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Antike Bibliothek in Balsam

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Antike Bibliothek in Balsam Empty Antike Bibliothek in Balsam

Beitrag von Kamiro Mo Okt 13, 2014 12:49 am

Unter der Erde versteckt, befindet sich ein Gebäude welches daher nur schwer zugänglich ist. Eine alte Bibliothek mit Büchern die Informationen enthalten, die mehr als wichtig sein könnten. Legenden nach lauern schreckliche Kreaturen an diesem Ort um die Wissbegierigen Leute von den Büchern fernzuhalten. Niemand der diesen Komplex betreten hat, soll je wieder lebend zurückgekehrt sein. Man muss selbst entscheiden ob man sich der Sache stellt, oder nicht. 


Nun waren sie versammelt. Kami und Jinnie standen in einem abgedunkelten Gang des mysteriösen Gebäudes, kurz davor den Komplex zu erkunden und dem entgegen zu treten, was sie dort erwarten würde. Eine Präsenz war zu spüren, aber man konnte nicht genau sagen, woher es genau kam. Kami war aufmerksam, wollte nicht voreilig handeln. Jeden Moment konnte etwas geschehen, was fatal enden könnte. Zudem hatte er Verantwortung, denn Braum und Jinnie kamen nur seinetwegen mit auf diese Reise. Daher fühlte er sich dazu verpflichtet auf sie Acht zu geben und sie mit seinem Leben zu schützen. Vielleicht konnten sie sich selbst verteidigen, aber soweit musste es nicht kommen. Kami war sich sicher, dass er mit seiner Kraft, seine Mitstreiter vor dem Schlimmsten bewahren konnte. "Bleib dicht bei mir" sprach der Slayer zu seiner weiblichen Begleitung, aber relativ leise, einfach nur um auf Nummer Sicher zu gehen. Mit der Fackel in der Hand setzte er Schritt für Schritt nach vorne, erhellte damit dem düsteren und unheimlichen Gang. Als sie diesen entlang gingen, schwankte die Präsenz. Mal war sie sehr stark zu spüren, dann war sie wieder weg. Was sollte das ? Wurde ihnen einen Streich der Sinne gespielt? Oder war es bewusst , einen solchen Trick mit der Aura durchzuführen? Egal, sie mussten wachsam bleiben. Der Gang endete, sie kamen in einem dunklen Raum an. Man konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Kami schwenkte mit der Fackel hin und her, versuchte schnell ein wenig vom Raum zu erkennen. Es sah aus, als wäre in einer Art Leseraum angekommen. Überall standen Bänke, nicht viel mehr. In der Mitte erkannte er eine Art Kelch. Kami ging hin und schmiss die Fackel hinein. Plötzlich entstand ein kleines Feuer inmitten des Behältnisses und erhellte den Raum so gut wie eben möglich. es reichte zumindest um sich umzusehen. Etwas fiel Kami sofort auf, der Raum hatte keine Tür. Es sah danach aus, als wenn hier schon alles vorbei wäre. Wie konnte das sein? Irgendwas steckte dahinter, aber was? Außer den Bänken waren auch noch einzelne Regale mit Büchern zu sehen, welcher aber durchaus schlecht gefüllt waren. Das war noch nicht alles, das konnte nicht die antike Bibliothek sein. Ein Rätsel musste wohl gelöst werden. "Okay, hier stimmt etwas nicht. Das kann nicht alles gewesen sein. Am besten teilen wir uns ein wenig auf und suchen nach einer Lösung" schlug der Dragonslayer vor. Sogleich machte sich der Anzugträger auf den Weg, den Raum ein wenig zu durchsuchen. Es gab nicht vieles was verdächtig aussah, aber das musste es ja auch nicht unbedingt. Grade das unscheinbarste war meistens die Lösung. Er suchte die Wände ab, schaute unter den Bänken nach, jedoch fand er nichts. Folglich ging er zum Bücherregal, griff sich eines hinaus. Es war leer. Keine einzige Seite war beschrieben, nur weiße Blätter waren vorzufinden. Etwas genervt davon schmiss Kami das Buch in die Ecke, ärgerte sich darüber. "Das kann nicht sein!" biss sich bei diesen Worten fast auf die Zunge um nicht zu laut zu fluchen. Jedes verdammte Buch war leer, alle räumte er sie aus dem Regal, bis auf ein letztes. Als er sich dieses ansah, war nur eine einzige Seite im Buch, gespickt mit einem Satz. "Gehe zurück wo es anfing, und versuche dein Glück erneut" Kami grübelte. Ungefähr konnte er sich ausmalen, was ihm das Buch versuchte zu vermitteln. "Folge mir!" befahl er schon fast und lief den Gang zurück, aus dem sie gekommen waren, die Präsenz die er die ganze Zeit spürte, verdrängt er dabei. Nun stand er wieder dort, wo er hergekommen war. Sofort lief er denselben Weg nochmal, also den Gang wieder dorthin, von wo sie eben gekommen waren, in den Raum mit den Bänken und Regalen. Das Licht was Kami mit der Fackel vorher gezündet hatte, war noch an, aber jetzt befand sich in der Wand eine kleine hölzerne Tür. "Kurios" kommentierte der junge Mann das ganze. Ohne weiter darüber nachzudenken, lief er hin, drückte die Klinke herunter und öffnete somit die Tür. Vor ihm erstreckte sich etwas neues, großes. Alle gingen hindurch. Als Kami sich umdrehte warewar die junge, rothaarige Dame verschwunden "Jinnie ?"  rief er laut, blickte verzweifelt umher. Was er vor sich hatte, waren viele Gänge. Schnell realisierte Kami wo er war. Ein Labyrinth. "Verdammt...wo ist sie?" fragte er sich innerlich. 


Was Kami nicht wissen konnte war, dass seine Kameradin sich im selben Labyrinth befand, nur in einer anderen Art Dimension. Jemand spielte einen fieses Spiel mit ihnen. Aber wer ? Das galt es herauszufinden, und vor allem dieses wirre Konstrukt zu überwinden. "Ich muss sie wiederfinden, und zwar schnell!" dachte er nach, atmete tief durch und ballte die Hand zur Faust. In einem zügigen Tempo lief er los, ohne Ziel, versuchte sich dabei aber ungefähr zu merken, wo er schon war. Plötzlich sah er vor sich eine Person stehen, es sah aus wie Jinnie. "Da bist du ja!" rief er ihr entgegen, versuche sie zu erreichen, doch sie entfernte sich weiter, je näher er Jinnie kam. "Warte doch!" brüllte er regelrecht hinterher, reagieren tat sie allerdings nicht. Enttäuscht blieb Kami stehen, hockte sich dann hin und lehnte sich gegen die Wand. Wie sollte er weiter vorgehen. Bei  Jinnie, spielte sich genau der selbe Prozess ab. Nun, diese Präsenz, sie wurde wieder stärker. "Komm raus du Bastard ! Zeige dich mir und wir tragen das auf faire Art und Weise aus ! Du weißt genau, dass du gegen mich keine Chance haben wirst!" schrie der Slayer einfach aus voller Überzeugung heraus. Langsam begann die Wut in ihm zu steigen, diese ganze Situation regte ihn einfach auf. Er wurde so feige von seiner Mitstreiterin getrennt, wusste einfach nicht wo sie war und ob es ihr gut ging. Dabei wollte er doch auf sie Acht geben, sie mit seinem Leben im Notfall beschützen. Dazu war er nun nicht in der Lage. Er brauchte einen Plan wie es weiterging.
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Antike Bibliothek in Balsam Empty Re: Antike Bibliothek in Balsam

Beitrag von Gast Fr Okt 17, 2014 10:39 pm

Cf: Wiederaufgebaute Stadtmitte

Nun standen sie davor. Jinnie erblickte nur einen langen, eher dunkel wirkenden Gang, welcher mit flackernden Lichtern beleuchtet war. Der Godslayerin der Heilung kam ein kalter Schauer über den Rücken runter, allerdings wusste sie, dass sie in der Nähe von Kami war, dass dieser sie beschütze – komme was wolle. Es waren zwar nur Gedanken, allerdings steckte doch sicherlich auch ein wahrer Gedanke dahinter, denn einmal rettete der Dragonslayer die Godslayerin schon, auch wenn es eher ein Akt der Gnade war, sie nicht in dieser Höhle zu lassen. Feinheiten waren doch ziemlich egal, solange das Ganze stimmte, zumindest wenn man den rechten Weg ging. Braum, welcher oben geblieben war, wahrscheinlich um den Eingang zu bewachen, aß wahrscheinlich genüsslich an seinem Trockenfleisch, während er den Jungen den Vortritt ließ, wusste er, dass Jinnie etwas von Kami möchte? Waren das die Absichten, warum er nicht mitkam oder passte er wirklich nicht in den Gang hinein? Bei genauerer Betrachtung wohl Beides, denn er war ein Gutmensch, so wollte er die Chance nicht zerstören, die Chance, dass Jinnie alleine mit ihm sein konnte, auf engem Raum. Sie bewegten sich ein wenig fort, da sprach auch der attraktive Anzugträger, dass sie nah bei ihm bleiben solle, gesagt getan – denn abwimmeln konnte er sie nichtmehr, dafür war es nun zu spät. Jinnie respektierte natürlich die Aussage von Kami und bleib dicht an seiner Seite, denn keiner wusste, ob hier Fallen, Feinde oder andere Schrecken lauerten, oder ob das Ganze nur eine Illusion war, so mussten sie vorsichtig sein, denn Kami würde es sicherlich nicht genießen, sollte Jinnie verletzt werden. Mit der Fackel in der Hand gab es nur einen Weg, nämlich den Weg nach vorne, so beschritten die zwei Mutigen diesen Weg und beobachteten alles genau, denn es gab auch immer wieder eine Art Schwankung zwischen einer Präsenz. War sie nun vorhanden, wo war sie vorhanden, warum? Wer oder was strahlt diese Aura ab? Jinnie machte sich natürlich sofort an die Überlegungen, allerdings sprach sie kein Wort zu Kami, da sie nichts falsches sagen wollte und außerdem fand sie ihn verdammt attraktiv, wenn er vor ihr stand, mit einem beschützenden Ausdruck und mit einer noch besseren Körperhaltung, denn diese sagte auch viel über das derzeitige Gemüt von Kami aus, es war nicht schlecht, allerdings auch nicht gut. Neutral konnte man es schimpfen oder in den Himmel preisen, Jinnie war sich da leider nicht so sicher. Nach einiger Zeit kamen die Beiden in einen stockdunklen Raum, welcher laut des Echos groß sein musste, so versuchte Kami ein wenig mit der Fackel zu schwenken, damit sie eine bessere Übersicht über diesen Ort bekamen, denn Bücher findet man nicht in der Küche, Fleisch nicht im Schlafzimmer. Die einzige Ausnahme wäre Braum, denn keiner weiß, wo er überall Trockenfleisch gelagert hat und wo nicht, er war einfach ein Mysterium, wenn es um das Lagern seines geliebten Trockenfleisches ging. Während der S-Klasse-Magier von Sabertooth die Fackel schwenkte, fielen den Beiden sofort ein paar Umrisse von Büchern in die Augen, so musste es doch eine Art Feuerstelle geben. Jinnie sah sich um, blickte nach links und rechts, konnte allerdings nichts finden, da hatte Kami – zum Glück – schon einen Art Kelch gefunden, in welchen er die Fackel warf. Zumindest hatte man jetzt ein wenig Licht. Jinnie sah sich den Raum, so gut es eben ging, einmal an. Es sah aus wie eine Bücherei, wie eine Bibliothek eher gesagt, denn es standen viele Regale aber auch Wandregale mit Unmengen von Bücher herum, welch eigentlich nur darauf warteten, von Jinnie gelesen zu werden, sodass sie ihr Wissen erweitern konnte. Doch der Schein trug, als Jinnie genauer hinsah, gab es nur noch wenige Bücher, spärliche Regale. Waren es gerade Anzeichen einer Halluzination? „Kami… ich habe ein schlechtes Gefühl!“ sprach sie zu ihm, nahm dabei einen Schritt in seine Nähe, denn alleine sein wollte sie gerade nicht. Je länger Jinnie den Raum betrachtete, desto öfter viel ihr etwas nicht in die Augen, nämlich eine Tür. Dieser Raum besaß nämlich keine Tür, was dem Anschein wirklich etwas mit Magie zu tun hatte, da erhob Kami auch schon das Wort, dass sie sich am besten aufteilen sollten, allerdings nur im Raum, zumindest dachte Jinnie so weit mit. Kami ging in die eine Richtung, Jinnie in die andere und suchten Informationen. Die Rote ging zu einem Regal, wo spärlich irgendwelche alten Bücher aneinandergereiht waren. Weder nach dem Alphabet noch nach irgendeiner Sortierung, so nahm sie einfach mal ein Buch heraus und schlug eine zufällige Seite auf.

„Es war eine Katastrophe… zur Mondfinste…“ danach war der Text nicht mehr erkennbar, mysteriös. Jinnie dachte kurz nach, plötzlich fiel es ihr ein, es war doch gerade Mondfinsternis oder nicht? Schnell drehte sie ihren Kopf hin und her, versuchte Kami zu finden, allerdings sah sie ihn gerade nicht, er war außerhalb ihrer Reichweite. „Es muss… Magie im Spiel sein…“ sprach sie leise vor sich hin, schloss die Augen und öffnete wieder. Alles wieder normal. Kami befahl der Godslayerin ihm zu folgen, denn anscheinend hatte er irgendeinen Hinweis oder die Lösung gefunden, so tat das Jinnie natürlich auch. Die Rote lief hinter ihm her und bemerkte, dass sie beinahe wieder am Ausgangspunkt waren, allerdings hatte sich dieser doch ein wenig verändert? Jinnie dachte daran, dass sie hier die Antwort finden würden, allerdings sprintete ihre Begleitung beinahe zurück, so tat dies auch Jinnie. Eine schwere Aufgabe war das für ihren trainierten Körper natürlich nicht. Es verging wieder eine kleine Zeit, da standen sie anstatt vor einer Wand, plötzlich vor einer kleinen, hölzernen Tür. Jinnie stand hinter ihm, während er die Klinke nach unten drückte, da war Jinnie kurz schwarz vor den Augen. Ehe sie diese wieder richtig öffnen konnte, bemerkte sie, dass sie nicht mehr in der Nähe von Kami war, noch an dem Punkt wo sie eben gerade noch stand. „Huch?“ murmelte sie vor sich hin, denn nun brauchte sie eine Antwort, eine Lösung. „Kami? Kami….! Hey, Kami!“ schrie sie herum, allerdings hallte es nur zurück, ohne eine Antwort des Dragonslayers. Jinnie berührte die Wand, den Boden, spürte dabei einen gewissen Anteil an magischer Energie, so musste sie getäuscht worden sein, für sie peinlich, das hätte sie kommen sehen müssen. Allerdings brachte es jetzt auch nichts mehr, nun hieß es überleben, auch wenn dies eigentlich keine allzu schwere Sache war, außer man war natürlich alleine und beherrschte in einem dungeonartigen  Gebäude nur unterstützende Magie. Ein Glück, dass sie ihre Kampfkunst hatte, denn sonst hätte sie irgendwo in einer Ecke weinend verharren müssen, bis Kami sie wieder fand. „Chiyu no Tekken!“ schrie sie, während sie mit ihrer Faust auf die Wand einschlug, diese auch durchlöcherte. Sie konnte nun durch das kleine Loch durchsehen, allerdings keine Antwort finden, denn es war noch dunkler wie sonst wo, beinahe als würde man in eine andere Dimension sehen. Jinnie ging kurz in sich, versuchte irgendwie eine Lösung zu finden, da ertönten plötzlich Schritte. Schritte welche sich vertraut anhörten. Ihre Augen wurden größer, die Pupillen weiteten sich, denn sie sah ihren Liebling auf sich zu kommen. „Kami! Ich hab dich schon gesucht!“ sprach sie ihm freudig entgegen, allerdings kam keine Antwort, sondern seine Schritte wurden schneller, größer. Der Schritt wechselte in einen Lauf, in einen Sprint „Keiji no Tekken“ kam es aus seinem Mund. Sofort sammelte sich Magie um seine Hand, welche versuchte Jinnie den Gar aus zu machen, allerdings konnte diese gerade so ausweichen. „Was ist denn los mit dir?! Fragte sie ihn, allerdings kam wieder keine Antwort, als wäre er von etwas besessen, als hätte ihn ein böser Geist getrieben. „Vielleicht eine Halluzination?“ fragte sie sich innerlich, denn so dürfte sie eigentlich keine Verletzungen von sich tragen, sollte sie getroffen werden, so wollte sie seinen nächsten Angriff blocken. Sie machte sich bereit, Kami ebenso. Eine kleine Stille machte sich breit, plötzlich hörte Jinnie zwei Wörter, welche sie nicht hören wollte. „Apocalypse Drive!“ – Nun hieß es für Jinnie wirklich kämpfen, denn anscheinend war das ein Test um ihren Willen herauszufinden, sie gegen ihren Schwarm antreten zu lassen. Für Jinnie wäre es trotzdem besser gewesen, wenn ihr Schwarm in diesem Falle nicht die stärkste Person in Sabertooth war, von den normalen Magiern her, denn viele kannte sie nicht, so verglich sie ihn mit jenen, welche sie kannten. „Es muss wohl so sein… falscher Kami!“ antwortete sie zurück, denn auch sie hatte zwei Wörter, welche sie aussprechen konnte, nämlich „Chiyu Senmon“ – Nun war es ein Kampf, welcher sicherlich nicht zu übersehen war, zumindest nicht für die Person, welche die Halluzination aufstellte. „Kami… ich werde dich finden.“ Dachte sie sich noch im Inneren und wartete dabei auf den Angriff des Dunklen, welcher folgte. Die Beiden lieferten sich einen Schlagabtausch, wobei Jinnie immer ein wenig den Kürzeren zog, lange konnte das so nicht weitergehen, dies wusste sie natürlich. Sie war wohl wieder auf Kami angewiesen, nur er konnte sich selbst besiegen.

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Beitrag von Kamiro So Okt 19, 2014 3:03 pm

Was sollte er nun tun? Viele Möglichkeiten hatte er nicht, da sein Feind sich offenbar nicht wirklich stellen wollte. Damit blieb ihm übrig, sinnlos durch das Labyrinth zu wandern und nach Anhaltspunkten zu suchen, oder eben zu warten. Nein, das konnte er nicht. Was würde aus Jinnie werden? Auch sie war hier irgendwo. Wenn er weiterhin rumsaß und nichts tat, konnte ihr etwas schreckliches zustoßen, dass konnte der Dragonslayer unter keinen Umständen zulassen, mit diesem Gedanken könnte er nicht einfach weiterleben. Vorsicht erhob er sich wieder, schlug einfach einmal mit voller Wucht in die Wand, sie begann zu bröckeln, aber das machte keinen Großen unterschied, denn dahinter befanden sich nur nochmehr verzwickte Gänge. "Jinnie ! Halt durch, ich finde dich!" rief er so laut er konnte, hoffte einfach nur, dass sie seine Stimme irgendwie wahrnehmen konnte, wollte ihr damit einfach etwas Sicherheit geben. So sprintete Kami los, Gang für Gang, versuchte sich zu merken wo er schon war. Alles sah so gleich aus, wie sollte er sich hier zurecht finden ? Am liebsten wäre es ihm, wenn sich dieser feige Bastard einfach zeigen würde, und den Mumm hatte gegen den Dragonslayer anzutreten, Mann gegen Mann. Plötzlich spürte er wieder diese Präsenz, sie stieg an, je weiter er gradeaus lief. Diese Herrausforderung nahm der junge Mann im Anzug doch gerne an, wollte da jemand etwa ein Spiel spielen? Das konnte er haben. Immer weiter lief er dort lang von wo er diese Aura spürte. Mitten im Gang blieb er dann stehen, schaute sich um. Hier war es am Stärksten zu vernehmen. Die Wände begannen zu vibrieren, der Boden bebte. Kami schaute sich hektisch um, was sollte das ? Auf einmal begannen die Wände sich zu bewegen, sie waren dabei sich zusammenzuschieben. "Nein ! Das ist gar nicht gut!" äußerte der Slayer etwas panisch und nahm die Beine in die Hand, um so schnell zu laufen wie er konnte. Als er nach hinten blickte, bemerkte er wie es immer knapper wurde, er musste noch einen Zahn zulegen. Vor ihm sah er eine Art Durchgang aus dem Licht kam, mit allem was er hatte, rannte er hin und sprang ab. Grade so entkam er den tödlichen Mauern und landete in einem neuen Abschnitt. 

Ein weißer Raum, nichts und wieder nichts befand sich in ihm. Kami riss die Augen auf, sah eine Person dort liegen..es war...Jinnie ! Die Rothaarige lag mitten in diesem Zimmer, schien bewusstlos. Noch immer außer Atem bewegte er sich schnell zu ihr hin, ging vor der schönen Frau auf die Knie, fühlte den Puls. Sie lebte wohl noch. Da griff ihm die junge Dame an die Kehle, öffnete die Augen und blickte ihn kalt an. Da bemerkte der Slayer, dass sie keine Pupillen mehr hatte. Was zur Hölle war das grade? Sie hatte einen beachtlich starken Handgriff. "Jinnie, was tust du da ? Hör auf!" sprach er deutlich zu ihr, etwas nach Luft ringend. Sie war eine Frau, aber doch nicht die echte? Oder ? Stand sie unter einem Zauber? Es konnte vieles sein, egal was es war, Kami konnte nicht verantworten hier an soetwas zu sterben. Die Hand des Anzuträgers umklammerte die von Jinnie, welche an seiner Kehle lag. Ein eiskalter Blick lag in seinem Gesicht. Auch er drückte zu, befreite sich somit aus ihrer Schlinge. Noch immer konnte er nicht wissen, ob diese Jinnie die Wahre war. Daher wollte Kami es vermeiden, sie zu attackieren. Was sollte er aber sonst tun? Wieder brauchte er schnellstmöglich einen Plan. Mit langsamen und kleinen Schritten lief er auf sie zu, obwohl sie in einer Angriffshaltung bereit stand, jeden Augenblick zu attackieren. Als er ihr näher kam, begann sie damit, ihn zu schlagen, er ließ sich aber nicht davon abbringen, immer weiter zu ihr zu gehen. Bei ihr angekommen, packte er sie an den Schultern, drückte sie ganz nah an sich und umschloss ihren Körper mit seinen Armen. Er gab ihr kaum eine Möglichkeit sich zu bewegen. Anfang wehrte sie sich, versuche sich aus der Art Umarmung zu befreien, vergeblich. Schlussendlich gab sie es auf, ließ den Kopf hängen und tat nichts mehr. Kami merkte wie ihr Körper sich auflöste, die dunkle Illusion wurde anscheinend gereinigt, die Kraft Kamis war größer. Nicht nur die falsche Jinnie löste sich auf, sondern der gesamte Raum. Was würde nun geschehen?

Währenddessen hatte die Rothaarige es auch mit einem Klon von Kami zu tun,dessen Kräfte aber nicht ganz mit denen des echten zu vergleichen waren. Ein Kampf brach aus, Schläge prasselten aufeinander. Dabei benutzte das Ebenbild des Slayers bereits seine Drive Form, Jinnie ebenfalls einen anderen Modus. Man merkte dass dieser Kami vorhatte, Jinnie das Leben zu nehmen. Wie lange würde sie dem ganzen noch standhalten können? Ihr Fokus lag auf der Unterstützung, nicht im puren Kampf. Stück für Stück gewann der boshafte Slayer die Oberhand und drängte Jinnie weiter zurück, konnte sie allerdings noch nicht ernsthaft verletzen. Es kam soweit, dass sie in einer Sackgasse stand, hinter ihr kam kein neuer Gang des Labyrinths, sondern nur eine kalte Steinmauer, vor ihr der Feind. Aus der Ferne hörte man Schritte, sie kamen ebenfalls Näher. Wer war es ? Plötzlich erkannte man ihn. Noch ein Kami, ebenfalls im Apocalypse Drive, diesmal allerdings...war es der echte! Man merkte schon einen Unterschied in den Kräften, welche die beiden ausstrahlten. "Tut mir leid wenn ich störe, doch ich kann nicht zulassen dass ihr etwas pasiert" kam aus dem Mund des wahren Slayers. Er zögerte nicht lange, sprang mit ordentlicher Kraft ab, direkt in Richtung seines Feindes. Dieser drehte sich um, versuchte seinen Gegner anzuvisieren, doch da war es zuspät. Kami kam angeflogen, packte seinen dunklen Klon am Hals und flog mit ihm direkt in die Gesteinmauer hinein. Nur dass Kami nichts passierte, denn er stand davor, nur sein Feind lag im Geröll. "Unterschätze nie die Kräfte eines wahren Dragonslayers!" brachte er seinem Feind entgegen. Doch das Gestein bewegte sich nocheimal, der Schattengeselle richtete sich erneut auf. Kami schüttelte mit dem Kopf, trat ein paar Schritte zurück, und wartete dass sich Jinnie schützend hinter ihm platzierte, denn der Schatten- Kami lud ein Gebrüll auf. Mit einem fiesen Grinsen nahm der wahre Slayer diese Aktion hin, tat es ihm aufeinmal gleich. Der Angriff der echten Apokalypse, gegen die gefälschte. Welches würde sich als mächtiger erweisen ? "Keiji no Hoko!" brüllte Kami und feuerte einen pechschwarzen Strahl aus seinem Mund ab. Dieser traf auf den selben, nur von einer anderen Person. Die Attacken schlugen aufeinander, kämpften gegeneinander an. Da sah man, dass Kamis Angriff die Oberhand gewann und den falschen Dragonslayer zurückdrängte. Der Angriff des Feindes verpuffte, so dass dieser das volle Ausmaß der Attacke des Anzugträgers zu spüren bekam. Der Strahl brannte den ganzen Gang, schlug irgendwo weiter hinten auf und explodierte dann. Von dem Klon war keine Spur mehr zusehen. Erleichtert atmete der junge Mann im Anzug durch, es war grade nochmal gut gegangen. Als erstes löste er seine Form wieder auf, befand sich zurück im Normalzustand. Foglich nahm er Jinnie an die Hand. "Komm, wir sollten so schnell wie möglich weiter, wer weiß was hier noch auf uns lauert" sprach er leise zu ihr, zog die Rothaarige etwas mitsich. Innerlich war er glücklich, sie gerettet zu haben, allerdings brachte er das nicht zum ausdruck, nur die Worte. "Ich bin froh, dass es dir gut geht" äußerte er ihr gegenüber. Zusammen ging er nun den Gang entlang, in welchen er das Gebrüll feuerte. Die Explosion die entstand, legte einen neuen Weg frei, der in eine neue Richtung führen sollte. Zügig gingen sie diesen entlang, kamen diesmal in einer neuen Art Einrichtung an.

