Schwarzmarkt

Entspannt, durch die angenehme Stille die sie umgab, kam Shade mit Vash im Schlepptau der Stadt Hargeon näher. Kurz blieb die Dunkelhaarige stehen und lies ihren Blick über die Umgebung schweifen, musterte die Stadt. Nein, es war noch alles so wie sie es verlassen hatte, es hatte sich nichts geändert. Das war schon mal eine Grundvoraussetzung, um schnell und ungesehen hinein und wieder hinaus zu gelangen. Es konnte nämlich immer mal passieren, dass man sie als Mitglieder einer dunklen Gilde erkannte. Wobei dies bei Vash unwahrscheinlich wäre, immerhin war er neu. Ein Frischling. Und Shade wirkte zwar nicht wie die vertrauenswürdigeste Person auf Erden, doch auch bei ihr vermutete man keinen 'Schwerverbrecher'. Also setzte sich Shade endlich wieder in Bewegung und wenige Minuten später liefen sie auch schon durch die Straßen der Stadt. Es war Mittagszeit, also war es kein Wunder, dass sich die Menschen durch die Passagen drängelten und Richtung Markt schlenderten. Eine Weile folgten die Beiden dem Strom, ehe sie nach einer Weile in eine schmale, unauffällige Gasse einbogen und deren Verlauf einige Meter folgte. Da die Wände der anliegenden Häuser hoch waren, fiel wenig Licht auf die schmale Straße, weshalb sie den Ausgang gut erkennen konnten. Es war wie das Licht am Ende eines Tunnels. Sie traten in das Licht und standen mitten zwischen zwei Ständen, an denen ungewöhnliche Ware angepriesen wurde. Shade musste ja wohl nicht extra erwähnen, dass sie angekommen waren. So schlenderten sie durch die Stände und Shade sah sich nach Büchern um. Es wurden verschiedene Arten von Waffen, aber vor allem Wertgegenstände verhökert. Es war naheliegend, dass sie der Besitzer wohl nicht ganz freiwillig raus gerückt hatte. Wenn man etwas stahl, war hier also der perfekte Ort um es für viel Geld und wenig Aufsehen los zu werden. Warum noch nichts gegen den Schwarzmarkt unternommen wurde? Das nannte man Korruption. Die Leute, die davon wussten und gefährlich werden konnten, wurden einfach geschmiert und bekamen ein nettes Sümmchen für ihr Schweigen.

Vash kam nach einer kleinen Weile des Laufens mit Shade in Hargeon an. Shade zeigte ihm den Weg zum Schwarzmarkt und so dauerte es nicht lange bis die beiden angekommen war. Sie schien sich hier wirklich gut orientieren zu können, immerhin war sie schon mehr als 1 mal dort gewesen. So gingen sie nun in eine Gasse. Dieser folgten sie ein paar Meter unauffällig und so gelangten sie direkt zum Schwarzmarkt als sie aus der Gasse raus kamen. Es waren eine Menge Stände zu sehen, jedoch bahnte sich Shade ihre Weg durch. Es wurden viele Waren angeboten, Vash ließ seinen Blick drüber schweifen und folgte dann schließlich Shade. Sie begann das Buch direkt hier zu suchen. Vash entfernte sich etwas von ihr und suchte an einem anderen Ort weiter. Jedoch als er dort zu suchen begann , merkte er wie er beobachtete wurde. Er schaute die Leute die ihn bemerkt hatten vorsichtig und schnell an. Jedoch sagte er kein Wort. Er ließ zu erst von den Büchern ab und blieb ruhig. Er überlegte nun was er in diesem Moment tun sollte.  Da die Männer nicht so aussahen als wenn sie ihn jeden Moment umlegen würden, setzt er vorsichtig seine Suche fort und kramte im Bücherregal, er wollte hier zwar kein Blutbad anrichten, jedoch wenn die Männer ihn attackieren würde es sich nicht vermeiden lassen.

Schon nach einigen Schritten blieb Vash zurück, um in irgendwelchen Bücherregalen zu kramen, während Shade sich weiter umsah. Ihre Hände hatte sie wieder in ihren Hosentaschen vergraben, während ihr Blick über die Stände glitt. Nichts sah wie das gesuchte Objekt aus, und langsam legte die junge Frau die Stirn in Falten. Wenn sie hier nix fanden, wusste sie auch nicht weiter. Mit einem tiefen Seufzen hob sie den Blick und drehte sich zu ihrem Begleiter um, der noch einige Meter von ihr entfernt stand und legte dabei den Kopf schief. Erst einige Sekunden später fielen ihr die Blicke auf, die ihm zugeworfen wurden und sie hob die Augenbraue an. Kaum einige Minuten hier und schon hatte er Aufmerksamkeit erregt, unglaublich. Aber es war kein Wunder, er wirkte nicht so, als gehöre er hier her, als sei er durch Zufall hier gelandet. Überlegend biss sich Shade auf die Unterlippe, ehe sie sich wieder umdrehte und weiter suchte. Wenn er Stress bekäme, dann würde er ihr wenigstens zeigen können, was er drauf hatte. Sie selbst würde keinen Finger rühren, um ihm zu helfen. Er würde das shcon hinbekommen. Im Moment hatte sie wichtigeres zu tun: zum Beispiel das Buch finden. Immerhin schien es doch recht wichtig für den Meister zu sein. Obwohl er sich selbst auch hier her hätte bewegen können. Shade fühlte sich viel mehr wie ein Laufbote.

