
Nach einigen weiteren Metern erreichten die beiden verlorenen Seelen dann ein eigenartiges Restaurant. Es sah nicht wirklich tragbar aus, eine wahre Bruchbude, doch allem Anschein nach, war dies absichtlich so. Es stand eine gewisse Verkaufstaktik dahinter, das bemerkte Edward recht schnell. Noch immer war er etwas in Gedanken versunken, dachte über die Szene im Park nach und versuchte sie zu verarbeiten, zu analysieren. Wie sollte er das nur verstehen? Da trat ihm die Rothaarige plötzlich unter die Augen. Der Duft des Restaurant wurde verdrängt von ihrem süßlichen, lieblichen Duft. „Mhm? Ah, klar. Wenn du möchtest?“, entgegnete er ihrer Frage. Ihm war es recht, wo sie aßen, die Hauptsache war, dass Beatrix bald etwas im Magen hatte. Neugierig trat sie zuerst in das Lokal und sprach den Wirt an, unterhielt sich kurz mit ihm und erkundigte sich etwas über das Restaurant. Als Edward in die Tür trat, wollte er seinen Ohren kaum glauben. Der Mann... rollte er wirklich das R? Er machte deutlich einen auf Pirat und selbst Beatrix betitelte er so. ~ Oh man... Wirklich? Sind wir auf einem Kindergeburtstag gelandet? ~ Doch seine Begleitung störte es nicht wirklich. Lag es daran, dass sie noch jünger war als er? War sie noch etwas kindlicher? Na Edward wollte sich nicht weiter daran stören, auch wenn er etwas verblüfft in der Tür stehen blieb. Es dauerte kurz, da riss er sich zusammen. Solange man ihm keinen Papier Piratenhut auf den Kopf setzte, sollte es keine Probleme geben. Noch immer etwas abwesend schaute der Schwarzhaarige sich um, bis er Beatrix erspähte, welche sich auf einer Art Bank niedergelassen hatte. Gelassen näherte er sich ihr, stellte ihre Einkaufstüten unter den Tisch und setzte sich neben sie. Von dort aus hatte er den besten Blick auf das Geschehen innerhalb der vier Wände. Es war eine Art Beschützerinstinkt. Er wollte den Überblick behalten, um im Falle des Falles eingreifen zu können. „Ähm... Ja. Für mich das selbe bitte.“, sprach er laut, sodass es die Bedienung hören konnte. Er machte sich weiter Gedanken, nicht mehr über den Park. Er musste Beatrix über seine Magie aufklären. Seine größte Sorge dabei war, wie sie es aufnehmen würde. Ob es ihr Angst macht, wenn er sie zur Vorsicht mahnte, dass sie nicht zu weit von ihm entfernt sein sollte? Solange ihre Schulter noch durch seinen Zauber zusammengehalten wurde, wäre das fatal, dass hatte sie ja bereits auf dem Damen WC zu spüren bekommen. „Du Bea... ich muss dir etwas sagen.“, begann er vorsichtig. Seine Wortwahl, seine Tonlage. Es deutete bereits darauf, dass es sich bei dem Gesprächsthema um nichts schönes handelte. Während er auf die Reaktion der Magierin wartete, schaute er sich noch einmal genau um. Wo waren sie hier gelandet? Es war... Naja. Wenn man in einem Duden das Wort „rustikal“ suchen würde, wäre da sicherlich ein Bild von diesem Lokal zu finden, oder nicht? Wie dem auch sei. Sie waren ja nur zum Essen dort. Wie schlimm konnte es schon werden? Alles war gut, solange das Essen nicht so schmeckte, wie die Einrichtung aussah.
Der Moment war nur ein kurzer, doch fühlte er sich an wie eine Ewigkeit. Eine schöne Ewigkeit. Edward ließ von den weichen Lippen der Rothaarigen ab und brachte wieder ein wenig Distanz zwischen beide, wirklich nur ein bisschen. Sie sollten essen. Definitiv. Edward könnte noch etwas darauf verzichten, doch nach allem was Beatrix durchgemacht hatte, musste sie unbedingt etwas zu sich nehmen, woher sollte ihr Körper sonst nur die ganze Kraft nehmen? Zwei mal innerhalb kurzer Zeit ging ihr Körper ans Limit. Zwei mal wäre sie beinahe gestorben. Dazu noch der Kräfte zehrende Zauber von Edward, der ihren Körper wachsen ließ und somit noch mehr Energie forderte. Beatrix Magen knurrte, noch während er ihr in die Augen sah. Ein Lächeln machte sich auf seinen Lippen breit. Die Rothaarige stimmte seinem Vorschlag zu. Klar, sie war ja diejenige die am meisten hungerte. So stand sie auf, erhob sich vom Schoße des Magiers. Diese wohlige Wärme, ausgelöst durch die Nähe zu Beatrix, sie schwand langsam. Luft kam wieder an seinen Körper, an den Stellen, an denen die beiden sich zuvor am nächsten waren. Es war eine eigenartige Situation. Es hatte sich falsch angefühlt und dennoch hatte Edward den Kuss genossen. Langsam richtete auch er sich auf, während Beatrix bereits den Weg zurück auf den gepflasterten Steinboden fand. Er dachte nach, war nicht ganz bei sich. Während seine Begleiterin sich bereits auf den Weg machte und nach einer Möglichkeit Ausschau hielt, zu frühstücken, ergriff der Schwarzhaarige ihre Sachen. Es war die ein oder andere Türe zusammengekommen, bei der Einkaufstour der Magierin. Den Wagen, also den Einkaufswagen, ließ er allerdings stehen. Diesen jetzt zum Laden zurückzubringen wäre ein zu großer Umweg. Ed ging der Magierin hinterher, er schloss durch ein paar schnellere Schritte zu ihr auf, blickte zu Boden und dachte weiter nach. Plötzlich drangen Worte an sein Ohr. Jemand sprach Beatrix an, das hörte er genau. So hob er seinen Kopf an und erblickte das Haupt mehrere Männer, welche sich der Frau unhöflich in den Weg stellten, sie ansprachen und verbal grob wurden. Edward konzentrierte sich, seine Magie durchströmte seinen Körper und er wirkte einen Zauber. Einen Sicherheitspunkt, sodass er zu genau diesem Zeitpunkt zurückspringen konnte, sollte etwas nicht so laufen, wie er es wollte. Die Männer wurden fordernder, bedrängten Beatrix nun etwas mehr, da ließ Edward die Einkaufstüten fallen. Wut hatte sich in ihm angestaut, was fiel diesen Pennern ein?! Eilig lief er an Beatrix vorbei, die Hände zur Faust geballt und bereits zum Schlag ausholend, da hörte er ihre Stimme, wie sie ganz cool und gelassen antwortete, sich gar nicht weiter mit den Typen beschäftigte. Edwards Augen rissen auf. Plötzlich stand er wieder hinter ihr, die Tüten in der Hand. Er hatte seinen Zauber aktiviert, war zurück an Ort und Stelle, wo er zuvor den Punkt setzte. Er hatte seine Handlungen zurückgesetzt, niemand außer ihm wusste, was grade geschehen war. Da ertönte sie wieder, die Stimme von Beatrix, genau wie es zuvor geschehen war. So cool, so gelassen. Angst schien sie nicht zu haben. Sie ging einfach weiter und so tat es auch der Schwarzhaarige, die Hände wieder etwas zur Faust geballt, die Tüten in der Hand und mit einer guten Miene nach außen. Sie hatten Glück gehabt. Edward war drauf und dran den Magierin eine Lehre zu erteilen, doch die Rothaarige hatte sie davor bewahrt.
Nach einigen weiteren Metern erreichten die beiden verlorenen Seelen dann ein eigenartiges Restaurant. Es sah nicht wirklich tragbar aus, eine wahre Bruchbude, doch allem Anschein nach, war dies absichtlich so. Es stand eine gewisse Verkaufstaktik dahinter, das bemerkte Edward recht schnell. Noch immer war er etwas in Gedanken versunken, dachte über die Szene im Park nach und versuchte sie zu verarbeiten, zu analysieren. Wie sollte er das nur verstehen? Da trat ihm die Rothaarige plötzlich unter die Augen. Der Duft des Restaurant wurde verdrängt von ihrem süßlichen, lieblichen Duft. „Mhm? Ah, klar. Wenn du möchtest?“, entgegnete er ihrer Frage. Ihm war es recht, wo sie aßen, die Hauptsache war, dass Beatrix bald etwas im Magen hatte. Neugierig trat sie zuerst in das Lokal und sprach den Wirt an, unterhielt sich kurz mit ihm und erkundigte sich etwas über das Restaurant. Als Edward in die Tür trat, wollte er seinen Ohren kaum glauben. Der Mann... rollte er wirklich das R? Er machte deutlich einen auf Pirat und selbst Beatrix betitelte er so. ~ Oh man... Wirklich? Sind wir auf einem Kindergeburtstag gelandet? ~ Doch seine Begleitung störte es nicht wirklich. Lag es daran, dass sie noch jünger war als er? War sie noch etwas kindlicher? Na Edward wollte sich nicht weiter daran stören, auch wenn er etwas verblüfft in der Tür stehen blieb. Es dauerte kurz, da riss er sich zusammen. Solange man ihm keinen Papier Piratenhut auf den Kopf setzte, sollte es keine Probleme geben. Noch immer etwas abwesend schaute der Schwarzhaarige sich um, bis er Beatrix erspähte, welche sich auf einer Art Bank niedergelassen hatte. Gelassen näherte er sich ihr, stellte ihre Einkaufstüten unter den Tisch und setzte sich neben sie. Von dort aus hatte er den besten Blick auf das Geschehen innerhalb der vier Wände. Es war eine Art Beschützerinstinkt. Er wollte den Überblick behalten, um im Falle des Falles eingreifen zu können. „Ähm... Ja. Für mich das selbe bitte.“, sprach er laut, sodass es die Bedienung hören konnte. Er machte sich weiter Gedanken, nicht mehr über den Park. Er musste Beatrix über seine Magie aufklären. Seine größte Sorge dabei war, wie sie es aufnehmen würde. Ob es ihr Angst macht, wenn er sie zur Vorsicht mahnte, dass sie nicht zu weit von ihm entfernt sein sollte? Solange ihre Schulter noch durch seinen Zauber zusammengehalten wurde, wäre das fatal, dass hatte sie ja bereits auf dem Damen WC zu spüren bekommen. „Du Bea... ich muss dir etwas sagen.“, begann er vorsichtig. Seine Wortwahl, seine Tonlage. Es deutete bereits darauf, dass es sich bei dem Gesprächsthema um nichts schönes handelte. Während er auf die Reaktion der Magierin wartete, schaute er sich noch einmal genau um. Wo waren sie hier gelandet? Es war... Naja. Wenn man in einem Duden das Wort „rustikal“ suchen würde, wäre da sicherlich ein Bild von diesem Lokal zu finden, oder nicht? Wie dem auch sei. Sie waren ja nur zum Essen dort. Wie schlimm konnte es schon werden? Alles war gut, solange das Essen nicht so schmeckte, wie die Einrichtung aussah.
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
An der Bank an welcher sie saß, konnte sie perfekt nach Außen sehen, sie beobachtete die Möwen, die Leute, es kam ihr vor wie ein Deja vu, denn am Tage zuvor mit Ayane beobachtete sie das Gleiche, sie sah wahrscheinlich die gleichen Möwen, welche am Himmel kreisten, welche sich ihren Weg um die Wolken suchten, wieder und wieder, denn sie waren frei, ohne Sorge, ohne Last, ohne Beteiligung an irgendwelchen menschlichen Dingen, sie waren eben Vögel, ihre größte Fähigkeit war es zu fliegen, dies machte sie besonders, zumindest in den Augen der Inquisitorin, denn sie sah immer zu den Vögeln auf, besonders in der Zeit wo sie noch unter der Kirche dienen musste, wo sie schreckliche Sachen erlebte, von Schlägen bis hin zur Entwürdigung wurde ihr dort alles geboten, über zehn Jahre lang, es war regelrecht ein Wunder, dass sich Beatrix in kurzer Zeit psychisch wieder gefangen hat, nein es war ein Wunder, dass sie sich überhaupt wieder gefangen hat, dies wusste sie auch, sie kämpfte hart und wurde belohnt, eine bessere Belohnung für sie hätte es nicht geben können. Während sie die Vögel betrachtete dachte sie nach, über den Grund warum sie überhaupt kämpfte, immerhin interessierte sie das, es sind Jahre vergangen, vielleicht war es ein Grund welcher für sie jetzt überhaupt keine Bedeutung hätte, so vertiefte sie sich in Gedanken. Sie erinnerte sich karg an die Erinnerungen, bevor sie zur Kirche kam, sie vergaß ihre Eltern förmlich, sie konnte sie nicht in ihren Gedanken erkennen, es waren nur zwei Silhouetten ohne Gesicht, Umrisse welche Beatrix nicht erkennen konnte, welche sie nie wieder erkennen wird, da sie vergaß. Dann folgte die Zeit in der Kirche, wo sie von den Folterknechten geschlagen, gepeinigt, getreten, verachtet, verbrannt, gefoltert und vieles mehr wurde, in ihren Erinnerungen war es beinahe noch schlimmer als sie es damals spürte, denn damals war sie nur ein Mädchen mit dem Willen zum Überleben, viel von dem Mädchen war zu dem Zeitpunkt, wo sie im Restaurant saß nicht geblieben, sie freute sich über diese positive Wende, jedoch dachte sie weiter nach, was der Grund war für ihr kämpfen. "Hm.. was war der Grund, ich weiß es nicht.. ich muss mich erinnern!" forderte sie sich innerlich selbst auf, denn es war ihr wichtig, sehr wichtig sogar den Grund zu erfahren, denn dank diesem Grund lebte sie heute noch, sie durfte schöne Tage genießen, mit Leuten welche sie sogar als Freunde betrachten konnte, sie bekam eine Gilde wo sie akzeptiert wurde, das war alles was sie brauchte, es rührte sie zu Tränen wenn sie daran dachte, jedoch verkniff sie sich die Tränen, da sie bemerkte, dass Edward in das Restaurant kam, er sah sich um, da erblickte er schließlich Beatrix und ging zu ihr, mit den Einkaufstaschen in der Hand, da fiel es ihr wieder ein, sie kaufte ein, bevor sie neben Edward aufwachte, jedoch konnte sie sich an das dazwischen nicht erinnern, war es für sie besser so? Entspannt näherte sich der Zeitmagier der Inquisitorin, welche sich auf der Bank breit machte, jedoch war neben ihr genug Platz für einen Weiteren, vor allem wenn es Edward war, sie errötete leicht als sie ihn ansah, jedoch konnte Edward dies nicht erkennen, nicht von dieser Distanz, da bewegte er sich auf sie zu, Schritt für Schritt ging er auf sie zu, ehe sich ihre Augen wieder ineinander verfingen, setzte er sich neben ihr, sprach zum Mann, dass er das Selbe bestelle, dies freute natürlich auch die Rote, denn sie schätzte es sehr, auch wenn es nur das Gleiche war, was sie aßen. Edward schien weder von dem Mann noch von der Musik begeistert gewesen zu sein, soviel bemerkte Beatrix gleich an seiner Mimik, denn sie war alles andere als gut, eine gestresste, genervte Mimik sah sie auf seinem Gesicht, vielleicht hatte er einfach nur schlechte Laune, da ihm der Magen brummte. "Ich hab echt Hunger." klagte Beatrix zu Edward, welcher sich gemütlich breit machte, die Taschen auf der Bank abstellte, sodass er seine beiden Hände wieder für etwas Wichtigeres benutzen konnte, wie zum Beispiel Besteck in die Hand zu nehmen oder sich mit den Händen Beatrix zu nähern, ihre Augen sahen zu ihn, er war etwas besonderes, nicht nur, da er seine einzigartige Zeitmagie so benutzen konnten um Beatrix zu retten, sondern auch da er ihr gegenüber sympatisch wirkte, ebenfalls von Lost Souls kam, ein Zufall oder doch eher Schicksal, eine Frage welche sich Beatrix allerdings nicht stellen wollte, da die Antwort relativ gewesen wäre, immerhin würde die Antwort nichts daran ändern, wie sie von ihm dachte. Plötzlich erhob der Zeitmagier das Wort, er wolle ihr etwas sagen, sprach er, so wandte sie sich mit dem Kopf zu ihm, denn sie wusste nicht, was sie erwarten würde, so kam ein nervöses, unsicheres "Ja, Edward?" über ihre Lippen, denn die nächsten Worte konnten alles zerstören aber auch viel aufbauen, es war ein russisches Roulette mit welchem Beatrix pokerte, natürlich auf das Gute, so machte sie sich bereit, auch wenn ihr etwas negatives schmerzen würde, die Aussage des Zeitmagiers zu akzeptieren, sodass er nicht schlecht von Beatrix denken konnte - Oder tat er dies schon? Im Kopf von Beatrix türmten sich Fragen auf, jedoch versuchte sie diese nicht zu beantworten, ehe sie nicht die Absicht von Edward wusste, denn immerhin schien es so, als würde er ihr Gesellschaft genießen, also kam doch etwas positives? Beatrix war gespannt, kauerte dabei auf ihren Fingernägeln, ein Anzeichen von Nervosität, immerhin wusste sie nicht was kommen würde. Wollte er sie im Bett haben? Hasse er sie? Liebe er sie? - Fragen über Fragen kamen in ihrem kleinen Kopf, welcher zu überhitzen drohte, so musste sie klaren Kopf fassen, indem sie kurzerhand an nichts zu denken versuchte, so konzentrierte sie sich völlig auf die Situation, legte ihre völlige Aufmerksamkeit in die nächsten Worte von Edward.