Ein großer, hoher und rundlicher Raum, der vorallem breit war, erstreckte sich vor ihren Augen. An den Seiten befanden sich Tribünen, so wie Ein- und Ausgänge. Wie angewurzelt blieb der Slayer stehen, schaute sich weiterhin um. "Sei vorsichtig Jinnie, ich habe kein gutes Gefühl" äußerte er mit Bedacht. Er lief weiter in die Mitte dieser Art....Arena. "Was zur Hölle soll das für eine Bibliothek sein?!" ließ er laut und verägert verleuten. "Das ist nicht die Bibliothek, ihr seid grade mal auf dem Weg dorthin..." plötzlich ertönte diese komische Stimme, aus dem Nichts. Kami warf ein paar Blicke umher, sah aber niemanden stehen. Was sollte das werden? Zeigen würde es sich auf jeden Fall in den kommenden Augenblicken.
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Antike Bibliothek in Balsam Empty Re: Antike Bibliothek in Balsam

Beitrag von Gast Mi Okt 22, 2014 9:45 pm

Was passierte da eigentlich? Warum griff Kami sie an? Jinnie hatte doch bis jetzt in ihrem Leben alles richtig gemacht, zumindest größtenteils, denn der Beitritt von Sabertooth war das Beste, was sie in ihrer derzeitigen Form machen konnte, sich weitebilden und trainieren, dass sie umso stärker werden konnte, um somit Kami eine Hilfe zu sein, allerdings nicht diesem hier, welcher sie angriff. Seine Angriffe waren schnell, präzise und vor allem stark, was die Godslayerin immer und immer wieder ein paar Schritte zurück drängte. Schläge prasselten aufeinander ein. Sowohl Jinnie als auch dieser Kami mussten Schläge einstecken, allerdings konnte man so einen Kampf nicht entscheiden, denn es schien, als hätte dieser Kami, welcher eine absolut dunkle, völlig andere Aura ausstrahlte, eine höhere Lebensregeneration, welche seine Wunden heilte, was natürlich in so einem Kampf nicht gerade vorteilhaft für Jinnie war, auch wenn sie die Godslayerin der Heilung war, schließlich brauchte ihre Heilung Magie, seine anscheinend nicht. Es schien, als wäre die rechte Faust von Kami ein wenig stärker als die Linke, so viel konnte Jinnie anhand der Schlägen schon herausfinden, außerdem, dass der Dunkle seine Beine kaum einsetzte, was sie als einen Vorteil ausspielen konnte, sollte er nicht aufpassen, allerdings war das in ihrem Kopf leichter geplant als praktisch umgesetzt, da seine Reflexe nicht mehr menschlich waren, denn er blockierte beinahe jeden Schlag von Jinnie, was dazu führt, dass er nur an den Händen verletzt ist, sonst nicht. Kami rannte auf sie zu, Jinnie konnte allerdings ausweichen – das war die Chance! So schnell sie konnte drehte Jinnie sich um, wollte schlagen, allerdings hörte sie es schon kommen, denn Kami sprach erneut „Keiji no Tekken“ aus, da fing seine Magie wieder an zu beben, als sich diese um seine Hand ansammelte, bereit für einen Schlag. „Verdammt!“ ging durch den Kopf von Jinnie, denn sie konnte diesem Schlag unmöglich ausweichen, so hoffte sie nur, dass sie irgendwie einen Schutz nehmen konnte, da fiel ihr ein, dass sie doch in den letzten Schriften von Isis etwas über eine Barriere las, nur konnte sie diese schon beherrschen? War es an der Zeit für Jinnie, etwas Neues zu früh zu testen, um ihren Lebenswillen? Jinnie hatte einfach keine Zeit mehr um nachzudenken, ob es gut oder schlecht war, denn sie musste überleben, denn sonst würde sich der richtige Kami sicherlich fertig machen, da er seine Begleitung nicht beschützen konnte. „Baria!“ kam es aus dem Mund von Jinnie, welche wie ein Blitz ihre Hände überkreuzte, dabei auch mit den Fingern die richtige Position einnahm und die Hände auseinander zog. Es waren nicht mehr Bruchstücke einer Sekunde gewesen, dann wäre wohl der Kopf von Jinnie nicht mehr in so einem heilen Zustand gewesen, sondern wohl irgendwo entleert an einer Wand, wahrscheinlich auch hohl. Es geschah einen Moment nichts, war das das Ende? Hatte ihr Zauber fehlgeschlagen? Jinnie schloss reflexartig ihre Augen, denn sie hatte es wohl vermasselt, allerdings blitzte da ein unglaublich grelles Licht, welches den feindlichen Dragonslayer allerdings nicht störte, doch da prallte seine Attacke ab, an einem Schild, einer Barriere. „Geschafft… ja!“ dachte sie sich im Inneren, als sie den Dragonslayer da leicht benommen sah, nun war eine kleine Lücke um zurückzuschlagen, so konzentrierte sich Jinnie mit vollster Kraft, inklusiver ihrer Chiyu Senmon, welche ihr eine erhöhte Regeneration gab. „Chiyu no Saiga“ schrie Jinnie, als sie mit ihrer Faust zuschlug, allerdings das Ziel absichtlich verfehlte, denn es bildete sich eine Klaue aus reiner, göttlicher Magie, welche Kami verletzte und ein Siegel anbrachte. Nun war Jinnie einen Schritt näher an einem Sieg, allerdings hatte sie nicht mehr lange in ihrer Spezialform zu kämpfen, so musste sie es schnell tun, denn es war beinahe vorbei. „Bania x Amuzu x Ama“ sprach Jinnie in einem unglaublichen Tempo aus, was ihr für eine kurze Zeit einen weiteren Schub gab, so konnte sie vielleicht noch einen Schlag landen, allerdings war danach für sie Ende Gelände. Ihr Körper schmerzte, denn so eine Belastung war er eigentlich nicht gewöhnt, so viele Ausrüstungszauber und die spezielle Form in einem aufrechtzuhalten. „Argh...“ stöhnte Jinnie vor sich hin, da griff plötzlich der Kami an, Jinnie war bewegungsunfähig, wahrscheinlich durch die drei ausgesprochenen Zauber. War das zu viel für ihren Körper? Doch da spürte Jinnie etwas, etwas vertrautes, jemand vertrautes! Kami war zurück, der Echte, der wahre! Der echte Kami war auch in seinem Apocalypse Drive, was die ganze Sache natürlich noch aufregender machte, denn zwei Dragonslayer der Apokalypse, in ihrer speziellen Form, das konnte was werden. „Kami… endlich!“ kam erleichtert über die Lippen von Jinnie, denn sie freute sich wirklich, nun war der Kampf gewonnen, Kami regelte das, mit Sicherheit. Kami sprach einen eiskalten, coolen Satz, da fegte er seinen Gegner schon in eine Wand hinein. „Was für eine abnormale Kraft…“ murmelte Jinnie leise vor sich hin, ehe ihre Ohren Wörter von ihrem Liebling aufschnappten, dass der Unechte niemals die Kraft eines wahren Dragonslayers unterschützen solle, denn einerseits stimmte das. Jinnie dachte für einen kurzen Moment, das Ganze wäre gelaufen, allerdings richtete sich die Silhouette wieder auf, so trat Jinnie ein paar Schritte näher an den echten, berührte diesen auch. Sie versteckte sich quasi ein wenig hinter ihm. Als die Rote bemerkte, dass der unechte Kami die Attacke des Echten imitierte, konnte Jinnie nicht anders – trotz Schmerzen – die Attacke des echten Kami zu verstärken, indem sie ihn ein paar Ausrüstungszauber darauf legte, welche sie mit der Berührung unbewusst in seinen Körper legte. Er selbst sollte davon nicht wirklich etwas mitbekommen zu haben. Zwei dunkle Strahlen flogen aufeinander, doch der von Kami siegte, bei Weitem, denn er zerteilte den Anderen förmlich, nach einer Zeit zumindest. Irgendwo explodierte der Strahl von Kami dann, allerdings hatten die Beide nicht die Zeit um sich zu freuen, denn sofort nahm der junge Mann ihre Hand und sprach zu ihr, dass sie so schnell wie möglich weiter gehen sollten, denn er wisse nicht was noch auf sie lauern würde. Wahre Worte vom Dragonslayer, denn es konnten noch viele Fallen, Feinde oder Anderes warten, so war es besser, mobil zu sein. Jinnie war überglücklich, sie vergaß den ganzen Schmerz und Kummer, welchen sie vor ein paar Sekunden noch hatte, denn sie durfte Hand in Hand mit ihrem Liebling gehen, so schwebte sie auf Wolke 7, auch wenn es nur für einen kurzen Moment war, denn ihr Liebling holte sie wieder runter, indem er äußerte, dass er froh wäre, dass es ihr gut ging. Wäre schlecht wenn nicht? „Es ist auch schön zu sehen, dass du Wohlauf bist, Kami.“ Antwortete Jinnie mit einer verträumten, lieblichen Stimme, denn sie war wirklich glücklich, dass sie einen weiteren Tag mit ihrem Schatz verbringen durfte, mit ihrem Zukünftigen, auch wenn dies nur von einer Person ausging, das war mehr als genug. Die Beiden gingen in den Gang, wo der Strahl vorhin explodierte. – so sah es dort auch aus. Zerstörte Wände, eingerissene Decken, gewiss kein Kinderspielplatz. Die Explosion legte allerdings irgendwie einen neuen Weg frei, einen Weg welchen sie zuvor noch nicht sahen, kamen sie hier überhaupt schon vorbei? Jinnie verlor in dem Moment ein wenig die Orientierung, allerdings schien sich Kami gut auszukennen, so folgte sie ihm, egal wohin er ging. Sie krochen durch die entstandene Lücke, denn ein paar Steine lagen am Weg, gingen durch eine Art Trennwand, da standen sie plötzlich in einem großen, hohen und vor allem rundlichen Raum, welcher sich enorm in die Breite erstreckte. An den Seiten befanden sich Tribünen… „Nein… nein…! Wir sind in der Falle, das ist ein Kolosseum! Gib auf dich Acht, wir werden wohl kämpfen müssen!“ warnte Jinnie ihren Partner, welcher ebenfalls kein gutes Gefühl bei der Sache hatte. Plötzlich ertönte eine unbekannte, komische Stimme, welche sprach, dass das nicht die Bibliothek sei, sondern erst eine Zwischenstelle. Sie wären gerade auf dem Weg zur ihr. Plötzlich hörte Jinnie auch andere Geräusche, spürte neue Auren. Waren gerade Feinde angekommen? „Wir.. wir schaffen das, Kami! Ich unterschütze dich, so viel ich kann!“ versicherte sie ihren Dragonslayer, welcher sich ebenfalls für den Kampf wappnete, sollte einer kommen. Und wie einer kommen konnte, Jinnie hatte es im Gefühl. Lange konnte Jinnie ihre Kampfform nicht mehr aufrechthalten, so war es ein Spiel mit der Zeit.

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Beitrag von Kamiro Do Okt 23, 2014 4:34 pm

In der Tat, es war eine Art Arena in der sie sich dort grade befanden. Natürlich konnte das nur eins bedeuten : Ein Kampf. Die unheimliche, düstere Atmosphäre schrie förmlich danach, man konnte den Geruch von Tod, Angst und Verzweiflung in der Luft wahrnehmen. Hier wurden wohl nicht grade wenige Kämpfe ausgetragen. Jinnies Warnung hörte er noch dazu, obwohl es ihm in diesem Moment schon längst klar war, in welcher Lage sie sich nun befanden. Der Weg aus dem sie kamen, wurde plötzlich mit herunterfallenden Steinen verschüttet, es gab kein Zurück mehr. Sie mussten das schaffen, egal was aus den Toren der Arena treten würde, sie mussten kämpfen. Daher war es gut zu wissen, dass Jinnie den Schwarzhaarigen Dragonslayer bedingungslos unterstützen würde. Noch war nichts und niemand außer ihnen in der Arena, das sollte sich aber bald ändern. Die Stimme die vorher ertönte hatte keinen Körper, jedenfalls erkannte man keine Person von der die Worte hätten ausgehen können. Allerdings ertönte sie wieder. "Wenn ihr weiter wollt, müsst ihr euch beweisen. Die Bibliothek ist zu kostbar, als das man Unwürdige hineinlassen könnte" erneut wusste man nicht woher das ganze kam, die schaurige Stimme schien sich verborgen zu halten. Der Anzugträger dehnte sich etwas ,machte sich warm. Er wusste natürlich das gleich die ersten Gegner folgen würden, es wäre zu komisch falls es anders kam. "Nur zu, wir sind bereit. Schickt uns entgegen was ihr habt und seht zu, wie wir uns als würdig erweisen. Für die Informationen die ich brauche würde ich durch die Hölle wandern...und wieder zurück!" rief er, machte sich und seiner Begleitung damit natürlich Mut. Aprospros Begleitung, die Rothaarige stand noch immer neben ihm, er wusste nicht wie es in ihrem Inneren aussah, außerdem hatte er noch was zu sagen. "Hey Jinnie, mach dir keine Sorgen, solange wir zusammenhalten schaffen wir das, da bin ich mir sicher" versicherte er ihr und schenkte der hübschen Dame eines seiner seltenen, und vor allem sehr ehrlichen Lächeln. "Ich sollte dich von deinem Vater grüßen, Shingen. Du solltest dich glücklich schätzen einen so wundervollen Vater wie ihn zu haben, er ist auch mir ans Herz gewachsen..." äußerte er noch, blickte dabei aber schon auf die Eingänge in die Arena. Von weitem hörte man Schritte, dumpf aber deutlich. Es waren viele, sehr viele Schritte, schwere Schritte vor allem. Kami machte sich bereit, signalisierte es an seiner Haltung, und die Aura seiner Magie, welche ihn umgab. Aus den Gängen traten plötzlich eine Horde langsamer, aber gepanzerter Tonkrieger heraus, bewaffnet mit Schilden und den verschiedensten Waffen. "Das ist nur der Anfang, möglicherweise wird das aber schon reichen" erneut der Kommentar der düsteren Stimme. Der Slayer der Apokalypse schüttelte mit dem Kopf. "Als wenn uns ein paar läppische Krieger aufhalten könnten. Du unterschätzt uns, Bastard!" brüllte er, etwas wütend sogar. Mit einem beachtlichen Tempo spurtete er auf seine Feinde zu, sprang vor der Masse ab. "Keiji no Yokugeki" Kami setzte den Flügelschlag der Apokalypse direkt von Oben ein, feuerte ihn herab auf seine Feinde. Die Attacke flog wuchtig auf die Soldaten zu, schien einzuschlagen. Eine Staubwolke bildete sich, verdeckte natürlich auch die Sicht auf die Ziele. 

"Volltreffer" sprach Kami schon stolz und grinste frech , kam danach wieder sanft auf dem Boden auf. Gespannt wartete er auf das Ausmaß seines Angriffes. Als sich die Wolke verzog, machte Kami große Augen, er wirkte entsetzt. Die Soldaten waren unverletzt, sie standen dort, als wäre nichts passiert. "Was zur Hölle?" fragte sich der Slayer verwirrt. Er holte aus zum 2. Versuch. Mit Schwung holte er aus, ummantelte seine Faust mit Energie. "Keiji no Tekken" mit viel Kraft raste er auf einen der Gegner zu, schlug ihm exakt ins Gesicht. Nichts, es passierte rein gar nichts. Außer dass der Soldat zum Gegenschlag ausholte und Kami mit viel Druck wegeschleuderte. So dass dieser seinen Weg über den harten Boden machte. Es konnte nicht sein, das würde bedeuten, dass diese Tonsoldaten gegen über Magie immun waren. Das war also ihre Stärke. Man konnte sie nicht mit Magie beschädigen, sondern musste auf physischen Schaden zurückgreifen ,wo die Soldaten auch Vorteile hatten, auf Grund ihrer Panzerung, dem Schild und der Waffe. Weiter und weiter marschierten sie auf die Rothaarige und den Slayer zu, der sich mittlerweile wieder erhoben hatte. "Wie du schon gesehen hast, kann meine Magie ihnen nichts anhaben. Das heißt, wir können nur mit unseren bloßen Fäusten kämpfen...es sei denn" Kami setzte an, überlegte noch bevor er den Satz beendete. "Es sei denn, du kannst mich unterstützen indem du meine physische Kraft erhöhst, und wir gemeinsam. Gegner für Gegner ausschalten!" so schlug Kami seine Taktik vor. Nun musste Jinnie agieren. Wenn es wirklich so funktionieren könnte, wie der Anzuträger sich das vorstellte, hatte sie eine gute Chance, den ersten Kampf ohne viel Aufwand zu überstehen. Obwohl sie nicht grade wenig Feinde hatten. Sie mussten sich beeilen, zuschlagen bevor ihre Gegner sie erreicht hätten. Natürlich stellte sich der Schwarzhaarige schützend vor die Rote, ließ nicht zu dass sich ihr jemand näherte. "Die Spiele beginnen jetzt!" verkündete die Stimme laut. Plötzlich entfachten sich viele Fackeln, ließen die ganze Arena erleuchten. Jetzt waren auch die Ränge gefüllt mit Zuschauern, es waren komische Gestalten, es sah aus wie Seelen oder Geister, jedenfalls stand festen dass sie nicht mehr lebten. Wesen die ihre Ruhe nie gefunden haben, das trifft es wohl. Dieses Schauspiel hier, war also nur eine belustigung für die Untoten? Diejenigen welche ihre Ruhe nicht fanden, belustigten sich also euch am Leid Sterblicher ? "Sie wollen ein Spektakel? Das können sie haben...versprochen" murmelte der junge Mann im Anzug. Sein Blick verfinsterte sich , die rechte Hand ballte sich erneut zur Faust. "Zeige es mir Kami....zeige mir die Macht von Acnologia in dir.." das war es was die Stimme haben wollte, es waren ihre Gedanken, denn dieser Satz war für die anderen nicht hörbar. Doch was hatte sie vor ? Wer oder was war das überhaupt? Noch war es ein Rätsel, aber nicht mehr lange. Wenn Jinnie und Kami dazu in der Lage sind, das alles durchzustehen, würde sich mehr und mehr offenbaren, so viel stand fest.
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Beitrag von Gast Sa Okt 25, 2014 12:12 pm

Je länger sich Jinnie um sah, desto mehr wurde diese Halle, welche kaum vollständig sichtbar war, zu einer Arena, einer Arena aus welcher Kami und Jinnie so schnell nicht verschwinden sollten, zumindest laut der Stimme, dieser mysteriösen Stimme, welche die Beiden hier her lockte, in eine Falle. Die Beiden waren wohl hier um zu kämpfen, wahrscheinlich um Leben und Tod, so konnte sich Jinnie als Unterstützungseinheit keine Fehler erlauben, denn hier waren die wirklich nicht angebracht, sie waren tödlich, höchst tödlich. Es war still, Jinnie hörte nur die Geräusche der Gegner, was auch immer diese waren, freundlich hörten sie sich auf keinen Fall an, so musste die Godslayerin aber auch der Dragonslayer vom Schlimmsten ausgehen, denn unterschätzen war hier nicht angesagt. Jinnie wollte mit 100% kämpfen, auch nachdem sie ihre Chiyu Senmon verliert, da sie weiß, dass Kami auf sie aufpassen konnte, solange sie dann nicht einsatzbereit war, zumindest hoffte Jinnie das. Plötzlich gab es einen lauten Knall, welcher sich direkt hinter Jinnie ereignete, denn es fielen Steine auf den Ausgang, blockierten diese. Nun waren sie die Gejagten in der Falle, konnten sie sich befreien? Sie mussten. Jinnie drehte ihren Kopf langsam nach hinten, versuchte irgendwie einen Überblick über die Lage zu bekommen, allerdings war alles zu dunkel, Jinnie konnte kaum etwas sehen, obwohl vereinzelnd immer wieder Fackeln an den Wänden hingen, sie strahlten einfach zu wenig Licht aus, oder hatte Jinnie eine Dunkelsehschwäche? Als die Stimme, diese Unbekannte ertönte, sprach sie etwas, dass er oder sie keine Unwürdigen in die Bibliothek lassen würde, so mussten sie sich beweisen. Jinnie spürte die innerliche Anspannung von Kami, welcher allerdings eher so gerichtet war, dass Jinnie nichts passieren sollte, komme was wolle. Auch wenn er es nicht aussprach, merkte sie einfach, dass er für sie da war, so gut er konnte, so lange er konnte. Nach ein paar Sekunden nach der Stimme ertönte die von Kami, er schrie, dass sie bereit wären. Er selbst würde durch die Hölle wandern und wieder zurück – starke Worte des Dragonslayers, so musste sich Jinnie natürlich anschließen, denn zu zweit waren sie schließlich stärker, als alleine, allerdings hatte sie noch nicht die Chance zu antworten, da Kami sie sofort etwas fragte, eher etwas versprach, indirekt. Er versprach indirekt, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, da sie zusammenhalten würden. „Zusammen…“ ging durch den Kopf von Jinnie, da ballte sie eine ihrer Hände zu einer Faust, so konnte man auch die Anspannung der derzeitig Blonden spüren, auch sie war bereit. „Auch ich bin bereit, Kami. Ich bin bereit dir zu folgen, wo immer du mich hin führst. Ich werde dich unterstützen, auch wenn es meinen Tod bedeuten würde. Ich bin für dich da, du kannst dich auf mich verlassen!“ versicherte die Blonde ihm, denn sie meinte es ernst, plötzlich sagte Kami etwas, was sie ein wenig schockte, denn er hatte Grüße von ihrem Vater, Shingen. „Vater…. Wie?“ dachte sie sich, denn sie hatte gerade keine Ahnung was eigentlich vor sich gang, allerdings schien Kami es zu erklären, da er weitersprach, welch wundervollen Vater sie doch habe, dass Kami ihn ebenfalls ins Herz geschlossen hätte. „Dann kämpfen wir für meinen Vater… und für uns!“ schrie Jinnie lautstark aus, sodass es sicherlich auch die unbekannte Stimme hören konnte, sie musste es hören! Jinnie war wirklich bereit, wie Kami durch die Hölle zu reisen und wieder zurück, denn sie konnte sich heilen, allerdings auch ihren Partner, welcher eine höhere Priorität wie sie selbst hatte, da er eine größere Kampfkraft hatte, wenn nicht sogar um das Dreifache, Vierfachte – wenn nicht höher. Kami war nicht zu vergleichen mit anderen Magiern, welche sie bisher in Sabertooth sah. Sie erinnerte sich nur an diese Frau… und… war da nicht noch jemand? Nicht der Gildenmeister, sondern… keiner? Jinnie konnte sich nicht erinnern, an diese Person. Sie erinnerte sich zwar, dass jemand da war, allerdings nicht mehr an das Aussehen oder das Geschlecht, den Namen oder sonstiges. Diese Person war wie gelöscht, als hätte sie nie existiert. Als Jinnie ein wenig in ihren Gedanken kramte, bemerkte sie nicht, dass schon Feinde am Vormarsch waren, so drehte sie sich reflexartig – und ein wenig überrascht – mit dem Rücken zum verschlossenen Eingang, denn Jinnie konnte es sich nicht erlauben zu verlieren, sie könnte nicht in so einer Schande leben. Kami spannte sich bereits an, das war deutlich zu spüren, so konzentrierte sich auch Jinnie, so gut sie konnte. „Tonkrieger?“ sprach sie zu Kami, denn Jinnie hätte eigentlich etwas anderes erwartet, aber gut. Wenn es laut der Stimme nur der Anfang war, dann konnte man etwas schwächeres schicken, allerdings brüllte Kami zurück, dass er sie nicht unterschätzen sollte, wo Kami natürlich Recht hatte. Jinnie war eine Frau, gerade blond dazu, allerdings nicht schwach, zumindest nicht so schwach wie andere Heilmagier. Kami ging in den Angriff über, so tat das auch Jinnie, denn sie wollte Kami auch ein wenig von ihren Künsten zeigen, so visierte sie genau die Gegner an, welche Kami ebenfalls angriff „Chiyu no Hoko!“ kam aus ihrem Mund, da feuerte sie einen Strahl als schwarzen Licht ab, welcher im Inneren weiß war, ein perfekter Kontrast.

