Eishöhle "Irrlichtwandel" - Faladia's Palast

Es ist eine der fünf größten Höhlen des Eishöhlenkomplexes und gleichzeitig die zweittiefste. Die Wände, Boden und Decke bestehen aus Eis, härter als Mythril, das bedeutet, dass man sie selbst mit Diamanten nicht sprengen könnte, da sie einfach zu hart sind.
Faladia ist eine der vier großen Wächter der Fiore-Gebirge, einer der zwei Legendenvögel, die im Hakobe Gebirge wohnen. Sie bewacht die unterirdischen Höhlen und nennt eine der größten ihr Heiligtum.
Faladias Palast ist riesig. Es ist ein heller Ort, mit eisblauem Licht, dass sich von allen Wänden her ausbreitet. Die Höhle ist auf den ersten Blick leer, doch findet sich auf dem Boden eine große Anzahl an vereisten Ruinen wieder, in erster Linie Grabmäler.


Die gigantischen Felsbrocken regneten förmlich aus der eliptischen Kugel, die in der Mitte des Raumes am schweben gewesen war. Sie war bei dem Einsatz von Xerxes Magie quasi zerbrochen und in mehrere Teile zerschlagen worden. Er erinnerte sich daran, dass Vel'koz' Illusionsmagie recht seltsam aufgebaut war. Ohne dass die Feinde es bemerkten, wurden sie an einen anderen Ort teleportiert, in eine geometrische Form, in welcher er einer Person jeglichen Freiraum für die Illusion...oder Magie geben kann. Hier schien es eine Kugel gewesen zu sein, die nun auseinander brach.
Xerxes schwang seine Klinge zurück und 'schaute' kurz hinter sich zu Caine, der wohl irgendwo dort hockte.
"Puuh...zum Glück hat es funktioniert...", meinte er kichernd und wandte den Kopf dann wieder nach vorne. "...aber...ich bin froh darüber, dass es funktioniert hat..."
Die Person, die vor ihnen auf einem der Grabsteine stand, hatte die Arme verschränkt und schaute die beiden durchdringend an. Ranken schlungen sich um den Grabstein, langsam und von Dornen gespickt. Die Frau machte einen Schritt nach vorne und sprang dadurch von dem Grabstein hinunter.
"Lassen wir das Versteckspiel...Zyra...", meinte er und hob langsam das Schwert an, welches anders aussah als zuvor. Der Griff war abgeknickt, die Klinge war breiter und der Griff an sich sah anders aus.
"Tse...", meinte die seltsam anmutende Frau namens Zyra und sprang zurück, als Xerxes nach vorne stieß und angriff. Zyra machte eine ausschweifende Bewegung mit dem echten Arm und ließ ihn dann nach vorne schnellen, woraufhin eine dornenbesetzte Ranke wie eine Peitsche an ihrem Arm entlang und auf Xerxes zuschoss, der jedoch ausweichen konnte. Dabei bemerkte er sehr wohl, wie Ranken sich über dem Boden ausbreiteten, auf denen auch hin und wieder Knospen wuchsen.
"Halt dich da raus, Caine. Du wirst eh gleich alle Hände voll zu tuen haben, dich selber zu verteidigen..."
Als hätten sie darauf gewartet, flogen im nächsten Moment hunderte von Feuerbällen so groß wie Tennisbälle auf den Requip-Magier zu und bombadierten den Bereich, in dem Caine stand.
Ein kleines Mädchen saß auf einer der größeren Ruinen, die wohl mal ein Haus gewesen seien mussten, und wibbte vergnügt mit den Beinen, während sie eine Melodie summte. Sie schien keine Angst zu haben. Wieso sollte sie auch? Ihr Teddy...war ja bereits nirgends mehr zu sehen.

Zyra:
http://th04.deviantart.net/fs70/PRE/i/2012/298/c/b/flower_of_darkness__zyra_in_league_of_legends_by_hanseul_kim-d5iwym8.jpg

Annie (mit Alysha abgesprochen, keine Sorge):
http://cache.desktopnexus.com/thumbnails/381066-bigthumbnail.jpg

Xerxes Klinge:
http://fc00.deviantart.net/fs70/i/2011/131/8/0/benihime___kisuke_urahara_by_b00m13-d3g5do0.jpg

Caine war im ersten Moment ziemlich verwirrt, was auch verständlich war. So war er auch einen Moment vorher noch mtten in einem kampf und im nächsten nun ... "hier". Er sah sich zuersteinmal um wobei Xerxes keinerleid Anzeichen dafür gab dass etwas komisches vor sich ging und schließlich dämmerte Caine dass Xerxes wohl auch für dieses Situation verantwortlich war. Gerade wollte er fragen was vor sich ging als Xerxes sich bereits seinem gegner stellte und er Caine sagte dass er sich aus diesem Kampf heraushalten solle. Caine jedoch lächelte nur kühl. "Keine Sorge ... nicht jeder mischt sich einfach in die kämpfe andere ..." wollte er gerade sagen als er schon die Feuerbälle bemerkte und sich mit einem beherzten Sprung in sicherheit brachte und sich im Anschluß abrollte und sofort seine Schwerter zog. Dann sah er sch sofort um und erblckte die Magierin wobei er sichtlich überrascht war. 'Was ... ein ... Kind?' Er erinnerte sich zwar dass ihre gegner "Zyra the Venom Empress" sowie "Annie the Dark Child" hießen doch war es auch ein kleiner Schock für Caine dass es sich bei senem gegner wohl WIRKLICH um ein Knd handelte welches nicht älter wie er schien als er damals entführt wurde. Dann richtete Caine sich auf und atmete tief durch. Er wusste nicht genau was es war, und vorher war ihm so etwas auch noch nie passiert ... doch irgendetwas sträubte sich in ihm bei dem gedanken gegen ein Kind kämpfen zu müssen. "Annie the Dark Child ... richtig? Tu dir bitte selbst den gefallen und gehe nach Hause ... sollte der kampf richtig beginnen kann ich nicht garantieren dass du unbeschadet weg kommst ..." sagte er noch, wobei Xerxes vermutlich wahrnehmen konnte dass er nicht in seiner üblichen kühle sprach sondern noch ein gewisser Unterton mitschwang welcher eine leichte zögerung erkennen ließ.

"Er...unterschätzt sie...oder?", fragte Xerxes sein Gegenüber und seufzte. Zyra nickte nur, während die Dornenranken aufhörten zu wachsen.
"Du solltest dich aber besser um dich selber kümmern...", antwortete sie darauf und schoss dann nach vorne.