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
Da stand er nun, der Zeitmagier. Im Eingang eines recht... 'speziellen' Restaurants. Das Gebäude glich einer Bruchbude, die Inneneinrichtung sah vermodert und morsch aus. Man konnte es eher eine Absteige nennen, als eine etabliertes Lokal. Aber es war alles nur Verkaufsstrategie. Es war wahrlich nicht die richtige Einrichtung für Edward. Aber vielleicht sollte er sich einfach gehen lassen, den Ernst einmal davon schweben lassen und obwohl das Restaurant recht seltsam eingerichtet war, gute Miene zum bösen Spiel machen. Er atmete einmal tief ein und aus, richtete seine Krawatte noch, ehe er dann endgültig eintrat. Der Wirt sah wie ein Schauspieler aus. So trug er einen kräftigen Bart und sogar eine Augenklappe. Selbst ein Haken zierte seine rechte Hand, doch konnte man sich fast schon sicher sein, dass dies nur Zierde war, um das Klischee eines Piraten ordentlich zu erfüllen. Vielleicht konnte das ganze doch ganz angenehm, oder sogar lustig werden. Ed zwang sich selbst etwas einfach darauf einzugehen. Er war ohnehin wegen dem Essen dort und wenn es Beatrix gefiel, so konnte er auch mal ein, nein, beide Augen zudrücken. Sicherlich würde er jedoch kein zweites Mal zu diesem Ort zurückkehren, nicht aus freien Stücken jedenfalls. Gleich nachdem Edward seinen Blick durch den Raum geworfen hatte, um sich umzuschauen, erspähte er Beatrix, welche sich grade auf einer Bank niedergelassen hatte. So ging er zu ihr, stellte ihre Einkaufstaschen ab und setzte sich neben sie. Noch während er an sie herantrat, bemerkte er, dass sie etwas beschäftigte. Sie schien nachdenklich zu sein, doch da sie sich wohl noch eine Weile an die neue Situation gewöhnen musste, dachte sich Edward nichts dabei. Als er sich neben der Rothaarigen niederließ, legte er wieder eine neutrale Mimik auf. Er fand sich mit seiner Situation ab und irgendwo tat er es ja auch Beatrix zuliebe, welche neugierig war und in diesem eigenartigen Gebäude frühstücken wollte. Wenn sie so wollte, dann konnte er ja auch kaum nein sagen, darum tat er es auch nicht. Eigentlich konnte er sich also gar nicht beschweren, dass es nun so gekommen war. Sobald Edward dann saß, sprach Bea. Sie hätte wirklich Hunger. Keine Frage, lügen tat sie sicherlich nicht. „Glaub ich dir gern.“, lächelte er ihr entgegen. Doch dann musste es einfach raus. Er wollte es ihr sagen. Die Magierin musste Bescheid wissen über die Regeln seiner Magie. Noch so ein Unglück wie das im öffentlichen Bad wollte der Schwarzhaarige nicht verantworten. Er hätte sich alleine dafür schon gerne selbst geohrfeigt, Beatrix in eine solche Situation gebracht zu haben. Warum der Zauber sich überhaupt gelöst hatte, verstand Edward noch immer nicht. Eigentlich hätte er halten müssen. So weit waren die beiden nicht voneinander entfernt gewesen und zu diesem Zeitpunkt hatte er auch keine weitere Magie gewirkt, so konnte der Zauber auch nicht abgeschwächt gewesen sein. Aber er schweifte ab mit seinen Gedanken. Beatrix wirkte bei seiner Wortwahl und seinem Ton schon unsicher, das merkte er sofort. Wer weiß, was sie sich in diesem Moment ausmalte? Ahnen worum es wirklich ging, konnte sie nicht einmal ansatzweise. Selbst der beste Detektiv Earthlands hätte seine Mühe gehabt es zu erahnen. Die Nervosität der Rothaarigen steigerte sich weiter und weiter. Sogar ihre Hände, besser gesagt Finger führte sie zum Munde, als Zeichen dieser Nervosität. Mit einem warmen Lächeln ergriff er ihre Hände mit den seinen, zog sie wieder herunter, so als wollte er ihr diese Gestik abgewöhnen. Irgendwo weckte diese ängstliche Haltung die Beschützerinstinkte des jungen Mannes. Bei diesem Anblick erweichte sein Herz etwas. „Hab keine Angst. Ich muss dich nur aufklären... was meine Magie betrifft.“ Die Hände der beiden hingen nun in der Mitte der beiden herunter. Doch Edward hielt sie noch etwas fest, um zu verhindern, dass sie wieder etwas anderes damit anstellte. „Ja... wie soll ich das nun sagen...“ Der Zeitmagier suchte nach den richtigen Worten. Einerseits wollte er sie ja wirklich aufklären, sodass sie sich der Gefahr bewusst war, die anhielt, bis ihre Wunden wirklich verheilt waren. Andererseits wollte er sie auch nicht einschüchtern. Aber eine wirkliche Wahl hatte er ja nicht. Also einfach frei heraus. „Weißt du. Deine Wunde riss auf, daran erinnerst du dich noch, oder?“ Edward versuchte Gefühl in seine Worte zu legen, um sie so wenig wie möglich zu verschrecken. Dabei schaute er ihr tief in die Augen. Ed sprach alles andere als kalt zu ihr. Dann, nach einer kurzen Pause, sprach er weiter. „Meine Magie wirkt nur in einem gewissen Raum um mich herum. Vorhin, in dem Laden... Wir müssen uns zu weit voneinander entfernt haben. Eigentlich hätte es nicht passieren dürfen. Ich weiß nicht was los war...“ Der Blick des Magiers wanderte etwas beschämt nach unten. Es bedrückte ihn etwas, sie in so eine Gefahr gebracht zu haben. Dann schaute er ihr wieder in die Augen. „Verzeih mir, dir solche Schmerzen bereitet zu haben.“ Erneut sollte das nicht passieren, das nahm er sich fest vor. Mittlerweile hörte man bereits Geräusche aus der Küche, oder sollte man eher Kombüse dazu sagen? Jedenfalls würde es wohl nicht mehr lange dauern, bis das Essen der beiden bereit zum servieren war. So hatte es der Schwarzhaarige wohl geschafft das Thema abzuhaken, bevor sie aßen. Nun konnte Beatrix es sich durch den Kopf gehen lassen, die Informationen verarbeiten. Wie würde sie reagieren? Ob es ihr Sorgen bereitet, Angst macht? Vielleicht nahm sie es auch ohne weiteres so hin, als wäre nichts gewesen. Er konnte sie noch nicht gut genug einschätzen, um das vorhersagen zu können. Die Türe der Küche wurde aufgestoßen und ein Mann trat hervor, balancierte zwei Teller auf seinen Händen. Allem Anschein nach steuerte er direkt auf die beiden Magier zu. „Schau mal, dein Hungern hat ein Ende.“, kündigte der Zeitmagier an und nickte in Richtung des Mannes. Nun war er aber mal gespannt, welcher Geruch seine Begleitung in dieses Lokal geführt hatte. War es das Wert gewesen?
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
Beide lächelten, als Edward auf Beatrix antwortete, dass sie wohl wirklich einen riesen Hunger hätte, Edward wusste dies natürlich auch, immerhin hatte sie seit zwei Tagen nichts gegessen und außerdem war sie zwei Mal dem Tode nahe, zu Nahe. Plötzlich verschlug sich die Stimmung in eine negativere, denn Edward wollte etwas sagen, so war Beatrix gespannt, sie wusste nicht was er sagen wollte, wollte er sie loben, sie bestrafen, nein, es war etwas was ihm an Herzen lag, so musste es, so könnte es irgendwas gewesen sein, was Beatrix betrifft, direkt oder indirekt, das war die Frage. Ihre Ohren lauschten, warteten auf jeden kleinsten Ton des Zeitmagiers, sie warteten darauf, dass er endlich anfing zu reden, denn Beatrix konnte es nicht mehr aushalten, sie war neugierig darauf es zu erfahren, aber allerdings wollte sie es nicht wissen, was wäre wenn es etwas negatives wäre, würde es die Beziehung von Beatrix und Edward verschlimmern, verändern? Welche Beziehung? Die Freundschaft, die Partnerschaft als gleiche Gildenmitglieder, es waren so viele Fragen in ihrem Kopf, zu viele Fragen welche sie sich nicht beantworten konnte, denn immer noch wartete sie gespannt auf die Worte des Zeitmagiers, auf die Worte welche sie ersehnte oder nicht, denn sie wusste nicht ob es positiv oder negativ ausgehen würde, so blieb sie neutral, ihr Gesicht verzog sich ins neutrale, sie war bereit es von Edward zu erfahren, da versuchte er es schon, das Thema, anzufangen, denn zuerst sagte er ihr, dass sie keine Angst haben solle, er würde ihr nur etwas über seine Magie erzählen, das erleichterte natürlich schon einiges, jedoch wusste sie immer noch nicht was er ihr sagen wollte, so wartete sie. Anscheinend war es für ihn auch ein ungutes Thema, denn er wusste nicht wie er es sagen sollte, er stotterte, er stockte, bis er schließlich die Worte fand, welche er kurzerhand in einen Satz formte. Seine Lippen öffneten sich, Beatrix war gespannt wie ein Kind vor Weihnachten, welches ein Geschenk von ihren Eltern bekommt, wollte er ihr erklären, dass sie nicht in diesem Körper bleiben konnte, dies wäre für sie sehr verletzend, sie wollte nicht einmal daran denken, sie hoffte auf etwas Positives, da kamen schon die ersten Wörter aus seinem Mund, Beatrix stockte für einen Moment, sie erinnerte sich wieder an das Blackout welches sie hatte, im Damen WC des Einkaufszentrums, die Männer, ohne dass Edward es bemerkte, vorerst zumindest nicht lief ihr bei ihrem rechten Auge eine Träne nach unten, dabei nickte sie, da erklärte er es, dass seine Magie nur in einem bestimmten Areal, in einer bestimmten Reichweite funktioniere, jedoch wisse er nicht, warum diese Distanz nicht eingehalten worden war, da blickte Edward beschämt nach unten, es schien ihm ihn der Seele weh zu tun, solch Schmerzen über die Inquisitiorin gebracht zu haben, kein richtiger Mann genoss es eine Frau zu verletzen, sie noch weniger zum Tode zu treiben. Beatrix konnte ihre Gedanken nicht ordnen, da sah ihr Edward wieder in die Augen, sie konnte seine Augen sehen, da entschuldigte er sich, er entschuldigte sich, dass er Schmerzen über sie brachte, er bat ihr ihn zu verzeihen, denn er wollte es nicht. Zwar sprach er das nicht aus, jedoch konnte sich die Rote das denken, immerhin war Edward ein netter Kumpane, ein Typ welcher ganz und gar nicht auf das Leben von Beatrix aus war, schon gar nicht weil sie aus der gleichen Gilde war wie sie, das würde sonst Ärger mit dem Meister geben, denn er schätzte Verrat bei weitem nicht, er siedelte es ganz unten an. Beatrix wusste nicht was sie sagen sollte, sie kramte in ihren Gedanken, sie wollte etwas sagen, nur was? Nach einigen Momenten der Stille konnte sie schließlich ihre Worte finden, waren es die richtigen Worte, Worte welche Edward hören wollte oder das komplette Gegenteil? Es stellte sich bald heraus, denn langsam öffnete sie ihren Mund, spreizte ihre Lippen von einander, sodass ein kleiner Hauch durchkam, ein Hauch welcher für Edward nicht hörbar war, jedoch sprach