Vash schaute noch immer kurz nach hinten, er beobachtete ebenfalls die Männer die ein Auge auf ihn geworfen hatten. Hier konnte irgendwas nicht stimmen, vielleicht wussten sie davon wer hier anwesend war, besser noch, vielleicht wussten sie ja, wer Shade und Vash waren. Vash schüttelte den Kopf und kramte dann in aller Seelenruhe weiter in diesem Regal nach dem Buch. Bis er plötzlich aus dem Augenwinkel bemerkte wie sich einer der Männer ihm näherte. Vash blieb ruhig und wartete ab. Der Mann sprach mit einer rauen und tiefen Stimme. "Kann ich ihnen helfen?" fragte der Mann in einem eher genervten Ton. "Nein schon gut, ich komme hier klar" sagte Vash und wandte sich wieder von dem Mann ab. Der Mann blieb jedoch stehen und schwieg eine kurze Weile. Plötzlich kamen mehrere Männer und sammelte sich um Vash. "Hey, ich glaub du bist hier am falschen Platz, du hast hier nichts zu suchen" sagte einer der Männer aus der Masse zu Vash. Anscheinend wollten sie ihn nicht hier haben oder er hatte irgendwas an sich was die Männer verunsicherte. Vash schüttelte nur den Kopf und setzte sich gemütlich auf eine Couch. Die Männer zogen Waffen, darunter waren Kampfstäbe, Schwerter, Messer und noch mehr. Vash kratzte sich an der Nase und grinste. "Kommt schon, ich bin mit einer reizenden Begleitung hier, sie will sicher nicht sehen wie ich zerstückelt werde" sagte Vash. Die Männer schauten sich um. Natürlich war das nur eine Ablenkung von Vash. Er zog in dieser Zeit seinen Revolver und verpasste dem ersten einen glatten Kopfschuss. Danach warf er den Revolver an den Kopf eines anderen Mannes und sprang auf diesen zu. Er verpasste ihm einen Tritt auf den Brustkorb, so flog dieser direkt in eine Wand. Vash lachte und dehnte sich ein wenig. Nur waren noch 5 Männer die direkt um ihn standen. Ihm war das schon ein wenig unangenehm da er fürchtete das er so den Auftrag in Gefahr bringen würde, außerdem war er neu und hatte Shade bei sich, also wollte er sich nicht blamieren oder irgendwie negativ wirken. Vash seufzte und bückte sich schnell um seinen Revolver aufzuheben. Da die Männer anscheinend keine Magie nutzen, tat es ihnen Vash gleich und kämpfte komplett ohne Magie. Diesmal rannten 2 Männer gleichzeitig auf ihn zu. Der erste schlug zu. Vash fing seinen Schlag ab und schlug mit seiner Linken Faust dem Mann in die Schläfe. Jedoch nicht stark. So wurde der Mann nur bewusstlos. Als der andere Mann auch zu schlug, blockte er den Schlag mit dem Gesicht des anderen Mannes. Dann schmiss er den bewusstlosen Körper dem anderen Mann entgegen, da er damit nicht rechnete, fiel er nach hinten. Dann sprang er zu dem Mann und nahm ihn am Kragen. Er drückte ihn gegen eine Wand und gab ihm eine Kopfnuss. So waren nur noch 3 Kampffähige Gegner übrig. Der nächste kam mit einer Machete an und schlug sofort zu. Vash hätte den Schlag nicht mehr abwehren könnten. Deswegen schlug er sofort zu und kurz bevor der man mit der Waffe  Vash treffen konnte, landete Vash den Schlag auf den Kehlkopf des Gegners. Dieser starb dadurch. Es ließ sich nicht mehr verhindern. Nun waren es noch 2. Vash warf einen kurzen Blick zu Shade und seufzte.

