Login

Ich habe mein Passwort vergessen!

Neueste Themen
» Akane Beach, Der Strand
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyMi Okt 18, 2017 2:02 am von Master

» Hakobe Gebirge, Versteckter Wasserfall
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyMi Okt 18, 2017 1:31 am von Master

» Acalpyha, Handelsgilde "Love&Lucky"
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 8:48 pm von Master

» Clover, Treffpunkt der Gildenmeister
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 8:44 pm von Master

» Hosenka Town, "Super Express Restaurant"
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 8:40 pm von Master

» Hosenka Town, "Hosenka Inn"
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 8:37 pm von Master

» Oshibana, Bahnhof
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 8:25 pm von Master

» Hargeon, Hafen
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 6:41 pm von Master

» Onibus, Theater
Wiederaufgebautes Stadtzentrum EmptyDi Okt 17, 2017 6:14 pm von Master

Die aktivsten Beitragsschreiber des Monats
Kein Benutzer

Guest-Acc
Benutzername: Guest-Acc Passwort: Fairytail
Partner
free forum


Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Gast Mo Okt 06, 2014 8:34 pm

Es vergingen Monate nach den schweren Kämpfen in Balsam/Hosenka, wobei beinahe die ganze Stadt dem Erdboden gleichgemacht wurde, allerdings hat sich die Stadt mithilfe von Spendengeldern wieder gefangen und angefangen, ihre geliebte Stadt wieder aufzubauen. Derzeit befindet sich die Stadt noch im Aufbau, allerdings sind rund 3/4 der Stadt schon fertig und wieder bewohnbar, was natürlich auch die umgebenen Städte freut, denn nun können die ganzen Flüchtlinge wieder zurück in ihre Heimat.

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Gast Mo Okt 06, 2014 9:55 pm

Cf: Kneipe in der Nähe eines Tals

Die Godslayerin der Heilung ging langsam die Treppe nach unten, versuche allerdings so leise wie möglich zu sein, denn keiner durfte sie zu früh erkennen, da dies sonst schwerste Folgen für sie hätte, so musste sie wie auf Zehenspitzen nach unten schleichen, ehe sie langsam nach unten kam, Stufe nach Stufe bezwungen, immer näher dem Parkettboden näher. Unten angekommen drehte sie ihren Kopf noch einmal nach links, nach rechts, plötzlich ertönte eine tiefe, männliche Stimme, wahrscheinlich die Stimme von Braum, welcher auf eine andere Aussage antwortete, allerdings hörte Jinnie sie selbst nicht, so spitzte sie ihre Ohren und hörte ganz genau zu, was der Eismagier zu sagen hatte. „Fleischklops?“ fragte der Eismagier zurück, denn seine Stimme konnte die Godslayerin einfach herauserkennen, denn sein Resonanzkörper war gigantisch, so war seine Stimme tief, aber freundlich. Untypisch aber es funktionierte, so störte es Jinnie nicht, welche immer noch an der Ecke stand und zuhörte. Plötzlich ertönte eine andere Stimme, es war die von Kami, welche eine Person namens „Nathan“ erwähnte und, dass diese Person ihm eine verpassen würde. An wen war diese Aussage gerichtet? Für eine kurze Zeit war eine Stille, eine Stille in welcher Jinnie nicht ins Rampenlicht treten wollte, da dies für sie höchst unpassend wäre, zumindest dachte sie das, zumindest wollte sie diese Unterhaltung nicht unterbrechen, sie klang doch so interessant und ernst. „Hah, Schädel! Du bist wirklich ein komischer Kauz, sei froh, wenn du ein wenig Fleisch im Gesicht hättest.“ Lachte er zurück, denn er hatte immer einen Grund zu lachen, auch wenn es ein Witz oder ein Scherz war, er hatte einfach diese Art an sich, auch wenn Jinnie ihn noch lange nicht kannte. „Interessant…“ ging durch den Kopf von Jinnie, welche nun erneut die Stimme von Kami hören durfte welcher sich entschuldigte. Er sprach auch davon, dass er es gut findet, dass er auf seinen Freund zählen konnte, denn Jinnie hatte schon den Anschein, dass zwischen den Beiden mehr als eine Bekanntschaft, es kam fast schon so rüber wie… sie sahen wie Kollegen aus, zumindest hörte es sich so an, in den Ohren von Jinnie. Als dann noch eine jüngere Stimme ertönte, antwortete Kami wieder darauf, nun war es langsam an der Zeit für Jinnie, sich blicken zu lassen, denn ihr war auch leicht kalt, so fröstelte und zitterte sie leicht, zumindest solange wie sie sich nicht bewegte, denn ohne Klamotten im Hakobe Gebirge, trotz Kneipe, war es ein ziemlich neutrales Temperament in diesem Moment, lag vielleicht daran, dass die letzten Kneipenbesucher aus der Kneipe gingen. Nun war es an der Zeit für Jinnie nach außen zu gehen, so drehte sie sich langsam um die Ecke, wurde allerdings noch nicht von ihren ‚Freunden‘, so nannte sie, sie einmal gesehen, so erhob sie das Wort, sprach davon, ob sie vielleicht bei der Reise mitwohnen könne, denn sie fing ein paar Gesprächsfetzen auf, bevor diese schrille Stimme dazwischenfunkte. Die Augen von Jinnie sahen sich um, sie sah das gewohnte Bild: Der Junge, die Frau, Braum, Kami und… und einen Totenkopf. Ihre Augen konnten fast gar nicht mehr anders als hin zu sehen, denn es war verrückt, wie konnte so etwas existieren, allerdings warum nicht? Es gab so viele Sachen welche unnormal waren, also warum durfte Kami keinen Schädel durch die Gegend transportieren, jeder hatte so seine Vorzüge. Für eine Zeit war keine Reaktion zu sehen, plötzlich drehte er seinen Kopf in ihre Richtung, wo sie selbst ein wenig errötete, denn es war das erste Mal, dass Kami sie so sah, so musste sie sich mental vorbereiten, was wenn sie ihm nicht gefiel? Es war gerade einfach kein Platz für irgendwelche Spekulationen. Die Augen von Kami wurden in seiner Rotation ein wenig nach hinten geschoben, allerdings überraschte die Montur von Jinnie ihm ein wenig, waren das die natürlichen Abwehrmechanismen eines Mannes, oder hatte Jinnie ihm gerade an einem Punkt getroffen, wo sie ihm doch irgendwie gefallen könnte? Jinnie kam es so vor, als würden die Augen von Kami zwei bestimme Punkte