sie es nochmal lauter aus, sodass er es auch hören konnte "Ich verzeihe dir, ich habe keinen Grund böse auf dich zu sein. Zwar kann es stimmen, dass die Wunde aufriss, da wir uns irgendwie zu weit voneinander entfernten, jedoch kamst du um mich zu retten, ich erinnerte mich erst als du es angesprochen daran, an das Bad, an die Männer, nicht desto trotz bist du gekommen, du hast mich gerettet, ich bin dir dankbar, ich danke dir für mein Leben, Edward. Du weißt es noch nicht, aber ich hatte eine Zeit wo ich lieber sterben wollte als zu leben, es war die Zeit wo ich meine Magie lernte, jedoch schaffte ich diese Zeit, dank meinen Willen durfte ich dich treffen, auch Ayane, auch in meine, unsere Gilde beitreten, ich bin glücklich das ich lebe!" philosophierte Beatrix aus sich heraus, sie sprach die Wahrheit über ihre Kindheit, ihre Vergangenheit, ihren Willen, all das was ihr das jetzige leben ermöglichte, da sah Edward und Beatrix denn Kellner welcher mit zwei Tellern in den Händen herumtanzte, als Edward zu ihr sprach nickte sie "Ja, endlich." lachte sie heraus, sie wollte endlich wissen was sie bestellte. Langsam kam der Kellner näher zu ihr, mit den Tellern auf den Händen, es waren Suppenteller, so musste es irgendetwas Flüssiges gewesen sein, soviel konnte sie sich denken "Ahoii, meine Matrrrroosen, ich wünsche euch einen guten Appetit, arrr." sprach er zu ihnen, da stellte er ihnen die Teller vor die Nase, so konnte sie es erkennen um was es sich handelte, ehe er so schnell wie er kam wieder verschwand, er war ein komischer Kauz, da sah Beatrix in das Teller, es war eine Flüssigkeit, eine zähe Flüssigkeit, da schrie der Kellner herauf "Fischgulasch, Pirraten!" - so beantwortete sich die Frage, was es war. "Ich wünsche dir einen guten Appetit, hoffentlich schmeckt es." sprach sie zu Edward mit einer freundlichen Stimme, sie verkraftete seine Aussage sehr schnell. Edward schien mit dem Essen zu warten bis sie den ersten Bissen machte, so tat sie das auch.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Die Atmosphäre hatte wirklich etwas bedrückendes. Fast so, als würde Edward planen, Beatrix etwas höchst unerfreuliches zu erzählen. So als würde er... zu ihr auf Abstand gehen wollen. Oder als würde er ihr nun erzählen, dass er sie nicht in ihrem jetzigen Zustand lassen könne und sie bald wieder ein wesentlich jüngeres Mädchen sein würde. Das wäre sicher auch nicht schön für sie zu hören, war sie doch hin und weg von ihrer jetzigen Erscheinung. Und da war sie bei weitem nicht die Einzige. Von Edward mal ganz abgesehen, folgten der Rothaarigen an diesem Tag schon so einige Blicke. Konnte man also sagen, diese negative Atmosphäre sei unberechtigt? Sicher nicht. Der Magier beruhte sich auf dem Ernst der Lage und darauf, dass er sich entschuldigen musste. Entschuldigen dafür, dass er seine Begleitung erneut in eine höchst unangenehme Lage gebracht hatte. Sie hätte im schlimmsten Fall sogar sterben können durch seine Nachlässigkeit. Nicht auszudenken wäre das geschehen. Beatrix war die Anspannung deutlich anzusehen. Sie rechnete wohl mit dem schlimmsten. Was genau dabei ihre Gedankengänge waren und welche üblen Szenarien sie sich ausmalte, wusste der Schwarzhaarige natürlich nicht. Sie war noch jung, alles mögliche könnte ihr nun durch den Kopf schwirren. Wer wusste schon, zu was ihre Fantasie im Stande war. Dazu kam, dass es sich ja so oder so um eine junge Frau handelte. Welches Rätsel auf Erden war geheimnisvoller als das des weiblichen Menschengeschlechtes. Jedenfalls wollte der Magier schleunigst anfangen und sie nicht weiter auf die Folter spannen. Zwar suchte er anfangs noch etwas nach den richtigen Worten, jedoch hatte er diese auch bald gefunden und nun sprach er frei heraus, was ihn bedrückte. Er sprach über die Wirkung seiner Magie und darüber, dass ihm das Geschehnis wahrlich Leid tat. Es war zu spüren, dass es ihn wirklich bedrückte und nachdem er seinen letzten Satz beendet hatte, fühlte er sich etwas erleichtert, sich das von der Seele geredet zu haben. Nun lag es an Beatrix, wie sie das ganze aufnehmen würde und wie sie es verarbeiten würde. Vor allem, wie sie schlussendlich reagierte. War sie sauer, dass sie wegen ihm erneut in Gefahr geriet? War sie geschockt, dass es wesentlich schlimmer hätte ausgehen können? Oder würde sie es mit Fassung nehmen und ruhig bleiben. All diese Optionen standen offen, wahrscheinlich sogar mehr. Jedenfalls waren das die möglichen Szenarien, wie Edward sie sich ausmalte. Für einen Moment herrschte nun Stille. Beatrix nahm seine Worte auf und nahm sie innerlich auseinander, analysierte sie. Dann überlegte sie, wie sie reagieren sollte. Das Ergebnis dieser Überlegung ließ zwar kurz auf sich warten, doch dann ergriff sie das Wort. Ihre Lippen bewegten sich auseinander und ab diesem Zeitpunkt lagen Edwards Augen nur auf ihnen. Ihre bezauberten Lippen holten aus, waren bereit zu sprechen, doch erst mit kurzer Verzögerung traten Worte aus ihrem Mund hervor. Wie gebannt saß Edward da, hielt noch immer ihre Hände und wartete auf die Antwort. Gleich die ersten Töne die er vernahm, beruhigten seine Seele. Sie verzieh ihm, war ihm nicht böse. Besser hätte es für ihn kaum laufen können. Dabei begründete sie ihre Meinung vor allem damit, dass Edward nach ihrem Zusammenbruch sofort zu ihr geeilt war, um ihr zu helfen. Er habe sie gerettet. Na ja. In Edwards Augen hat er eher wieder das gerichtet, was er selbst vermasselt hatte, doch das Mädchen hatte eben eine leicht andere Auffassung des ganzen. Sie war ihm wirklich nicht böse, ganz im Gegenteil. Sie beteuerte sogar, dass sie ihm dankbar sei. Dankbar für ihr Leben. Ed's Augen weiteten sich etwas, sein Mund klappte einen kleinen Spalt weit auf, vor Überraschung. Okay, eigentlich hatte sie ja Recht mit ihrer Aussage. Der Zeitmagier hat ihr wohl wirklich das Leben gerettet. Doch er sah es eher als selbstverständlich einer Person zu helfen, die Probleme hatte. Es ging sogar um ihr Leben! Und da er die Möglichkeiten und Mittel zur Verfügung hatte, wäre es unmenschlich gewesen ihr nicht zu helfen."Deine Worte erleichtern mich wirklich. Es wäre unschön gewesen, deinen Zorn auf mich zu ziehen."
Was dann folgte, schockierte den Schwarzhaarigen. Sie erklärte ihm, dass es sogar eine Zeit gab, in der sie nicht mehr leben wollte, den Mut dazu verloren hatte. Eine Aussage, mit der er bei weitem nicht gerechnet hatte. Fragen warfen sich in ihm auf. Warum sagte sie so etwas? Warum... war es überhaupt so? Was war geschehen, dass sie nicht mehr leben wollte? Es gab einen sehr einfachen Weg das herauszufinden... Doch war der Magier nicht bereit ihn zu gehen. Noch nicht. Wenn er sie fragte... oder auch seine magische Gabe nutzte, bestand die Gefahr, dass es in ihr wieder hoch kam. Das wollte er ihr nicht antun. Bei aller Liebe wäre das wohl viel zu viel für das Mädchen gewesen, vor allem nach so nervenaufreibenden Tagen. Doch eines Tages würde er, früher oder später, bestimmt darauf zurückkommen. „Es wäre eine Schande gewesen, hätten wir uns nicht getroffen. Eine solche Schönheit und doch so eine hässliche Vergangenheit. Ein Jammer...“ Der Charmeur setzte ein verhaltenes Lächeln auf, ließ mit einer Hand von den ihren ab und legte sie ihr unter das Kinn, als er sprach. Dann ließ er gleich wieder davon ab, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Möge dich dein Lebensmut nie wieder verlassen.“, sprach er noch. Dann ließ er vollkommen von ihr ab. Gab ihre Hände frei und nahm auch seine zurück. Das Essen wurde serviert. So wahr man es 'Essen' nennen durfte. Der eigenartige Kellner haute zwei Teller voller einfarbiger Pampe auf den Tisch. Mit seiner gespielten Piratenstimme wünschte er seinen beiden Gästen noch einen guten Appetit, ehe er sogleich wieder in der Küche verschwand. Er war sogar so freundlich, sie aufzuklären, dass es sich bei dem Gericht um Fischgulasch handelte. „Zu freundlich!“, warf Edward ihm noch höflich hinterher, doch war er sich nicht wirklich sicher, ob es die Bedienung noch erreichte. „Danke, wünsche ich dir auch.“, antwortete er Beatrix und wartete darauf, dass sie mit dem essen begann. Zuvor entledigte er sich noch seiner Jacke, legte sie neben sich auf die Bank, also entgegensetzt zu der Seite, auf welcher Beatrix saß. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er noch kurzerhand hoch, dann konnte es losgehen. Vorsichtig führte Edward einen Löffel zum Mund, der nicht halb gefüllt war. Es war ein Testbissen, wenn man so mochte. Zunächst nahm er mit seinen Lippen etwas von dem Löffel, um zu testen, ob er nicht gleich wieder alles ausspucken musste. Dem war nicht so, darum nahm er auch gleich den Rest des Löffels auf. Seiner Meinung nach... konnte man es essen. Es würde sicherlich nicht seine neue Lieblingsspeise werden, doch war es nicht zu schlecht. Kurz war er damit beschäftigt das Gericht zu analysieren, ehe er einen Blick zur Seite warf. Was er dort erspähte, überraschte Ed wirklich, doch wich diese Überraschung schnell einem breiten Schmunzeln. Beatrix schien das Essen wirklich zu schmecken. Oder aber es war lediglich der enorme Hunger. Jedenfalls schaufelte sie das Essen fast schon in sich hinein. Wobei sie ihre Tischmanieren noch alle aufrecht erhielt. Die Geschwindigkeit in der sie aß jedoch war außergewöhnlich. Der Schwarzhaarige hatte seinen Teller nicht halb leer, da war sie bereits fertig mit ihrem. So überlegte Edward kurzerhand, entschied sich dafür, seine Überlegung in die Tat umzusetzen. „Du hast echt Hunger, keine Frage.“, lächelte er sie an. „Hier, bedien dich. Ich hatte genug.“, sprach er dann und schob seinen Teller zu ihr herüber. Dabei beteuerte er noch, dass er wirklich nicht mehr wollte. „Magst du noch etwas trinken?“, fragte er sie noch, ehe er schon den Kellner wieder rief. Dabei wirkte Edward nun, da er wesentlich erleichterter war und seine Sorgen wie weggeblasen waren, deutlich entspannter. „Aye, Captain!“, rief er in Richtung Küche und sogleich steckte die Bedienung von zuvor wieder seinen Kopf durch die Schwungtüre, woraufhin Edward ihn zu sich an den Tisch winkte, um nach etwas zu trinken zu bitten.
