Traditionelles Teehaus

CF: Nördliches Stadttor

Es war vielleicht nicht die beste Alternative die kleine Stellarmagierin einfach stehen zu lassen, doch Cytra, Jäger und Kiyo hatten nicht wirklich Verständnis für das Ganze, denn sie war einfach zu perplex. Sie bewegte sich nicht, sie rührte sich nicht. Die Kleine sah aus, als hätte sie Angst vor dem Feuer gehabt, hatte sie Angst zu sterben oder machte ihr der kleine, süße Nemesisdämon, Jäger, einfach Angst? Jedenfalls schien sich Kiyo, ihr Gildenkamerad nicht wirklich viel um sie zu scheren, so hatte es Cytra natürlich leichter, einfach zur Teehütte zu gehen, wo die 3 auch hinwollten, schließlich, nun, Cytra hatte den Sabertoothmagier doch einiges an Verletzungen beschert, so wollte sie ihm zumindest etwas zu trinken bezahlen, als Wiedergutmachung. So bewegten sich die zwei Männer der Schöpfung und die Dämonin in Richtung Teehütte, schließlich war diese die nächste Station, welche Cytra kannte und dort, wo sie keine Probleme bekommen würden, auch wenn sie in der Nähe der Gilde Fairy Tail lag, nun, solange keiner dieser Feen der Dämonin zu nahe kam, hatte die Rote keine Absichten, ein wenig Stress zu verursachen, außerdem hatte sie gerade einen Kampf gehabt, so war sie auch nicht in der Laune, zumindest noch nicht.

Hatte der Schwertkämpfer persönliche Probleme mit seiner Begleitung oder fand er einfach heraus, dass er aufgrund ihrer Schwäche beinahe ins Gras gebissen hätte, wenn Cytra nicht das Zeichen der Säbelzahntiger gesehen hätte, was ihn zeitgleich auch rettete, denn Jäger war unterwegs, seine Kehle aufzuschlitzen, Cytra persönlich hatte auch genug magische Kraft gesammelt um einen Ameratsu loszulassen, auch wenn das auch körperlichen Schaden an ihr selbst heißen würde, war es ihr wert, dafür einen Kampf zu gewinnen. Doch zum Glück kam es überhaupt nicht so weit, die Rote bemerkte das Zeichen und nun gingen die drei, nun, Kiyo humpelte, Jäger saß auf der Schulter von Cytra, doch sie hatten alle eine Richtung angepeilt, nämlich die alte, traditionelle Teehütte im Norden von Magnolia. Nach wenigen Minuten des Spaziergangs kamen die zwei Männer und die edle Dame an der Hütte an, sofort kam ihnen der liebliche Duft von Sake, Tee entgegen, doch leider musste Cytra auch Bier riechen, bekam deswegen beinahe einen Reiz zum Erbrechen, wie sie dieses Gesöff hasste! Nichts desto trotz ließ sie sich nicht davon abhalten, in die Hütte zu gehen, wo sie mit einem Fingerschnippen sofort ein Glas Rotwein bestellte, denn der Besitzer kannte die rothaarige Schönheit natürlich, allerdings nicht ihre Berufung als Magierin, sondern als Kundin in seiner Hütte. „Ein Glas Rotwein, kommt sofort.“ Sprach er ihr entgegen und füllte den besten Rotwein der Hütte in ein Glas, ließ die Flasche daneben stehen. „Trink so viel du willst, rothaarige Dame. Die Flasche geht aufs Haus!“ sprach der alte, die Rote lächelte und antwortete nur mit einem

„Danke“, ehe sie den ersten Schluck nahm. So langsam humpelte auch Kiyo herein, Jäger machte es sich nicht mehr auf ihrer Schulter bequem, sondern saß selbstständig auf einem der Barhocker, auf einen, wie auch Cytra saß. Sie wartete auf Kiyo, welcher sich ebenfalls setzte, allerdings noch nichts bestellte. „Der gehört zu mir. Du kannst ihm servieren, was er möchte. Du wirst so oder so, bezahlt, fürstlich wie immer.“ Sprach die Rote auf den Alten ein, welcher allerdings noch auf die Bestellung Kiyos wartete, denn Lippenlesen konnte der Alte nicht mehr, ein Wunder, dass er bei diesem Dunst überhaupt noch etwas sah. „So, wieso erzählst du nicht ein wenig was über dich, Kiyo. Mit ein wenig etwas zu trinken, ist es immer besser, zu reden. Achja, Jäger. Du bekommst ein Glas Milch mit Schokostreusel, Alkohol darfst du bei Weitem noch nicht anfassen. Sonst…“ langsam konzentrierte sie ihre Magie, doch Jäger schien nicht wirklich auf der Seite der Verlierer stehen zu wollen, so schien er doch relativ bedient mit seinem Glas Milch. Nur noch Kiyo musste seine Bestellung machen, dann war die erste Runde, von vielen komplett. Vielleicht war das eine angenehme Art eine Nacht zu beenden, oder in eine zu starten? "Wie geht es eigentlich Masao?" war ihre letzte Frage, mit welcher sie auch viel Emotion verband, konnte er ihr den Zustand von Masao sagen, oder hatte er ihn selbst noch nicht einmal getroffen?