"Weißt duuuuu...du solltest weniger dich um mich sorgen machen...und hoffen, dass ganze hier zu überleben...", meinte das Mädchen und lächelte leicht, bevor es mit dem Finger schnippte.
Ein großer magischer Zirkel erschien unter Caine, er pulsierte für eine Sekunde rot, bevor eine große Feuersäule aus ihm herausschoss um Caine zu verschlingen. Weitere Zirkel folgten in der Luft auch aus ihnen schossen Feuersäulen um Caine ein Ausweichen nach hinten zu verwehren. Es blieb ihm quasi nur die Flucht nach vorn, wo Annie sich nun mit einer Art Aura umgab, die Grundlegende Angriffe abwehren konnte. Im gleichen Moment zog sie etwas heraus, das wie ein Teddybär aussah. Um genau zu sein, war es auch einer, ein kleinerer Stoffbäre, den sie kurz drückte und einen Ausdruck der Geborgenheit auf dem Gesicht zeigte, bevor sie Caine anschaute und den teddy nach vorne warf.
Ein grelles Licht erschien, als der Teddy verschwand und sich stattdessen ein monströses etwas bildete, dass mehr als 30 Meter in die Höhe ragte: ein riesiger Bär, der in diesem Moment brüllte und einen Angriff gegen Caine ausführte, ein Prankenhieb, der so ziemlich alles in seinem Weg einfach wegsprengte.

Xerxes sprang zurück und ging in die Knie. Es war nicht gerade angenehm gegen einen gegner zu kämpfen, der auf dem gleichen Level wie man selber spielte aber mehr magische Kraft im Moment aufweisen konnte. Er spürte, wie die Ranken sich näherten und langsam ihn einschlossen.
"Es ist vorbei...Xerxes...", hörte er Zyra sagen, doch musste er gleichzeitig lächeln. Er hatte die magische Aura bemerkt, wie sie angekommen war...und wahrscheinlich gleich in den kampf mit hineinspringen würde.
"Ich glaube...da hat noch jemand mitzureden...oder...Aranthir?"

PR: Aranthir - Caine - Xerxes

cf: Büro des gildenmeisters

Aranthir stand mitten im großen Eingang durch den auch Xerxes und Caine gekommen waren. Ein kurzer BLick durch die Gegend ließ ihn die Umgebung checken. "Genug platz für Crystalis." Sprach er etwas nachdenklich und sah dann zu Xerxes welcher seinen namen genannt hatte. "Da komm ich ja gerade richtig." Er holte mit einer Hand aus in der er etwas hielt und warf einen Kopf mit voller kraft auf Zyra. Der Kopf den er geworfen hatte war von einem der Wesen gewesen die das Leben von Xerxes und Caine vorher schon schwer gemacht hatten. "Eure Haustiere machen einem das Leben nicht gerade leicht." Rief er nur zu Zyra, doch Aranthir war noch bei voller Kraft und Kampfbereit. Den Bären hatte er au schon bemerkt welcher auf Caine los ging und ein kleines Mädchen das ihm das Leben schwer rmachte. Aranthir rannte dann wie der Wind los und erklomm die vereisten Ruinen. Was ihn freute war das die Höhle sehr gut ausgeleuchtet war und daher auch alle Möglichkeiten offen hatte. Er sprang über die Dächer und lief in Richtung Xerxes dabei. Ehe er an einem Absatz weit nach oben sprang. "Crystalis !" Schon veränderte sich sein Wesen vollkommen und Aranthir wurde zu der weißen Kristall Wyvern. Platz in der Höhle zum fliegen war genug, Er fackelte nicht lange und sammelte das Licht der Höhle in seinen Kristallen. Fast an der Decke war und hatte damit freies Schussfeld. In seinem maul sammelte sich eine Lichtkugel und entlud sich schließlich zu einem starken Laser. Dessen Hitze schnitt sich sogar in das Eis. Den Bären teilte er vertikal in zwei teile und lenkte seinen Kopf dann zu Xerxes und durchtrennte die Ranken am Grund um Xerxes selbst nicht zu schaden. Doch das war es noch nicht, denn Aranthir hatte nun die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen und das würde für jene die ihn nicht kannten folgen haben. Er sammelte ein weiters mal Licht und sein ganze Körper fing diesmal an aufzuleuchten in einem extrem hellen und grellen Licht. Jeder der hineinsah würde sofort geblendet werden.

Caine seufzte und schloß sein Auge. 'Was soll ich machen ... oder besser was ist los? Wieso zögere ich? Warum mache ich mir Gedanken um die Person die ich bekämpfen muss ...' schoß ihm durch den Kopf. Er versuchte sich selbst erstmal zu beruhigen und die Situaton zu analysieren. Woran konnte es liegen? Er wollte diesem kind einfach nicht schaden ... 'Ist es ... weil ich als Kind ebenso darauf gedrllt wurde zu töten? Weil sie ncht älter ist wie ich damals ... habe ich ... Mitleid?' dachte Caine nach und öffnete dann wieder die Augen um nun eine Feuersäule um sich zu sehen. 'Egal ... entweder ich kämpfe oder ich sterbe ... so einfach ist es ... außerdem denke ich dass meine Fähigkeiten aureichen um sie zu besiegen ohne sie zu töten ... wenn sie mich danach hasst kann ich damit leben' dachte Caine noch bevor er in üblich kühlem Ton "Requip ..." sprach und auf diesem Wege in seiner Donnerrüstung namens "Wrath of the Thunder God" schlüpfte. Die Feuersäulen die auf ihn zuschossen kamen mmer näher und erst als sie ihn fast erreichten sprintete er mit einer Geschwindigket los die selbst eine bestleistung eines mehr als nur gut trainerten Hundert meter läufers übertraf. Alleine an seinen Bewegungen konnte man erkennen dass er nun auch wieder sein typisch taktisches denken hatte da er sch nur im Raum bewegte der vom Bären verdeckt wurde sodass Annie selbst ihn ncht sehen konnte. Dann sprang er ab und flog direkt auf den Bären zu der, allem Anschein nach, von Aranthirs Strahl geteilt wurde. 'Die Kavallerie ist wohl da ... gut ... wenn alles gut geht dann ...' dachte er und hielt nun de zwei Klauen, welche die Bewaffnung dieser Rüstung waren vor sch um die Luftströung so abzuleiten dass er begann sich um die eigene Achse zu drehen. Dabe wurde er in kurzer Zeit so schnell dass er zu einem menschlchen Bohrer werden würde der den Bären glatt durchschlagen sollte um dann auch direkt auf Anne zuzufliegen, wobei er, sofern er sie erreichen würde, das ganze im letzten Moment auflösen würde um ihr einen tritt in die Rippen zu versetzen. Be deser ganzen Akton setzte Caine nur auf eine einzige Karte auf die alles hinauslief: die verdeckte bewegung sowie Aranthirs überraschende Auftritt schienen Ideal für einen Überraschungsangriff von Caines Seite zu sein und so versuchte er dies schließlich auch.