Was dann folgte, schockierte den Schwarzhaarigen. Sie erklärte ihm, dass es sogar eine Zeit gab, in der sie nicht mehr leben wollte, den Mut dazu verloren hatte. Eine Aussage, mit der er bei weitem nicht gerechnet hatte. Fragen warfen sich in ihm auf. Warum sagte sie so etwas? Warum... war es überhaupt so? Was war geschehen, dass sie nicht mehr leben wollte? Es gab einen sehr einfachen Weg das herauszufinden... Doch war der Magier nicht bereit ihn zu gehen. Noch nicht. Wenn er sie fragte... oder auch seine magische Gabe nutzte, bestand die Gefahr, dass es in ihr wieder hoch kam. Das wollte er ihr nicht antun. Bei aller Liebe wäre das wohl viel zu viel für das Mädchen gewesen, vor allem nach so nervenaufreibenden Tagen. Doch eines Tages würde er, früher oder später, bestimmt darauf zurückkommen. „Es wäre eine Schande gewesen, hätten wir uns nicht getroffen. Eine solche Schönheit und doch so eine hässliche Vergangenheit. Ein Jammer...“ Der Charmeur setzte ein verhaltenes Lächeln auf, ließ mit einer Hand von den ihren ab und legte sie ihr unter das Kinn, als er sprach. Dann ließ er gleich wieder davon ab, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Möge dich dein Lebensmut nie wieder verlassen.“, sprach er noch. Dann ließ er vollkommen von ihr ab. Gab ihre Hände frei und nahm auch seine zurück. Das Essen wurde serviert. So wahr man es 'Essen' nennen durfte. Der eigenartige Kellner haute zwei Teller voller einfarbiger Pampe auf den Tisch. Mit seiner gespielten Piratenstimme wünschte er seinen beiden Gästen noch einen guten Appetit, ehe er sogleich wieder in der Küche verschwand. Er war sogar so freundlich, sie aufzuklären, dass es sich bei dem Gericht um Fischgulasch handelte. „Zu freundlich!“, warf Edward ihm noch höflich hinterher, doch war er sich nicht wirklich sicher, ob es die Bedienung noch erreichte. „Danke, wünsche ich dir auch.“, antwortete er Beatrix und wartete darauf, dass sie mit dem essen begann. Zuvor entledigte er sich noch seiner Jacke, legte sie neben sich auf die Bank, also entgegensetzt zu der Seite, auf welcher Beatrix saß. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er noch kurzerhand hoch, dann konnte es losgehen. Vorsichtig führte Edward einen Löffel zum Mund, der nicht halb gefüllt war. Es war ein Testbissen, wenn man so mochte. Zunächst nahm er mit seinen Lippen etwas von dem Löffel, um zu testen, ob er nicht gleich wieder alles ausspucken musste. Dem war nicht so, darum nahm er auch gleich den Rest des Löffels auf. Seiner Meinung nach... konnte man es essen. Es würde sicherlich nicht seine neue Lieblingsspeise werden, doch war es nicht zu schlecht. Kurz war er damit beschäftigt das Gericht zu analysieren, ehe er einen Blick zur Seite warf. Was er dort erspähte, überraschte Ed wirklich, doch wich diese Überraschung schnell einem breiten Schmunzeln. Beatrix schien das Essen wirklich zu schmecken. Oder aber es war lediglich der enorme Hunger. Jedenfalls schaufelte sie das Essen fast schon in sich hinein. Wobei sie ihre Tischmanieren noch alle aufrecht erhielt. Die Geschwindigkeit in der sie aß jedoch war außergewöhnlich. Der Schwarzhaarige hatte seinen Teller nicht halb leer, da war sie bereits fertig mit ihrem. So überlegte Edward kurzerhand, entschied sich dafür, seine Überlegung in die Tat umzusetzen. „Du hast echt Hunger, keine Frage.“, lächelte er sie an. „Hier, bedien dich. Ich hatte genug.“, sprach er dann und schob seinen Teller zu ihr herüber. Dabei beteuerte er noch, dass er wirklich nicht mehr wollte. „Magst du noch etwas trinken?“, fragte er sie noch, ehe er schon den Kellner wieder rief. Dabei wirkte Edward nun, da er wesentlich erleichterter war und seine Sorgen wie weggeblasen waren, deutlich entspannter. „Aye, Captain!“, rief er in Richtung Küche und sogleich steckte die Bedienung von zuvor wieder seinen Kopf durch die Schwungtüre, woraufhin Edward ihn zu sich an den Tisch winkte, um nach etwas zu trinken zu bitten.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
(…) Langsam öffnete Beatrix ihre schmalen, roten Lippen, zuerst konnte sie die richtigen Worte nicht finden, allerdings kamen sie dann anschließend bald heraus. Sie sprach von ihrem Willen, welcher sie zu ihrem Leben antrieb, aber auch davon, dass sie glücklich war das sie lebte, dass Edward sie rettete, dass sie ihn, Ayane und den Rest der Gilde kennenlernen durfte, sie war glücklich, sehr glücklich sogar. Die Augen des Zeitmagiers öffneten sich, die Pupillen erweiterten sich als habe er gerade etwas Schönes gesehen, vielleicht sah er Beatrix einfach wieder an, konnte natürlich auch sein, sein Mund ging auf, er klappte auf, er war sprachlos für einen Moment. Beatrix sah ihn natürlich an, wäre unfreundlich gewesen wenn sie woanders hingesehen hätte, so beobachtete sie ihn auch genau, wie seine Pupillen sich erweiterten, wie sein Mund langsam aber sicher nach unten klappte, sie verstand seine Sprachlosigkeit, er hatte sicherlich das komplette Gegenteil erwartet von dem was Beatrix ihm gerade erzählte, aber es war wahr, sie war wirklich froh, dass sie ihn getroffen hat, dass er sie sowohl in der Scheune als auch im Damen WC rettete, von den Wölfen und den Männern, denn die Inquisitorin hatte wirklich keinen guten Tag erwischt, um ehrlich zu sein war es der schlimmste Tag seit langem, denn selten erlebte sie so etwas. Zuerst verlor sie ihre Freundin, war selbst dem Tod nahe, erholte sich und dann war sie wieder dem Tod nahe, ein Pingpongspiel luxuriöser Art, würden Götter die Hand im Spiel haben. Es vergingen nur wenige Sekunden da antwortete Edward auch, er war erleichtert, denn er fand es unschön, sie nicht treffen hätte zu dürfen, es wäre für ihn sicherlich einiges uninteressanter geworden, wäre Beatrix nicht gerade an seiner Seite, da fing sie an über ihre Kindheit zu reden und sofort zog sich seine Mimik ins Negative, denn er hörte die Geschichte über ihre Vergangenheit, über die Zeit in der Kirche wo sie nicht mehr leben wollte zum ersten Mal, auch wenn sie es nur anschnitt, grob anschnitt schien es so als würde er es wissen wollen, mit der Zeit würde Beatrix es ihm sicherlich sagen, soviel war gewiss. Nachdem sie ihre kleine Rede vollendet hatte, versuchte er wieder zu lächeln um indirekt auch die Stimmung, die Laune von Beatrix zu erhöhen, was natürlich ohne Probleme klappte, denn lächeln war immer ein guter Weg, so fing er auch an etwas zu sagen, er sprach davon, dass es wirklich eine Schande gewesen wäre, wenn sich die beiden verlorenen Seelen nicht getroffen hätten, er ergänzte sogar noch, dass es ein Jammer wäre, dass Beatrix mit solch einer Schönheit eine solch grauenhafte, hässliche Vergangenheit hatte, ihre Wangen erröteten leicht. „Ja, meine Vergangenheit habe ich mir nicht ausgesucht, zu diesem Zeitpunkt konnte ich sie auch nicht ändern, die damalige Gegenwart.“ Antwortete sie zurück mit einer leicht bedrückten Stimme, denn immerhin wurden ihre Eltern vor ihren Augen abgeschlachtet, verblutend liegen gelassen in dem Elternhaus der Roten, dem Tode geweiht und Beatrix, sie konnte nichts machen, rein gar nichts. Plötzlich setzte Edward ein anderes Lächeln auf, ein leicht verhaltenes, eine Art verlegenes Lächeln, da ließ er mit einer Hand von ihr ab, legte diese unter ihr Kinn, unter ihr sanftes Kinn. Beatrix ließ sich auf diese Hand fallen, da begann Edward wieder zu reden, er betete, dass der Lebensmut von Beatrix sie nie wieder verlassen sollte, eine Geste welche wirklich das Herz der Inquisitorin, so wollte sie gerade etwas sagen, doch da wurde das Essen platziert, das unbeschreibliche Essen, so schien es auch Edward zu sehen, da schrie der Kellner plötzlich „Fischgulasch“ nach hinten, so war es also ein Gulaschgericht welches vor ihnen stand, interessant. Edward bedankte sich auf eine zynische Art, es schien als würde ihm das ganze Restaurant, vor allem der Mann tierisch auf die Nerven gehen, verständlich nach dieser Musik welche abgespielt worden ist. In dem Moment versuchte sie sich an die Lyrics zu erinnern „Do what you want, cause a pirate is free, You are a pirate!“ an so viel erinnerte sie sich an die Lyrics, allerdings wollte sie diese nicht laut wiederholen, es schien als würde es ihm nicht gefallen. Sie wünschten sich beide einen guten Hunger, da fing Beatrix an, vorerst zögerlich einen Löffel zu nehmen, langsam fuhr sie diesen zu ihrem Mund, immerhin wusste sie nicht was sie gleich zu sich nahm, langsam öffnete sie den Mund, pustete vorher aber noch, denn sie wollte sich nicht verbrennen. Der Löffel fand den Weg in ihren Mund, sie schloss die Lippen, sie nahm das Gericht zu sich, da sprangen ihre Geschmacksknospen an, sie explodierten förmlich, es schmeckte ihr höllisch gut, so schaufelte sie förmlich die Nahrung in sich hinein. Ehe sie sich versah leerte sie ihren Teller, plötzlich kam wieder eine Geste von Edward, welche sie erröten ließ, er lächelte sie an, da reichte er ihr seinen Teller mit der Begründung, dass er schon genug habe, jedoch wusste sie genau, dass er es nur ihr zuliebe tat, da sie seit langem nichts mehr aß. Edward schob langsam seinen Teller auf ihre Seite, Beatrix sah ihn mit großen Augen an, sie bedankte sich höflich für das Essen, sie gab ihn sogar einen kurzen Kuss auf die Backe, mit ihren zierlichen, dünnen, roten Lippen, war es für Edward sicherlich wieder Belohnung genug, denn insgeheim gefiel es ihm sicherlich, immerhin war Beatrix eine Schönheit, eine Augenweide der fremden Männer, welche Edward um sie beneideten. Sie fing an zu essen, jedoch schaufelte sie nach einer kurzen Zeit wieder das Essen in sich rein, so war das Teller wieder leer. Beide sahen sich an, Beide lachten. Edward fragt sie, ob sie noch was trinken wolle, sie antwortete mit einem positiven Nicken, also ja, sie wollte noch etwas trinken, so bestellte er in einem Handumdrehen den Kellner her mit einem Piraten ähnlichen „Aye, Captain!“ rief er den Kellner, welcher sofort seinen Kopf durch die Schwungtüre steckte, wie ein Erdmännchen wenn es Gefahr wittert. Binnen Sekunden stand der Kellner hier, war bereit um die Bestellung der Getränke für die Beiden aufnahm, Beatrix bestellte Edward und sich selbst eine alkoholfreie Limo, Cola, eine Erfindung aus der Piraterie, man nannte den Ursprungsort Grand Line, von einem Cutty Flam, welcher auch Franky genannt wurde, einem Piraten. „Jawohl, kommt sofort.“ Antwortete der Kellner zurück, verschwand wieder in der Küche, so hatten die Beiden wieder etwas Freiraum für sich selbst, da kam Beatrix eine Frage in ihrem Kopf, eine Frage welche ihr gemeinsames Reisen beeinflussen konnte, sie dachte an die Gilde, wollte Edward zurückkehren? Es würde sich sicherlich bald herausstellen, spätestens wenn sie ihm frage, was sie auch gleich danach tat „Du… Edward.“ Fing sie vorerst an zu stottern, Edward drehte seinen Kopf zu ihr, da fuhr sie weiter „Wollen wir eigentlich zu unserer Gilde zurückkehren? Sie sind ja quasi meine Familie.“, dies sprach sie mit einer gutherzigen Stimme, während sie auf die Antwort von Edward wartete. Wie ausgewechselt kam der Kellner zurück an den Tisch, wo gerade Edward und Beatrix saßen, sich unterhielten. Mit einem „Hier, bitte sehr“ unterbrach er die Beiden, verzog sich aber so schnell wie er kam wieder in der Küche. Nun hatten sie Getränke und ein offenes Gesprächsthema, eine Frage wo Edward antworten konnte.
OUT: Hier die Musik welche während dem Hydraulikvorgangs gespielt wurde.
OUT: Hier die Musik welche während dem Hydraulikvorgangs gespielt wurde.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Was Beatrix dem Magier da erzählte, beschäftigte ihn sehr. Mit einer so schweren Vergangenheit hatte er tatsächlich nicht gerechnet. Sicherlich, sie erzählte ihm nicht viel, schnitt das Thema nur grob an. Kein Wunder, niemand sprach gerne über so ein Thema. Über so ein trauriges, grade für sie selbst. Bilder mussten ihr ins Gedächtnis gekommen sein. Bilder, die sie wahrscheinlich gehofft hatte nie wieder zu sehen. Darum sprach Edward für den Moment auch nicht gerne darüber. Bei Zeiten sicherlich! Er wollte mehr erfahren, ihr Leid teilen. Vielleicht half es ihr ja. Wie sagt man? Geteiltes Leid ist halbes Leid? Aussprechen war sicherlich immer die bessere Wahl als etwas in sich hineinzufressen und niemandem zu erzählen. Für den Moment aber wollte Edward eine glückliche Bea. Aus diesem Grund versuchte er die Stimmung wieder zu heben. Seine ersten Worte und sein Lächeln schienen bereits ein guter Anfang zu sein und zu wirken. Jedenfalls sah es so aus, als würde die junge Frau ebenso wieder langsam damit beginnen zu lächeln. Doch das war ihm noch nicht genug, so musste er mehr wagen, offensiver an die Sache heran gehen. Seine Hand führte er unter das Kinn der Rothaarigen, berührte ihre sanfte haut an dieser Stelle. Er spürte, wie sie sofort ihre Körperspannung etwas lockerte, sich dem Kontakt hingab und ihren Kopf etwas auf seine Hand legte. Er schmeichelte ihr, so wie er nun mal war. Grade wollte Beatrix etwas erwidern. Doch da trat der Kellner bereits vor und servierte die Speisen. Man könnte sagen, er unterbrach, störte diesen Moment. Was sie sagen wollte, würde der Schwarzhaarige nun wohl niemals erfahren. Zu schade, war er doch so gespannt auf ihre Reaktion. Jetzt stand jedoch das Essen im Vordergrund. Edward ließ schnell wieder von ihrem Kinn ab, überließ ihre Haltung wieder sich selbst und die beiden begannen zu essen. Beatrix legte wirklich ein wahnsinniges Tempo vor. Als Ed das Essen, also das Fischgulasch, grade einmal wirklich probiert hatte, war sie bereits mit dem halben Teller fertig. Es schien ihr wahrlich zu schmecken. Oder sie hatte einfach einen so enormen Hunger, dass sie in diesem Moment alles in einem Stück herunterschlucken würde. Jedenfalls war sie bald darauf bereits fertig mit ihrer Portion und der Zeitmagier bot ihr den Rest seines Tellers an, schob diesen zu ihr rüber und wandte seinen Blick mit einem breiten Lächeln von dem Mädchen ab, schaute sich im Raum um. Er war ein vorsichtiger Magier. War er durch seine Gaben doch so gut wie unantastbar in einem offenen Kampf, so war er bei einem Überraschungsangriff machtlos. Darum blickte er sich häufig um, versuchte sich anbahnende Gefahren im Voraus auszumachen. Doch da er seinen Blick von der Rothaarigen abwandte, gab er grade ihr die Chance für einen Überraschungsangriff. Zumindest für etwas ähnliches. Ruck zuck schnellten ihre Lippen seiner Wange entgegen, sie drückte ihm einen Kuss auf, sodass sein Kopf etwas nachgab und in die entgegengesetzte Richtung gedrückt wurde. Damit hatte er nicht gerechnet, wieder einmal nicht. Als Antwort darauf, schaute er sie wieder an, lächelte warm, doch musste beobachten, dass ihre Aufmerksamkeit wieder voll und ganz dem Essen galt. Edward grinste tief in sich hinein. ~ Welch süßes Mädchen... ~ Essen sollte sie nun bestimmt genug haben, doch wie sah es mit etwas zutrinken aus? Durst hatte sie doch sicher auch, darum winkte der Schwarzhaarige den Kellner herbei. Er wirkte wieder recht entspannt und zufrieden, darum ließ er sich den Spaß auch nicht nehmen, den Kellner als Captain zu betiteln, wobei er seinen Körper noch etwas drehte und seinen linken Arm auf die Lehne der Bank legte, hinter Beatrix. Sofort trat dieser an den Tisch der beiden heran, worauf Beatrix die Frage nach etwas trinkbarem mit einer Bestellung beantwortete. Schnell war die Bedienung ja, das musste man ihr lassen. So verschwand der seltsame Kauz sofort wieder, besorgte die gewünschten Getränke. Derweil hatte Beatrix etwas auf dem Herzen, was sie unbedingt loswerden wollte. Etwas verhalten sprach, nein stotterte sie Edward an, woraufhin er verwundert den Kopf zu ihr drehte und mit einem „Mhm?