fokussieren, allerdings dachte er wahrscheinlich nach was er sagen sollte, da er sich auf die Situation einstellen musste. Ohne etwas zu sagen griff er in seinen Rucksack, was suchte er dort? Hatte er vor aufzubrechen, da ihm Jinnie zu sehr auf die Pelle rückte oder suchte er etwas komplett anderes? Es vergingen ein paar Momente, plötzlich konnte Jinnie schon erahnen, was er aus dem Rucksack holte, denn es waren Kleidungsstücke, eher gesagt eine Boxershorts und ein T-Shirt, in der Größe von Kami, was allerdings Jinnie auch irgendwie passen könnte, passen muss! Jinnie bemerkte jetzt erst, dass der Dragonslayer ein paar Schritte näher zu ihr kam, so errötete die Rothaarige noch etwas, allerdings sah es auch so aus, als wäre Kami irgendwie nervös, oder bildete sie sich das ein? Kami erhob das Wort, sprach davon, dass er sie so nicht mitnehmen würde, allerdings gefiel es ihm, aber sie sollte sich was anziehen. Die Aussage von Kami verwunderte Jinnie natürlich ein bisschen, da sie das Ganze nicht erwartete, allerdings freute es sie natürlich auch ein wenig, denn so sah sie mindestens was Kami von ihr dachte, so konnte sie sich auch auf seine Reaktion einstellen, im Positiven aber auch möglich im Negativen. „Danke… danke Kami.“ Antwortete sie ihm, ging somit mit seinen Klamotten wieder nach oben, wo sie sich eigentlich umziehen wollte. Noch bevor sie bei den Treppen war, sah sie sich wieder links und rechts um, denn es durfte wieder keiner unter ihr reinsehen, denn sonst würde sie ihm oder ihr die Augen herausreißen, wobei eine Frau nicht so schlimm wäre wie ein Mann, allerdings kam es auch darauf an, wer es sah, bei Kami wäre es sicherlich eine andere Reaktion wie bei dem Jungen, auch wenn Jinnie schlecht Gewalt gegen Kinder einsetzen konnte. Links und rechts war niemand zu sehen, so huschte sie geschwind die Treppen hinauf, sofort nach links wo sie ins Zimmer von Kami ging, die Tür hinter sich schloss und sich aufs Bett warf, denn sie war überglücklich so wie es gerade war, sie freute sich wie ein kleines Mädchen welches ein Pony zum Geburtstag bekam, allerdings durfte man den Tag nicht vor dem Abend loben, denn noch war nichts vorüber, noch war nichts vollendet, keiner wusste was in den nächsten Momenten passieren konnte, so konnte man sich derzeit nur auf das jetzt konzentrieren, so auch Jinnie, denn Kami wartete unten auf sie, so konnte sie nicht trödeln, sie entwickelte sich aus dem Handtuch und stand splitterfasernackt in seinem Raum, ein Bild welches Kami sicherlich nicht vergessen würde, sollte er zu dem Zeitpunkt in das Zimmer kommen, allerdings tat er es nicht, zumindest glaubte sie das, allerdings hoffte Jinnie innerlich, dass er doch kam, ein zweischneidiges Schwert der Liebe. Die euphorische Freude für einen Moment vergessen, so konnte sich Jinnie daran wenden, ihre neuen Klamotten anzuziehen, welche sie von Kami spendiert bekam, eine Boxershorts und ein T-Shirt. Das war zwar nicht viel, allerdings mehr als das derzeitige Arsenal von Jinnie, zumindest was trocken war. Die rechte Hand von Jinnie nahm die Boxershorts in die Hand, ihre Beine hoben sich und sie stieg in das Höschen hinein und zog es nach oben, sodass sie sich endlich nicht mehr schämen musste, sollte jemand auf ihren Unterleib sehen. Das Material der Boxershorts war samtig, irgendwie sogar weich, es war einfach ein angenehmes Gefühl, da griff sie zum T-Shirt, allerdings kam ihr da eine Frage, wo sie plötzlich nach hinten sah. Ihr BH war noch nass, so konnte sie ihn nicht anziehen, also musste sie ohne BH in das T-Shirt reinschlürfen, sodass man eventuell in der Kälte ihre erhärteten Nippel sehen konnte, sollte man genau darauf achten, allerdings musste Jinnie dieses Spiel mit dem Feuer eingehen, als würde es ihr nicht gefallen so von Kami gesehen zu werden. Langsam streifte sie sich das T-Shirt über und war neu gekleidet, sogar mit dem Duft von Kami an sich, einen Duft welchen sie genoss. Glücklicherweise war in dem Zimmer von Kami noch ein kleinerer Rucksack unter dem Bett, ob der nun ihm gehörte oder nicht war egal, denn in diesem konnte sie ihre bereits etwas getrocknete Unterwäsche und Klamotten verstauen, zumindest solange bis sie wieder bei einem Rastpunkt waren, denn die Klamotten von Jinnie sollten nicht schimmeln, dann war sie ja wirklich auf Kami angewiesen, mehr wie sonst, mehr wie denn je. „Hach… dieser Duft.“ Schwärmte sie in ihrem Inneren, denn sie konnte nicht anders als sich vor Freude noch einmal aufs Bett zu werfen, denn sie sah sowieso gerade niemand, so konnte sie ihre kindlichen Gedanken auslassen ohne von jemanden schief angesehen zu werden, sie genoss diese kurze Zeit der Stille wirklich, denn sie hatte solch‘ Zeiten nicht oft, dafür waren sie umso schöner. „Er wartete bestimmt schon…“ sprach sie leise vor sich hin, da hob sie den kleinen Rucksack an, steppte die Treppen nach unten, verabschiedete sich bei den Leuten, welche noch in der Bar waren und ging aus der Kneipe hinaus, wo bereits Kami und Braum warteten. „Hah, dann geht’s wohl los!“ sprach der Nord zur Godslayerin, welche ein Lächeln im Gesicht hatte, denn sie hatte vorne und hinten keine Ahnung wo hin sie gingen, da sie das Gespräch in diesem Moment nicht mithörte, allerdings vertraute sie Kami bedingungslos. Es vergingen mehrere Stunden der Wanderung, allerdings schien keiner der drei irgendwie Probleme mit der Ausdauer zu haben, denn alle schienen irgendwie trainiert zu sein, bei Kami keine Frage und Braum, da war wohl eine Frage fehl am Platz, bei seiner Statur war es normal, dass er eine Ausdauer wie ein Dinosaurier hatte, so wie er selbst aussah. Sie liefen durch Wiesen und Felder, durch Wälder und überschritten Flüsse und Bäche, ehe sie nach und nach eine Silhouette einer Stadt sahen, wo die Reise wohl hin ging? Je näher sie der Stadt kamen, desto größer sah sie aus, allerdings konnte Jinnie schon eines bemerken, ein Umbau war in Gange.