Still schweigend hatte die Schwarzhaarige das Schauspiel beobachtet. Ihre Arme hatte sie dabei vor der Brust verschränkt und schien auch keine Anstalten zu machen, einzugreifen. Viel lieber sah sie dem Frischling zu wie er es mit den Fremdlingen aufnahm. Was diese so recht von ihm wollten, verstand sie zwar nicht ganz, aber das spielte in diesem Fall auch keine Rolle. Dass es auf diesem Markt ab und an zu Reibereien und Raufereien kam war völlig normal, weswegen es die meisten nicht sonderlich störte. Natürlich ging der eine oder andere Schon bei dem Geräusch des Schusses in Deckung und auch einige blieben stehen, um das Spektakel zu beobachten. Wer konnte es ihnen verübeln? Wann passierte hier schon mal etwas interessantes? Vash hielt es also nicht für Nötig seine Magie einzusetzen und benahm sich dementsprechend fair. Das konnte Shade nicht ganz nach vollziehen, doch solang er sie erledigte, war es ihr recht. Nach kurzer Zeit standen nur noch zwei Männer aufrecht und der Neuling wand ihr den Blick zu. Leicht legte die junge Frau den Kopf schief und hob eine Augenbraue. War das etwa die Aufforderung einzugreifen? War der Junge schon müde? Leicht belustigt schüttelte sie den Kopf und schritt zu ihnen hinüber. Dabei rieb sie sich das rechte Handgelenk, während ihre Energiepunkte zu leuchten begannen. Lautlos kam sie neben den beiden Fremden zu stehen und wartete. Es dauerte nicht lange, bis der eine Mann sie bemerkte und seinen Kopf zu ihr wand. In dem Moment holte die Dunkelhaarige mit ihrer rechten Faust aus und verpasste dem Mann einen Schlag auf den Kiefer. Dieser Bereich galt ohnehin schon als absolute K.O-Zone, doch da Shade noch einige Kraft in den Schlag gelegt hatte, war es das Aus für den Fremden. Man hörte die Knochen bersten woraufhin die Splitter die sonnen gebräunte Haut wie eine dünne Schicht Papier durchstachen. Augenblicklicht sackte der Mann zu Boden und blieb regungslos liegen. Langsam hob Shade den Blick und fixierte den übrig gebliebenen Mann aus ihren türkis schimmernden Augen. Keine Regung zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. Der übrig gebliebene Mann zögerte, blickte die doch recht zierliche Frau fassungslos an, ehe er zu der Klinge an seiner Hüfte griff und sie zog. Die Dunkelhaarige lies ihn gewähren und wartete, bis er auf sie zu lief. Die Klinge schnellte auf sie herab und hätte manch' anderem wohl eine tiefe Fleischwunde beigebracht, wenn er unachtsam und weniger begabt gewesen wäre als Shade. Diese duckte sich weg und nutzte die entstehende Lücke in der Verteidigung um den Mann an den Kehlkopf zu packen. Ihre Fingernägel gruben sich schmerzhaft in sein Fleisch und es dauerte nicht lange, bis dann dunkle Blut in Bahnen ihre Fingerknöchel hinab rann und auf den Boden tropfte. Einige Augenblicke sah sie dem Mann direkt in die vor Panik geweiteten Augen, ehe sie mit einem kräftigen Ruck das ganze beendete. Wortlos lies sie das tote Fleisch los und betrachtete die Beiden am Boden liegenden. Es war ein Statement für alle, die die Beiden in diesen Augenblicken beobachtet hatte. Wem sein Leben lieb war, hielt sich von ihnen fern. „Wollen wir weiter?“ fragte sie und drehte sich zu dem Frischling um.

Vash schaute wieder auf die letzten 2 der Schwächlinge die noch übrig waren, als er zu Shade schaute wollte er sich eigentlich nur versichern ob alles okay war, jedoch fasste sie es als eine Einladung zum Kampf auf und trat diese auch an, gegen die feindlichen Magier. Vash amüsierte sich darüber und trat einfach ein paar Schritte zurück. Er schaute Shade gespannt zu um ihre Magie sehen zu können. Gespannt sah der junge Mann durch seine Brille und wartete auf Shades Aktionen. Sie hatte eine Magie die Vash noch nie gesehen hatte und machte brutalen kurzen Prozess mit den beiden. 

Als wäre nichts gewesen fragte Shade Vash daraufhin ob sie weiter gehen wollten. Vash war immer noch sehr erstaunt über die Fähigkeiten seiner Mitstreiterin. Jedoch willigte er ein und nickte ihr zu. Er wusste noch nicht wo es als nächstes hingehen würde deshalb folgte er Shade bedingungslos. Bis er plötzlich ein kleinen Stand sah an denen es Backwaren gab, Shade konnte nicht so schnell schauen wie Vash an der Ladenkasse stand und sich eine große Tüte vollgestopft mit Donus holte. Stolz kam er zurück mit der Tüte und futterte darauf munter los. Er grinste Shade an und lief weiter, nun mit Vorrat der ihm Kraft gab....zumindest fühlte sich Vash danach immer so, aber in Wahrheit war es nicht so gewesen. Mit der anderen Hand hielt er seinen Revolver bereit und schaute sich die Schusswaffe genau an. "Okay wo gehts als nächstes lang, Boss?" fragte Vash und lachte Shade an während er ihr sogar einen Donut anbot was er nur sehr selten machte, dieses unglaubliche Götter Gebäck mundete ihm so sehr das er kaum etwas davon abgeben würde.