 Fast genau zeitgleich trafen die beiden Attacken die Gegner, so kommentierte es Kami auch mit einem „Volltreffer“, denn es gab eine kleine Explosion, welche die Tonkrieger unmöglich überleben konnten. „Haben… haben wir es geschafft?“ fragte sie ihren Partner, denn der Rauch, der Schutt welcher in die Luft gewirbelt wurde, verdeckte das Sichtfeld. Es verging eine kurze Zeit, da verzog sich die Staubwolke ein wenig, da waren die ersten Silhouetten sichtbar, allerdings konnte Jinnie ihren Augen nicht trauen, Kami ebenso wenig. „Das... das kann nicht sein…“ wiederholte Jinnie leise, denn schließlich wurden die Soldaten von zwei Attacken getroffen, wobei zwar die von Jinnie nicht wirklich stark war, allerdings auch nicht zu unterschätzen, denn sie war eine Magierin von Sabertooth! Kami wollte das Ganze nicht wahr haben, so holte er zum Schlag aus, indem er eine „Keiji no Tekken“ benutzte, eine mächtige Schlagattacke seinerseits, welche Jinnie auch vom Gefälschten abwehren musste und so manche Probleme hatte. Wie Acnologia selbst raste Kami zu dem Tonsoldaten, zielte direkt in sein Gesicht, doch, nichts. Es passierte gar nichts. Jinnie war erschrocken vom dem Fakt, dass Kami dem Soldaten keinen Schaden zog, nicht einmal kratzte und anschließend sogar nach hinten gestoßen wurde, sie waren also doch nicht so schwach wie die Beiden am Anfang dachten. Jinnie wollte Kami helfen, allerdings kam ein Tonsoldat direkt auf sie zu, versuchte sie mit einem gezielten Hieb, wie in einer Phalanx zu treffen, allerdings konnte Jinnie gerade so ausweichen, zum Glück ohne Verletzung. Da sie gegen Magie immun waren, musste Jinnie wohl mit ihrer Kampfkunst zuschlagen, um diesen Wesen den Gar aus zu machen, so konzentrierte sie ihre göttliche Magie in ihre Faust, ließ diese allerdings nicht frei, sodass trotzdem noch ein physischer Schlag daraus entstand. Jinnie nahm Anlauf, sprang mit vollem Karacho gegen den Tonsoldaten, welcher noch einmal ausholte, allerdings bemerkte er, dass er blocken musste, so richtete er sein Schild vor seinem Körper. Jinnies Faust kam näher und näher, bis sie schließlich mit einem unglaublichen Tempo das Schild des Tonsoldaten berührte. Es war wie eine Welle welche aufgehalten worden war, man konnte nie wissen, wann der Damm brechen würde. Plötzlich gab es ein kleines Geräusch es hörte sich an wie ein Knacken, da sprang der Tonsoldat zurück, Jinnie ließ allerdings nicht locker. Der Tonsoldat stoß seine Phalanx nach vorne, direkt auf Jinnie, allerdings tat diese einen Geniestreich, denn sie wich dem Speer aus, nahm diesen in ihre Hände und zerbrach ihn, wie auch immer das möglich war, wahrscheinlich durch ihre Form und das ausgeschüttete Adrenalins. Als der Speer zerbrach, konnte sich der Tonsoldat nicht mehr wirklich vereidigen, so war er den Schlägen und Tritten von Jinnie hoffnungslos ausgesetzt, bis er sich in Sand auflöste. Sogleich er besiegt war, sprang sie ein paar Schritte zurück, wo sie Kami erneut, wieder traf, welcher eben von seinem Tonsoldat nach hinten gestoßen wurde. Kami erklärte ihr das Ganze noch einmal, hoffte dabei auf die Unterstützung von Jinnie, denn Kami wollte einen Zwei- gegen Alle-Kampf machen, so warum nicht? „Natürlich. Gib mir ein paar Sekunden, dann wirst du dich stärker fühlen, wenn das noch möglich ist.“ Lächelte Jinnie ihren Schwarm an, denn sie freute sich, ihm helfen zu können, sich zu revanchieren. „Bania x Amuzu x Ama“ waren die ersten Worte, welche aus ihren Lippen kamen, da musste die Godslayerin schon ein wenig inne halten, denn ihre Grenze war bald erreicht, da sie dem Dragonslayer einmal das Beste gab, was sie ihm bieten konnte. „Argh.. das sollte reichen!“ versuchte Jinnie erneut zu lächeln, allerdings fiel ihr das schon sehr schwer, da einerseits ihre Kampfform ihr viel abverlangte, allerdings die ganzen Ausrüstungszauber, sie durfte man auch nicht unterschätzen. Als die Ausrüstung von Kami fertig war, ertönte wieder die Stimme, da stellte sich Kami schützend vor ihr, so errötete die Godslayerin ein wenig. Die Stimme sprach davon, dass diese Spiele nun beginnen, was sollte das heißen? Wie aus dem nichts entfachten sich viele Fackeln, Fackeln welche vorhin unsichtbar waren, so erblickte Jinnie ein riesiges Kolosseum, wenn man es so nennen konnte, denn auf den Rängen waren viele Personen, nein, Gestalten. Geister, Seelen, Dämonen, der ganze Abschaum der Unterwelt konnte sich hier wohl versammeln, sich in ihrer ‚Überlegenheit‘ lechzen, allerdings wollte Jinnie denen etwas anderes zeigen, bei Weitem etwas anderes! Zuvor Kami, dann erneut die Stimme, welcher aufforderte, die Macht von Acnologia zu zeigen, seinem Ziehvater. „Ich zeige euch auch die Macht von Isis! Unterschätzt mich nicht, ihr niederes Pack!“ schrie Jinnie auf die Ränge, da fingen sie plötzlich zu toben an, zu buhen, sodass sie sogar versuchten Jinnie anzugreifen, allerdings von einer magischen Barriere aufgehalten wurden. Ein paar Gegner mehr oder weniger war nun auch egal, hier hieß es nämlich überleben!

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Beitrag von Kamiro Mi Okt 29, 2014 2:32 am

Näher und näher kamen die Feinde, gebildet in schier unüberwindbaren Reihen des Schreckens. Immun gegenüber jeder Magie, waren sie schwere Gegner für einen Magier. Zudem waren sie noch gut gepanzert und sogar bewaffnet. Leichte Kontrahenten waren das gewiss nicht, besonders in dieser Masse. Daher gab es nur einen Plan, sie mussten auf ihre physische Stärke bauen und ohne Magie kämpfen, allerdings gab es da noch Jinnie, die Unterstützungszauber besaß, welche auch die physische Kraft stärkten und gegen die Tonkrieger wirkte. Bevor das allerdings vonstatten gehen konnte, geriet Jinnie ebenfalls in eine kleine Auseinandersetzung, sie wusste sich aber geschickt zu wehren. Die Rothaarige war gut im Nahkampf und das war hier ein klarer Vorteil. Kami musste auf Stärke bauen, und die bekam er zusätzlich noch als Jinnie ihn dann mit ihrer Magie unterstützte. 
 
Er spürte wie seine Kraft anstieg, es war ein gutes Gefühl. Er bemerkte dabei allerdings auch, wie schwer Jinnie das ganze fiel, sie schien sogar an ihre Grenzen zu gehen. Das sah Kami nicht gerne, andere mussten wegen ihm nicht leiden. "Ist gut Jinnie, das reicht. Ich übernehme das so gut ich kann" versicherte der Schwarzhaarige Dragonslayer ihr. Er war der Mann, er durfte einer Frau nicht die ganze Arbeit machen lassen, schließlich sollte sie sich nicht verausgaben, er war dafür da sie zu beschützen. Wenn Shingen erfahren würde, dass ihr wegen Kami etwas zustieß, würde er ihm das nie und nimmer verzeihen. So spurtete er erneut auf die Krieger zu. Die ersten beiden welche ihm entgegenliefen, waren auch gleich sein Ziel. Er sprang mit voller Wucht gegen das Schild des einen, schleuderte ihn somit etwas zurück. Der andere zögerte nicht lange und stach sofort mit seinem Speer zu. Kami sah das ganze nicht sofort kommen, konnte nur knapp entgegen, so dass ihn die scharfe Klinge leicht streifte, eine Schnittwunde an der Wange entstand. Aber lange durfte er sich darauf nicht konzentrieren. Er holte mit dem Kopf weit aus, und schlug damit auf den Speer, welcher blitzartig zerbrach. Der Slayer nahm die eine Hälfte mit der Spitze, sprang auf und rammte sie dem Tonkrieger direkt in die Brust, anschließend zerschlug er ihm mit einem Hieb den Schädel. Folglich brach der er zusammen, zerfiel in Sand. Eine Verschnaufpause wurde ihm nicht gegönnt, denn sofort wurde er von 4 von ihnen, umzingelt. "Das nennt ihr Fair? Gut, dann sei es so" rief Kami aus, grinste kurz. Herausforderungen hatte er gerne, denn er wusste was er konnte. Sein Bruder, und Jinnie, das waren Gedanken die ihn antrieben. Beide musste er retten, beschützen. Als erstes lief Kami auf einen zu, packte seinen Speer fest, als dieser zustach. Er klemmte ihn sich unter den Arm und wirbelte den Tonkrieger wahrlich in der Luft herum. Anschließend schmiss er ihn gegen einen anderen, so dass sie zusammen wegflogen und am harten Boden zerschellten. Da waren es nur noch 2 von ihnen. Langsam und bedrohlich liefen sie weiter auf Kami zu, der sich aber davon nicht beeindrucken ließ. Ab und zu wanderte sein Blick zu Jinnie herüber, er sah dabei zu wie sie sich grade schlug, wollte sicher gehen dass es ihr noch gut ging. Obwohl er sich grade selber auf seine eigenen Probleme konzentrieren sollte. Mit viel Kraft lief er ihnen entgegen, packte das Schild des einen und entriss es aus seinen kalten und festen Händen. Damit blockte er den kommenden Angriff des anderen ab, so dass der Speer gar stecken blieb im Ton des Schildes. Er schmiss es weg. So war einer von beiden bewaffnet, der andere hatte nur noch ein Schild. Der schnelle Dragonslayer umkurvte den bewaffneten Tonkrieger und schob ihn mit aller Wucht, in die Richtung seines Kameraden. So dass dieser ihn automatisch aufspießte. Zusammen zerschlug sie Kami anschließend, der pure Sand blieb übrig. Es ging weiter, immerhin waren noch ein paar von ihnen da. Auch wenn Jinnie welche von ihnen übernahm, sollte sie sich nicht zu viel verausgaben. Einem nach dem anderen zerstörte Kami, es entbrannten kleine Kämpfe die sich auf seinem Körper sichtbar machen. Seine Kleidung bekam etwas ab, zudem bildeten sich kleine Kratzer und Wunden ab, die Blut ausstießen. So ein Kampf hatte natürlich auch seinen Preis, und das konnte man auch erkennen. Davon ließ der Slayer sich nicht unterkriegen, im Gegenteil, er machte weiter und weiter. Zerstörte einen nach dem anderen. Seite an Seite mit Jinnie. Zusammen besiegten sie ihre Gegner, das Publikum schien das nicht ganz zu gefallen, sie wollte die beiden Akteure leiden sehen. Daraus wurde aber so schnell nichts, denn sie bewiesen stärke, gewannen mehr und mehr die Oberhand. So dass sie jeden einzelnen besiegen konnten. Etwas außer Atem standen sie da, Rücken an Rücken. „Gut gemacht, das wäre erledigt“ brachte Kami heraus, blickte sich noch einmal um. Zuerst sah es wirklich danach aus, als wenn sie diesen Teil überstanden hatten, doch dem war nicht so. Der Sand der zerstörten Krieger fing an sich zu bewegen, der Boden vibrierte dabei. Kami hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Pass auf, ich weiß nicht was uns hier erwartet“ sprach der Schwarzhaarige leise und griff instinktiv nach ihrer Hand, hielt sie fest. Er wollte der Rothaarigen einfach signalisieren, dass er da war, auf sie Acht geben würde, sie brauchte sich keine Sorgen machen. „Wir halten zusammen, egal was gleich kommt“ versicherte er Jinnie und schaute sie für einen Moment lang an. Der triste Sand rotierte, begann sich zu formen, direkt in der Mitte der relativ großen Arena. Ein Koloss schoss in die Höhe, ein riesiger und massiver Tonsoldat ragte sich vor ihnen empor. Der Slayer staunte nicht schlecht, ihr nächster Gegner war beeindruckend, ihn alleine mit physischer Kraft zu besiegen würde nicht leicht werden. Langsam ließ Kami die Hand von Jinnie wieder los, begab sich dazu in eine kampfbereite Pose. Noch immer spürte er die Zauber der Rothaarigen welche auf ihn wirkten, so dass er noch einen Schub auf seine Körperlichen Fähigkeiten bekam. In Gedanken malte sich der Anzugträger schon mal einen Plan aus, wie er am effektivsten gegen diese Bestie vor ihm vorgehen konnte. Dazu kam er darauf, am besten die Beine zu attackieren, um seinen Gegner runterzubringen, und ihn dann fatal zu schlagen. „Jinnie, wir greifen zuerst die Beine an!“ schlug er dann auch laut vor, ging nicht davon aus, dass sein Gegenüber den Plan vereiteln konnte, immerhin war er nur ein dummer Klotz aus Sand, ohne Sinn und Verstand. Folglich setzte Kami zum Sprint an, doch wurde gleich mit dem rasenden und gefährlichen Speer seines Feindes konfrontiert, der auf den Boden schnellte und dort einschlug. Allerdings konnte der Slayer einem Treffer noch grade so entgehen. „Das war knapp“. Vorsichtig lief er ein paar Schritte zurück, musste seinen nächsten Schritt nochmal überdenken. Immerhin waren da ja schließlich noch der Speer, und das große Schild seines Kontrahenten. Für seine Aktion brauchte er Jinnie. „Hör zu Jinnie, ich habe eine Idee. Ich werde ihn ablenken so gut ich kann, seine Angriffe auf mich ziehen, in der Zwischenzeit kannst du ohne Probleme seine Beine attackieren!“ rief er zu ihr herüber, hoffte dass sie alles verstand und mitmachte, denn eine andere Wahl hatte sie nicht, Kami war bereits dabei. Wieder spurtete er frontal auf den Tonsoldat zu, musste seine Richtung ein paar mal ändern, da ihm der Speer mehrmals entgegenkam. Es war ein Spießrutenlauf. Wenn er auch nur einmal getroffen werden würde, könnte es das Ende bedeuten, denn ein Stich dieses Speeres, war nicht leicht zu verkraften, ebenso wenig wie ein Schlag mit dem Schild oder ein Stampfer seines Fußes.
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Beitrag von Gast Do Okt 30, 2014 9:51 am

Jinnie legte all ihre verbleibende Kraft in die Ausrüstungszauber, mit welchen sie Kami buffte, so gut sie eben konnte. Sie wollte nicht einfach da stehen, ohne etwas auszurichten, denn sie war da, um zu unterstützen, wenn sie schon im offensiven Kampf – zumindest alleine – kaum Chancen hatte. Ihre Kampfform zog der Godslayerin auch sehr viel Magie, allerdings konnte sie diese noch nicht auflösen, da die Magieregeneration der speziellen Form sie eben noch auf den Beinen hielt, da sie schon über ihren Zenit empor ging, quasi auf Notreserven lief, auf dünnen Eis, mit viel Schweiß. Langsam übertrug sich die Kraft des dreifachen Ausrüstungszauber auf Kami, allerdings war er noch nicht vervollständigt, so musste sie sich ein wenig ranhalten, sie wollte ihm ja alles geben was sie wollte und nicht halbherzig sein, denn das konnte sie eben nicht, nicht wenn es er war, ihre Liebe, ihr Schatz, ihr Versprochener, der Mann an welchen sie ihr Herz verlor, ohne Sinn und Verstand, war sie ihm ganz Ohr, als er ihr versicherte, dass es reichen würde, so beendete Jinnie den Zauber und sah Kami an, den kräftig gebauten Dragonslayer im Anzug, welcher seine Muskeln versteckte und ihm einen edlen aber gefährlichen Look gab. Einen Look welcher sofort signalisierte, dass mit ihm nicht zu spaßen wäre, ebenso nicht mit seiner Begleitung, denn sonst waren es wohl die letzten Herzschläge des Betroffenen, sollte Kami es rausfinden, dass Jinnie von jemanden verletzt wurde, in welcher Art und Weise auch immer. „Kami“ sprach sie leise, allerdings schien er es nicht mehr zu hören, denn es kamen schon Tonsoldaten auf ihn zu, so sprang er gegen das Schild eines Soldaten, schleuderte diesen folglich zurück, sodass dieser beinahe das Gleichgewicht verlor und umkippte. Kami kämpfte. Jinnie nicht. Der Grund, dass Jinnie nicht kämpfte war, dass sie einfach nichts mehr hatte, was sie irgendwie auf einen Gegner oder sonstiges schleudern konnte, sie war am Ende, weit über ihren Zenit hinaus, beinahe am zusammen brechen. Wäre Kami nicht in der Nähe, dann wäre sie wohl schon zusammengebrochen, vor Erschöpfung und Anstrengung, allerdings konnte sie das nicht, sie wollte nicht in Schande leben und kämpfte weiter, versuchte es zumindest. Wie konnte sie sich Frau von Kami nennen, wenn sie ihn alleine kämpfen lassen ließ? Gar nicht! „Verdammt… ich muss etwas machen, sonst…“ ging in ihrem Inneren vor, da griff plötzlich ein Tonsoldat an. Jinnie sah nur den Speer auf sie zukommen, da schloss sie schon reflexartig ihre Augen, allerdings passierte nichts. Längere Zeit nichts. Ihre Augen waren noch geschlossen – war sie gerade gestorben? Als sie ihre Augen wieder aufmachte war der Tonsoldat weg, hatte Kami ihn in dieser kurzen Zeit besiegt? Ihr Blick wandte sich zu ihm, er schien immer noch zu kämpfen, sich nicht aus dem Kampf lösen zu können, geschweige dem, den Soldaten vor ihr besiegt zu haben, was war das gerade? „Wenn er es nicht war… wer sonst?“ murmelte sie leise vor sich hin, denn es war ein Mysterium, warum der Tonsoldat in dieser Zeit seine Materialisieren verlor und sich in Staub verwandelte, eher in Sand. Kami kämpfte immer noch ohne Gnade gegen seine Tonsoldaten, denn er schien es auch nicht so einfach zu haben, da ihn diese förderten, so sah es zumindest aus. Jinnie dachte für einen kurzen Moment, dass sie sich ausruhen konnte, ein wenig Magie regenerieren, allerdings griff da wieder ein Tonsoldat an, diesmal allerdings nicht überraschend, so konnte sie seinen Angriff kontern und ihn auf den Boden werfen, so wie ihn mit Tritten fragmentierte, denn viel blieb nicht von dem Soldaten übrig, außer Sand. Immer öfter sah Jinnie zu ihrem absoluten Schwarm, welcher schon blutete, dies merkte man an den Wunden welche er am ganzen Körper trug, auch wenn die meisten nicht weiter schlimm waren, konnten sie sich noch als Falle entpuppen, sollte man sie unbeachtet lassen. Er war nicht nur verletzt, sondern auch seine Kleidung nahm einiges an Schaden, was der Godslayerin natürlich nicht gefiel, da kein anderer den Körper von Kami sehen sollte, denn jeden würde sie eigenhändig umbringen, wenn nötig mit bloßen Fäusten. Nachdem sie den Tonsoldaten besiegte, hatte sie selbst sogar ein wenig Zeit um sich zu regenerieren, denn die spezielle Form hatte einen großen Vorteil, die ungeheure Magieregernation in ihrer Form, allerdings konnte diese nur einen Bruchteil der ursprünglichen Magie wiederherstellen und das in immer kleiner werdenden Teilen, denn je länger die Form aktiv war, desto weniger maximale Magie konnte sie wiederherstellen, so lief Jinnie auch in ihrer Form auf dem Zahnfleisch, außerhalb hätte sie wohl keine Chance mehr, würde sie in einem eins gegen zwei kämpfen, da musste sie sich auf Kami verlassen, würde so etwas passieren. Einen Moment Stille, da wurde sie von den Worten Kamis wieder in die Realität gebracht, denn er schien mit seinen Soldaten fertig gewesen zu sein, so lobte er Jinnie, wodurch sie natürlich ein wenig errötete, da sie es nicht gewohnt war, vom Dragonslayer gelobt zu werden. „Danke, allerdings war es mehr dein Verdienst, als meiner.“ Antwortete sie darauf, denn sie war eine bescheidene, junge Frau, welche keine Anerkennung wollte, sondern einfach nur an der Seite von Kami sein zu dürfen, in einer Beziehung oder mehr, das war ihr Traum, einen Traum welchen sie umsetzen wollte, dies auch werden wird! Die Rothaarige sah sich um, es waren keine Soldaten mehr zu sehen, zumindest bewegten sie sich nicht mehr, denn die Rote sah nur noch die Haufen aus Staub, aus Sand welche von den Soldaten übrig blieben, mehr nicht.

 „Haben wir es…“ wollte Jinnie schon sagen, plötzlich fing der Boden zu vibrieren an, sodass die Godslayerin für einen Moment das Gleichgewicht verlor und sich an Kami festhalten musste, sodass sie nicht stürzte. Während sie an ihm lehnte, ergriff Kami ihre Hand, denn er wollte ihr signalisieren, dass sie nicht alleine war, allerdings auch, dass sie aufpassen solle, da es die S-Klasse von Sabertooth selbst nicht wusste, mit was es sie hier zu tun hatten, woher auch? Ebenso versicherte er ihr, dass die Beiden zusammenhalten würden, komme was wollte, so taten sie das auch, denn sie vertraute den Worten von Kami, welche sie hören durfte, allerdings vergaß sie für einen Moment das Ganze um sie herum, denn Kami griff ihre Hand an, sogar ziemlich fest. Er sah ihr sogar in die Augen. Ihr Herz klopfte schneller, es raste förmlich, Herzrasen. Sie fühlte sich anders, schwindelig, bekam aber auch einen Krampf im Bauch, als hätte sie einen Tritt aus kleinster Distanz erlitten, so sehr schmerzte es, oder fühlte es sich zumindest an. War das wahre Liebe? Die Vibration war immer noch da, plötzlich konnten die Beiden etwas erleben, was ihnen den Atem raubte, denn die Tonsoldaten fügten sich zusammen, zu einem letzten, riesigen Tonsoldat, größer wie alles was Jinnie bis her bekämpfte, gigantisch. Sowohl Kami als auch Jinnie staunten, denn wie sollten sie den besiegen? Jinnie war am Ende und Kami konnte ohne seine Magie nicht so viel ausrichten, zumindest im Vergleich. Langsam glitt die Hand von Jinnie aus der von Kami, so sah sie kurz hin, bemerkte allerdings seine innerliche Spannung, seine Entschlossenheit den Gegner zu besiegen, denn eine Niederlage konnten sie sich nicht leisten, durften sie sich nicht leisten! Jinnie machte sich bereit, auch wenn sie schon ziemlich am Ende war, sie wollte nicht aufgeben, da sprach Kami zu ihr, dass sie zuerst die Beine angreifen sollen, da stürmte er schon los, ohne dass Jinnie etwas darauf sagen konnte. Nicht einmal einen Moment später raste schon ein Speer auf Kami, nicht einer, sondern der Speer des Tonsoldaten, welcher alleine länger war wie Jinnie, auch wie Kami, eine riesige Größe, konnte man ihn vielleicht mit Flinkheit besiegen? Jinnie stand irgendwie da wie angewurzelt, denn es ergab sich noch keine Chance zu attackieren, da setzte Kami ein paar Rücksprünge ein, sodass er wieder mit der Roten reden konnte. Er schlug einen Plan vor, welcher sich gefährlich anhörte, denn der Dragonslayer wollte den Riesen ablenken, in diesem Moment sollte Jinnie angreifen, eine Aktion welche von Jinnie abhing, von ihrer physischen Kampfkraft. „Gut, pass auf dich auf.“ Antwortete sie ihm noch, dann machten sich beide bereit. Jinnie begab sich in eine Kampfhaltung, konzentrierte ihre Magie in ihrer Faust, denn sie konnte maximal drei Schläge raushauen, dann würde sie ihre Chiyu Senmon verlieren, diese Schläge mussten sitzen, zumindest zwei von denen, sonst wäre es ihr Ende! Noch einen Moment der Ruhe konnten die Beiden genießen, dann setzte Kami zum Vollsprint an, wich den Speerangriffen gezielt aus, sodass sich eine Lücke öffnete, eine Lücke welche zwar nicht groß war, allerdings war da eine – Jinnie musste sie nutzen! Sie schnellte nach vorne, ihre Faust mit Magie geladen, da wich der Tonsoldatenriese plötzlich von Kami ab und wandte sich Jinnie zu, mit einem Schildschlag, gefolgt von einem Speerstoß, allerdings konnte die Godslayerin gerade so ausweichen, sodass sie zwischen seinen Füßen stand, zumindest hinter dem Schild, was sich schon einmal als Vorteil ausspielen konnte. „Chiyu no Tekken!“ brüllte sie, obwohl sie wusste, dass die Magie von Kami keine Wirkung zeigte, allerdings hoffte sie einfach, dass ihre göttliche Magie den Erschaffer des Tonsoldaten überraschen konnte, sie musste funktionieren. Ihre Faust prallte gegen das Bein des Tonsoldaten, nichts passierte. „Das kann nicht sein…“ fluchte sie, plötzlich wurde sie von dem Riesen nach hinten gestoßen, sodass sie ihr Gleichgewicht verlor. Noch bevor sie am Boden war, holte der Riese für einen Stampfer aus, er machte sich bereit. Jinnie allerdings konnte dem nicht so zusehen, Kami war nicht in der Lage sie zu retten, er war nicht in Reichweite, so konnte sie nur eines tun. Zuschlagen und hoffen oder nichts tun und zu Grunde gehen. „Kami, ich liebe dich!“ brüllte sie noch mit letzter Kraft heraus, plötzlich erschien ein Licht um ihre Faust, welches sie selbst nicht kannte, während sie zuschlug. Die Faust rammte sich in die Stiefelsohle des Riesen, konnte dieser Angriff Wirkung zeigen? Es passierte nichts, zumindest vorerst. Jinnie verlor schon ihren Glauben, allerdings hielt sie den Soldaten irgendwie auf, sie selbst wusste nicht wie, wie war es möglich? Was war dieses Licht? „Kami, ich weiß nicht was gerade passiert ist aber… greif an!“ brüllte sie zu ihrem Liebling, welchen sie einen Moment zuvor ihre Gefühle predigte, nun war es sein Zug, den zweiten Fuß kampfunfähig zu machen, dann sollten sie eigentlich gewonnen haben, hoffte sie zumindest. War das die Aktion zum Sieg? Konnten sie den Arenakampf für sich entscheiden, oder folgten noch mehrere? So oder so, Jinnie würde immer für Kami kämpfen, auch wenn das ihren Tod bedeuten würde, sie hatte es schon akzeptiert, für ihn zu sterben, als sie ihm das erste Mal sah.