Er hörte, wie die Ranken zu teilen zerschnitten wurden, bemerkte aber auch gleichzeitig, wie sie einfach von vorne weitersprossen. Hatte Aranthier versucht, sie von unten abzuschneiden? Wenn ja, hätte er vielleicht bedenken sollen, dass der Boden zu hart war, als dass diese Pflanzen überhaupt aus ihm sprießen konnten. Dennoch schien Aranthir geholfen zu haben, als die Ranken plötzlich innehielten und Zyra einen Spitzen schrei ausstieß.
Die Magierin taumelte zurück und hielt sich an die Augen, die Zähne zusammengebissen, bevor sie fluchte und plötzlich in einer Art Venusfliegenfalle verschwand, die von nirgendwoher zu kommen schien. Gleichzeitig öffneten sich die Knospen an den Ranken und bösartig aussehende Blüten schauten hervor.
Sie nahmen Xerxes ins Visier, der seufzte und hochsprang, wobei er die Ranken über sich zertrennte um den Schüssen der Blüten zu entkommen.

Annie schien sich nicht beeindrucken zu lassen. Sie blieb sitzen und schaute nur einmal kurz nach oben, als Aranthir auftauchte, bevor sie wieder nach vorne schaute. Das Aranthir jedoch Tibbers in Zwei teilte fand sie wiederrum nicht so prickelnd.
Sie bemerkte die magische Kraft, die auf sie zukam und stand auf, als sie näherkam und Caine durch den Bären hindurchbrach...mitten in einen Feuerschwall, den Annie mit beiden Händen nach vorne gestreckt entfachte und Caines drehung damit abrupt stoppte.
"Hey sag mal...hast du meinen Freund Tibbers gesehen?", fragte sie verspielt...als im nächsten Moment eine Krallen besehrte Pranke von der Seite aus zuschlug und den Requip Magier wegkatapultierte. Der gigantische Bär - vollends unversehrt - wandte sich dann zu Aranthir hin und holte den Wyvern mit einem betäubenden Schrei und Feuerball vom Himmel. Annie hingegen lachte nur und rief ein fröhliches "Tibbers!" aus, als sie den Bären erblickte.

Xerxes schloss die Augen. Er bemerkte, wie Tibbers innerhalb einer Sekunde verschwand und wiederauftauchte. Dieses Mädchen war einfac unglaublich, man konnte es nicht anders sagen. Sie hatte den Naturgeist Tibbers bereits mit 2 Jahren in einen Teddybären versiegelt und führte ihn seit jeher bei sich. Dieses Mädchen hatte beinahe so viel magische Kraft wie ein Drache...mehr als jeder Mensch haben sollte.

Aranthir erblickte den Bären wieder, welcher sich anscheint regeneriert hatte den er wieder so als wäre ihm nichts passiert. Doch er wurde von dem kleinen Mädchen kontrolliert, sie war dem nach auch seine Kraftquelle. Der Bär griff dann Aranthir mit einem betäubenden Schrei an und Feuer. Das Feuer selbst hatte allerdings kaum Wirkung auf den Körper von Crystalis. Der Schrei allerdings ließ seine Sicht verschwimmen und seinen Körper vom Himmel holen. Doch so schnell ließ sich Aranthir auch wieder nicht besiegen. Aranthir fing sich wieder ein bevor er auf dem Boden landete und riss die Flügel auf. Mit den Klauen voran, packte er sich Tibbers und drückte ihn mit seinem kompletten Gewicht in den unnachgiebigen Eisboden. Als Crystalis war Aranthir um 10 mal größer als der Bär und demnach auch unfassbar schwer. Er drehte sich dann zu dem Mädchen und bäumte sich vor ihr auf. Zugleich aktivierte er seinen Kristallpanzer, der seinen Körper zusätzlich komplett überzog und effektiver schützte. Aranthir kümmerte sich erstmal um den Bären und beschäftige das Mädchen um Caine zu unterstützen. Xerxes kam anscheint erstmal alleine zurecht den dieser konnte sich befreien und seine Gegnerin war auch nicht schmerzfrei davon gekommen als ihre Wurzeln durchtrennt wurden.

Caine wurde von dem überdimensionalen Stofftier erwischt und flog im Affenzahn auf die Wand zu. Glücklicherweise allerdings reagerte er sofort und drehte sich so n der Luft dass er den Aufprall mit den Beinen abfedern konnte. Zwar war der Aufschlag stark genug dass die Wand zum Teils splitterte, jedoch war es Caines Glück dass die Wand "nur" aus Eis, und nicht aus Stein bestand, sonst hätte er den Aufschlag, den er trotzdem deutlich merkte, nicht so gut überstanden. Als er sich abgefedert hatte hockte er sich auf den Boden und atmete einmal tief durch. 'Frontal wird das nichts ... da würde mir dieses ... "Ding" immer wieder dazwischengehen ... mal überlegen ...' dachte er nach und sah sich um als Aranthir bereits auf dem Ungetüm "landete" und es so allem Anschen nach beschäftigte. 'Gut ... auf ein neues' dachte Caine nochmals und rannte wieder los. Diesmal hatte er aber keinen Frontalangriff vor, sondern rannte in einem Bogen auf Annie zu wobei er einfach hoffte für einen Moment aus ihrem Sichtfeld zu verschwinden. Diesmal war er allerdings noch um eniges schneller wie vorher und hochkonzentriert um etwaigen Angriffen sofort auswechen zu können, was bei seiner aktuellen Geschwindigkeit kein großes Problem darstellen sollte.

Tibbers schien Aranthirs kurzen Angriffsversuch nicht wirklich ernst zu nehmen. Vor allem, da er im nächsten Moment wieder in seiner 30 Meter großen Gestalt da stand...oder besser gesagt AUF Aranthir. Es mochte ja sein, dass Aranthir in seiner jetzigen Form 50 Meter lang war und eine 100 Meter Flügelspannweite hatte...aber um ehrlich zu sein ist so eine Masse gegen einen Koloss wie Tibbers eher hinderlich. Und dass der Bär locker mit Cristallis Gewicht mithielt war auch nicht gerade gut.
Schonmal von einem Bären mit Tatzenhieben bombadiert wurden? Glaubt mir, es tut weh. Und das noch bei riesigen Pranken und Krallen, die Stahl durchschneiden können wie Butter.

Annie legte währenddessen den Kopf schief. Sie war nicht beeindruckt von der Wyvern-kreatur. Shavyana war genauso groß aber im Gegensatz zu ihm war sie um einiges geschickter beim Ausweichen gewesen.
Vielmehr interessierte sie, wo der andere Magier abgeblieben war, denn sie hatte das ungute Gefühl gleich Probleme zu kriegen. Ein Flammenring erschien um sie. Der vierte Zauber, derjenige, der vor ihrer passiven Magie gewirkt wurde.
Die Magie, die ihrem Gegner immer zum Verhängnis wurde.

Xerxes rannte in Kreisen. Ja, er rannte in Kreisen. Würde wohl jeder machen, wenn eine Art Maschinengewehr versucht, einen umzubringen. Die Ruinen waren ein guter Beweis, um zu rennen, denn jene flogen gerade ziemlich in die Luft.
"Nerv...", murmelte er und blieb stehen um kurz darauf in eines Eiswolke durch die Kugeln entstanden zu verschwinden.