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Kamiro Mo Okt 06, 2014 11:13 pm

cf: Kneipe in der Nähe eines Tals

So traten die 3 also ihre kleine Reise an, der Weg ins nächste Abenteuer wurde geebnet. Das dürfte wohl eine spannende Sache werden, denn so richtig Seite an Seite hatte noch niemand von ihnen miteinander gekämpft. Das letzte mal in der Höhle, konnte man nicht wirklich dazu zählen. Jedenfalls war er gespannt darauf, wie es sich entwickeln könnte und vor allem was ihnen am Ziel begegnen würde. Zuerst einmal mussten sie aber ankommen. Somit waren sie mehrere Stunden unterwegs, durchquerten die verschiedensten Orte und wunderschöne Natur. Man könnte meinen, dass die Zeit fast wie im Flug verging. Mit angenehmer Gesellschaft vergaß man schnell, wie lange man eigentlich unterwegs war. Daher wunderte es Kami auch nicht, als er plötzlich schon von weitem einzelne Gebäude erblicken konnte. Definitiv mussten diese zu Balsam gehören, das hatte er noch im Gedächtnis. Das spezifische Aussehen der einzelnen Häuser dort, prägte man sich einfach ein. Ob es ein gutes Gefühl war, wieder da zu sein, konnte man nicht wirklich sagen. Einerseits war er froh, dass ganze beenden zu können, doch andererseits hängen auch ein paar negative Emotionen an diesem eigentlich schönen Ort. Nun betraten sie auch die sich um aufbau befindende Stadt. Überall waren die Einwohner damit beschäftigt an ihren Häusern zu werkeln, wenn sie sie nicht schon fertiggestellt hatten. Als man sie erblickte, herrschte auf einmal eine unheimliche Stille. Die Blicke der Bürger blieben an ihnen hängen. Zuerst war nichts zu hören, doch plötzlich rief einer von ihnen. "Das ist er ! Der Magier von Sabertooth, Kami der Dragonslayer der Apokalypse!" als diese Worte fielen, jubelten die Leute förmlich. Sie kannten ihn genau, wussten dass er einer der Retter war. Es bildete sich eine kleine Masse die sich sofort zu ihm hinbewegte. Kami fühlte sich komisch, denn damit hatte er nicht gerechnet. Er tat das keineswegs der Anerkennung wegen, sondern einfach weil es ein Auftrag war, den er von der Gilde bekommen hatte. Aus der Masse heraus, kam ein Vater mit seinen 2 Kindern an der Hand. "Schaut mal, der Mann und seine Freunde von Sabertooth haben uns damals das Leben gerettet, Mama wäre sicherlich froh" äußert er und zeigte mit dem Finger auf den Anzugträger. Das ganze hatte er natürlich auch mitbekommen. Sie hatten also ihre Mutter in dem ganzen Spektakel verloren, nur der Vater blieb mit seinen Kindern allein. Dennoch schienen die beiden Jungs fröhlich zu sein. Der Slayer hatte etwas vor. Schritt für Schritt näherte er sich ihnen, hockte sich hin und schaute sie an. "Hey ihr beiden, wisst ihr was ? Ihr habt einen wundervollen Vater, vergesst das niemals. Solange ihr immer zusammenhaltet, kann euch niemals jemand etwas antun. Merkt euch das" sprach er zu ihnen und wuschelte ihnen durch ihr Haar. Dann erhob er sich wieder, blickte den Vater an und zwinkerte kurz, bevor Kami zu Braum und Jinnie ging. Bevor er dort ankam, ertönte allerdings ein lauter Schrei. Ein Mann hechtete aus der Masse, rannte hektisch an Kami vorbei und griff sich Jinnie, er überwältigte sie schon fast, so dass er sie ein Stück weit weg ziehen konnte. Mit einem Messer an ihrer Kehle platziert hielt er die junge Frau fest im Griff. Alle Menschen dort wussten gar nicht was sie sagen sollten, sie waren perplex über diese Situation, fast eine Art Schockstarre. Kamis Blick lag auf dem Mann, was wollte er damit bewirken. "Kami Firippu? Der Kami ! Du musst es sein, der Dragonslayer der Apokalypse, der 450.000 Juwel Mann ! Unglaublich dass du hier aufkreuzt. Auf deinen Kopf ist eine hohe Summe ausgesetzt. Daher dachte ich mir, wenn du deine Freundin hier nicht sterben sehen willst, ergib dich mir frewillig! Entweder dein Tod, oder ihrer!" rief er förmlich, gefolgt von einer ekelhaft diabolischen Lache. Die Angst der Bevölkerung war greifbar. Manche zitternden, die Kinder weinten. Viele schauten auch einfach weg. Lange brauchte Kami nicht für seine Antwort. "Lass sie los, ich ergebe mich" die Leute sahen geschockt aus. Hatten sie mit mehr gerechnet? Warum sollte Kami das Leben von Jinnie durch eine waghalsige Aktion gefährden? Lieber machte er es etwas anders. "Gut gut, braver Junge ! Komm her zu mir, dann lasse ich sie frei!" befahl er dem Anzugträger. Mit einem Schulterzucken, als wenn nichts wäre, kommentierte er diese Aussage und lief langsam aber sicher, auf den Kriminellen zu. Vor ihm kam er zum stehen. "Alles klar, auf die Knie mit dir, und die Hände hinter den Rücken ! Mach ja keine Faxen, sonst ist das Rothaar hier gleich tot!" brüllte er Kami direkt an, welcher den Anweisungen folgte. Nun saß er dort, wartete auf das was passierte. Vorsichtig schubste der Kerl Jinnie von sich, so dass sie etwas unsanft auf dem Boden landete. Er war bereit, sich nun Kami zu widmen. Die Leute um ihn herum, konnten gar nicht hinsehen, in Erwartung dessen was nun passierte. "Danke für diese wunderbare Summe!" sprach er noch leise, wahrlich gierig und gestört. Dann holte er aus und schlug zu. Das Messer raste hinunter, gradewegs auf Kami zu. Dieser bewegte sich erstmal nicht. Es war als wenn alles in Zeitlupe ablaufen würde. Nur dass Kami keine Sekunde lag vorhatte hier zu sterben. Der Blick von Kami lag noch immer auf diesem Mann, sein Mund öffnete sich. "Keiji no Furu" waren die Worte die man hören konnte. Im Bruchteil einer Sekunde wurde eine Welle ausgestoßen, die man förmlich im Körper mit einem kalten Gefühl wahrnehmen konnte. Der Mann vor Kami, wurde davon weggeschleudert, das Messer fiel klirrend zu Boden. Ein paar Meter lang schlidderte er auf dem kargen Erboden. Bevor Kami weiter auf ihn einging, näherte er sich Jinnie um ihr aufzuhelfen. "Hat er dich verletzt?" fragte er etwas besorgt nach, allerdings hatte der Kerl wohl noch nicht aufgegeben. Mit einem rasanten Tempo sprintete auf sie zu, hatte das Messer erneut aufgehoben. Die Stimmen der Menschen warnten Kami, jedoch hätte er das auch so mitbekommen. "Warte kurz" flüsterte Kami noch gemütlich zu Jinnie, bevor er sich mit einem Ruck umdrehte und dem ankommenden Feind einen gehörigen Schlag ins Gesicht verpasste. Durch die Wucht, die von der Geschwindigkeit des Mannes, und dem entgegengesetzten Schlag Kamis ausging, fiel dieser gnandenlos zu Boden, war aber bei Bewusstsein. Einfach um ihn etwas zu demütigen, stellte Kami ein Bein auf seinen Brustkorb, blickte ihn von Oben hinab an. "Leg dich nicht mit Leuten an, die deiner weitaus überlegen sind." eine kurze und knappe Aussage, die allerding treffend forumliert war. "An deiner Stelle würde ich mein Leben nochmal überdenken. Warum fängst du nicht damit an, zu arbeiten, anstatt deine Zeit damit zu verbringen, Menschen zu jagen die man tot sehen will? Dieses mal bin ich gnädig, doch andere sind das sicher nicht. Ich wäre äußerst leicht im Stande, dein mikriges Dasein zu beenden. Lass dir das gesagt sein" das fügte er noch hinzu, setzte seiner vorherigen Aussage die Krone auf. Die Leute jubelten, waren froh , dass niemandem etwas passiert ist. Als Kami das Bein vom Mann nahm und wieder ging, blieb dieser regungslos am Boden liegen, unternahm nichts mehr. Währenddessen halfen ihm Bürger auf, aber nur, um ihn ruhig zu stellen und wömglich in ein Gefängsnis zu bringen. "Sehr gut, wir sind grade mal 5 Minuten hier, und schon passiert sowas. Karma nennt man das.." sprach Kami genervt, widmete sich wieder Jinnie. Allem Anschein nach, ging es ihr wieder gut. "Tut mir leid, ich wollte nicht, dass sowas passiert, nur wegen meiner Anwesenheit" versicherte Kami den Menschen, die noch immer wie gebannt starrten. Langsam löste sich die Menge wieder auf, die Menschen gingen wieder ihrem Alltag nach. "Okay, also, wir müssen herausfinden wo die versteckte Bibliothek liegt. Mit Sicherheit werden uns die Leute hier nicht wirklich weiterhelfen. Immerhin ist dieses Gebäude seit vielen Jahren verschollen, aber es muss existieren" nahm Kami an, schien etwas zu grübeln. Aus seinem Rucksack holte er wieder Degan heraus, die einzige Hilfe in diesem Moment. Jedoch schien der nörgelnde Schädel eingeschlafen zu sein, wie auch immer das bei der Aufruhr von eben geschafft hat. "Degan ! Wach auf verdammt nochmal!" schrie ihn Kami förmlich an. Eine kleine Rotzblase an seiner Nase platzte bevor er histerisch rumbrüllte. "Was habe ich verpasst ? Und wo sind wir ?" fragte er allen ernstes nach. "Das kannst du nicht ernst meinen, oder? Wir sind in Balsam, mehr ist nicht wichtig. Wir müssen nun die verdammte Bibliothek finden und ich dachte, dass du mir dabei behilflich wärst...aber wie es aussieht, eher nicht" provozierte Kami ein wenig. "Von wegen ! Ich weiß mehr als ihr alle zusammen ! Und zwar, ich habe gehört, dass sich die Bibliothek zeigt, wenn der Mond die Sonne küsst. Was genau das zu bedeuten hat, weiß ich nicht genau. Aber damit dürftet ihr etwas anfangen können" immerhin, das war schonmal ein Ansatz. Vorsichtig steckte Kami Degan wieder in den Rucksack, setzte sich zum nachdenken einfach auf den Boden, bisher hatte er sich noch nicht durch die Stadt bewegt, sondern war immer am selben Fleck. 

"Wenn der Mond die Sonne küsst....was soll das bedeuten?" fragte er sich innerlich. Rätselte dabei immer weiter, bis er auf eine Idee kam. "Das könnte bedeuten...dass damit eine Sonnenfinsternis gemeint ist" laut verkündete er seine Idee, so dass Braum und Jinnie es ebenfalls hörten. Wie von einer Tarantel gestochen sprang er auf, rannte zu einem der Leute. "Sagen sie, wissen sie zufällig wann die nächste Sonnenfinsternis stattfinden wird? Meistens ist das doch ein gern gesehenes Phänomen" fragte der Slayer höflich. Der Mann nickte eifrig. "Das ist ausgerechnet heute. Die Menschen hier haben sich schon ein wenig darauf vorbereitet. Es wird ein kleines Fest geben. In ein paar Stunden wird es soweit sein, ihr seid herzlich zum feiern eingeladen!" antwortete er dann schließlich. Mit einem Lächeln im Gesicht , schüttelte Kami leicht den Kopf. "Lieb von ihnen, aber nein. Wir sind wegen etwas anderem gekommen, dennoch bin ich ihnen zutiefst für diese Antwort dankbar, sie haben mir wirklich weiter geholfen" ließ Kami ihn wissen. Der Mann schien froh darüber zu sein, etwas gutes tun zu können. Mit der neu gewonnenen Kenntnis im Gepäck, eilte Kami wieder zu seinen Kameraden. "Also, ich erkläre es euch nochmal. Wenn der Mond die Sonne küsst, wird sich die Bibliothek offenbaren. Damit ist gemeint, dass während einer Sonnenfinsternis, der Weg zur Bibliothek sichtbar wird. Zufällig, ist diese eben genau am heutigen Tag, in ein paar Stunden! Jetzt heißt es abwarten, und aufpassen" Kami klang froh darüber, etwas gutes herausgefunden zu haben, denn jetzt, gab es Hoffnung auf wertvolle Informationen.
Kamiro
Kamiro
Admin/S-Klasse
Admin/S-Klasse

Anzahl der Beiträge : 1248
Anmeldedatum : 04.01.13
Alter : 27
Ort : Earth

Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Gast Di Okt 07, 2014 11:04 pm