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Beitrag von Kamiro Do Okt 30, 2014 3:49 pm

Kaum war das erste Problem behoben, gab es gleich das nächste. Der große Krieger sollte noch eine größere Herausforderung als seine Kollegen davor darstellen, zudem auch dieser gegen Magie immun war. Im Gegensatz zu den anderen, war dieser viel kräftiger und robuster. Das bedeutete wiederum, dass sie einen wirklichen Plan brauchten, um den Feind zu schlagen. Genau diesen hatte Kami auch parat. Als Ziel nahm er sich die Beine, der verwundbarste Punkt bei diesem Koloss. Da sich dieser aber wehrte und natürlich nicht zuließ dass man einfach angriff, musste Kami zusammen mit Jinnie arbeiten. Er hatte vor den Tonkrieger abzulenken, während sie in Ruhe die Beine attackieren konnte. Der Plan klang gut, für ihn selbst zumindest. So ließ er seiner Partnerin nicht mal die Chance sich zu entscheiden. Sofort spurtete er los, legte sich mit dem Gegner an, musste so auch prompt dem entgegenkommenden Speer ausweichen. Einen Treffer zu kassieren wäre fatal gewesen. Der Slayer überzeugte mit seiner Schnelligkeit, versuchte seinen Gegnger damit zu verwirren, Jinnie einfach Zeit zu geben, mit aller Kraft anzugreifen. Doch auch sie hatte Schwierigkeiten, da ihre Kräfte schon strapaziert wurden. 

Was wollte sie da versuchen? Kami bekam mit, dass sie ihre Faust mit Magie umhüllte. Sie wusste doch dass das nicht klappen konnte, Kami hatte es doch vorher auch versucht und war gnadenlos gescheitert. Es war zu spät gewesen um sie noch einmal zu warnen. So kam es wie es kommen musste, ihr Angriff bewirkte rein gar nichts. Schlimmer noch, sie wurde getroffen. Hilflos fiel sie zu Boden, der Riese war bereit sie sofort zu töten, setzte zum letzten Fußstampfer an. Für Kami verlief alles langsamer, er sah die Bilder vor Augen in Zeitlupe. "Jinnie!" schrie er förmlich, war dabei zu ihr zu rennen, alles mögliche zu tun um es zu verhindern. Sie tat nicht mehr viel, sah ihrem Tod ins Gesicht. Der Slayer blendete so gut wie alles aus, nahm nur noch wenig wahr. Aus ihrem Mund stießen Worte, Worte welche man von einer Frau nicht jeden Tag hörte. Er verstand sie klar und deutlich. Sie gestand ihm noch ihre Liebe, weil sie es wohl gesagt haben wollte, bevor Jinnie starb. Richtig reagieren konnte der Schwarzhaarie darauf gar nicht, das gab die Situation einfach nicht her. Es sah so aus, als wenn er es nicht rechtzeitig schaffen würde, als plötzlich ein Licht erstrahlte. Kami erstarrte förmlich, blieb stehen und blickte sich um. Was wurde das ? Er konnte gar nicht handeln, sondern eifnach nur zu,was dort vor seinen Augen geschah. Jinnie schlug zu, konnte den Koloss aufhalten, jetzt musste der Dragonslayer reagieren, besonders als sie ihm verbal das Zeichen dazu gab. Er rannte los, sprang mit voller Wucht und der Faust nach vorne auf das Bein zu, welches kurz davor war, Jinnie zu zerquetschen. Mit einem Knall schlug er darauf los, verarbeitete es zu Kleinholz, so dass nichts mehr davon übrig blieb. Der Tonsoldat verlor etwas das Gleichgewicht, kippte aber nicht um. So musste Kami nochmal nachhelfen. Zügig bewegte er sich zum anderen Bein, brach es mit einem gezielten Tritt auseinander, was im Endeffekt bedeutete, dass nur der Torso übrig blieb und hinunterfiel. Im Flug sprang Kami nochmal ab, feuerte mit ordentlicher Geschwindigkeit direkt durch den Brustkorb des Tonkriegers. Wie ein Irrer machte der Schwarzhaarige weiter, zerkleinerte den Feind weiter und weiter, so dass nichts mehr von ihm übrig blieb. Das gute war, dass er sich nicht erneut zusammensetzte. Damit wäre das wohl geschafft, hatte er zumindest gedacht. Das Publikum buhte sie aus, schien unruhig , was Kami aber herzlich wenig interessierte. "Glückwunsch, die erste Runde habt ihr bestanden. Das war lange nicht alles" wieder die Stimme die diese Worte herausbrachte, die beiden über ihren momentanen Stand informierte. Also ging es weiter? Was sollte sie hier noch erwarten ? Erstmal herrschte Ruhe , sie konnten sich kurz etwas ausruhen. Kami ging zum Rand, lehnte sich gegen die Mauer und atmete ein paar mal tief durch. "Jinnie, die nächste Runde übernehme ich alleine, wenn es dir nicht gut geht" versprach er ihr sogar und nickte der Rothaarigen zu. Da war ihre Pause auch schon vorbei, es ging weiter. Kami spürte es, eine gewisse Präsenz von Magie war dort. Bereit sprang der Anzugträger auf. Mal sehen was die kommenden Gegner drauf hatten, hoffentlich konnte er diesmal Magie verwenden. Er entflammte seine Aura, sie umgab ihn. Kami ging zum Eingang von welchem aus er seine Feinde spürte, stellte sich davor und schaute in den dunklen Gang hinein. Ihm kamen 3 Gestalten entgegen, alle düster und verschleiert in einem schwarzen Gewand. Gespannt musterte Kami sie, trat ein paar Schritte zurück, blieb aber bereit. Was waren ihre Fähigkeiten? Konnte er es einfach austesten, oder sollte er besser noch abwarten? 

Der Slayer analysierte die Lage, blieb ruhig und konzentriert, wollte einfach nicht voreilig handeln. Die 3 Gegner liefen weiter, blieben einige Meter dann vor Kami stehen, taten nichts. Sie provozierten Kami regelrecht, zwangen ihn dazu etwas zu unternehmen, immerhin war er es doch der weiterkommen wollte, weil er in die Bibliothek gehen musste. Gut, wenn sie es so haben wollten, sollten sie es auch bekommen. Langsam streckte er seine Hand aus, in die Richtung seiner neuen Kontrahenten. Man sah wie sich Energie in seiner Handfläche bildete. Langsam formte er sich zu einer Kugel die rasch an Größe gewann, die Magische Kraft war deutlich zu spüren. "Keiji no Shinsei" rief er und warf die Kugel frontal auf die Kreaturen zu. Mit hoher Geschwindigkeit raste sie weiter und schlug auch ein. Eine Explosion war das Resultat, zusammen mit einem grellen Lichtblitz und einem dementsprechend lauten Knall. Als der Slayer die Auswirkung betrachten konnte, erstreckte sich ein großer Krater vor seinen Augen, aber seine Feinde waren nicht da. "Wo zum Teufel?" fragte er sich, als der junge Mann im Anzug auf einmal eine Ansammlung von Magie hinter sich spürte. Blitzschnell drehte er sich um, hinter ihm standen die 3 erneut. Sie streckten auch ihre Hände aus, ließen ihre Magie frei. Kami kamen komische Druckwellen entgegen. Nun, da Kami seine Magie benutzen konnte, war er im Vorteil. "Keiji no Tate" damit setzte er ein Schild mit seiner Magie ein. Seine Aura schützte ihn vor dem Angriff, ließ ihn aber dennoch etwas zurückrutschen. Es blieb dabei nur die Frage, wenn die Druckwellen ihre Magie waren, wie sie der Nova von vorhin so schnell entgehen konnten. Kami musste weiter angreifen, ihre Fähigkeiten etwas besser kennenlernen. Diesmal wurde er ernster, er hatte nicht die Möglichkeit Schwach anzufangen, das bemerkte er jetzt schon. "Apocalypse Drive" sprach er aus, begab sich in die erste Form die ein Dragonslayer mit intensivem Training erreichen kann. Seine magische Kraft stieg wieder an, noch war er nicht aus der Puste, er hatte noch genügend Energie. Als S Klasse Magie sollte man seinem Ruf und Titel schon gerecht werden, und das wurde er auch, denn das war ebenso noch lange nicht alles. Der Kampf konnte beginnen. Die Gestalten hatten Jinnie noch nicht wirklich wahrgenommen, da Kami die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Wie würde sie reagieren ?
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Beitrag von Gast Mo Nov 03, 2014 10:01 pm

Das grelle Licht leuchtete so stark, dass Jinnie für einen Moment ihr komplettes Augenlicht verlor, denn sie hatte keinen blassen Schimmer mehr, was eigentlich vor sich ging, was war das? Half ihr gerade jemand oder hatte sie mithilfe irgendetwas, irgendetwas ausgelöst? Es verging alles so schnell, kaum ein Augenblick, dann war es schon wieder vorbei, allerdings konnte sie in diesem Licht etwas erkennen, zwar nicht gut, allerdings war eine Silhouette zu erkennen, nur von wem? Es waren mehrere Personen, zwei Ältere und jemand kleineres, war das eine Vision, ein Traum, ein Wunschgedanke? Sie wusste es nicht, hatte auch keine Zeit um darüber nachzudenken, denn der Feind schlief nicht, das Licht verlor die Grelle und Jinnie konnte wieder etwas sehen, auch wenn dies flüchtig war. Sie hörte nichts, sie spürte nichts, außer Wärme, als würde sie inmitten eines warmen Ozeans schwimmen, als wäre nichts, als wäre alles perfekt. Sie fühlte sich warm ums Herz, war das Liebe? Wahre Liebe? Zurück in der aktuellen Lage wusste sie nicht, was sie machen sollte, da bemerkte sie – zum Glück – dass Kami bereits auf sie zu sprintete, als hätte er etwas sehr Wichtiges verloren, oder wäre kurz davor, sie konnte es ihm von seiner Mimik ablesen, ein Gefühl der Nutzlosigkeit, allerdings wollte er es nicht darauf belassen, sie spürte seinen Zorn, seinen Sinn nach Rache für die Verletzung, welche Jinnie von sich trug, er wollte den Tonsoldaten besiegen, um jeden Preis, er wollte es, er musste es! Für Jinnie, für Shingen, für Jeden! Er konnte hier nicht scheitern, denn wer sonst sollte Acnologia seine Grenzen zeigen? Wer sonst würde den abgetrennten Kopf des Drachen in den Händen halten und sich im Blut ergötzen? Wer sonst, wenn nicht Kami?! Der junge Dragonslayer kam immer näher, immer näher, so versuchte Jinnie irgendwie den Koloss aufzuhalten, schaffte es auch mit einen Schlag, so war nun die Apokalypse gefragt, sie musste über das Land herziehen, ihm die absolute Verdammnis zeigen, da sprang Kami mit vollem Tempo nach vorne, lief auf sein Bein zu und versenkte diese im Fuße des Tonsoldaten, welcher durch den Druck nach hinten kippte, sich allerdings noch wankend auf den Beinen halten konnte, so legte Kami noch einmal nach, wieder spürte Jinnie seinen Kampfgeist, als wären sie seit langem miteinander verbunden, mental. Als wären sie füreinander bestimmt, doch konnte er das Gleiche von ihr behaupten? Schließlich war sie mehr als ein Klotz an einem Bein, sondern eher an Beiden, sie war einfach nutzlos in einem Kampf, welchen man nur mit Stärke gewinnen konnte, sie war einfach nicht bereit. Als der riesige Tonsoldat wankend da stand, eilte Kami zum anderen Bein und zerlegte es in Kleinholz, mit einem ordentlichen Tritt, sodass der Oberkörper vertikal nach unten fiel und dort auf den Boden schellte. Doch für Kami war der Lachs noch nicht gegessen, denn er machte weiter, immer weiter, er war förmlich in einer positiven Rage, wenn man es so nennen konnte – machte er das alles gerade für seine Godslayerin, welche beinahe zerquetscht wurde? Gab er gerade sein Leben für ihrs? Immer weiter, immer weiter zerlegte er den Tonsoldaten, Stück für Stück entriss er die Energie, welche ihm am Leben erhielt, wenn man es Leben nennen konnte, denn Kami war beinahe nicht mehr zu halten, er wollte diesen Gegner um alles vernichten, er wollte es, Jinnie spürte es, es verängstigte sie ein wenig – übernahm der Wille von Acnologia gerade die Oberhand über den Verstand von Kami, oder handelte er aus freien Willen? „Kami.. das… das reicht doch…“ sprach sie leise vor sich hin, als sie dem Treiben zusah, einem immer kleiner werdenden Tonsoldaten sah, welche durch die Klauen und Fänge der Apokalypse wahrlich exekutiert wurde, bis nichts mehr übrig war, nicht einmal ein Funken magische Energie. 

Es herrschte eine Stille auf dem Schlachtfeld, denn Jinnie hielt sich irgendwie nur die Hand vor dem Mund, um Kami nicht zu zeigen, dass sie mit offenen Mund da saß, sodass er nichts schlechtes denken sollte, das Publikum hatte wahrscheinlich das Ganze noch gar nicht realisiert. Eine kurze Pause legte sich auf Jinnie und auf Kami ab, so beendete diese ihre Chiyu Senmon, denn weiter konnte sie diese nicht mehr halten, nun waren sie in Sicherheit, auch wenn es nur eine kurze Zeitspanne werden konnte, Erholung war Erholung. Stille. Plötzlich, wie aus dem Nichts fingen die Zuschauer an zu buhen, als hätten sie eine schlechte Theatervorstellung gesehen, allerdings war das hier etwas seriöses, so wollten sie wahrscheinlich Köpfte rollen sehen, allerdings floss der zwischen den Fingern von Kami nach unten, als er ihm ein Ende bereitete. Das Buhen der Zuschauer wurde nur durch eines übertönt, denn durch die mysteriöse Stimme des Kommentators, des Unbekannten, was auch immer, er sprach davon, dass es nicht alles wäre, allerdings hätten sie die erste Runde überstanden, soviel verriet er, nicht mehr. Als die Stimme wieder verklang, wurde erneut das Buhen der Zuschauer lauter, sodass Jinnie sogar schon Probleme hatte, Kami wahrlich ohne irgendwelche Nebengeräusche zu hören, welcher Jinnie anbot, dass er die nächste Runde komplett alleine machen könnte, wenn es ihr nicht so gut gehe, denn er bemerkte wohl den derzeitigen Zustand seiner Begleitung, denn der vorherige Kampf mit dem dunklen Kami hatte sie ziemlich zugerichtet, sonst hätte sie hier Seite an Seite mit Kami noch drei, vier Wellen problemlos lösen können, solange sie an seiner Seite sein konnte. „Ich werde mein Bestes versuchen, allerdings bitte ich dich, ein wenig mehr zu übernehmen…“ antwortete sie mit schwächelnder Stimme zurück, denn in ihrem Kopf drehte es sich ein wenig, so machte sie sich zwar auf die nächste Runde bereit, hatte allerdings keine Ziele für den Kampf, da er in ihren Augen nicht stattfinden konnte, sie hatte keine Kraft, sie musste sich erholen, regenerieren, denn in der dritten Runde wollte sie wieder dabei sein, zumindest bei 50% ihrer Kräfte, sodass sie ihm wenigstens unterstützen konnte, da bemerkte sie, dass sie noch drei Ausrüstungszauber auf sich hatte, welche sie mit einer Fingerbewegung auflöste, da spürte sie schon einen Nachlass der Magiekosten und eine wahrlich, kleine aber feine Regeneration, welche ihr ein Gefühl der Zuversicht gab, denn wenn Kami die Runde wirklich alleine übernahm, hatte Jinnie genug Zeit um sich sogar bis zu 80% wieder aufzuladen, was für sie eine enorme Ambition wäre, für Kami sicherlich eine Hilfe. „Ich glaube an dich, du schaffst das! Im Notfall, helfe ich dir… trotz meines Zustands, darauf kannst du dich verlassen!“ versicherte sie ihm noch, ehe sie ein paar Schritte zurück sprang, denn der Ring war nun frei für Kami und dem Gegner. Kami an sich blieb ruhig stehen, konzentrierte sich, sodass es auch Jinnie spüren konnte, plötzlich konnte die Rothaarige etwas ausmachen, drei Gestalten, waren sie verbunden? Täuschte sich Jinnie, oder sah sie eine Kette aus Magie? Spielten ihre Augen ihr schon Streiche, denn beim zweiten Blick waren sie verschwunden, so schienen die Gegner nicht allzu stark zu sein, da streckte Kami seine Hand aus, in die Richtung der Feinde und konzentrierte sich, sodass sich nach einer sehr kurzen Zeit Energie in seiner Handfläche bildete, welche so dunkel war wie die Nacht selbst, wenn nicht noch düsterer, noch finsterer. Jinnie hatte nun die Aufgabe als Beraterin, als Beobachterin, denn sie konnte ihren Geliebten nun verbal von hinten unterstützen, denn sie hatte einen besseren Überblick über das Ganze, da sie sowohl hinter ihm, als auch vor ihm und an die Seiten sehen konnte, wo der Dragonslayer keine Sicht hatte, was aus seinem Sichtfeld lag, ohne dass er sich irgendwie bewegen musste. Die dunkle Energie wurde größer und größer, vibrierte wahrlich schon, dann warf Kami sie auf die Gestalten. Mit einer hohen Geschwindigkeit raste die Kugel auf die Feinde zu und detonierte dort, Donnergrollen und blendend heißes Lichterschwimmern. „Argh…“ murmelte Jinnie, denn ihre Augen taten weh, plötzlich verschwand das Licht wieder, allerdings war niemand zu sehen, da! Plötzlich waren sie hinter ihm. „Kami, hinter dir!“ versuchte sie ihm noch zu schreien, allerdings war es zu spät, die Gestalten waren schon hinter ihm, so konnte er sich gerade noch so umdrehen und mit seinem Schild die Angriffe abwehren, denn irgendwie schienen sie komische Druckwellen zu erzeugen, was machten diese Wellen? Plötzlich kam etwas aus den Lippen von Kami, etwas mit Drive…. Plötzlich veränderte er seine Form, sein Aussehen. Er veränderte sich, er wurde schneller, auch vom Herzschlag her, vom Puls. Er war nun auf einem ganz anderen Level, viel zu stark für Jinnie, sie würde ihm nur im Weg rumstehen. Nun war es an der Zeit, dass Kami zeigen konnte, was für Dinge er erschaffen, besiegen oder dominieren konnte, denn in den Augen von Jinnie war er eines immer schon: Ein Held!

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Beitrag von Kamiro Do Nov 06, 2014 1:27 am

Grade erst hatten sie einen hartnäckigen Gegner aus dem Weg geräumt, da waren auch gleich die nächsten am Start. Eine kurze Pause hatten sie nicht, dass waren nicht mal 5 Minuten. Wenn man Schlapp machte, dann hatte man hier Pech gehabt. Jinnie war beinahe an der Grenze angekommen, sie konnte nicht mehr, hatte ihre Reserven beinahe verbraucht, sie war auch schon eine Menge am kämpfen. Aber Kami war noch Fit, seine Magie war in einem guten Zustand und somit konnte er noch kämpfen. Seine nächsten Gegner ließen schließlich nicht lange auf sich warten, kamen schnell aus dem dunklen und langen Gang in die Arena herein. 3 Gestalten an der Zahl waren es, düster und gekleidet und mysteriös. Ihre Fähigkeiten waren dem Dragonslayer noch ein Rätsel. Daher machte er auch den ersten Schritt, griff sie an, mit einem Angriff der bei einem Treffer ordentlichen Schaden angerichtet hätte. Aus einem Grund, schlug der Angriff zwar ein, aber die Ziele blieben unbeschadet, woran das lag, galt es herauszufinden. Lange zögerten die Gestalten allerdings nicht, sondern konterten mit Druckwellen, die Kami aber grade noch abwehren konnte. Sie waren Schnell, so schnell dass man ihre Handlungen nicht verfolgen konnte, oder lag es an etwas anderem? Der Kampf musste erst eine Weile gehen, der Gegner musste analysiert und kennengelernt werden, erst dann war er effektiv und wusste wie er perfekt vorgehen konnte. Solange probierte er es eben mit bedingungslosem Angriff, der Offensive. Dafür aktivierte er seinen Drive-Modus, hatte noch die Zauber von Jinnie inne. Nun konnte der Spaß beginnen, der Slayer war zwar noch nicht an seinem Maximum, aber man sollte sich ja bekanntlich immer langsam steigern, denn eine Schippe oben drauf legen konnte er schließlich immer noch. Dabei nahm Kami wahr, dass Jinnie ihm Hilfe anbot, aber die wollte er grade nicht haben, diese Auseinandersetzung gehörte ihm. Diese 3 Witzfiguren waren mit Sicherheit nicht unbesiegbar, man musste nur die Überhand gewinnen, den Gegner dominieren und ihm seine Grenzen zeigen. Das ging nur mit eisernem Willen und Kampfkraft, die Kami durchaus besaß, sie nur zeigen und auch weise einsetzen musste. Seine Feinde waren bereit, warteten aber lieber auf Kamis Attacken, vielleicht konnten sie nur gut kontern, in der Offensive nicht viel ausrichten.  Es blieb ihm nicht viel weiter übrig, außer seinen Gegnern zu fordern, ihnen die Stärke des Sohnes von Acnologia zu zeigen, die ungebändigte Apokalypse und Zerstörung.   Sie forderten ihn heraus, wollten sehen was er konnte, das sollten sie auch bekommen. Kami musste alles geben, er kämpfte für seinen Bruder, er beschützte Jinnie die alles gegeben hatte, nun erschöpft zusehen musste, dass ihr nichts passiert, doch der Schwarzhaarige Dragonslayer gab natürlich auf sie Acht. Er hatte sie mit auf die Mission genommen, war somit in der Verantwortung sie zu schützen, egal was kam, unabhängig davon welche Steine ihnen in den Weg gelegt wurden, man durfte nicht stolpern, sondern sie überwinden.  Das wusste Kami, und gab auch nicht auf.