Aranthir hatte immer noch seinen Kristallpanzer aktiv und dieser war härter als Stahl. Selbst als Tibbers auf ihn einprügelte drangen seien Klauen nicht bis zu seinem Fleisch durch. Sie kratzten nur an seiner Hülle. Außerdem hatte Aranthir immer noch einige Asse im Ärmel. Er drehte den Kopf zu Tibbers. Ebenso hob er seinen Schweif und rammte diesen durch Tibbers Rücken um ihn fest zu halten. Die zur Seite gehenden Kristalle wirkten dabei wie Haken und Tibbers war fest genagelt. Jetzt öffnete Aranthir das Maul und beschoss Tibbers mit seinem Kristallatem welcher direkt auf seinen Torso zielte. Da dieser nun nicht ausweichen konnte und auf Aranthir sowieso wie ein Furor einschlug zerfetzte der Kristallatem den Riesenbären regelrecht. Die Arme sanken und der Kopf fiel nach hinten weg. Aranthir verwandelte sich zurück und die Luft war von einem kristallinen Nebel umgeben. Sein Körper hatte einiges abbekommen. Ein blaues Auge, jede Menge Kratzer und blaue Flecken. Hätte Aranthir länger gewartet wäre der Bär wohl durch seinen Panzer gedrungen. Doch er blieb nicht unvorsichtig, immer noch waren seien Sinne scharf und für alles bereit. Ebenso hatte er beide Arme verwandelt. Sie warne nun mit dicken, weißen Panzerplatten überzogen und seine Hände waren Klauen die sich durch den härtesten Fels wie Butter schneiden und brechen konnten. Stahl war damit auch kein Problem. Es war eine Teilform seines Schlangendrachen. Aranthir war nicht umsonst als Schatten bekannt und den Kristallnebel konnte er perfekt nutzen. Ohne das man einen Schritt auch nur hörte oder ihn mehr spürte war er verschwunden.

Was Xerxes und Aranthir gerade machten war Caine herzlch Schnuppe. Er hatte seinen gegner und konzentrierte sich auf diesen. Der Flammenring der um Annie gelegt war wurde von Caine auch sofort bemerkt und in sekundenbruchteilen legte er sich eine Strategie zurecht. Eine Strategie die aus etlichen Fnten bestand und einem einzigen gut gezielten, entscheidenem Angriff. Zuerst einmal versuchte Caine ein "magisches" Abbild von sich hinter sich zu legen. Dieses konnte man zwar ncht sehen, jedoch sollte es auch eher dazu dienen Annie zu verunsichern sofern se nochmals versuchen sollte ihn anhand seiner magie zu finden. Dies war de erste Finte. Die zweite war weitaus simpler gestaltet. Er nahm ein Steinchen und warf es über Annie hinweg das es in entgegengesetzter Richtung zu ihm ein Geräusch machen sollte.Dies war die zweite Finte. Dann jedoch kam der Hauptteil seines Plans. Da er bereits fest damit rechnete dass se ncht auf den zweiten Trick hereinfallen, und auch seiner Magie orten würde, würde er sie nicht einfach "so" angreifen, sondern enen Schrtt um sie herum machen, wobei sein "magisches Abbild" oder eher das versuchte "Echo" seiner magischen Aura in jenem Moment bei ihr sein würde, in dem sie sich umdrehte und Caine dabei jedoch dabei hinter ihr war.  Dabei versuchte er sich so nah wie möglich am boden zu bewegen und unter dem Feuerring zu bleiben falls dieser ausgelöst werden würde und versuchen mit der stumpfen Seite seiner Kralle gegen ihr Bein zu schlagen. Dabei war es der Fall, dass selbst wenn sie einen Schild aufbauen würde der physischen Schaden blockt, de ladung der Krallen sch n dem Moment lösen würde indem sie den Schld berührt und so de ladung HOFFENTLICH auf Annie übergehen sollte um ihr einen elektrischen Schock zu verpassen der sie in Ohnmacht fallen lassen sollte.

"Ähem..."
Ihr Blick wechselte von hinten nach vorne, während Annie sich versuchte, klarzumachen, was hier gerade passieren sollte. Zum einem kümmerte sie der anscheinend TakeOver Magier gerade sehr wenig. Sie hatte ein ganz anderes Problem: Den seltsamen Schwertkämpfer, den sie gerade kaum einordnen konnte. Oder einschätzen. Andere Wesen schienen jenes jedoch anders zu sehen, als die Ruine unter Annie plötzlich auseinanderbrach und das kleine Mädchen hinunterfiel, mit den Armen rudernd und aus reiner Überraschung kurz aufkreischend, bevor sie auf dem Kopf Tibbers landete, der aus dem Gebäude in die Höhe schoss.
Der riesige Bär knurrte, bevor er ein Gebrüll losließ, dass den Nebel und Rauch des Kampffeldes vollends wegdrückte und somit eine freie Sicht offenbahrte, die vorher unmöglich gewesen wäre, während Annies Feuer verblasste und anstelle dessen der Bär von langsam auflodernden Flammen umgeben wurde. Sein Fell wurde zunehment dunkler, bis es förmlich schwarz war: Ein Panzer, der nicht mehr so leicht zu durchdringen war.

"Immer noch ein Kind...", murmelte Zyra, während sich ihre Blume leicht öffnete. Und sie hatte recht damit: Annie war noch immer ein Kind. So stark und belustigt sie auch immer tat, ihr Körper blieb der ihrer selbst. Und ihre Weinerlichkeit war auch nicht gerade von Vorteil.
"Damals hat sie jedoch schon nach stolpern geweint...", meinte Xerxes und schwang sein Schwert kurz zur Seite um es von den Eistau zu befreien. "Heute scheint dem nicht mehr so..."
Zyra lächelte nur leicht verlegen, denn leider war jenem nicht so. Im nächsten Moment schossen die Ranken jedoch wieder aut den Schwertkämpfer zu und beendeten den kurzen Dialog.

Aranthir tauchte weider auf nachdem der Riesenbär eine Ruine zerstört hatte und das Mädchen auf dessen Kopf war. Doch er unterstützte dieses mal kurz Xerxes als die Ranken auf ihn zu schossen. Aranthir war nun in seiner Skirocco Form, mit seinem Sandstrahl der aus seinem geöffneten Maul schoss kreuzten sich die Ranken und der Sand und wurden durch den Strahl praktisch zerfetzt. Aranthir hatte zudem mehr Abstand von Tibbers und Annie genommen. Das Mädchen ging ihn einfach nur auf die Nerven, sie war ja des Bären Kraftquelle und auch wen sie enorme magische Reserven hatte, ihr Körper dagegen war ihre Schwachstelle. Allein wegen Caine der sie ja am Leben lassen wollte hatte er sie nicht angegriffen sondern die ganze zeit nur den Bären beschäftigt. In dieser Form ging es auch viel besser, da Aranthir als Scirocco schnell wie der Wind werden konnte. So hatte er bessere Chancen zu handeln und konnte nun auch besser Caine und Xerxes unterstützen. Doch konnte er nun auch keine andere Form mehr verwenden aufgrund des Kraftverbrauches.