Die Drei kamen immer näher zu den Gebäuden, welche man schon als Silhouette aus der Ferne betrachten konnte. Schritt für Schritt näherten sie sich der Stadt, welche man Balsam/Hosenka nannte, jedoch wusste Jinnie den Ursprung des Namens nicht, erfragte ihn auch nicht, da sie den Spaziergang oder eher den schnellen Gang durch die Natur, verbunden mit den Feldern und Wiesen, Wäldern und Bächen welche sie kreuzten, genoss. Für Jinnie war es einfach so oder so eine angenehme Reise, da Kami an ihrer Seite war, ebenso Braum, auch wenn sie ihn nicht kannte, wenig Sympathien zu ihm aufbaute, allerdings schien er nicht einer der Kerle zu sein, welche man sofort abstempeln konnte, denn in Jinnies Augen war er für sie noch ein ungeschriebenes Buch, so konnte sich alles entwickeln und langsam aufbauen, denn Freundschaften waren in einer Gilde nie verkehrt – gehörte er überhaupt zu Sabertooth? Jinnie sah ihm zwar die ganze Zeit an Kamis Seite, allerdings schien er nirgends ein Gildenwappen zu haben, war er ein gildenloser Söldner oder vielleicht in irgendeiner Art und Weise verwandt mit Kami? So oder so war das egal, da die beiden Männer gut miteinander auskamen, außerdem näherten sie sich langsam der Stadt, so gingen sie schon an vereinzelten Häusern vorbei, allerdings waren keine Menschen zu sehen, zumindest nicht in dem Art Vorort. Das Aussehen der Häuser war markant, denn es schienen irgendwie 90% der Häuser gerade in Umbauarbeiten zu stecken, hatten sie Gelder zur Renovation bekommen? „Was ist hier passiert?“ fragte die Godslayerin in die Runde, da sie vorne und hinten keine Ahnung hatte, was hier eigentlich abging, so erwartete, erhoffte sie sich zumindest eine Antwort, was geringfügig ihr Wissen erweitern könnte. „Ein Kampf… eher eine Schlacht, junge Dame.“ Antwortete der Glatzkopf, denn er schien irgendwie zu wissen, was vor Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren sich hier abspielte, Jinnie hingegen saß Zuhause und übte an ihrer Sanften-Hand-Kampfkunst, so schien sie davon nicht wirklich viel mitbekommen zu haben, ein Pech für die Godslayerin. Nach dem Äußeren schien der Eismagier ja schon ein wenig älter zu sein, allerdings konnte Jinnie sein genaues Alter schwer einschätzen, dies war allerdings wie die Frage – Ob er nun bei Sabertooth war oder nicht – komplett egal, die derzeitige Atmosphäre war dadurch nicht irgendwie gekränkt, sondern sie stieg sogar an, was die Rote natürlich sehr freute. Je näher sie zu der richtigen Stadt kamen, desto mehr Menschen waren auf der Straße zu sehen, welche irgendwie sich nicht mehr bewegten. Waren sie geschockt vom Anblick Kamis? Von Braum? Es entwickelte sich eine mysteriöse und unheimliche Stille, denn die Augen der Bewohner folgten überall hin wo sich die Dreiergruppe bewegte, auch wenn es nur das Entlanggehen einer Straße war. Der Roten lief es kalt über den Rücken, ein Schauer entwickelte sich, so stellten sich ihre Nackenhaare auf. Gänsehaut entwickelte sich am ganzen Körper. Es war wie die Berührung eines Geistes, eisig und unwillkommen, sie beobachteten nur, bewegten oder kommentieren nichts. Würde gleich ein Kampf entstehen? Jinnie machte sich jedenfalls bereit. Es herrschte immer noch Stille, plötzlich schrie einer der Bürger, dass hier der Magier von Sabertooth wäre, Kami der Dragonslayer der Apokalypse. Wie in einem Ruck war die düstere, stille Stimmung umgeschlagen in eine fröhliche, denn die Leute jubelten Kami wahrlich an. Jinnie hatte wieder keine Ahnung was eigentlich vorging, allerdings freute sie sich für ihren potentiellen Lebensgefährten, denn Anerkennung, Respekt und Verehrung waren immer gut, auch wenn sie ihre Tücken haben konnten. Da die Leute Kami so bejubelten, winkte Jinnie mit ihrer Hand um nicht ganz ignorant herüber zu kommen, so jubelten sie auch die Rothaarige an, auch wenn sie ihren Namen nicht kannten. Zwar viel der Jubel gegenüber der Frau nicht so heftig aus, allerdings schienen sie auch nicht abgeneigt zu sein, wahrscheinlich weil sie in Kamis Anwesenheit reiste, so mussten sie schließlich irgendwie zusammengehören.