Suchend wanderte Shades Blick über die Umgebung. Die meisten Menschen wichen ihrem Blick aus und kümmerten sich schnell wieder um ihre eigenen Angelegenheiten. Die Toten und Bewusstlosen ließ man einfach liegen. Keiner wollte es riskieren, genauso enden zu müssen. Es war ja auch wirklich kein schöner Tod. Mit einem tiefen Seufzen schob die Schwarzhaarige ihre blutigen Hände in ihre Hosentasche und schlenderte gemütlich weiter, als würde sie einen Einkaufsbummel machen. Viel mehr war das ja auch nicht. Abgesehen davon, dass sie etwas wichtiges suchten. Die ersten paar Meter folgte Vash ihr ohne Widerrede, ehe er von ihrer Seite wich und sich was zu knabbern besorgte. Ein wenig perplex musterte Shade den Blondschopf. Er hatte sich jetzt nicht ernsthaft auf einer Mission Donuts gekauft? Mit einem Brummeln pustete die junge Frau sich einige schwarze Ponysträhnen aus dem Gesicht. Wirklich professionell kam das nicht rüber. Aber okay, ihr sollte es egal sein. Solange er sich daran nicht überfraß und irgendwann kugelrund durch die Gassen rollte, ging es die Magierin nichts an. Auf sein Angebot hin schüttelte Shade den Kopf. Sie aß nicht besonders gern Süßkram und schon gar nicht klebrige Backware. Zudem schmeckte es mit Blut sicherlich nicht sonderlich gut. Wohin es als nächstes ging? Woher zum Teufel sollte sie das wissen? Missmutig zuckte Shade mit den Schultern und setzte einen unbegeisterten Blick auf. Es schien, als wäre dieser Ort eine Sackgasse. „Hier scheinen wir nicht fündig zu werden..“ entgegnete sie. Um ehrlich zu sein wunderte es Shade doch ziemlich, dass sie hier nicht einmal ein Gerücht aufgeschnappt hatten. Mit leeren Händen wollte sie allerdings auch nicht zurück kehren. In Gedanken versunken kaute sie auf ihrer Unterlippe rum und ließ ihre Fingerknöchel knacken, so wie sie es oft tat. Es war eine dumme Angewohnheit von ihr. Schließlich blieb Shade stehen und drehte sich einmal um ihre eigene Achse. „Wo würdest du so einen Gegenstand hinbringen, nachdem du ihn gestohlen hast..?“ fragte sie, ohne ihre Stimme am Satzende anzuheben.

Vash fiel seine Kinnlade hinunter und er schaute nur verwirrt als Shade ernsthaft das Angebot ablehnte einen Donut zu verspeisen. Aber nun gut, vielleicht war es einfach nicht ihr Ding sowas zu essen, aber er war sich sicher, eines Tages würde er sie noch dazu bekommen einen zu probieren. Stillschweigend ging der blonde Strubbelkopf hinter ihr her und schaute zu was sie als nächstes plante. Sie gab an das sie hier wohl nicht mehr fündig werden würden und schien dann ebenfalls eine kurzen Weile nachzudenken. Vash strenge ebenfalls sein Gehirn an und griff dabei ab und zu in die Donuttüte. Plötzlich fragte ihn Shade wo er etwas hinbringen würde wenn er etwas gestohlen hätte. Vash zögerte nicht lange. "Wenn ich in einer Bande wäre, dann ins Hauptquartier, ansonsten würde ich versuchen den Gegenstand immer bei mir zu tragen" gab Vash ihr als Antwort und nickte dann 2 mal. Er zog seinen Revolver und warf ihn ein paar mal in die Luft um ihn wieder aufzufangen. So vertrieb er sich kurz die Zeit bis ihm noch etwas einfiel. "Oder ich würde es einer Person geben der ich vertraue um nicht entdeckt zu werden" fügte der junge Mann noch hinzu und grinste Shade dann an. Er war gespannt was sie dazu zu sagaen hatte. War sie seiner Meinung oder eher nicht? "Aber in jedem Fall wäre es nicht leicht diesen Gegenstand zu finden, meinst du nicht?" sagte Vash und beendete seinen Satz mit einer Frage an die junge Frau. 