“, weiter erfragte, was sie bedrückte. Weiter sprach sie dann, nein erfragte eher, ob sie bald zur Gilde zurückkehren würden. Sie sei ja quasi... Edward schluckte als er die Worte hörte. Die Gilde sei ihre Familie. Klar... ihre Vergangenheit. Ihre finstere Vergangenheit. Ihre Familie hatte sie sicher verloren, so fand sie eine neue in den Mitgliedern der Gilde Lost Souls. Sie hatte ihre Familie verloren... Eine gewisse Gemeinsamkeit der beiden. Auch Edward hatte seine Familie verloren, seine Eltern, selbst seinen Ziehvater. Jedoch konnte er sich nicht an seine leiblichen Eltern erinnern und er wusste nicht, wie es Beatrix da erging. Kurz schüttelte Edward sich, kaum merklich. Er war etwas abgeschweift mit den Gedanken. „Ähm, tut mir leid.“, entschuldigte er sich dafür. In diesem Moment kehrte der Kellner an den Tisch zurück, stellte nur kurz die Getränke ab und verschwand gleich darauf wieder. Etwas verwundert schaute Ed die Rothaarige an, bedankte sich nur beiläufig für die Getränke. Ohne seinen Blick von ihrem abzuwenden, nahm er den Arm wieder von der Rückenlehne der Bank, beugte sich nach vorne und reichte damit Beatrix ihre Cola, um dabei weiter zu sprechen. „Ja also... Sicher, wenn du zurück möchtest? Ich richte mich da nach dir.“ Es wäre eine Frechheit, würde Edward ihr diesen Wunsch ausschlagen. Schließlich war sie etwas an ihn gebunden. Ihre Wunden würden sofort aufreißen, trennten sich ihre Wege. Eigentlich war Edward ja selten auf Galuna Island. Hauptsächlich wanderte der Magier durch die Städte des Festlandes, durchkämmte sie und ihre Bibliotheken nach Informationen über seine Vergangenheit. Bisher jedoch ohne Erfolg. Für Beatrix, für diese Schönheit und für seine Gildenkameradin, würde er natürlich auch ein mal mehr wieder zur Gilde zurückkehren, so wahr es ihr Wunsch war. „Du willst also deine... du willst deine Familie wiedersehen?“, fragte er neugierig noch einmal nach. Vielleicht gab es ja auch weitere Gründe für ihre Rückkehr. Nachdem Edward seiner Begleitung ihr Getränk gereicht hatte, ergriff er auch seines, lehnte sich wieder nach hinten und legte seinen Arm erneut auf die Rückenlehne, um das Gespräch in entspannter Haltung weiter zu führen. „Ach, um dich noch zu beruhigen...“, leitete er einen Satz ein, nahm dann jedoch kurz einen Schluck des erfrischenden Getränkes. „Was deinen Körper angeht, so muss ich nachher, bei Gelegenheit, noch einmal etwas Magie wirken. Dann jedoch wird es kein Problem sein, dich an diesen Zustand zu binden.“ Es war sicher eine erfreuliche Nachricht für die junge Rothaarige. Aber mahnen wollte er sie auch, dazu fühlte er sich verpflichtet. „Bedenke aber, dass ich das nur schwer rückgängig machen kann. Deine Entscheidung muss dann also endgültig sein. Die Jahre sind übersprungen und können nicht nachgeholt werden.“, sprach er und zwinkerte ihr zu, um dann darauf einen erneuten Schluck zu nehmen.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Edward schien sehr beschäftigt gewesen zu sein, denn es schien ihm wirklich nicht zu gefallen, diese Vergangenheit zu erfahren, auch wenn es nur ein kleiner, grober Teil war, war es für den Zeitmagier sicherlich genug gewesen, eine junge Dame mit solch einer Vergangenheit zu kennen, es war überhaupt ein Wunder, dass Beatrix solange so glücklich sein konnte, insbesondere jetzt sogar mit Edward, denn sie saß schließlich gemeinsam mit ihm, glücklich, in einem Restaurant, in welchem Piratenmusik gespielt wurde, ein Mann, wahrscheinlich der Chef oder Kellner welcher das R-rollte, eine beinahe kindliche Stimmung, jedoch schien es Beatrix nicht zu stören, allerdings war Edward leicht beschäftigt, nein, sogar sehr, denn seine Mimik war zu diesem Zeitpunkt ziemlich neutral, zu neutral für Beatrix. Nach einer Zeit, nach sanften Worten fingen dann schließlich wieder beide an zu lächeln, die Stimmung war somit nicht im Keller, sondern hat sich wieder ins Positive verschlagen, etwas was Beatrix freute, Edward sicherlich auch, da wollte sie etwas sagen, etwas wichtiges, etwas was Edward unbedingt wissen musste, es war ihr von enormer Wichtigkeit, jedoch unterbrach der Kellner ihren Versuch es anzufangen, er unterbrach somit die einzige Gelegenheit Edward etwas derartig wichtiges zu erzählen, denn sie verlor wieder ihren Mut, ihren Mut ihm die Wahrheit zu sagen, so wandte sie sich dem Essen zu, Frustfressen konnte man es nennen, nur hatte Beatrix wirklich einen enormen Hunger, sie aß seit zwei Tagen nichts, war in zwei Tagen zweimal dem Tode nahe, eine Bilanz welche ausschlaggebend war, vor allem auch für Edward, denn er war bei den beiden Malen involviert, einmal im guten, einmal im negativen, jedoch konnte der Zeitmagier beim Negativen nicht viel dafür, es war einfach eine Reihenfolge, eine Kombination aus Zufällen, unglücklichen Zufällen, so vergab sie ihm auch relativ schnell. Beatrix kippte förmlich dieses Gulasch in ihren Mund, welcher eher als Schlund in den Abgrund zu sehen war, denn das Essen verschwand im Sekundentakt, schneller als Edward aß, untypisch eine Frau schneller essen zu sehen als einen Mann, jedoch musste Edward diesen Anblick in Kauf nehmen, er war immerhin ein Gentleman, ein Mann welcher alles für eine reizende Schönheit machen würde, soviel wusste auch Beatrix, jedoch würde sie es nie ausnutzen wollen, er war schlussendlich freundlich zu ihr und sogar von der gleichen Gilde, ebenfalls eine verlorene Seele, ein Mitglied von Lost Souls, welche den Hauptsitz auf der Insel Galuna hat, eine geteilte Revierherrschaft mit Mare Venatores, jedoch schienen die beiden neutralen Gilden gut miteinander auszukommen, so mussten sie sich keine Sorgen machen. Leider musste sie sich selbst eingestehen, dass sie Edward neben dem Essen kaum beachtete, sie wollte einfach wieder das Gefühl des Hungers verlieren, obwohl sie wahren Hunger kannte, aus ihrer Zeit der Ausbildung, einer Zeit an welche sie sich freiwillig sicherlich nicht mehr erinnern wollte, jedoch wollten Zufälle es immer so, dass sie sich an bestimmte Szenen immer wieder erinnerte, Szenen welche sie gewaltvoll aus ihrem Gedächtnis löschte oder auch einfach nur über die Zeit vergaß, an unschöne Sachen will man sich nicht freiwillig erinnern, das war bestimmt bei den meisten Menschen so, zumindest bei den nicht labilen. Nach einer kurzen Zeit leerte sie ihren Teller, da wurde ihr sogar der Teller von Edward angeboten, sie bedankte sich mit einem Kuss, so errötete die Inquisitorin wieder, jedoch schien es Edward auch zu gefallen, denn er hatte einen Blick im Gesicht, einen Blick welchen sie noch nicht sah, so musste er etwas Neues ausdrücken, Verlegenheit vielleicht? Irgendwann würde sie es sicherlich von Edward wissen, soviel war klar, aber erstmal musste sie auch seinen Teller leeren, wäre eine Schande gewesen, würde Essen übrig bleiben, was leider bei vielen Menschen der Fall war, der Konsum welcher den Bedarf überstieg, in manchen Regionen Anlässe für Krieg, zum Glück nicht in den Gebieten rund um Fiore, jedenfalls war nichts bekannt. Als Beatrix ihm dann von der Idee mit der Gilde erzählte, war erstmal eine kurze Stille im Gespräch, ehe er seinen Kopf schüttelte, leicht, kaum merkbar, Beatrix hatte Glück, dass sie es sah, da sie ihn wirklich strikt ansah, sie konnte ihre Blicke nicht von ihm lassen, da es ein seriöses Thema war, zumindest für Beatrix. Nach einem Moment entschuldigte er sich auch, Beatrix wusste nicht wofür, allerdings lauschte sie seinen Worten weiter, auch während der Kellner kam, wandte sie keinen Blick von Edward ab, er tat das Gleiche auch nicht, so baute sich in ihren Augen eine Spannung auf, ehe er wieder das Wort erhob, es war ihm egal, jedoch war er sichtlich nicht begeistert mit Beatrix zur Insel zurück zu kehren, aus welchem Grund auch immer, dies respektierte Beatrix jetzt schon, da bemerkte sie erst, dass er seinen Arm um ihre Taille legte, eine Geste welche wahrscheinlich aus seinen Augen Zärtlichkeit anspielen sollte, so ließ sie sich darauf ein, immerhin war es für sie auch angenehm, eine warme Hand zu spüren, eine vertraute Hand. Nach ein paar Momenten fragte er die Rote, ob sie ihre Familie wohl wieder treffen möchte, eine Aussage welche Beatrix erwartete, denn sie konnte sich nicht mehr an ihre biologischen Eltern erinnern, es sind nur Silhouetten der Erinnerung, unscheinbar, so nahm sie Meister Toto auf, platzierte sein Siegel der Gilde auf dem Oberschenkel, wo sich Beatrix ein wenig zu beobachtet vor kam, jedoch war dies eine vergangene Zeit, eine Zeit über welche sie nur schmunzeln konnte, so antwortete sie ihm mit einer lieblich klingenden Stimme „Ja, ich kann mich nicht an meine Eltern erinnern, ich war für eine lange Zeit alleine unter den niedrigsten Voraussetzungen, jedoch fand ich irgendwie das Licht zurück ins Leben, allerdings war ich immer noch alleine, so suchte ich mir eine Gilde, fand die verlorenen Seelen auf der Insel Galuna, sie sprachen mir zu, der Name passte zu meinem Status, welchen ich damals hatte, alleine und auf der Suche nach sozialen Kontakt, ich war wirklich verloren.“ Sprach sie frei aus sich heraus, fügte aber einen anderen Satz noch hinzu, einen Satz welcher die Augen von Edward erweiterte „Ich bin wirklich glück, dass ich zu Lost Souls ging, denn sonst hätte ich dich nicht treffen können, vielleicht wäre ich dann niemals glücklich geworden.“ Beatrix sah bei diesen Worten kurz auf den Boden, plötzlich unterbrach der Zeitmagier sie, er wollte sie mit etwas aufheitern, so wandte sie ihre Augen ihm wieder zu, lauschte genau seinen Worten, sie war bereit etwas zu hören, jedoch dauerte es einige Sekunden bis Edward sprach, da er davor noch einen Schluck aus dem Getränk nahm, anschließend den Status von Beatrixs Körper bestätigte, sie könne so bleiben, wenn er noch ein wenig Magie anwendete, so war etwas Positives schon mal geschaffen, denn sie wollte wahrlich raus aus ihrem Körper, in diesem Sinne aus ihren alten Körper, sie tat Fehler, Fehler welche sie niemals tun wollte. „Danke, das erfreut mein Herz sehr, Edward.“ Fügte sie hinzu, doch da wurde sie wieder unterbrochen, diesmal mahnte er sie, diese Entscheidung wäre bindend, da sie kaum rückgängig zu machen war, jedoch war sich die Rote sicher, sie wollte unbedingt in diesem Körper bleiben, so antwortete sie mit einem „Ja,“ einem Ja, welches aus ganzen Herzen kam, ehe sie einen anderen Satz anfügte „Ich könnte mir nichts besseres vorstellen, als in diesem Körper zu bleiben, denn nun wirke ich nicht mehr wie ein kleines Mädchen, welches Hilfe bracht, nun kann ich mit meinem Aussehen auch auffallen, im Positiven, denn früher wurde ich schnell übersehen, wahrlich überrannt, ich wollte das nicht mehr, deswegen ist meine Entscheidung bindend, ich werde deinen Rat beherzigen, jedoch bin ich mir sicher.“ Sie beendete diesen Satz und nahm ebenfalls einen Schluck, wie Edward zuvor, von dem dunklen Getränk, welches auf der Zunge leicht sprudelte, eine perfekte Abkühlung.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Zufrieden sah Edward mit an, wie Beatrix das Essen einfach so in sich hinein schlang. Sie benahm sich dabei zwar nicht damenhaft, doch das erwartete er auch nicht. Es war ihm nicht wichtig. Die Zufriedenheit seiner Begleitung stand für ihn an oberster Stelle. Es wurde klar, dass sie ihn für den Moment ausblendete, sich nur ihrem Essen widmete, doch auch das störte ihn nicht weiter. Er sah sie einfach an, kam sich beinahe schon etwas seltsam vor, dass er sie so beobachtete. Dabei legte sich ein verhaltenes, aber zufriedenes Lächeln auf seine Lippen. Für den Moment schien die Rothaarige völlig sorgenlos. Vertieft in die Mahlzeit, welche sie zu sich nahm. Erst als sie diese vollständig verschlungen hatte, bemerkte sie Edward wieder. Von seiner Selbstlosigkeit, ihr seinen Teller ebenso zuzuschieben, war sie äußerst entzückt. So drückte sie ihm sogar seine Lippen auf die Wange, was sie selbst etwas erröten ließ. Edward war davon sichtlich überrascht und konnte seine Scham auch nicht ganz verbergen. Das Mädchen war recht zutraulich, scheute sich kaum eine gewisse Zuneigung zu zeigen. Natürlich war es nicht so, dass Ed diese weiblichen Reize ablehnte. Er genoss und schwieg.