Plötzlich kam ein Mann, ein Vater aus der Menge heraus, führte seine zwei Kinder an der Hand, so stellte er sich neben Kami, zumindest einen Schritt vor der Menge und zeigte seinen Kinder, wer der Retter war, auch dass Mama froh wäre. „Oh…“ ging es nur im Inneren von Jinnie vor sich, denn jetzt konnte sie sich ungefähr vorstellen was hier passierte, eine Schlacht welche auch das Leben von Bürgern beendete, eine Schlacht der schlimmsten Klasse. Jinnie fand die Aussage des Vaters rührend, denn sie selbst wäre wohl stolz auf Kami, wenn er den Kampf beendete, allerdings forderte ein Sieg auch viele Opfer, denn es war wohl kein heroischer Sieg, denn sonst wäre wohl die ganze Stadt so geblieben wie sie war, leider war das nicht der Fall. Kami schien mit der ganzen Situation irgendwie ein wenig überfordert gewesen zu sein, denn er hatte es sicherlich nicht erwartet, von den Bürgern, den Einwohnern der Stadt so freudig begrüßt zu werden, denn es war sicherlich eine andere Reaktion wie er dachte, zumindest nachdem Jinnie die Aussage vom Vater hörte. Kami setzte dem Ganzen noch das I-Tüpfelchen auf die Krone, denn er hockte sich hin und sprach die Kinder an, dass sie einen wundervollen Vater hätten, sie sollen das nie vergessen. Solange sie zusammenhalten, würde ihnen nichts passieren. Eine Aussage welche Jinnie noch mehr rührte, da sie eigentlich den sanften Kern von Kami kaum erlebte, zumindest nicht gegenüber Kindern. Es war einfach eine idyllische, familiäre Stimmung in dieser Stadt. Wenn Jinnie so nachdachte, würde sie gerne hier einmal ein Haus erbauen, wenn möglich mit Kami, denn sie würde niemals nachgeben, sie orientierte sich an dieser Juvia von Fairy Tail, sie liebte diesen Eismagier doch auch, leider erkannte er ihre Liebe nicht. Jinnie hoffte nur, dass es bei Kami nicht das gleiche Schicksal war, denn Jinnie konnte sich nicht einfach so auflösen. Kami verweilte noch ein paar Sekunden in seiner Hocke, ehe er den Kindern durch das Haar wuschelte und sich erneut erhob, in seine Ausgangsposition. Jinnie sah in Kami einen guten Vater, wenn nicht sogar einen sehr guten. Sie begeisterte einfach der ganze Umgang mit den Kindern, so konnte es Jinnie einfach nicht, zumindest nicht zu fremden Kindern. Jinnie gab für einen Moment keine Acht auf ihre Deckung, da sie hier keine Angst hatte irgendwie einer Gefahr auszulaufen, plötzlich gab es einen Schrei! Jinnie konnte nicht mal mehr richtig reagieren, denn plötzlich kam eine Person auf Jinnie gelaufen, überwältigte diese beinahe komplett, so zog er sie ein Stück weit weg, einfach weg von Kami, sodass er ein Messer an ihrer Kehle platzieren konnte. War das nun das Karma, welches Jinnie erwartete, dass sie mit ihrer Hand winkte und somit einen nicht verdienten Jubel bekam? Der „Entführer“ presste das Messer so hart an die Kehle von Jinnie, dass diese leicht zu bluten begann, höchste Zeit etwas zu tun, denn wie die Menschen war auch Kami in einer Art Schockstarre, keiner erwartete den plötzlichen Schrecken. Die Godslayerin der Heilung hatte nicht mal den Atem um irgendwas zu sagen, da die kleinste Bewegung ihr Leben beenden hätte können, da der Angreifer es wohl wirklich ernst meinte, dafür würde er selbst über Leichen gehen. Plötzlich sprach der Angreifer Kami an, er sprach über Kami Firippu, so nannte Jinnie nun auch seinen ganzen Namen, allerdings war das nicht der Zeitpunkt um sich zu freuen, denn das Messer lag immer noch an ihrer Kehle. Als der Unbekannte von einem Kopfgeld im Wert von 450.000 Jewel sprach, hatte sie keine Ahnung was er meinte, war er von einer dunklen Gilde oder einer anderen dunklen Organisation? „Kopfgeld auf Kami?“ fragte sie sich innerlich, versuchte sich äußerlich allerdings nicht zu wehren, da sie ihr Leben in die Hände von Kami legte, sie vertraute ihm ohne nachzudenken, sie wusste, dass ihr nichts passieren würde. Nicht mehr als schon passierte. Was würde der mächtige Dragonslayer der Apokalypse tun? Kami stand einfach da, regungslos, wahrscheinlich dachte er nach, plötzlich öffneten sich seine Lippen. Jinnie erwartete eine Aufforderung auf ein Duell, allerdings kam das komplette Gegenteil, denn der Dragonslayer, der Anzugträger ergab sich. „Was?!?!?“ wiederholte sich in ihrem Kopf, hatte sich Kami gerade ergeben? Wahrscheinlich hatte er einen Plan im Hinterkopf, denn anders wäre dies nicht möglich gewesen – Eine Aufgabe des Dragonslayers, welcher eben noch als Held bejubelt wurde. Hatte Kami ihn gerade psychologisch ausgetrickst, denn der Dragonslayer ging zwar auf die Forderung ein, näher zu kommen, allerdings gab er nie sein Einverständnis, so hatte er wirklich einen Plan, Jinnie war begeistert von dieser kühnen Idee. Langsam schritt der Dragonslayer nach vorne, je einen Fuß nach dem Anderen nach vorne, sodass er sich mit langsamen Schritt dem Unbekannten, dem Kopfgeldjäger näherte. Der Angreifer glaubte natürlich, dass Kami sich wirklich ergab und hatte schon seinen gierigen Gesichtsausdruck in Perfektion, so kommentierte er es auch. Die Anweisungen führte Kami ohne Nachzudenken aus, denn es war für ihn wohl oberste Priorität, der Godslayerin keinen unnötigen Schaden hinzuzufügen, denn der Schnitt an ihrer Kehle war wirklich schon mehr wie genug, da dieser Schnitt blutete. Als Kami sich niederkniete, seine Hände auf den Rücken legte, war die Stimmung an einem Tiefpunkt angelangt, keine Menschenseele sprach, die Meisten sahen sogar weg, als hätten sie Kami noch nie gesehen. „Dummes Pöbel!“ dachte sich Jinnie, während sie immer noch im Würgegriff, mit der Klinge an der Kehle wartete und Kami beobachtete, denn langsam wurde es sehr unangenehm für sie, ihren Liebling öffentlich so gedemütigt zu sehen. Als Kami sich ein paar Momente nicht bewegte war der Angreifer sicher, dass er sich wirklich ergab, so schubste er Jinnie auf die Seite, wobei das Rothaar sehr unsanft auf den Boden fiel. Der Sturz hat sie zwar nicht schwer verletzt, allerdings riss die Narbe an ihrem Bauch ein wenig auf, sodass diese zu bluten anfing, auch wenn es nur eine leichte Blutung war, sie war vorhanden. Außerdem wurden die schönen Klamotten von Kami beschmutzt, sie selbst hätte ihn gerade den Kopf abgerissen, wäre Kami nicht in der Nähe gewesen, denn vor ihm konnte sie kein Monster sein, zumindest sollte sie das nicht. Der Sturz war für Jinnie gerade nebensächlich, denn sofort sah sie wieder zu ihrer Liebe, wie er kniete. Der Angreifer kommentierte nur etwas mit einer wunderbaren Summe, da stoß er mit seinem Messer nach unten, direkt in den Nacken von Kami, zumindest hatte er es vor. Jinnie wusste, dass er einen Plan hatte, so reagierte sie nicht wie die anderen – mit einem Schrei oder Tränen – sondern blieb gelassen und sah dem Spektakel zu, denn eines lernte sie von Kami in der kurzen Zeit: Er war kein Typ der halbe Sachen macht. Kami blickte zum Angreifer, plötzlich bewegten sich seine Lippen, er sprach etwas aus, einen Zauber? Ohne zu Zwinkern ließ Kami eine enorme Druckwelle aus, welche eine tödliche Aura als Hintergrund hatte, denn sogar Jinnie fühlte diese, die Aura der Apokalypse, die Aura alles und jeden zu töten. Der Unbekannte, welcher versuchte Kami mit einer öffentlichen Hinrichtung zu töten wurde wie eine Feder im Wind weggeschleudert, sodass seine Waffe zu Boden fiel. Als wäre die Druckwelle nicht genug gewesen, musste der Angreifer sogar noch mehrere Meter überstehen, denn er flog immer noch dank der Druckwelle, da sah man wieder einmal, welch ungeheure Kraft doch im Dragonslayer steckt, wenn er in Gefahr war, oder einfach so. Als wäre nichts passiert ging der umwerfende Anzugträger zur Roten, fragte ihr ob er sie verletzte, was natürlich der Fall war. „Verletzt… kann man es nicht sagen, allerdings ist meine Wunde am Bauch aufgerissen, die müsste ich mit meiner Magie heilen, Kami. Bei dir, alles in Ordnung?“ erklärte sie und fragte gleichzeitig, denn der Kerl hatte noch nicht aufgegeben, er wollte seine 2. Chance, ob Kami sie gewähren würde? Jedenfalls änderte sich der Gesichtsausdruck von Kami so dermaßen, dass sogar Jinnie für einen Moment Angst vor ihrem Dämon hatte, allerdings beruhigte sie sich schnell wieder, denn Kami sprach ganz gemütlich auf Jinnie ein, dass sie kurz warten solle. Als wäre nichts passiert, als würde er den Angreifer nicht einmal ernst nehmen, einfach so. Als würde er am Strand liegen, ein paar Mochitos‘ schlürfend den Sonnenuntergang beobachten, ohne Sorge ohne Angst. Entspannt wie Strom ohne Leiter. Der Angreifer kam immer näher, er hatte sogar das Messer erneut aufgehoben, welches zuvor auf den Boden fiel, da drehte sich Kami mit einem Ruck um und platzierte seine Faust so genau in seinem Gesicht, dass der Angreifer nach einer kurzen Verzögerung ordentlich auf die Pelle bekam und zu Boden ging, allerdings bei Bewusstsein blieb. Wahrscheinlich läuteten bei ihm gerade alle Glocken gemeinsam, während er Sterne sah, denn er hatte Glück überhaupt bei Bewusstsein zu bleiben, denn ein ernster Schlag, ein ernster Schlag wäre anders ausgegangen. Als absolute Demütigung stellte er einen Fuß auf seinen Brustkorb, was die eindeutige Domination des Dragonslayers symbolisieren sollte, allerdings hatte Jinnie noch nicht genug… Sie wollte auch ein wenig Spaß haben. Auch wenn es nicht zu ihr passte, wollte sie dem Angreifer einmal weiß machen, wen er eigentlich gerade packte und beinahe die Kehle aufschnitt. Kurz heilte sie mit ihrem Zauber „Chiyu“ ihre Wunden, sowohl am Bauch als auch die eher oberflächliche Schnittwunde an der Kehle, denn ein Schönheitszeichen war eine Narbe sicherlich nicht, für Jinnie auf keinen Fall. Die kleine Rede von Kami überhörte sie in der Zeit wo sie ihre Wunden heilte kurz, denn sie musste sich konzentrieren. Sie hörte nur, dass die Menschen wieder jubelten, anscheinend hatten sie wieder den Glauben an Kami gewonnen, sie waren wie Erfolgsfans bei den magischen Spielen, denn sie halfen immer zu dem Stärksten. Zwar war Fairy Tail beim letzten Mal die stärkste Gilde, allerdings hatte Sabertooth die Ambitionen einfach ganz oben zu sein, Jinnie an sich wollte einen großen Teil beitragen, sie wollte sich einen Namen in Sabertooth machen. Nicht unter „Jinnie, die Entführte“ oder „Jinnie, die Zielscheibe“ bekannt werden, sondern „Jinnie, der Godslayer Kamis“. Das Letzte wäre ein Titel, mit welchem sie sehr zufrieden wäre. Als Kami schließlich wieder auf Jinnie einsprach, sich entschuldigte nickte sie nur und hatte ein Lächeln im Gesicht, denn sie selbst war froh, ihn wieder bei normalem Zustand zu sehen, denn ein wütender Kami konnte Berge versetzen, dies konnte sie in der mysteriösen Höhle schon sehen, wie er den großen Yetiaffen einfach in der Luft zerfetzte. Er wirkte einfach so entspannt, als wäre er die Ruhe in Person, da wandte er sich schon den Menschen zu, welche dem Angreifer gerade auf die Beine halfen. „Wartet!“ sprach die Godslayerin zu den Menschen, welche daraufhin in ihrer aktuellen Pose erstarrten, auf Befehle warteten. Jinnie nahm ein paar Schritte nach vorne, sah dem Angreifer direkt ins Gesicht, welcher nicht mehr den glücklichsten Eindruck machte.