Vash fragte sich wo ihn das ganze hier noch hinführen würde oder wie lange es dauerte. Er war es seit kurzem in der Gilde und trotzdem hatte er ein gutes Gefühl. Es machte ihm irgendwie Spaß, zumindest reizte der Auftrag ihn in einer Art und Weise. Er richtete seine Brille und schaute sich in der Gegend um während er einfach mit Shade weiter ging, sie hatten ja bis jetzt noch kein neues Ziel, fragt sich wie lange es so bleiben würde. Mit keinen Ergebnissen konnten sie nicht zurück zur Gilde gehen, Vash wollte schon gut dastehen nach seinem ersten Auftrag und nicht versagen. Zumindest hoffte er das er bei Shade überzeugen konnte, was seine Fähigkeiten anbelangte und alles was eben dazugehörte.

Die junge Frau brauchte nicht lange zu warten, bis ihr Denkanstoß fruchtete. Der Blondschopf schien vor Ideen nur so zu sprudeln. Vielleicht lag es an einer Überzuckerung. Wundern würde es Shade ganz und gar nicht. Und doch kam bei seinen Vorschlägen etwas ganz passables herum und sie stimmte ihm zu: Einfach würde die ganze Sache sicherlich nicht werden. Insgeheim hatte die Schwarzhaarige wirklich gehofft, dass sie das ganze schnell hinter sich bringen könnten. Doch nun geriet ihr Vorhaben ins stocken. Ohne irgendwelche Hinweise oder sonstiges würden die Beiden nicht weiter kommen und mit leeren Händen zurück kehren. Das kleinste Detail würde ihr ja schon reichen. Doch sie hatten keinen Anhaltspunkt der sie irgendwohin hätte führen können. Und wenn sie nicht wussten, wo sie anfangen sollten... Demotiviert verschränkte Shade die Arme vor der Brust und schloss für einige Sekunden ihre Augen. Um sich herum blendete sie erstmal alles aus, damit sie sich ganz und gar auf das Problem konzentrieren konnte. Sobald sie ihre Augen wieder öffnete, fiel ihr Blick auf die Menschen in ihrer Umgebung. Argwöhnisch musterten sie viele fremde Augen, um Beherrschung und Fassung bemüht. Selbst für den Schwarzmarkt war es ungewöhnlich, dass es Tote gab. Natürlich, Gewalt stand hier an der Tagesordnung, doch meistens blieb es bei simplen Schlägereien. Die Anspannung und Furcht zerriss die Luft. Warum sollte man sich das nicht zu nutze machen? Die Hände wieder in ihren Hosentaschen vergraben pickte sich Shade eine beliebige Person aus und trat auf sie zu. Die paar mal, die die Magierin hier schon durch geschlendert war hatten gereicht um sich die ein oder andere Fratze einzuprägen. Demnach wusste sie, wen sie sich greifen konnte um ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Sie steuerte nun also auf einen Mann hinter einem Stand zu, der sie aus grünen, katzenartigen Augen musterte. Man musste kein Genie sein um zu erkennen, dass die Schwarzhaarige sicherlich nichts gutes im Sinn hatte. Und wenige Augenblicke schleifte sie den Mann schon unter lautem Protest in die Mitte des Platzes. Gerade als er ihr einen weiteren Schwall Beleidigungen entgegenspuckte, verdrehte Shade die Augen und trat ihm in die Kniekehlen, damit er zu Boden ging. Ihre Hand fest im Haar des Mannes vergraben ließ sie ihren Blick umher schweifen, bis sie sich sicher war, bis ihr die gesamte Aufmerksamkeit galt und die Menschen an ihren Lippen hingen. „Es wird euch sicherlich nicht entgangen sein, dass wir etwas suchen.“, begann sie mit ruhiger aber doch gut vernehmbarer Stimme. „Wir sind nicht blöd. Wir wissen, dass hier irgendjemand etwas vor uns geheim hält. Wenn ich nicht bekomme, was ich will, dann verlässt Niemand lebend hier den Schwarzmarkt. So viel kann ich garantieren.“. Shades Blick wanderte zu dem Mann vor ihr am Boden. „Mit ihm hier fang' ich an.“. Noch während sie gesprochen hatte, hatte sich der Griff ihrer Hand um die Klinge an ihrem Gürtel gelegt und mit einer schnellen Bewegung zerteilte sie das Fleisch des Mannes. Seine Kehle öffnete sich und warmes Rot schoss hervor. Die sich bildende Stille wurde von dem Laut des Aufpralls seines Körpers durchbrochen. „Ich zähle bis drei.“ Demonstrativ hob Shade ihre Faust. In einer ganz normalen Stadt würde sich die Magierin so etwas niemals erlauben. Zu groß war das Risiko, negativ aufzufallen. Doch hier gab es kein Gesetz. Wer die Gassen betrat wusste worauf er sich einließ. Umso wichtiger war es, seinen Standpunkt klar zu stellen. Gnade kannte die Gilde der sie beigetreten war nicht. Nicht heute, nicht Morgen. „Eins.“. Sie deutete mit ihren Fingern die Zahl an. „Zwei.“ Die Anspannung der Menschen stieg. Einige sahen sie mit großen Augen an, andere blickten sich um, suchend nach Auswegen. Shade hatte nicht vor ein Massaker hier anzurichten. Doch sie würde nicht ohne Informationen gehen. „Drei.“