Über die Bitte, zur Gilde zurückzukehren, musste er dann allerdings kurz etwas nachdenken. Selbstverständlich würde er Beatrix nichts ausschlagen, nur war er schon eine ganze Weile nicht mehr dort. Die Bitte verwunderte ihn eben ein wenig. Eine Antwort auf seine folgende Frage bekam er auch recht schnell. Er fragte, ob sie ihre „Familie“, in Form der Gildenmitglieder, wiedersehen wolle und in ihrer üblichen, zärtlichen Stimme antwortete sie ihm. Die Gilde war in ihren Augen wirklich wie eine Familie für sie. Wie die Familie, welche sie zuvor verloren hatte.Wie die Familie, die ihr weggenommen wurde. Lost Souls war nun ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens und ein, wenn nicht DER Faktor dafür, dass sie zu neuem Glück finden konnte. Auch betonte sie, dass sie ohne zur Gilde gegangen zu sein, niemals Edward getroffen hätte. Ein Punkt, in dem er ihr nur zustimmen konnte. Beatrix schaute zu Boden. Sie wirkte so, als sei sie in Gedanken, als male sie sich eine parallele Welt aus, in der sie nicht den Weg zu den verlorenen Seelen gefunden habe. Eine Welt, in der sie weiterhin unglücklich war. Es war ein Anblick, der dem Schwarzhaarigen Trauer einflößte. Wo ihre Gedanken nur herum wanderten? Ein Anblick, der ihn dazu brachte, ihre Stimmung wieder anheben zu wollen. So kam er nun doch nicht drum herum, ihr die frohe Nachricht zu überbringen. Eine Nachricht, über die sie sich garantiert sehr freuen würde. Lange hatte er überlegt, ob er ihr wirklich den Wunsch erfüllen sollte. Ob er ihr wirklich den Gefallen tun sollte, ihr ihren momentanen Körper zu gewähren. Ein Körper, der eigentlich nur als Übergang gedacht war und aus der Not geboren wurde. Ihr jetziger Zustand sollte eigentlich nur eine Tarnung bilden, durch die sie sich frei in Cedar bewegen konnte. Eine Tarnung, die sie eigentlich wieder ablegen sollte, sobald sie sich weit genug von der Stadt entfernt hatten. Doch Beatrix fand Gefallen daran. Sie mochte ihr momentanes Ich, zumindest das äußerliche. Dazu kam die Frage auf, ob sie mit ihren jungen Jahren bereit war eine solche Entscheidung für sich alleine zu treffen. Doch Beatrix war anders als andere Mädchen in ihrem Alter. Sie war reifer, sie musste reifer sein, wurde dazu gezwungen. Schon sehr früh war sie auf sich alleine gestellt, so konnte sie gar nicht anders als reifer zu sein. Zu gerne würde Edward ihr etwas von ihrem unschuldigen Kindesdasein zurück schenken. Von dem unbekümmerten Mädchen, was in jeder jungen Frau stecken sollte. Jedenfalls fühlte er sich der Rothaarigen dazu verpflichtet, ihr diesen Gefallen zu gewähren. Die frohe Botschaft, dass er es konnte und auch tat, löste bei Beatrix genau die Reaktion aus, die er sich erhofft hatte. Auf bewegende Art und Weise und mit herzergreifenden Worten drückte sie ihre Freude aus. Selbst seine mahnenden Worte änderten nichts an der Entschlossenheit, mit der sich Beatrix wünschte ihren Körper zu behalten. Sie machte noch einmal deutlich, wie sehr sie es wollte und dass sie sich darüber im klaren ist, was es für Folgen hatte. In ihren Augen nur positive. „Nun gut...“, begann Edward, während sie ebenfalls einen Schluck von ihrem Getränk nahm. „Dann sei es so. Dann werde ich mich nachher daran machen, diesen Zauber endgültig zu festigen. Denk aber auch daran, dass du nun viel häufiger beobachtet wirst und dass dir wohl möglich auch der ein oder andere Kerl hinterherlaufen wird.“ Bei den letzten Worten konnte Edward nicht anders, als etwas zu lachen. Sein Satz hatte nicht wie zuvor die Absicht zu mahnen und vielleicht die Meinung von Beatrix zu ändern. Es war eher eine scherzhafte Warnung. Den ersten Verfolger hat sie ja gewissermaßen bereits an sich haften, das war der Zeitmagier selbst. Für ihn hieß es von nun an, genauer ein Auge auf sie zu werfen. Er musste sie nun mit noch mehr Kraft und Hingabe beschützen. Wer weiß, welche Idioten sich ihr nun nähern würden. Bei solch einer Schönheit wird auch viel Gesindel und viele Möchtegerne angelockt. Halbstarke, die sich überschätzen. Mit denen sollte Edward fertig werden, sollten sie Beatrix belästigen, doch sind sie unberechenbar und nicht zu unterschätzen. „Na dann.“, sprach Edward wenige Minuten später. Er war fertig, war satt und nicht mehr durstig. Von ihm aus gesehen, konnte es weiter gehen. Wo auch immer Beatrix nun hin wollte. „Wenn du magst, können wir und auf den Weg nach Galuna machen. Oder wolltest du vorher noch wo vorbei sehen? Ach, die Wahl deiner Kleider ist wirklich ausgezeichnet.“ Das Lob musste er als Kavalier natürlich noch aussprechen. Währenddessen hatte der Kellner die Situation analysiert und bemerkt, dass die beiden sich kurz vor dem Aufbruch befanden. Er machte sich bereits fertig, um zum Tisch zu gehen und abzukassieren. Edward hingegen krempelte sich die Ärmel des Hemdes wieder runter und knüpfte die Manschettenknöpfe wieder zu, während er auf die Antwort und Entscheidung seiner Begleitung wartete.
Über die Bitte, zur Gilde zurückzukehren, musste er dann allerdings kurz etwas nachdenken. Selbstverständlich würde er Beatrix nichts ausschlagen, nur war er schon eine ganze Weile nicht mehr dort. Die Bitte verwunderte ihn eben ein wenig. Eine Antwort auf seine folgende Frage bekam er auch recht schnell. Er fragte, ob sie ihre „Familie“, in Form der Gildenmitglieder, wiedersehen wolle und in ihrer üblichen, zärtlichen Stimme antwortete sie ihm. Die Gilde war in ihren Augen wirklich wie eine Familie für sie. Wie die Familie, welche sie zuvor verloren hatte.Wie die Familie, die ihr weggenommen wurde. Lost Souls war nun ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens und ein, wenn nicht DER Faktor dafür, dass sie zu neuem Glück finden konnte. Auch betonte sie, dass sie ohne zur Gilde gegangen zu sein, niemals Edward getroffen hätte. Ein Punkt, in dem er ihr nur zustimmen konnte. Beatrix schaute zu Boden. Sie wirkte so, als sei sie in Gedanken, als male sie sich eine parallele Welt aus, in der sie nicht den Weg zu den verlorenen Seelen gefunden habe. Eine Welt, in der sie weiterhin unglücklich war. Es war ein Anblick, der dem Schwarzhaarigen Trauer einflößte. Wo ihre Gedanken nur herum wanderten? Ein Anblick, der ihn dazu brachte, ihre Stimmung wieder anheben zu wollen. So kam er nun doch nicht drum herum, ihr die frohe Nachricht zu überbringen. Eine Nachricht, über die sie sich garantiert sehr freuen würde. Lange hatte er überlegt, ob er ihr wirklich den Wunsch erfüllen sollte. Ob er ihr wirklich den Gefallen tun sollte, ihr ihren momentanen Körper zu gewähren. Ein Körper, der eigentlich nur als Übergang gedacht war und aus der Not geboren wurde. Ihr jetziger Zustand sollte eigentlich nur eine Tarnung bilden, durch die sie sich frei in Cedar bewegen konnte. Eine Tarnung, die sie eigentlich wieder ablegen sollte, sobald sie sich weit genug von der Stadt entfernt hatten. Doch Beatrix fand Gefallen daran. Sie mochte ihr momentanes Ich, zumindest das äußerliche. Dazu kam die Frage auf, ob sie mit ihren jungen Jahren bereit war eine solche Entscheidung für sich alleine zu treffen. Doch Beatrix war anders als andere Mädchen in ihrem Alter. Sie war reifer, sie musste reifer sein, wurde dazu gezwungen. Schon sehr früh war sie auf sich alleine gestellt, so konnte sie gar nicht anders als reifer zu sein. Zu gerne würde Edward ihr etwas von ihrem unschuldigen Kindesdasein zurück schenken. Von dem unbekümmerten Mädchen, was in jeder jungen Frau stecken sollte. Jedenfalls fühlte er sich der Rothaarigen dazu verpflichtet, ihr diesen Gefallen zu gewähren. Die frohe Botschaft, dass er es konnte und auch tat, löste bei Beatrix genau die Reaktion aus, die er sich erhofft hatte. Auf bewegende Art und Weise und mit herzergreifenden Worten drückte sie ihre Freude aus. Selbst seine mahnenden Worte änderten nichts an der Entschlossenheit, mit der sich Beatrix wünschte ihren Körper zu behalten. Sie machte noch einmal deutlich, wie sehr sie es wollte und dass sie sich darüber im klaren ist, was es für Folgen hatte. In ihren Augen nur positive. „Nun gut...“, begann Edward, während sie ebenfalls einen Schluck von ihrem Getränk nahm. „Dann sei es so. Dann werde ich mich nachher daran machen, diesen Zauber endgültig zu festigen. Denk aber auch daran, dass du nun viel häufiger beobachtet wirst und dass dir wohl möglich auch der ein oder andere Kerl hinterherlaufen wird.“ Bei den letzten Worten konnte Edward nicht anders, als etwas zu lachen. Sein Satz hatte nicht wie zuvor die Absicht zu mahnen und vielleicht die Meinung von Beatrix zu ändern. Es war eher eine scherzhafte Warnung. Den ersten Verfolger hat sie ja gewissermaßen bereits an sich haften, das war der Zeitmagier selbst. Für ihn hieß es von nun an, genauer ein Auge auf sie zu werfen. Er musste sie nun mit noch mehr Kraft und Hingabe beschützen. Wer weiß, welche Idioten sich ihr nun nähern würden. Bei solch einer Schönheit wird auch viel Gesindel und viele Möchtegerne angelockt. Halbstarke, die sich überschätzen. Mit denen sollte Edward fertig werden, sollten sie Beatrix belästigen, doch sind sie unberechenbar und nicht zu unterschätzen. „Na dann.“, sprach Edward wenige Minuten später. Er war fertig, war satt und nicht mehr durstig. Von ihm aus gesehen, konnte es weiter gehen. Wo auch immer Beatrix nun hin wollte. „Wenn du magst, können wir und auf den Weg nach Galuna machen. Oder wolltest du vorher noch wo vorbei sehen? Ach, die Wahl deiner Kleider ist wirklich ausgezeichnet.“ Das Lob musste er als Kavalier natürlich noch aussprechen. Währenddessen hatte der Kellner die Situation analysiert und bemerkt, dass die beiden sich kurz vor dem Aufbruch befanden. Er machte sich bereits fertig, um zum Tisch zu gehen und abzukassieren. Edward hingegen krempelte sich die Ärmel des Hemdes wieder runter und knüpfte die Manschettenknöpfe wieder zu, während er auf die Antwort und Entscheidung seiner Begleitung wartete.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Edward blieb während des ganzen Spektakels, in dem sie das Essen aß, stumm, es schien als würde er es genießen, neben ihr zu sitzen und sie einfach zu beobachten, wie ein Mann seine Frau, wie ein Jäger sein Wild, nur, dass Edward Beatrix sicherlich nicht erjagen wollte, vielleicht eher verführen, sie wusste es nicht, so war es für sie kein Thema, sie konzentrierte sich ja voll und ganz auf das Essen, welches sie genüsslich verschlang. Erst nachdem sie das Essen komplett auf aß, wandte sie sich wieder dem Zeitmagier zu, sie sprachen über die Gilde, über die Bitte von Beatrix wieder zu ihr zurückzukehren, denn sie wollte es wirklich, denn Meister Toto akzeptierte sie so wie sie war, dies rechnet sie ihm heute noch hoch an, sehr hoch, denn ohne ihn wäre sie vielleicht nie wieder so erblüht, in dem positiven Sinne, denn sie strahlte eine neue Freude aus, Freude die sie selbst bis zum Treffen mit Ayane oder Edward nicht kannte, sie wollte dieses Gefühl nie wieder vergessen, es war einfach zu schön, so hatte sie stets ein Lächeln im Gesicht, ein Lächeln voller Freude, sie war glücklich, so glücklich wie lange nicht mehr. Jedoch kam in diesem Gespräch auch etwas negativeres, denn Beatrix erzählte ihm wieder ein wenig ihrer Geschichte, etwas was Edward natürlich berührte, dies merkte sie an seinem Ausdruck, allerdings schien er es schnell wieder zu verkraften, immerhin wollte er für sie eine positive Aura ausstrahlen, eine Aura welche sie glücklich stimmen sollte, er schaffte es auch, sie lächelte wieder, es ging wieder ins Positive. Die Zeit verging, sie redeten, da fiel ein Thema, welches Edward ein wenig schockierte, denn Bea wollte in ihrem jetzigen Zustand bleiben, in dem Zustand einer gefühlten zwanzigjährigen, junger, bildschöner Dame, einem Augenschmaus für so manchen Mann, sicherlich auch wenn Edward in ihrer Nähe sein würde, um eine schöne Frau kämpfte man, wie um einen Edelstein, denn eine Frau konnte einem Mann viel schenken, neben ihrer Jungfräulichkeit, Liebe auch Kinder, sie haben die Macht der Reproduktion, sind somit ein Muss für das männliche Geschlecht, einen Gedanken welcher ihr natürlich in Sinnen kam, sie allerdings nicht aussprach, da sie schließlich die Handlungen Edwards bemerken würde, sollte er etwas planen, so war es allerdings nicht, so hatte sie keine Angst vor ihm, sie sah ihn mehr als Freund als Liebhaber, immerhin gab es noch keinen Grund oder keinen Vorfall wo Edward Anspielungen machte, zumindest Anspielungen welche sie verstand. Er überlegte lange, auch Beatrix war in Gedanken, denn sie versuchte herauszufinden, was er dachte, ein junger Mann konnte vieles denken, wenn eine schöne Frau in seiner Nähe bleiben muss, es war ja eine Distanztrennung zwischen Edward und Beatrix nicht ohne den erneuten Aufriss ihrer Wunde möglich, so musste Edward wohl oder übel in ihrer Nähe bleiben „Ob er meine Nähe eigentlich schätzt? Bin ich nicht anstrengend?“ ging es ihr durch den Kopf, Fragen über Fragen überhäuften sich wieder, denn die Stille zwischen den Beiden war unaussprechlich still, die Beiden sahen sich nur in die Augen, ihre Lippen bewegten sich allerdings nicht, nur die Bäuche oder Schultern bewegten sich, da sie permanent atmeten, so drückte es sie nach oben, nach unten oder rein oder raus, der typische Vorgang eines Körpers. Eine Stille bahnte sich zwischen ihnen, eine Stille welche Beatrix nicht wollte, da erhob Edward das Wort, zum Glück, länger hätte sie es wohl nicht mehr ausgehalten, er sprach aber nur ein kurzes „Nun gut…“ mit einer langen Pause, während sie einen Schluck von ihrem Getränk zu sich nahm, einem Getränk welches ihr schmeckte, so wartete sie gespannt auf die Fortsetzung seines Satzes, welche schnell folgte. Er klärte sie auf, dass er sich später daran mache, noch einen Zauber auf sie zu legen um diese Form endgültig zu festigen, jedoch mahnte er sie auch, er mahnte sie vor Gefahren wie Beobachtung oder Annäherungen von fremden Männern, welche vielleicht wieder so ausarten könnten, wie jene im Damen WC, allerdings war sie sich sicher, dies würde sie kein weiteres Mal zulassen, dafür wollte sie trainieren, stärker werden. Da fiel ihr etwas auf, Edward lachte bei seinem letzten Satz, jedoch wusste sie nicht warum, so antwortete sie ihm nur mit einer glücklichen Stimme, einer Stimme welche bekam was sie wollte. „Danke, ich bin mir den Gefahren bewusst, mit solch einem Körper herumzulaufen, denn ich bin wirklich eine schöne Frau geworden, findest du nicht auch?