Mit enormen Tempo raste er auf die Gestalten zu, welche sich augenblicklich aufteilten. Schlaue Strategie, das musste man ihnen lassen. So machten sie es schwerer, sie zu verwunden. Er konnte sich prinzipiell nur auf Einen konzentrieren, die anderen könnten ihn währenddessen unterstützen. Egal, Kami stürzte sich auf den, der in der Mitte stehen blieb, die anderen Beiden verteilten sich Rechts und Links, dabei hatte er sie im Blick, konnte im Notfall reagieren.  Als Kami mit der Faust nach vorne auf seinen Gegner zuraste, kurz vor seinem Gesicht ankam, standen plötzlich wieder alle 3 vor ihm, wie aus dem nichts. Der Slayer spürte aber, dass Magie verwendet wurde, da die Auren aufblitzten.  Bevor er den Schlag landen konnte, wurde er von erneuten Druckwellen zurückgestoßen, die ihm aber nicht viel Schaden machten, sondern nur Abstand zwischen ihm und den 3 Gestalten schafften. Der junge Mann im Anzug schüttelte sich kurz. Wie konnten sie so schnell auftauchen? Eins stand fest, sie hatten sich definitiv nicht normal fortbewegt. Das hätte Kami mitbekommen müssen, in diesem Fall tauchten sie einfach auf, nicht mehr, sie waren da. Viel zu viele Gedanken, er sollte lieber agieren. Der Slayer sammelte Kraft „Keiji no Hoko“ rief er und feuerte gesammelte Magie aus seinem Mund, schickte das Gebrüll der Apokalypse auf seine Feinde ab. Natürlich bewegten sie sich nicht, blieben wieder stehen. Erneut schlug das Gebrüll ein, aber in der Wand der Arena, so dass ein Loch entstand. Wieder waren sie verschwunden, einfach weg, doch diesmal hatte Kami sie gespürt, setzte ein fieses Grinsen auf, er wusste von wo sie als nächstes kommen würden, beziehungsweise ahnte er es. Sie schwebten über ihm, rasten nach unten, gleich würden sie ihre Druckwellen einsetzen, der Slayer aber überraschte sie. Von einem Moment auf den anderen sprang er hoch, packte einen von ihnen am Bein, schleuderte ihn um sich und traf die anderen Beiden. Da bemerkte Kami etwas, denn nachdem er seine Aktion durchgeführt hatte, verschwand der Gegner den er gepackt hatte, und tauchte direkt bei einem der anderen Beiden wieder auf, aus heiterem Himmel. Dafür gab es nur eine logische Erklärung, und war schien ihre Magien zusammenzuhängen, in Form von einer Teleportations Magie.  Einer von ihnen war der Anführer, die anderen seine Gehilfen. Beide Gehilfen hatten die Kraft, sich immer zur aktuellen Position des Anführers zu beamen, der Anführer konnte sich zu seinen Gehilfen teleportieren. Die Gehilfen wiederum, konnten nicht zum jeweils anderen teleportieren, und das war es was Kami ausnutzen musste. Ihre Magie bestand im Grund genommen aus diesem Aspekt, und ihren Druckwellen die sie zum Angreifen benutzten. Jetzt galt es, sie irgendwie zu stellen, den Anführer zu erwischen, ihn als erstes zu erledigen, denn danach waren ihm die Übrigen ausgeliefert, sie konnten nicht mehr weg und müssten frontal kämpfen, dort wo Kami klar und deutlich überlegen war, in jeder Hinsicht.  „Jinnie, mache dir keine Sorgen, ich habe herausgefunden, wie ich mit ihnen den Boden aufwischen kann.“ Sprach er stolz, zwinkerte der rothaarigen Dame zu. Die 3 standen wieder in ihrer kleinen Gruppe, trennten sich nur im Falle eines Angriffes gegen sich, fügten sich dann aber sofort zum Gegenschlag wieder zu einer Gruppe zusammen. Wieder versuchte es Kami mit einem klaren Angriff. Er näherte sich ihnen, stellte sich einem direkten Schlagabtausch. Der Schwarzhaarige stellte sich einfach hin, spannte den Körper an, ballte die Hand zur Faust und schloss schlussendlich die Augen. Er lauschte einfach nur, spürte den Fluss der Magie seiner Feinde, war hoch konzentriert. Plötzlich schlug Kami die Augen auf, rannte auf einen der 3 zu. Dieser reagierte schnell, bewegte sich fort. Die anderen die bei ihm standen, folgten, versuchten ihn zu schützen. „Keiji no Tekken“ brüllte der Slayer, täuschte seinen Schlag aber nur, sprang stattdessen über seine Gegner, die ihm hinterhersahen, auf dem Boden angekommen, führte er den Angriff durch, traf einen von ihnen. Er flog zurück, verschwand und stand wieder bei seinen Kollegen. Jetzt kam Kami wieder eine Idee, die Kraft brauchte. Er lief wieder auf sie zu, machte eine Finte im Lauf und täuschte an. Er rannte allerdings direkt mit einem Haken auf sie zu, packte 2 von ihnen an ihrem Gewandt. Der 3. Blieb einfach stehen. In seinen Händen merkte Kami wie die Energie seiner Gegner floss, sie versuchten sich zu einander zu teleportieren, dass konnten sie aber nicht, da in Kamis Linker Hand der Boss war, in der Rechten ein Gehilfe. Der Boss konnte sich höchstens zum anderen Gehilfen teleportieren, doch Kami hatte vorgesorgt. Wieder lud sich ein Gebrüll auf, zielte direkt auf den freistehenden Feind. Wenn sich nun der Boss zu ihm begab, wurde er vom Gebrüll getroffen, wenn der freie Gehilfe zum Boss Kami, stand er direkt vor Kami, offen für einen Angriff. Da er wohl nicht der hellste war, tat er eben genau das.  Das Gebrüll behielt der Apokalypsen Slayer noch geladen im Mund, agierte aber erstmal anders. Als der 3. Vor ihm erschien, zog er die anderen Beiden mit aller Kraft nach innen, so dass sie aufeinanderprallten, hielt sie aber fest. Er trat die freie Gestalt vor sich weg, ließ den anderen los, hielt also nur noch den Boss fest, nun musste es schnell gehen. Er drückte ihn zu Boden und beugte sich runter. „Keiji no Hoko!“ aus nächster Nähe feuerte ihm Kami sein Gebrüll direkt auf den Körper, erneut benutzte er diese Attacke, einen standard Angriff eines Slayers, doch richtig angewandt äußerst effektiv. Das Einzige was übrig blieb waren folgende Dinge: Ein Krater, und 2 verbleibende Gegner, die sich nun auf ihre Druckwellen verlassen mussten, da ihr Anführer grade pulverisiert wurde, mit einem schlauen Schachzug.

 Kami dehnte sich etwas, blickte kalt zu seinen Feinden. „Jetzt habt ihr schon verloren“ rief er herüber, demonstrierte seine Macht in Form der Aura. „Ich habe noch nicht mal mein ganzes Potenzial ausgeschöpft, zu schade“ natürlich war es gut, dass er nicht alle seine Karten verspielen musste, aber ein bisschen verbaler Krieg war auch erlaubt, den Gegner provozieren, auch wenn es nicht klappte. Ohne sich erstmal um seine Feinde zu kümmern, lief er munter zu Jinnie, stellte sich vor sie hin. „Diese Runde ist so gut wie gewonnen, ich hoffe du konntest dich ein wenig erholen“ die Worte waren mit einer ruhigen und freundlichen Stimme an sie gerichtet. Sein Blick wanderte zu ihr, seine Augen blieben an den ihren kleben, Kami hielt dem Blickkontakt jedoch nicht all zu lange stand, wendete sich wieder ab, fokussierte seine Feinde erneut. Bedrohlich setzte er Schritt für Schritt auf sie zu, doch sie taten sie nichts, schienen den Willen verloren zu haben, sich zu wehren. Sie änderten ihre Haltungen, knieten auf einmal nieder. Verwirrt blickte Kami sie an. In seinem Kopf ertönte eine düstere Stimme. „Dragonslayer, Acnologia befreie uns von unserem Leid“ verlangten sie und verharrten in ihrer Position. Sie nannten Kami Acnologia, spürten wohl die Aura, waren sich bewusst dass Acnologia damals auch nur ein Mensch war, erst zum Drachen wurde. „Wer seid ihr? Warum habt ihr gekämpft?“ fragte der Schwarzhaarige nach, wollte er fahren wer da überhaupt vor ihm kniete.  „Wir sind die 3 Wächter von Asmaron. Diese Bibliothek war vor vielen Jahren unser Zuhause, dort , wo dich dein Weg hinführt, haben wir über den Schatz des Wissens geruht. Irgendwann, nach vielen Jahren, kam jemand, zerstörte unsere Heimat und übernahm die Kontrolle. Er hat uns zu dem gemacht was wir nun geworden sind. Da du unseren Anführer vernichtet hast, verlor der Gebieter die Kontrolle über uns. Nun beendete es, nimm unsere Energie und hole das zurück, was uns damals lieb und heilig war“ das war alles was sie zusagen hatten. Der Gebieter, Kami ging davon aus, dass es diese andere Stimme war die andauernd sprach, die Ansagen machte und wohl hier zu finden war. Mit dem Energie nehmen, konnten sie nur eins meinen. Kami spürte die Verzweiflung, Trauer und Wut über die Vergangenheit in ihnen, genug negative Gefühle um sich zu ernähren. Er holte tief Luft, atmete durch. Die Energie floss in seinen Körper, füllte seine Magie wieder etwas auf. Der Slayer ging zu den knienden Wächtern, tippte ihnen auf die Stirn, nutzte etwas seiner Magie. Beide lösten sich auf, waren geschlagen. Eigentlich, konnten sie gar nichts dafür, dass sie so waren. Man nahm ihnen das kostbarste, ihre Heimat und den Schatz, die Bücher in dieser Bibliothek. Es machte Kami wütend, er wollte denjenigen finden der dafür verantwortlich war, und das würde er hoffentlich auch noch. Er hatte sich definitiv mit dem falschen angelegt, so viel war sicher. Nun, da Kami nach diesem Kampf wieder Energie tanken konnte, war er auch schon bereit für das kommende, falls es noch etwas gab. Aber sein Gefühl sagte ihm, dass noch etwas auf Jinnie und ihn warten würde, bevor sie weitergehen konnten um zu dem Ort zu gelangen, zu dem sie wollten. Braum war nicht dabei, er wartete wohl noch am Eingang. Je nachdem wie es weiterging, desto länger musste er warten. Im Moment sah es danach aus, als wenn sie nicht all zu schnell fertig werden konnten. Ob der große Mann sich sorgen würde? Oder dachte er einzig und alleine an seinen Poro und das Trockenfleisch? Daran glaubte Kami nicht, schließlich waren sie Freunde, und diese unterstützten sich auch im Geiste, ganz sicher.  Der Slayer ging nochmal zu Jinnie herüber, setzte sich neben sie. „Siehst du, das wäre geschafft, ich danke dir, für dein Vertrauen in mich“ äußerte Kami sehr leise und etwas verlegen, zumindest das Ende des Satzes. Würde es gleich weitergehen ?
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Beitrag von Gast Di Nov 11, 2014 11:58 pm

Für Jinnie war die kleine Pause, welche sie durch das Kämpfen von Kami bekam, eine Erholung, denn so konnte sie sich ein wenig konzentrieren, um zumindest kleine Reserven ihrer Energie, ihrer Ausdauer und ihres Magiepools zu regenerieren, da ihr der Kampf mit dem dunklen Kami einfach zu viel Kraft kostete, welche ihr nun fehlte. Jinnie ging ein paar Schritte nach hinten, setzte sich an eine Wand, von wo sie einen kompletten Überblick auf das Schlachtfeld hatte und genug Sicherheit vor den Angreifern, da die sich komplett auf Kami konzentrierten, allerdings war da ein nicht so freundliches Publikum im Rücken von Jinnie, welche lautstarke Beleidigungen aushalten musste, denn sie war vieles, allerdings keine Schlampe. Diese Wörter fielen ihr wirklich tief ins Mark, denn sie hatte ihren Körper für einen aufgespart, alles aufgespart für Kami, denn sie wollte nur ihn, sie will immer ihn, denn sie verliebte sich schon in den ersten Momenten, als er beinahe tot, in den Armen von Shingen ins Haus begleitet worden war, als sie gemeinsam aßen, sprachen oder lachten, Jinnie sah ihm zu, beobachtete ihn, als wäre sie ein Fangirl, welches nichts anderes im Kopf hatte, so war es auch – Ihr Kopf galt nur Kami, deswegen engagierte sie sich auch so sehr mit ihrer Kampftechnik, mit dem Lernen und Verbessern ihrer Magie, sodass sie sich nach einer Zeit bei der Gilde, wo er untergebracht war, melden konnte. Ein Schritt in ihre Zukunft. Nach ein paar Momenten kam Jinnie wieder in die Realität zurück, denn sie verlor durch den Faden, als sie in ihren Gedanken kramte, sich erinnerte – Schöne, schlechte Ereignisse, allerdings waren wohl alle so wichtig, dass man sie nicht vergessen konnte, obwohl Jinnie so etwas nicht gerade schätzte. Langsam machte sie sich daran, ihre Wunden zu heilen, denn sie hatte eine Taktik entwickelt, mit welcher sie trotz Heilung Magie regenerieren konnte, nämlich mit einem Zauber, welchen sie allerdings noch keinen Namen gab, da es eher ein provisorischer Versuch war, allerdings schien es zu klappen, so gut es eben konnte. Je mehr Jinnie heilte, desto größer wurde auch die Regeneration, allerdings fiel diese allzu mager aus, sodass Jinnie in den ersten Minuten kaum Unterschied an ihrem Pool merkte, allerdings an ihrem Körper schon, denn ihre Verletzungen, Prellungen waren weg, so konnte sie beim nächsten Gegner wieder 250% geben, alles für Kami, alles, dass sie gemeinsam raus kommen konnten, denn das war ihr derzeitiges Ziel. Sie wollte es erreichen, sie musste! Jinnie sah dem Treiben auf dem Schlachtfeld zu, denn Kami schien es nicht gerade einfach mit seinem Gegner zu haben, welche sich teleportieren konnte, soviel erkannte sie schon zuvor, als sie ihm noch schreien wollte, allerdings verstummte ihre Stimme im Schall des Publikums, welche als Menge lauter war, als sie selbst, denn das Raunen ging durch das Stadion. Die Schläge prasselten ein, trafen und trafen nicht, obwohl es in den Augen von Jinnie immer so einen Anschein hatte, dass Kami langsam die Oberhand gewinnen würde, allerdings waren diese Vermutungen schnell weg, als der Gegner sein Gebrüll des Apokalypsendrachen auswich und selbst zu einem Gegenschlaf ausholte, welchen Kami gerade so blocken hätte können, allerdings passierte etwas komplett anderes, denn der Dragonslayer packte einen der Drei am Bein und schleuderte ihn, sodass er auch die anderen Gegner traf, ein wahrliches Meisterwerk, allerdings war die Schlacht noch nicht geschlagen, der Krieg noch nicht gewonnen. Diese Aktion von Kami reflektierte sich in den von Jinnie, denn es war ein Geniestreich, als er den Einen treffen konnte, sodass er alle drei treffen konnte, drei Fliegen mit einer Klatsche konnte man beinahe schon sagen. Jinnie beobachtete den Kampf neutral, bemerkte allerdings immer wieder die einzelnen Bewegungen der Gegner, nämlich bewegten sie sich immer auf einen zu, allerdings konnte Jinnie den jemand nicht ohne seine Aura herauserkennen, da sie sich beinahe alle gleich sahen, da kam Kami ein paar Schritte zu ihr zurück, sprach, dass sie sich keine Sorgen machen müsse, er habe einen Weg gefunden, mit ihnen den Boden aufzuwischen. Diese Worte klangen so freundlich, so sicher, als hätte er den Sieg schon eiskalt in der Tasche gehabt, Musik in den Ohren von Jinnie. „Ich glaube an dich… nächste Runde – sollte es eine geben – werde ich alles geben!“ antwortete Jinnie zurück, denn langsam ging es ihr wieder besser, allerdings bestand Kami ja darauf, diese Runde alleine zu machen, so hatte sie zumindest mehr Zeit um sich zu regenerieren, was ihr sicherlich nicht schlecht tat, denn in ihrem vorherigen Zustand konnte sie nichts ausrichten, sie wäre nur ein Kloß am Bein gewesen, ein Stein, welcher ins Meer geworfen wurde, hilflos. Der Slayer nahm nun wieder den Kampf gegen die Gestalten auf, eine zweite Runde, ein Neuanfang oder der Beginn einer absoluten Domination von der Seite Kamis, denn anscheinend hatte er ja einen Weg gefunden, um mit ihnen fertig zu werden, wie er es sagte, mit ihnen den Boden aufzuwischen, was absolute Domination versprach. Jinnie glaubte an ihn, die ganze Zeit, denn sie hätte es sich wohl nicht verziehen, wenn ihre Gedanken von ihm abgewichen wären, in welcher Situation auch immer, denn da hätte sie sich selbst als illoyal eingestuft, was für sie ein herber Rückschlag gewesen wäre, hätte sie das getan – tat sie aber nicht!

Das Rothaar saß da, beachtete den weiterfolgenden Kampf, denn er war spannender, intensiver, denn Kami hatte nun eine realistische Chance,  die Gegner zu besiegen, denn nun wusste er, wie er vorgehen musste, so tat er das auch. Mit neuem Selbstbewusstsein und einen komplett überarbeiteten Plan schritt er der Dreiergruppe entgegen, mit einem Blick, als wäre der Kampf schon gewonnen gewesen, so zuversichtlich war Kami, war das, weil er Jinnie beschützen wollte? Der Slayer stellte sich hin, es passierte nichts. Jinnie saß direkt hinter ihm, so hatte sie kein freies Sichtfeld auf seinen Vorderkörper, auf sein Gesicht, ob seine Augen offen oder geschlossen waren, denn das konnte eine Rolle spielen, wäre Jinnie neben ihm im Kampf gewesen, allerdings durfte sie sich eine Auszeit nehmen, welche sie wirklich brauchte, denn ihre Wunden waren beinahe schon komplett verheilt und die Magie kam zurück. „Wenn das so weitergeht… kann ich ja mit 100% durchstarten.“ Dachte sie sich im Inneren, plötzlich hallte es „Keiji no Tekken“ durch die Arena und plötzlich verstummten die ganzen Zuschauer, der Pöbel welcher dachte, sie wären etwas Besseres, denn Kami täuschte den Schlag nur vor, eine Finte, um den Gegner in eine Falle zu locken. „In so einem Kampf… so eine Taktik..“ murmelte Jinnie leicht vor sich rum, denn sie musste wahrlich staunen. So eine einfache, unüberlegte aber äußerst präzise und effektive Taktik einzusetzen, in so einer Zeit war erstaunlich, so saß sie quasi mit offenen Mund da, als hätte sie Unmengen von Gold gesehen, oder eben Kami ohne Klamotten, wahrscheinlich Zweites. Kami schaltete die Gegner effektiv aus, denn er bekam den Anführer in die Finger, brüllte los, sodass es erstmal einen Lichtblitz gab, welcher Jinnie – trotz dem schwarzen Lichts – blendete, denn so enorm war die Aura von Kami, die Aura welche er in den Schlag, den Zauber setzte. Als Jinnie wieder hin sah, konnte man nicht mehr viel erkennen, weder von der Arena, noch von dem Gegner, denn dort wo das Gebrüll endete, war nun ein Krater und ein Häufchen Asche, wahrscheinlich die Überreste des Gegners, oder pulverisierte Steine, eins von beiden. Mit Zuversicht sprach Kami zu den Anderen, dass sie schon verloren hätten, ohne, dass er sein ganzes Potential ausgeschöpft habe, was Jinnie natürlich freute, denn irgendwann, irgendwann wollte sie Seite an Seite mit ihm kämpfen, jeweils bei mehreren hundert Prozent, denn da würden sie langsam aber sicher sich näher kommen, denn so etwas schweißte zusammen. Jinnie staunte, applaudierte. Als Kami schließlich auf sie zu kam und sagte, dass die Runde so gut wie gewonnen wäre und dass er hoffe, dass sie sich ein wenig erholen konnte, freute die Rote natürlich, denn Beides machte ihr eine Freude, sowohl der Sieg als auch ihre Regeneration, welche schneller wie geplant gelaufen war, auch wenn sie es selbst nicht wirklich wusste, warum. Hatte es mit dem komischen Licht zu tun, welche Jinnie gegen den Tonsoldaten in der ersten Runde anwendete? „Danke, du hast gut gekämpft, Kami. Ich konnte mich erholen, ja, das ist perfekt, nun kann ich dir wieder unter die Arme greifen. Lass uns ihnen zeigen, was die Macht von Sabertooth ist!“ schrie Jinnie quasi in die Arena, sodass das Publikum wieder zu buhen und zu toben begann, allerdings wieder von den unsichtbaren Wänden aufgehalten worden sind, denn irgendwie schien der Veranstalter sie nicht kämpfen lassen wollen – wusste er, dass sie verlieren konnten? Wusste er, dass sie höchstwahrscheinlich verlieren würden? Jinnie wollte gerade noch etwas sagen, plötzlich drehte sich Kami zu seinen Gegnern um, war wie abgelenkt, als hätte er einen Geist gesehen. „Ähm… Kami?“ versuchte sie ihm etwas zu fragen. Keine Antwort. Jinnie stand auf, ging zu ihm und bemerkte, dass sich die Verbliebenen vor ihm verbeugten, warum auch immer. Nach einer Zeit hörte sie Kami fragen, wer sie überhaupt seien und warum sie kämpfen, allerdings hörte die Godslayerin keine Antwort, hatten sie eine Telepathie zueinander? Während des Gesprächs machte sich Jinnie schon daran die Wunden von Kami zu heilen, denn es war eine gute Ablenkung für ihn, mit jemanden zu reden, sodass Jinnie ihn leichter behandeln konnte, denn irgendwie füllte sich ihre Magie schneller, als würde sie sich von irgendetwas ernähren, wie es ein Dragon- oder Godslayer eines Elementes tun würde, allerdings – Wie konnte man sich als Godslayer der Heilung ernähren? Eine Frage, welche ihr selbst Isis nicht beantworten konnte, damals und wahrscheinlich auch heute, denn das musste die junge Kämpferin selbst herausfinden, einen weiteren Schritt meistern, sodass sie stärker werden konnte. Kami und die Verbeugenden sahen sich an, ehe er sie berührte, sodass sie sich auflösten, eine freundliche Geste des Dragonslayers, denn er hatte auch Gefühle, oder war er nur, weil Jinnie an seiner Seite war? War es deswegen oder wollte er diese Götterseele, welche Nuhin oder so ähnlich hieß, so sehr finden, Jinnie wusste es nicht, allerdings würde sie es gerne wissen, denn Informationen waren Macht, in dem Fall konnte sie sich vorbereiten und in einem erneuten Kampf nicht so viel Magie benutzen, denn sie hatte zum Glück auch eine hervorragende Nahkampfausbildung, welche sie nutzen konnte, sollte sie auf dem Zahnfleisch rennen und die Gegner physisch zu besiegen sein. Langsam lösten sich die Soldaten auf, sodass Jinnie ein wahrliches „Danke“ noch hören konnte, oder es war ihre Einbildung, allerdings kamen ihr bei dieser ‚Verabschiedung‘ beinahe die Tränen, auch wenn sie keinen blassen Schimmer hatte, worum es eigentlich ging, sie spürte es, sie fühlte es. Nicht umsonst war sie eine Frau, sie hatte wahrlich eine Regel dafür. Jinnie trat in der Zwischenzeit ein paar Schritte zurück, denn sie wollte Kami noch kurz alleine lassen, dann drehte sich der Slayer um, ging zu ihr, bedankte sich für ihr Vertrauen, denn es klang förmlich so, als hätte er nicht gedacht, dass sie an ihm glauben würde – oder doch? „Ich würde mit dir durch die Hölle gehen und wieder zurück, Kami.“ Antwortete sie zurück, denn es stimmte, für ihm würde sie wahrlich alles tun, alles. 

Es vergingen ein paar Minuten, plötzlich wurde Jinnie in die Mitte des Kolosseums gezogen, als wäre sie Eisen, welches von einem Magneten angezogen wurde. „Kami!“ versuchte sie zu schreien, allerdings baute sich da eine riesige Wand von losen Steinen auf, welche plötzlich rotierten, schneller und schneller wurden, sodass es ein Wirbelsturm aus Felsen war, welchen man unmöglich durchdringen konnte. „Kami… hörst du mich?“ schrie sie zu ihm, allerdings schien der Slayer sie nicht zu hören, da der Lärm der Rotation einfach zu laut war – war es nun ein Eins gegen Eins Kampf von Jinnie gegen jemanden? „Jinnie… Tochter der Isis, stirb!“ sprach eine Stimme, plötzlich flogen schon die ersten Geschosse auf Jinnie zu, allerdings konnte sie gerade so ausweichen. „Woher?“ fragte sie sich, es gab eigentlich keine Stelle innerhalb des Wirbelsturms, wo jemand stehen konnte, war derjenige unsichtbar? „Zeige dich!“ forderte sie ihm auf, denn so konnte sie sich zumindest ein Bild machen, allerdings passierte nichts. „Stirb!“ ertönte es wieder, plötzlich fühlte sie eine Aura hinter sich, da sah sie schon eine Klinge von oben herabprasseln, welche sie gerade so mit ihrem Schild abfangen konnte – Es war wohl an der Zeit für einen Kampf zwischen Jinnie und dem Unbekannten. War es eine Probe für die Godslayerin, ob auch sie würdig war, die Bibliothek zu betreten, oder wollte man sie einfach vernichten, sodass Kami geschwächt wurde? So oder so hatte Jinnie keine Chance zu entkommen und bedankte sich zu dieser komischen Macht, zu diesem Gefühl welches ihrem Körper durchströmt, denn dieses spürt sie nur, seitdem sie in der Arena waren, sonst noch nie. War es eine Modifikation von ihrer Magie im Bezug zu einer Dragonslayermagie? Nein, wohl kaum. Jinnie musste sich gefasst machen, denn jeder Fehler war für sie nun tödlich, sie musste einfach alles aufs Spiel setzen, um entweder alles zu gewinnen, oder eben zu verlieren. „Ich zeige dir die Macht von Isis! Unterschätze niemals Jinnie Takeda!“ brüllte sie lautstark, sodass das eigentlich auch Kami hören musste, denn in ihrer Aussage waren so viele Gefühle, da wurde wieder dieses Licht sichtbar, nur weiter? Was konnte sie damit tun? Sie wusste es nicht, sondern hoffte nur, dass sie im Laufe des Kampfes es erfahren würde, denn es wäre sicherlich hilfreich zu wissen, woher und für was das Licht gut war und warum es überhaupt erschien – An diesem Ort, zu diesem Zeitpunkt. Was war so besonders? Jinnie an sich hatte nicht mehr viel Zeit zum Nachdenken, denn erneute Projektile, Angriffe prasselten auf sie ein, welche sie gerade so ausweichen konnte. Der Kampf war eröffnet.