Anscheinend hatte Vash ein paar gute Äußerungen getroffen, immerhin stimmte ihm seine Begleitung irgendwie zu. Auch sie hatte im Moment keinen Plan wie es weitergehen sollte und genauso wenig wollte sie mit leeren Händen wieder in die Gilde gehen. Vash konnte sie verstehen und war eigentlich genau der gleichen Meinung also mussten sie sich etwas neues einfallen lassen ob sie wollten oder nicht. Das gute an der Sache war, das Shade relativ schnell einen Entschluss fasste und somit eine mehr oder weniger skrupellose Idee hervorbrachte. Vash blieb in aller Ruhe stehen und beobachtete das ganze. Das was die Schwarzhaarige nun veranstaltete überraschte den Brillenträger nicht sonderlich, jedoch hatte er nicht damit gerechnet. Sie hatte die Idee die Leute die in der Nähe waren zu befragen auf eine unschöne Art und Weise, da die sich die beiden jedoch noch in der Nähe des Schwarzmarktes befanden, galten auch die Regeln von diesem. Hier war bekannterweise der Tod auf der Tagesordnung. Also griff sie sich einen der Männer , dieser jedoch hatte nicht vor zu kooperieren was Shade veranlasste ihn kurzerhand zu töten. Sie hätte wohl noch weiter gemacht, jedoch als sie anfing zu zählen und bei 3 aufhörte, klatschte Vash auf einmal. "Bleib ruhig, wenn wir jeden umbringen wird keiner mehr da sein um uns Informationen zu geben" sprach Vash zu ihr. Er hatte nicht vor sie zu stoppen weil ihm das eh nicht gut bekommen wäre, jedoch wollte er verhindern das sie Leute umbrachte ohne zu zögern die vielleicht doch etwas wussten, falls nicht, könnte man sowieso noch alle umbringen. Die anderen Leute waren sichtlich geschockt vor der Aktion Shades. Diesen Moment musste Vash einfach nutzen und ging zu den anderen rüber. Sie wussten nicht was Vash mit ihnen vor hatte und nahmen die Hände vors Gesicht. "Also, folgendes : Ihr habt gesehen was meine reizende Begleitung anrichtet wenn sie nicht das bekommt was sie will. Wenn euch euer Leben egal ist ...dann soll es so sein, aber sagt nicht ich hätte euch vorher nicht gewarnt" sprach Vash aus und grinste sie dann. Er klopfte jedem einzelnen auf die Schulter und zuckte dann mit den Achseln. Wenn sie nicht mitmachen wollten, wäre das ihr tot, falls doch, würden sie vielleicht am Leben bleiben wenn ihre Antwort den produktiv wäre. Er ging zurück zu Shade und wollte ihr grade das Zeichen geben alle umzunieten als jemand plötzlich unterbrach. "Wartet bitte" sprach einer der Männer und trat hervor. Die Anderen waren sichtlich verärgert, anscheinend wussten sie auch etwas, sollten bloß dicht halten. "Bitte was?" fragte Vash nach und drehte sich dann um. Der Mann der noch relativ Jung war schaute die Beiden an. "Ich darf nicht sterben, ich habe noch Familie aber ich weiß etwas was euch weiter helfen kann" sagte dieser und schaute etwas gekränkt. "Ich höre" entgegnete Vash und richtete dann den Revolver auf den Mann.