“ – Ein paar Minuten später, in der Zeit wo sie noch etwas tranken war es eine idyllische Stimmung, eine Stimmung welche Beatrix genoss, Edward sicherlich auch, hoffte sie zumindest, sie wollte keine Last für ihn sein, da er jetzt an ihrer Seite sein musste, was wenn er das nicht wollte? Sie machte sich zu viele Gedanken, Gedanken welche sie nicht mochte, da erhob Edward das Wort, wieder holte er sie aus ihrer Traumwelt, wieder wurde sie in die reale Welt befördert, diesmal mit einem „Na dann.“ Es schien so als würde er nicht mehr hungrig oder durstig sein, jedoch dachte das Beatrix nicht, denn er teilte sein Teller mit ihr, sodass sie ihm quasi das Essen stahl, ein Gedanke welcher sie nicht glücklich machte, aber sie versuchte trotzdem eine positive Aura auszustrahlen, ein Lächeln in ihrer Mimik zu haben, denn Edward hatte es auch, sie wollte ihn nicht noch einmal so sehen, traurig, sie erinnerte sich an das Bad, wo er hineinstürmte, er war schockiert, wütend aber auch traurig, was er da sah, sie wollte das nicht mehr, sie musste stärker werden, für ihn, sie wollte ihn auch beschützen können, um jeden Preis. Die Rote wollte gerade ihm etwas fragen, der war er einen Ticken schneller, so unterließ sie die Frage und hörte ihm zu, er fragte sie ob sie noch wo hin wolle, oder ob sie direkt nach Galuna segeln könnten, eine Aussage welche Beatrix für einen kurzen Moment die Sprache verschlug, wollte er wirklich freiwillig auf diese Insel oder zwang Beatrix ihn indirekt, allerdings lobte er noch die Wahl ihrer Kleider, welche er in den Tüten tragen durfte, da sie vergaß diese zu nehmen. „Ich hätte nichts Spezielles vor, also ja, wir können direkt nach Galuna segeln.“ Antwortete sie ihn, da nahm sie den letzten Schluck ihres Glases, ihres dunklen Getränks, welcher sofort die Kehle hinunter düste, das Durstgefühl hemmte. „Danke, ich wollte mich schön machen, immerhin will ich nicht, dass du dich in meiner Gegenwart schämen musst, Edward.“ Fügte sie ein paar Momente später hinzu, allerdings hatte sie ihren Wünsch noch nicht geäußert, sie wusste nicht ob er es auch wollte, denn es war ein Wunsch, welcher ihr nicht jeder erfüllen konnte, ein Wunsch stärker zu werden, viel stärker. Edward wollte gerade aufstehen, da hielt sie ihm mit ihrer Hand fest, sie fasste an sein Handgelenk der rechten Hand, sie zog ihn wieder nach unten, denn sie nahm ihren ganzen Mut zusammen, sie leerte quasi ihr Herz vor ihm aus, langsam braute sich eine Anspannung, eine Spannung auf, welche Edward auch spürte, langsam öffneten sich ihre Lippen, langsam kamen Wörter aus ihrer heraus, zu leise allerdings, Edward konnte sie nicht hören, da versuchte sie es noch einmal, diesmal lauter „Edward, ich will stärker werden. Ich will dich nicht noch einmal so sehen, wie im Bad, ich erinnere mich.“ sprach sie mit einer devoten Stimme auf ihn ein, denn sie schämte sich, von ihn schon zweimal vor dem Tode retten lassen musste, auch wenn er es „gern“ tat, es für ihn selbstverständlich war, war es ein Dorn in ihrem Auge, ein Dorn welcher nicht verschwinden wollte, solange sie nicht das Gleiche einmal für ihn tat, alleine, dass sie wieder glücklich sein durfte, würde sie ihr Leben für ihn geben, denn solange Edward Magie hatte, konnte er sie wiederbeleben, hoffte sie zumindest. „Bitte, trainiere mich.“ Flehte sie ihn an, er konnte die Wahrheit ihrer Worte verstehen, sie wollte kein hilfloses Mädchen mehr sein, keine Frau die auf die Beine ihres Gemahlen angewiesen war, sie wollte eigenständig werden, sie wollte auch ihn beschützen, selbst wenn es nicht die feine englische Art war, sie wollte es, aus ganzen Herzen, es war ihr neuer Traum, ihr neuer Wunsch – Stärke, physisch aber auch psychisch, denn sie wusste nie, was im nächsten Moment passieren würde, so blieb sie noch ein paar Momente sitzen, wartete darauf, dass Edward den ersten Schritt nach Außen nimmt, vielleicht hatte sie ja glück und er würde während sie gehen seinen Arm um sie legen, das würde sie freuen, sehr sogar.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Welch Ironie. Edward klärte Beatrix auf, dass sie mit dieser Figur und diesem Erscheinen wohl den ein oder anderen männlichen Verfolger zu verkraften habe, dabei war er selbst der aller erste, der von ihr in den Bann gezogen wurde. Der Schwarzhaarige war sich dessen bewusst und so konnte er sich einen Lacher nicht ganz verkneifen. Zu allem Übel, musste die Rothaarige auch noch stochern. Sie suchte Bestätigung mit der Frage, ob sie denn nicht zu einer schönen Frau geworden sei. Ed stockte. Wollte sie wirklich einfach Bestätigung, oder arbeitete sie bereits mit den typischen Waffen einer Frau. War sie bereits so ausgebufft oder ein unschuldiges kleines Mädchen. So oder so, widersprechen konnte er ihr in der Hinsicht sowieso nicht. „Ja! Natürlich bist du das. Alles andere wäre glatt gelogen.“ Edward bescheinigte ihr die atemberaubende Schönheit. Was die Mahlzeit anging, so waren beide fertig. Es war nur noch ein typisches Ausklingen. Man trank seine Getränke leer und genoss noch etwas die Atmosphäre. Das Ambiente, auch wenn es nicht wirklich nach Edwards Geschmack war, doch das ließ sich aushalten. Mit Beatrix an seiner Seite ließ sich ohnehin viel aushalten. Da hatte er etwas, womit er sich ablenken konnte, egal wo er war. Alle Zeichen deuteten nun so langsam auf Abschied. Abschied von dem Lokal, dessen Einrichtung und Abschied von dem eigenartigen, als Pirat verkleideten Karneval Kellner. Eines der letzten Gesprächsthemen war dann das Ziel der weiteren Reise. Beatrix beantwortete die Frage, ob sie noch etwas vorhatte, bevor sie nach Galuna segelten, mit einem Nein. Von ihr aus konnten sie ohne Umwege zurück zur Gilde, zurück zu Lost Souls fahren. Zurück zu Beatrix (neuer) „Familie“. Das Kompliment, welches auf den modischen Geschmack der jungen Dame abzielte, nahm sie dankend entgegen. Sie meinte, sie habe die Kleidung so gewählt, dass sie hübsch genug sei, damit Ed sich nicht schämen brauche, in ihrer Nähe zu sein. Vollkommener Humbug, seiner Meinung nach. „Weißt du Beatrix...“ Eine kurze Pause setzte ein. „Ich würde mich nicht schämen, liefest du in Lumpen an meiner Seite. Im Endeffekt kommt es noch immer auf die innere Schönheit an.“ Edward streckte seinen Arm aus, sowie seinen Zeigefinger. Diesen legte er Beatrix auf den Brustkorb, etwas unterhalb des Halses. Natürlich berührte er sie so weit oben, dass es keine anzügliche und unanständige Berührung wurde. Indirekt verwies er mit dieser Gestik auf das Innere der Rothaarigen. Man könnte sagen, er meinte die Schönheit der Seele. Was nützt einem körperliche Schönheit, wenn ein Monster darin steckt? Sie jedoch war alles andere als ein Monster. Beatrix wurde ein Opfer von Monstern. Monster, die ihr etwas schreckliches angetan haben und dennoch. Aus ihr wurde eine Schönheit, auch innerlich. Trotz dem Leid, der Finsternis, keimte sie wie eine wunderschöne Blume. Obwohl Blumen Licht zum wachsen benötigen, keimte sie auch ohne. Dies beschreibt mehr oder weniger auch die Realität. Es ist übertragbar auf ihr wirkliches Ich. Denn sie wuchs tatsächlich aus dem ganzen Leid heraus. Ließ es hinter sich. Bemerkenswert. Ein üblicher Mensch wäre daran zerschellt, daran kaputt gegangen. Nicht Beatrix. Als Edward fertig war mit philosophieren, wollte er grade aufstehen, die Abreise der beiden Einleiten. Doch grade als er sich erhob, die Sachen zusammenpacken wollte, spürte er die Hand seiner Begleitung, wie sie sich um sein Handgelenk legte. „Mhm?“ Verwundert schaute er sie an. Sie wollte noch etwas loswerden, sich von der Seele reden, so gab ihr ihrem ziehen nach, ließ sich erneut auf die Bank ziehen. Ihr Griff war relativ fest. Obwohl er sich wieder gesetzt hatte, somit zeigte, dass er wusste, dass sie noch etwas sagen wollte, ließ sie ihn nicht los. Wie ein Anker hielt sie seine Hand unten, wollte sicher gehen, dass er nicht aufstand, ehe sie nicht fertig war. Edward bemerkte, dass sie etwas sagen wollte. Ihre Lippen bewegten sich, doch kamen keine Worte heraus. Worum ging es? War es ihr unangenehm? „Keine Scheu. Bleib ganz ruhig und sprich einfach grade heraus.“, wies er sie an. Worum es auch immer ging. Sie bräuchte sich nicht zu schämen. Dann war es so weit. Sie traute sich. Beatrix verspürte den Wunsch stärker zu werden. Ihre Begründung verwies auf die Szene im Bad, bei der Edward ihr zur Hilfe eilte. Ihre Aussage warf den Zeitmagier zurück in die Vergangenheit und das ohne,dass er seine Magie nutzte. Er erinnerte sich ebenso an die Szene. Zu seiner Verwunderung, hatte Bea sie wohl mitbekommen. Sie war doch noch wach, konnte nun zurückblicken. Erneut verspürte Edward diesen Zorn. Seine Stirn legte sich leicht in Falten. Zornesfalten. Diese Mistkerle... Was fiel ihnen ein. Edward war leicht angespannt. Doch all diese Anspannung, all der Zorn verflog, als er Beatrix nachfolgende Worte realisierte. Sie bat ihn, sie zu trainieren. Verwundert schaute er auf. „Ich?“ Er solle sie trainieren? Was sollte er ihr denn beibringen... Er selbst hatte erst mit der Szene im Bad gemerkt, dass auch er noch an Stärke zulegen musste. Klar, dieses mal konnte er sie beschützen. Doch waren es Tölpel. Selbst normale, magisch unbegabte Menschen hätten diese zwei vielleicht umhauen können. Kein Zweifel, Edwards Magie war stark, vielleicht eine der stärksten existierenden Magien. Doch lag ihre wahre Stärke, zumindest aus Edwards Sicht, in der Defensivkraft der Magie. Hatte er die Situation im Blick, so konnte ihm kaum jemand etwas anhaben. Zu leicht kann Edward dank seiner Magie ausweichen, Situationen und Reaktonen ausprobieren, sich dann in der Zeit zurückwerfen und ganz anders agieren, als er es grade erst getan hatte. Doch im Angriff... Edward fehlte es an Durchschlagskraft. In der Tat hatte er nicht einmal einen einzigen Angriffszauber. Aber dennoch, Beatrix bat ihn sie zu trainieren. War es ihre Unwissenheit bezüglich seiner Kräfte? Oder wusste sie sehr wohl, womit sie es zu tun hatte, vertraute dennoch auf seine Stärke. Als Sparringspartner konnte er definitiv aushelfen. Beatrix konnte sich an ihm auslassen, ihre volle Offensivkraft aufbringen und ihm dennoch kein Haar krümmen. Sie konnte sich an ihm frei austoben. Um sie wirklich zu trainieren, müsste er sich allerdings etwas einfallen lassen. Unmöglich war es sicherlich nicht und auch er selbst würde aus dem Training profitieren. Es sprach also nichts dagegen. Edwards Miene wandelte sich wieder. Sie wurde neutraler. „Okay. Ich werde sehen was ich machen kann. Lass uns trainieren.“ Er setzte ein leichtes Lächeln auf, legte ihr kurz eine Hand auf den Kopf. Dann rückte der Kellner wieder an den Tisch. Erneut störte er die Zweisamkeit der beiden in einer ungünstigen Situation. Kurz ließ der Schwarzhaarige von Beatrix ab, wandte sich der Bedienung zu. „Müsste so passen.“, sprach er, als er ihm ein paar Jewel auf den Tisch legte. Zwar wusste Edward nicht, wie teuer das konsumierte tatsächlich war, doch müsste die Menge selbst für ein ordentliches Trinkgeld reichen. Und tatsächlich, der Kellner beschwerte sich nicht. Seine Augen leuchteten, er schien zufrieden mit der Menge des Geldes. „Lass uns gehen.“, richtete er dann an Beatrix und stand auf. Danach reichte er ihr die Hand, wollte ihr helfen sich über die Bank zu ihm durchzuschieben, um neben ihm aufzustehen. Danach beugte er sich und hob die Einkaufstaschen wieder an. Beatrix stand nun neben ihm, war ihm einen gewissen Blick zu. Der Blick hatte etwas... forderndes. Edward ahnte, worauf sie hinauswollte. So nahm er kurzerhand die Taschen in die eine Hand und legte die andere um ihren Körper herum. Er legte sie auf ihre andere Seite, gleich auf die Taille. Mit ihr zusammen verließ er das Lokal. Ohne sich umzudrehen, hob er den Arm mit den Tüten in die Luft und verabschiedete sich von dem, irgendwo doch freundlichen Kellner mit einem „Ahoi.“, dann waren sie auch schon durch die Tür. Wohin nun? Beatrix wollte nach Galuna, doch vielleicht war es intelligenter das Training woanders durchzuführen. Abseits der anderen. Irgendwo da, wo sie niemand störte, wo sie für sich alleine waren. Hargeon zum Beispiel, besaß einen recht großen Strand. Der Touristenort war Akane Beach, darum wären sie in Hargeon vielleicht sogar recht ungestört. „Sag mal Beatrix?“, fragte er vor, bevor seine tatsächliche Frage folgte. „Was hältst du davon, wenn wir erst nach dem Training nach Galuna zurückkehren? Macht dir das was aus?“ Dabei blieb er direkt vor der Tür des Restaurants stehen, neigte seinen Kopf etwas nach vorne und zur Seite, damit er ihr ins Gesicht schauen konnte. Noch immer lag sein Arm auf ihrer Taille, so wahr es sie nicht störte. Es gab ihm ein Gefühl von Sicherheit. Solange er Beatrix so nah an sich wusste, glaubte er sie sei sicher. So glaubte er, er könne sie bestens schützen. Was das Training anging, so hielt er einen Strand, mit dem rauschenden Meer ihm Hintergrund für einen guten Trainingsort. Nun musste Beatrix nur noch zustimmen.
Gast- Gast
Re: Restaurant zur Tiefsee
Beatrix wartete ab, wie Edward die Frage beantwortete, obwohl es eigentlich nicht gewollt war, sondern eher zur Befriedigung ihres Selbstwerts gedacht war, da sie sich wirklich das erste Mal in ihrem Leben schön fand, niemand sagte, jedenfalls konnte sie sich nicht erinnern, dass sie schön wäre, geschweige keiner bat jemals um ein Rendezvous, geschweige denn um ihre Hand, so freute sie sich sichtlich, als Edward ihre Schönheit anerkannte, er sprach das mit einer Stimmlage aus, welche sie förmlich im Himmel fliegen ließ, denn sie hörte es das erste Mal, auch wenn er nur ihre Frage beantwortete, vielleicht sagte er das auch nur aus reiner Höflichkeit, es war ihr völlig egal, ihr Selbstwert war für eine kurze Zeit enorm, sie fühlte sich wie das glückliste Mädchen, nein, wie die glücklichste, junge Frau in ganz Fiore, da bemerkte sie, dass sie mit dem Essen fertig war, Edward wartete somit auf die erste Geste welche in Richtung Ausgang zeigte, allerdings wollte sie noch ein wenig sitzen bleiben, sie genoss die Atmosphäre, etwas was Edward sicherlich auch tat, denn sein Blick war trotz der schlechten Musik und dem verrückten Kellner nicht schlechter geworden, er wurde sogar besser, etwas was der Dame gefiel, sie schätzte es ihm glücklich zu sehen, auch wenn sie ihn erst seit kurzen kannte, irgendetwas verband die Beiden, vielleicht das gemeinsame Gildenwappen auf ihren Körpern oder die gemeinsame Abneigung gegen diesen Kellner, sie war in Gedanken, da unterbrach sie Edward, er fing einen Satz an, er wies sie darauf hin aufzupassen, auch wenn das nur indirekt passierte, jedenfalls hatte er jetzt die ganze Aufmerksamkeit der Inquisitorin, sie wartete auf seine Fortsetzung. Die folgenden Worte die er sprach stachen direkt in das Herz von Beatrix, noch nie hatte sie so etwas gehört, sie konnte es nicht glauben, er musste lügen, das konnte nicht wahr sein. „Nein.. das kann nicht wahr sein.“ Dachte sie sich innerlich, aber eigentlich freute sie sich wie ein wildes Tier welches ihre Beute erlegte, welches genüsslich das Fleisch des Opfers zu sich nahm, ein befriedigendes Gefühl, allerdings war das von Beatrix noch ein wenig anders, es fühlte sich nicht vertraut an, sie schüttelte leicht ihren Kopf, ehe sie ihm antwortete „Ach…“ fing sie an zu sprechen, allerdings bemerkte sie schnell, dass dies zu nichts außer Missverständnissen führen konnte, so fügte sie einen Satz hinzu „D-D-Danke, Edward. Ich weiß nicht was ich sagen soll, ich hörte so etwas noch nie, weder, dass ich schön wäre noch, dass sich jemand nicht für mich schämen würde, ich danke dir, du lernst mir neues zu fühlen.“ Diesen Satz sprach sie mit einer enormen Gefühlslage aus, denn sie sprach direkt aus ihrer Seele heraus, es waren Worte, welche sie nicht anders formulieren konnte, es drang einfach so aus ihr heraus, es musste raus. Nach der Antwort von Beatrix schien Edward zu Lächeln, da wollte er sich gerade zum Gehen bereit machen, allerdings packte die Rote seine Hand, er selbst gab einen Laut vor sich, ein „Mhm“ ohne seinen Mund zu öffnen, es war wieder die Überraschung welche Edward wunderte, allerdings erkannte er schnell, dass Bea bei ihrer Frage stockte, so half er ihr, indem er ihr klar machte, dass sie keine Scheue haben solle, sie solle einfach frei aus sich heraussprechen. Für eine kurze Zeit verzog sich seine Miene in etwas böseres, so wollte sie schnell reden, dies tat sie dann auch, sie nahm ihren Mund zusammen, fragte ihn nach einem Training, er sollte sie trainieren, da sah Edward verwundert auf, er fragte nochmal nach ob sie wirklich ihn meinte, sie nickte. Für eine relativ lange Zeit, eine gefühlte Minute war es still zwischen den Beiden, Edward überlegte, Beatrix tat dies auch, denn sie wusste nicht ob er das Angebot, nein, es war eher eine Forderung von Beatrix annehmen würde oder nicht, so machte sie sich Gedanken, hoffte natürlich das Beste. Nach der Stille sprach er aus sich heraus, er nahm es an, da lächelte er auch wieder, etwas was Beatrix beruhigte, denn sie wollte sich nicht von ihm trennen, da kam ihr in den Sinnen, dass er sich nicht von ihr trennen durfte, wegen seiner Magie, da kam ihr wieder ein schlechtes Gewissen, allerdings glaubte sie an seine Worte, angelogen hätte er sie sicherlich nicht, so musste es die Wahrheit gewesen sein, welche er sprach. Beatrix wollte etwas sagen, da kam wieder der Kellner dazwischen, welcher sich einen äußerst bösen Blick von Beatrix geben musste, allerdings war dieser auf das Geld fixiert, denn Edward zahlte mehr wie genug, so konnte man die Augen des Möchtegernpiraten funkeln sehen, da richtete sich Edward auf, sprach das sie gehen sollen, dies taten sie auch, Beatrix nahm seine Hand an, mit welcher sie sich ebenfalls auf die Beine beförderte, da stand sie da, neben ihn war sie klein geraten, allerdings störte sie das nicht. Beatrix wollte schon einen Schritt nach vorne machen, da legte er seine Hand um ihre Taille, da zuckte Beatrix kurz zusammen, war es wirklich real? Legte Edward gerade seine Hand um ihre Taille, sie konnte es nicht glauben, der Tag wurde immer besser, immer schöner für die junge Inquisitorin, denn las wahrlich ihre Gedanken, er machte sie glücklich. Sie gingen in Richtung Ausgang, da hob Edward die Hand, in welcher er auch die Taschen von Beatrix‘ Einkäufen trug, ohne nach hinten zu sehen verabschiedete er sich mit einem passenden „Ahoi“, Beatrix selbst wollte auch etwas passendes von sich lassen, so kam ein „Yo-ho-hoi“ aus ihrem Mund, für welches sie sich im Nachhinein schämte, allerdings schien es Edward nicht zu stören, dies war das Wichtigste. Sie standen gerade an der Pforte zum Ausgang, da fragte Edward sie nochmal, ob sie erst nach ihrem gemeinsamen Training zur Gilde gehen wollten, eine Aussage mit viel logischem Sinn und Wahrheit, sie nickte und antwortete zurück „Ja, ich lasse dir die Führung, obwohl ich etwas Unbewohntes bevorzugen würde, Hargeon, Viteira, vielleicht Irgendwo in einer Wüste? Suche es dir aus, du bist sicherlich besser in solch Entscheidungen, Edward.“ Beatrix wartete ab welchen Ort er für das Training aussuchen würde, denn einerseits war das Rauschen des Meeres im Hintergrund idyllisch gewesen, aber auch die endlosen Weiten einer Wüste wäre anstrengend aber interessant gewesen, es war seine Qual der Wahl, sie würde ihm bis ans Ende der Welt folgen.
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Re: Restaurant zur Tiefsee
Beatrix war sichtlich erfreut über Edwards Aussage bezüglich ihrer Schönheit und das er sich niemals schämen würde, sie in seiner Nähe zu haben. Selbst wenn sie in Lumpen gekleidet wäre. Es sah schon fast so aus, als wäre sie überfordert mit diesem Kompliment. Sie bekam sich kaum ein. Edward genoss diesen Moment. Er zeigte ihm, welch positiven Effekt, welch guten Einfluss er auf die junge Magierin ausübte. Als er dann aufstand und sich bereit machen wollte zu gehen, wurde er von der Rothaarigen aufgehalten. Sie hielt ihn fest, war wohl noch nicht ganz fertig mit dem Gespräch. Sie wollte ihm unbedingt noch etwas sagen, ihn um etwas bitten und Edward gab nach, um sich ihren Worten zu widmen. Sie bat ihn, sie zu trainieren. Diese Bitte warf Gedanken in ihm auf. Er überlegte. War er überhaupt in der Lage sie zu trainieren? Überschätzte sie seine Fähigkeiten etwa? Nein. Edward war sich zwar nicht sicher, ob er 'sie trainieren' kann. Jedoch war er sich absolut sicher, dass er 'mit ihr' trainieren kann. Verbessern würde sie sich in jedem Fall und das war ja ihre Absicht. Zudem konnte der Zeitmagier sicherlich auch davon profitieren. Edward war selbst der Ansicht, er könne etwas an Stärke zunehmen. Da er momentan mit Beatrix reiste, war es umso wichtiger. Er musste sich verbessern. Er reiste nun an der Seite einer wundervollen jungen Dame, die es in jeder Situation zu beschützen galt. Ein mal war es ihm bereits gelungen, doch waren die Feinde nicht die stärksten. Gegen Magier hätte die Szene im Bad vielleicht komplett anders ausgesehen und hätte nicht so ein gutes Ende genommen. Er antwortete also nun positiv auf Beas Bitte. Er würde sie trainieren, oder zumindest gemeinsam mit ihr. Das Mädchen schien sichtlich erfreut. Wieder versuchte sie etwas zu sagen, doch dann... kam wiedermal dieser Kellner dazwischen. Seine Geldgier hat ihn hergetrieben. Edward bekam den Ansatz von ihr, etwas zu sagen, nicht mit. Er bemerkte nur den Blick der Rothaarigen. Ein Blick, der töten würde, wenn er könnte. Er war auf den Piraten Kellner gerichtet. So wirklich verstand Edward die Situation nicht. Was hatte er getan? Hätte der Schwarzhaarige gewusst, dass Beatrix erneut zu einem Satz ausgeholt hatte, wie schon zuvor, dann wäre sein Blick wohl ein ähnlicher gewesen. Wieder hatte er sie unterbrochen. Dabei gestört etwas zu sagen. Etwas wichtiges, ganz sicher. Was es war wusste Edward nicht, doch hätte er es zu gern gehört. Ihm blieb nur die Hoffnung, dass Beatrix sich erneut trauen würde. Das sich die Situation ergab und sie erneut versuchte, sich diese Aussage von der Seele zu sprechen.
Die Bezahlung der Mahlzeit war schnell abgewickelt. Der Kellner erfreute sich an seinem großzügigen Trinkgeld, rieb sich die Hände. Die beiden Magier verließen das Gebäude. Edward schaute nicht hin, als er Beatrix die Hand um ihre Taille legte, doch meinte er im Augenwinkel erkannt zu haben, dass sie etwas errötete. Doch unternahm sie nichts gegen seine Geste, so musste sie akzeptabel für das Mädchen sein. Gefolgt von der Verabschiedung Edwards, brachte auch sie etwas heraus. Ein „Yo-ho-hoi“ Was auch immer es bedeuten sollte, man sah Beatrix sogleich an, dass sie sich für ihre Aussage schämte. Edward brachte es ein breites Grinsen auf die Lippen. Es war eine lustige Aktion. Beatrix war lustig. Sie war... wenigstens für den Moment, war sie unbekümmert. Sie war eine junge Frau, die sich, getrieben von der gelassenen Situation, auslebte. Edward wusste nun von ihrer dunklen Vergangenheit. Er wusste nichts genaues, doch wusste er von ihrer Existenz. Hoffentlich schaffte er es noch häufiger, Beatrix diese Unbekümmertheit zu bringen. Sie hat sie verdient. Sie hat viel durchgemacht und sollte ein glückliches Leben führen können.
Draußen angekommen stellte sich also die Frage, wo man hingehen sollte. Beatrix gab sofort die Leitung an Edward. Er solle entscheiden, was nun etwa passieren sollte. Sie erkannte ihm an, dass er besser in solchen Entscheidungen sei. Zwar wusste er nicht genau, wie sie darauf kam, doch wenn sie es so wollte, dann entschied eben er. „Wir sollten nach Hargeon, denke ich...“ Edward überlegte kurz. „ Ich hab da so eine Vorstellung. Lass uns losziehen.“, sagte er. Dabei machte er sich auf den Weg, zog sie sanft an der Taille mit sich. Der Weg führte die beiden im Endeffekt zu einem Kutscher. Dieser erklärte sich bereit die Magier bis nach Hargeon mitzunehmen...
tbc: Küste nahe Hargeon
Die Bezahlung der Mahlzeit war schnell abgewickelt. Der Kellner erfreute sich an seinem großzügigen Trinkgeld, rieb sich die Hände. Die beiden Magier verließen das Gebäude. Edward schaute nicht hin, als er Beatrix die Hand um ihre Taille legte, doch meinte er im Augenwinkel erkannt zu haben, dass sie etwas errötete. Doch unternahm sie nichts gegen seine Geste, so musste sie akzeptabel für das Mädchen sein. Gefolgt von der Verabschiedung Edwards, brachte auch sie etwas heraus. Ein „Yo-ho-hoi“ Was auch immer es bedeuten sollte, man sah Beatrix sogleich an, dass sie sich für ihre Aussage schämte. Edward brachte es ein breites Grinsen auf die Lippen. Es war eine lustige Aktion. Beatrix war lustig. Sie war... wenigstens für den Moment, war sie unbekümmert. Sie war eine junge Frau, die sich, getrieben von der gelassenen Situation, auslebte. Edward wusste nun von ihrer dunklen Vergangenheit. Er wusste nichts genaues, doch wusste er von ihrer Existenz. Hoffentlich schaffte er es noch häufiger, Beatrix diese Unbekümmertheit zu bringen. Sie hat sie verdient. Sie hat viel durchgemacht und sollte ein glückliches Leben führen können.
Draußen angekommen stellte sich also die Frage, wo man hingehen sollte. Beatrix gab sofort die Leitung an Edward. Er solle entscheiden, was nun etwa passieren sollte. Sie erkannte ihm an, dass er besser in solchen Entscheidungen sei. Zwar wusste er nicht genau, wie sie darauf kam, doch wenn sie es so wollte, dann entschied eben er. „Wir sollten nach Hargeon, denke ich...“ Edward überlegte kurz. „ Ich hab da so eine Vorstellung. Lass uns losziehen.“, sagte er. Dabei machte er sich auf den Weg, zog sie sanft an der Taille mit sich. Der Weg führte die beiden im Endeffekt zu einem Kutscher. Dieser erklärte sich bereit die Magier bis nach Hargeon mitzunehmen...
tbc: Küste nahe Hargeon
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