„Weißt du… weißt du eigentlich… Weißt du, wen du gerade angegriffen hast?“ fragte sie sie dem Angreifer, allerdings spuckte er ihr nur auf ihre Schuhe und antwortete mit einem „Fick dich, Schlampe!“ Ohne nachzudenken, sammelte sich Magie um dem Körper von Jinnie, ihre Haare wehten umher, da ihre Magieanspannung in diesem Moment enorm war. Hätte Jinnie eine im Kampf effektive Magie, hätte sie ihm wohl gerade den Gar ausgemacht, allerdings musste sie nun anderswertig mit ihm fertig werden, auch wenn er sich mehr oder weniger nicht mehr bewegen konnte, eine Beleidigung konnte sie so nicht einfach hinnehmen, das auf keinen Fall. „Chiyu Senmon“ sprach sie aus, da erblondeten ihre Haare, ihre Oberweite wurde größer, ihr wuchsen Flügel. Zwar sah sie aus wie ein Engel, allerdings hatte sie nun auch andere Fähigkeiten, welche sie ausspielen konnte. Auch wenn Chiyu Senmon ihr in dieser Form nichts brachte und in dieser geringen Zeit keine größeren Schäden zufügte, hatte sie die Möglichkeit ihm wahre Macht zu zeigen, auch wenn sie neben Kami wohl ein Sand am Meer war. Der Magiedruck war für einen Moment so hoch, dass sogar einer der Menschen, welche den Angreifer helfen wollten ohnmächtig wurde, da er den Ernst der Lage verstand. „Schlampe, so nennst du mich?“ sprach sie leise vor sich hin, da holte sie aus, ihre Fäuste blitzten mit dunklem Licht, nun war es an der Zeit für den Angreifer Adieu zu sagen, denn der Zorn einer Göttin traf ihn, mitten in den Bauch. Es gab eine kleine Explosion, der Bauch war gebrandmarkt mit einem Siegel, denn so konnte sie ihn immer spüren, wenn er in der Nähe war, oder eben nicht, wenn er es nicht war. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, welche ihm allerdings wirklich den letzten Funken seines Bewusstseins nahm. Sie hielt ihre Hand auf die Stirn des bewusstlos gewordenen Bürger, sodass dieser nach einem Moment, als wäre nichts passiert wieder aufsprang. „Entschuldige, dass du wegen mir…“ versuchte sie sich zu entschuldigen, allerdings bedankte sich der Bürger schneller, er sah selten so eine Durchschlagskraft… von einer Frau. Das nahm Jinnie natürlich als Kompliment auf, allerdings war es an der Zeit sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens zu widmen: Kami. „Ähm…“ ging es durch ihren Kopf, denn Kami sprach gerade mit einem Totenkopf, achje, spezielle Dinge konnten an diesem Tag wohl nicht mehr passieren. Langsam löste sich die heilende Spezialität – Chiyu Senmon – auf, so wurde sie wieder zur ‚alten‘ Jinnie, mit ihren nicht so großen Brüsten, mit den feurig roten Haaren und dem Lächeln im Gesicht, so wie ihr Vater sie am meisten liebte. Jinnie hörte es nicht, was er mit dem Totenschädel sprach, allerdings sprang er auf und fragte einen der Leute, irgendetwas, welcher antwortete. Jinnie hörte nur etwas von Sonnenfinsternis, mehr konnte sie allerdings nicht herausfiltern, da sie ein wenig zu weit weg war. Im Augenwinkel bemerkte Jinnie, dass drei Bürger, männliche Bürger den Angreifer weg schliffen, hoffentlich in das nächste Gefängnis, wenn nicht sogar zu einer düstereren Anlage, denn solch‘ Personen verdienten nichts anderes, auch wenn Jinnie niemanden den Tod wünschte, außer weiblichen Wesen welche sich an ihren geliebten Kami ranmachen wollten, dann würde sie selbst die Waffen ergreifen und ihnen eigenhändig die Wirbelsäule aus dem Körper reißen. Es schien als hätte der Anzugträger eine Antwort bekommen, denn er steckte seinen abgetrennten Begleiter wieder in den Rucksack, bedankte sich bei dem Mann, welcher ihm Auskunft gab. „Hast du deine Antwort, Kami?“ fragte sie ihm, denn da sie das halbe Gespräch nicht hörte war sie wirklich gespannt, was er zu erzählen hatte, so erklärte er ihnen seinen Plan, dass sich eine Bibliothek bei der nächsten Sonnenfinsternis öffnen würde. Genau an diesem Tag, in wenigen Stunden! Jinnie war allzeit bereit, Braum schien so oder so immer mit zu machen, so konnte das Abenteuer in der Bibliothek kommen, denn vielleicht fand Jinnie ein paar Bücher, in welchen sie heilende Magie nachlesen konnte, oder ein Buch über besondere Stellungen, allerdings waren diese nebensächlich, noch.

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Kamiro Mi Okt 08, 2014 7:57 pm

Gedult, das war es was sie nun brauchten. Schließlich konnten sie den Vorgang der Sonnenfinsternis schlecht verschnellern, wenn es möglich wäre, hätten sie es wohl schon längst gemacht. Aber nun ja, die Situation konnte man schlecht ändern, von daher mussten sie sich damit abfinden. Was Kami nicht ahnte war, dass nun die Menschen hier begannen, die Feier zu organisieren. Sie räumten sämtliche Tische und Stühle auf ihre Straßen, brachten allerhand Früchte und Gemüse hinaus und frisch zubereitete Speisen. Der Slayer straunte, was sie in so kurzer Zeit alles aufbauten. Die Frauen bereiteten das Essen zu, die Männer schmückten alles und machten den Rest. Kami dachte nochmal nach, eigentlich hatte er es abgelehnt mitzufeiern, doch solange die Sonnenfinsternis noch nicht da war, konnte es ja nicht schaden. "Macht euch noch einen schönen Abend, ich gebe euch ein Signal wenn es losgeht" sprach er zu seinen beiden Begleitern und ging zu den Bewohnern, um ihnen ein wenig unter die Arme zu greifen. Ziemlich höflich und zuvorkommend wie die Leute fanden. Natürlich nahmen sie seine Hilfe und gaben ihm auch schnell Aufgaben die er lösen konnte. So war innerhalb kurzer Zeit, das ganze Fest vorbereitet. Die Menschen hier hatten den kleinen Vorfall schon fast vergessen und waren in einer guten Stimmung, das merkte man deutlich an ihrem Verhalten. 