Er hatte Recht. Würde die schwarzhaarige Magierin jetzt jeden Einzelnen der dort stand töten würde, wären sie auch keinen Schritt weiter. Allerdings könnte sie dann Nachts besser in den Schlaf sinken, wenn sie sich ausgetobt hätte. Mit einem leichten Brummeln ließ sie ihre Hand sinken und verschränkte ihre Arme vor der Brust, während ihr Blick über die Gesichter der um sie herumstehenden Leute schweifte. Bis Morgen würde sie sich an kein einziges mehr erinnern können. Die Worte des Frischling hinterließen Eindruck, denn endlich schien ein Mann einzuknicken und war bereit den Beiden einige Informationen mitzuteilen. Allerdings nicht um vorher zu beteuern, dass er Familie hätte. Genervt verdrehte Shade die Augen. Wer auf dem Schwarzmarkt arbeitete war sich des Risikos bewusst. Er brachte nicht nur sich selbst, sondern auch seine Angehörigen in Gefahr. Wie wahrscheinlich war es also, dass ein Mörder Jemand aufgrund dessen am Leben ließe? Gering. Shade würde es jedenfalls nicht tun. Das einzige was ihm sein Leben retten würde war eine brauchbare Spur. „Wenn du etwas Nützliches für uns hast, musst du nicht sterben. Wenn nicht...“ erklärte die Magierin mit ruhiger Stimme. Sie brauchte den Satz nicht zu Ende führen, alle Anwesenden wussten wie er enden würde. Shade musterte den jungen Mann genauer. Er hatte nichts auffälliges an sich, kein Gildentattoo was er sichtbar trug oder ein anderes Zeichen dass ihn einer Gruppierung zuordnen würde. Die Gesichtsausdrücke der anderen die ihn nun mit bösen Blicken straften zeugte aber davon, dass er seine Infos nicht zufällig aufgeschnappt hatte. Der Mann holte einmal tief Luft während sein Blick von Shade zu Vash und wieder zurück wanderte. Er war sichtlich nervös, davon zeugte die Gebückte Haltung sowie die Tatsache, dass er ununterbrochen mit seinen Händen rang. „Wir haben nichts direkt mit der Sache zu tun.. aber wir wissen, wer solche Informationen an andere dunkle Gilden weiter verkäuft.“. Er räusperte sich, da seine Stimme auf dem letzten Drittel beinahe versagt hätte. Mit einer Handbewegung forderte die Dunkelhaarige ihn auf, weiter zu sprechen. Immerhin hatten sie nicht den ganzen Tag Zeit. „Es ist eine Gruppe.. ihr Name ist mir entfallen. Jedenfalls wollten sie Richtung Onibas.“. Sichtlich erleichtert, dass er endlich zu Ende gebracht hatte was von ihm verlangt wurde, fuhr der Mann sich durchs Haar und seufzte einmal. Missbilligend blickte Shade den Mann an, ehe sie zu ihrem Begleiter herüber sah. „Und, reicht uns das?“ wollte sie wissen. Die Anspannung der fremden Menschen war deutlich zu spüren und nun hing es ganz von Vashs Urteil ab, ob sie leben durften oder sterben mussten.

Die Masche hatte also gezogen. Auch Shade drohte dem Typen noch einmal der bereit schien zu kooperieren. Wenn er also nun mit etwas brauchbarem rausrücken würde, könnte man ihn am Leben lassen, falls nicht wäre es sinnlos dem ganzen kein Ende zu bereiten. Nach kurzem hin und her rückte er dann doch mit der Sprache raus und erzählte das die Leute auf dem Weg nach Onibas waren. Vash zuckte mit den Schultern und gähnte als Shade fragte ob das reichen würde. "Mehr scheint er auch nicht zu wissen, jedenfalls war es das wichtigste" sprach Vash kurz und schüttelte sich dann einmal. Selbst wenn er vielleicht noch etwas gewusst hätte, wäre es zu zeitfressend gewesen immer wieder nachzuhaken. "Denk dran, wenn du ins grade verarschst, finden wir nicht und machen dich kalt. Schönen Tag noch" sagte Vash und grinste während er voranging und Shade ein paar Schritte mitzog. "Onibas also ? War ich noch nie" deutete Vash an und lief dann einfach weiter. Irgendwie würden sie da schon hinkommen. An den Bahnhof gehen und einen der Züge nehmen wäre wohl die beste Lösung mit der sie ihr Ziel nicht verfehlen könnten, so dachte es sich Vash zumindest. Also steuerte er gezielt in Richtung Bahnhof der Stadt und besah sich solange der Gegend. Wer wusste schon wie die Bande aussah auf die Vash und Shade es abgesehen hatten, vielleicht waren es ja starke Magier die weit über dem Level der Beiden lagen oder nur einfache Bauerntölpel.  "Wie oft hast du sowas eigentlich schon durchgezogen?" fragte der Blondhaarige sie und schaute Shade mit einem fragenden Blick an. Sie war wohl schon mehr als lange im Geschäft gewesen und man merkte das sie sich sehr gut auskannte in dem was sie tat. Man konnte nicht sagen das Vash sie dafür bewunderte , doch er respektierte seine Partnerin sehr wohl, und das obwohl er sie noch nicht so lange kannte. Vash's Respekt zu verdienen war nicht unbedingt leicht, aber sie hatte schon mehrmals in kurzer Zeit bewiesen das sie eine sehr harte aber auch irgendwo, naja, sympatische Person war für die Leute die ihn freundlich gesinnt waren. Dann schwieg der Stachelkopf wieder und futterte in Ruhe beim laufen seine Donuts.