Diesesmal schien es so als ob das Schicksal selbst Caine einen Strich durch die Rechung machte, da Annie nur knapp durch einen Fall nach unten diesem Angriff entkommen konnte. Als dieser dann nun fehlschlug hielt Caine einen Moment inne und nun bemerkte man was das ganze diesem allem Anschein nach abverlangte. Seine magische Aura schen aufzuflackern was wohl bedeutete das seine Reserven sich langsam erschöpften und außerdem war er wortwörtlich im schweiß gebadet. Doch GANZ umsonst schien der Angriff nicht zu sein, denn auch wenn er fehlschlug so offenbarte er allem Anschein nach auch eine Schwäche seiner Gegnerin, zwar konnte diese zwar allem Anschein nach magische Auren erkennen, doch schien sie ncht zu wissen dass man diese auch manipulieren konnte. Einmal mehr atmete Caine tief durch da er bereits eine weitere Idee hatte. Diese MUSSTE nun funktionieren da Caine bezweifelte dass er noch genug Kraft für einen weiteren Angriff oder Trick danach haben würde. 'Einmal noch ... wenn das nicht funktioniert dann ... dann werde ich wohl hier und heute sterben ...' dachte er nach und verschwand dann weder da er diesmal wirklich ALLES was er noch hatte auf dese taktik setze. Einmal mehr versuchte Caine den Trick mit der versetzten Aura. Diesmal allerdngs so dass er eben versuchte mehrere Trugbilder zu erschaffen, wobe er sich allerdings so schnell bewegen musste damit es so schien als ob er an mehreren Stellen gleichzeitig wäre. Mit etwas Glück würde dieser trick nicht nur Anne ablenken sondern sogar Zyra verwirren sodass einer der beiden zu einem entscheidenem Angriff ansetzen konnte. Als er dann schlussendlich seine magischen Reserven aufgebraucht hatte schien es so als ob er plötzlich über Annie erschien. Dies allerdings nicht in seiner Donnerrüstung, sondern in seiner vollkommen normalen Kleidung. Dann fiel er genau auf Annie zu. Er war sich ziemlich sicher dass er ncht entdeckt werden würde da er ja keine Reserven mehr hatte und dementsprechend keine magische Aura mehr ausstrahlte, und so mit etwas Glück unentdeckt blieb. Sofern er erfolg haben würde würde er, hinter Annie, auf Tibbers Kopf landen diese greifen und sich mit den Worten: "Hab dich ..." einfach nur noch mitsamt Annie nach hinten wegfallen lassen um mit ihr so gen Boden zu stürzen. Verletzen wollte er sie aber dennoch ncht und so umklammerte er sie mit aller Kraft die er gerade noch so aufbringen konnte und hatte vor sich selbst als eine Art Kissen zu nutzen. Im ersten Moment schen dies zwar eine seltendämliche idee zu sein, doch hoffte Caine einfach dass sie durch diese Aktion so geschockt werden würde dass sie ihren Kampfgeist verlieren würde. Er selbst schien dabei bereit zu sein schwere Verletzungen auf sch zu nehmen, hauptsache Annie würde nichts zustoßen, und sie würde dennoch den Kampf aufgeben. Die Frage war nur ob diese Selbstmörderische Aktion den gewünschten Effekt erzielen würde ...

Xerxes runzelte die Stirn. Irgendwo in weiter ferne seiner Gedanken klingelte es. Sein Gespühr sagte ihm, dass gleich irgendetwas geschehen würde...was die Wand, die plötzlich vor ihm auftauchte und sein Gesicht plattdrückte zu bestätigen schien. Gleichzeitig spührte er hinter sich, wie zwei Personen scheinbar anfingen zu fallen. Er wirbelte herum, wollte losstürmen, doch gleichzeitig spürte er, wie es sinnlos war. Er war gefangen. Eine Barriere, die Magie aufsaugte scheinbar. Was zur Hölle war hier los? Seine Gedanken wurden jedoch von einem jähen Schrei Zyras unterbrochen, die durch die ganze Höhle schqllte.
"ANNIE!!!"

Annie verstand die Welt nicht mehr. Gerade eben hatte sie sich noch auf Tibbers Kopf befunden und hatte verwirrt versucht, Aranthirs Taktik zu durchschauen, erfolglos, wie sie zugeben musste: Egal, was er vorgehabt hatte, es hätte geklappt. Wären da nicht diese Quadratischen Scheiben erschienen, die sich um Tibbers und sie verteilt hätten und kurz funken gesprüht hatten. Und im nächsten Moment war es weg: Ihre magische Energie schien von einem Moment auf den anderen verpufft zu sein, während Tibbers kurz aufbrüllte, aufflammte und sich in einem Feuerschwall auflöste...und Annie allein in der Luft, 50 Meter über dem Boden ließ.
Annie hörte Zyras Schrei, spührte die Furcht, die sie zu lähmen drohte und das einzige, was sie machen konnte war warten. Warten auf einen schmerzhaften und langen tod.

"Aranthir!", rief Xerxes dem Magier zu, während Zyra irgendwie versuchte, aus ihrer Blüte herauszukommen, was sie jedoch nicht im geringsten schaffte: Die Blüte würde sie erst nach voller Heilung loslassen. "Helf Caine!"
Und Annie muss auch geholfen werden, dachte er für sich und hoffte, dass Caine das richtige tat.

Auf einmal geschah alles wie aus heiterem Himmel. Zyras Schrei, die Barrieren, das verschwinden oder eher entflammen des Riesenbäres. Selbst Aranthir verlor kurz die Orientierung als alles auf einmal drunter und drüber ging. Er sah sich verwirrt um, versuchte den Verursacher zu finden. Seine Instinkte schlugen höchsten Alarm. Doch dann auf einmal hörte er nur Xerxes ruf und sah dann in die Luft zu Annie die gerade anfing zu fallen. Caine fing die kleine auf und nun fielen beide zusammen. Aranthirs Instinkte handelten sofort, bevor er denken konnte. Er rannte wie besessen los zu Caine und Annie. Seine Magie lief zwar schon auf Reserve, doch seine körperliche Leistung war weiterhin hoch. Er sprang auf die Ruinen und mit ganzer Kraft von der nächst höchsten Ruine, in die Luft zu Caine und Annie. Beide landeten auf seinem Rücken und es ging wieder runter. Mit allen vier Tatzen setzte er immer wieder an den Ruinen an und setzte somit immer wieder von den Ruinen ab bis er auf dem Boden war. Man konnte dieses verhalten mit einer Katze gleichsetzen. Aranthir schnaufte ein wenig, das alles war kein Kinderspiel gewesen und es war ja auch noch nicht vorbei. Er lief dann zu Xerxes und senkte den Kopf, als Angebot das er aufspringen sollte. Er hatte ein verdammt schlechtes Gefühl und wollte hier nur noch raus. Annie war ja nun keine Gefahr mehr, vorerst und Zyra würde vielleicht auch nun erstmal Ruhe geben. Er würde selbst sie mit nehmen wenn es sein müsste. Genug Platz hatte er noch auf dem Rücken und solange er keine Fähigkeiten einsetzen würde sogar noch genug Reserve Magie um aus dieser Höhle per Galopp zu entkommen. Doch ob da das, was auch immer es war mit machen würde war die andere Frage.