Kiyo folgte dem Nemesis und der Roten. Sie führte ihn in ein Teehaus. Das Holz der Hütte legte schon vor dem Eintreten ein angenehmes Aroma in die Nase des weißhaarigen Magiers. Es muss schon lange nicht mehr renoviert worden sein, da der Geruch von Sake, Spirituosen, Tabak und Bier sich schon in die feinen Fasern des Holzes gearbeitet haben. Mit unregelmäßigem Schritt ging er mit Cytra und Jäger in die Traditionelle Behausung. Es herrschte eine ruhige und angenehme Atmosphäre in dem Teehaus, welches eher an eine Bar erinnerte. Cytra bestellte ihr Getränk mit einem bloßen Fingerschnippen. Sie muss oft in diesem Teehaus gewesen sein, wenn sie noch nicht einmal ihre Bestellung verbal äußern muss. Kiyo schmunzelte leicht, als er die Flasche Rotwein sah. Er kannte die Marke ganz genau.
Bodegas Muga Aro Rioja
Die Worte wurden von einem Ironischen lächeln begleitet. Er erinnerte sich daran wie er im halbstarken alter den Weinkeller von Kirei plünderte und sich mich 2 Flaschen von genau diesem überteuerten Gesöff 1 Woche lang vergiftet hatte. 1 Woche lang nichts als kotzen und schlafen. Dabei ein lachender Mann mit einem Glas von diesem Teufelszeug. Jeden Morgen das gleiche. Immer wurde er von diesem süßen Geruch geweckt und immer kam die frage:" Guten Morgen auch ein Schluck?"
Es war die zweit schlimmste Folter, die er durchleben musste. Mit den Jahren, hat sich seine Abneigung gegenüber dieses Weins zwar verabschiedet, jedoch muss er immer noch an diese Situation denken, wenn er eine Flasche sah. Durch die Erinnerung und die Emotionen, vergaß Kiyo ganz zu bestellen.
Ich bekomme einen Johnnie Walker Blue Label und habe ich irgendwie die Möglichkeit an Tabakwaren zu kommen?
Der Mann am Tresen lachte einmal auf und nahm unter der Theke eine Schachtel Zigaretten hervor. Zudem legte er Kiyo einen kleinen Kristall-Aschenbecher neben den Scotch.
„So, wieso erzählst du nicht ein wenig was über dich, Kiyo. Mit ein wenig etwas zu trinken, ist es immer besser, zu reden. Achja, Jäger. Du bekommst ein Glas Milch mit Schokostreusel, Alkohol darfst du bei Weitem noch nicht anfassen. Sonst…“
Er sollte was über sich erzählen. Der Junge Magier nahm einen Schluck von dem braunen Getränk und steckte sich eine Zigarette an.
Was willst du denn wissen? Ich bin ein offener Mensch
Als sich Cytra nach Masaos befinden erkundigte ließ sich Kiyo ein wenig nach hinten sinken.
Ach wie soll es ihm gehen? Er hat mir in einem Kampf ordentlich auf die Fresse gehauen und mich dann rekrutiert. Ich denke mal ihm geht es ganz ok.

Jäger gefiel diese Situation garnicht. Und schongarnicht weil er Milch trinken muss. In seiner Menschenform wäre ihm das zu peinlich gewesen, weswegen er noch immer in der Chibiform sein Glas Milch mit Schoko trinkt. Klar, es schmeckte einfach nur köstlich, dennoch wäre Alkohol gerade das Richtige für ihn. Aber keiner möchte den Zorn seiner Meisterin abbekommen. Hab schon verstanden Cytra. Und wieso kennst du Masao? Achja stimmt.. ihr seit in der gleichen Gilde.. Jäger hätte nochmehr Fragen, doch heute ging das Interview an die dämonische Frau mit roten Haaren und ein sehr großen Vorbau. Genug der Schmeichelei. Eine Frage würde dem kleinen Nemesis doch interessieren. Dennoch bekam er seinen kleinen widerlichen Unterton leider nicht aus seinem Sonarraum. Ist das deine Freundin oder ist sie nur dein Anhängsel gewesen? Ich hoffe doch du benimmst dich bei Frauen nicht so wie mit ihr.. Schaute dabei auf seine Meisterin und wollte sofort die Bestätigung, das es eine gute Frage ist. Jäger kann nur gute Fragen stellen... außer es geht ums Töten.