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Beitrag von Kamiro Do Nov 13, 2014 4:57 pm

Sie hatten einen Moment lang Ruhe, nach den aufeinanderfolgenden harten Kämpfen. Ein Augenblick indem sie ihre Glieder ein wenig entspannten und darauf warteten, was als nächstes passieren könnte. Kami hatte die letzte Runde erfolgreich alleine bestritten und sah nun gespannt dem kommenden entgegen. Egal was ihm da gegenübertreten würde, er hatte noch genügend Kraft um nochmals alleine zu kämpfen, anscheinend brauchte er das aber nicht. Jinnie versicherte ihm, sich in dieser Zeit wieder ausgeruht zu haben, um ebenfalls wieder attackieren zu können, dem Dragonslayer unter die Arme zu greifen. Das würde ihn natürlich ein wenig entlasten, so musste er sein volles Potenzial noch nicht präsentieren und konnte auf dem selben Niveau wie eben weiterkämpfen. Als Kami sich für ihr Vertrauen bedanke, sagte sie dass sie mit ihm durch die Hölle gehen würde, und wieder zurück. Es war der gleiche Spruch den Kami bei einem vorherigen Kampf, gegen diese komische Stimme einbrachte. Er lehnte sich mit dem Kopf an die Wand, starrte nach Oben und grinste. "Gut zu wissen" brachte er noch heraus, bevor er weiterhin schwieg. In seinem Kopf schwirrte auch noch diese eine Sache herum. Vorhin hatte sie gesagt, dass sie ihn liebte, Kami hatte es klar und deutlich verstanden. Meinte sie das ernst ? Liebte sie ihn wirklich? Aber wieso ? Die beiden kannten sich doch kaum, wie konnte die Rothaarigen dann von solchen Gefühlen sprechen ? Der Schwarzhaarige musste leider sagen, dass er sich nicht so sehr zu ihr hingezogen fühlte, wie sie das im Moment tat. Er fand sie wirklich nicht schlecht, aber das Ganze brauchte Zeit, und die nahm sich Kami definitiv bei solchen Sachen. Da es nicht die höchste Priorität im Moment hatte, an sowas zu denken. Daher ließ er die Sache erstmal so im Raum stehen, hatte auch nicht vor weiter darauf einzugehen. 

In den folgenden Minuten passierte nicht viel, doch plötzlich wurde die Rothaarige von einen Augenblick auf den anderen, durch eine nicht sehbare Kraft, in die Mitte der Arena gezogen. Sie rief noch nach seinem Namen, allerdings schaffte er es nicht mehr sie zu greifen. Grade als Kami losrennen wollte, baute sich eine rotierende Wand aus Steinen auf, löste und formte sich zu einem Wirbelsturm aus gefährlichen Felsen, der Kami keine Chance ließ, an Jinnie heranzukommen. "Jinnie ! Pass auf dich auf, ich hole dich da raus" schrie er, hoffte dass sie ihn hörte, ging aber leider nicht davon aus. Was ging hier grade vor ? War das etwa der nächste Gegner? Konnte Kami denn nichts machen, um sie irgendwie zu unterstützen ? Ihr ein wenig zu Helfen eben. Er musste einfach versuchen, da irgendwie hinein zu gelangen. Mit viel Anlauf rannte er drauf zu, wurde aber schmerzhaft von den Felsbrocken zurückgeworfen, so konnte er sie nicht überwinden, jedenfalls nicht so einfach. Sie musste wohl noch durchhalten, bis sie das was da drinnen geschah, für sich entscheiden konnte, oder Kami einen Weg fand, ihr zu helfen. Dann war es wieder ausgeglichen, die vorherige Runde machte Kami alleine, nun sah es danach aus, als wenn jetzt Jinnie am Zug war. Aber was sollte schon schief gehen? Sie war nicht umsonst in Sabertooth aufgenommen wurden, außerdem die Tochter von Shingem, einem Mann den Kami für alles was er ihm lehrte sehr dankbar, nicht zuletzt dafür, dass er den jungen Mann damals bei sich zuhause aufnahm. Sie musste es einfach schaffen, das war ein Härtetest, ihre erste richtige Prüfung als Mitglied dieser Gilde. Wenn Kami die Sachen aufzählen müsste, die ihm beinahe das Leben gekostet hätten, würde er das nicht an seinen 2 Händen können. Da sie ihm vertraute, musste er nun das gleiche tun, und ihr vertrauen, dabei sich überlegen, wie er dennoch behiflich sein konnte. Zuerst setzte er sich auf den Boden, fokussierte Magie und wartete einfach ab, sammelte seine Kräfte. Irgendwie wartete auf ein Zeichen, ein Moment an dem er effektiv ansetzen könnte, um etwas auszurichten, oder auf Zeichen von Jinnie, dass es ihr gut ging. Auf einmal drangen Worte in sein Ohr, es war die Stimme von Jinnie. Sie wollte dem Feind die Macht von Isis zeigen, man sollte sie nicht unterschätzen. Kami grübelte kurz, der Name Isis sagte ihm zwar nichts, aber es ging ihr noch gut, sie war am kämpfen, das zu wissen beruhigte ihn ein wenig. Er brauchte sich also nicht so viele Sorgen darüber machen, wie es ihr darin ergang, ihr Wille zu kämpfen und zu siegen war da, er musste sie in dieser Schlacht leiten. "Ich glaube an dich,Jinnie, du schaffst das!" rief er, hoffte im Gegensatz dass sie diese Worte wahrnehmen konnte, irgendwie musste es doch möglich sein. Auch wenn er nicht mit ihr kämpfte, versuchte er ihr etwas Kraft zu geben, wenn es auch nur mündlich war, der Gedanke zählte ja bekanntlich. Obwohl es ihn wurmte, dass er einfach nichts unternehmen konnte, dieses rumsitzen mit der Ungewissheit was dort vor sich ging, nervte ihn einfach, er hasste das. Wenn es nach Kami ging, musste er selbst im Mittelpunkt des Geschehens sein, den Ausgang des Kampfes in diesem Fall bestimmen. Was wollte man von Jinnie ? Sie hatte doch nichts damit zu tun ! Kami war derjenige der hierher wollte, in die Bibliothek um sich wichtige Informationen zu holen, nur seinetwegen kam die Rothaarige überhaupt mit, natürlich musste sowas passieren. Er fühlte sich leider ein wenig hilflos, ohne jegliche Mittel die Situation drastisch zu verbessern.
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Beitrag von Gast Mo Nov 17, 2014 10:09 pm

Es war wahrliche eine Hölle auf Erden, welche Jinnie gerade durchleben musste, denn sie hatte sich gerade so regeneriert, konnte einen kurzen Satz mit Kami wechseln, dann plötzlich, dann wurde sie in die Mitte der Arena gezogen, als würde ein Geist sie bei ihren Beinen nach hinten ziehen, so stand sie dort, konnte sich nicht bewegen, denn um sie herum wurden Steine aufeinander getürmt, rotierten, sodass ein Tornado daraus wurde, welcher Jinnie den Weg versperrte, sie konnte nicht mehr zu Kami und war auf sich alleine gestellt. War das Zufall oder eine schicksalshafte Begegnung? Jinnie hatte allerdings nicht wirklich viel Zeit zu überlegen, denn sie wurde sofort attackiert, auch wenn sie ihren Gegner nicht wirklich sehen konnte, spürte sie seine Präsenz, irgendwo in diesem Sturm, welcher scheinbar aus magischer Energie bestand und nur die Steine zufällig aufwirbelte. „Verdammt!“ drang aus ihren Lippen, denn sie hatte wirklich wenig Spaß gegen diesen Gegner, denn er schien die totale Vorherrschaft innerhalb des Tornados zu haben, so musste sich Jinnie irgendwie etwas überlegen, allerdings war das leichter gesagt als getan, denn zuerst musste sie seine Bewegungen studieren, sodass sie ihm in Falle des Falles kontern konnte, sie musste die Beschaffenheit des Tornados prüfen, denn wenn er zu schwach war, oder sonstige Schwächen hatte, würde sie nicht warten um ihn zu zerstören, denn an Kamis Seite waren ihre Siegchancen gewiss höher als alleine. Nun stand sie da, inmitten des Tornados, im Auge des Sturms, welcher ihre Kreise um sie zog. Die Augen der Godslayerin versuchten irgendwie ein Schema in den Bewegungen des Tornados zu finden, allerdings rotierten seine Steine immer anders, nicht einmal in die Richtung, in welche sie eigentlich schwingen müssten, was die Godslayerin natürlich ein wenig verwirrte, plötzlich bemerkte sie eine Aura und duckte sich nur, da zog schon eine weitere Klinge über ihren Kopf hinweg. Eine Sekunde später und Jinnie wäre wohl eine kopflose Göttin gewesen. Ihre Augen waren wieder zu langsam, denn sie konnte den Angreifer wieder nicht erkennen, ob er überhaupt existierte oder nur eine Illusion, eine Halluzination war? So oder so waren seine Klingen echt, so musste sich Jinnie hüten, denn ein Fehler würde ihr wirklich das Leben kosten, das wollte sie nicht, sie durfte nicht sterben. Die Rothaarige war wirklich bereit alles zu geben, denn anders würde sie wohl nicht aus dieser brenzligen Lage kommen, denn diese stieg ihr schon zu Kopf, eigentlich war es ja zu viel für sie, sie war eher eine unauffällige, defensive Person, allerdings reizte dieser Unbekannter sie so sehr, dass sie wirklich überlegte, warum sie eigentlich in der Mitte stand und nicht Kami? Was wollte man von der Godslayerin? Musste sie sich wirklich als erster unter Beweis stellen, bevor sie die Bibliothek betreten durfte? Was würde mit Kami passieren, wenn sie sterben würde? All diese Gedanken gingen ihr in diesem Moment durch den Kopf, so hatte sie für einen Moment keinen klaren Kopf. „Ahh!“ schrie Jinnie auf, denn plötzlich steckten mehrere Nadeln in ihrem Oberkörper, sie hatte nicht mal einen Hauch an Chance auszuweichen, sie waren zu präzise und vor allem zu unvorhersehbar geschossen. Blut strömte aus den Wunden, welche zwar nicht groß waren, dafür zahlreich. Langsam floss das Blut von ihrem Oberkörper nach unten, sodass man es auch in ihrer Kleidung sehen konnte, eine rote Blutspur. Keine Spur des Gegners. 

Es ähnelte einem Katz und Mausspiel in welchem Jinnie allerdings nicht die Rolle der Maus übernehmen wollte, denn die Godslayerin hatte auch gewisse Züge an Offensivkraft, auch wenn diese nicht zwingend stark war, man konnte sie effektiv einsetzen, nur musste sie nur wissen, woher die Angriffe kamen, woher… wo war er? „Konzentrier dich… konzentrier dich…“ murmelte Jinnie leise vor sich hin, denn in der Tat hatte sie schlechte Karten, allerdings konnte sie keinen Rückzug antreten, sie war in einem Kampf um Leben und Tod, denn sie hatte keine Fluchtmöglichkeiten, sie konnte nur angreifen. „Chiyu no Hoko“ brüllte sie so laut sie konnte, da wurde auch schon ein göttliches Licht in ihrem Mund gesammelt, welches sie in einem Energiestrahl abließ, in einem Gebrüll der Heilung. Das Gebrüll war nirgends hingerichtet, sondern frei, blind gefeuert, als wäre sie blond. Sie wollte einfach nur sehen, wie sich ihre Attacke mit der Umgebung verhielt, ob sie reflektiert werden würde oder einfach erlischt? Das Gebrüll wurde weder zurückgeworfen, noch ist es ausgeklungen. Es ist einfach in die Wand geflogen und explodiert, also hatte die magische Wand des Sturms keinerlei Auswirkungen auf die Magie von Jinnie, soviel stand sicher und wieder, wieder schrie Jinnie auf, wieder Nadeln, diesmal an ihrem rechten Oberschenkel. „Verdammt, zeig dich!“ brüllte sie vor Wut, als sie die Nadeln schließlich, wie sie es auch zuvor beim Oberkörper tat, entfernte, sodass es zwar mehr blutete, allerdings keine zweiten Verletzungsmöglichkeiten mehr da waren, außer die Nadeln am Boden eben. Schnell analysierte sie den möglichen Abschuss der Nadeln, allerdings machte das Rotieren der Steine sie nervös, waren sie überhaupt echt, oder war der Tornado aus zwei Wänden aufgebaut? Eine Wand, welche sich in dem Uhrzeigersinn drehte und eine dagegen? Das muss es gewesen sein! „Ich denke… ich hab‘s!“ dachte sie sich im Innerlichen, so hatte sie eine ungefähre Einschätzung, woher der nächste Angriff kommen könnte, allerdings lag sie komplett falsch, denn sie spürte einen Schlag am Rücken, welcher sie nach vorne stieß, plötzlich wurde sie von vorne geschlagen, allerdings schnappten Jinnies Hände zu, als würden sie kurz vor einer Umarmung mit Kami stehen, so packte ihre eine Hand die Hand des Angreifers. „Hab ich dich!“ brüllte sie zu ihm, während sie so gut sie konnte ihre göttliche Magie in ihrem Arm konzentrierte und den Angreifer aus dem Tornado zog. Stück für Stück zog sie ihren Angreifer nach außen. Sekunde für Sekunde konnte sie mehr von ihm erkennen, es war ein Mann, wie sie von der Stimme schon wusste, allerdings mit einem Merkmal, er hatte keine Haare, keine Augenbrauen, keinen Bart, sondern er war eher eine Puppe, eine Marionette, wie eine Trainingspuppe für einen Schwertkämpfer? „Was zum…?“ konnte Jinnie nicht glauben, allerdings schwang da die Puppe ihren Arm, allerdings konnte Jinnie ausweichen, nun hatte sie nur noch zwei Ziele, nämlich die Puppe nicht mehr loslassen und sie auslöschen. „Chiyu no Tsume“ sprach Jinnie aus und schlug mit ihrer freien Hand direkt in die Bauchregion der Puppe, sodass dieser Blut spuckte, was äußerst komisch aussah, allerdings schien er einen lebendigen Kern zu haben, so war er auch zu töten! Jinnie zog ihn in einem Ruck komplett heraus, da er für einen Moment benommen war, stellte ihm das Bein, sodass er ins Wanken kam, plötzlich holte Jinnie wieder aus, diesmal mit ihrer Rechten. „Chiyu no Tekken“ sprach sie während sie der Puppe einen Kinnhacken verpasste, „Chiyu no Kikku“ kam sofort hinzu, als sie mit ihrem Bein den Kopf der Puppe nach unten schlug, sodass dieser in den Boden gedrückt wurde. Die Puppe bewegte sich nicht mehr, allerdings musste Jinnie auf Nummer sicher gehen, sie konnte sich keine Fehler erlauben. „Du hast verloren!“ sprach sie seelenruhig zu ihrem Feind, blickte der Puppe dabei in die nicht vorhandenen Augen. „Chiyu no Hoko“ war wohl das letzte was er hörte, denn ein größeres Gebrüll wie zuvor schoss aus kürzester Distanz auf seinen Kopf, er konnte nicht ausweichen. Außerdem hatte er das Siegel der Klaue auf ihm, so wurden die göttlichen Attacken noch stärker. Eine Explosion, sodass Jinnie nach hinten gestoßen wurde und direkt durch den Tornado fiel, welcher sich dann langsam auflöste. Bevor er das allerdings tat, zog er sich noch einmal zusammen und detonierte, indem er eine unerbittlich starke Energiewelle von sich ließ, sodass es Jinnie alleine von der Berührung Stücke ihres Körpers komplett zerschnitt, auch wenn es nur kleinere Wunden waren, sie waren vorhanden. Es waren zu viele. „Kami… ich habe es geschafft!“ sprach sie noch leise zu ihm, plötzlich bemerkte Jinnie etwas, etwas was ihr beim Tonsoldaten Kraft gab, die Kraft der Gefühle. „Ich weiß nun… Ich weiß, wie ich mich ernähren kann… Ich spürte es, das du zu mir hältst, das habe ich gespürt…“ erklärte sie ihm, dann holte sie tief Luft und aß förmlich die positiven Emotionen, welche auf dem Kampffeld vorherrschten, sodass Jinnie einen kleinen Schub bekam. „Ich danke dir, Kami.“ Fügte sie hinzu, während sie ein paar Schritte auf ihn zuging. „Nun, wir sind wohl bereit für die nächste Runde.“ Lachte Jinnie ihm an, während sie sich auf die andere Seite des Kolosseums konzentrierte, denn hinter ihr waren nur die Beleidigungen und Beschimpfungen des Pöbels, welche sie allerdings schon ignorieren konnte – Denn solch‘ Sachen waren nichts, im Gegensatz zu Kami, welcher ihr alles bedeutete. Sie waren nun einen Schritt näher am Ziel, Jinnie hatte etwas beigetragen. Das machte sie stolz, nun hatte sie Lust auf mehr, Lust auf alles!

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Beitrag von Kamiro Sa Nov 22, 2014 4:17 pm

Kami saß einfach da, blickte auf den kleinen Tornado welcher ihm den Weg zu Jinnie versperrte. Sie selbst befand sich grade in einem Kampf, bei dem er keine Hilfe leisten konnte, die Rothaarige war ihrem Schicksal ausgesetzt. Wie es ausging, konnte wohl nur sie in diesem Augenblick bestimmen. Er musste ihr blind vertrauen, wohl oder übel, mit dem Wissen ganz und gar nichts unternehmen zu können, was ihr vielleicht wirklich behilflich sein konnte. Außer ein paar motivierende Worte, die sie unter Umständen nicht einmal zu Ohren bekam, denn die Geräuschkulisse des Tornados war laut, innerhalb konnte man wohl so gut wie gar nichts verstehen. Deswegen war er hilflos, ebenso wie sie. Beide waren unabhängig voneinander, nur dass Kami nichts machen musste, außer sitzen und darauf warten, wer gewinnen würde. Sie musste es schaffen, falls nicht, wären die Folgen fatal, das konnte er einfach beim besten Willen nicht zulassen. Er zählte schon fast die Sekunden die vergingen, bis irgendwas passierte, was ihm eine Richtung deutete, wohin das Ganze nun gehen würde. Er spürte einzig und alleine die Auren von einer unbekannten Person, ebenso die von Jinnie. Das half ihm aber auch nicht sonderlich weiter, denn sie gaben keine Hinweise, wie der Kampf grade verlief, war vorne lag und war am verlieren war. Der Schwarzhaarige konnte das nicht wissen, es plagte ihn förmlich, diese schreckliche Ungewissheit, einfach nichts für seine Kameraden tun zu können. 

Plötzlich, nach einiger vergangener Zeit, erlosch eine Aura. Kurz darauf auch schon, zog sich der Tornado zusammen und implodierte einfach, ließ ein paar scharfe Felsen um sich fliegen. Diese Brocken lösten sich bereits auf, als sie in Kamis Nähe kam. Er ließ nämlich seine Aura etwas ausstrahlen, was schon reichte um kleine Steine zu zerbröseln. Sie war also am Leben, hatte den Kampf gewonnen und war halbwegs gesund und munter. Sofort lief sie in seine Richtung, blickte ihn an. Sichtlich erfreut, verkündete sie ihren Sieg, außerdem hatte sie nun herausgefunden wie sie sich ernähren konnte. Das war ein ziemlich großer Forschritt, vor allem auch ein Vorteil in einem Gefecht. "Ich bin froh, dass du gewonnen hast, leider konnte ich dir nicht behilflich sein. Zumindest körperlich" sprach er direkt zu ihr, kratzte sich am Hinterkopf und zuckte kurz mit den Schultern. Sie hatte Recht, die beiden waren bereit für die nächste Runde, eigentlich zumindest. Doch sollte es keine weitere mehr geben. Die Stimme die sonst zu den anderen sprach war verärgert, zumindest innerlich. Sie wollte die Sache eigentlich selbst in die Hand nehmen, deswegen war dieser Test in der Arena nun auch schon beendet. "Ihr habt es geschafft, die Gegner zu schlagen die euch im Weg standen, nun passiert, geht weiter und findet die Bibliothek. Seid euch gewiss, noch seid ihr nicht sicher" kam es wieder aus dem Nichts. Das Publikum verschwand urplötzlich, Totenstille herrschte. Etwas verwirrte schaute der Slayer sich um. Es tat sich ein großer Weg auf, den sie gehen sollten, er schien lang, ein Ende konnte man vom Anfang noch nicht sehen. "Komm Jinnie, wir sollten keine Zeit verlieren, sondern einfach weitergehen. Sicherlich war das eben nicht unser letzter Gegner" äußerte er zu ihr, warf einen kurzen Blick herüber bevor er sich wieder dem Gang widmete. Ohne lange zu zögern, lief er schließlich los, einfach so. Wer wusste schon was sie als nächstes erwarten würde, aber Kami war das egal. Wer oder was auch immer ihnen im Weg stand, dem Weg zu seinem Bruder, würde er ohne mit der Wimper zu zucken vernichten. Mit diesem Thema machte man sich bei Kami keine Freunde. Wenn es um das letzte Mitglied seiner Familie ging, der einzige Mensch der das gleiche Blut wie er im Körper trug, verstand er keinen Spaß. Alles was er wollte war, dass es so werden würde wie früher. Danach sah es aber ganz und gar nicht aus, deshalb musste der Dragonslayer es selbst in die Hand nehmen und das Blatt wenden, egal wie. Die Kraft dazu hatte er, jetzt musste er das Potenzial welches ihm gegeben war, nur noch richtig umsetzen. Er warf immer mal einen Blick nach hinten, versicherte sich dass Jinnie noch bei ihm in der Nähe war, nicht dass sie sich erneut aus den Augen verloren, das wollte er üerhaupt nicht. Deswegen gab er lieber etwas Acht, lief langsamer um sich mit ihr ungefähr auf einer Höhe zu befinden. "Gemeinsam kommen wir hier schon durch. Bald sind wir draußen" machte er klar, wollte ihr signalisieren dass die Rothaarige sich keine Sorgen machen brauchte, es würde alles gut werden. Der Gang in dem sie wanderten, war kahl und trist, nichts besonderes, doch wo er hinführte, war noch immer ungewiss. Schließlich kamen sie am Ende an, standen inmitten einer riesigen Halle, gefüllt von Bücherregalen die bis an die Decke gestappelt gingen. Wie sollte er hier die richtigen Informationen finden? Es würde sicherlich ewig dauern. Bisher allerdings nahm Kami keine feindliche Präsenz wahr, was nicht bedeuten musste, dass sie sicher waren, nur dass sich ein Feind bisher nicht ankündigte. "Hier wären wir also. Ich schlage vor, dass wir uns ein wenig umsehen, hier ja genügend was man erforschen kann" gab er ihr zu verstehen und lief langsam los. Unten befanden sich mehrere Reihen aus Regalen, die wie kleine Gänge verliefen. An den Seiten waren die Wände aus Regalen gebaut, kleine Holzleitern führten hinauf. Er hatte sich nicht zu viel versprochen, der Wert einer solchen Bibliothek war riesig, nicht umsonst war sie verborgen und Antik. Das gesamte Wissen was sich in diesem Ort befand, war wirklich von unschätzbarem Wert. Nun aber musste er das Buch über die Götterseele Nuhin finden, was sich hier aufhalten sollte. Erstmal aber, genügte es sich einen kleinen Überblick über Situation und Lage zu verschaffen, dafür zu sorgen, dass sie von keinem Feind überrascht wurden. Denn die Stimme versicherte ihnen ja, sie waren nicht sicher, und das glaubte der Anzugträger ihm.
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Beitrag von Gast Di März 10, 2015 7:52 pm

[Im Voraus, entschuldige ich mich, für die Inaktivität, allerdings kennst du natürlich die dementsprechenden Umstände, verstehst das natürlich auch, was ich mir zu Herzen nehme. Das geplante Posting wird weiter so stattfinden, wie wir das planten, es gibt also keine Änderungen, oder sonstiges. Nun gut, auf ein Neues! :)]
 

Die Godslayerin hatte es geschafft, sie hatte es wahrhaftig geschafft, auch wenn sie vielleicht im Punkto Kampfkraft nicht allzu gut überzeugen konnte, sie glaubte an sich, sie glaubte an Kami, gab ihr das die Stärke, die Kraft den übermächtigen Gegner, trotz ihrer Ermüdung, zu besiegen? Wie war das möglich, wahrscheinlich wusste sie es selbst nicht, war allerdings auch egal, es war egal, sie hatte es geschafft, das war es, was zählte. Jinnie, welche nun neben ihrem Schwarm stand, errötete ein wenig, denn der Dragonslayer der Apokalypse, der heißeste und stärkste Mann Fiores war stolz auf sie, nun gut, zumindest freute er sich, dass sie gewonnen hat, da sie ihm Arbeit abnahm, oder waren da auch noch andere Gründe, Gründe welcher ihr nicht sagen konnte, weil er zu schüchtern war, oder empfand er wirklich nichts? Ebenso entschuldigte sich Kami, denn er konnte ihr nicht behilflich sein, zumindest nicht mit Taten, allerdings war das natürlich nicht alles was zählte, das Wissen, dass Kami an der anderen Seite wartete füllte Jinnie mit mehr Kraft, als jeder andere es tun konnte, wusste sie nun, womit sie sich ernähren konnte, von Kami? „Nein, ich danke dir. Ich danke dir, dass du hier auf mich gewartet hast, du hast mir Kraft gegeben. Ohne dich hätte ich den Kampf wohl nicht gewinnen könne.“ Schwärmte Jinnie ein wenig vor sich hin, schließlich stimmte es auch, er war der Grund, warum sie siegen konnte. Warum sie gesiegt hat. Kamis Kratzen am Kopf fand sie natürlich amüsant, denn es schien, als würde er ihr zustimmen, sie wären bereit für die nächste Runde – wer würde der nächste Gegner sein? Jinnie hatte ihre Chiyu Senmom schon aufgelöst, direkt nach dem Kampf, schließlich forderte dieser Zauber auch einiges an Tribut, so konnte sie wenigstens ihre Reserven wieder auffüllen und sich bereit machen, doch, es kam anders. Totenstille. Nur Kami, sah ein wenig hin und her, die Godslayerin hörte nichts, sah nichts, was sich verändern konnte. Was passierte gerade? Jinnie, welche es ein wenig mit der Angst bekam, nahm sich einen Arm von Kami und klammerte sich an diesen, ohne, dass sie es sogar richtig bemerkte, sie machte das instinktiv, sie fühlte sich bei ihm beschützt. Wo war das Publikum hin verschwunden? Jinnie, welche vorhin gerade noch von den Geistern, Dämonen, was auch immer dort war, beleidigt wurde, war nun, alleine – sie waren alle weg, als hätten sie den Schwanz eingezogen und sich verzogen, hatten Jinnie und Kami sie vertrieben, oder war das sowieso nur eine Show? „Was geht hier vor sich? Dachte sich die Godslayerin, schließlich war es nur eine Stille, Kami schien allerdings etwas wahrzunehmen, da bemerkte auch die Rothaarige etwas, nämlich, da war ein Weg, ein Weg öffnete sich! Auch Kami meinte, dass sie sich beeilen sollten, außerdem war es sicherlich nicht ihr letzter Gegner, zu dem konnte die rothaarige Godslayerin natürlich nur nicken und folgte ihm auf Schritt und Tritt, diesmal blieb sie allerdings so nahe wie möglich an Kami, sie wollte ihn nicht wieder verlieren, der letzte Kampf gegen diese ‚böse‘ Version war schon schrecklich genug gewesen, ein weiteres Mal und Jinnie konnte wohl die Koffer packen, das würde sie wohl nicht schaffen. So liefen sie, nebeneinander. Jinnie fühlte sich schon wie im Himmel auf Erden, denn sie durfte direkt neben ihrem Schwarm laufen, ihrem großen Vorbild, der Person, welches sie ihr Herz schenkte. Es würde sicherlich nicht mehr lange dauern, dann würden sich die Hände der beiden zufällig treffen, zufällig würden sie ineinandergreifen, sich anschließend in die Augen schauen, beschämt den Blick abwenden, als wäre nichts passiert, doch es war ganz genau etwas passiert. Im Lauf verschwamm Jinnie ein wenig die Sicht, allerdings wurde sie von Kami früh genug wieder ins Reich der Lebenden, oder der nicht schwer verliebten gebracht, denn sie waren bei der Bibliothek, oder eher in der Bibliothek angekommen, einem Gebiet voll Bücher, literarischen Kunstschätzen, vielem mehr. Auf die Aussage, dass sie sich hier ein wenig umsehen sollten, war natürlich klar, dass Jinnie die besten Erfolge liefern musste, schließlich wollte sie erneut, dass Kami stolz auf sie war, so nickte sie, errötete leicht, sie war es nicht gewohnt, doch so offen mit ihm reden zu können. „Ja, ich werde mir den oberen Bereich ansehen, Kami.“ Antwortete sie und machte sich sofort an die Arbeit. „Hmm… wo fange ich denn an…“ überlegte sie kurz, ehe sie zum Entschluss kam, dass sie zuerst die Bücherregale ansehen sollte, welche auf ihrer Ebene waren, also, diese, wo sie die Leiter noch nicht benutzen musste. So durchstöberte die Godslayerin die ersten Bücherregale, welche sich am Boden befand, nahm Bücher heraus, las sie kurz ein wenig durch, überflog sie zumindest, um Informationen zu sammeln, Informationen über den ‚Gegenstand‘, welchen Kami unbedingt brauchte, dieses Wissen war ihm so wichtig, Jinnie durfte ihm helfen, sie durfte es nicht versauen, nicht noch einmal. Kami rettete sie nun schon zweimal.