Mit dem ergreifen von Annie wurde es dann leider doch nichts, da vorher "etwas" geschah oder vielleicht eher irgendwer intervenierte. Jedenfalls verschwand Tibbers und Annie fiel bevor Caine sie erreichen konnte. "ANNIE!!" schrie er sofort auf und legte seine Arme an den Körper um schneller zu fallen wie sie und sie so heffentlich zu erreichen. Als er sie nach wenigen Momenten erreichte streckte er seine Hand nach ihr aus und rief: "Los! Greif schnell zu!" Dann erreichte er sie schlussendlich auch und bemerkte dass "etwas" angerannt kam. Glücklicherweise erinnerte Caine sich daran dass es Aranthir in einer seiner Take Over formen war, da er sie ja einmal am Strand sehen konnte. "Keine Angst ... er wird uns helfen." sagte er kurz zu Annie und machte sich dann breit um die Fallgeschwindigkeit, und somit den Aufprall soweit wie es ging zu bremsen. Auch wenn es ihm gelang so war der Aufprall dennoch so hart dass es ihm die Luft aus den Lungen drückte. "Ich ...schulde dir was ... wenn wir wieder da sind ... magst du Hundekuchen?" sagte Caine dann auch nach der Landung als er abstieg an Aranthir gewandt.

Dann jedoch drehte er sich Annie zu und lächelte sogar ein wenig. "Geht es dir gut? Bist du verletzt?" fragte er sie und kontrollierte dabei auch ob sie wirklich in Ordnung war. "Hör zu ... es gibt auch andere Wege wie den den du momentan gehst ... man kann auch leben und Magie nutzen ohne anderen auf Befehl zu schaden ... ich bin einfach davon überzeugt dass du kein schlechter Mensch bist ... auch wenn du schlimme Dinge getan hast ... jedenfalls würde ich dir gerne diese anderen Wege zeigen wenn du es möchtest ... was hälst du davon, Annie?" fragte er abschließend noch bevor er in seine Tasche griff und Zigaretten sowie Feuerzeug herausholte um sich eine Zigarette anzündete.

Xerxes Wahrnehmung glitt über die Wände des Raumes, in dem er sich bsfand. Sein Instinkt sagte ihm, dass ihm keine Gefahr drohte, ob nun direkt oder indirekt, und aus Erfahrung qusste er, dass er diesem Instinkt besser vertrauen konnte, als irgendwelcher Magie. "Zyra...was ist es?", fragte er, ohne sich umzudrehen.
Er hatte gespührt, wie Caine Annie aufgefangen hatte und aie Aranthir den beiden geholfen hatte, er hatte gespührt, wie Zyras Blume hinter ihm verdorrt war und verschwand, sie alleine zurückließ, aber er hatte nicht gespührt, wer oder was sich eingemischt hatte. Das unsichere Schweigen Zyras machte ihn auc nicht gerade siherer.
Er ignorierte Aranthirs Anstalten, abhauen zu wollen und lauschte staattdessen, hörte die Worte, die Caine sagte und wollte gerade etwas sagen, als er endlich bemerkte, WER sich in die ganze Sache eingemischt hatte. "Aus Angst entsteht Verzweiflung, Caine. Aus Verzweiflung entsteht die Hoffnung auf Rettung, die man durch irgendetwas erreichen kann."
Die Stimme klang verzerrt und hallte von den Wänden der Höhle wieder. gleichzeitig ertönte von unzähligen Seiten eine Art Klimpern wie von Spitzen Krallen auf Eis. "Wer Angst vor dem Tod hat versucht sich in letzter verzweifelter Hoffnung zu wehren. Und Annies Angst vor dem Tod muss größer sein, als du sie dir im Traum erahnen könntest."
Das Mädchen blieb stumm, als die Stimme jenes sagte. Sie blieb stumm...und starrte in die Richtung der Decke von der sich, langsam, elegant und bedacht, eine große, achtbeinige gestalt herabseilte, an einem einzigen Faden hängend: eine riesige, eisblaue Spinne, die die kleine Gruppe anschaute, während sie dem Boden näher kam.

Aranthir merkte das Xerxes nicht auf ihn reagierte. Und dann hörte Aranthir auch noch eine Stimme. Er sah nach oben und sah dann die gewaltige Eisspinne. Jetzt wusste er auch warum er so nervös geworden war. Er hatte eine Spinne gespürt. Das hätte er nun absolut gar nicht erwartet. Aranthir hatte keine Angst vor Spinnen, er und sie hassten sich auch nicht. Es war eher so das sich beide duldeten auch wenn sie nicht die besten Freunde waren. Aranthir seufzte kurz und blieb dann ruhig. Er nahm auch wieder seine menschliche Gestalt an und ließ dabei Caine und Annie vorsichtig herunter. Ausserdem war Aranthir etwas neugierig und wollte wissen was hier nun vor sich ging und was das Wesen zu sagen hatte.

"Keh, ... ich bin ja richtig beliebt in letzter Zeit ... da kommen mir ja bald die Tränen ..." erwähnte Caine auf seine typisch sarkastische Art als Antwort darauf dass das Wesen ihn allem Anschein nach kannte. Dann sprach er weiter: "Und nachdem man alle Hoffnung verloren hat bleibt nur noch die leere ... die leere welche von der Akzeptanz folgt dass alles einmal endet sowie die Erkenntnis dass das Leben an sich wertlos ist ... jedoch sollte KEIN KIND jemals eine solche Erfahrung machen ..." Dann stemmte sich Caine auf die Beine, obwohl seine gesamte magische Reserve aufgebraucht war und jeder Muskel seines Körpers schmerzte als wäre es die Hölle selbst, doch es ruhig angehen lassen konnte er es nun einfach nicht. Erstens da, sofern das Wesen recht hatte, er aufgrund seiner Vergangenheit sehr gut nachempfinden konnte was Annie durchmachte, auch wenn es eine andere Situation war, und zweitens da er nun etwas sagen würde, welches er auch durchsetzen und zeigen musste: "Und die beste Methode diesem Kind zu zeigen dass es auch anders geht ist es zu beschützen ... das und ihm Sicherheit zu geben, denn das was sie fühlt ... sollte einfach nicht sein." Wobei er beim zweiten Teil des Satzes sah er kurz einmal Annie direkt an bevor er seine Schwerter zog. "Und ich werde NICHT zulassen dass sie so etwas nochmals fühlen muss ... und wenn ich dabei mein Leben lasse ..." EInmal mehr schoß ihm durch den Kopf dass dieses Verhalten mehr als nur untypisch für ihn war. Doch im Gegensatz zu den anderen malen dämmerte ihm weshalb er so handelte: Es war mehr als einfach nur sein Wunsch "Gerecht" zu handeln. Es war persönlich da er gut nachvollziehen konnte weshalb Annie tat was sie nunmal tat. Immerhin war er selbst einmal ein Kind was WAHRE Angst vor dem Tod kannte und erahnen konnte wie Annie sich fühlen musste. Und das war es auch was ihn Antrieb: Extremes Mitleid, und das Wissen dass Annie wohlmöglich das gleiche Schicksal erwartete wie ihn selbst wenn er nicht unternahm und wohlmöglich so enden würde wie er ... so etwas KONNTE ... oder eher WOLLTE er einfach nicht zulassen, zu schlimm war in seinen Augen das Verbrechen einem Kind die Kindheit zu nehmen.