So waren sie angekommen. Die Rote setzte sich an den Tresen, bekam natürlich mit einem Schippen ihr Getränk, denn sie war hier oft, auch wenn es in der Nähe von Fairy Tail war und die Feen die Präsenz eines Dämons, eines gefallenen Engels sicherlich nicht ohne Konsequenzen duldeten, doch das störte sie nicht. Es war alles wie sonst, nur, dass die rote Dämonin zwei Gäste in das alte Teehaus brachte, nämlich ihren eigenen Nemesis-Dämon und Kiyo, welcher von Sabertooth kam. Der Barkeeper, der alte Greis war deswegen natürlich nicht beeindruckt, denn er hatte schon viel gesehen in seinem Leben, so störte ihm das nicht, es interessierte ihm nicht einmal besonders. Der Sabertoothmagier blickte kritisch auf die Rotweinflasche, welche Cytra bekam, als hätte er selbst eine Vergangenheit mit ihr, doch würdigte die Rote ihm kein größeres Interesse, schließlich bestellte er, etwas, was sich ‚Johnnie Walker Blue Label‘ schimpfte, wahrscheinlich irgendein Getränk seines Status‘ würdig. Ebenso fragte er nach einer Möglichkeit an Tabakwaren zu kommen, da musste die Rote ihr Lachen unterdrücken, denn er schien sich hier wirklich noch kein einziges Mal aufgehalten zu haben, so desorientiert wie er hier war, keine Frage. Der Barkeeper lachte natürlich und holte ohne mit der Wimper zu zucken eine Schachtel Zigaretten hervor, da stellte ihm die S-Klasse Fallen Angels die Frage, wieso er nicht etwas über sich erzähle, rein aus Höflichkeit, so antwortete er, dass er ein offener Mensch wäre, was bedeutete, dass er sich auf ihre Fragen vorbereitete, sollte sie welche haben.

Einfach für die Dämonin war es schon, an Informationen zu kommen, doch war der eben angebrochene ‚Tag‘, oder Nacht, wie auch immer, keiner hatte eine Ahnung wie spät es war, nur der Mond strahlte noch über das Firmament, die Sonne war weit und breit nicht zu sehen, so musste es noch tief am Abend bzw. in der Früh gewesen sein. Bevor Cytra jedoch eine Frage stellen konnte, antwortete Kiyo auf die Frage mit Masao, sprach davon, dass der Gildenmeister von Sabertooth und die Person, welche ein hohes Ansehen bei Fallen Angels und bei Cytra genießt, dem Schwertkämpfer-Magier ‚ordentlich auf die Fresse‘ gegeben hat, so ging es ihm wieder besser, er erholte sich sicherlich gut von seinen Wunden, da meldete sich auch Jäger zu Wort, sprach davon, woher er Masao kenne, doch beantwortete er sich seine Frage gleich selbst. „Was ich wissen möchte ist nicht von Interesse, sondern eher das was du mir erzählen…“ wollte sie sagen, doch kam Jäger dazwischen, sprach davon, ob es seine Freundin oder nur Anhängsel war und hoffte, dass er sich benehme, nicht so wie bei der Zurückgelassenen. „Ja, gut, genau.. danke Jäger!“ zischte Cytra den Kleinen erstmal an, ehe er an einem Ohr lang gezogen wurde. Langsam aber sich wandte sich die Rote wieder Kiyo zu, nahm davor noch einen ordentlichen Schluck von ihrem Glas Rotwein. Langsam aber sicher schluckte sie den Tropfen edles Rot hinunter, räusperte sich noch einmal, ehe sie zu sprechen begann „Habe ein wenig Respekt, Jäger, sonst muss ich dir wieder eine Lektion erteilen. So viel ich mir zu behaupten wage, war es nicht seine Freundin, sonst wäre er wahrlich ein kaltes Monster, wenn er mit der nächst besten durchbrennen würde, da deine ‚Begleitung‘ nicht gerade das Gelbe vom Ei war, aber das ist ein anders Thema.“ Erneut nahm sie einen Schluck von ihrem Glas Rotwein und war gespannt, was Kiyo antworten würde, schließlich waren die Fragen wie ein Guerillaangriff. Es war sicherlich amüsant zu hören, wie sich der Sabertoothmagier verteidigte, oder eben auch nicht, schließlich kannte sie ihm vom Typ noch nicht, allerdings schien er nicht der umgangfreundlichste zu sein.

Kiyo rauchte seine Zigarette und beobachtete die Rote neben ihm. Sie hatte dem Dämon Milch gegeben, was der Magier sehr amüsant fand. Sie schimpfte ihn sogar aus wie ein Haustier oder eher wie eine Mutter ihr Kind. Es war alles eine sehr entspannte Szene bis zu dem Punkt, wo sich Cytra einfach in Luft auflöste. Der Weißhaarige Magier Guckte ohne ein Wort zu sagen einfach auf den leeren Platz neben ihm.
Ähm okay ich glaube sich in Luft auflösen ist mal was anderes..... SCHEIßE SIE IST EINFACH WEG. Was soll ich machen, ich hab mir whisky für 9000 Jewl geholt und meine Geldquelle prellt die Zeche wie ein junger Gott.
Kiyo Schaute den alten Mann hinter der Theke an und merkte wie sich Panik aufbaute.
Ähm ja ich glaube ich geh jetzt besser. Immerhin hat sich ja meine Begleitung aus dem staub gemacht.... Ich wünsche noch einen
Beim reden stand der junge Magier schon auf und machte sich mit seiner Redqueen und der schachtel Zigaretten, in Richtung Tür Fluchtbereit.
Der Alte Mann lachte nur und schüttelte den Kopf.
Kiyo ging raus und merkte wie die ersten Sonnenstrahlen des Tages, den Himmel durchzogen.






TBC.???