Einmal in der Höhle, das andere Mal vom bösen Kami, sie war also mehr oder weniger auf ihn angewiesen, außerdem, was hätte sie jemals glücklich gemacht, wenn sie ihn nicht treffen konnte? Ihr würde wohl etwas in ihrem Herzen fehlen, es würde ihr jemand im Herzen fehlen, die Person, welche ihr Liebe ausstrahlen konnte, neben ihren Vater Shingen, Liebe, welche er niemals imitieren konnte. Die Liebe, welche von einer Frau ausging. Im ersten Buch fand sie nichts, außer irgendwelche Praktiken im Sexualleben, obwohl, dieses Buch könnte sie sicherlich noch gebrauchen, so legte sie es sich erstmal auf die Seite, sodass sie es, wenn sie fertig war, nicht übersehen konnte, da wollte sie noch einmal genauer reinsehen, schließlich waren es nur gefühlte tausend Seiten voll Information. Nun, aber weg von den lüsternen Gedanken, welche der Roten durch den Kopf gingen, weiter zum Beschaffen von Informationen, so nahm sie das nächste Buch, das Nächste und Nächste, bis sich nach einer Zeit schon ein geraumer Haufen von Büchern stapelte, in Jinnies Gehirn ein Haufen voll nutzlosen Wissen, denn sie wollte niemals wissen, was der Bruchteil der Zwie-Materie ist, denn man das Licht in einem Hologramm spiegelt, dabei dunkle Magie anwendet. Um ehrlich zu sein, verstand Jinnie das auch nicht, es bereitete ihr nur einen Kopf, einen Kopf welchen sie nicht haben konnte, schließlich musste sie kühn bleiben, wo waren wohl die meisten Informationen versteckt, wo sollte Jinnie nachsehen um ihr Glück zu versuchen? Oben! Oben waren sicherlich viele Informationen, nur, war es nicht gefährlich, nach oben zu klettern, sie musste es versuchen, schließlich lag es in ihrer Verantwortung, gute Ergebnisse zu liefern, so schnappte sie sich eine bewegliche Leite und kletterte nach oben, wo sie sich mit einer Hand festhielt und mit der anderen Hand versuchte, so gut es eben ging die Bücher nach dem Umschlag zu verstehen. Sie würde das, von was Kami sprach, mit Sicherheit wiedererkennen, so viel war natürlich klar, nun musste sie es erstmal wiederfinden, das war eine komplett andere Liga, es hieß suchen und hoffen, dass man es finden konnte. Sie suchte, suchte und suchte. Es gab vieles, viele Bücher über Magien, welche bis dato nicht einmal einen Ansatz von Realität hatten, allerdings schienen sie hier vertreten gewesen zu sein, von Waffen, wie Poseidon, einem magischen Speer, welcher die Welt zerstören könnte, bis hin zu Nuecon – dem Kriegshammer des Donners, Jinnie fühlte sich ein wenig fehl am Platz, allerdings erinnerten die Namen sie doch an Götter, vielleicht würde Isis darüber Bescheid wissen, wenn sie doch nur hier wäre, die göttliche Mutter der Rothaarigen. Doch, da fiel der Godslayerin doch etwas auf, ein komischer Einband, welcher nicht das zeigte, was die beiden Sabertooth Magier suchten, allerdings war es doch relativ interessant für Jinnie selbst, denn es war ein Buch über die Godslayermagier der Heilung, ein Buch über Isis, über die Göttin von Jinnie selbst. Die Augen von Jinnie wollten es nicht wahrhaben, wie konnte es sein, dass jemand Buche über Isis führen konnte, was war das hier, eine magische Bibliothek, in welcher man alles finden konnte? Konnte man auch ein Buch finden, wie man sich am besten an Kami ranschmeißen konnte, ohne, dass er jemanden abblocken konnte? Gab es nirgends eine Bedienungsanleitung in 3 kleinen Schritten, wie man die Liebe von Kami erwerben konnte? Nirgends? Natürlich brannten der kleinen Godslayerin die Sicherungen durch, schließlich war es nicht üblich, dass sie etwas über ihre ‚Mutter‘ lesen konnte, so schlug sie das Buch auf, las nur den Autor, mehr nicht, mehr konnte sie nicht lesen, es war eine Sprache, welche sie nicht verstand, sie musste es also übersetzen lassen, sonst war es nicht möglich, den Inhalt zu verstehen, vielleicht versteckten sich Geheimnisse von ihr, oder auch eine Formel, wie man sie zurückbringen konnte, in die menschliche Welt, denn auch wenn Jinnie weiß, dass Isis immer über sie wachen konnte, vermisste sie doch ihre Nähe, diese mütterliche Liebe welche von der blonden Göttin ausging. „Kami, komm mal her, kannst du das lesen?“ schrie sie zu ihm.

Die Worte hallten in der Bibliothek zu Jinnie zurück, denn sie war wohl noch größer, als es zuerst aussah, dann sah Jinnie den Dragonslayer auch schon kommen, der aufgrund des Höhenunterschieds wie eine kleine Ameise aussah, allerdings konnte er auch Jinnie von unten betrachten, welche auf einer Leiter stand. Was er wohl sehen würde, auf was er sah? Ob es ihm gefiel, was er sah, was er sehen wollte? Fragen kamen im Kopf von Jinnie auf, da passierte es auch schon, sie war eine Sekunde unachtsam, eine Sekunde passte sie nicht auf, da brach bei der Leiter eine Sprosse durch, Jinnie verlor dadurch das Gleichgewicht, da sie sich nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte, würde sie nun in die Tiefe stürzen? Kami, welcher noch ein paar Meter von ihr entfernt war, konnte er rechtzeitig reagieren, wollte er überhaupt reagieren? So oder so, der grazile Körper von Jinnie begab sich ohne Umwege auf einen Sturzflug, welchen sie noch nie hatte, denn die Godslayerin wurde nun wohl eher zum gefallenen Engel, wenn man den Fall so ansah, Meter um Meter wurde gefressen, bald würde sie wohl mit dem Boden Bekanntschaft machen, vor Angst zwickte sie ihre Augen schon einmal zusammen und hoffte, dass der Boden nicht wieder durchbrechen würde, wie es vorhin beim dunklen Kami der Fall war, denn das würde ihr nun nicht passen, tiefer zu fliegen, als man konnte, das wäre, als würde man in ein Loch geworfen werden, anschließend in dem Loch, wo man bereits ganz unten ist, noch tiefer fallen. Zurück zum Thema, Jinnie drückte ihre Augen zusammen, atmete schneller, ihr Herzschlag ging nach oben, die Hormone sprühten Adrenalin aus, so wurde sie zumindest ein wenig abgehärtet, allerdings würden es wohl die nächsten Sekunden entscheiden, ob Jinnie nun weiter recherchieren konnte, oder als Fallobst am Boden endete, das war Schicksal, oder einfach nur Pech? Jinnie würde es wohl in den nächsten Momenten erfahren.

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Beitrag von Kamiro Fr Apr 10, 2015 3:49 am

Nun, es war vollbracht. Dieser Kampf hatte zumindest vorerst ein Ende gefunden. Es war eine Zurschaustellung, eines brutalen Aktes, in welchem Kami und Jinnie eigentlich sterben sollten, zu Gunsten der Untoten Zuschauer, die diesen Prozess sicherlich genossen hätten. Verschiedene Gegner, auch wenn es nicht viele waren, stellten sich ihnen in den Weg. Man dachte wohl, dass das ausreichen würde, aber da hatte man wohl nicht mit einem starken Duo aus Sabertooth gerechnet, die dieser Aufgabe gewachsen waren. Gegner für Gegner konnte vernichtet werden, übrig blieben Jinnie und Kami, die auf der Suche nach der antiken Bibliothek waren. Eigentlich nur der Dragonslayer, doch Jinnie begleitete ihn freiwillig. Dafür war er ihr recht dankbar, so musste er die Zeit nicht alleine sein, aber damit stieg auch die Verantwortung die er hatte. Sollte der hübschen Dame etwas passieren, so war es Kamis Schuld, da er es billigte, sie mitzunehmen. Deshalb waren 120% Konzentration gefragt. Zum Glück war bisher noch kein Unfall geschehen, Jinnie ging es gut. Braum, ebenso ein neuer Freund von Kami, war auch mit auf der Reise, blieb aber draußen, wollte wohl einfach nicht mit, vielleicht hatte der Nord ja etwas Angst? Bei dem Gedanken musste Kami leicht schmunzeln. Wenn man sich den Brocken so ansah, könnte man meinen, dass er vor rein gar nichts auf dieser Welt Angst hatte. Wer weiß, vielleicht würde sie ja noch früh genug zeigen, wer Braum wirklich war. Sie hatten ja bis jetzt noch nicht so lange miteinander zu tun, konnten sich aber schon Freunde nennen, da es einfach irgendwie passte. Kami mochte seine offene und gut gelaunte Art, er heiterte ihn automatisch etwas auf, das konnte er im Moment gut gebrauchen. Die Zeit mit seinem Bruder zog ihn ziemlich runter, und tut es auch immer noch, da Kami es nicht klären konnte. Irgendwo da draußen ist er, Nathan, Dragonslayer des Giftes und Bruder von Kami. Die Götterseele hatte Besitz von ihm ergriffen und ihn verändert, er ist nicht mehr der Mensch den man mal kannte, sondern eine Bedrohung die gestoppt werden musste, genau das war Kamis Aufgabe, denn nur er hatte das Recht, seinem Bruder das Handwerk zu legen.  Dafür musste er zuerst etwas über Götterseelen, besonders Nuhin in Erfahrung bringen, und er wusste dank Degan, dem sprechenden Schädel, auch ganz genau wo er anfangen musste. Deshalb und aus keinem anderen Grund, waren sie nun dort, wo sie im Augenblick waren.



Kami und Jinnie erreichten einen besonderen Ort, nachdem sie die Arena verlassen konnten, es war wohl auch besser aus dieser Halle zu flüchten, vielleicht lauerten sonst noch mehr Bestien auf sie. Anscheinend meinte es das Schicksal gut und führte sie dem Ziel ein Stück näher. Jetzt galt es ja nur noch herauszufinden, wo sich eine Lektüre über Götterseelen befinden könnte, und vor allem, wer genau diese mysteriöse Stimme war, die Kami in seinem Kopf dauerhaft wahrnahm.  Erstmal galt es, sich ein wenig umzusehen, die Lage zu sichern. Gesagt, getan. Die hübsche junge Frau und Kami teilten sich auf, suchten an verschiedenen Orten nach hilfreichen Informationen. Bei der riesigen Menge an Büchern, konnte es lange dauern, etwas Brauchbares zu finden. Das bedeutete, sie würden vielleicht noch etwas länger hier ihre Zeit absitzen.  Nun ja, eine allzu schlechte Vorstellung war das ja nicht, mit Jinnie an seiner Seite, sicherlich hatte das auch seine Vorteile. Aber diese Gedanken gingen in die komplett falsche Richtung, dafür hatte er doch gar keinen Platz in seinem Kopf, zumindest im Augenblick, alles Weitere sah man dann schon. Somit durchforstete er einzelne Regale. Es kam ihm so vor, als wäre nichts geordnet, absichtlich sogar, dass nur derjenige der sich hier auskannte, an das herankam, was er brauchte. Verdammt, eigentlich sehr schlau geregelt, doch äußerst unpraktisch für Kami. Aus dem Rucksack auf seinem Rücken, holte er das kleine nörgelnde Wunder namens Degan heraus. „Bevor du etwas Dummes von dir gibst, hör mir zu. Sicherlich hast du schon mitbekommen wo wir sind, du weißt ja sonst auch immer alles besser.  Aber weißt du was? Das bietet sich hier sogar an, mein Freund. Nuhin, die Götterseele die Nathan kontrolliert, weißt du, ob es hier Informationen gibt?“ fragte Kami direkt und schon leicht von der Präsenz des Schädels genervt nach.  Kurz holte er Luft, korrigierte sich sogar gleich. „Dumme Frage. Natürlich gibt es hier Informationen. Ich will wissen wo sie sind, wenn du es weißt, dann heraus damit. Außerdem, wer ist diese verdammte Präsenz? Ein Wächter der Bibliothek?“ das war die Frage wie sie eigentlich lauten sollte. Gespannt blickte Kami ihn an, wartete auf eine Antwort, durchbohrte ihn quasi mit seinen Blicken, als plötzlich eine liebliche Stimme ertönte. Es war Jinnie, sie rief nach dem Dragonslayer. „Okay, warte kurz und spar dir deine Antwort auf, ich bin gleich wieder da“ meinte Kami und packte Degan in den Rucksack, den er am Boden stehen ließ.

Seinem Gehör nach zu urteilen und dem Geruchssinn, wusste er nun genau wo Jinnie steckte, sie roch angenehm, sehr sogar, deshalb war es nicht schwer sie zu finden. Dort angekommen, guckte er sich verwirrt um, wo war sie nur? Sein Fokus richtete sich nach Oben, wo er die Godlslayerin auf einer Leiter erspähte. Alles was er von ihr dort zu Gesicht bekam, war ihr wohlgeformtes Gesäß.  Schon wieder Gedanken was er nun anstellen könnte, die einfach nicht dorthin gehörten, er schlug sich selbst einmal auf den Kopf, schloss die Augen und atmete tief durch. „Was gibt es de…“ weiter kam er nicht, als er ein deutliches Knacken hörte. Blitzartig schlug er die Augen auf, sah was vor sich ging. Jinnie war auf dem schleunigsten Weg nach unten, fiel herab. Kami war natürlich gefasst, hatte das Geschehen früh genug bemerkt. Er machte sich selbst bereit, ihr eine sanfte Landung zu verpassen. Als sie in mittlerer Höhe war, sprang Kami hoch. Als er langsam wieder herunterfiel, konnte er Jinnie sanft greifen, federte ihren Sturz ab, indem er sie in den Armen hielt und dicht an sich drückte. Auf dem Boden angekommen, erzeugte sein Aufkommen einen kleinen Krater unter seinen beiden Füßen.  Ein wenig Staub wirbelte auf. Als dieser verzog, hatte Kami noch nicht von ihr abgelassen, sondern blickte sie fast geistesabwesend einige Momente lang an, sagte nichts, spürte sie einfach nur bei sich. Langsam kam er wieder zu sich, setzte ein sanftes Grinsen auf, spielte die Aktion ein wenig herunter. „Pass lieber auf, ich will nicht dass du mir so einfach verloren gehst“ machte er ihr klar, setzte sie vorsichtig wieder ab. „Schließlich gehörst du nun mehr oder minder zu mir, hast ja dasselbe Zeichen auf deiner Haut. Nicht wahr?“ fragte er rhetorisch nach, klopfte sich ein wenig Staub von der Kleidung, den er abbekommen hatte. „Ich hoffe dass du nicht verletzt wurdest, bei deinem Sturz?“ diesmal eine ernst gemeinte Frage an sie, während er den Blickkontakt suchte. „KAMI!“ hörte man es schreien. Ganz klar, das war Degan, der seinen Schreihals einfach nicht unterdrücken konnte, wie es schien. „Entschuldige mich“  äußerte er und kratzt sich kurz peinlich berührt am Hinterkopf. Und schon ging es wieder zurück zum Totenschädel. Bevor Kami ihm etwas an den Kopf knallen konnte, legte Degan schon los, als der Slayer ihn auspackte. „Sag nichts! Jetzt bin ich dran ! Natürlich gibt es an diesem Ort Informationen über Nuhin und Götterseelen allgemein, doch auf dem Silbertablett wird es dir nicht serviert. Ich kann dir auch nicht genau sagen, wo das Buch steht, aber ich sage dir, achte auf ein System, sehe das, was du nicht sehen kannst und verstehe das, was dir nicht begreiflich ist. Das ist es, was dich zur Lösung dieses Rätsels führt“ sprach Degan frei heraus. Kamis Gesichtsausdruck sah nicht besonders gut aus. „Du nimmst mich auf den Arm, oder? Was für einen Mist redest du da? Wie soll ich das bitte anstellen? Habe ich einen grauen Bart und sehe aus wie ein weiser Gelehrter? Aber ja, ich verstehe schon, irgendwie muss es gehen. Sag mir noch, dieser Wächter, was hat es damit auf sich?“ brachte der Slayer im Gegenzug heraus.

Nun ja. Es ist eine Legende, aber sie scheint zustimmen. Der Wächter dieser Bibliothek ist Anphraxas, ebenso eine Götterseele, Bruder des Nuhin und Beschützer des Wissens. Man sagt, dass er zu Lebzeiten hier war und sich seine Sammlung an Büchern erarbeitet hat, Stück für Stück. Nach seinem Tod, ist seine Seele mit seinen Kräften geblieben, schützt nun sein Werk. Sei auf der Hut, jeder der versucht seiner Kreation zu nahe zu kommen, wird von ihm auf die Probe gestellt und bestraft. Du bist schon viel zu weit gegangen, Kami“  damit war Degan am Ende seiner Erzählung, schloss seine Augen und nickte plötzlich ein. „Große Klasse. Dann weiß ich ja nun, was das Problem ist. Ich bin bereit!“ sprach Kami eher zu sich selbst, packte Degan weg und nahm den Rucksack zurück auf den Rücken. Damit machte er sich wieder auf zu Jinnie. „Sag mal, was wolltest du vorhin nochmal von mir?“ mit einem fragenden Gesichtsausdruck und beiden Armen hinter dem Kopf, stand er vor ihr, blickte sie einfach nur an. Stille herrschte.
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Beitrag von Gast Fr Apr 10, 2015 11:13 pm

Das in einer Bibliothek Bücher waren, war natürlich selbstverständlich, doch so viele Bücher, wie in dieser Bibliothek, hatte Jinnie noch nie gesehen, es war, als würden nach einer Zeit wieder mehr dazu kommen, als würde sich das Archiv selbst aktualisieren, erweitern, als steckte irgendein Genie dahinter, welcher das Ganze managte. Da sich die beiden getrennt haben, um nach einen bestimmten Buch zu suchen, nach einem Buch. Ja, nach welchem Buch? Kami sagte, dass sie das Buch erkennen würde, sollte sie es sehen und anschließend in der Hand halten, denn angeblich soll von diesem eine magische Aura ausgehen, eine Aura, welche ungewöhnlich war, dunkel – irgendwie, oder auch nicht? Die Beschreibung des gutaussehenden Gentleman war nicht gerade präzise, allerdings versuchte Jinnie natürlich so gut sie konnte, ihm nicht zu enttäuschen, hatte dabei sofort die obersten Regale in ihr Visier genommen, vielleicht hatte sie dort Chancen, etwas zu finden. Sie hatte etwas, rief Kami her, welcher auch schon kam. Mit ihren blauen Augen, konnte sie ihre Flamme schon sehen, wie er majestätisch zu ihr ging, vielleicht wollte er sich ja verbeugen, oder sogar auf die Knie gehen um ihr einen Antrag zu machen, vielleicht wollte er sie heiraten, vielleicht wollte er Kinder mit ihr zeugen. Die Godslayerin war so im Schwärmen, dass sie nicht einmal bemerkte, dass ein Sprossen der Leiter wegbrach, so fand sie sich selbst im Flug wieder. Perplex versuchte Jinnie sich natürlich noch irgendwie festzuhalten, doch schaffte sie es nicht mehr, sie war einfach zu viel mit ihrem Zukünftigen beschäftigt, welcher sie auffing, indem er ihr entgegensprang, ihren leichten Körper mit seinen Händen abfederte.

Er hatte sie in den Armen genommen, wie ein Gatte seine Ehefrau nach der Hochzeit, wie sie gerade auf den Weg ins Separee waren, die Hochzeitsnacht verbringen, anschließend natürlich auch Spaß zu erleben, da musste Jinnie natürlich auch alles geben. Alleine der Gedanke der Hochzeitsnacht, brachte die Rote zum erröten, denn der Gedanke, einfach in einem Zimmer mit ihm alleine zu sein, das Jawort dem Dragonslayer zu erwidern, das Ganze, vielleicht auch mehr, es war wie ein Traum, welcher für sie in Erfüllung ging, an welchen sie schon so lange hing, vielleicht hatte sie schon bald ihren Ring, oder auch sein Ding? Wie die Rote in seinen Armen lag, konnte sie einfach nicht anders, als permanent über solche Sachen nachzudenken, es war einfach ein schönes Gefühl, seine Wärme in den Kniekehlen und am Rücken zu spüren, auch wenn er sie natürlich wo anders auch auffangen konnte, dagegen hatte sie nichts, er musste sich eben nur trauen, oder wollte er nicht? Fand er Jinnie nicht hübsch genug, war sie ihm zu dick, war sie nicht sein Typ?

Konnte das sein, konnte sie nicht in seinem Rating sein? Eine Welt würde zusammenbrechen, doch dieser Gedanke verschwand schnell wieder, als Kami davon sprach, dass sie aufpassen solle, schließlich wolle er nicht, dass sie ihm so einfach verloren ging. ‚So einfach verloren‘ – Diese Worten wiederholten sich wie ein Metronom, welches hin und her schwang, den Takt vorgab, so pulsierte auch ihr Herz, sie vergaß all ihrem Schmerz, sie fühlte sich gut, sicher in seinen Armen, wie im Warmen. Was sollte sie sagen, sollte sie sich bedanken? Konnte sie das überhaupt? Er ließ sie wieder auf den Boden hinunter, sie wollte nicht, sie musste wieder auf eigenen Beinen stehen, konnte nicht mehr in seinen Armen liegen, es fühlte sich nicht an wie ein Siegen, sondern wie ein Verlieren, ohne seine Nähe, seine Präsenz und Wärme, welche besser war als jede Therme. „A…alles gut.. Danke, dir.. Kami.“ Stotterte sie zurück, sie wusste einfach nicht, was sie sagen sollte, dafür pochte ihr Herz zu stark, sie selbst war einfach viel zu verliebt, um mit ihrem Schwarm zu reden. Sie war wie ein Schulmädchen, welches ihren Zukünftigen beobachtete, jedoch bei jedem Gespräch verstummte, doch das durfte ihr nicht passieren, sie war stark, sie wollte ihn, seit damals, wo er mit ihrem Vater Shingen ins Haus kam, wo er ihr einfach ihr Herz nahm, er hat es ihr gestohlen, sie wollte es allerdings nicht wieder holen, denn bei ihm war es gut aufgehoben, immerhin wurden beide gut aufgezogen. Oder nicht? Kami schien nach einem vornehmen Mann auszusehen, war er das auch im Inneren, oder gab er mehr vor, als überhaupt war?