Der Fremde hatte es der Gutmütigkeit ihres Partners zu verdanken, dass er mit dem Leben davon kam. Und die Menschen um ihn herum sollten ihm dankbar sein, anstatt ihn mit bösen Blicken zu strafen. Immerhin wäre der Boden sonst mit ihrem Blut getränkt worden. Der Blondschopf verabschiedete sich von dem Mann, allerdings nicht ohne ihm zu verraten, was ihn erwartete, sollte er sie belogen haben. Anschließend zog er Shade einige Schritte mit, was diese nur mit einem Grummeln quittierte. Die Leute auf dem Markt gingen den Beiden aus dem Weg als sie sich einen Weg durch die Masse bahnten um den Schwarzmarkt wieder zu verlassen. Sobald sie in der Gasse waren löste sich der Geruch von unbekannten Drogen auf und die Schwarzhaarige atmete einmal tief ein und aus. Der Frischling neben ihr schlug die Richtung zum Bahnhof ein. Es wäre wirklich optimaler den Zug zu nehmen, als den Weg zu Fuß zurück zu legen. Immerhin wollten die Beiden auch irgendwann wieder nach hause. Jedenfalls wollte die Schwarzhaarige das bald. Sie war ja kein Freund von Partner-Mission, obwohl das ganze Unterfangen auch nerviger hätte ablaufen können. Zumindest schien Vash einigermaßen vernünftig zu sein und machte ihr keinen Ärger, weshalb sie ihn auch neben sich duldete. Gerade begann Shade die Stille zu genießen und schob ihre Hände in ihre Hosentaschen, als Vash sie aus ihren Gedanken riss. Die Frage, wie oft sie sowas schon durchgezogen hätte kam unerwartet. Das äußerste sich unter anderem durch den Blick den sie dem Blondschopf schenkte. Mit Argwohn betrachtete sie ihn, ehe sie mit den Schultern zuckte und wieder nach vorne blickte. „Was meinst du mit sowas? Wie oft ich Jemanden getötet habe? Oder bezog sich deine Frage viel mehr auf den Auftritt?“. Getötet hatte sie schon oft genug, das konnte man sich bei ihr ja in gewisser Weise denken. Wahrscheinlich meinte er ihre unkonventionelle Art, an Informationen zu kommen. „Ich hatte keine Lust, den ganzen Tag erfolglos über den Markt zu wandern. Zudem ist es ganz gut, wenn man dem Gesindel die Präsenz der Gilde ins Gedächtnis ruft. So macht man sich einen Ruf und erspart sich lästige Auseinandersetzungen. Aber die Regel ist es nicht.“ fügte sie dann erklären hinzu. Sie konnte ja nicht von Stadt zu Stadt rennen und ein Massaker veranstalten. Nun, wahrscheinlich könnte sie das durchaus, nur würde sie sich daraus irgendwann einen Strick drehen.
Es dauerte so auch nicht lange, bis sie vor dem Bahnhof standen. Kurz blieb die junge Magierin stehen und besah sich das Gebäude näher, ehe sie wieder zu Vash herüber schielte. Zugfahren hatte zwar seine Vorzüge, jedoch mussten sie noch Tickets lösen. Und das ganze kostete Geld. Mit einem tiefen Seufzen betrat Shade also die Bahnhofshalle.

Tbc: Bahnhof

Die Schwarzhaarige ging auf dem zum Bahnhof auf die Fragen von Vash ein und versuchte sie irgendwie zu beantworten, der Blondhaarige hatte keine Antwort erwartet , war also erfreut darüber das sie eine Antwort gab. Shade hatte schon richtig erkannt das er darauf hinaus wollte ob sie schon oft auf diese Weise ihre Informationen aus Gegnern rausquetschte. Er konnte ihre Worte nachvollziehen und er teilte diese Meinung irgendwie sicherlich auch. Vash selbst war ja noch ein Neuling in einer dunklen Gilde, hieß aber nicht das er schon oft Leute getötet hatte oder für irgendwas Infos brauchte. Er kannte sich auf diesem Gebiet auch aus, nur machte er es nicht "professionell" so wie seine Begleitung. "Verstehe, irgendwann gehört sowas also zum Alltag" dachte sich Vash und grinste ein wenig bevor er den nächsten Donut futterte und der Bestand der Tüte immer weniger wurde. Mit langsam Blicken betrachtete er die Gebäude an denen die Beiden vorbeigingen , er musste schon sagen : Hargeon war eine wirklich schöne Stadt doch oft würde er wohl hier nicht mehr hingehen können, aber es kam immer darauf an wo die Aufträge der Gilde lagen immerhin stand er ihnen nun voll und ganz zur Verfügung. Mal sehen wie die Zeit in der Gilde weiterhin verlaufen würde, er stand ja immerhin auch erst am Anfang seiner Karriere dort, es konnte noch sehr viel passieren. Langsam aber sicher näherten sich die Beiden dann dem Bahnhof von Hargeon, Vash war mehr als gespannt auf Onibas , immerhin war es eine neue Erfahrung für ihn diese Stadt zu besuchen und dort gleich einen Auftrag auszuführen. 

tbc: Bahnhof.