Xerxes spührte, wie Caine etwas freiließ, dass sich für ihn eigentlich wie wut anfühlte. Wut über etwas, was er nicht greifen konnte. Und nicht wollte. Er hatte genügend eigene Leidvolle Erfahrungen gemacht. Dinge, die man seltener erlebte als der Terror Annies. Doch vergleichen konnte man sie nicht miteinander. Seine Aufmerksamkeit wanderte wieder nach oben zu der Spinne. Oder besser gesagt nach vorne, da die seltsame Gestalt nämlich gerade auf dem Boden aufsetzte.
"Kannst du das so einfach bestimmen, ohne dass du sie fragst?", fragte die Spinne und kam langsam näher, bevor sie einen kurzen Moment hinter einer der Ruinen verschwand. Und als sie wieder zu sprechen anfing, war die Stimme nicht mehr im geringsten verzerrt sondern die einer jungen Frau. Und das, was dann hinter den Ruinen hervortrat war alles andere als eine Spinne. "Steck die Schwerter zurück. Ich bin nicht da, um zu kämpfen."
Zyra zog zischend die Luft ein, als sie verstand, wer hier eigentlich vor ihnen stand. "Faladia...die eisige Prophetin...", murmelte sie und neigte instinktiv den Kopf. Xerxes runzelte die Stirn. Faladia...er wusste, dass er diesen Namen bereits ehört hatte, konnte sich aber keinen Reim darauf machen, wo.
Unter all dem machte Annie nur eine einzige Bewegung. Da Zyra zu weit entfernt stand versteckte sie sich hinter dem nächstegelegenen Personen: Aranthir und Caine.

Faladia:
http://fc07.deviantart.net/fs71/i/2013/222/5/d/elise_the_spider_queen_by_zeronis-d5ihue1.jpg

Aranthir blieb ruhig stehen und hörte einfach nur zu während er neben Caine stand und Faladia mit seinen stechenden Augen im Blick behielt. Schwerter wegstecken ? Allein schon der Gedanke sie anzugreifen wäre ein Himmelsfahrtkommando. Aranthir war ausgepowert, Caine auch, Zyra und Xerxes waren auch wohl auch schon ihrem Kräftemäßigen Ende nahe und Annie war so verängstigt gegenüber dem Spinnenweib das nun hinter der Ruine auftauchte da sie sich hinter Caine und Aranthir sogar versteckte. Es gab also nur zwei Optionen. Hier bleiben und zuhören und kein Mist machen oder flüchten. Wobei zweiteres das dümmere wäre. Aranthir musste bei seinen Gedanken ein wenig schmunzeln, es gab hier und jetzt also so oder so keine Chance und nur eine Option. ~Eine Eis Witwe, egal wie schön ihr äußerliches auch ist als Frau. Einmal im Beischlaf mit ihr, endet man nur kurz darauf als ihre Nachspeise. Kein attraktiver Gedanke als Proteinshake zu enden.~ Dachte er sich nur und schaute kurz hinter zu Annie. "Bleib dort solange du willst." Flüsterte er ihr zu um sie ein wenig zu beruhigen das sie sich ruhig dort verstecken durfte.

Caine sah nun hoch zur Spinne und seine Antwort war folgende: "Ich kann es für mich selbst bestimmen ... ob mir Annie dabei allerdings zustimmt ... nun das muss sich erst noch zeigen. Auch wenn es nichts an diesem gedanken ändern wird." Dann wanderte sein Blick kurz zu Annie. "Keine Sorge ... dir wird hier niemand etwas tun" sagte er kurz und nickte dann Aranthir auf seine Aussage gen Annie zu bevor er sich wieder der Spinne, oder besser gesagt der Frau die allem Anschein die Spinne war zu. "Entschuldigt bitte wenn ich das nicht ganz glauben kann ... allerdings bin ich nach den letzten Ereignissen etwas misstrauischer als sonst gegenüber Fremden die sich in Kämpfe einmischen. Allerdings werde ich darauf verzichten anzugreifen sofern ihr ebenso friedlich bleibt ..." '... und das alleine schon weil es mich alle Anstrengung kostet so stehen zu bleiben ...' führte Caine in Gedanken zu Ende und wartete nun ab.

Xerxes Stirn durchzog tiefe furchen, während er angestrengt versuchte herauszufinden, woher er den...
Ein Ausdruck purer ENtgeisterung. Ja, soetwas in etwa zierte nun das Gesicht des Noise Arc Magiers, als er den Kopf gen Höhlendecke wandte und er sich gerade am liebsten selbst dafür ohrfeigen würde, dass er es erst so spät gemerkt hatte. Er wandte das Gesicht wieder Faladia zu, dessen Gesicht ein amüsiertes Lächeln zierte. "Wirklich?", fragte er und erntete dafür ein kichern von der Frau, während Zyra ratlos zwischen den anwesenden hin und herschaute. "Na zumindest können die beiden sich dann auf dem Weg etwas ausruhen..."
Faladia schüttelte den Kopf. "Es ist schon recht witzig, das musst du zugeben.", meinte die Spinnenfrau und schaute daraufhin wieder zu Caine. "Deine Sorge ist unbegründet...im übrigen macht es keinen Sinn, etwas vor mir verbergen zu wollen...eure Körper und eure Augen verraten mir bei weitem genug...aber...darum geht es jetzt nicht..."
Sie drehte sich um und plötzlich war das Klickern, das schon zuvor zu hören war, wieder laut und deutlich vernehmbar...als eine große, weiße Spinne mit einer Art Steinplatte auf dem Rücken angekrabbelt kam und hinter den Ruinen sichtbar wurde. Sie blieb einige Meter vor Faladia stehen, die zu erklären begann, was das ganze zu bedeuten hatte. "Ihr seid etwas...vom Weg abgekommen...und mehr als euch anbieten, an euren richtigen Ort zu kommen, kann ich nicht."