Doch, bevor sie weiter etwas sagen konnte, sprach er, dass sie doch zu ihm gehören würde, schließlich haben die beide das gleiche Zeichen auf der Haut, damit war natürlich das Zeichen der Gilde gemeint, das Zeichen von Sabertooth, welches sie mithilfe des Schlüssels des neu gewählten Meister Masao Masahiro auf ihrer Taille legen durfte, eine Entscheidung, welche sie auf jeden Fall nicht bereute. Diese Worte, diese Worten machten die Dame verrückt, sie konnte sich nicht mehr beherrschen, sie musste den nächsten Schritt machen, sie musste ihn näher kommen, jetzt, mehr wie zuvor, sie hatte das Gefühl, dass es jetzt an der Zeit war, sie konnte sich selbst nicht widerstehen, doch wie würde er reagieren, mochte er sie überhaupt? So oder so, es war egal, schließlich war es bald an der Zeit das herauszufinden, sie musste es einfach versuchen, so nahm sie ihren ganzen Mut zusammen, sie wollte ihn küssen, doch konnte sie nicht, denn Kami erkundigte sich, ob sie sich verletzte, so musste sie noch antworten, dann aus dem Hinterhalt schnell agieren, das war die Chance, das war die perfekte Möglichkeit!

"Danke, es geht mir bestens, dank dir.“ Antwortete sie mit roten Backen, jetzt, jetzt musste sie zuschlagen, so ging sie langsam auf ihn zu, doch er wurde abgelenkt, jemand schrie nach ihm. Jinnie sah sich um, wer konnte das gerade gewesen sein? Kami entschuldigte sich nur, kratzte sich dabei am Hinterkopf, irgendwie zerstörte diese unbekannte Stimme gerade die ganze Stimmung, doch da sah sie ihn, einen Totenkopf. Den gleichen Totenkopf, welchen sie schon mal in der Bar sah, also hatte sich dieser Knochen auch hierher verdient, als wäre er der Begleiter von Kami, warum auch nicht. Der Totenkopf erzählte etwas von ‚Nuhin‘ und ‚Götterseele‘, allerdings konnte es Jinnie verstehen, jedoch schien Kami nicht begeistert davon gewesen zu sein, sie kamen ins Gespräch, dann vielen wieder Wörter wie ‚Anphraxas, Bruder von Nuhin‘, so viele Wörter, welche sie nicht verstanden, einfach Wörter, zu welchem sie den Zusammenhang nicht erkannte, doch sie musste noch kurz warten, sie wollte die beiden nicht unterbrechen, doch fiel es ihr immer schwerer, sie wollte es, sie wollte seine verdammten Lippen, sie wollte sie spüren, ihre an Seine pressen, den Speichel austauschen, mit der Zunge spielen, einfach den ersten Schritt zu einer Romanze machen, denn das Schauen alleine war der Rothaarigen nicht mehr genug, sie wollte nicht mehr, sie wollte nun mehr, sie wollte ihn! Es dauerte sicherlich nicht mehr allzu lange, bis sich der junge, gutaussehende Dragonslayer zu ihr drehte, wenige Augenblicke.

Ihr Herz pochte, ihre Brust schmerzte schon vor lauter Liebe, sie selbst konnte sich kaum auf den Beinen halten, sie war einfach zu erregt, schließlich, alleine der Gedanke, machte sie schon komplett verlegen, brachte sie auf einen komplett anderen Gemütszustand, welchen sie noch nie hatte, welcher sich auch schwer beschreiben ließ, er war einfach perfekt, anders, jedoch perfekt. Da passierte es, Kami drehte sich langsam um, fragte nur, was Jinnie von ihm wollte, das war die perfekte Möglichkeit, sie machte es einfach. Ihr Gehirn schnappte aus, sie konnte nicht anders, es waren einfach ihre Hormone, ihre Gefühle, welche die Überhand bekamen, sie war ihnen unterlegen. Jinnie warf Kami mit einem Satz um, warf ihn zu Boden, setzte sich auf ihn, sodass er nicht ‚fliehen‘ konnte. „Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich!“ wiederholte sie permanent, während sie langsam ihr T-Shirt auszog, welches eigentlich ihm gehörte, sodass sie nach kurzer Zeit in BH auf ihm saß.

„Ich habe schon so lange auf diesen Moment gewartet… seitdem du mit meinem Vater nach Hause kamst, jene Nacht. Seitdem habe ich dich in meinen Gedanken, seitdem habe ich diese Kette.“ Sprach sie zu ihm, zeigte ihm die Kette, doch sie war nicht gewillt zu sprechen, sondern ganz was anderes zu tun. Sie nahm seine Hände, presste diese zu Boden, näherte sich mit ihren Lippen an seine, berührte sie. Sofort zuckte ihr ganzer Körper zusammen, als wäre sie in eine Hochspannungsleitung gekommen, als hätte sie sich gestromt, das Gefühl, es war einfach da, es war perfekt. Aber nicht nur die Lippen berührten sich, sondern das dominante Wesen von Jinnie lockte auch die Zunge des Dragonslayers heraus, sodass auch diese sich berührten, erneut das Gefühl, erneut der Stromschlag durch ihren Körper. Sie küssten sich. Sie taten es tatsächlich. Jinnie, in ihrem pinken BH, mit ihrer kurzen Hose, war natürlich auch bereit, mehr als nur einen Kuss einzutreiben, doch wollte sie sich auch von ihm etwas zeigen lassen, schließlich konnte sie nicht die ganze Arbeit alleine übernehmen, er war der Mann, er hatte sicherlich auch seine Spezialitäten, denn küssen konnte er schon einmal gut. Es waren wie Stunden für Jinnie, doch wahrscheinlich waren es nur wenige Sekunden, welche vergingen, Sekunden der Berührung, Sekunden, von welche Jinnie schon immer träumte, es war wie ein Traum, welcher in Erfüllung ging – perfekt, nein, perfekter als perfekt, einfach Kami selbst. „Ich werde dich niemals verlassen, ich werde immer an deiner Seite sein, egal wo du bist, ich gehe mit dir durch die Hölle, für dich bin ich da, für dich gebe ich selbst mein Leben, wenn ich dich damit retten kann.“ Flüsterte sie in seine Ohren, bemerkte allerdings, dass wohl auch er seinen Zug machen wollte, vielleicht würde er weitermachen, oder sie einfach abwimmeln, persönlich hoffte sie ja, auch etwas von ihm zu sehen bekommen, das war, was sie wollte, das war, was sie brauchte. Sie brauchte ihn! Sie brauchte den Dragonslayer!

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Beitrag von Kamiro Sa Apr 11, 2015 12:38 pm

Das Ziel war zum Greifen nahe, der Ort war richtig. Dieser riesige Raum voller Bücher, die Ansammlung von Wissen, das war es, was Kami haben wollte. Hier musste sich doch definitiv ein Buch über die Götterseelen versteckt halten, irgendwas was ihn näher an Nuhin brachte, ihm einen Hinweis gab, wie er Nathan leichter und einfacher zurückholen konnte. Das war alles was er wollte, dafür riss er sich alle beiden Arme aus, wenn es nicht anders ging. Ansonsten hätte er wohl kaum eine Reise voller Strapazen auf sich genommen, unabhängig davon, welche Kreaturen oder sonst wer, sich ihm in den Weg stellen würden. Wenn die Menschen die er liebte Hilfe brauchten, konnten sie immer auf Kami zählen, besonders sein Bruder, der Mann der wohl ähnliches Blut wie er selbst in den Adern trug, sein Vorbild und Idol, einfach Nathan, sein letztes Stück Familie. Das war es wert, bis in den Tod zu kämpfen oder nach ihm zu suchen. Ohne Nathan, gab es auch keinen Kami, soviel stand für ihn fest. Auch wenn andere an ihm hängen würden, mussten sie akzeptieren, das der Dragonslayer alles gab und noch viel mehr, um seinen Bruder zurückzuholen. Es bedeutete ihm die Welt.
 
Umso besser dass er nun die Chance hatte das Buch zu finden. Laut Degan war es hier, allerdings versteckt, logischerweise. Um es zu finden, musste er ein Rätsel lösen, das sich verdammt konfus anhörte, sogar so konfus, dass der Mist sogar stimmen könnte, wie Kami es einschätzte. Doch er war nicht alleine. Zum einen war Jinnie in seiner Nähe, aber zum anderen auch Anphraxas, ebenso eine Götterseele und Wächter des Wissens. Jeden Augenblick konnte er zuschlagen, wenn man es nicht erwartete. Kami musste darauf gefasst sein und dank Degan, war dem nun auch so. Kami war sich der Gefahr besser bewusst, konnte kämpfen wenn er Besuch vom Feind bekam, musste ja auch Jinnie beschützen, egal was passierte. Kami gab manchmal mehr Wert auf das Leben seiner Liebsten, anstatt auf das eigene. Auch wenn Leute die ihn nicht kannten, das nicht so sahen. Das war ja der Punkt, sie kannten ihn nicht. Nur weil er einen Anzug trug und von sich überzeugt war, musste er absolut kein schlechter Mensch sein. Nun, während er dabei war, seine Suche fortzusetzen, ertönte Jinnies Stimme die nach ihm rief. Dort angekommen, konnte er sie von einem Sturz in die Tiefe bewahren, fing sie sanft auf, als sie das Gleichgewicht auf der Leiter verlor, diese etwas kaputtbrach. Viel Zeit sich mit ihr auseinanderzusetzen hatte er nicht, denn Degan beanspruchte erneut die Aufmerksamkeit. Nachdem das letztendlich auch geregelt war, musste er sich nochmals bei der Rothaarigen erkunden, was sie nun eigentlich wollte, bevor sie hinabfiel. Was dann passierte, verschlug ihm die Sprache, raubte ihm alle Möglichkeiten die er hatte, ließ seine natürlichen Instinkte einsetzen. Dabei spielte es natürlich eine Rolle, dass er Jinnie...naja, schon ziemlich ansprechend fand. 
 
Sie stieß ihn ohne jegliche Vorwarnung um, platzierte ihren schönen Körper auf ihm. Perplex und wortlos blickte Kami sie an, wollte eigentlich fragen was das sollte und ob alles in Ordnung war, doch sie machte einfach weiter. Schnell erklärte sie Kami mehrmals, dass Jinnie ihn liebte. Gewagte Worte mit sehr viel Inhalt, die er einfach grade nicht erwidern konnte. Über seine Gefühle war er sich oft nicht im Klaren, doch das spielte grade keine Rolle. Als sie damit begann ihr T-Shirt ausziehen, schluckte Kami leicht. Sie legte ihre Brüste fast frei, ließ sie nur bedeckt von ihrem Büstenhalter. Ein Anblick den Kami nicht so schnell vergessen würde. Dafür prägte es sich einfach zu sehr ein. Sein Kopf war frei von jeglichen Gedanken, er hatte gar keine Wahl oder Chance, nun noch zu denken, sich den Kopf zu zerbrechen. Sie erklärte ihm, wie lange sie schon darauf wartete, das zu tun, seit dem Kami bei Shingen war, ihr die Kette schenkte, auf sie deutete, bevor sie seine Hände auf den Boden drückte, sich ihm näherte und begann, ihn innig und zärtlich zu küssen. Ein Prozess den Kami genoss, nicht nur über sich ergehen ließ. Es fühlte sich einfach so gut an, dieser Kontakt zu ihr, auch weil er es noch nicht so oft hatte, obwohl er vielleicht könnte. Seine Zunge tastete die ihre ab, sorgte für ein intensives, erregendes Gefühl in ihm, niemand dachte daran, nun aufzuhören. Kami spielte mit. Kurz unterbrach er den Kuss, löste seine Hände, ergriff ihre Hüfte vorsichtig, während er aufstand, sie anhob, an sich presste und weiter mit seinem Mund bearbeitete, ihre Lippen abtastete, den Hals hinunterfuhr. "Du hast lange auf diesen Moment gewartet? Nun gut, du sollst ihn bekommen" hauchte er ihr entgegen, presste sie leicht gegen eines der Regale, bevor er weitermachte, mit einer Hand zu ihrem Po wanderte, ihn abtastete. 
 
Kurz löste er sich etwas, entledigte sich seines Jacketts, knöpfte sein Hemd auf, zeigte ihr einen Teil seines freien Oberkörpers. Nachdem das erledigt schien, war er wieder vollkommen für sie da. Sie hatte sein Interesse geweckt, nun wollte er Jinnie, hier und jetzt in diesem Augenblick, an diesem Ort. Nun, war das vielleicht das Temperament eines Drachen, das zum Vorschein kam? Wie dem auch sei. Kami wollte  sich daran probieren, sich ihrem Oberkörper weiter zu widmen, wollte das letzte Kleidungsstück dort entfernen. Er begann die Brust zu streicheln, sie zu fühlen,war dabei den BH ausziehen, einfach weiterzumachen, als er plötzlich wie von einer Tarantel gestochen seine Hand zurücknahm. Er spürte etwas, eine gewaltige Präsenz und Aura. Er war hier, Anphraxas war in der Nähe, ganz sicher. Und das in diesem verdammten Augenblick? Wie konnte er sich überhaupt grade darauf einlassen? War er von allen guten Geistern verlassen? So war Kami doch normalerweise nicht. Es war einfach der männliche Instinkt, der ihn dazu verleitete, mehr wusste er nicht zu sagen. "Wir holen das nach" flüsterte er zu ihr, bevor er sie erneut küsste, auf dem Regal absetze. "Verzeih mir, doch wir sind hier nicht länger sicher" meinte er, hatte einen Stimmungsumschwung gleichzusetzen einer 180 Grad Drehung. 
 
Er schüttelte den Kopf. Um nun ganz ehrlich zu sein, würde er auch lieber mit Jinnie weitermachen, als sich um Feinde  zu kümmern, doch er befand sich auf einer verdammten Mission, die er sich selbst ausgesucht und aufgetragen hatte, es ging um seinen Bruder! Kami knöpfte das Hemd wieder zu, ließ das Jackett jedoch liegen. Er dehnte sich kurz, griff nach seinem Rucksack. "Degan? Ist er das?" fragte er kurz nach, nur um sich ganz sicher zu sein. "Schön dass du deinen Spaß hattest und nun endlich zur Vernunft kommst, du Idiot?! Was denkst du eigentlich wer du bist? Willst Nathan reden aber hast nur im Kopf, wie du das Mädchen beglücken kannst. Ein toller Bruder bist du!" sprach Degan verärgert und erbost. Ebenso Kami, der den Schädel mit voller Wucht gegen ein Regal beförderte, zu Recht. "Hör mir zu. Du weißt genau wie wichtig mir Nathan ist, hör auf über mich zu urteilen, ich kann tun und lassen was ich will. Ich habe dich nun nur gefragt, ob das der Feind ist, von dem du gesprochen hast. Falls ja, dann sag mir was ich tun soll, nicht mehr. Oder ich lasse dich hier liegen und verrotten, hilfloses Elend" führte Kami ebenso zornig aus, blickte ihn eiskalt an. Degan hatte damit nicht gerechnet, sammelte sich kurz. "Gut gut, ruhig Blut. Ja. Das ist Anphraxas, doch er wird dich nicht sofort angreifen, zumindest nicht, bis du das Buch in deinen Händen hältst, was du suchst. Befolge das Rätsel, löse es und du wirst deine letzte Prüfung und eine Menge an Antworten erhalten" berichtete der Schädel schließlich. Kami nickte nur, er hatte keine Wahl. Wo wollte er nur anfangen? Er musste erstmal einen klaren Kopf bekommen, herausfinden, was er tun sollte. Das war nicht so einfach. Aber es gab keinen anderen Weg, er wollte es schaffen. Der Rothaarigen konnte er sich auch dann noch widmen. Obwohl es ihm auch schwerfiel, zu fassen, dass sie sagte, dass sie ihn lieben würde, wie lange sie auf ihn verzichten musste, nach ihm trachtete und seine Nähe suchte. Er wusste nicht einmal wirklich etwas von ihr. Traurig, wenn Kami näher darüber nachdachte. Aber was nicht war, konnte mit der Zeit sicher werden.
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Beitrag von Gast Di Mai 19, 2015 4:44 pm

Diesen einen Moment, ja diesen einen Moment hatte sich die Godslayerin schon oft in ihrem Kopf hin und her gespielt, in mehreren Szenarien durch den Kopf gehen lassen, doch glaubte sie nie, dass es funktionieren könnte, vielleicht hatte sie auch zu wenig Selbstsicherheit dafür, nein, wohl kaum. Also, welche Geister hatten Jinnie geritten, dass sie doch so plötzlich ihren Vorstoß in die Nähe von Kami, einfach so. Sie hatte keine Hemmungen mehr, sie hatte nur noch Lust auf ihn, auf alles, so stieß sie ihn einfach zu Boden. Als wäre er nicht der mächtige, der Kami, welchen Jinnie vergöttert, sondern ihr Mann, welchem eine Frau Freude bereiten wollte, am besten mit ihren Lippen. So lag er da, sie saß auf seinem Becken, unter ihr befand sich wohl auch eine wahrliche Drachenrute, ob diese auch Feuer speien konnte, wie ein echter Drache, oder verbreitete diese nur Schmerz und Pein? So oder so, der Godslayerin, der Rothaarigen war das egal, sie hatte das geschafft, was sie vor Jahren schon wollte, ihn nämlich mit ihrer Liebe überraschen, so tat sie das auch, sie küsste ihn. Ein elektrischer Impuls ließ den Körper von Jinnie zusammenzucken, als ihre Zunge die seine berührte, als wären zwei Atome kollidiert und es gab eine Kernschmelzung, ein Erlebnis, welches sie niemals vergessen konnte, ein atemraubendes Gefühl, als wäre ein Traum in Erfüllung gegangen, so war es auch – doch sie wollte mehr, viel mehr!

Sie hielt seine Hände nach unten, sodass er sich nicht befreien konnte, vielleicht wollte er das auch nicht, jedenfalls machte er nur große Augen, als sich die Heilerin entblößte, nur mehr ihr Bürstenhalter trennten Kamis Augen von ihren Brüsten, welche nur warteten, von ihm berührt zu werden, ihr Körper war bereit, sie wollte es, sie brauchte es! Der Dragonslayer, der mächtige Kami, die S-Klasse von Sabertooth und zeitgleich wohl einer der stärksten Mitglieder neben dem Gildenmeister, Masao Masahiro, lag perplex am Boden, gebändigt wie ein kleiner Hund an der Leine, Jinnie hatte die komplette Macht über ihn, sie genoss es, so sehr. Die Zeit verging nicht im Sekundentakt, sondern für die Rote viel langsamer, denn ihr Adrenalin schoss durch ihren Körper, denn sie waren schließlich immer noch im Feindgebiet, doch ihr Verstand ließ nicht locker, sie machte immer weiter, doch da unterbrach sich der Kuss, das Berühren der Zungen wurde unterbrochen. Kurz war sie perplex, doch da spürte sie seine Hände an ihrer Hüfte, und sie gegen eine Wand presste, dabei erneut mit den Lippen bearbeitete. Schien so als wäre die Jägerin, welche den Drachen bändigte, nun zur Gejagten geworden, denn der Drache war frei, denn er meinte nur, dass sie diesen Moment bekommen sollte, wenn sie schon so lange darauf wartete. Musik in den Ohren von Jinnie, nun war sie wirklich glücklich, schließlich konnte sie eventuell bald etwas sehr wichtiges an die richtige Person verlieren, besser konnte es nicht laufen, da tasteten sich die Hände von Kami immer weiter, Millimeter für Millimeter an ihrer Hüfte entlang, über ihren Oberschenkel zu ihrer rechten Pobacke, welches sie leicht stöhnen ließ, denn sie war es nicht gewöhnt ‚berührt‘ zu werden, doch genoss sie es umso mehr! Diese Hand sollte nie wieder weg von diesem Ort, sie gehörte an ihrem Po, am liebsten könnte er ruhig öfter hin greifen, oder selbst die Führung übernehmen und die Godslayerin einfach überraschen, überwältigen, das gefiel ihr sicherlich, und wie!

„Ja, du weißt wie man eine Frau glücklich macht, Kami.“ Flüsterte sie ihm in die Ohren, während seine Hand ihren Po begutachtete, doch da, kam es umso besser, er entledigte sich seines Jacketts und knöpfte langsam, Knopf für Knopf, sein Hemd auf um seinen majestätischen, gut gebauten und gutaussehenden Oberkörper, sodass die Rote wohl noch mehr zu sehen hatte, was sie wohl nie wieder vergessen konnte, dafür war es zu perfekt, bei weitem zu perfekt. Von seinem Oberkörper weggekommen, widmete sich der Dragonslayer ihrem, denn langsam fuhr seine Hand zu ihrer rechten Brust, auch zur linken, er streichelte und massierte sie leicht, sodass erneut der elektrische Impuls durch ihren Körper schoss, sie wurde erregt, aber nicht wie ein junges Mädchen, welches vielleicht den ersten Kuss bekam, oder das erste Mal an den Brüsten berührt wurde, sondern wie eine Frau, welche bereit war mindestens fünf Kinder von Kami zu gebären und aufzuziehen! Der Dragonslayer hatte es drauf, er hatte das Temperament eines Drachen und hoffentlich auch noch mehr, denn Jinnie hatte nichts dagegen, ein wenig Schmerz und Pein der Apokalypse zu erfahren, wenn nicht sogar mehr. Einfach die Wärme seiner Hand an ihren Brüsten, das war auch ein Gefühl, wo er seine Hände vielleicht noch hinbewegen wollte? Die Rote war ja für alles offen, wenn nötig musste sie auch mit ihren Händen anfangen, ein wenig aktiv zu werden, doch konnte sie nicht, sie biss sich nur verlegen in den Zeigefinger der linken Hand, sonst hätte sie schon losgestöhnt und sicherlich mehrere Gegner oder Schaulustige angelockt, doch das war auch egal, solange sie ihn einfach spüren durfte, es musste einfach jetzt stattfinden, so weit war die Rote noch nie, noch nie! Es war sicherlich bald so weit, sie konnte es kaum noch erwarten. Doch, irgendwas war noch störend zwischen ihren Brüsten und seinen Händen, dieses Stück Stoff, dieser Bürstenhalter, da bereute sie es doch, dass sie einen anzog, sie hätte nur Kamis Oberteil anziehen sollen, mehr nicht, mehr nicht…

Doch das war auch egal, denn Kami machte sich daran, den BH zu öffnen, langsam aber sicher schloss er die ersten Haken auf, doch plötzlich ließ er von ihrem Körper, als wäre er von einem Parasit besessen, welcher ihm nicht erlaubte sich zu vergnügen und einfach als Drache eine junge Dame zu begatten, wieso, wieso musste es so kommen? „Alles, alles okay…?“ fragte sie ihn mit leiser, trauriger und sichtlich enttäuschter Stimme, doch er sprach nur zu ihr, dass sie es nachholen würden, so hatte sie schließlich etwas, auf was sie sich freuen konnte, vielleicht nach dem Auftrag? Während der Fahrt in der Kutsche, dann im Gildengebäude, also im Zimmer von Kami oder Jinnie, bzw. irgendwo, wo sie einfach zusammen sein konnten, ihr war es egal wo, solange sie es taten, solange sie ihn lieben konnte und er auch sie. Außerdem wären sie nicht länger sicher, ging zu seinem Rucksack und sprach etwas zu ‚Degan‘, anscheinend hatte der Totenkopf den Namen, oder, Kopf. Tot, war er ja nicht wirklich, oder doch? Jinnie traute ihren Augen nicht, allerdings ihren Ohren noch weniger, denn der Abgehackte gab dem Dragonslayer eine verbale Respektklatsche, er wäre doch ach so ein guter Bruder, bevor er ihm half, beglückte und verging er sich an einem Mädchen. Jinnie errötete, doch konterte der Anzugträger gekonnt, so musste der Kopf nachgeben. In der Zwischenzeit wo Kami mit Degan beschäftigt war, verschloss sie ihren BH wieder gerecht und zog sich ihr Oberteil an, ehe sie mit kleinen Schritten auf den Drachen zuging.

„Anpharaxas? Ist das die Person, welche ich für das Schlamassel verantworten darf? Ist er die Person, welcher Kami und mir nicht erlaubte, sich gemeinsam… nun.. wie darf ich dir behilflich sein, Kami?“ sprach sie, achtete dabei, dass sie natürlich nicht zu viel von ihren Gedanken verbal preisgab, sonst konnte es schnell in die andere Richtung gehen, vielleicht wollte er gar nicht, vielleicht war er eher auf das Schwertkämpfen ausgelegt als das Erkunden von Höhlen? Nein, sicherlich nicht, es musste einen Grund haben, dieser Anpharaxas war der Grund, er war das symbolisch perfekte Feindbild für Jinnie, nun konnte sie ihren Frust loslassen, sollte sie ihn nur sehen, würde sie mit ihm, zumindest würde sie es versuchen, den Boden mit ihm aufwischen, oder Kami so gut es ging eben unterstützen. Degan sprach nur etwas von einem Rätsel, doch Kami würde sie sicherlich genauer einweihen, wenn sie helfen konnte, so blieb sie ihm auf Distanz, allerdings trotzdem in einer engen Gegenwart, schließlich, konnte er das wirklich einfach so beenden, oder hatte er doch den Drang, weiterzumachen? Sie wusste es nicht, sie hoffte nur das Beste. „Du kannst auf mich zählen, ich werde dich unterstützen, ich werde dir eine Hilfe sein, deine Partnerin, die Person, welcher du vertrauen kannst, ich werde dich beschützen.“ Ließ sie dem gutaussehenden Anzugträger noch wissen, sie war bereit, hoffentlich hatte sich dieser Möchtegern von Anpharaxas vorbereitet eine Lektion zu bekommen.

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