Nachdem also alles vorbereitet war, konnte es auch schon losgehen. Manche von den Leuten dort, spielten ein Musikintrument, sie sorgten für eine gute Stimmung. Sie begannen zu tanzen und zu feiern, verköstigten sich mit ihren Speisen. Kami saß dort, schaute den Menschen zu. Er war nicht wirklich in der Stimmung um selbst zu feiern. Das Aufbauen und helfen war kein Problem für ihn, doch daran teilnehmen wollte er nicht unbedingt, auch wenn er mehrmals dazu höflich aufgefordert wurde, lehnte er kategorisch ab. Dabei bemerkte er, wie die etwas jüngeren Leute dort, des männlichen Geschlechts ihre Blicke auf Jinnie warfen. Allem Anschein nach, schien sie ihnen zu gefallen. Kein Wunder, sie war auch eine hübsche Frau, das musste man einfach sagen. Wer wusste was diese Männer für Gedanken bei der jungen Frau hatten, und wie weit sie sich darauf einließ, um das einschätzen zu können, kannte der Slayer sie nicht gut genug.  Kami sagte nichts dazu, schließlich konnte er niemanden davon abhalten sie anzusehen, es ging ihn ja auch nichts an. Plötzlich näherte sich ihr einer von den vielen, nachdem er sich mit seiner Gruppe abgesprochen hatte. Was sollte das werden? Kami war bereit, in der Notsituation einzugreifen. Der Mann stellte sich vor sie, lächelte leicht und schaute sie an. "Hey, ich würde dich gerne um einen Tanz bitten, wenn du einverstanden wärst?" fragte er höflich und reichte ihr die Hand hin. So wie es aussah, war es keine Lage in die man aktiv eingreifen musste, meinte Kami. Allerdings war er gespannt, wie sie reagieren würde. Schließlich war es ihre Entscheidung mit wem sie was und wo tat. Die anwesenden Frauen schienen nicht recht zu wissen, ob sie sich Kami nähern sollten, oder nicht. Ihm war es egal, denn der Slayer hatte anderes im Sinne. Viel wichtiger war es abzuwarten bis die Sonnenfinsternis kam um einen Schritt weiterzugehen. Somit interessierte ihn nichts, was dort vorsich ging. Was Braum tat, wusste er auch nicht ganz. Wahrscheinlich bediente er sich am Buffet oder sonstiges. So verging die Zeit in der Kami ruhig abwartete. Pötzlich, die Leute waren aufgeregt, es schien loszugehen! Gespannt schaute Kami sich um, alle blickten in den Himmel. Nach und nach, konnte man das Spektakel beobachten. Dem jungen Mann ging es nicht um die Schönheit dabei, sondern um die Bibliothek. Langsam wurde es dunkler, der Mond schob sich vor die Sonne. Kamis Blicke gingen hektisch umher, er suchte nach Anzeichen. Ihm fielen die letzten Lichtstrahlen auf, die in eine bestimmte Richtung zeigten. "Alles klar!" rief er und sprang auf. Mit einer ordentlichen Geschwindigkeit spurtete der Schwarzhaarige los, über alle möglichen Hindernisse. Er durfte den Moment nicht verpassen, denn viel Spielraum hatte er nicht. Wenn erst die letzten Lichtstrahlen erloschen waren, war die Chance vorbei. Es führte ihn direkt ein Waldstück, weiter und weiter. An allen Bäumen und kleinen Hügeln vorbei. Als er ankam, stand er in einer kleinen Lichtung, der letzte Sonnenstrahl zeigte auf eine freie Stelle. "Hier muss es sein!" rief er aus. Aber der Weg schien versperrt, oder einfach noch nicht sichtbar. Da gab es nur eines, was man tun konnte. Er nahm ein paar Schritte Abstand und begann damit Energie zu sammeln. Anschließend öffnete er seinen Mund sehr weit, die gesammelte Energie bildete sich daran. Jeder der sich mit Dragonslayern auskannte, wusste was nun ankam. "Keiji no Hoko!" brüllte er laut, feuerte ein normales Gebrüll der Apokalypse auf die Stelle, auf welche der letzte Lichtstrahl deutete. Eine Explosion war das Resultat, gepaart mit einer großen Staubwolke die die Sicht massiv versperrte. Die kleine Druckwelle die nachdem Aufprall entstand, ließ Kamis Kleidung im Wind wehen. So wartete er noch, bis sich alles verzog und die Sicht frei wurde. Nun konnte man es sehen, ein großes Loch befand sich dort. Vorsichtig näherte sich Kami der Stelle und blickte hinunter. Man konnte einen Gang erkennen, der sogar noch beleuchtet war, dass bedeutete dass die Bibliothek unterirdisch war, anscheinend sogar vor kurzem besucht. Ohne lange zu warten, machte der Slayer einen Sprung nach unten und landete prompt auf den Füßen. Als erste sah er sich um, in allen Richtungen. Wer wusste schon, was dort unten alles lauern konnte? Degan sprach von Kreaturen die mächtig waren, daher war höchste Vorsicht geboten. Langsam nahm er eine der Fakeln ab, die sich an einem der Ständern befanden, platziert an der Wand des Komplexes. Somit hatte er eine Lichtquelle die er mitnehmen konnte, falls er an Stellen gelang, die nicht beleuchtet war. Ab diesem Augeblick, wartete er vorerst auf die anderen beiden. Die Atmosphäre an diesem Ort war mystisch, es kam einem so vor, als wenn er voller Geschichten von Abenteurern steckte, obwohl sich dahinter eigentlich nur eine große Ansammlung von antiken Büchern verbarg. Vielelicht hatte es auch genau das zu bedeuten. Mit Sicherheit standen viele Geschichten von großen Kriegern in diesen Schriftstücken. Alle konnte Kami nicht lesen, es interessierte ihn nur ein einziges, das Buch über die Götterseele Nuhin. Mehr wollte er hier nicht, und genau das was er wollte, würde er auch bekommen. Egal ob er dafür jedes einzige Wesen an diesem grausigen Ort vernichten musste, um an die Infos zu kommen. Er ging über Leichen , wenn es sein musste. In dieser Welt überlebte nun mal nur der Stärkere. Der Slayer war von sich und seinen Fähigkeiten überzeugt, daher hatte er ein großes Selbstvertrauen. Als sich dann nach einiger Zeit alle versammelten, sprach er an wie es weiterging. "Zuerst sollten wir gradeaus weitergehen und sehen, was uns erwartet" schlug Kami vor und blickte in die angestrebte Richtung. Der Gang sah dunkel aus, eine unheimliche Aura war von überall zu spüren. Der Schwarzhaarige wusste nicht wie es den anderen beiden ging, allerdings waren sie dicht zusammen und konnten sich helfen, obwohl Kami es auch alleine durchgezogen hätte. Wenn es um seinen Bruder ging, würde Kami so gut wie alles tun. Das letzte bisschen Familie was er noch hatte, wollte er nicht auch noch verlieren, nur weil Nuhin versuchte es ihm mit aller Macht zu entreißen. "Warte ab Nuhin, eines Tages sehen wir uns wieder, und dann bringe ich dich um und hole mir meinen Bruder zurück!" sprach er leise und bedrohlich.

tbc: Antike Bibliothek in Balsam


Zuletzt von Kami am So Okt 12, 2014 12:07 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Kamiro
Kamiro
Admin/S-Klasse
Admin/S-Klasse

Anzahl der Beiträge : 1248
Anmeldedatum : 04.01.13
Alter : 27
Ort : Earth

Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Gast Fr Okt 10, 2014 5:17 pm

Langsam schien es immer dunkler zu werden, denn langsam bereiteten die Dorfbewohner das Fest vor, welches sich am gleichen Tag, oder eben an der Tag-Nacht-Wende stattfinden sollte. Die Frauen und Männer des Dorfes, der kleinen Stadt haben in einer geringen Zeit einen enormen Aufwand betrieben und somit das Ganze auf die Beine gestellt. Die Frauen haben gekocht oder holten vorbereitete Speisen aus ihren Häusern, während die Männer den Rest zusammenbauten, schmückten und reparierten, denn einige Tische brauchten noch eine extra Schraube. Lieber auf Nummer sicher gehen! Die Augen der rothaarigen Godslayerin glänzten, denn sie war seit langem nicht mehr auf so einem Fest, wenn nicht sogar noch nie, denn erinnern konnte sie sich nicht. Für Jinnie war dieses Fest also eigentlich das erste, größte Fest auf welchem sie war, so erwartete sie sich natürlich eine gewisse Atmosphäre, allerdings wollte sie sich auch nicht zu treiben lassen, denn immerhin war sie ein Mitglied von Sabertooth, in einem indirekten Auftrag, denn der Gruppenleiter, so betitelte sie ihm, zumindest in dem Moment, hatte den Auftrag, den Wunsch, das Ziel seinen Bruder wieder zu bekommen, so musste Jinnie ihm helfen, denn sie wollte ihren Schatz nicht unglücklich sehen, das wäre für sie einfach nicht möglich, sie würde es nicht verkraften. Das wäre der letzte Dolchstoß in ihr Herz gewesen, denn ein weitere wäre wohl nicht nötig, allerdings musste man immer das Positive sehen, es war nicht so weit und Jinnie würde es so oder so nicht so weit kommen lassen. Es war Schicksal, dass sie durch Isis so eine Magie gelehrt bekam, allerdings konnte man diese nur noch positiv ausspielen, auch wenn die Rote diese Magie noch nicht beherrschte und es immer wieder Zauber gab, welche sie noch nicht lesen konnte, sie waren versperrt als Vorsichtsmaßnahme von Isis für Jinnie, da sie sich mit dem Erlernen der Zauber genug Zeit lassen soll. Kami sprach zu Jinnie, allerdings auch zu Braum, dass sie sich einen schönen Abend machen sollen. „Du aber auch, Kami!“ zwinkerte Jinnie zurück, denn einerseits konnte sie sich kaum amüsieren, wenn es ihrem Dragonslayer nicht zumute war, außerdem hatten sie ja einen Auftrag, allerdings war es ihr erstes Mal. Innerlich zerriss das Ganze Jinnie ein wenig, denn einerseits hätte sie gerne Spaß, anderseits wollte sie sich nicht vor Kami blamieren oder vor jemand anderen, denn das erste Mal ist nie perfekt, gekrönt und verfolgt von Fehlern, welche man schwer wieder ungeschehen bekommt. Es war also an Jinnie, die richtige Entscheidung zu nehmen, allerdings hatte sie diese noch nicht gefällt, sie ließ es darauf ankommen. Die ersten Menschen machten sich auf den Weg in die Mitte des Platzes, was dort wohl stattfand? Gespannt sah Jinnie den Personen zu, welche sich in der Mitte trafen, allerdings nur da standen, als wären sie von etwas magischem beeinflusst worden, oder einfach nur gelähmt. Hatten sie Kami gesehen und wurden wegen seiner unglaublich attraktiven Aura geblendet? In den Augen von Jinnie hätten diese Personen, auch Männer, dann wohl keinen Kopf mehr, denn er war ihr Revier, sie ließ so schnell keinen an ihn ran – das sollte auch nie der Fall sein, nur über ihre Leiche! Im Augenwinkel bemerkte Jinnie immer wieder ein paar junge, halbstarke Burschen, denn Männer konnte man sie nur schimpfen, sie unterhielten sich in einer Gruppe und blickten ab und zu die Godslayerin an, welche sich allerdings keinen Kopf machte, da sie einerseits wusste, dass sie sich auf Kami verlassen konnte, allerdings war Braum auch noch da, nur für den Fall. Wo war er eigentlich? Kurz sah Jinnie sich um, allerdings konnte sie den Eismagier nirgends finden. Schnell verlor sie das Interesse an der Suche, denn sie wusste, dass er auf sich selbst aufpassen konnte, außerdem stach er irgendwie aus der Menge heraus. Lag es an seiner Größe, seinen Muskeln? Oder einfach an dem Fakt, dass er wohl wie ein Fels in der Brandung aussah? 