Aranthir blieb weiterhin ruhig und hörte einfach nur zu was Faladia zu sagen hatte und Xerxes der noch sprach. Doch das wars anscheint noch nicht. Da kam noch eine zweite Spinne dazu. Eine weiße mit einer Steinplatte auf dem Rücken. Und dann sprach sie davon das sie ihnen nur anbieten könnte sie hier raus zu führen. Ein Angebot das Aranthir nicht gerade abschlagen würde. ~Raus hier gefällt mir gerade am besten. Hauptsache die Sache hier findet endlich einen Abschluss.~ Dachte er sich nur und blieb weiterhin der Beobachter.

Caine seufzte kurz und steckte dann schlussendlich doch die Schwerter weg. "Also wenn ihr schon nicht unser "Gegner" seid ... dann könntet ihr euch zumindest mal vorstellen, da, so wie es scheint NICHT alle zu Wissen scheinen wer ihr seit" sprach Caine und warf dabei einen kurzen Seitenblick zu Xerxes bei dem allem Anschein nach der Groschen fiel wer dort vor ihnen stand. Dann setzte er sich hin und betrachtete die Steintafel die von einer weiteren Spinne gebracht wurde.

Xerxes seufzte. "Aranthir...wenn du abhauen willst, kannst du das gerne machen, niemand zwingt dich dazu. Wenn man davon absieht, dass du eine Mission hast und nicht zum Spaß hier runtergestiegen bist." Ein blinder Mann kann manchmal wohl besser sehen als diejenigen mit funktionierenden Augen im Kopf. Und vor allem bei Xerxes war jenes nicht gerade verwunderlich, schließlich war ein geringfügiger Teil seiner Magie auch das erkennen von magischen Auren und stärkeren Gefühlsschwankungen.
Xerxes drehte den Kopf kurz zu Caine, bevor er nickte und anfing zu erklären. "Ja...für jemanden wie dich sollte das ganze nicht so einfach verständlich sein.", begann er und drehte sich um, den Stock auf den Boden stützend. "Dieses Gebirge wurde von insgesammt vier Wesen erschaffen. Wieso und wann genau weiß man nicht, doch man weiß, wie sie aufgeteilt waren, wer was gemahct hat und vor allem wie sie hießen. Anivia hat die Höhen mit Schnee bedeckt und sie so gestaltet, wie sie wollte. Atanis hat das Gebirge selbst aus dem Boden gehoben. Tranuin hat die Pflanzen und die Tiere nach hier gebracht. Und Faladia ist diejenige, die diese Höhlen erschaffen hat."
Xerxes lächelte leicht, während er leises Geflüster von der Spinnenfrau wahrnahm. "Diese Person ist alles andere als ein Mensch oder ungeheuer. Du kannst sie wahrscheinlich mit einem Yokai gleichsetzen.", beendete er seinen Bericht und legte das Schwert auf seine Schulter. Die Spinne mit der Steintafel beugte sich nach unten und schaute die Gruppe erwartend an, als wolle sie, dass sie auf die Tafel kletterten. Rudimentäre Transportmittel waren manchmal die Besten,

Aranthir sah zu Xerxes und hob eine Augenbraue. "Es geht nicht darum was ich will. Es geht eher darum das ich zwei Bestien in mir trage die Faladia gegenüber nicht gerade friedliche gesinnt sind. Scirocco kann allgemein Spinnentiere nicht ab und Schlangendrachen sind von Natur aus sehr feindseelig. Vor allem was Wesen angeht die für sie eine Gefahr dar stellen. Und sowas wirkt sich nun mal auch auf den Herren der Tiere selbst aus. Bei sowas kommt kein Take Over Magier herum wenn etwas in ihnen verrückt spielt. Also spar dir deine Weisheiten solange du nicht weist wie es ist eine Bestie in sich zu tragen die nun mal als Haustier ungeeignet ist und bis zum Tod seine wilde Seele und Natur bewahrt." Erklärte er dem alten ruhig aber im ernsten Ton. Aranthir hielt die zwei innerlich schon im Zaum immerhin war er ihr Herr und das bewies er auch soweit das allein schon der Schlangendrache bis her nicht ausgebrochen ist in Faladias gegenwart. Er schwieg dann einfach und sagte nichts mehr dazu das diskutieren in seinem Sinne unnötig war mit jemanden der nicht wusste wie es ist zum teil auch selbst tierisch zu sein. Aranthir ging dann einfach mit den anderen zur weißen Spinne. Er half sogar der kleinen Annie auf die Steintafel auf dem Rücken der Spinne und mit einem Satz war er dann auch selbst auf dem großen Spinnentier.

Caine stand einfach nur da und betrachtete die Spinne sowie die Spinnenfrau. Nach Xerxes Ansprache war ihm eines nur NOCH klarer geworden ... und zwar dass es keinen Grund gab dieser Frau zu vertrauen, da er nichts, aber auch rein GARNICHTS über sie wusste. Langsam aber sicher kehrte Caine wieder zu seinem typischen vollkommen unterkühlten Verhalten zurück. Doch was sollte er tun? Xerxes und auch Aranthir schienen darauf zu vertrauen dass ihnen nichts geschehen würde. Entweder wussten sie allem Anschein etwas was Caine nicht wusste ... oder sie waren einfach nur naiv nach diesem Kampf. Caine selbst zögerte etwas, begab sich dann aber doch zu der Spinne und ging ebenso auf die Steintafel. Weshalb er es nun doch tat, das wusste er wirklich nicht, doch andererseits, was hatte er schon groß zu verlieren außer seinem Leben?

"Was ist Zyra?", fragte Xerxes und schaute die Tanic-Arc Magierin an. Sie schüttelte nur den Kopf und hielt die Hand nach oben, schaute Annie an, wleche nach kurzem zögern Zyras Hand ergriff und sich hinunterziehen ließ.
"Ihr wollt nach oben?", fragte Faladia und schaute die beiden an. "Ja.", antwortete Zyra und ging mit Annie an der Hand an ihr Vorbei. Als sie in Xerxes nähe kam, bewegte sich ihr mund, doch es war zu leise, als dass man es verstehen konnte und Xerxes nickte nur. Im nächsten Moment folgte Faladia den beiden, blieb jedoch bei dem weißhaarigen kurz stehen.
"Es war schön, dich wiederzusehen, Kevin."
"Wenn du mich mit diesem Namen ansprichst, soll ich dich etwa auch mit ihm ansprechen, Elise?", antwortete er und wandte den Kopf zu der Spinne, die leicht läceln musste.
"Ihr werdet einen Tag unterwegs sein. Seid vorsichtig. Selbst meine Fäden reichen nicht in alle Hallen dieses Gebirges hinein.", meinte sie und folgte dann den beiden endgültig, während Xerxes auf die Steintafel stieg.
"Aranthir? Tu mir den Gefallen und denke nach, bevor du etwas sagst. Du bist nicht der einzige, der etwas in sich herumschleppen darf. Nur im Gegensatz zu dir kann ich meine 'Bestie' nicht bändigen. Sollte sie ausbrechen wollen...wird sie jenes ohne zu zögern tuen...", murmelte er vorr sich hin, bevor seine Gedanken sich im Nichts verloren.

tbc: Nazarus Hallen