Nichts desto trotz bemerkte Jinnie nun öfter, dass diese Burschen zu Jinnie sahen, so drehte sie ihnen den Rücken zu, sodass die Rote sie nicht mehr sehen konnte, umgekehrt allerdings schon. Das war Jinnie aber egal, denn sie sah eine weibliche Gruppe Kami ansehen. Sie wollte gerade losgehen, den Flittchen ein paar Lektionen erteilen, plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, so drehte sie sich um und erblickte einen der Gruppe, den „Kleinste“. Kaum 14 Jahre alt. Er würde sie um einen Tanz bitten, da reichte er schon – als wäre es selbstverständlich – seine Hand zu ihr, allerdings wusste Jinnie genau mit der Situation umzugehen, denn für ihn gab es nur einen, welcher mit ihr tanzen durfte. „Ich lehne ab, ich bin jemanden versprochen.“ Antwortete sie kalt darauf, denn es war die Wahrheit, sie selbst versprach sich schon jemanden, welcher allerdings das Ganze wahrscheinlich nicht einmal bemerkte. Bemerken oder nicht bemerken war egal, denn Jinnie würde niemals aufgeben, selbst wenn er sein Gluck… NEIN! Er konnte sein Glück nicht ohne Jinnie finden, das war doch für ihn nicht möglich!? Er brauchte Jinnie… er brauchte sie… - Das Ganze zumindest in ihren Gedanken, in der Realität sah das Ganze komplett anders aus. Der Bursche, welcher gerade von Jinnie einen Korb bekam, ging zurück in die Gruppe. Er machte einen traurigen Eindruck und die Leute lachten ihn aus, als hätte er eine Wette verloren. Der Kleine tat ihr irgendwie leid, denn die Anderen waren viel älter als er und wussten wahrscheinlich, dass sie bei der Godslayerin kaum eine Chance hatten, so schickten sie den Kleinsten in eine sichere Niederlage. Eine feige Taktik. „Hahahahahahahaha!“ hörte Jinnie es aus der Gruppe lachen, denn ein größerer, festerer Mann lachte den Kleinen aus, so konnte das Ganze doch nicht weitergehen, denn er erbarmte ihr wirklich. „Was soll ich bloß tun…“ dachte sie sich im Inneren, drehte sich kurz um, da war Kami nicht mehr zu sehen. „Huch? Wo ist er denn hin?“ ergänzte sie in ihrem Gehirn, nun war sie alleine, eine lebende Zielscheibe, allerdings war es hier ein Fest, so war eigentlich kein Platz für Gewalt, zumindest nicht für Jinnie. Als Jinnie einen Schritt nach vorne gehen wollte, ertönte plötzlich ein lautes „Hah“, das Anzeichen, dass es Braum gut ging, so konnte sie sich ohne Hintergedanken den Burschen wenden, welcher gerade von der Gruppe gemobbt wurde. Langsam ging sie auf die Gruppe zu, da wurden schon die ersten Jungen aber auch Männer auf sie aufmerksam und verstummten wie Soldaten vor einer Königin. Je näher Jinnie kam, desto kleiner schienen die Männer zu werden, denn sie wurden leiser – bis nichts mehr von dem Auslachen zu hören war, anscheinend hatten sie zu kleine Eier dafür, es in der Gegenwart von Jinnie zu tun. Die Augen der Roten fokussierten sofort den älteren, dickeren Mann, welcher – als wäre nichts gewesen – weg sah, bis Jinnie plötzlich noch einen Schritt auf ihn zu tat, da wollte er sie schubsen, denn angeblich dachte er, er könnte sie einfach webschubsen, allerdings hatte er sich geschnitten, da Jinnie ihn auskonterte und er nun der Affe war, welcher am Boden lag. Die Gruppe lachte ihn aus, so verzog sich der Unruhestifter aus der Gruppe, er ging wahrscheinlich nach Hause, wenn er so etwas kannte. Als dieser kleine Zwischenfall behoben war, drehte sie sich zum Jungen, welcher sie mit großen Augen ansah, denn anscheinend hatte sie ihm gerade einen Wunsch erfüllt. „Wie heißt du, Kleiner?“ sprach sie ihn mit einer lieblichen Stimme an, allerdings ging sie nicht auf gleiche Höhe, denn sie wollte schon eine Art Respektperson für ihn sein. „Shaun… mein Name ist Shaun.“ Antwortete er mit einer nervösen Stimme, denn anscheinend war er nicht gerade gut im Umgang mit Frauen, vor allem mit so Frauen wie Jinnie, welche wussten was sie wollten, ebenso entzückend aussahen. „Shaun also…“ antwortete sie darauf, denn der Name war eigentlich unüblich, vor allem für Personen in so einem Dorf, in so einer Kleinstadt, so mussten die Eltern wohl aus einer größeren Stadt kommen, oder einfach einen Sinn für Humor haben, ein Kind in so einer Umgebung Shaun zu taufen. „D-D-D-D-a-a-anke.“ kam aus seinen Lippen, allerdings wurden ein halbes Dutzend D’s verschluckt, so hörte sich das Ganze höchst amüsant an. Die Gruppe sah den Jungen an, wahrscheinlich warteten sie nur darauf, dass Jinnie auch auf den Kleinen losging, allerdings war dies nicht der Fall, denn sie war eine soziale Person, eine Person welche anderen gerne half, nur solange Kami sie nicht sah, denn sie wollte sich keiner männlicheren Person nähern wenn er in der Nähe war, das würde doch ein schlechtes Bild auf sie werfen, dachte sie zumindest, hoffen tat sie das Gegenteil. „Shaun, warum hat dich dieser Typ eigentlich so ausgelacht?“ fragte sie ihm, eine Antwort kam wie aus einer Pistole geschossen, denn anscheinend hatte dieser Shaun einen unangenehmen Titel, welcher sich mit einem Tier verglich „Shaun das Schaf“ Als Jinnie diesen Spitznamen hörte, musste sie selbst kurz inne halten, denn mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Eine Veränderung der Mimik gab es allerdings nicht. „Einen Tanz kann ich dir nicht geben, allerdings sollte das hier auch reichen.“ Sprach sie zu dem Kleinen, welcher sie mit wahrlich großen Augen ansah, wohl etwas Gutes erhoffte, allerdings konnte sie ihm nicht so viel geben, so war es einfach nur ein Klaps auf seine Schulter, allerdings war es etwas. Ohne etwas zu sagen, nur mit einer Handbewegung verabschiedete sie sich von ihm, die Gruppe wurde enger, sie schienen etwas zu tuscheln, anscheinend hatten sie damit nicht gerechnet, vielleicht war er der Außenseiter dieser Stadt? Wenn ja, dann hatte er gerade enorm an Aufmerksamkeit und Ansehen bekommen, denn Jinnie war doch eine hübsche, junge Frau.  – in der Blütezeit ihres Lebens. – Einfach nur einzigartig. 

Jinnie setzte sich auf einen Stuhl. Es verging eine geraume Zeit, da kam Kami zu ihr, Braum ebenso. Gemeinsam gingen sie dann zu einem Loch, allerdings wusste sie noch nicht genau, was das Ganze war. In den Klamotten von Kami gekleidet stand sie vor ihm, welcher vorschlug, dass sie einen Gang untersuchen sollen, geradeaus weitergehen, allerdings gab es da ein kleines Problem von der Seite Braums. „Hah, ich bewache euch. Ich passe nicht durch, viel Spaß ihr Turteltäubchen!“ lachte er zu ihnen, da setzte er sich hin und packte sein Trockenfleisch aus, die Universallösung aller Probleme. Jinnie nickte und stieg in den Gang hinab, wo Kami bereits auf sie wartete. Sie überließ ihm die Führung, da er einerseits sich besser auskannte und anderseits wollte sie sich an ihm klemmen, sollte sie Angst haben, dies war aber nur ein Gedanke, in Echt würde es wahrscheinlich nie so weit kommen. Im Bedauern für Jinnie. Es lag ein beleuchteter Gang vor ihnen, wohin er wohl führte? „Ich bin bereit, los geht’s!“ sprach sie euphorisch zu ihrem Begleiter, welcher sich in diesem Moment in Bewegung setzte.

tbc: Antike Bibliothek in Balsam

Gast
Gast


Nach oben Nach unten

Wiederaufgebautes Stadtzentrum Empty Re: Wiederaufgebautes Stadtzentrum

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten